DE4211967A1 - Anordnung zum Abspeichern und Auslesen von Rücksprungdaten - Google Patents
Anordnung zum Abspeichern und Auslesen von RücksprungdatenInfo
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- G06F9/06—Arrangements for program control, e.g. control units using stored programs, i.e. using an internal store of processing equipment to receive or retain programs
- G06F9/44—Arrangements for executing specific programs
- G06F9/448—Execution paradigms, e.g. implementations of programming paradigms
- G06F9/4482—Procedural
- G06F9/4484—Executing subprograms
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Abspeichern und
Auslesen von Rücksprungdaten, insbesondere Programm
adressen, bei einem Programmsprung in einer Datenverarbei
tungsanlage mit einem Datenspeicher großer Kapazität und
einer Speicheranordnung für die Rücksprungdaten und einem
Adressengenerator für die Speicheranordnung, der bei jedem
Programmsprung eine Adresse, die der beim vorhergehenden
Programmsprung erzeugten Adresse benachbart ist, bzw. die
beim vorhergehenden Rücksprung erzeugte Adresse und bei
jedem Rücksprung die beim vorhergehenden Programmsprung
angesteuerte Adresse bzw. eine Adresse, die der beim vor
hergehenden Rücksprung erzeugten Adresse benachbart ist,
erzeugt.
Programmsprünge im Programmablauf einer Datenverarbeitungs
anlage können auftreten, wenn innerhalb eines Programms
ein Unterprogramm aufgerufen wird oder wenn während eines
Programmablaufs eine insbesondere externe Unterbrechungs
anforderung auftritt. In diesen Fällen wird der Programm
adreßzähler auf einen neuen Wert gesetzt, an dem das
betreffende Unterprogramm oder Unterbrechungsprogramm
beginnt. Nach Abarbeitung dieses Programms erfolgt
allgemein automatisch ein Rücksprung in das Hauptprogramm,
aus dem der Programmsprung erfolgt ist, und zwar an
dieselbe Stelle bzw. die folgende Befehlsadresse nach der
Stelle, von der der Sprung aufgetreten war. Diese Stelle
bzw. die folgende Befehlsadresse muß daher vor der
Ausführung des Sprungs gespeichert werden.
Innerhalb des Unterprogramms bzw. Unterbrechungsprogramms
können allgemein wieder Programmsprünge auftreten, so daß
schließlich eine Verschachtelung von mehreren Unter
programmen oder Unterbrechungsprogrammen auftritt, für die
jeweils die Rücksprungdaten, d. h. insbesondere die
Befehlsadresse an der Sprungstelle, in einem sogenannten
Stack gespeichert werden müssen.
Dabei können innerhalb eines Programms noch weitere Daten
wie z. B. Rechenergebnisse auftreten, die in dem oder einem
übergeordneten Programm verwendet werden. Der Begriff
Rücksprungdaten soll im folgenden also nicht nur die
Befehlsadresse des Programmsprungs bedeuten, sondern alle
Daten, die bei oder nach einem Programmsprung gebildet
werden und die während oder nach einem Rücksprung im über
geordneten Programm benötigt werden und die daher im Stack
zwischengespeichert werden.
Es ist bekannt, als Stack eine Registerbank zu verwenden,
wobei nach jedem Programmsprung das folgende Register
adressiert wird, das die Rücksprungdaten beim nächsten
Programmsprung aufnimmt. Wenn ein Unterprogramm abgearbei
tet ist und ein Rücksprung in das nächste übergeordnete
Programm erfolgen soll, wird das zuletzt eingeschriebene
Register ausgelesen, indem eine Adressierung der einzelnen
Register um einen Schritt zurück vorgenommen wird.
Dies soll anhand der Fig. 1 deutlicher gemacht werden.
