DE4214691C2 - Mehrteiliger Schlüssel mit dämpfender Kappe - Google Patents
Mehrteiliger Schlüssel mit dämpfender KappeInfo
- Publication number
- DE4214691C2 DE4214691C2 DE19924214691 DE4214691A DE4214691C2 DE 4214691 C2 DE4214691 C2 DE 4214691C2 DE 19924214691 DE19924214691 DE 19924214691 DE 4214691 A DE4214691 A DE 4214691A DE 4214691 C2 DE4214691 C2 DE 4214691C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- key
- shaft
- handle
- cap
- part key
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B19/00—Keys; Accessories therefor
- E05B19/26—Use of special materials for keys
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B19/00—Keys; Accessories therefor
- E05B19/04—Construction of the bow or head of the key; Attaching the bow to the shank
Landscapes
- Passenger Equipment (AREA)
- Walking Sticks, Umbrellas, And Fans (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schlüssel gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Gattungsgemäße Schlüssel sind aus der DE 84 23 383 U1, aus
der DE-AS 24 08 468 oder aus der EP 401 541 A1 bekannt.
Beispielsweise als Haustürschlüssel oder als Fahrzeugschlüssel
für die Automobilindustrie können gattungsgemäße Schlüssel
verwendet werden.
In der Möbelindustrie dagegen werden hauptsächlich einteilig
aus Metall hergestellte Schlüssel verwendet, da hier ein Kunst
stoffgriff häufig aus ästhetischen Gründen nicht erwünscht ist.
Werden zwei Türen gegeneinander geöffnet oder eine Seitentür
eines Schrankes zur Wand hin geöffnet, so kann unter Umstän
den ein aus der Schranktür hervorstehender Schlüssel bei aus
reichender eigener Stabilität zu Beschädigungen führen oder bei
mangelnder Stabilität abbrechen. Bei Stahlschlüsseln sind Be
schädigungen an Wänden oder benachbarten Türen möglich,
während bei Schlüsseln aus Zinkdruckguß im Übergangsbereich
von Griff und Schaft der Schlüssel brechen kann. Dabei wird ein
gegossener Schlüsselkopf aufgrund der relativ preiswerten Her
stellung und optisch großen Gestaltungsfreiheit im Möbelbereich
bevorzugt für die Herstellung von Schlüsseln verwendet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemä
ßen Schlüssel dahingehend zu verbessern,
daß bei einem anspruchsvollen ästhetischen Erschei
nungsbild auch unter ungünstigen Umständen eine Be
schädigung des Schlüssels selbst oder durch den
Schlüssel verhindert oder verringert werden kann.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird
durch die Ausgestaltung gemäß Anspruch 1 gelöst.
Die Erfindung schlägt mit anderen Worten vor, das
hohe Maß an optischer Gestaltungsfreiheit, welches
z. B. der Zinkdruckguß bietet, dadurch beizubehal
ten, daß der Schlüsselgriff zum größten Teil aus
diesem Material bestehen kann. Die Stabilität des
Schlüssels wird durch einen Schlüsselschaft aus
Stahl erzielt, der sich in den Griff erstreckt und
dort den Stamm einer T- oder pilzförmigen Kunst
stoff- oder Gummikappe festlegt, die das dem Schaft
gegenüberliegende Ende des Schlüsselgriffes bildet.
Wird daher beim Öffnen einer Tür gegen eine benach
barte Tür, gegen eine Wand oder ein anderes Hinder
nis gestoßen, so dämpft der äußerste Bereich des
Schlüssels, nämlich die Kappe, den Stoß und verhin
dert Beschädigungen an dem Hindernis. Die Ausbildung
des Schaftes aus einem widerstandsfähigen und bruch
festen Material, beispielsweise aus Stahl, verhin
dert darüberhinaus, daß bei derartigen Belastungen
der Schlüssel bricht.
Durch die Dreiteiligkeit des Schlüssels wird eine
preisgünstige Großserienfertigung des an sich teuren
Stahlelementes, nämlich des Schaftes, ermöglicht.
Der aus den Möbeln ragende sichtbare Teil des
Schlüssels, nämlich der Schlüsselgriff, ist optisch
vielfach abwandelbar, indem die verschiedensten
Formen und nahezu beliebig frei wählbare Werkstoffe
verwendet werden. Die stoßdämpfende Kappe schließ
lich kann vorteilhaft aus Gummi oder Kunststoff
bestehen. Sie kann über ihre stoßdämpfenden Eigen
schaften hinaus zur optischen Unterscheidung
dienen, indem eine optisch gleichartige Serie von
Schlüsseln mit verschiedenfarbigen Kappen ausge
rüstet wird, so daß die Schlüssel auf einfache Weise
bestimmten Möbeln, Räumen oder bestimmten Abtei
lungen innerhalb eines Betriebes zugeordnet werden
können.
