DE4215004A1 - Streckwerk für Spinnereimaschinen - Google Patents

Streckwerk für Spinnereimaschinen

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DE4215004A1
DE4215004A1 DE19924215004 DE4215004A DE4215004A1 DE 4215004 A1 DE4215004 A1 DE 4215004A1 DE 19924215004 DE19924215004 DE 19924215004 DE 4215004 A DE4215004 A DE 4215004A DE 4215004 A1 DE4215004 A1 DE 4215004A1
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Norbert Dr Brunk
Wolfgang Lehner
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/26Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by one or more endless aprons

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Description

Die Erfindung betrifft ein Streckwerk für Spinnereimaschinen mit angetriebenen Unterzylindern und diesen zugeordneten, mittig belasteten Druckwalzenzwillingen, mit Ober- und Unterriemchen, denen obere bzw. untere Umlenkführungen zugeordnet sind, deren gegenseitiger Abstand veränderbar ist, sowie mit wenigstens einem wenigstens eine untere Umlenkführung enthaltenden Käfig, der auf den zugehörigen Unterzylinder aufgesetzt, um dessen Achse schwenkbar und gegen einen Anschlag abgestützt ist.
Bei einem Streckwerk dieser Art (Deutsche Auslegeschrift 11 76 033) sind jedem Druckwalzenzwilling zwei Unterriemchenkäfige zugeordnet, die sich auf einer starr gelagerten Schiene abstüt­ zen. Dadurch wird die Höhe der Streckfeldebene gesichert. Der Abstand der oberen von der unteren Umlenkführung ist dadurch einstellbar, daß die oberen Umlenkführungen durch einen Steg miteinander verbunden sind, in dem eine Schraube angebracht ist, die sich gegen die Schiene abstützt. Da die Höhe der Streckfeld­ ebene zwar fixiert, jedoch nicht einstellbar ist, entsteht beim Einstellen der Schraube eine Asymmetrie der oberen und unteren Umlenkführungen bezüglich der Streckfeldebene. Dadurch, daß die oberen Umlenkführungen bezüglich des Unterriemchenkäfigs nicht seitlich geführt sind, ist die Parallellage der den Oberriemchen zugeordneten Druckwalzen zum zugehörigen Unterzylinder nicht gewährleistet.
In Fig. 5 der Deutschen Patentschrift 8 64 970 ist ein schwenk­ barer Belastungsträger beschrieben, an welchem die Umlenkfüh­ rungen für die Oberriemchen angebracht sind. Der zugehörige Unterriemchenkäfig, der auf den Unterzylinder aufgesetzt ist, stützt sich gegen einen einstellbaren Anschlag ab. Dadurch läßt sich der Abstand der oberen und unteren Umlenkführungen vonein­ ander verändern. Da die obere Umlenkführung fest eingebaut ist, ist auch hier bei einem Verstellen des Abstandes der oberen und unteren Umlenkführungen die erwähnte Asymmetrie zur Streckfeld­ ebene vorhanden. Ferner ist auch bei dieser Ausführung die Parallellage der die Oberriemchen tragenden Druckwalzen zum Unterzylinder nicht gewährleistet.
Die Fig. 10 bis 12 des US-Patentes 33 86 136 offenbaren einen Druckwalzenzwilling mit üblichem Belastungsträger sowie auf dem zugehörigen Unterzylinder angeordneten Unterriemchenkäfigen. Es ist für jedes Oberriemchen ein Oberriemchenkäfig vorgesehen, der mit seitlichen Nasen versehen ist, die in entsprechende Schlitze des Unterriemchenkäfigs beim Schließen des Streckwerkes ein­ greifen. Dadurch ist eine ausreichende Parallellage der Druck­ walzen zum zugehörigen Unterzylinder gewährleistet. Die Höhe der unteren Umlenkführung läßt sich jedoch bezüglich der Streckfeld­ ebene nicht einstellen, sondern ergibt sich durch die vorhandene Lage des die Oberriemchen tragenden Druckwalzenzwillings im Belastungsträger. Dadurch haben von Spinnstelle zu Spinnstelle sowohl die oberen als auch die unteren Umlenkführungen jeweils andere Abstände bezüglich der Streckfeldebene. Gemäß einer weiteren Variante nach Fig. 7 bis 9 des US-Patentes 33 86 136 sind Streckwerke ohne Druckwalzenzwillinge vorgesehen, bei denen dem Oberriemchen und dem Unterriemchen ein gemeinsamer Käfig zugeordnet ist, der auf den Unterzylinder aufgesetzt ist und der sich gegen eine Schiene abstützt. Dadurch ist die Lage der Umlenkführungen bezüglich der Streckfeldebene zwar fixiert, jedoch nicht einstellbar, so daß auch hier die bereits erwähnte Asymmetrie bezüglich der Streckfeldebene besteht. Wegen des Fehlens des einen Druckwalzenzwilling mittig belastenden Bela­ stungsträgers stellt sich hier das Problem bezüglich der Paral­ lellage der Druckwalzen zum Unterzylinder nicht.
Durch das US-Patent 35 61 064 sind Streckwerke mit Druckwalzen­ zwillingen und mittigen Belastungsträgern bekannt, bei denen der Abstand der oberen und unteren Umlenkfuhrungen durch Austausch der oberen Umlenkführungen einstellbar ist. Die Höhenlage der unteren Umlenkführungen bezüglich der Streckfeldebene ist jedoch nicht definiert, da sie von der Anordnung der Druckwalzen im Belastungsträger abhängt. Es besteht somit auch hier die genannte Asymmetrie bezüglich der Streckfeldebene. Die Parallellage der Druckwalzen zum zugehörigen Unterzylinder ist jedoch dadurch gewährleistet, daß für die Ober- und Unterriemchen ein gemein­ samer Käfig vorgesehen ist, der auf den Unterzylinder aufgesetzt ist.
Gemäß dem US-Patent 33 36 637 sind die Druckwalzen zwar als Druckwalzenzwillinge ausgebildet, denen jedoch kein mittiger Belastungsträger zugeordnet ist. Die Druckwalzen sind vielmehr seitlich durch die sogenannte Chapeau-Führung geführt, wodurch eine gute Parallellage der Druckwalzen zum Unterzylinder gewähr­ leistet ist. Die Druckwalzen sind magnetisch belastet. Die Chapeau-Führung ist an einer Schiene angeschraubt, auf die sich auch der den Ober- und Unterriemchen gemeinsame Käfig abstützt, der auf den Unterzylinder aufgesetzt ist. Die Höhe der Streck­ feldebene ist jedoch nicht einstellbar, so daß auch hier die bereits genannte Asymmetrie vorhanden ist. Die konstruktiv bedingte Lage der Streckfeldebene ist jedoch fixiert.
