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'Imidazolylmethylengruppen enthaltende Farbstoffe und deren
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Verwendung Die Erfindung betrifft neue Imidazolylmethylengruppen enthaltende
Farbstoffe der allgemeinen Formel
-in der R1 Wasserstoff, C1- bis C6-Alkyl oder C2- bis C6-Alkenyl, R2 und R3 unabhängig
voneinander Wasserstoff, C1- bis C5 --Alkyl oder C2- bis C5-Alkenyl, R C1 - bis
C12-Alkyl, X9 ein Äquivalent eines Anions, F ein (m+n)-wertiger Rest eines Phthalocyanins,
eines Indigoids, eines mindestens eine Phenylgruppe enthaltenden Anthrachinonfarbstoffs,
eines höher anellierten Carbonylfarbstoffs, eines Chinacridons, eines Perylen-3,4,9,10-tetracarbonsäurediimids,
eines Anthrapyrimidins, eines Pyrazoloanthrons, eines Diaminonaphthochinons, eines
Naphthazerins oder eines Naphthalin-1,4,5,8-tetracarbonsäurediimids, m 0 bis 5 und
n 0 bis 5 bedeuten, wobei l (m+n)K 5 ist.
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Die neuen Verbindungen der Formel (I) sind in Form ihrer Salze in
Wasser, bzw. in Form der Basen in verdünnter
Säure, wie Essigsäure,
Propionsäure oder Milchsäure leicht löslich.
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Als Salze kommen z.B. Zinkdoppelsalze, w ie Benzol- oder C1 - bis-C20-Alkylbenzolsulfonate
in Betracht.
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Die als quartäre Ammoniumsalze vorliegenden Verbindungen der Formel
(I), sind in Wasser leicht bis gut löslich.
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Die Farbstoffe eignen sich als kationische Farbstoffe zum Färben von
Cellulosefasernmaterialien, wie Papier. Das mit den neuen Farbstoffen gefärbte Papier
weist eine hohe Ausblutechtheit auf. Andererseits können z.B. Färbungen mit Farbstoffen,
in denen F ein Phthalocyaninrest ist, mit Chlorlauge entfärbt werden, was bei der
Aufarbeitung von Papierabfällen von Vorteil ist.
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Als Substituenten kommen für R1 neben Wasserstoff im einzelnen z.B.
in Betracht: Hexyl, Pentyl, Butyl, Propyl, Äthyl, Methyl, Allyl und Vinyl. Für R1
sind Wasserstoff und C1 - bis C4-Alkyl, insbesondere Wasserstoff, Methyl und Äthyl
bevorzugt.
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Für R2 und R3 kommen unabhängig voneinander z.B. Wasserstoff, Methyl,
Äthyl, Propyl, Butyl, Pentyl, Vinyl und Allyl in Betracht. Vorzugsweise steht R2
für Wasserstoff oder C1- bis C4-Alkyl. Für R3 ist Wasserstoff bevorzugt.
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R4 steht für C1 - bis C12-, vorzugsweise für C1 - bis C4 --Alkyl,
wie Butyl, Propyl, insbesondere Äthyl oder Methyl und Xg für ein Äquivalent eines
Anions, z.B. für Benzolsulfonat, o- oder p-Toluolsulfonat, CH3O-SO30, C2H5 -0-503
, , 1/2 so2@ 3 Cl0, 1/2 4
Im Falle (m+n) >1 können die
Farbstoffe in Form von Mischungen aus Farbstoffen mit (m+n) = 1, 2 und 3 und/ oder
4 vorliegen, wobei m und/oder n als Mittelwert auch gebrochene Zahlen sein können.
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Vorzugsweise ist (m+n) 1 bis 4, wobei m oder n auch 0 (null) sein
kann. Besonders bevorzugt sind Farbstoffe mit n = 1 bis 4 und m = 0.
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Für F sind als (m+n)-wertige Farbstoffreste zu nennen, die sich 1)
vom Phthalocyanin, 2) vom Indigoiden, 3) von Phenylgruppen enthaltenden Anthrachinonfarbstoffen,
4) von höher anellierten Carbonylfarbstoffen und 5) von Carbonylgruppen enthaltenden
Farbstoffen wie Chinacridon und dessen Derivate, Perylen-3,4,9,10--tetracarbonsäurediimid
und dessen Derivate, Naphthalin-1,4,5,8-tetracarbonsäurediimidderivate, Naphthazar>.inderivate,
Diaminonaphthochinonderivate, Anthrapyrimindinderivate und Pyrazoloanthronderivate,
ableiten.
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(1) Als Phthalocyanine sind für F (H)m+n z.B. zu nennen: Kupfe.r-,
Cobalt-, Nickel-, Zink-, Aluminium- oder Eisenphthalocyanine und metallfreie Phthalocyanine.
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Diese Phthalocyanine können bis zu 2 Chloratome im Molekül enthalten.
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(2) Für F (H)m+n kommen als Indigoide z.B. Indigo, Dichlor,Tetrachlor-
und Dibromindigo, Thioindigo und dessen Dichlor- und Dibromderivate, ferner gemischte
Indigo-Thioindigo-Derivate und indigoide
Küpenfarbstoffe mit höher
kondensierten Ringsystemen in Betracht.
