DE4212295A1 - Fahrzeugluftreifen - Google Patents
FahrzeugluftreifenInfo
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- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C9/00—Reinforcements or ply arrangement of pneumatic tyres
- B60C9/18—Structure or arrangement of belts or breakers, crown-reinforcing or cushioning layers
- B60C9/20—Structure or arrangement of belts or breakers, crown-reinforcing or cushioning layers built-up from rubberised plies each having all cords arranged substantially parallel
- B60C9/22—Structure or arrangement of belts or breakers, crown-reinforcing or cushioning layers built-up from rubberised plies each having all cords arranged substantially parallel the plies being arranged with all cords disposed along the circumference of the tyre
- B60C9/2204—Structure or arrangement of belts or breakers, crown-reinforcing or cushioning layers built-up from rubberised plies each having all cords arranged substantially parallel the plies being arranged with all cords disposed along the circumference of the tyre obtained by circumferentially narrow strip winding
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeugluftreifen, bestehend aus
einer Karkasse, insbesondere Radialkarkasse, und einem durch eine gürtel
artige Einlage verstärkten Laufstreifen, bei dem die gürtelartige Einlage
durch zwei getrennt vorliegende, gespult auf den Gürtel aufgebrachte Ab
deckstreifen aus einem Cord oder mehrere Corde aufweisenden Streifen aus
einem Material vorliegt, das sich unter Wärmeeinwirkung verkürzt, banda
giert ausgebildet ist, wobei sich die Abdeckstreifenlage teilweise über
lappen.
Nach DE-OS 39 16 271 ist es bekannt, einen Fasercord oder einen aus mehreren
Corden zusammengefaßten Cordstreifen kontinuierlich mit Hilfe von zwei ge
trennt vorliegenden Spulköpfen auf die gürtelartige Einlage aufzuspulen,
wobei zwei spiralisch gewickelte Verstärkungsgurte gebildet werden, die
einander teilweise überlappen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, getrennte Verstärkungsbandagela
gen vorzusehen, bei denen die Unregelmäßigkeiten bei der Lagenbildung ver
mieden werden, um Cordstreifenspannungsschwankungen und Massenanhäufungen
zu vermeiden.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch gelöst, daß zwei getrennt vorliegende
Spulbandagen im Bereich jeweils eines Gürtelrandes ihren Anfang aufweisen,
axial in entgegengesetzten Richtungen gespult eine Lage bilden, sich im Be
reich der Reifenmittenebene X÷X kreuzen und weiter in entgegengesetzten
Richtungen gespult eine weitere Bandagenlage bilden. Die Enden dieser Spul
bandagenlagen liegen jeweils im Bereich der entgegengesetzten Gürtelränder
vor.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann auch der Anfang des jewei
ligen Bandagestreifens im Bereich zwischen Gürtelrand und Reifenmitten
ebene vorliegen und nach Bildung von mindestens zwei Gurtbandagenlagen im
Bereich zwischen Gürtelrand und Reifenmittenebene das Ende aufweisen.
Auf diese Art und Weise der Bandagenbildung mit Hilfe von zwei getrennten
Spulköpfen, bei denen eine Kreuzungsstelle bei der Lagenbildung vorliegt,
ist die Bandage mit erhöhter Produktivität bei gleichzeitig reduzierter
Bauzeit mit einer Qualität zu erhalten, die hinsichtlich der Massevertei
lung und der Cordspannungsausgeglichenheit gegenüber den bekannten, min
destens zweilagigen Gurtlagen verbessert ist.
Es können Spulbilder mit im Querschnitt gesehen geometrisch gleichen
Lagenausbildungen hergestellt werden, die gleichmäßig verteilte Spulbanda
genbereiche für den Mitten- und Randbereich des Gürtels unterschiedlich
ausbilden. Je nach Erfordernis kann sich der Beginn der Streifenbandage
mehr zum Gürtelrand hin befinden und ebenso kann auch das Ende dieses
Spulstreifens an einer bestimmten, jedoch wählbaren Stelle im Bereich
zwischen Gürtelrand und Reifenmittenebene enden. Es können geometrisch
symmetrische oder im Bedarfsfall auch geometrisch asymmetrische Spulban
dagen mit teilweiser Lagenüberdeckung auf einfache Weise gebildet werden.
Anhand der Zeichnung sind verschiedene Spulbilder der aus Spulbandagen
streifen gebildeten Abdeckgurtlagen dargestellt und erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen zweilagig ausgebildeten Verstärkungsgurt aus zwei
getrennten Spulbandagenlagen mit Kreuzungsstelle,
Fig. 2 ein am Gürtelrand abgewandelt ausgebildeter Verstärkungsgurt aus
zwei getrennten Spulbandagenlagen des Verstärkungsgurtes nach Fig. 1,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform eines teilweise zweilagig ausgebil
deten Verstärkungsgurtes,
Fig. 4 eine abgewandelte Ausführungsform des Verstärkungsgurtes nach Fig. 3,
Fig. 5 eine weitere Abwandlung des Spulbildes nach Fig. 4,
Fig. 6 eine abgewandelte Ausführungsform des Spulbildes nach Fig. 3,
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform eines Verstärkungsgurtes nach Fig. 6,
Fig. 8 eine abgewandelte Ausführungsform des Verstärkungsgurtes nach Fig. 3.