Darin ist eine Registerbank 2 schematisch angedeutet, in
der drei Register mit ihren aufeinanderfolgenden Adressen
n, n+1, n+2 gekennzeichnet sind. Es sei angenommen, daß
bei einem Programmsprung in das Register n Rücksprungdaten
eingeschrieben wurden. Unmittelbar nach diesem Ein
schreiben kann die Adressierung der Register bereits
weitergeschaltet werden, so daß das links mit einem Pfeil
bezeichnete Register n+1 bereits adressiert wird. Wenn nun
innerhalb des Unterprogramms, das durch den letzten
Programmsprung aufgerufen wurde, vor dessen Beendigung ein
neuer Programmsprung auftritt, können die entsprechenden
Rücksprungdaten unmittelbar in das bereits adressierte
Register n+1 eingeschrieben werden. Die Adressierung würde
dann auf das Register n+2 weiterschalten. Wenn jedoch das
Unterprogramm, das mit dem letzten Programmsprung aufge
rufen wurde, ohne einen weiteren Programmsprung beendet
wird, muß am Ende dieses Unterprogramms das Register n
ausgelesen werden, um die Rücksprungdaten zu erhalten.
Dafür muß also zunächst die Adressierung einen Schritt
zurückgeschaltet werden, was mindestens einen Taktzyklus
erfordert, der somit verlorengeht. Dies ist für schnelle
Signalprozessoren von Bedeutung.
Wenn statt dessen nach einem Programmsprung die Adressie
rung der Register nicht weitergeschaltet wird, muß dies
beim nächsten, unmittelbar folgenden Programmsprung
geschehen, so daß also beim Abspeichern der Rücksprung
daten zusätzliche Zeit benötigt wird. Dafür könnte dann
ein Rücksprung ohne Zeitverzögerung ausgeführt werden.
Es ist ferner bekannt, in allgemeinen Microprozessoren,
die nicht speziell für die Signalverarbeitung und die
dafür notwendigen besonders schnellen Abläufe ausgelegt
sind, für die Rücksprungdaten keine besondere Registerbank
vorzusehen, sondern dafür den allgemeinen Datenspeicher zu
verwenden, wie dies in Fig. 2 angedeutet ist. Der Daten
speicher 12 wird bei einem Programmsprung oder einem Rück
sprung von einem Register 4 adressiert, dessen Ausgang
über eine Addier/Subtrahieranordnung 6 mit seinem Eingang
verbunden ist. Wenn angenommen wird, daß das Register 4
jeweils den nächsten freien Speicherplatz in dem Adressen
bereich des Datenspeichers 12 adressiert, der den Stack
für die Rücksprungdaten enthält, werden bei einem
Programmsprung die über den Datenbus 8 und die Verbin
dung 15 zum Datenspeicher 12 zugeführten Rücksprungdaten
eingeschrieben, und unmittelbar danach wird diese Adresse
des Registers 4, durch den Addierer/Subtrahierer 6, der
durch ein entsprechendes Programmsprungsignal auf der
Leitung 17 auf Addieren geschaltet ist, um "1" erhöht und
in das Register 4 zurückgeschrieben. Bei einem Rücksprung
wird durch ein entsprechendes Signal auf der Rücksprung
leitung 19 die Anordnung 6 auf Subtrahieren geschaltet und
die im Register 4 enthaltene Adresse zunächst um "1"
erniedrigt, und dann wird die adressierte Speicherstelle
ausgelesen und über die Verbindung 15 auf den Datenbus 8
ausgegeben. Hieraus ist zu erkennen, daß beim Abspeichern
der Rücksprungdaten ein Einschreibzyklus des Daten
speichers 12 erforderlich ist, der eine gewisse Zeit
benötigt, während der Rücksprung zusätzlich noch das
Erhöhen der Adresse im Register 4 benötigt, wodurch
zusätzlich Zeit verlorengeht.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Anordnung der
eingangs genannten Art anzugeben, die ein schnelleres
Abspeichern und Auslesen von Rücksprungdaten ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Adressengenerator zwei benachbarte Adressen gleichzeitig
erzeugt, von denen bei einem Programmsprung eine erste der
beiden Adressen und bei einem Rücksprung die zweite der
beiden Adressen über einen Umschalter dem Adresseneingang
des Datenspeichers zugeführt werden, wobei unmittelbar
nach jedem Programmsprung eine neue zweite Adresse gleich
der alten ersten Adresse und eine neue erste Adresse
gleich der um einen Schritt weitergezählten alten ersten
Adresse erzeugt wird und unmittelbar nach jedem Rücksprung
eine neue erste Adresse gleich der alten zweiten Adresse
und eine neue zweite Adresse gleich der um einen Schritt
weitergezählten alten zweiten Adresse erzeugt wird.
Da auf die erfindungsgemäße Weise sowohl die Adresse für
die Speicherstelle oder das Register, wo die Rücksprung
daten bei einem Programmsprung abgespeichert werden
sollen, als auch die Adresse, wo die Rücksprungdaten bei
einem Rücksprung entnommen werden müssen, unmittelbar
vorhanden sind und die Ansteuerung des Umschalters für das
Zuführen der beiden Adressen keine merkbare Zeitdauer
erfordert, kann sowohl das Abspeichern als auch das Aus
lesen der Rücksprungdaten sehr schnell erfolgen. Dies
gilt, wenn eine Registerbank für den Stack benutzt wird,
besonders aber, wenn der Stack im allgemeinen Daten
speicher enthalten ist. Der Zeitbedarf beim Abspeichern
und Auslesen von Rücksprungdaten kann im letzteren Fall
noch weiter verringert werden, wenn ein zusätzliches
Register verwendet wird, wie dies in der prioritäts
gleichen Patentanmeldung P . . . (PHD 92-042) beschrieben
ist.
Die Erzeugung der beiden Adressen gleichzeitig kann nach
einer Ausgestaltung der Erfindung zweckmäßig dadurch
erfolgen, daß der Adressengenerator zwei Register und zwei
Addier/Subtrahieranordnungen umfaßt, wobei der Ausgang
jedes Registers über jeweils eine der Addier/Subtrahier
anordnungen mit seinem Eingang gekoppelt ist. Diese
doppelte Ausführung von Register und Addierer/Subtrahierer
erfordert tatsächlich keinen großen zusätzlichen Aufwand,
da die Adressen nur eine geringe Anzahl von Stellen auf
weisen, insbesondere im Vergleich zu dem gesamten
Adressenraum eines Datenspeichers, wenn dieser für den
Stack benutzt wird, da eine beliebig umfangreiche Ver
schachtelung von Unterprogrammen praktisch nicht auftritt.
Eine andere Möglichkeit, zwei Adressen gleichzeitig zu
erzeugen und in der erforderlichen Weise zu verändern,
besteht nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung
darin, daß der Adressengenerator zwei programmierbare
Zähler umfaßt, wobei der Ausgang jedes Zählers wechsel
seitig mit einem Programmiereingang des jeweils anderen
Zählers verbunden ist und Impulse an Zähleingängen die
Zähler in zueinander entgegengesetzter Zählrichtung
weiterschalten. Hierfür sind also nur zwei entsprechend
aufgebaute Zähler erforderlich, deren Ansteuerung auch
einfach ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
anhand der weiteren Zeichnung erläutert.
Es zeigen
Fig. 3 schematisch das Weiterschalten der Adressierung des
Zwecks bei Programmsprüngen und Rücksprüngen,
Fig. 4 eine erste Ausführung der erfindungsgemäßen Anord
nung zur Erzeugung zweier Adressen,
Fig. 5 eine zweite Ausführung der erfindungsgemäßen Anord
nung zur Erzeugung zweier Adressen.
In Fig. 3 ist symbolisch ein Stack mit z. B. fünf Adressen
zu fünf verschiedenen Zeitpunkten T1 bis T5 dargestellt.
In dem Feld neben der Adresse ist jeweils der Inhalt
dieses Speicherplatzes angedeutet, wobei das Zeichen x
bedeutet, daß an dieser Adresse ein gültiger Inhalt vor
handen ist, während das Zeichen - bedeutet, daß noch kein
gültiger Inhalt oder ein gültiger Inhalt nicht mehr vor
handen ist.