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(3) Als Qnthrachinonfarbstoffe kommen für F (H)m+n solche in Betracht,
die mindestens einen der folgenden Substituenten tragen: Phenylamino, Phenylalkylamino,
Phenoxy, Thiophenyl, Naphthylamino, Phenyl oder Phenyltriazinyl. Die Farbstoffe
tragen ggf. bis zu 4 weitere Substituenten, wie sie in Anthrachinonfarbstoffen üblich
sind, z.B. Amino, Alkylamino, Dialkylamino, Alkoxyalkylamino, Hydroxy, Alkoxy, Alkyl,
Chlor, Brom, Nitro, Sulfamoyl, N-Alkyl- und N,N-Dialkylsulfamoyl, Carbamoyl, N-Alkyl-
und N,N--Dialkylcarbamoyl, N-C-Acylamino, Carboxy und -SO H.
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3 Die Phenylamino-, Phenylalkylamino-, Naphthylamino-und Phenyltriazinylgruppen
stehen vorzugsweise in > -Stellung. Phenoxy, Phenylthio können sowohl in K -
wie auch in ß-Stellung stehen, während der Phenylrest in der Regel in der R-Stellung
steht.
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(4) Zur Gruppe der höher anellierten Carbonylfarbstoffe gehören a)
Carbonylgruppen enthaltende Farbstoffe auf der Basis Anthrachinon und Benzanthron
und b) Carbonylgruppen enthaltende polycyclische Farbstoffe auf der Basis Naphthalin.
Für a) kommen z.B. Farbstoffe in Betracht, die sich vom Violanthron, Isoviolanthron,
Pyranthron, Benzanthronylaminoanthrachinon, Acedianthron, Indanthron, von den cis-
und trans-Dibenzopyrenchinonen ableiten.
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Im einzelnen sind z.B. für a) zu nennen: Violanthron, Isoviolanthron,
Benzanthronpyrazolanthron, Bisbenzanthron--perithiophen, Pyranthron, dessen Chlor
und/oder Brom
enthaltende Derivate, Indanthron, Chlorindanthron
mit 1 bis 2 Chloratomen im Molekül, cis- und trans-Dibenzpyrenchinone und deren
Bromderivate, Anthrachinon-monoacridone, Anthrachinonbisacridone und Anthrachinonthioxanthone.
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Für b) kommen als Carbonylgruppen enthaltende Farbstoffe auf der Basis
Naphthalin solche in Betracht, die sich z.B.
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vom Anthanthron ableiten.
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Von den unter (1) bis (5) genannten Farbstoffgruppen sind die der
Violanthrone, der Isoviolanthrone, der Naphthoylenbenzonimidazole und Anthrachinonbisacridone
bevorzugt und die der Kupferphthalocyenine besonders bevorzugt.
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Die neuen Verbindungen der Formel (I) werden durch Umsetzen der Farbstoffe
F(H)m+n (II) mit wasserfreiem Formaldehyd und der Imidazolverbindung der Formel
(III)
oder von (II) mit der C-Hydroxymethylverbindung von (III) in Gegenwart von sauren
Mitteln erhalten.
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Der Formaldehyd kann bei der Reaktion in monomerer Form oder vorzugsweise
in polymerer Form wie Paraformaldehyd oder Trioxan angewendet werden.
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Als Ausgangsstoffe zur Herstellung der neuen Farbstoffe (I) mit n
= 0 kommen Imidazole der Formel
in Betracht, in der R1 Wasserstoff, C - bis C2- bis C6-Alkenyl und R2 und R3 unabhängig
voneinander 2 R3 unabhängig voneinander Wasserstoff, C1- bis C5-Alkyl oder C2 -
bis C6-Alkenyl bedeuten, wobei die Alkylgruppen linear oder verzweigt sein können.
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Als Imidazole (III) kommen z.B. in Betracht: 1-Nethyl-> 1-Äthyl-,
1-n-Propyl-, 1-Isopropyl-, 1-n-Butyl-, 1-Isobutyl-, 1-tert.-Butyl-, 1-Vinyl- und
1-Allylimidazol, 4-Methylimidazol, 2-Methylimidazol, 1-Butyl-2-methyiimidazol, 1,2-Dimethyl-,
1-Athyl-2-methyl- und 1-Propyl-2--methylimidazol.
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Die Imidazole (III) werden in mindestens der stöchiometrisch erforderlichen
Menge, vorteilhafterweise im Der schuß zusammen mit wasserfreiem Formaldehyd angewendet.
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Man kann die Umsetzung zu (I) auch mit C-Hydroxylmethylimidazolen
durchführen, die vorher aus (III) und Wasser freiem Formaldehyd hergestellt worden
sind, z.B. 4-Hydroxymethyl-5-rnethylimidazol oder 4-Methyl-5-hydroxymethylimidazol.
Die Imidazole (III) können auch in Form ihrer Hydrochloride verwendet werden.
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Die Umsetzung erfolgt im allgeneinen bei Temperaturen von Raumtemperatur
bis 140°C, vorzugsweise bei Temperaturen von 20 bis 1200C. Die Reaktionsdauer ist
von der Zahl der in (II) einzuführenden Methylenimidazolgruppen, dem Farbstoff (II),
dem sauren Mittel und der Reaktions-
temperatur abhängig. Die Reaktionsdauer
liegt im allgemeinen zwischen 1 und 48 Stunden.