In Fig. 1 sind schematisch dargestellt eine Karkasse 1, ein Laufstreifen 2,
eine gürtelartige Einlage 3 zur Verstärkung des Laufstreifens und eine Ban
dagenabdecklage 4 für die Einlage 3.
Die Abdecklage 4 besteht aus den beiden Gurtlagen 5 und 6. Sie sind gebil
det aus einem Cordmaterialstreifen, dessen Material, z. B. Polyamid, sich
unter Wärmeeinwirkung verkürzt und eine Bandagenfunktion für den Gürtel
erfüllt.
Die Gurtlagen 5 und 6 werden durch (nicht dargestellte) getrennt wirk
same Spulköpfe gebildet.
Die eine Gurtlage hat ihren Anfang im Bereich des Gürtelrandes 3′; der An
fang ist mit A1 bezeichnet. Die weitere Gurtlage hat ihren Anfang im Bereich
des Gürtelrandes 3′′; der Anfang ist mit Ar bezeichnet.
Durch Rotation der (nicht dargestellten) Aufbautrommel für die gürtelartige
Einlage und durch gleichzeitige achsparallele Bewegung der Spulköpfe bil
den sich jeweils durch spiraliges Aneinanderlegen oder durch ein gewisses
Überlappen der Spulbandagenstreifen die Bandagenlagen 5 und 6. An der
Stelle K im Bereich der Mittenebene X÷X kreuzen diese Bandagenlagen,
wobei bevorzugt der eine Spulkopf mit dem anderen die Ebene tauscht. Die
Bandagenlagen werden bis zu ihrem jeweiligen Ende durch Spulen in entgegen
gesetzten Richtungen fertiggestellt. Die Enden der Bandagenlagen sind mit E1
und Er bezeichnet.
Nach Fig. 2 ist eine gürtelartige Einlage 13 schematisch dargestellt, bei
der die radial innere Gürtellage breiter vorliegt als die radial äußere
Gürtellage. Die Bandagenabdecklage 14 ist hierbei teilweise zweilagig aus
gebildet. An ihren jeweiligen Anfängen A1, Ar sind sie zur Festigkeitsab
stufung mit den jeweiligen Gürtelrändern einlagig ausgebildet. Die Spul
bandagenlagen sind mit 15 und 16 bezeichnet.
Nach Fig. 3 befindet sich der Anfang A1 bzw. Ar der Spulbandagenlagen 25,
26 im Bereich zwischen dem jeweiligen Gürtelrand 23′ bzw. 23′′ und der
Reifenmittenebene X÷X. Die Bandagenlagen werden bis zur Kreuzungs
stelle K auf der Einlage aufgelegt gespult, wechseln dann ihre Lagenebene
und werden im Bereich der Anfänge der anderen Bandagenlage wieder in die
Anfangslagenebene heruntergeführt und im Bereich der Gürtelränder durch eine
Axialbewegungsumkehr des jeweiligen Spulkopfes bei R in die zweite, die
weitere Lagenebene zurückgeführt. Die Bandagenlagen enden jeweils im Bereich
ihrer Anfänge, jedoch in der jeweils anderen Lagenebene bei E1 bzw. Er.
Ein solches Spulbild weist eine Kreuzungsstelle und zwei Überlappungsbe
reiche der Bandagenlagen auf.
Fig. 4 stellt eine Abwandlung des Spulbildes nach Fig. 3 dar, da die ge
trennt vorliegenden Bandagenstreifen 35 und 36 jeweils im Bereich der
Gürtelränder 33′, 33′′ ihren Anfang A1, Ar aufweisen. Sie sind gleichmäßig
in der gleichen Spulebene spiralig auf den Gürtel aufgespult und bilden
eine erste Abdecklage und von der Kreuzungsstelle K an bilden sie gleich
mäßig in der weiteren Ebene spiralig aufgespult die weitere Abdecklage.
Diese Spulmaßnahme stellt eine Überlappungsanordnung dar. An den Rändern
R werden die (nicht dargestellten) Spulköpfe durch Axialbewegungsumkehr
zur Mittenebene X÷X zurückbewegt und dabei wird bis zum jeweiligen
Spulstreifenende Er, E1 teilweise eine dritte Bandagenlage 37 gebildet.
Dieses Spulbild für die Bandagenlage wird bevorzugt angewandt, wenn die
Randbereiche des Gürtels eine verstärkte Bandagierung benötigen. Dies ist
z. B. der Fall bei Breitreifen größerer Dimensionen, die für eine Hochge
schwindigkeitseignung ausgebildet sein müssen.