Bei Hochverzugsstreckwerken, insbesondere Drei-Zylinder-Streck­ werken mit mehr als 150-fachem Verzug, wirken sich Ungenauig­ keiten des Streckwerkes wesentlich stärker aus als bei den heute üblichen Ringspinnmaschinen-Streckwerken. Solche Hochverzugs- Streckwerke werden beispielsweise bei Spinnmaschinen verwendet, die unmittelbar ein Streckenband zu einem Garn verspinnen. Damit bei solchen Hochverzugsstreckwerken die Garnwerte, insbesondere bezüglich der Garngleichmäßigkeit, reproduzierbar werden, muß insbesondere die Parallellage von Oberriemchen tragenden Druck­ walzen zum zugehörigen Unterzylinder weitgehend toleranzfrei gewährleistet sein. Es darf nicht geschehen, daß nach einem öffnen und anschließenden Schließen des Belastungsträgers die die Oberriemchen tragenden Druckwalzen eine geänderte Position einnehmen. Weiterhin besteht die Forderung, daß insbesondere die Position der unteren Umlenkführung in bezug auf die Streckfeld­ ebene von Spinnstelle zu Spinnstelle gleich sein muß. Bei den heute üblichen Umlenkführungen, die an einer Haltestange ange­ ordnet sind, können sich zu viele Toleranzen summieren, so daß die Streuung von Spinnstelle zu Spinnstelle zu groß ist. Weiter­ hin wird die Forderung gestellt, daß der Abstand der oberen und unteren Umlenkführungen voneinander, die sogenannte Käfigmaul­ weite, einstellbar ist, wobei insbesondere auch eine bezüglich der Streckfeldebene symmetrische Einstellung der zwei Umlenkfüh­ rungen möglich sein soll.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ausgehend von einem Streckwerk der eingangs genannten Art ein Streckwerk zu schaffen, bei dem eine gute Parallellage der die Oberriemchen tragenden Druckwalzen zum zugehörigen Unterzylinder gewährleistet ist und bei dem die Umlenkführungen bezüglich der Streckfeldebene derart einstellbar sind, daß die Abweichungen von Spinnstelle zu Spinnstelle minimal sind. Insbesondere soll auch eine symmetrische Anordnung der Umlenkführungen zur Streckfeldebene möglich sein. Dadurch soll das Ziel erreicht werden, reprodu­ zierbar Garne mit möglichst geringer Streuung der Garngleichmä­ ßigkeit herzustellen.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Anschlag verstellbar und der mit Oberriemchen versehene Druckwalzenzwilling direkt oder indirekt durch den Käfig parallel zum Unterzylinder ausgerichtet ist.
Durch das Verstellen des Anschlages lassen sich die oberen und unteren Umlenkführungen bei Bedarf auch symmetrisch zur Streck­ feldebene einstellen. Außerdem ist gewährleistet, daß die Druck­ walzenzwillinge zwangsweise parallel zum Unterzylinder ausge­ richtet werden. Auf diese Weise lassen sich die Toleranzen hinsichtlich der Position der Umlenkführungen und hinsichtlich der Parallelität der Streckwerkswalzen minimieren, so daß von Spinnstelle zu Spinnstelle die Streuung der Garnwerte minimal ist. Durch die erfindungsgemäße Kombination der beanspruchten für sich bekannten Merkmale wird die gestellte Aufgabe bei Hochver­ zugsstreckwerken wesentlich besser gelöst, als dies beim Stand der Technik bisher möglich war.
In Ausgestaltung der Erfindung ist für mehrere Käfige ein ge­ meinsamer Anschlag vorgesehen. Ein solcher gemeinsamer Anschlag kann beispielsweise für eine Spinnmaschinensektion vorgesehen sein. Dadurch reduziert sich der Aufwand für das Einstellen der unteren Umlenkführungen bezüglich der Streckfeldebene. Vorzugs­ weise ist der Anschlag ein Profilträger, bei dem die Gefahr von Durchbiegungen sehr gering ist. Wahlweise können den einzelnen Spinnstellen Einstellschrauben zugeordnet sein, gegen die sich der Käfig abstützt. Dadurch läßt sich bei Bedarf jeder Käfig auch individuell einstellen.
Zweckmäßig weist der Käfig zwei das Unterriemchen führende Seitenschilde auf, von denen sich einer gegen den Anschlag abstützt. Dadurch, daß sich nur ein Seitenschild gegen den Anschlag abstützt, wird eine Überbestimmung vermieden.
Vorteilhaft ist der Oberriemchen aufweisende Druckwalzenzwilling mit einer Kraft belastet, deren Wirkungslinie wenigstens annä­ hernd durch den Anschlag geht. Dadurch ist sichergestellt, daß der Käfig auch mit einer ausreichenden Kraft gegen den Anschlag gedrückt wird und dadurch sicher in seiner Betriebsposition fixiert ist. Dabei kann vorgesehen sein, daß der Käfig mit einer Zusatzfeder unmittelbar gegen den Anschlag belastet ist. Diese Zusatzfeder kann von der Belastung der Druckwalzen unabhängig sein.
Vorteilhaft sind die Oberriemchen mit einer elastischen Zusatz­ führung an die Unterriemchen angedrückt. Dadurch wird verhindert, daß sich die Oberriemchen nach innen aufwölben können.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist für wenigstens ein Paar von Ober- und Unterriemchen ein gemeinsamer Käfig vorgesehen. Dadurch ist auf jeden Fall gewährleistet, daß die Druckwalzen zum zugehörigen Unterzylinder einwandfrei paral­ lel ausgerichtet sind.
Bei einer anderen Variante ist für die Ober- und Unterriemchen jeweils ein eigener Käfig vorgesehen, wobei der dem Oberriemchen zugeordnete Käfig durch den dem Unterriemchen zugeordneten Käfig parallel zum Unterzylinder ausgerichtet ist. Bei dieser Variante bleibt der Vorteil erhalten, daß die die Oberriemchen tragenden Druckwalzen mit dem Belastungsträger vom Unterzylinder zu War­ tungszwecken abgehoben werden können. Dennoch ist bei betriebsbereitem Streckwerk eine gute Parallellage der Druckwal­ zen zum Unterzylinder gewährleistet.
Vorteilhaft kann sich der Käfig über die zwei durch den Druck­ walzenzwilling verbundenen Spinnstellen erstrecken. Dadurch erhält man nicht nur weniger Bauteile pro Streckwerk, sondern verbreitert auch die Führungsbasis, welche die Druckwalzen zum Unterzylinder ausrichtet.
Zweckmäßig sind wenigstens die Seitenschilde des Käfigs als Spritzgußteil hergestellt. Da Spritzgußteile üblicherweise mit einem einzigen Werkzeug hergestellt werden, ist dadurch sicher­ gestellt, daß sämtliche Käfige absolut die gleichen Abmessungen aufweisen.