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Als saure Mittel, die gleichzeitig auch als Reaktionsmedium dienen
können, kommen für das Verfahren 80 bis 100 gew.-%ige Schwefelsäure und Phosphorsäure,
gegebenenfalls zusammen mit wasserabspaltenden Mitteln wie Schwefeltrioxid (Oleum),
Phosphorpentoxid, Meta- oder Polyphosphorsäure, Essigsäureanhydrid, Benzol- oder
Toluolsulfonsäure in Betracht. Als saures Mittel, das gleichzeitig auch als Reaktionsmedium
dient, ist 96 bis 100 gew.--%ige Schwefelsäure, bis zu 12 gew.-%iges Oleum oder
eine Mischung aus 85 %iger Phosphorsäure mit Phosphorpentoxid bevorzugt.
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GewAnschtenfalls können bei der Umsetzung in Schwefelsäure oder Oleum
nach Beendigung der Umsetzung mit der Imidazolverbindung durch Erhöhen der Schwefelsäurekonzentration
und/oder durch Erhöhen der Temperatur eine oder mehrere Sulfonsäuregruppen in die
Verfahrensprodukte eingeführt werden.
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Die Verfahrensprodukte (I) (m = 0) werden durch Austragen des Reaktionsgemisches
auf Wasser oder Eis/Wasser gefällt und abfiltriert. Für den Fall, daß (I) in der
verdünnten wäßrigen Säure teilweise bis vollständig löslich ist, wird (I) durch
Zugeben von basischen Mitteln, z.B. Natron- oder Kalilauge in Form der freien Base
gefällt und durch Filtrieren abgetrennt und getrocknet oder im Form des wasserfeuchten
Preßkuchens weiterverarbeitet.
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Eine weitere Möglichkeit, das Verfahrensprodukt aus der verdünnten
wäßrigen Säure zu isolieren, besteht z.B. in der FEllung '1tS Yinkohloriddoppelsalz
mit Hilfe von Sinkchlorid und Natriumchlorid.
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Für den Fall, daß die Verfahrensprodukte Sulfonsäuregruppen enthalten,
liegen diese in der Regel in Form der Kalium-, Natrium- oder Ammoniumsalze vor.
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Verbindungen der Formel I, die quartäre Imidazolylgruppen enthalten,
d.h. m ist 1-5, werden aus den Methylenimidazolylgruppen enthaltenden Farbstoffen
(I) mit m = 0 durch Alkylierung in an sich bekannter Weise, z.B. durch Umsetzen
mit den entsprechenden Schwefelsäurediestern wie Dimethylsulfat, Diäthylsulfat oder
den entsprechenden Sulfonsäureestern wie Toluolsulfonsäur>e-C1 - bis -C4-alkylestern,
von denen der Methyl- und Äthylester besonders bevorzugt ist, erhalten.
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Der technische Vorteil der neuen Imidazolylgruppen enthaltenden Farbstoffe
liegt in ihrer Zugänglichkeit nach einem einfachen, gewerbehygienisch und toxikologisch
unbedenklichen Verfahren. Im Gegensatz dazu werden die als nächstliegender Stand
der Technik anzusehenden Farbstoffe der US-PS 35 65 570, der DE-AS 15 69 848 und
DE-OS 25 o8 892 über die entsprechenden Chlormethylverbindungen hergestellt, bei
deren Herstellung entweder Bis-chlormethyläther verwendet wird oder als Nebenprodukt
entsteht.
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Die Erfindung soll durch die folgenden Ausführungsbeispiele weiter
erläutert werden. Die im folgenden angegebenen Teile und Prozentangaben beziehen
sich auf das Gewicht. Der Rest des Phthalocyanins wird im folgenden durch Pc wiedergegeben.
Bei den Metallphthalocyaninen wird Pc durch das entsprechende Zeichen für das Metall
ergänzt.
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Beispiel 1 In eine Mischung aus 1167 Teilen 97,5 %iger Schwefelsäure
und und 115 Teilen Kupferphthalocyanin werden bei 20 bis 35 C 71,3 Teile Imidazol
und 45,3 Teile Paraformaldehyd in Portionen eingetragen. Das Reaktionsgemisch wird-
dann auf 110°C erhitzt und 15 Stunden-bei dieser Temperatur gerührt. Nach dem Abkühlen
wird die Reaktionslösung auf eine Mischung aus 4000 Teilen Eis und 1500 Teilen Wasser
ausgetragen und die erhaltene Lösung mit 1900 Teilen 50 %iger Natronlauge auf pH
10 gestellt. Die 50 0C warme Fällung wird auf einer Nutsche abgesaugt, mit Wasser
neutral und salzfrei gewaschen und getrocknet. Ausbeute: 153 Teile Farbstoff der
Formel
in Form eines dunkelblauen Pulvers. Der Farbstoff ist ein Gemisch aus Farbstoffen
mit n = 1, 2 und 3 und löst sich in 30 siger Essigaäure mit brillantblauer Farbe.
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Beispiel 2 In eine Mischung aus 1300 Teilen 100 zeiger Schwefelsäure
und 115 Teilen Kupferphthalocyanin werden bei 20 bis 350C 143,8 Teile 1-Athylimidazol
und 76 Teile Paraformaldehyd eingetragen. Das Gemisch wird langsam auf 1100C erwärmt
und bei dieser Tempera-tur 12 Stunden gerührt. Die erhaltene Reaktionslösung wird
auf 3000 Teile Eis und 1000 Teile Wasser ausgetragen. Zu' der Lösung werden 900
Teile Natriumchlorid und 150 Teile Zinkchlorid gegeben und die Suspension nachgerührt.
Die Fällung wird filtriert, das Filtergut mit 10 %iger Natriumchloridlö sung sulfationenfrei
gewaschen
und bei 900C getrocknet. Ausbeute: 403 Teile Farbstoff der Formel
in Form eines dunkelblauen Pulvers. Das Pulver löst sich in Wasser mit grünstichig
blauer Farbe.
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Beispiel 3 In 200 Teile 100 %ige Schwefelsäure werden 14,3 Teile Kobaltphthalocyanin,
15,9 Teile l-Athylimidazol und 7,2 Teile Paraformaldehyd eingetragen und 20 Stunden
bei 100 bis 105°C gerührt. Die abgekühlte Reaktionslösung wird auf Eiswasser ausgetragen
und das Umsetzungsprodukt durch Zugeben von 350 Teilen 50 iger Natronlauge gefällt.
Die Fällung wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Ausbeute: 13,4
Teile des Farbstoffs der Formel
Die Lösungsfarbe in Propionsäure ist grünstichig blau.
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Aus 14,3 Teilen Nickelphthalocyanin werden bei der gleichen Arbeitsweise
21,5 Teile der entsprechenden Nickelphthalocyaninverbindung erhalten.
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Beispiel 4 In eine Mischung aus 1670 Teilen 0,5 %igem Oleum und 115
Teilen Kupferphthalocyanin werden bei 20 bis 35°C nebeneinander 86 Teile l-Methylimidazol
und 45,4 Teile Paraformaldehyd eingetragen und eine Stunde gerührt. Das Reaktionsgemisch
wird dann auf 1000C erwärmt und 18 Stunden bei dieser Temperatur gerührt. Nach dem
Abkühlen wird das Reaktionsgemisch auf Eiswasser ausgetragen und die Lösung mit
Natronlauge auf pH 10 bis 11 gestellt. Die Fällung wird abgesaugt, neutral gewaschen
und getrocknet. Ausbeute: 144 Teile des Farbstoffs der Formel
in Form eines dunkelblauen Pulvers. Die Lösungsfarbe in 30 %iger Essigsäure ist
brillantblau.
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Beispiel 5 In 160 Teile 98 %iger Schwefelsäure werden 10,3 Teile metallfreies
Phthalocyanin und 17,9 Teile 4-Methyl-5--hydroxymethylimidazol-hydrochlorid eingetragen
und das Gemisch langsam auf 800C erwärmt und 2 Stunden bei 800C gerührt. Die Isolierung
erfolgt durch Austragen auf Wasser und Fällung des Farbstoffs mit Natronlauge entsprechend
Beispiel 4. Ausbeute: 3,6 Teile des Farbstoffs der Formel
in Form eines blauen Pulvers. Die Lösungsfarbe in verdünnter Propionsäure
ist lindgrün.
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Beispiel 6 Man verfährt wie in Beispiel 5, verwendet jedoch anstelle
von metallfreiem Phthalocyanin 11,4 Teile Eisenphthalocyanin und rührt 5 Stunden
bei 800C. Man erhält 7,6 Teile der entsprechenden Eisenphthalocyaninverbindung,
die in verdünnter Essigsäure eine blaugrüne Lösung gibt.
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Beispiel 7 In 200 Teile 100 %ige Schwefelsäure werden 15,3 Teile Kupferphthalocyanin,
7,1 Teile Paraformaldehyd und 22,5 Teile 1-Butyl-2-methyl-imidazol eingetragen,
eine Stunde bei 20 bis 300C und dann 18 Stunden bei 1000C gerührt.
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Nach dem Austragen auf Eiswasser, Alkalischstellen mit Natronlauge,
wird der Farbstoff abfiltriert, mit Wasser salzfrei gewaschen und getrocknet. Ausbeute:
21,5 Teile des Farbstoffs der Formel
eines rotstichig blauen Pulvers. Die Lösungsfarbe in 20 Siger Essigsäure: brillantblau.
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Beispiel 8 Eine Mischung aus 200 Teilen 100 %iger Schwefelsäure, 14,3
Teilen Kupferphthalocyanin, 27,25 Teilen 2-Isopropylimidazol und 12,75 Teilen Paraformaldehyd
werden eine Std.
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bei 30 bis 35°C und 24 Stunden bei 1000C gerührt. Die Iso-
lierung
erfolgt entsprechend den Angaben im Beispiel 4.
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Ausbeute: 21,8 Teile des Farbstoffs der Formel
Die Lösungsfarbe in 20 %iger Propionsäure: brillantblau.
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Werden anstelle von 2-Isopropylimidazol 24 Teile 1,2 Dimethylimidazol
verwendet, werden 29,9 Teile des entsprechenden Bis-(dimethylimidazolmethylen-)Kupferphthalocyanins
erhalten.
