DE1449540B2 - Digitalrechner - Google Patents
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- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
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- G06F9/06—Arrangements for program control, e.g. control units using stored programs, i.e. using an internal store of processing equipment to receive or retain programs
- G06F9/30—Arrangements for executing machine instructions, e.g. instruction decode
- G06F9/32—Address formation of the next instruction, e.g. by incrementing the instruction counter
- G06F9/322—Address formation of the next instruction, e.g. by incrementing the instruction counter for non-sequential address
- G06F9/325—Address formation of the next instruction, e.g. by incrementing the instruction counter for non-sequential address for loops, e.g. loop detection or loop counter
Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf einen Digitalrechner Angaben über die Datensteuerung und Angaben über
mit einer Befehlslesestufe zum Steuern des Lesens die Anzahl der Wiederholungen. Dieser Befehl gehört
eines Befehls aus einem Speicher, das gemäß dem zu einem Programmtyp mit Makrobefehlen und gibt
Inhalt eines Befehlszählers durchzuführen ist; einem spezielle einzelne Steuerbefehle. Dieses Programm ist
Befehlsdecoder zum Decodieren des aus dem Speicher 5 direkt lesbar, jedoch muß der Nachteil einer Unregelausgelesenen
Befehls und zur Übertragung von Steuer- mäßigkeit im Aufbau des Befehlswortes in Kauf geinformation
zur Durchführung der im Befehl ange- nommen werden. Selbstverständlich werden für den
zeigten Operation an Steuereinheiten; einer ersten und Wiederholungsbefehlstyp mehr Informationen beeiner
zweiten Lese-Steuerstufe zur Steuerung des Lesens nötigt als für den Nichtwiederholungsbefehlstyp. Deserster
und zweiter Daten entsprechend dem Befehl; io halb sind, wenn die Angaben für die Wiederholung
einer arithmetischen Steuerstufe zur Steuerung der in den Wiederholungsbefehl selbst aufgenommen
durch den Befehl vorgeschriebenen arithmetischen werden müssen, verschiedene Aufbauarten für das
Operation und/oder Entscheidung; einer Speicher- Befehlswort erforderlich. An diesem Umstand, daß
steuerstufe für das Speichern des Ergebnisses der nämlich verschiedene Aufbauarten für die Befehlsarithmetischen
Operation oder Entscheidung im Spei- 15 Wörter eingeführt werden müssen, ändert sich auch
eher bei Ausführung von Befehlen erster Art (arith- nichts, wenn für die Wiederholungsbefehle die indirekte
metische Befehle) und/oder dritter Art (entscheidungs- Bezeichnung bestimmter Angaben vorgesehen wird,
abhängige Schreibbefehle für das Schreiben des Ent- Die zweite Methode besteht darin, daß ein spezieller Scheidungsergebnisses); einer Sprungsteuerstufe, die Befehl, der die Wiederholung oder Datenansteuerung in Abhängigkeit von der Erfüllung von Bedingungen, ao bestimmt, den nächstfolgenden Nichtwiederholungsdie durch Befehle zweiter Art (arithmetische, Ent- befehl in einen Wiederholungsbefehl umwandelt. Bei scheidungs- und Sprungbefehle) bestimmt sind, und dieser Methode wird die Tendenz, die Befehle zu dem Entscheidungsergebnis feststellt, ob ein Sprung spezialisieren, kaum verkleinert, da die Situationen, durchgeführt wird oder nicht; einem Endsignalerzeuger, welche die verschiedenen speziellen Befehle erfordern, der ein Signal in die Befehlslesestufe abgibt, wenn die 15 nicht geändert werden, d. h. die Rechenprogramme arithmetische Operation beendet worden ist; und mit werden, sobald eine Wiederholung berücksichtigt einer Adressen-Umwandlungsstufe; wobei im Befehls- werden muß, sehr kompliziert, da diese speziellen wort ein zusätzliches Bit zur Unterscheidung zweier Befehle der Wiederholung vorausgehen müssen.
