DE4214197A1 - Verfahren zum herstellen eines guertelpakets fuer einen fahrzeugluftreifen - Google Patents

Verfahren zum herstellen eines guertelpakets fuer einen fahrzeugluftreifen

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DE4214197A1
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Germany
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strip
belt
bandage
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cord
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DE19924214197
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Werner Flebbe
Udo Dipl Ing Frerichs
Guenter Dipl Ing Johannes
Uwe Dipl Ing Kachel
Werner Dipl Ing Knauf
Karl Dipl Ing Peda
Norbert Dipl Ing Dr Petersmann
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Continental AG
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Continental AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/70Annular breakers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C9/00Reinforcements or ply arrangement of pneumatic tyres
    • B60C9/18Structure or arrangement of belts or breakers, crown-reinforcing or cushioning layers
    • B60C9/26Folded plies
    • B60C9/263Folded plies further characterised by an endless zigzag configuration in at least one belt ply, i.e. no cut edge being present

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Gürtelpakets mit einer Wickelbandage für einen Fahrzeugluftreifen.
Es sind Verfahren zur Reifenherstellung bekannt, bei denen radial außen vom Gürtel eine Wickelbandage auf unterschiedlichste Art aufgebracht wird. Dabei deckt die Wickelbandage in der Regel insbesondere die Ränder des Gürtels vollständig ab.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines Gürtelpakets anzugeben, mit dem die Steifigkeit des Gürtels in Querrichtung sowie seine Umfangsstabilität verbessert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zunächst ein ringförmiger Körper aus zumindest zwei Gürtellagen erzeugt wird und daß anschließend eine aus einem Materialstreifen erzeugte Wickelbandage in der Weise aufgebracht wird, daß die Windungen den Gürtelring innen und außen umschlingen, wobei der Materialstreifen mit der Reifenumfangsrichtung Winkel zwischen 45 und 90° einschließt.
Mit der Erfindung erzielt man den Vorteil einer besseren Fixierung der Gürtelbreite. Es wird weiterhin eine erheblich größere Versteifung des Gürtels in Querrichtung erzielt, dies insbesondere dadurch, daß die Wickelbandage mit den im Kreuzverband angeordneten Gürtellagen annähernd einen Dreiecksverband in Querrichtung bildet. Es ergibt sich weiterhin eine geringere Biegesteifigkeit in Umfangsrichtung, so daß der Gürtel flexibler wird. Da bei der erfindungsgemäßen Wickelbandage kein Schrumpfverhalten des Bandagenmaterials erforderlich ist, können außer dem üblichen Nyloncord auch andere Kunst- und Naturfaserwerkstoffe zum Einsatz kommen und es kommt sogar ein Stahlcordmaterial in Frage.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Umschlingung des Gürtelrings mittels des Materialstreifens der Bandage in der Weise, daß der Materialstreifen mit der Reifenumfangsrichtung Winkel zwischen 85 und 75° einschließt. Will man bezüglich des Fadenverlaufs des Bandagenmaterials möglichst nahe an die Querrichtung, d. h. an den Winkelwert 90° herankommen, empfiehlt sich die Verwendung eines Einzelfadens statt eines Materialstreifens. Aus wirtschaftlichen Gründen ist es jedoch zweckmäßiger, einen Materialstreifen zu verwenden, wobei die Streifenbreite zwischen 5 und 25 M liegen kann. Der Materialstreifen der Bandage kann auf unterschiedliche Weise auf den Gürtelring aufgebracht werden. Zunächst kann der Gürtelring in der Weise vom Materialstreifen umschleudert werden, daß benachbarte Windungen dicht an dicht liegen. Bei Bedarf kann auch eine überlappende Lage in Frage kommen. Weiterhin ist es möglich, das Umschlingen des Gürtelrings in der Weise vorzunehmen, daß benachbarte Windungen des Materialstreifens auf Lücke liegen, wobei jedoch darauf zu achten ist, daß die Lücke ein ganzzahliges Vielfaches der Streifenbreite einnimmt. Bei Verwendung von Nyloncord kommt eine Fadendicke von ca. 0,4 bis 1 mm in Frage. Die Fadendichte des gummierten Cordgewebes sollte ca. zehn Fäden pro Zentimeter Streifenbreite betragen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Gürtelpaket, das von einer Wickelbandage mit dicht an dicht liegenden Streifen umschlungen wird,