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Beispiel 9 Ein Gemisch aus 200 Teilen 100 zeiger Schwefelsäure, 15,3
Teilen Kupferphthalocyanin, 15,3 Teilen l-Vinylimidazol und 7,1 Teilen Paraformaldehyd
werden 18 Stunden bei 100°C gerührt. Das Reaktionsgemisch wird entsprechend Beispiel
4 aufgearbeitet. Ausbeute: 20 Teile eines hellblauen, in verdünnter Essigsäure leicht
löslichen Farbstoffs.
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Beispiel 10 Ein Gemisch aus 250 Teilen 5 %igem Oleum, 16,6 Teilen
Dibenzopyrenchinon, 24 Teilen 1-Äthylimidazol und 12,8 Teilen Paraformaldehyd werden
16 Stunden bei 20 bis 30 0C und dann 10 Stunden bei 800C und 8 Stunden bei 900C
gerührt.
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Das Reaktionsgemisch wird auf Eiswasser ausgetragen, die Fällung abgesaugt,
mit Wasser ausgewaschen und getrocknet.
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Ausbeute: 25 Teile des Farbstoffs der Formel
ñ = 1,2, d.h. eine Mischung aus n = 1 und n = 2.
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Lösungsfarbe in verdünnter Essigsäure: gelbbraun.
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Beispiel 11 In 250 Teile 5 %iges Oleum werden in Portionen 20,3 Teile
Pyranthron, 24 Teile 1-Athylimidazol und 12,8 Teile Paraformaldehyd eingetragen.
Die Mischung wird 16 Stunden bei 20 bis 25°C und 12 Stunden bei 800C gerührt. Nach
dem Abkühlen wird die Reaktionsmischung auf Eiswasser ausgetragen, das Gemisch mit
395 Teilen 50 iger Natronlauge auf pH 7,0 gestellt. Die Fällung wird abgesaugt,
mit Wasser ausgewaschen und getrocknet.
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Ausbeute: 33 Teile des Farbstoffs der Formel
10,3 Teile des trocknen Pulvers werden in 100 Teile Dioxan bei 500C 10 Stunden mit
2,8 Teilen Dimethylsulfat quater-
'niert. Die quartäre Ammoniumverbindung
wird aus der Lösung durch Abdestillieren des Lösungsmittels isoliert.
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Ausbeute: 14 Teile. Das Produkt ist leicht in Wasser löslich.
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Beispiel 12 In eine Mischung aus 500 Teilen 85 %iger Phosphorsäure
und 197,5 Teilen Phosphorpentoxid werden bei 25 bis 300C 22,3 Teile 1,4-Bis-phenyläthylaminoanthrachinon
und 37,2 Teile 4-Methyl-5-hyd roxymethyl imidazolhydrochlorid eingetragen und das
Gemisch 8 Stunden bei 60 bis 650C und 2 Stunden bei 110 0C gerührt. Nach dem Abkühlen
wird auf Wasser ausgetragen und das Reaktionsprodukt mit Natronlauge ausgefällt
und abgesaugt. Das Filtergut wird mit 10 iger Sodalösung angerieben, abgesaugt und
neutral gewaschen. Ausbeute: 21 Teile des Farbstoffs der Formel
In verdünnter Essigsäure erhält man eine blaue Lösung.
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Beispiel 13 In 250 Teile 98 bis 99 %ige Schwefelsäure wird eine Mischung
aus 22,2 Teilen Indanthron und 18,6 Teilen 4-Methyl-5-hydroxymethylimidazol bei
50 bis 650" eingetragen.
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Das Gemisch wird 2 Stunden bei 60 bis 55°C, 6 Stunden bei 700C und
15 Stunden bei 800C gerührt. Nach dem Abkühlen wird das Reaktionsgemisch auf 1000
Teile Eiswasser ausgetragen und die Mischung mit 300 Teilen 50 iger Natronlauge
auf pH 10 gestellt. Der Niederschlag wird abge-
saugt, neutral
gewaschen und getrocknet. Ausbeute: 30 Teile des Farbstoffs der Formel
Der Farbstoff löst sich in verd. Essigsäure mit dunkelblauer Farbe.
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Beispiel 14 Eine Mischung aus 250 Teilen 5 %igem Oleum, 23,2 Teilen
Perylentetracarbonsäuredimethylimid, 1 2,8 Teilen Paraformaldehyd und 24 Teilen
l-Äthylimidazol werden 12- Std.
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bei 20 bis 25°C und 12 Stunden bei 1000C gerührt. Die Farbstofflösung
wird auf Eiswasser ausgetragen, mit 50 ßiger Natronlauge auf pH 7,0 gestellt, die
Fällung abgesaugt, mit Wasser neutral gewaschen und getrocknet.
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Ausbeute: 37 g des Farbstoffs der Formel
Lösungsfarbe in verdünnter wäßriger Propionsäure: rot.
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Beispiel 15 In 250 Teile 98 %ige Schwefelsäure wird eine Mischung
aus 18 Teilen 4-Methyl-5-hydroxymethyl imidazol-hydrochlor>id
'und
21,4 Teilen des Anthrachinon-bisacridons der Formel
eingetragen und das Gemisch 4 Stunden bei 900C gerührt.
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Nach dem Abkühlen wird das Reaktionsgemisch auf Wasser ausgetragen
und das Umsetzungsprodukt durch Zufügen von 430 Teilen 50 %iger Natronlauge gefällt
(pH = 10). Die Fällung wird abgesaugt, neutral gewaschen und getrocknet.
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Ausbeute: 28 Teile des Farbstoffs
mit n = 1.
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Der Farbstoff löst sich in verdünnter Essigsäure mit violetter Farbe.
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Werden anstelle des Bisacridons 16,4 Teile 2-Amino-3,4--phthaloylacridon
verwendet und zuerst 3 Stunden bei 600C und anschließend 8 Stunden bei 800C gerührt,
dann isoliert man 21 Teile des Farbstoffs der Formel
Der Farbstoff löst sich in verdünnter Essigsäure mit blauer Farbe.
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Beispiel 16 In 190 Teilen 96 %iger Schwefelsäure wird eine Mischung
aus 18,8 Teilen 8,9 Pthaloyl-benz[a]acridon, 15 Teilen 4 -Me thyl- hyd ro xyme thyl
imid azo l-hyd ro chl o rid eingetragen und das Gemisch 5 Stunden bei 40 bis 45
0C und 8 Stunden bei 60 bis 650C gerührt. Die Isolierung des Farbstoffs erfolgt
wie im Beispiel 15 angegeben. Es werden 27,5 Teile des Farbstoffs der Formel
erhalten. Der Farbstoff löst sich in verdünnter Essigsäure mit orangeroter Farbe.
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Beispiel 17 Ein Gemisch aus 220 Teilen 99,8 %iger Schwefelsäure, 22,8
Teilen Violanthron, 20,5 Teilen 1-Methylimidazol und 10,5 Teilen Paraformaldehyd
werden 18 Stunden bei 100 bis 10500 gerührt. Die Reaktionslösung wird auf etwa
'2000
Teile Eiswasser ausgetragen, mit 470 Teilen 50 %iger Natronlauge versetzt, abgesaugt,
mit Wasser gewaschen und getrocknet. Ausbeute: 40 Teile des Farbstoffs der Formel
Der Farbstoff löst sich mit marineblauer Lösung in verd.
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Propionsäure.
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Beispiel 18 Man arbeitet wie im Beispiel 17, verwendet jedoch anstelle
von Violanthron die gleiche Menge Isoviolanthron, dann isoliert man 32,5 Teile des
Farbstoffs der Formel
n1,5; d.h. eine Mischung mit n = 1 und n = 2.
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Der Farbstoff löst sich mit violetter Farbe in verdünnter Propionsäure.
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Beispiel 19 Es wird wie im Beispiel 17 gearbeitet, jedoch wird das
VLlanthron durch 21,1 Teile Benzanthron-pyrazolanthron ersetzt und 4 Stunden bei
800C und dann 7 Stunden bei 900C gerührt. Ausbeute: 31 Teile des Farbstoffs der
Formel
Der Farbstoff löst sich in Essigsäure mit blauer Farbe.
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Beispiel 20 In eine Lösung von 23,7 Teilen des Anthrachinonbisthiazols
der Formel V
in 210 Teilen 98 %iger Schwefelsäure werden bei 20 bis 300C 22,2 Teile 4-Methyl-5-hydroxymethylimidazol-hydrochlorid
eingetragen. Das Reaktionsgemisch wird 2 Stunden bei Raumtemperatur, dann Je 7 Stunden
bei 80°C und zuletzt bei 90 0C gerührt. Das abgekühlte Reaktionsgemisch wird in
Eiswasser eingetragen und das Umsetzungsprodukt durch Neutralisieren mit Natronlauge
gefällt. Die Fällung wird filtriert, mit Wasser salzfrei gewaschen und getrocknet.
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Ausbeute: 34 Teile des Farbstoffs
'Der Farbstoff löst sich in verdünnter Essigsäure mit gelber Farbe.
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Beispiel 21 In eine Lösung von 27,2 Teilen der Verbindung der Formel
(VI)
in 300 Teilen Schwefelsäure-monohydrat werden 15 Teile 4--Methyl-5-hydroxymethyl-imidazol-hydrochlorid
eingetragen und die Mischung 7 Stunden bei 1000C und 12 Stunden bei 115 0C gerührt.
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Der Farbstoff wird in Eiswasser und Natronlauge ausgefällt, neutral
gewaschen und bei 800C getrocknet. Ausbeute: 40 Teile des Farbstoffs
Der Farbstoff löst sich in Essigsäure mit olivgrüner Farbe.
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Beispiel 22 20,6 Teile Naphthoylenbenzimidazol werden zusammen mit
250 Teilen Schwefelsäuremonohydrat und 15 g 4-Methyl-5-
'-hydroxymethylimidazol-hydrochlorid
4 Stunden bei 1050C gerührt. Die Reaktionslösung wird auf Eiswasser und Natronlauge
ausgefällt, abgesaugt und salzfrei gewaschen.
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Ausbeute: 30,7 Teile des Farbstoffs der Formel
Der Farbstoff löst sich mit orangeroter Farbe in verd.
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Essigsäure.
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Analyse: C36H24N802 (600) ber.: N 18,6 gef.: N 18,6 Beispiel 23 Bei
55 bis 600C werden in 250 Teilen Schwefelsäuremonohydrat eine Mischung bestehend
aus 24,5 Teilen Dichlor--dibromindigo und 23 Teilen 4-Methyl-5-hydroxymethylimidazol
in Portionen eingetragen und 6 Stunden bei dieser Temperatur gerührt. Nach dem Abkühlen
wird auf Eiswasser ausgetragen, mit Kalilauge alkalisch gestellt, abgesaugt und
mit Wasser neutral gewaschen. Ausbeute: 33,3 Teile des Farbstoffs der Formel
Der Farbstoff löst sich in verdünnter Propionsäure mit dunkelblauer
Farbe.