Zum Zeitpunkt T1 enthält der Stack an den Adressen 1 und 2
die Rücksprungdaten von zwei Programmsprüngen. Der
Adressengenerator für diesen Stack erzeugt dabei eine
erste Adresse A1, die auf den Speicherplatz 3 zeigt, in
den Daten eines nächsten Programmsprungs aufzunehmen sind.
Gleichzeitig wird eine Adresse A2 erzeugt, die auf den
zweiten Speicherplatz zeigt, in dem die zuletzt
gespeicherten Rücksprungdaten enthalten sind, die benötigt
werden, wenn als nächstes ein Rücksprung auftritt.
In dem hier beschriebenen Beispiel wird nun angenommen,
daß ein weiterer Programmsprung auftritt. Die Rücksprung
daten werden nun, wie durch den Pfeil angedeutet ist, am
Speicherplatz 3 gespeichert, und anschließend werden alle
Adressen A2 und A1 um einen Schritt erhöht, so daß nun der
zum Zeitpunkt T2 angegebene Zustand vorliegt. Wenn nun ein
weiterer Programmsprung auftritt, ohne daß vorher ein
Rücksprung aufgetreten ist, werden die Rücksprungdaten am
Speicherplatz 4 gespeichert, und die Adressen A1 und A2
werden wieder um einen Schritt erhöht, so daß der zum
Zeitpunkt T3 angegebene Zustand vorliegt. Die Adresse A1
zeigt auf den Speicherplatz 5, der (noch) keine gültigen
Daten enthält, während die Adresse A2 auf den Speicher
platz 4 zeigt, in dem die Rücksprungdaten des letzten
Programmsprungs enthalten sind.
Es wird nun angenommen, daß das zuletzt angesprungene
Unterprogramm ohne Unterbrechung bis zum Ende abläuft, und
damit erfolgt nun ein Rücksprung. Die Rücksprungdaten
werden dem von der Adresse A2 adressierten vierten
Speicherplatz entnommen, wie durch den Pfeil daran ange
deutet ist. Unmittelbar danach werden beide Adressen um
einen Schritt erniedrigt, so daß der bei T4 angegebene
Zustand vorhanden ist. Wenn nun wieder ein Programmsprung
auftritt, würden die Rücksprungdaten im Speicherplatz 4
gespeichert werden, der durch die Adresse A1 adressiert
wird. In diesem Beispiel wird jedoch angenommen, daß auch
das vorhergehende, unterbrochene Unterprogramm ohne Unter
brechung zu Ende geht, so daß danach wieder ein Rücksprung
erfolgt, bei dem die Rücksprungdaten aus dem von der
Adresse A2 adressierten Speicherplatz 3 ausgelesen werden,
wie durch den Pfeil angegeben ist. Danach werden beide
Adressen wieder um einen Schritt erniedrigt, so daß nun
der bei T5 angegebene Zustand vorliegt.
Aus der Fig. 3 ist also zu ersehen, daß bei beliebigen
Folgen von Programmsprüngen und Rücksprüngen stets der
erforderliche Speicherplatz des Stacks unmittelbar
adressiert werden kann.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Anordnung wird davon aus
gegangen, daß der Stack im allgemeinen Datenspeicher 12
enthalten ist. Ein Adressengenerator 10 erzeugt an seinen
Ausgängen 11 und 13 zwei Adressen, die sich um einen
Schritt unterscheiden, wobei am Ausgang 11 die höhere
Adresse auftreten möge. Wenn nun ein Programmsprung auf
tritt, erscheint auf der Leitung 17 ein Signal, das einen
Umschalter 14 nach links schaltet, so daß die am Aus
gang 11 auftretende Adresse dem Adresseneingang 16 des
Datenspeichers 12 zugeführt wird. Wenn dagegen ein Rück
sprung auftritt und damit auf der Leitung 19 ein Signal
erscheint, wird der Umschalter 14 in die rechte Stellung
geschaltet und die am Ausgang 13 vorhandene Adresse dem
Adresseneingang 16 zugeführt.
Der Adressengenerator 10 enthält zwei Register 22 und 26,
deren Ausgänge 23 bzw. 27 über jeweils einen
Addierer/Subtrahierer 24 bzw. 28 mit dem Eingang 21 bzw.
25 des betreffenden Registers verbunden ist. Durch ein
Signal auf der Leitung 17 bei einem Programmsprung werden
beide Addierer 24 bzw. 28 auf "Addieren" geschaltet, und
nach dem Einschreiben der Rücksprungdaten vom Datenbus 8
über die Verbindung 15 in den Datenspeicher 12 wird in
beiden Registern 22 bzw. 26 eine um einen Schritt erhöhte
Adresse eingeschrieben, wie dies anhand der Fig. 3
erläutert wurde. Durch ein Signal auf der Leitung 19 bei
einem Rücksprung werden dagegen beide Addierer/Subtra
hierer 24 bzw. 28 auf "Subtrahieren" umgeschaltet, und
nach dem Auslesen der Rücksprungdaten aus dem Daten
speicher 12 werden in beide Register 22 bzw. 26 die um
einen Schritt erniedrigte Adressen eingeschrieben. Auf
diese Weise werden an den Ausgängen 11 und 13 ständig die
Adressen A1 und A2 wie in Fig. 3 angegeben erzeugt.
Die Fig. 5 zeigt einen Aufbau des Adreßgenerators 10 mit
zwei Zählern 32 und 36. Der Ausgang 33 des Zählers 32 ist
mit dem Ausgang 11 des Adressengenerators 10, der die
Adresse A1 liefert, sowie mit einem Programmiereingang 35
des Zählers 36 verbunden. Entsprechend ist der Ausgang 37
des Zählers 36 mit dem Ausgang 13 des Adreßgenerators 10,
der die Adresse A2 liefert, sowie mit dem Programmier
eingang 31 des Zählers 32 verbunden.
Bei einem Programmsprung wird durch ein Signal auf der
Leitung 17 der Umschalter 14 auf den Ausgang 11 des Adreß
generators 10 geschaltet, und danach wird der Zähler 32 um
einen Schritt erhöht und gleichzeitig seine alte Stellung
in den Zähler 36 übertragen. Bei einem Rücksprung wird
durch ein Signal auf der Leitung 19 der Umschalter 14 in
die rechte Stellung geschaltet, so daß der Adreßeingang 16
des der Einfachheit halber nur angedeuteten Daten
speichers 12 die am Ausgang 13 des Adreßgenerators 10
erzeugte Adresse A2 erhält, und anschließend wird der
Zähler 36 um einen Schritt zurückgeschaltet und gleich
zeitig seine vorhergehende Zählerstellung in den Zähler 32
übertragen.
Diese Steuerung der Zähler 32 und 36 ergibt sich aus der
Fig. 3, denn bei einem Programmsprung ist aus dem Übergang
von dem Zustand T1 zum Zustand T2 und von diesem zum
Zustand T3 zu erkennen, daß die neue Adresse A2 immer
gleich der alten Adresse A1 ist. Aus den Übergängen vom
Zustand T3 nach T4 und von diesem nach T5 ist zu erkennen,
daß bei einem Rücksprung die neue Adresse A1 immer gleich
der vorhergehenden Adresse A2 ist.
Wenn die beiden Zähler 32 und 36 der Anordnung nach Fig. 5
zunächst die gleiche Zählerstellung haben, sind nach dem
ersten Programmsprung beide Zähler automatisch um einen
Schritt gegeneinander verschoben. Auf diese Weise ergibt
sich auch eine einfache Steuerung der Anordnung nach
Fig. 5.