Fig. 5 stellt eine dreilagige Spulbandagenabdeckung 44 für den Gürtel 43
dar. Die Anfänge der getrennt vorliegenden Spulstreifen sind mit A, ihre
Kreuzungsstelle ist mit K und die Ränder mit Spulrichtungsumkehr R und
ihre Enden sind jeweils mit E bezeichnet. Ein solches Spulbild kann für
Reifen größerer Dimension z. B. mit einem Durchmesser gleich größer 17′′,
vorgesehen sein. Es stellt eine über Gürtelbreite hochfeste Bandagierung
des Gürtels dar.
Nach Fig. 6 liegt eine umgekehrte Ausbildung des Spulbildes nach Fig. 3
vor. Die erste Lage wird von den Anfängen Ar, A1 der getrennten Spulstrei
fen 55, 56 bis zum jeweiligen Gürtelrand 53′, 53′′ gespult ausgebildet, dann
wird durch jeweilige Spulkopfrichtungsumkehr die weitere Lage gebildet.
Nach einer teilweisen Überlappung der ersten Spulbandagenlage werden die
getrennten Spulbandagestreifen in die Ebene der ersten Lage überführt
und gelangen nach der Kreuzungsstelle K wieder in die Ebene der weiteren
Spulbandagenlage und bilden insoweit eine zweilagige Spulbandage mit ei
ner Kreuzungsstelle und mit teilweisen Überlappungsbereichen, die Enden
der Spulbandagenstreifen sind mit E1, Er bezeichnet.
Das Spulbild nach Fig. 7 erfolgt zunächst in der gleichen Art und Weise
wie das nach Fig. 6. Es wird jedoch im Vergleich zu letzterem in der
Spulendphase zu einer im Gürtelrandbereich dreilagigen Bandage 65 aus
gebildet. Bei dieser Bandagenlage sind die Randbereiche des Gürtels ver
stärkt ausgebildet.
Das Spulbild nach Fig. 8 stellt eine teilweise dreilagige Spulbandage 75
dar. Es ist hierbei der Gürtelmittenbereich durch eine Bandage, die aus
getrennten Bandagenreifen gebildet ist, verstärkt ausgebildet. Eine solche
Bandage kann vorgesehen werden, wenn bei der Vulkanisation und Nachvulka
nisation eine wesentliche Radialerhebung von etwa 4% vorliegt. Um die
Spannungen bei dieser Erhebung im Mittenbereich günstig aufzunehmen, ist
ein solches Bandagenspulbild geeignet.
Claims (4)
1. Fahrzeugluftreifen, bestehend aus einer Karkasse, insbesondere Ra
dialkarkasse, und einem durch eine gürtelartige Einlage verstärkten
Laufstreifen, bei dem die Einlage durch zwei getrennt aufgespulte
Bandagenstreifen eine zwei- oder mehrlagige Abdeckbandage aus Mate
rialien aufweist, die unter Wärmeeinwirkung schrumpfen, dadurch ge
kennzeichnet, daß getrennt vorliegende Spulbandagenstreifen (5, 6;
15, 16; . . . ) im Bereich des Gürtelrandes (3′, 3′′) der Gürteleinlage
(3) ihren Spulanfang (Ar, A1) aufweisen und in entgegengesetzten
Richtungen kontinuierlich aufgespult eine Spulbandagenlage bilden,
eine Kreuzungsstelle K aufweisen und von dieser Kreuzungsstelle K an
weiter in entgegengesetzten Richtungen aufgespult eine weitere Spul
bandagenlage bilden und an den entgegengesetzten Gürtelrändern bei E1,
Er enden.
2. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
im wesentlichen zweilagig ausgebildete Spulbandage (14) einen ein
lagigen Überlappungsbereich im Bereich des Gürtelrandes aufweist.
3. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die im wesentlichen zweilagig ausgebildete Spulbandage (24)
zwei unterschiedliche Überlappungsbereiche aufweist.
4. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spulbandage (34, 44, 54, 65, 75) einen wenigstens teilweise
weiteren Überlappungsbereich aufweist und hierbei dreilagig ausge
bildet vorliegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924212295 DE4212295B4 (de) | 1992-04-11 | 1992-04-11 | Fahrzeugluftreifen |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4212295A1 true DE4212295A1 (de) | 1993-10-14 |
DE4212295B4 DE4212295B4 (de) | 2005-02-17 |
Family
ID=6456684
Family Applications (1)
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DE19924212295 Expired - Lifetime DE4212295B4 (de) | 1992-04-11 | 1992-04-11 | Fahrzeugluftreifen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4212295B4 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: CONTINENTAL REIFEN DEUTSCHLAND GMBH, 30165 HAN, DE |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: CONTINENTAL REIFEN DEUTSCHLAND GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: UNIROYAL ENGLEBERT REIFEN GMBH, 52068 AACHEN, DE Effective date: 20110405 |
|
R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |