DE4214497C1 - Verfahren zum Herstellen einer Schlitzdränung in Rasenflächen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einer Schlitzdränung in Rasenflächen

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DE4214497C1 DE19924214497 DE4214497A DE4214497C1 DE 4214497 C1 DE4214497 C1 DE 4214497C1 DE 19924214497 DE19924214497 DE 19924214497 DE 4214497 A DE4214497 A DE 4214497A DE 4214497 C1 DE4214497 C1 DE 4214497C1
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B11/00Drainage of soil, e.g. for agricultural purposes
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C13/00Pavings or foundations specially adapted for playgrounds or sports grounds; Drainage, irrigation or heating of sports grounds
    • E01C13/08Surfaces simulating grass ; Grass-grown sports grounds
    • E01C13/083Construction of grass-grown sports grounds; Drainage, irrigation or heating arrangements therefor

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Schlitzdränung auf Rasenflächen und dgl., beispielsweise auf Sportplätzen, wobei zunächst mittels einer Schlitzma­ schine im Boden Dränageschlitze von unterschiedlicher Breite und von unterschiedlicher Tiefe eingebracht, ins­ besondere eingeschnitten werden, das Ausfräsmaterial über ein Förderband aufgenommen wird und anschließend die Dränageschlitze mit Dränmaterial, beispielsweise Kies, Sand oder dgl. gefüllt werden.
Aus der DE-OS 23 20 220 ist ein Verfahren zum Herstellen eines Entwässerungssystems im Boden bekannt, bei dem min­ destens ein vertikales oder geneigtes Schlitzmesser durch den Boden gezogen wird, um in dem Boden einen von der Bo­ denoberfläche nach unten verlaufenden schmalen Schlitz zu bilden. Gleichzeitig wird Sand als wasserdurchlässiges Material in den Bodenschlitz eingefüllt, wobei der Sand von einer hohlen klingenförmigen Abgaberinne abgegeben wird, die an der rückwärtigen Kante des Schlitzmessers so angeordnet ist, daß sie in dem neugeformten Bodenschlitz hinter dem Messer läuft, und die einen längs der rückwär­ tigen Kante der Rinne im wesentlichen über die gesamte Tiefe der Rinne unterhalb der Bodenoberfläche verlaufen­ den, nach hinten offenen, länglichen Abgabeschlitz auf­ weist. Durch den Abgabeschlitz tritt der Sand aus. Dabei werden das Schlitzmesser und die Rinne während der Vor­ wärtsbewegung gleichzeitig und kontinuierlich gerüttelt. Die Rüttelbewegungen werden mittels eines gewöhnlichen Rüttlers ausgeführt, der Schwingbewegungen mit einer ho­ rizontalen Hauptbewegungskomponente in der generellen Richtung des Messers erzeugt. Dabei hat die auf die Rinne ausgeübte Rüttelbewegung eine im wesentlichen vertikal nach unten gerichtete Bewegungskomponente.
Aus der DE-OS 28 37 008 ist eine Vorrichtung zur Herstel­ lung einer Schlitzdränung auf Rasenflächen und dgl. mit einem oder mehreren exzentrisch bewegten Schlitzmeißeln bekannt, bei der ein Verfüllschaft je Schlitzmeißel und ein Vorratsbehälter für in den Boden einzubringendes Drängut vorgesehen sind. An der hinteren Kante jedes Schlitzmeißels ist ein doppelwandiger Verfüllschaft mit der Breite des Schlitzmeißels angebracht. Außerdem ist am oberen Ende jedes Verfüllschaftes ein Trichter zur Auf­ nahme des Drängutes vorgesehen, der durch einen zwischen dem Trichter und dem Verfüllschaft einschiebbaren Schie­ ber verschließbar ist. Oberhalb jedes an dem Verfüll­ schaft bzw. an den Verfüllschäften angebrachten Trichters ist insgesamt ein Vorratsbehälter zur Aufnahme des Drän­ gutes angeordnet, der trichterförmig in den unteren Trichter bzw. in die unteren Trichter hineinragt und durch einen Schieber an seiner Unterseite verschließbar ist. Am unteren Ende jedes Schlitzmeißels ist ein keil­ förmiger Hebemeißel zur Anhebung der unteren Bodenschicht angeordnet.
Dem vorstehend beschriebenen Stand der Technik ist es ge­ meinsam, daß lediglich Dränageschlitze in den Boden ein­ gebracht werden und die Dränageschlitze lose verfüllt und anschließend durch einen statisch weitgehend konstanten Druck verdichtet werden. Durch eine derartige statische Verdichtung ist nicht in jedem Falle sichergestellt, daß das Drängut innerhalb der Dränageschlitze überall genü­ gend dicht angeordnet ist. Es ist daher damit zu rechnen, daß die Füllung der Dränageschlitze an verschiedenen Stellen unterschiedliche Dichte aufweist, so daß in den weniger dicht gefüllten Bereichen der Dränageschlitze je nach Bodenbeschaffenheit relativ früh Setzungen auftreten können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen einer Schlitzdränung auf Rasenflächen zu schaffen, die überall gleiche Dichte aufweist und daher vergleichsweise haltbarer gegen etwaiges Versanden ist und darüberhinaus ein Absenken des durch Schlitzdränung behandelten Bodens im Bereich der Dränageschlitze verhin­ dert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß zunächst die Dränageschlitze bis auf eine gewünschte Höhe unter Bodenniveau mit Dränma­ terial gefüllt werden, anschließend das Dränmaterial in­ nerhalb der Dränageschlitze durch Rütteln bzw. Vibratio­ nen dem Verfüllstoff angepaßt höhengerecht verdichtet wird, danach auf das verdichtete Dränmaterial eine Rasentragschicht aufgebracht wird und schließlich die Rasentragschicht mit Grassamen oder dgl. eingesät oder auf die Rasentragschicht Fertigrasen (Rollrasen) aufgebracht wird.
Hierdurch ist sichergestellt, daß die Füllung der Dräna­ geschlitze überall gleich dicht ist. Das bedeutet, daß die Dränageschlitze überall gleich gegen etwaiges Versan­ den geschützt sind. Hinzu kommt, daß im Bereich der Drä­ nageschlitze ein späteres Absenken des Bodenniveaus nicht eintritt und somit der Boden überall seine bisherige Ebenheit beibehält, insbesondere keine Rillen entstehen.
Anstelle des Einsäens mit Grassamen kann auch auf die Rasentragschicht Fertigrasen (Roll­ rasen) aufgebracht werden.
Zweckmäßig wird das Verfahren so ausgeführt, daß die Drä­ nageschlitze mit einer Breite von etwa 5 bis 12 cm und einer Tiefe von bis zu etwa 50 cm in den Boden einge­ bracht werden.
Dabei empfiehlt es sich, daß die Dränageschlitze bis auf etwa 10 cm unterhalb des Bodenniveaus mit Dränmaterial gefüllt werden.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann das Verfahren so durchgeführt werden, daß das Dränmaterial mittels eines in Fahrtrichtung einer Verfüllmaschine an dieser angeordneten Fülltrichters in die Dränageschlitze lose eingefüllt und anschließend mittels eines an der gleichen Verfüllmaschine in Fahrt­ richtung hinter dem Fülltrichter angeordneten Vibrators verdichtet wird.

Claims (4)

1. Verfahren zum Herstellen einer Schlitzdränung auf Rasenflächen und dgl., beispielsweise auf Sportplätzen, wobei zunächst mittels einer Schlitzmaschine im Boden Dränage­ schlitze von unterschiedlicher Breite und von unter­ schiedlicher Tiefe eingebracht, insbesondere einge­ schnitten werden, das Ausfräsmaterial über ein För­ derband aufgenommen wird und anschließend die Dräna­ geschlitze mit Dränmaterial, beispielsweise Kies, Sand oder dgl., gefüllt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Dränageschlitze bis auf Bodenniveau oder auf eine gewünschte Höhe unter Bodenniveau mit Dränmaterial gefüllt werden, anschließend das Dränma­ terial innerhalb der Dränageschlitze durch Rütteln bzw. Vibrationen dem Verfüllstoff angepaßt höhenge­ recht verdichtet wird, danach auf das verdichtete Dränmaterial eine Rasentragschicht aufgebracht wird und schließ­ lich die Rasentragschicht mit Grassamen oder dgl. eingesät oder auf die Rasentragschicht Fertigrasen (Rollrasen) aufgebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dränageschlitze mit einer Breite von etwa 5 bis 12 cm und einer Tiefe von bis zu etwa 50 cm in den Boden eingebracht, insbesondere eingeschnitten bzw. eingefräst werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Dränageschlitze bis auf etwa 10 cm unterhalb des Bodenniveaus mit Dränmaterial gefüllt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Dränmaterial mittels eines in Fahrtrichtung einer Verfüllmaschine an dieser ange­ ordneten Fülltrichters in die Dränageschlitze lose eingefüllt und anschließend mittels eines an der gleichen Verfüllmaschine in Fahrtrichtung hinter dem Fülltrichter angeordneten Vibrators verdichtet wird.
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CH135793A CH686090A5 (de) 1992-05-07 1993-05-04 Verfahren zum Herstellen einer Schlitzdronung in Rasenflochen.

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