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Beispiel 24 30 Teile 2> 4-Bis-(1-anthr>achinoylamino)-6-phenyl-1,3,5-triazin
werden in 240 Teilen 99 %iger Schwefelsäure gelöst und 10,3 Teile 1-Methylimidazol
und 4,5 Teile Paraformaldehyd gleichzeitig eingetragen und 10 Stunden bei- 90°C
und dann 5 Stunden bei 1000C gerührt. Nach dem Abkühlen wird auf Eiswasser ausgetragen,
mit Natronlauge auf pH 10 eingestellt, die Fällung abgesaugt und mit Wasser ausgewaschen.
Ausbeute: 35 Teile des Farbstoffs der Formel
Der Farbstoff löst sich in verdünnter Essigsäure mit gelber Farbe.
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Beispiel 25 In 210 Teile 96 %ige Schwefelsäure werden 21 Teile 1,5-Di--p-toluidino-anthrachinon
und 17,9 Teile 4-Methyl-5-hydroxy-methylimidazol-hydrochlorid eingetragen und 30
min bei 20 bis 300C, dann 90 min bei 700C gerührt. Nach dem Abkühlen wird auf Eiswasser
ausgetragen und mit Natronlauge auf pH 10,0 gestellt, die Fällung abgesaugt, neutral
gewaschen und getrocknet. Ausbeute: 27,5 Teile des Farbstoffs der Formel
Der Farbstoff löst sich in 30 %iger Essigsäure mit rubinroter Farbe.
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Beispiel 26 Man verfährt wie in Beispiel 25, verwendet jedoch anstelle
von 1,5-Di-p-toluidino-anthrachinon 21 Teile 1,4-Di-p--toluidino-anthrachinon und
rührt 20 Stunden bei 20 bis 25°C. Man erhält 28 Teile des Farbstoffs der Formel
ñ 3; Mischung mit n = 2, 3 und 4.
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Der Farbstoff hat in verdünnter Essigsäure eine blaugrüne Lösungsfarbe.
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Beispiel 27 Man verfährt wie in Beispiel 25, verwendet Jedoch anstelle
von 1,5-Di-p-toluidino-anthrachinon 20,4 Teile l-Amino--2-brom-4p-toluidino-anthrachinon
und rührt 6 Stunden bei 400C und dann 7 Stunden bei 60 bis 650C. Man erhält 30,5
Teile Farbstoff der Formel
Der Farbstoff löst sich in 30 %iger Essigsäure mit dunkelblauer Farbe.
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Beispiel 28 In 210 Teile 98 %ige Schwefelsäure werden in Portionen
nebeneinander 23,8 Teile 1,4-Bis-(2'-phenyl-propylamino)--anthrachinon und 22,2
Teile 4-Methyl-5-hydroxymethylimidazol-hydrochlorid eingetragen und gerührt. Nach
20 Std.
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bei 20 bis 25 0C wird auf Eiswasser ausgetragen und bis zur vollständigen
Fällung mit Natronlauge versetzt, die Fällung abgesaugt und neutral gewaschen und
bei 60 0C getrocknet. Ausbeute: 32,2 Teile Farbstoff der Formel
Der Farbstoff löst sich in klarer blauer Lösung in verd.
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Propion säure.
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Beispiel 29 Man arbeitet wie in Beispiel 28, verwendet jedoch anstelle
von 1,4-Bis-(2'-phenylpropylamin)-anthrachinon 19,5 Teile 1-Nitro-8-o-toluidino-4,5-dShydroxyanthrachinon
und rührt 7 Stunden bei 900C und darauf 15 Stunden bei 100 bis 102 C.
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Ausbeute: 28 Teile des Farbstoffs der Formel
n = 1,8.
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Der Farbstoff löst sich in verd. Essigsäure mit blauer Farbe.
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Beispiel 30 12,2 Teile AlPc der Formel C32H16N8Al C1 . 2H20, 4,2 Teile
le Paraformaldehyd und 8,2 Teile 1-Methylimidazol werden unter Rühren nebeneinander
in 120 Teilen Schwefelsäuremonohydrat
eingetragen und bei 300C
gelöst. Das Gemisch wird auf 1000C erwärmt und 15 Stunden bei 100 0C gerührt und
darauf abgekühlt, auf Eiswasser ausgefällt, mit Natronlauge auf pH 10 eingestellt,
abgesaugt, ausgewaschen und getrocknet. Ausbeute: 14,5 Teile eines in verdünnter
Essigsäure in türkisblauer Farbe löslichen Imidazolylmethylen-aluminiumphthalocyanins.
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Beispiel 31 In 420 Teile 96 %ige Schwefelsäure wird bei 20 bis 300C
eine Mischung aus 29,6 Teilen Thioindigo und 37,2 Teilen 4-Methyl-5-hydroxymethylimidazol-hydrochlorid
eingetragen und einige Stunden bei dieser Temperatur gerührt. Danach wird das Gemisch
je 7 Stunden bei 400C und bei 600C gerührt. Die abgekühlte Lösung wird auf Eiswasser
ausgetragen und das Reaktionsprodukt mit 850 Teilen 50 %iger Natronlauge ausgefällt.