Bevorzugt ist die obere Umlenkführung an einem austauschbaren Bauteil des Käfigs angebracht. Dadurch läßt sich, wie dies heute üblich ist, in einfacher Weise das Streckwerk an unterschiedliche Fasermaterialien anpassen, wobei dennoch die erfindungsgemäßen Vorteile erhalten bleiben.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist an dem Kafig wenigstens ein auswechselbarer Faserbandfuhrer angeordnet. Insbesondere bei Hochverzugsstreckwerken sind Faserbandführer heute häufig unerläßlich. Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird sichergestellt, daß auch der Faserbandführer exakt und von Spinnstelle zu Spinnstelle reproduzierbar positioniert ist.
Bei einer anderen Ausgestaltung ist ein durch den Käfig seitlich geführter Faserbandführer vorgesehen, der durch den Keilspalt eines dem Käfig nachfolgenden Walzenpaares positioniert ist. Der Käfig gibt somit dem Faserbandführer lediglich die seitliche Führung, während sich in Transportrichtung der Faserbandführer von selbst in den Keilspalt des nachfolgenden Walzenpaares hineinzieht und damit positioniert.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß ein dem Druckwalzenzwilling, der mit Oberriemchen versehen ist, nachfolgender Druckwalzenzwilling durch einen beiden Druckwal­ zenzwillingen gemeinsamen Käfig zum Unterzylinder ausgerichtet ist. Damit wird nicht nur der die Oberriemchen tragende Druck­ walzenzwilling, sondern insbesondere auch der nachfolgende Druckwalzenzwilling vom selben Käfig zum zugehörigen Unterzylin­ der ausgerichtet, so daß die Qualität des ersponnenen Garnes nochmals verbessert wird.
Zweckmäßig ist der Käfig auf dem Unterzylinder in axialer Rich­ tung gesichert. Damit wird verhindert, daß das verstreckte Faserband gegenüber der Transportrichtung seitlich abweichen kann.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele.
Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht längs der Schnittfläche I-I der Fig. 2 auf ein erfindungsgemäßes Streckwerk mit einem gemeinsamen Käfig für jeweils ein Ober- und Unterriemchen,
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1, wobei oberhalb der Mittellinie M nur der Bereich der Druckwalzen und unterhalb der Mittellinie M nur der Bereich der Unterzylinder dargestellt ist,
Fig. 3 ein dem Käfig zugeordneter, als Profilträger ausgebil­ deter Anschlag mit einer exzentrischen Büchse zum Einstellen des Anschlages,
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV der Fig. 3, mit einer zusätzlichen Klemmhalterung für die Büchse,
Fig. 5A eine schematische Darstellung bezüglich der Symmetrie der oberen und unteren Umlenkführungen zur Streckfeldebene,
Fig. 5B eine asymmetrische Anordnung der Umlenkführungen bezug­ lich der Streckfeldebene,
Fig. 6A, 6B und 6C drei unterschiedliche obere Umlenkfüh­ rungen, die gegeneinander austauschbar sind,
Fig. 7 die Belastung des Druckwalzenzwillings mit einer Kompo­ nente zum nachfolgenden Walzenpaar hin,
Fig. 8 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VIII der Fig. 7,
Fig. 9 eine Teilansicht der oberen Umlenkführung mit einer elastischen Zusatzführung für ein Oberriemchen,
Fig. 10 eine geschnittene Darstellung ähnlich Fig. 1, längs der Schnittfläche X-X der Fig. 11, mit einem schwimmenden Faser­ bandführer,
Fig. 11 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles XI der Fig. 10,
Fig. 12 eine Ansicht ähnlich Fig. 1, mit einem gemeinsamen Käfig für zwei benachbarte Druckwalzenzwillinge,
Fig. 13 eine Ansicht ähnlich Fig. 1, mit einem teilbaren Käfig,
Fig. 14 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles XIV der Fig. 13,
Fig. 15 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 mit einem über zwei Spinn­ stellen reichenden Käfig,
Fig. 16 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles XIV der Fig. 15.
Das in Fig. 1 und 2 dargestellte erfindungsgemäße Streckwerk besteht - in Transportrichtung des zu verstreckenden Faserbandes - aus angetriebenen Unterwalzen 1, 2 und 3 sowie diesen zugeord­ neten Druckwalzen 4, 5 und 6. Die Unterwalzen 1, 2 und 3 sind Bestandteil von in Maschinenlängsrichtung über eine Vielzahl von Spinnstellen durchlaufenden Unterzylindern 7, 8 und 9. Die Druckwalzen 4, 5 und 6 sind als sogenannte Druckwalzenzwillinge 10, 11 und 12 ausgebildet, bei denen in bekannter Weise jeweils zwei, benachbarten Spinnstellen zugeordnete Druckwalzen 4, 5 und 6 durch gemeinsame Achsen 13, 14 und 15 miteinander verbunden sind.
Den mittleren Druckwalzen 5 sowie den mittleren Unterwalzen 2 sind in bekannter Weise jeweils Oberriemchen 16 sowie Unterriem­ chen 17 zugeordnet. Dem Oberriemchen 16 ist eine obere Umlenk­ führung 18, dem Unterriemchen 17 eine untere Umlenkführung 19 zugeordnet.
Wenn Streckwerke dieser Art als Hochverzugsstreckwerke ausgebil­ det sind, insbesondere bei Ringspinnmaschinen, in denen - unter Ausschaltung des Flyers - ein Streckenband unmittelbar zu einem Garn versponnen wird, ist es wichtig, daß zum einen die unteren Umlenkführungen 19 an sämtlichen Spinnstellen mit höchstmöglicher Genauigkeit bezüglich der Streckfeldebene reproduzierbar gleich einstellbar sind und daß zum anderen die die Oberriemchen 16 tragenden Druckwalzenzwillinge 11 zum zugehörigen Unterzylinder 8 parallel ausrichtbar sind.
Gemäß Fig. 1 und 2 ist dem Oberriemchen 16 und dem Unterriem­ chen 17 jeweils einer Spinnstelle ein gemeinsamer Käfig 20 zugeordnet. Jeder Käfig 20 weist rechte und linke Seitenschilde 21 und 22 auf, die wenigstens durch die Umlenkführungen 18 und 19 miteinander verbunden sind.
Beim Öffnen des Streckwerkes wird der die Oberriemchen 16 auf­ weisende Druckwalzenzwilling 11 nicht mit nach oben abgeschwenkt, so daß die sich durch ein Abschwenken ergebenden Toleranzprobleme von vornherein nicht vorhanden sind. Die Parallellage des Käfigs 20 sowie des Druckwalzenzwillings 11 zu dem zugehörigen Unterzy­ linder 8 ist sehr genau, da der Käfig 20 durch den Unterzylinder 8, auf den er aufgesetzt ist, seine Flucht erhält und mit einer Kulisse 52 zugleich wellenstummelartige Fortsätze 92 des Druck­ walzenzwillings 11 führt. Der Käfig 20 ist um die Achse A des Unterzylinders 8 schwenkbar und stützt sich in noch zu beschrei­ bender Weise gegen einen als Rundstange ausgebildeten Anschlag 23 ab.