Eine preisgünstige Herstellung des erfindungsgemäßen
Schlüssels ist beispielsweise dadurch möglich, daß
der Griff eine durchgehende Öffnung aufweist, wobei
die Kappe von einer Seite eingesetzt wird und der
Schaft von der anderen Seite. Dabei kann der
Schlüsselschaft durch geeignete Arme den Stamm der
Kappe innerhalb des Schlüsselgriffes erfassen oder
umgreifen und formschlüssig festlegen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im fol
genden anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei
zeigt
Fig. 1 den Griffbereich eines erfindungsge
mäßen Schlüssels im Schnitt und
Fig. 2 den Schaft des Schlüssels von Fig. 1
vor der Montage.
In Fig. 1 ist ein Schlüssel bezeichnet mit einem
Schaft 1 aus Stahl, einem Griff 2 aus Zinkdruckguß
und einer stoßdämpfenden Kappe 3 aus Kunststoff.
Der Griff 2 weist eine durchgehende Öffnung auf,
wobei im äußeren Bereich des Griffes die Kappe 3
sich mit einem Stamm 4 in diese Öffnung erstreckt.
Der Stamm 4 der Kappe 3 weist zwei Einbuchtungen 5
auf.
In das andere Ende der Grifföffnung erstreckt sich
der Schaft 1, wobei Kanten 6, die sowohl im Griff 2
als auch im Schaft 1 angeformt sind, einen Anschlag
für den Schaft 1 bilden und damit dessen richtige
Positionierung unterstützen.
Der Schaft 1 weist zwei Arme 7 auf, die - wie ins
besondere aus Fig. 2 hervorgeht - zunächst gerad
linig und parallel zur Längsachse des Schaftes 1
verlaufen. Im Übergangsbereich der Arme 7 zum übri
gen Schaft 1 sind Kerben 8 vorgesehen.
Bei der Herstellung des Schlüssels wird zunächst die
Kappe 3 in den Griff 2 eingesetzt. Anschließend wird
der Schaft 1 in das andere Ende der Öffnung des
Griffes 2 eingeführt und so tief eingedrückt, daß
die Arme 7 durch den Verlauf der durchgehenden Öff
nung zusammengebogen werden und dabei das unterste
Ende des Stammes 4 der Kappe 3 umgreifen.
Auf diese Weise wird ein Schlüssel geschaffen, der
auf der einen Seite hart und bruchfest ist, auf der
anderen Seite jedoch nachgiebig und materialschonend
dort ausgebildet, wo er an Hindernisse anstoßen
kann.
Alternativ zu dem dargestellten Ausführungsbeispiel
kann die Verbindung zwischen Schaft und Kappe auf
vielfältige andere Arten durchgeführt werden, wobei
bevorzugt ein Formschluß zwischen dem Schaft und der
Kappe erzielt wird, um eine möglichst gute Sicher
heit gegen einen Verlust der Kappe und ein Lockern
oder Lösen des Schaftes innerhalb des Griffes 2 zu
erzielen.
Claims (2)
1. Mehrteilig aufgebauter Schlüssel,
mit einem Schaft aus widerstandsfähigem und bruchfesten Material,
und mit einem Griff aus einem zweiten Material,
gekennzeichnet durch
eine stoßdämpfende Kappe (3) aus einem dritten Material, die an dem dem Schaft (1) gegenüberliegenden Ende des Griffes (2) angeordnet ist,
wobei die Kappe (3) T-förmig oder pilzförmig ausgestaltet ist,
und wobei sich ein Stamm (4) der Kappe (3) in den Griff (2) erstreckt und dort von wenigstens einem am Schaft (1) an geformten Arm (7) formschlüssig gehalten ist.
mit einem Schaft aus widerstandsfähigem und bruchfesten Material,
und mit einem Griff aus einem zweiten Material,
gekennzeichnet durch
eine stoßdämpfende Kappe (3) aus einem dritten Material, die an dem dem Schaft (1) gegenüberliegenden Ende des Griffes (2) angeordnet ist,
wobei die Kappe (3) T-förmig oder pilzförmig ausgestaltet ist,
und wobei sich ein Stamm (4) der Kappe (3) in den Griff (2) erstreckt und dort von wenigstens einem am Schaft (1) an geformten Arm (7) formschlüssig gehalten ist.
2. Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der Schaft (1) aus Stahl besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924214691 DE4214691C2 (de) | 1992-05-02 | 1992-05-02 | Mehrteiliger Schlüssel mit dämpfender Kappe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924214691 DE4214691C2 (de) | 1992-05-02 | 1992-05-02 | Mehrteiliger Schlüssel mit dämpfender Kappe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4214691A1 DE4214691A1 (de) | 1993-11-04 |
DE4214691C2 true DE4214691C2 (de) | 2001-07-26 |
Family
ID=6458118
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924214691 Expired - Fee Related DE4214691C2 (de) | 1992-05-02 | 1992-05-02 | Mehrteiliger Schlüssel mit dämpfender Kappe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4214691C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES1052364Y (es) * | 2002-06-21 | 2003-04-01 | Martin Tomas Cerdan | Llave con cabeza desmontable. |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1957649U (de) * | 1967-01-21 | 1967-03-23 | Schulte Schlagbaum Schlossfab | Schluessel mit knopfgriff. |
DE2408468B2 (de) * | 1973-09-17 | 1979-07-05 | Kis France S.A., Grenoble (Frankreich) | Zweiteiliger Flachschlüssel |
DE8423383U1 (de) * | 1984-08-07 | 1985-12-05 | Wolter, Heinz, 5067 Kürten | Flachschlüssel |
EP0401541A1 (de) * | 1989-05-15 | 1990-12-12 | Masaji Terada | Schlüssel, der eine Haltefläche aus Kunstharz aufweist |
-
1992
- 1992-05-02 DE DE19924214691 patent/DE4214691C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1957649U (de) * | 1967-01-21 | 1967-03-23 | Schulte Schlagbaum Schlossfab | Schluessel mit knopfgriff. |
DE2408468B2 (de) * | 1973-09-17 | 1979-07-05 | Kis France S.A., Grenoble (Frankreich) | Zweiteiliger Flachschlüssel |
DE8423383U1 (de) * | 1984-08-07 | 1985-12-05 | Wolter, Heinz, 5067 Kürten | Flachschlüssel |
EP0401541A1 (de) * | 1989-05-15 | 1990-12-12 | Masaji Terada | Schlüssel, der eine Haltefläche aus Kunstharz aufweist |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4214691A1 (de) | 1993-11-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102006009371A1 (de) | Rastmittel und Verwendung bei Betätigungshandhaben | |
DE3302312A1 (de) | Moebelscharnier | |
DE3713569A1 (de) | Vorrichtung zur begrenzung der oeffnungsbewegung sowie zum offenhalten einer tuer und zur daempfung von auf die tuer einwirkenden stoessen | |
EP2644810B1 (de) | Multifunktionsstopper | |
DE3108224A1 (de) | Moebelscharnier | |
DE4214691C2 (de) | Mehrteiliger Schlüssel mit dämpfender Kappe | |
DE202005003994U1 (de) | Scharnier mit zwei Scharnierköpfen | |
EP0806161A1 (de) | Hebelsystem zum Verschieben eines in einem Eckmöbelelement verschiebbar gehaltenen inneren Einbauteils | |
DE3244647A1 (de) | Panik-stangengriff fuer feuerschutztueren | |
EP0893564B1 (de) | Drehlager für Fenster oder Türen | |
DE2309956C2 (de) | Schnäpperscharnier für Möbeltüren | |
DE3929714C2 (de) | ||
EP0568896B1 (de) | Handhabe zum Bedienen von Fenstern, Türen od. dgl. | |
EP1160406A2 (de) | Gelenkband mit gekerbter Stützfläche | |
DE3034619C2 (de) | Ecklager für Dreh-Kipp-Fenster, -Türen o.dgl. | |
DE19810081A1 (de) | Höhenverstellbare Bandzapfenlagerung | |
EP0790380B1 (de) | Eckscharnier, insbesondere für Drehkipp-Ecklager für Fenster und Türen od. dgl. | |
DE3340644C2 (de) | ||
DE2307365A1 (de) | Schliessfederscharnier | |
DE3342842A1 (de) | Ecklager | |
DE19733037C1 (de) | Band für rahmenlose Glastüren | |
EP1296014B1 (de) | Sektionaltor | |
EP0212346B1 (de) | Schriftgutbehälter | |
DE4330478C1 (de) | Kabelschloß, insbesondere für Zweiradfahrzeuge | |
DE3246398A1 (de) | Anschraubscharnier fuer reihenschraenke |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |