DE4213163C2 - Entfernung von Metallionen aus Farbstofflösungen - Google Patents
Entfernung von Metallionen aus FarbstofflösungenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit dem Problem
der Entfernung von Schwermetallionen aus wäßrigen
Farbstofflösungen.
Verunreinigungen von Farbstoffen mit Schwermetallionen
können auf unterschiedliche Art entstehen.
Bei der Herstellung der coloristisch wertvollen Metall
komplexfarbstoffe wird fast immer ein Überschuß an
Schwermetallsalzen eingesetzt um die Reaktion zu ver
vollständigen. Daher finden sich überschüssige Schwer
metallionen je nach Aufarbeitungsmethode in den Ab
wässern und/oder den fertigen Handelsprodukten wieder.
Bei einigen Farbstoffklassen werden Schwermetalle nicht
zur Bildung von Chromophor-Metall-Komplexen gebraucht,
sondern als Katalysatoren für bestimmte Umsetzungen. So
wird zur Herstellung aller Bromaminsäureabkömmlinge
Kupfer als Katalysator eingesetzt. Deshalb enthalten die
meisten dieser Farbstoffe geringe Mengen Kupfer.
Weiterhin können Schwermetallionen bei der Farbstoff
herstellung aber auch über nicht farbige Vorprodukte
eingeschleppt werden, sei es durch Reagenzien, Katalysa
toren oder durch Korrosion von Behältern, so daß sich
das Problem der Entfernung von Schwermetallionen bei
allen Farbstoffklassen stellen kann.
Der Gehalt der Farbstoffe an Schwermetallionen führt zu
einer Reihe von Problemen bei der Herstellung und An
wendung dieser Farbstoffe.
So wird die Entsorgung der Abwässer aus der Produktion
dieser Farbstoffe über eine biologische Abwasseraufar
beitung zunehmend erschwert, weil der Klärschlamm aus
diesen Anlagen dann möglicherweise Schwermetallionen
enthält und die Verwendungsmöglichkeiten dieses Klär
schlamms dadurch eingeschränkt wird.
Da die Schwermetallionen keine Affinität zur Faser haben
gelangen sie daher beim Färbeprozeß in die Abwässer und
verursachen für die Färbereien, die diese Abwässer
üblicherweise über das kommunale Kanalnetz an eine
Kläranlage abgeben wollen, die gleichen Probleme.
Zudem verursachen Schwermetallionen beim gleichzeitigen
Färben mit verschiedenen Farbstoffen Blockierungseffek
te, Farbtonverschiebungen und bei Reaktivfarbstoffen
auch Verminderung der Farbstärke.
Daher wird versucht, die Schwermetallionen aus Farb
stoffen zu entfernen, soweit eine Verunreinigung nicht
von vornherein zu vermeiden ist. Dies betrifft bereits
die Herstellung, gegebenenfalls kann die Entfernung der
Schwermetallionen aber auch bei der Anwendung erfolgen,
wobei insbesondere die Entfernung aus dem Abwasser von
Färbereien angebracht sein kann.
Hierzu sind in der Literatur verschiedene Methoden be
schrieben. Das Grundprinzip fast aller Methoden beruht
darauf, daß der Farbstoff gelöst wird und die Schwer
metallionen durch Zusatz eines geeigneten Fällungsrea
genzes in Form einer schwerlöslichen Verbindung ausge
fällt werden, die dann durch Filtration abgetrennt
werden kann.
Die Wahl des Fällungsmittels wird bestimmt durch die An
forderung, daß das im Farbstoff komplex gebundene Metall
nicht entfernt werden darf und daß auch der Farbstoff
selbst nicht oder nur unwesentlich angegriffen werden
darf.
Aus EP 0 306 436 A2 ist ein Verfahren bekannt wobei
die Schwermetallionen aus Farbstofflösungen durch deren
Einbindung in Metallkomplexe entfernt werden können.
Diese bekannten Methoden sind jedoch nicht in allen An
forderungen zufriedenstellend.
Die vorliegende Erfindung betrifft also ein Verfahren
zur Entfernung von Schwermetallionen aus Farbstoff
lösungen mit Hilfe von Zeolithen.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können die Gehalte
an Schwermetallionen in Farbstofflösungen auf Werte
abgesenkt werden, die weder ökologisch relevant sind
noch den Färbeprozeß beeinflussen und auch die Stabi
lität von Reaktivfarbstoffen nicht nachteilig ver
ändern.
Für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
können beispielsweise folgende Zeolithe zum Einsatz
kommen: Zeolith A, Zeolith X, Zeolith Y, Erionit, Morde
nit, Zeolith Rho, Zeolith ZK-5, Gmelinit, Chabasit,
Offretith, Zeolith Ω, Zeolith L, Gismondin, ZSM5, ZSM11,
ZSM23, ZSM12, Eu-1, ZSM22, Ferrierit, Chinoptilolith,
Zeolith β, Zeolith ECR-2, Zeolith F. Vorzugsweise werden
Zeolithe des Typs X, A und Y eingesetzt.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Zeolithe entsprechen
vorzugsweise der allgemeinen Formel (I)
Me2/n O.Al2O3.xSiO2.yH2O (I)
worin
Me für ein Metallion, insbesondere ein Alkali- oder Erdalkalimetallion wie z. B. Li, Na, K, Rb, Cs, Mg, Ca, Sr, Ba steht,
n für die Wertigkeit des Metallions Me steht,
y für 0 bis 8,5, vorzugsweise für 0 bis 4,5 steht und
x für 2 bis 100 steht, je nach Strukturtyp und molarer Zusammensetzung des Zeoliths.
Me für ein Metallion, insbesondere ein Alkali- oder Erdalkalimetallion wie z. B. Li, Na, K, Rb, Cs, Mg, Ca, Sr, Ba steht,
n für die Wertigkeit des Metallions Me steht,
y für 0 bis 8,5, vorzugsweise für 0 bis 4,5 steht und
x für 2 bis 100 steht, je nach Strukturtyp und molarer Zusammensetzung des Zeoliths.
In der allgemeinen Formel (I) kann es sich bei dem Metallion Me um gleiche oder verschiedene
Metallionen der genannten Art handeln.
Die Eigenschaften und die Verfahren zur Herstellung von Zeolithen sind in zahlrei
chen Publikationen ausführlich beschrieben worden (vgl. z. B. D.W. Breck "Zeolithe
Molecular Sieves", J. Wiley, New York 1974).
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden im allgemeinen wäß
rige Farbstofflösungen eingesetzt. Die Lösungen können aber auch organische Lö
sungsmittel wie beispielsweise ε-Caprolactam in Mengen von beispielsweise 1 bis 10
Gew.-% bezogen auf die Masse der Lösung enthalten.
Weiterhin ist es möglich, die bei der Farbstoffherstellung anfallenden Syntheselö
sungen direkt in das erfindungsgemäße Verfahren einzusetzen.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine Lösung der be
treffenden Farbstoffe mit einem Zeolith der Formel (I) in Pulver- oder Granulatform
versetzt und für eine Zeit zwischen 5 Minuten und 24 Stunden, vorzugsweise zwi
schen 20 Minuten und
5 Stunden, in Kontakt belassen und danach der Zeolith
durch eine fest-flüssig Trennung, vorzugsweise durch
Dekantieren, Filtrieren, Zentrifugieren oder durch Quer
strom-Mikrofiltration abgetrennt. Die Temperatur kann
dabei zwischen 0°C und der Siedetemperatur, vorzugs
weise zwischen 5°C und 50°C, liegen. Der pH-Wert wird dabei
zwischen 4,5 und 11, vorzugsweise 6,5 und 9 ein
gestellt. Die Einsatzmengen an Zeolith hängen von ver
schiedenen Faktoren wie Art und Menge der Schwerme
tallionen, der noch tolerierbaren Restmenge an Schwer
metallionen, der Temperatur, dem pH-Wert, der Verweil
zeit, der Farbstoffkonzentration der Lösung und der
Austauschkapazität des Zeolithen ab. In der Praxis
werden im allgemeinen Mengen zwischen 0,01% und 20%,
vorzugsweise zwischen 1% und 5%, bezogen auf die Masse
der Farbstofflösung, benötigt. Die Menge an eingesetztem
Zeolith kann vorher für das betreffende Ion und den
verwendeten Zeolith empirisch ermittelt werden. Dabei
können auch die anderen Parameter wie Kontaktzeit,
Temperatur und pH-Wert empirisch optimiert werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird der Zeolith
vorzugsweise in Granulatform in eine Säule gegeben, die
dann von der Farbstofflösung durchströmt wird. Durch
diese Arbeitsweise wird die Aufnahmekapazität des
Zeoliths für Schwermetallionen besonders gut ausge
nutzt. Je nach zu verarbeitenden Volumen und Konzen
tration an Schwermetallionen ergeben sich beispielsweise
Säulendurchmesser von 5 cm bis 30 cm und Säulenlängen
von 50 cm bis 3 in. Die Volumenströme durch die Säule
bewegen sich beispielsweise zwischen 1 l/min bis
20 l/min.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann in allen Stadien
während der Farbstoffherstellung oder der Farbstoffan
wendung durchgeführt werden, z. B. Mit den Syntheselö
sungen der Farbstoffvorstufen, den fertigen Farbstoff
lösungen oder mit den nach dem Färbeprozeß anfallenden
Farbstoffrestlösungen.
Beispielsweise ist es auch möglich, den Zeolith während
des Färbeprozesses direkt dem Färbebad zuzusetzen.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich beispiels
weise zur Entfernung von Schwermetallionen der Elemente
der I bis VIII Nebengruppe in deren verschiedenen Oxi
dationsstufen, bevorzugt jedoch zur Entfernung von
Kupfer-, Nickel-, Chrom- und Kobaltionen aller möglichen
Oxidationsstufen.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich zur Entfer
nung von Schwermetallionen bei allen Farbstoffklassen,
beispielsweise seien genannt: wasserlösliche anionische,
kationische oder basische Farbstoffe aus der Reihe der
metallfreien oder metallhaltigen Mono- oder Polyazofarb
stoffe, der metallfreien oder metallhaltigen Azapor
phinfarbstoffe, wie Kupfer-, Kobalt- oder Nickel
phthalocyaninfarbstoffe, der Anthrachinon-, Oxazin-,
Dioxazin-, Triphenylmethan-, Nitro-, Azomethin-, der
metallfreien oder metallhaltigen Formazanfarbstoffe.
Die Farbstoffe können gegebenenfalls eine faserreaktive
Gruppe tragen. Geeignete Reaktivgruppen sind z. B.
solche, die mindestens einen abspaltbaren Substituenten
an einen heterocyclischen Rest gebunden enthalten, unter
anderem solche, die mindestens einen reaktiven Substi
tuenten an einen 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen
Ring gebunden enthalten, wie z. B. an einen Monazin-,
Diazin-, Triazin-, insbesondere an einen Pyridin-,
Pyrimidin-, Pyridazin-, Thiazin-, Oxazinring oder an
einen asymmetrischen oder symmetrischen Triazinring oder
an ein derartiges Ringsystem, welches einen oder mehrere
ankondensierte Ringe aufweist, wie z. B. ein Chinolin-,
Phthalazin-, Chinnolin-, Chinazolin-, Chinoxalin-,
Acridin-, Phenazin- und Phenanthridin-Ringsystem. Die 5- oder
6-gliedrigen heterocyclischen Ringe, welche min
destens einen reaktiven Substituenten aufweisen, sind
demnach bevorzugt solche, die ein oder mehrere
Stickstoffatome enthalten und 5- oder bevorzugt
6-gliedrige carbocyclische Ringe ankondensiert enthalten
können.
Unter den reaktiven Substituenten am Heterocyclus sind
beispielsweise zu erwähnen: Halogen (Cl, Br oder F),
Azido (N3), Rhodanido, Thio, Thioether und Oxyether.
Vorzugsweise eignet sich das erfindungsgemäße Verfahren
für Reaktivfarbstoffe mit Reaktivgruppen auf Basis
folgender Systeme: Mono- oder Dihalogen-symmetrische
Triazinylreste, Mono-, Di- oder Trihalogenpyrimidinyl
reste oder halogensubstituierte Chinoxalinylcarbonyl
reste.
Mit besonders gutem Erfolg wird das erfindungsgemäße
Verfahren bei Reaktivfarbstoffen mit folgenden Reaktiv
gruppen der Formeln (1), (2) und (3)
wobei in den Formeln (1), (2) und (3) gilt:
X1 = F
X2 = Cl, F, NH2, NHR2, N(R2)2, OR2, CH2R2, SR2,
N (CH2)n,
X1 = F
X2 = Cl, F, NH2, NHR2, N(R2)2, OR2, CH2R2, SR2,
N (CH2)n,
n = 4, 5, 6
m = 2, 3
Q = NH, NR2, O, S
X3 = Cl, F, CH3
X4 = Cl, F
X5 = Cl, F, H
und wobei
R2 = H oder Alkyl (insbesondere gegebenenfalls durch OH, SO3H oder COOH substituiertes C1-C4-Alkyl), Aryl (insbesondere gegebenenfalls durch SO3H, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy substituiertes Phenyl), Aralkyl (insbesondere gegebenenfalls durch SO3H, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy substituiertes Benzyl)
angewandt, sowie weiterhin bei Farbstoffen mit faser reaktiven Gruppen die beispielsweise der Formel (4) oder (5) entsprechen
m = 2, 3
Q = NH, NR2, O, S
X3 = Cl, F, CH3
X4 = Cl, F
X5 = Cl, F, H
und wobei
R2 = H oder Alkyl (insbesondere gegebenenfalls durch OH, SO3H oder COOH substituiertes C1-C4-Alkyl), Aryl (insbesondere gegebenenfalls durch SO3H, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy substituiertes Phenyl), Aralkyl (insbesondere gegebenenfalls durch SO3H, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy substituiertes Benzyl)
angewandt, sowie weiterhin bei Farbstoffen mit faser reaktiven Gruppen die beispielsweise der Formel (4) oder (5) entsprechen
-SO2-CH2-CH2-Z (4)
-SO2-CH=CH2 (5)
wobei
Z für eine abspaltbare Gruppe, insbesondere
für Cl, Br, OSO3H, SSO3H, N⊕R3 steht, und
R für gegebenenfalls substituiertes C1-C4-Alkyl steht.
Z für eine abspaltbare Gruppe, insbesondere
für Cl, Br, OSO3H, SSO3H, N⊕R3 steht, und
R für gegebenenfalls substituiertes C1-C4-Alkyl steht.
Die Reaktivfarbstoffe können im Molekül eine oder
mehrere gleiche oder verschiedene Reaktivgruppen
tragen.
1.100 kg einer Restflotte aus einer Färbung mit einem
im Handel erhältlichen Farbstoff der Formel
wird über eine Säule von 1,5 m Länge mit einem Durch
messer von 0,2 m, welche mit 40 kg Granulat eines
Zeoliths vom Typ X gefüllt ist, geleitet. Der Gehalt an
ionisch vorliegendem Kupfer sinkt von ursprünglich
400 ppm auf einen Wert unter 10 ppm.
120 kg einer Lösung der Vorstufe eines Reaktivfarbstoffs
mit der Formel
wird mit 7 kg pulverförmigem Zeolith vom Typ A, 5 kg
Aktivkohle und 5 kg Kieselgur versetzt, eine Stunde bei
30°C intensiv verrührt und anschließend über eine
Filterpresse abgepreßt. Der Kupfergehalt der Lösung
sinkt durch diese Behandlung von 100 ppm auf weniger als
10 ppm. Die Lösung kann anschließend in üblicher Weise
mit einer Reaktivkomponente zum fertigen Reaktivfarb
stoff umgesetzt werden.
235 kg einer Lösung des Reaktivfarbstoffs der Formel
in einem Gemisch aus 85% Wasser und 15% ε-Caprolactam
wird mit 12 kg eines Zeoliths vom Typ X versetzt und
eine Stunde bei 25°C und pH 7,8 gerührt. Anschließend
wird über einen Filterbeutel in eine Vorlage filtriert.
Die Lösung mit 1,2 kg Borsäure versetzt, auf pH 7,2
gestellt. Nach Einstellung der Farbstärke mit wenig
Wasser kann diese Lösung zum Färben von Textilsubstraten
verwendet werden. Der Kupfergehalt ist von 120 ppm auf
einen Wert unter 10 ppm gesunken.
800 kg einer Restflotte, wie sie nach einer Färbung mit
dem Farbstoff der Formel
und anschließender Nachbehandlung mit Kupfersulfat an
fällt, werden über eine Säule, welche mit 100 kg eines
Zeoliths vom Typ X gefüllt ist, geleitet. Der Gehalt vor
der Säule beträgt ca. 1100 ppm Kupfer, der Gehalt nach
der Säule beträgt weniger als 20 ppm.
Claims (9)
1. Verfahren zur Entfernung von Schwermetallionen aus Farbstofflösungen mit
Hilfe von Zeolithen.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeolithe der
Formel
Me2/nO.Al2O3.xSiO2.yH2O
worin
Me für ein Metallion, insbesondere ein Alkali- oder Erdalkalimetallion steht,
n für die Wertigkeit des Metallions Me steht,
y für 0 bis 8,5, vorzugsweise für 0 bis 4,5, steht und
x für 2 bis 100, steht,
entsprechen.
Me2/nO.Al2O3.xSiO2.yH2O
worin
Me für ein Metallion, insbesondere ein Alkali- oder Erdalkalimetallion steht,
n für die Wertigkeit des Metallions Me steht,
y für 0 bis 8,5, vorzugsweise für 0 bis 4,5, steht und
x für 2 bis 100, steht,
entsprechen.
3. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es sich
bei den Schwermetallionen um Kupfer-, Nickel-, Chrom- oder Kobaltionen
handelt, die in allen möglichen Oxidationsstufen vorliegen können.
4. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Farb
stofflösungen wasserlösliche anionische, kationische oder basische Farbstoffe
aus der Reihe der metallfreien oder metallhaltigen Azaporphinfarbstoffe, der
Anthrachinon-, Oxazin-, Dioxazin-, Triphenylmethan-, Nitro-, Azomethin-,
der metallfreien, metallhaltigen Formazanfarbstoffe oder Reaktivfarbstoffe
enthalten.
5. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Synthese
lösungen von Farbstoffvorstufen eingesetzt werden.
6. Verfahren gemaß Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die nach
dem Färbeprozeß anfallenden Farbstoffrestlösungen eingesetzt werden.
7. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Farb
stofflösungen mit dem in Pulver- oder Granulatform vorliegenden Zeolith für
eine Zeit zwischen 5 Minuten und 24 Stunden in Kontakt gebracht und der
Zeolith dann durch eine fest-flüssig Trennung entfernt wird.
8. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es bei einer
Temperatur zwischen 5°C und 50°C und bei einem pH-Wert zwischen 6,5
und 9 durchgeführt wird.
9. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Farb
stofflösung durch eine mit dem Zeolith belegte Säule geleitet wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924213163 DE4213163C2 (de) | 1992-04-22 | 1992-04-22 | Entfernung von Metallionen aus Farbstofflösungen |
CH87893A CH684798A5 (de) | 1992-04-22 | 1993-03-23 | Entfernung von Metallionen aus Farbstofflösungen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924213163 DE4213163C2 (de) | 1992-04-22 | 1992-04-22 | Entfernung von Metallionen aus Farbstofflösungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4213163A1 DE4213163A1 (de) | 1993-10-28 |
DE4213163C2 true DE4213163C2 (de) | 1999-05-27 |
Family
ID=6457198
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19924213163 Expired - Fee Related DE4213163C2 (de) | 1992-04-22 | 1992-04-22 | Entfernung von Metallionen aus Farbstofflösungen |
Country Status (2)
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DE (1) | DE4213163C2 (de) |
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---|---|---|---|---|
WO2005047398A1 (de) * | 2003-11-17 | 2005-05-26 | Clariant Gmbh | Reinigung von wässrigen lösungen metallisierter farbstoffe |
CN100427549C (zh) * | 2004-11-15 | 2008-10-22 | 东南大学 | 配合法去除染料中重金属的方法 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0306436A2 (de) * | 1987-09-02 | 1989-03-08 | Hoechst Aktiengesellschaft | Verfahren zur Reduzierung des Gehaltes an ionogenen Schwermetallen bei der Herstellung von Metallkomplexfarbstoffen |
-
1992
- 1992-04-22 DE DE19924213163 patent/DE4213163C2/de not_active Expired - Fee Related
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1993
- 1993-03-23 CH CH87893A patent/CH684798A5/de not_active IP Right Cessation
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0306436A2 (de) * | 1987-09-02 | 1989-03-08 | Hoechst Aktiengesellschaft | Verfahren zur Reduzierung des Gehaltes an ionogenen Schwermetallen bei der Herstellung von Metallkomplexfarbstoffen |
Non-Patent Citations (2)
Title |
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BRECK, D.W.: "Zeolithe Molecular Sieves", J. Wiley, New York, 1974 * |
RÖMPP: Chemie Lexikon, 9. Aufl., S. 5119-21 (1992) * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4213163A1 (de) | 1993-10-28 |
CH684798A5 (de) | 1994-12-30 |
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