Hinsichtlich der sogenannten Maulweite, die durch den Abstand der oberen Umlenkführung 18 und der unteren Umlenkführung 19 defi­ niert ist, gibt es keine Probleme. Die Maulweite selbst wird in später noch zu beschreibender Weise bestimmt durch die als Steg ausgebildete austauschbare obere Umlenkführung 18. Es ist dabei möglich, verschieden dimensionierte Umlenkführungen 18 einzuset­ zen, durch welche der Abstand von der unteren Umlenkführung 19 bestimmt wird.
Da die Seitenschilde 21 und 22 des Käfigs 20 in ihrer Genauigkeit nur von einem Spritzwerkzeug abhängen und da aus ein und demsel­ ben Werkzeug eine Vielzahl solcher Seitenschilde 21 und 22 hergestellt werden kann, gibt es hinsichtlich der Maulweite keine Streuung. Allenfalls können durch die Unterschiede in der Dicke der Oberriemchen 16 und Unterriemchen 17 noch gewisse Schwan­ kungen entstehen. Ein Schräglauf der Oberriemchen 16 gegenüber den Unterriemchen 17 ist ausgeschlossen. Auch hinsichtlich der unteren Umlenkführungen 19 gibt es keine Toleranzkette, da die unteren Umlenkführungen 19 nur die Aufgabe haben, die zwei Seitenschilde 21 und 22 miteinander zu verbinden. Bei laufender Maschine würde sich der Käfig 20, wenn kein Anschlag 23 vorhanden wäre, um die Achse A des Unterzylinders 8 drehen, wobei die Höhe der unteren Umlenkführung 19 bezüglich der Streckfeldebene durch die Lage des Druckwalzenzwillings 11 relativ zu den zwei anderen Druckwalzenzwillingen 10 und 12 bestimmt wäre. Aus diesem Grunde ist vorgesehen, die Lage des Käfigs 20 durch einen Anschlag 23 zu bestimmen.
Dabei ist mit höchstmöglicher Genauigkeit anzustreben, daß die Höhe der unteren Umlenkführung 19 bezüglich der Streckfeldebene an allen Spinnstellen gleich ist. Als Streckfeldebene wird dabei die Verbindungsgerade der Klemmlinien der Walzenpaare 1, 4 und 3, 6 bezeichnet.
Darüber hinaus spielt auch die sogenannte Käfigmaulweite, das heißt der Abstand der oberen Umlenkfuhrung 18 von der unteren Umlenkführung 19, eine wichtige Rolle. Bei groben Garnen stellt man einen größeren Abstand ein als bei feinen Garnen. Die Käfig­ maulweite wird somit der Fasermasse und den anderen spinntech­ nischen Bedingungen angepaßt, wobei man die obere Umlenkführung 18 der Oberriemchen 16 mehr oder weniger anhebt. Dies geschieht in noch zu beschreibender Weise durch ein Auswechseln alterna­ tiver oberer Umlenkführungen 18.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 stützt sich der Käfig 20 gegen einen als Längsstange ausgebildeten Anschlag 23 ab. Die Längsstange kann dabei gezogen oder geschliffen sein, wobei sie zum Einstellen der Höhenlage der unteren Umlenkführung 19 vorzugsweise exzentrisch gelagert und verdrehbar ausgeführt ist, wie später noch beschrieben wird. Die Achse B der den Anschlag 23 bildenden Rundstange läßt sich dabei um eine Ver­ stellachse Z verdrehen. Wenn die untere Umlenkführung 19 etwas abgesenkt werden soll, wird die als Anschlag 23 fungierende Längsstange gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Dies bedeutet, daß der Käfig 20, der um die Achse A des zugehörigen Unterzylinders 8 verschwenkbar ist, nachfolgt.
Durch das Anlegen des die Oberriemchen 16 und die Unterriemchen 17 gemeinsam führenden Käfigs 20 an den Anschlag 23 gibt es keine Toleranzkette, und man ist sicher, daß sämtliche Umlenkführungen 18 und 19 bei allen Spinnstellen in ihrer Höhenlage bezüglich der Streckfeldebene gleich sind. Auf eine Grundeinstellung bei der Montage an den Stanzen der Unterzylinder 7, 8 und 9 oder der zugehörigen Lagerschlitten kommt es nicht an. Der Monteur ver­ dreht die den Anschlag 23 bildende Längsstange so lange, bis ihm seine Meßuhr anzeigt, daß sämtliche unteren Umlenkführungen 19 die gewünschte Höhenlage haben. Ob bei diesem Einstellen die Längsstange einer Stanzensektion etwas mehr oder weniger verdreht werden muß, ist dabei weitgehend ohne Belang. Diese Ausführung läßt die Fabrikationstoleranzen nicht zur Wirkung kommen. Selbst der Durchmesser der den Anschlag 23 bildenden Längsstange kann ganz grob toleriert werden, da er keine wesentliche Rolle spielt. Da alle Käfige 20 aus dem gleichen Werkzeug kommen, hat ihr Auflagefuß 24 immer den gleichen Abstand von der unteren Umlenk­ führung 19. Selbst wenn alle Auflagefüße 24 - abweichend von der Fertigungszeichnung - wegen eines ungenauen Werkzeuges zu lang geraten wären, wär dies ohne Belang. Wesentlich ist nur, daß sämtliche Auflagefüße 24 aller Käfige 20 genau gleich lang sind.
Es hat sich gezeigt, daß bei Hochverzugsstreckwerken als Haupt­ feldverdichter wirkende Faserbandführer 25 sehr vorteilhaft sind. Damit die Position dieser Faserbandführer 25 in bezug auf den Keilspalt 26 des dem Käfig 20 nachfolgenden Walzenpaares 3, 6 reproduzierbar ist, ist der Faserbandführer 25 an den Käfig 20 angeklipst. Der Faserbandführer 25 ist hierzu als die Seiten­ schilde 21 und 22 des Käfigs 20 verbindender Quersteg ausgebil­ det, der seitliche Wangen 27 und 28 mit kleinen Warzen 29 und 30 aufweist, die in entsprechende Ausnehmungen der Seitenschilde 21 und 22 sich einklipsen lassen. Da der Faserbandführer 25 aus Kunststoff ausgeführt ist, sind die Seitenwangen 27 und 28 zum Einklipsen etwas elastisch. Dadurch ist die Position der ein­ zelnen Faserbandführer 25 durch die exakt ausgerichtete Lage der einzelnen Käfige 20 ebenfalls genau bestimmt.
An der anderen Seite des Käfigs 20 ist ein als sogenannter Vorfeldverdichter wirkender weiterer Faserbandführer 31 ange­ bracht, der ebenfalls Bestandteil eines Quersteges sein und in die Seitenschilde 21 und 22 des Käfigs 20 eingeklipst sein kann.
Der eigentliche Faserbandführer 25 oder 31 kann entweder ge­ schlossen, wie dargestellt, oder einseitig von oben oder unten offen sein.
Bei dem erfindungsgemäßen Streckwerk sind die einzelnen Druck­ walzenzwillinge 10, 11 und 12, insbesondere der die Oberriemchen 16 tragende Druckwalzenzwilling 11, durch einen nicht darge­ stellten Belastungsträger mittig belastet. Diese mittige Bela­ stung geschieht in der strichpunktiert in Fig. 2 dargestellten Mittellängsebene M. Zum Aufbringen der vorzugsweise über eine Feder aufgebrachten Belastungskraft P dient ein nur strichpunk­ tiert angedeuteter Gleitschuh 32, der mit einer schrägen Fläche 33 versehen ist, die sich gegen einen Bund 34 der Achse 14 des Druckwalzenzwillings 11 anlegt. Die Wirkungslinie W der Kraft P geht vorzugsweise annähernd durch den Anschlag 23, damit der Käfig 20 sicher gegen den Anschlag 23 gedrückt wird. Der nicht dargestellte Belastungsträger hat vorzugsweise in Richtung der Streckfeldebene keinerlei Führungsfunktion, damit jegliche Überbestimmung für die Höhenlage der unteren Umlenkführungen 19 vermieden wird.
Wahlweise kann gegebenenfalls vorgesehen werden, den Käfig 20 unmittelbar mit einer Zusatzfeder 35 zu belasten, die sich an die Seitenschilde 21 und 22 anlegt und die bestrebt ist, den Käfig 20 um die Achse A des zugehörigen Unterzylinders 8 in Richtung auf den Anschlag 23 zu verschwenken.
In den Fig. 3 und 4 ist dargestellt, in welcher Weise der als Justierstange ausgebildete Anschlag 23 an den Stanzen des Unter­ zylinders 8 oder an einem Lagerschlitten befestigt werden kann.
Es geht dabei darum, eine möglichst schmale Bauweise zu finden, da bei einer Teilung der Spinnstellen von beispielsweise 75 mm nicht viel Platz vorhanden ist.
Zum Befestigen der den Anschlag 23 bildenden Justierstange ist ein gehärtetes Halteblech 36 vorgesehen, welches einen einseitig offenen Längsschlitz 37 aufweist und somit als Klemmhalter dient. Der Längsschlitz 37 weist eine kreisförmige Aussparung auf, die mittels Klemmwirkung eine Exzenterbuchse 38 festhält. An beiden Enden der als Anschlag 23 wirkenden Justierstange ist eine solche Exzenterbuchse 38 vorgesehen. Sie ist aufgepreßt. Wie ersicht­ lich, ist die Wandung der Exzenterbuchse 38 unterschiedlich stark.
Bevor man die den Anschlag 23 bildende Justierstange montiert, muß man die Haltebleche 36 auf die Exzenterbuchsen 38 aufsetzen. Die Klemmwirkung muß nur so stark sein, daß wahrend des normalen Betriebes der Anschlag 23 hinsichtlich seiner Position genügend gesichert ist. Die zwei Löcher 39 und 40 werden nur beim ersten Einsetzen der den Anschlag 23 bildenden Justierstange benötigt. In sie greifen Stifte einer Montagestange, mittels welcher der Schlitz 37 kurzzeitig etwas geweitet wird. Die Fixierung der Haltebleche 36 an einem Lagerschlitten der Stanze erfolgt mittels einer Schraube 41, wobei zwei Positionierstifte 42 und 43 in entsprechende Bohrungen der Haltebleche 36 eintreten.
Beim Aufklappen eines nicht dargestellten mittigen Belastungs­ trägers (vergleiche nochmals Fig. 1 und 2) hebt sich der zugehörige Käfig 20 etwas von dem Anschlag 23 ab. Während die Druckwalzen 4 und 6 mit dem Belastungsträger von ihren zugehö­ rigen Unterwalzen 1 und 3 abgehoben werden, bleibt beim Aufklap­ pen des Belastungsträgers der Druckwalzenzwilling 11 auf seinem zugehörigen Unterzylinder 8 liegen.
Bei den heute gebräuchlichen Streckwerken ist das Einstellen der sogenannten Käfigmaulweite, das heißt des Abstandes der oberen Umlenkführung 18 von der unteren Umlenkführung 19, bezüglich der Streckfeldebene E (siehe Fig. 5A und 5B) asymmetrisch. Beim Stand der Technik wird üblicherweise nur die obere Umlenkführung 18 oder die untere Umlenkführung 19 einstellbar gemacht, so daß sich in praktischen Fällen die in Fig. 5B dargestellte Asym­ metrie ergibt, bei welcher die gepunktet dargestellte Mittellinie L, die die Mitte des Abstandes der Umlenkführungen 18 und 19 definiert, nicht mit der Streckfeldebene E identisch ist. Dies kann in manchen Fällen nachteilig sein. Gemäß Fig. 5A ist demgegenüber vorgesehen, beim Verstellen des Abstandes zwischen den Umlenkführungen 18 und 19 die Verstellung symmetrisch zur Streckfeldebene E vorzusehen, was für die zu verstreckenden Fasern sicherlich günstiger ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung läßt sich eine symmetrische Einstellung der Maulweite bezüglich der Streckfeldebene E ent­ sprechend Fig. 5A verwirklichen. Aufgrund der Verstellmöglich­ keit des Anschlages 23 läßt sich die untere Umlenkführung 19 bezüglich der Streckfeldebene E nach unten verstellen. Durch Austauschen unterschiedlicher oberer Umlenkführungen 18 läßt sich darüber hinaus der Abstand der oberen Umlenkführung 18 von der unteren Umlenkführung 19 einstellen. Dies ist in den Fig. 6A, 6B und 6C dargestellt.
Entsprechend den Fig. 6A, 6B und 6C ist die sogenannte Maul­ weite durch den die obere Umlenkführung 18 bildenden Steg be­ stimmt. Es sind hier drei verschiedene Umlenkführungen 18A, 18B und 18C dargestellt, die wahlweise in die Seitenschilde 21 und 22 des Käfigs 20 eingesetzt werden können. Dem Einsetzen in die Seitenschilde 21 und 22 dienen seitliche Fortsätze 44 und 45, die bezüglich der eigentlichen Umlenkführungen 18A, 18B und 18C unterschiedliche Positionen aufweisen, die in Fig. 6A, 6B und 6C dargestellt ist. Obwohl also die seitlichen Fortsätze 44 und 45 immer in die gleichen Aussparungen der Seitenschilde 21 und 22 des Käfigs 20 eingesetzt werden, lassen sich dennoch unter­ schiedliche Maulweiten realisieren.
In den Detailfiguren 7 und 8 ist die Belastung der die Oberriem­ chen 16 tragenden Druckwalzen 5 dargestellt. Die Achsen 14 des Druckwalzenzwillings 11 sind mittig mit einem Bund 34 versehen, der mit konischen Seitenflächen 46 und 47 in die Achse 14 über­ geht. Da der Gleitschuh 32 entsprechende Gegenflächen 48 und 49 aufweist, kann der Gleitschuh 32 die seitliche Führung des Druckwalzenzwillings 11 übernehmen.
Wenn im praktischen Betrieb ein Belastungsträger 50, von welchem nur eine Blattfeder 51 dargestellt ist, während längerer Zeit aufgeschwenkt ist, und zwar bei laufender Maschine, kann es passieren, daß der Käfig 20 nach einer Seite um einen gewissen Betrag sich wegbewegt. Wenn nun das Streckwerk wieder geschlossen wird, dann ist der Gleitschuh 32 in der Lage, den Käfig 20 in seitlicher Richtung wieder in die exakte Arbeitsposition zu bringen. Das parallele Ausrichten des Druckwalzenzwillings 11 erfolgt dann über den gemeinsamen Käfig 20, der zum einen auf den Unterzylinder 8 aufgesetzt ist und der zum anderen mit einer Kulissenführung 52 (siehe Fig. 1) für die Achse 34 des Druck­ walzenzwillings 11 versehen ist.
In Fig. 9 ist ausschnittsweise eine obere Umlenkführung 18 für ein Oberriemchen 16 dargestellt. Die als Quersteg ausgebildete obere Umlenkführung 18 besitzt eine zungenartige Verlängerung 53, die eine elastische Zusatzführung bildet, mit der das Oberriem­ chen 16 an das zugehörige Unterriemchen 17 angedrückt wird. Das Oberriemchen 16 wird dabei von oben her ganz leicht belastet und damit daran gehindert, sich aufzuwölben. Selbstverständlich ist es möglich, eine solche Zunge 53 unabhängig von der Umlenkführung 18 vorzusehen und mit den Seitenschilden 21 und 22 des Käfigs 20 zu verbinden. Da die obere Umlenkführung 18 vorzugsweise aus Kunststoff ausgeführt ist, ist das Anbringen einer nachgiebigen Zunge 53 kein Problem.
Die Ausführung nach Fig. 10 und 11 unterscheidet sich von der Ausführung nach Fig. 1 und 2 im wesentlichen dadurch, daß gemäß Fig. 10 und 11 ein die Oberriemchen 16 und Unterriemchen 17 gemeinsam führender Käfig 54 vorgesehen ist, dessen Seiten­ schilde 55 und 56 den dem Walzenpaar 3, 6 zugeordneten Faser­ bandführer 57 lediglich seitlich mit Spiel führen. Der Faser­ bandführer 57 ist also nicht in die Seitenschilde 55 und 56 eingeklipst. Die Lage des Faserbandführers 57 wird hier durch den Keilspalt 26 des dem Käfig 54 nachfolgenden Walzenpaares 3, 6 bestimmt. Der Faserbandführer 57 legt sich in diesen Keilspalt 26 hinein. Er hat mit der Unterwalze 3 und der zugehörigen Druck­ walze 6 Berührungskontakt und weist daher einen mehr oder weniger ausgeprägten dreieckigen Querschnitt auf. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß man nicht mehr - wie bei der Ausführung nach Fig. 1 und 2 - auf einen Respektabstand zwischen dem Faser­ bandführer 57 und dem Walzenpaar 3, 6 zu achten braucht. Bei dieser schwimmenden Ausführung des Faserbandführers 57 kommt es zu keiner Überbestimmung und damit zu keiner unzulässigen Reib­ wirkung zwischen dem Faserbandführer 57 und dem Walzenpaar 3, 6.
Wenn man den nicht dargestellten mittigen Belastungsträger hochklappt und danach die Druckwalze 6 nicht mehr auf der Unter­ walze 3 aufliegt, kann man mit einem geeigneten Instrument den Faserbandführer 57 nach oben herausholen und in Sekundenschnelle durch einen anderen ersetzen. Dies ist beispielsweise beim Übergang auf eine andere Garnnummer ratsam.
Die Ausführung nach Fig. 12 unterscheidet sich von den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen im wesentlichen dadurch, daß ein für die Oberriemchen 16 und Unterriemchen 17 gemeinsamer Käfig 58 vorgesehen ist, der nicht nur dem Walzenpaar 2, 5, sondern auch dem nachfolgenden Walzenpaar 3, 6 zugeordnet ist.
Somit werden hier sowohl der Druckwalzenzwilling 11 als auch der Druckwalzenzwilling 12 durch die Seitenschilde 59 des gleichen Käfigs 58 geführt. Die Seitenschilde 59 erhalten ihre Position durch den Unterzylinder 8, der in Maschinenlängsrichtung über eine Vielzahl von Spinnstellen durchläuft. Somit ist gewährlei­ stet, daß die Druckwalzen 5 und 6 in ihrer gemeinsamen Parallel­ lage mit den Unterzylindern 8 und 9 übereinstimmen. Ausgangspunkt ist der Unterzylinder 8, nach dem sich die Seitenschilde 59 des Käfigs 58 und damit die Druckwalzen 5 und 6 ausrichten.
Als Anschlag 60 ist bei dieser Ausführung eine Längsschiene 61 vorgesehen, die über mehrere Spinnstellen durchläuft. Dabei ist zusätzlich vorgesehen, daß die Längsschiene 61 eine Vielzahl von Justierschrauben 62 aufweist, von denen jeweils eine einem Käfig 58 zugeordnet ist. Vorzugsweise legt sich nur ein einziger Seitenschild 59 des Käfigs 58 gegen den Anschlag 60 an, damit eine Überbestimmung vermieden wird.
Hinsichtlich der Lage des Käfigs 58 ist der Belastungsträger, von dem nur die Belastungsfeder 63 angedeutet ist, neutral. Die beiden Druckwalzenzwillinge 11 und 12 werden durch eine gemein­ same Brücke 64 belastet, auf welche die Blattfeder 63 wirkt, die im Belastungsträger gehaltert ist.
Wichtig ist, daß die Kulissen 64 und 65, welche die Achsen 14 und 66 der Druckwalzen 5 und 6 fuhren, Freiraume 67 und 68 belassen. Dadurch ist gewährleistet, daß die Seitenschilde 59 des Käfigs 58 auch dann ihre Lage niemals verändern, wenn beispielsweise der Kunststoffbelag einer Druckwalze 5 oder 6 abgeschliffen wird. Dadurch senken sich zwar die Achsen 14 oder 66 etwas nach unten, wobei die Brücke 64 mitgeht, die Seitenschilde 58 bleiben jedoch in ihrer Position unverändert. Dies führt dazu, daß auch die Umlenkführungen 18 und 19 in ihrer Position zur Streckfeldebene unverändert bleiben.
Ein gewisser mehr psychologischer Nachteil der Ausführung nach Fig. 12 besteht darin, daß beim Abheben des Belastungsträgers die Druckwalzen 5 und 6 auf ihren zugehörigen Unterwalzen 2 und 3 liegen bleiben. Dies kann in bezug auf die Wartung gewisse Probleme ergeben. Auf der Plusseite erhält man aber mehrere spinntechnische Vorteile:
Die Höhenlage der unteren Umlenkführungen 19 bezüglich der Streckfeldebene stimmt genau, die Parallellage der Druckwalzen­ zwillinge 11 und 12 in bezug auf die Unterzylinder 8 und 9 ist gewährleistet, der Käfig 58 ist sehr stabil und kann auch bei rauher Behandlung nicht aus seiner spinntechnisch optimalen Position gebracht werden. Hinzu kommt, daß auch der Abstand der Achsen 14 und 66 der Druckwalzen 5 und 6 genau stimmt.
Abweichend von den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen zeigen die Fig. 13 und 14 ein teilbares Käfigaggregat mit einem Unterkäfig 69 und einem Oberkäfig 70. Dabei ist jedes Käfigaggregat einer eigenen Spinnstelle zugeordnet, das heißt jeder Druckwalze 5 des Druckwalzenzwillings 11 gehören zwei Käfigaggregate an.
Der Unterkäfig 69 ist gemäß den bereits beschriebenen Kriterien ausgeführt, das heißt dessen Fuß 24 stützt sich gegen einen verstellbaren Anschlag 23 ab, der vorzugsweise über eine Vielzahl von Spinnstellen geht. Weiterhin sind mittels Klipsverbindungen 71 und 72 Faserbandführer 73 und 74 mit den Seitenschilden 75 des Unterkäfigs 69 verbunden. Die Höhenlage der unteren Umlenkführung 19 für die Unterriemchen 17 in bezug auf die Streckfeldebene ist durch den Anschlag 23 exakt und definiert einstellbar.
Der Oberkäfig 70 ist in seiner abgehobenen Stellung dargestellt. Durch die teilbare Ausführung des Käfigaggregates läßt sich somit die Druckwalze 5 zusammen mit dem Oberkäfig 70 beim Aufschwenken des Belastungsträgers 76 von der zugehörigen Unterwalze 2 bzw. dem Unterkäfig 69 abheben. Dies kann für eine Wartung günstig sein.
Die Seitenschilde 75 des Unterkäfigs 69 besitzen im Bereich der vorderen Umlenkführung 19 nach oben offene Ausnehmungen 77. Wenn man den Belastungsträger 76 schließt, gleiten seitliche Verlän­ gerungen 78 und 79 in die Ausnehmungen 77. Dadurch wird bei geschlossenem Käfigaggregat die Position der oberen Umlenkführung 18 und damit die Position der Oberriemchen 16 hinsichtlich der Parallellage zum Unterzylinder 8 definiert.
Der Kunststoffkörper 80 des Oberkäfigs 70 füllt mehr oder weniger den Innenbereich des Oberriemchens 16 aus und stützt sich an der Druckwalze 5 ab. Somit werden beim Schließen des Belastungsträ­ gers 76 die seitlichen Verlängerungen 78 und 79 sicher in die Ausnehmungen 77 eingeführt. Wichtig ist dabei, daß die Druckwalze 5 eine Belastungstendenz zum Walzenpaar 3, 6 hin bekommt. Aus diesem Grunde besitzt der Halter 81 des Druckwalzenzwillings 11 eine schräge Druckfläche 82. Die Belastungsfeder 83 belastet den Druckwalzenzwilling 11 üblicherweise mittig, mit einer kleinen Komponente in Arbeitsrichtung.
Der Vorteil der Anordnung nach Fig. 13 und 14 ist bedienungstechnischer Natur. Allerdings ist die Parallellage des Druckwalzenzwillings 11 geringfügig unsicherer als bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen, da hier die Toleranzen der Verlängerungen 78 und 79 und der Ausnehmungen 77 eine zusätzliche Rollen spielen.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 15 und 16 unterscheidet sich von den bisherigen Varianten dadurch, daß hier für zwei benach­ barte, einem Druckwalzenzwilling 11 zugeordnete Spinnstellen sowohl ein gemeinsamer Unterkäfig 83 als auch ein gemeinsamer Oberkäfig 84 vorgesehen sind. Dabei kann alternativ vorgesehen sein, einem zwei Spinnstellen gemeinsamen Oberkäfig 84 zwei gesonderte Unterkäfige zuzuordnen.
Auch bei dieser Ausführung nach Fig. 15 und 16 stützt sich der zwei Spinnstellen gemeinsame Unterkäfig 83 gegen einen als Längsstange ausgebildeten Anschlag 23 ab. Die Belastungsfeder 85 des Belastungsträgers 86 ist hinsichtlich ihrer Wirkungslinie derart gewählt, daß der Oberkäfig 84 einen genügenden Schub in Arbeitsrichtung erhält, wobei sich das nach der Seite verlängerte Umlenkstück 87 des Oberkäfigs 84 gegen beidseitige Fortsätze 88 des Unterkäfigs 83 anlegt. Die eigentlichen, den Oberriemchen 16 zugeordneten oberen Umlenkführungen 18 sind bei dieser Ausführung auf das als Quersteg ausgebildete Umlenkstück 87 aufgeschoben. Die Oberriemchen 16 laufen um die Umlenkstücke 18 herum.
Die die seitlichen Fortsätze 88 bildenden Anschläge der Seiten­ schilde 89 des Unterkäfigs 83 sind L-förmig ausgebildet, so daß sich die Umlenkstücke 87 beim Schließen des Belastungsträgers 86 so anlegen können, daß der Druckwalzenzwilling 11 bezüglich des zugehörigen Unterzylinders 8 parallel ausgerichtet wird.
Der Oberkäfig 84 besteht im wesentlichen aus zwei halterartigen Blechteilen 90 und 91, die auf entsprechende Fortsätze 92 und 93 des Druckwalzenzwillings 11 aufgelegt sind. Der Unterkäfig 83 enthält sowohl äußere als auch innere Seitenschilde 89, wobei die äußeren Seitenschilde nach der Seite von der einen Quersteg bildenden unteren Umlenkführung 19 abziehbar sind, während die inneren Seitenschilde, welche die Unterriemchen 17 an der dem Belastungsträger 86 zugekehrten Seite führen, einstückig mit dem die untere Umlenkführung 19 bildenden Profil ausgebildet sein können. Wenn man die Unterriemchen 17 austauschen möchte, genügt es, die äußeren Seitenschilde 89 nach der Seite abzuziehen.
Die Ausführung nach Fig. 15 und 16 hat somit folgende Eigen­ heiten:
Die Höhe der unteren Umlenkführung 19 bezüglich der Streckfeld­ ebene ist genau bestimmbar und unabhängig von der Lage der Druckwalzen 5 einstellbar. Die Parallellage des Druckwalzenzwil­ lings 11 wird durch den Oberkäfig 84 bestimmt, der sich - als Zwillingskäfig für zwei Spinnstellen ausgebildet - mit seinen Außenhaltern 90 und 91 gegen Anschläge 88 des Unterkäfigs 83 abstützt. Der Oberkäfig 84 ist mit dem entsprechenden Bund 34 der Druckwalze 5 genügend fest verbunden, um dies zu gewährleisten. Die Parallellage des Oberkäfigs 84 einschließlich des Druckwal­ zenzwillings 11 wird indirekt über den Unterkäfig 83 durch den Unterzylinder 8 bestimmt. Die Abstützung des Oberkäfigs 84 gegen die seitlichen äußeren Anschläge 88 des Unterkäfigs 83 ergibt eine sehr breite Führungsbasis.
Wenn der Belastungsträger 86 aufgeklappt wird, wird der Oberkäfig 84 mitgenommen. Gleichzeitig werden auch die Druckwalzen 5 von den zugehörigen Unterwalzen 2 abgehoben, da sie mittels einer federnden Klemmung 94 am Oberkäfig 84 gehaltert sind. Es ist ohne Nachteil, wenn beim Hochschwenken des Belastungsträgers 86 die Parallellage des Druckwalzenzwillings 11 verloren geht, denn beim Schließen des Streckwerkes nimmt der Oberkäfig 84 samt Druckwal­ zenzwilling 11 automatisch infolge der Anschläge 88 an dem Unterkäfig 83 wieder seine ausgerichtete Lage ein.
Die Belastung durch die Belastungsfeder 85 ist derart, daß ein Teil der Belastungskraft auf die Achse 14 des Druckwalzenzwil­ lings 11 druckt und ein weiterer Teil der Belastungskraft gegen den Anschlag 23 gerichtet ist. Der Höhe der unteren Umlenkführung 19 bezüglich der Streckfeldebene ist über den Anschlag 23, der veränderbar ist, einstellbar. Die Käfigmaulweite, das heißt der Abstand der oberen Umlenkführung 18 von der unteren Umlenkführung 19, ist dadurch veränderbar, daß unterschiedliche Umlenkstücke am Oberkäfig 84 anbringbar sind.
Bei der Ausführung nach Fig. 15 und 16 ist wieder ein vorderer Faserbandführer 95 vorgesehen, der durch den Unterkäfig 83 lediglich seitlich geführt ist und der sich bei Betrieb in den Zwickel 26 des Walzenpaares 3, 6 hineinzieht. Der hintere Faser­ bandführer 96 ist mittels Nasen 97 in den Unterkäfig 83 eingeklipst.

Claims (17)

1. Streckwerk für Spinnereimaschinen mit angetriebenen Unter­ zylindern und diesen zugeordneten, mittig belasteten Druckwal­ zenzwillingen, mit Ober- und Unterriemchen, denen obere bzw. untere Umlenkführungen zugeordnet sind, deren gegenseitiger Abstand veränderbar ist, sowie mit wenigstens einem wenigstens eine untere Umlenkführung enthaltenden Käfig, der auf den zuge­ hörigen Unterzylinder aufgesetzt, um dessen Achse schwenkbar und gegen einen Anschlag abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (23; 60) verstellbar und der mit Oberriemchen (16) versehene zugehörige Druckwalzenzwilling (11) direkt oder indi­ rekt durch den Käfig (20; 54; 58; 69; 83) parallel zum Unterzy­ linder (8) ausgerichtet ist.
2. Streckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für mehrere Käfige (20) ein gemeinsamer Anschlag (23) vorgesehen ist.
3. Streckwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (23; 60) ein Profilträger ist.
4. Streckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sich der Käfig (58) gegen eine Einstellschraube (62) abstützt.
5. Streckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Käfig (20) zwei das Unterriemchen (17) führende Seitenschilde (21, 22) aufweist, von denen sich einer gegen den Anschlag (23) abstützt.
6. Streckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der die Oberriemchen (16) aufweisende Druck­ walzenzwilling (11) mit einer Kraft (P) belastet ist, deren Wirkungslinie (W) wenigstens annähernd durch den Anschlag (23) geht.
7. Streckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Käfig (20) mit einer Zusatzfeder (35) unmittelbar gegen den Anschlag (23) belastet ist.
8. Streckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Oberriemchen (16) mit einer elastischen Zusatzführung (53) an die Unterriemchen (17) angedrückt sind.
9. Streckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß für wenigstens ein Paar von Ober- und Unter­ riemchen (16, 17) ein gemeinsamer Käfig (20; 54; 58) vorgesehen ist.
10. Streckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß für die Ober- und Unterriemchen (16, 17) jeweils ein eigener Käfig (69, 70; 83, 84) vorgesehen ist, wobei der dem Oberriemchen (16) zugeordnete Käfig (70; 84) durch den dem Unterriemchen (17) zugeordneten Käfig (69; 83) parallel zum Unterzylinder (8) ausgerichtet ist.
11. Streckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Käfig (83, 84) über die zwei durch den Druckwalzenzwilling (11) verbundenen Spinnstellen erstreckt.
12. Streckwerk nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Seitenschilde (21, 22) des Kafigs (20) als Spritzgußteil hergestellt sind.
13. Streckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Umlenkführung (18) an einem aus­ tauschbaren Bauteil des Käfigs (20) angebracht ist.
14. Streckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Käfig (20) wenigstens ein auswechsel­ barer Faserbandführer (25) angeordnet ist.
15. Streckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch den Käfig (54) seitlich geführter Faserbandführer (57) vorgesehen ist, der durch den Keilspalt (26) eines dem Käfig (54) nachfolgenden Wälzenpaares (3, 6) positio­ niert ist.
16. Streckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem Druckwalzenzwilling (11), der mit Oberriemchen (16) versehen ist, nachfolgender Druckwalzenzwilling (12) durch einen beiden Druckwalzenzwillingen (11, 12) gemein­ samen Käfig (58) zum Unterzylinder (8) ausgerichtet ist.
17. Streckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (20) auf dem Unterzylinder (8) in axialer Richtung gesichert ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0707100A3 (de) * 1994-10-11 1996-08-21 Toyoda Automatic Loom Works Streckwerk in Spinnereimaschine

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