Die Fällung wird abgesaugt, neutral und salzfrei gewaschen und bei 600C getrocknet.
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Ausbeute: 45 Teile des Farbstoffs der Formel
n w1,7, d.h. ein Gemisch mit n = 1 und 2, erhalten.
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Beispiel 32 In 210 Teile 98 zeiger Schwefelsäure wird eine Mischung
aus 19,9 9 Teilen 1-Amino-2-phenoxy-4-hyaroxy-anthrachinon und 21,5 Teilen 4-.tethyl-5-hyaroxymechylimidazol
eingetragen und 20 Stunden bei 20 bis 250 gerührt. Das Reaktionsgemisch wird auf
2000 Teile Eiswasser gegeben und Lmit 400 Teilen 50 giger Natronlauge auf pH 10
gestellt, J
die Fällung abgesaugt und neutral gewaschen. Ausbeute:
26,5 Teile des Farbstoffs der Formel
Analyse: C25H18N304 (424) ber. N 9,9 % gef. N 10,0 %.
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Die Lösungsfarbe in verdünnter Essigsäure ist rot.
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Beispiel 33 Es wird wie in Beispiel 32 verfahren, jedoch verwendet
man anstelle von l-Amino-2-phenoxy-4-hydroxy-anthrachinon 21,9 Teile 1-Amino-2-(4'-chlorphenyl)-4-hydroxy-anthrachinon
und rührt 12 Stunden bei 600C. Ausbeute: 10 Teile des Farbstoffs der Formel
Beispiel 34 Man arbeitet wie in Beispiel 30, verwendet Jedoch anstelle von 1-Amino-2-phenoxy-4-hydroxy-anthrachinon
15 Teile 1--Amino-2-thiophenyl-4-hydroxy-anthrachinon und rührt die Mischung 8 Stunden
bei 5O0C. Ausbeute: 20 Teile des Farbstoffs der Formel
Analyse: C25H 18N303S (440) ber. N 9,54 S 7,2 % gef. N 9,6 s 7,6 %.
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Der Farbstoff löst sich in verdünnter Essigsäure blaustichig rot.
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Beispiel 35 Eine Mischung aus 220 Teilen 100 %iger Schwefelsäure,
15 Teilen 4-Methyl-5-hyd roxymethylimidazol-hydrochlorid und 22,5 Teilen des Benzanthronderivates
der Formel (VII)
wird einige Stunden bei Raumtemperatur und dann 7 Stunden bei 60 bis 7000 gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird auf 2000 Teile Eiswasser gegossen und das Umsetzungsprodukt
durch Zugeben von 320 Teilen 50 figer Natronlauge gefällt (pH 10). Die Fällung wird
abgesaugt, neutral gewaschen und bei 1100V getrocknet. Ausbeute: 211,1 Teile Farbstoff
'Der Farbstoff löst sich in verdünnter Essigsäure mit blaugrüner
Farbe.
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Beispiel 36 Eine Mischung aus 220 Teilen 1 %igem Oleurn, 20,3 Teilen
Acedianthron, 18 Teilen 4-Methyl-5-hydroxymethylimidazol--hydrochlorid werden eine
Stunde bei 30 0C und 2 Stunden bei 90 0C gerührt. Nach dem Abkühlen wird auf Eiswasser
ausgetragen und mit Natronlauge neutralisiert. Die Fällung wird abgesaugt, salzfrei
gewaschen und getrocknet.
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Ausbeute: 24,2 Teile des Farbstoffs der Formel
Der Farbstoff löst sich in verdünnter Essigsäure mit gelbbrauner Farbe.
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Beispiel 37 Eine Mischung aus 250 Teilen Schwefelsäuremonohydrat,
15 Teilen 4-Methyl-5-hydroxymethylimidazol und 22,5 Teilen 9-(l'-Anthrachinonyl-amino)-benzanthron
werden eine Stunde bei 800C gerührt. Nach dem Abkühlen wird auf Eiswasser ausgetragen
und das Verfahrensprodukt mit Natronlauge gefällt. Die Fällung wird abgesaugt, neutral
gewaschen und getrocknet.
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Ausbeute: 27 Teile des Farbstoffs der Formel
Der Farbstoff löst sich in verd. Essigsäure mit brauner Farbe.
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Beispiel 38 45 Teile Wasser, 10 Teile 40 %ige Essigsäure und 16 Teile
des in Beispiel 4 erhaltenen Farbstoffs werden auf 45 bis 500C erwärmt, bis vollständige
Lösung eintritt. Dann werden 5,6 Teile Dimethylsulfat zugegeben und 2 Stunden bei
50 bis 520C gerührt. Das überschüssige Dimethylsulfat wird mit verdünntem Ammoniak
zerstört. Der Farbstoff wird bei etwa 200C durch Zugeben von 119 Teilen Propanol
ausgefällt, abgesaugt und mit wenig Aceton nachgewaschen. Ausbeute: 21 Teile quartäre
Ammoniumverbindung der Formel
Die Verbindung löst sich in Wasser mit klarer türkisblauer Farbe. ¼