Fig. 2 ein Gürtelpaket, bei dem benachbarte Windungen des Wickelbandagenstreifens auf Lücke liegen,
Fig. 3 eine Vorrichtung zum Umschleudern des Gürtelrings mit dem Materialstreifen.
Zur Herstellung des Gürtelpakets wird zunächst auf einer Gürteltrommel ein Gürtelring 1 aus zumindest zwei Gürtellagen in üblicher Weise hergestellt. Der Gürtel kann z. B. aus zwei Stahlcordlagen 2, 3 bestehen, deren Fäden schräg zur Reifenumfangsrichtung verlaufen und mit ihr Winkel zwischen 15 und 30° einschließen. Die beiden Stahlcordlagen 2, 3 sind im Kreuzverband zueinander angeordnet. Nach dem Auflegen der beiden Lagen wird der so erzeugte Gürtelring 1 von der Trommel genommen und anschließend mit einem Materialstreifen 4 einer Wickelbandage umschleudert. Im Beispiel der Fig. 1 erfolgte das Umschleudern in der Weise, daß benachbarte Windungen des Materialstreifens 4 dicht an dicht liegen.
Das Beispiel der Fig. 2 stellt eine andere Art der Umschlingung des Gürtelrings 1 mit dem Materialstreifen 4 dar. Der Materialstreifen 4 wird in der Weise um den Gürtelring 1 herumgeführt, daß benachbarte Windungen auf Lücke zueinander liegen, wobei diese Lücke eine Längenerstreckung haben, die einem ganzzahligen Vielfachen der Breite des Streifens 4 entspricht. Durch das Wickeln des Streifens 4 über mehrere Umfangslängen des Gürtelrings 1 wird die Lücke allmählich aufgefüllt, so daß im Endzustand wiederum der gesamte Gürtelring innen und außen von der Wickelbandage bedeckt ist. Es sollte angemerkt werden, daß es sinnvoll ist, die Steigungsrichtung für das Wickeln der Bandage in der Weise zu wählen, daß die Fäden des Materialstreifens 4 mit der benachbarten Gürtellage 3 ebenfalls einen Kreuzverband bilden.
Im Beispiel der Fig. 3 ist schematisch eine Vorrichtung zum Umschleudern des Gürtelrings 1 mit dem Materialstreifen 4 dargestellt. Der Gürtelring 1 ist auf zwei Trommeln 5 eingespannt, die mit einem nicht gezeichneten Antrieb bewegt werden können. Über eine Rolle 6 wird der Materialstreifen 4 zugeführt. Dabei ist die Rolle 6 räumlich verschwenkbar, so daß der Gürtelring 1 mit dem Materialstreifen 4 umschleudert werden kann.

Claims (7)

1. Verfahren zum Herstellen eines Gürtelpakets mit einer Wickelbandage für einen Fahrzeugluftreifen, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein ringförmiger Körper aus zumindest zwei Gürtellagen erzeugt wird und daß anschließend eine aus einem Materialstreifen erzeugte Wickelbandage in der Weise aufgebracht wird, daß die Windungen den Gürtelring innen und außen umschlingen, wobei der Materialstreifen mit der Reifenumfangsrichtung Winkel zwischen 45 und 90° einschließt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschlingung des Gürtelrings mittels des Materialstreifens in der Weise erfolgt, daß der Materialstreifen mit der Reifenumfangsrichtung Winkel zwischen 85 und 75° einschließt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Streifen benachbarter Windungen dicht an dicht gewickelt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Streifenmaterial Stahlcord oder Kunst- oder Naturfasermaterial verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Materialstreifen Nyloncord verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Materialstreifen ein Einzelfaden verwendet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Materialstreifen ein Gewebecord der Breite 5 bis 25 mm verwendet wird.
DE19924214197 1992-04-30 1992-04-30 Verfahren zum herstellen eines guertelpakets fuer einen fahrzeugluftreifen Withdrawn DE4214197A1 (de)

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