Claims (3)
1. Anordnung zum Abspeichern und Auslesen von Rück
sprungdaten, insbesondere Programmadressen, bei einem
Programmsprung in einer Datenverarbeitungsanlage mit einem
Datenspeicher großer Kapazität und einer Speicheranordnung
für die Rücksprungdaten und einem Adressengenerator für
die Speicheranordnung, der bei jedem Programmsprung eine
Adresse, die der beim vorhergehenden Programmsprung
erzeugten Adresse benachbart ist, bzw. die beim vorher
gehenden Rücksprung erzeugte Adresse und bei jedem Rück
sprung die beim vorhergehenden Programmsprung angesteuerte
Adresse bzw. eine Adresse, die der beim vorhergehenden
Rücksprung erzeugten Adresse benachbart ist, erzeugt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Adressengenerator (10)
zwei benachbarte Adressen gleichzeitig erzeugt, von denen
bei einem Programmsprung eine erste der beiden Adressen
und bei einem Rücksprung die zweite der beiden Adressen
über einen Umschalter (14) dem Adresseneingang (16) des
Datenspeichers (12) zugeführt werden, wobei unmittelbar
nach jedem Programmsprung eine neue zweite Adresse gleich
der alten ersten Adresse und eine neue erste Adresse
gleich der um einen Schritt weitergezählte alte erste
Adresse erzeugt wird und unmittelbar nach jedem Rücksprung
eine neue erste Adresse gleich der alten zweiten Adresse
und eine neue zweite Adresse gleich der um einen Schritt
weitergezählte alte zweite Adresse erzeugt wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Adressengenerator zwei
Register (22, 26) und zwei Addier/Subtrahieranord
nungen (24, 28) umfaßt, wobei der Ausgang (23, 27) jedes
Registers (22, 26) über jeweils eine der Addier/Subtra
hieranordnungen (24, 28) mit seinem Eingang (21, 25)
gekoppelt ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Adressengenerator (10)
zwei programmierbare Zähler (32, 36) umfaßt, wobei der
Ausgang (33, 37) jedes Zählers (32, 36) wechselseitig mit
einem Programmiereingang (35, 31) des jeweils anderen
Zählers (36, 32) verbunden ist und Impulse an Zählein
gängen (34, 38) die Zähler (32, 36) in zueinander ent
gegengesetzter Zählrichtung weiterschalten.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4211967A DE4211967A1 (de) | 1992-04-09 | 1992-04-09 | Anordnung zum Abspeichern und Auslesen von Rücksprungdaten |
EP93200981A EP0565188A1 (de) | 1992-04-09 | 1993-04-02 | Anordnung zum Abspeichern und Auslesen von Rücksprungdaten |
JP5083158A JPH06259254A (ja) | 1992-04-09 | 1993-04-09 | データ処理装置 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4211967A DE4211967A1 (de) | 1992-04-09 | 1992-04-09 | Anordnung zum Abspeichern und Auslesen von Rücksprungdaten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4211967A1 true DE4211967A1 (de) | 1993-10-14 |
Family
ID=6456487
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4211967A Withdrawn DE4211967A1 (de) | 1992-04-09 | 1992-04-09 | Anordnung zum Abspeichern und Auslesen von Rücksprungdaten |
Country Status (3)
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EP (1) | EP0565188A1 (de) |
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DE (1) | DE4211967A1 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2472782A1 (fr) * | 1979-12-27 | 1981-07-03 | Cii Honeywell Bull | Procede de gestion des adresses de retour dans une serie de branchements vers des sous-microprogrammes successifs dans un microprogramme et dispositif pour la mise en oeuvre de ce procede |
US4394729A (en) * | 1980-10-16 | 1983-07-19 | Ncr Corporation | Jump return stack |
-
1992
- 1992-04-09 DE DE4211967A patent/DE4211967A1/de not_active Withdrawn
-
1993
- 1993-04-02 EP EP93200981A patent/EP0565188A1/de not_active Withdrawn
- 1993-04-09 JP JP5083158A patent/JPH06259254A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH06259254A (ja) | 1994-09-16 |
EP0565188A1 (de) | 1993-10-13 |
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