Befehlstypen vorgesehen ist. Obwohl im allgemeinen bei der Verwendung von
abhängige Schreibbefehle für das Schreiben des Ent- Die zweite Methode besteht darin, daß ein spezieller Scheidungsergebnisses); einer Sprungsteuerstufe, die Befehl, der die Wiederholung oder Datenansteuerung in Abhängigkeit von der Erfüllung von Bedingungen, ao bestimmt, den nächstfolgenden Nichtwiederholungsdie durch Befehle zweiter Art (arithmetische, Ent- befehl in einen Wiederholungsbefehl umwandelt. Bei scheidungs- und Sprungbefehle) bestimmt sind, und dieser Methode wird die Tendenz, die Befehle zu dem Entscheidungsergebnis feststellt, ob ein Sprung spezialisieren, kaum verkleinert, da die Situationen, durchgeführt wird oder nicht; einem Endsignalerzeuger, welche die verschiedenen speziellen Befehle erfordern, der ein Signal in die Befehlslesestufe abgibt, wenn die 15 nicht geändert werden, d. h. die Rechenprogramme arithmetische Operation beendet worden ist; und mit werden, sobald eine Wiederholung berücksichtigt einer Adressen-Umwandlungsstufe; wobei im Befehls- werden muß, sehr kompliziert, da diese speziellen wort ein zusätzliches Bit zur Unterscheidung zweier Befehle der Wiederholung vorausgehen müssen.
Befehlstypen vorgesehen ist. Obwohl im allgemeinen bei der Verwendung von
Bei einem arithmetischen Befehl wird eine durch den 30 Makrobefehlen oder durch die Einführung verschiebetreffenden
Befehl gesteuerte Rechenoperation nur denen Aufbaus oder Formats der Befehlswörter ein
einmal ausgeführt. Daher wird im allgemeinen, wenn übersichtliches Programm entsteht, besteht die Schwieeine
durch einen ähnlichen Befehl bezeichnete Rechen- rigkeit eines aufwendigen Steuerwerks des Digitaloperation
häufig wiederholt werden soll, eine Pro- rechners.
grammtechnik verwendet, die zur Durchführung einer 35 Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
bestimmten Anzahl von sich wiederholenden Rechen- einen Digitalrechner zu schaffen, der Wiederholungsvorgängen Indexregister und eine Schleifenschaltung befehle verarbeitet, die sich von Nichtwiederholungszur
Bildung von Sprungbefehlen benötigt (vgl. befehlen möglichst wenig unterscheiden.
H.Rutishauser, A.Speiser und E.Stiefel, Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das zu- »Programmgesteuerte digitale Rechengeräte«, Basel, 40 sätzliche Bit als Wiederholungsbit zur Anzeige der 1951). Wiederholbarkeit des Befehls dient, daß in Sonder-
H.Rutishauser, A.Speiser und E.Stiefel, Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das zu- »Programmgesteuerte digitale Rechengeräte«, Basel, 40 sätzliche Bit als Wiederholungsbit zur Anzeige der 1951). Wiederholbarkeit des Befehls dient, daß in Sonder-
In modernen Digitalrechnern werden arithmetische, registern Angaben über den Speicherabstand zwischen
eine Wiederholung auslösende Befehle (kurz Wieder- bei der Befehlswiederholung zu verarbeitenden Datenholungsbefehle)
zur Beschleunigung der Datenver- feldern erster und zweiter Daten und die Anzahl der
ärbeitung und um einfachere Programme benutzen 45 vorgesehenen Befehlswiederholungen enthalten sind
zu können, verwendet. Derartige Wiederholungsbe- und daß eine Endprüfstelle vorgesehen ist, die einerfehle
übertragen z. B. (vgl. deutsche Auslegeschrift seits den Endsignalerzeuger betätigt, damit der nächste
1 119 563) Daten gleichzeitig von einem spezifischen Befehl ausgeführt wird, wenn der vorhergehende BeSpeicherplatz
zu einem anderen spezifischen Speicher- fehl abgeschlossen und das Wiederholungsbit Null ist,
platz, sammeln oder verteilen eine Vielzahl von spezi- 50 und die andererseits bei dem Wert Eins des Wiederfischen
Daten oder stellen bestimmte Daten aus einem holungsbits bestimmt, ob der zuvor ausgeführte Befehl
spezifischen Speicherplatz fest. Diese Befehle werden in Abhängigkeit von der Anzahl der vorgesehenen
als Befehl für blockweise Übertragung, als Streu- oder Befehlswiederholungen wiederholt werden soll oder
Sammelbefehl und als Tabellensuchbefehl bezeichnet nicht,
und in der Programmiertechnik häufig verwendet. 55 Bei dem bekannten Digitalrechner der eingangs
und in der Programmiertechnik häufig verwendet. 55 Bei dem bekannten Digitalrechner der eingangs
Es sind zwei Methoden zur Realisierung solcher genannten Art (vgl. Speiser, »Digitale Rechen-Wiederholungsbefehlsfunktionen
bekannt: anlagen«, Berlin, 1961, S. 282) ist das zusätzliche
Im ersten Fall werden dem Digitalrechner unab- Bit ein sogenanntes ß-Zeichen, dessen Bedeutung in
hängige Befehle erteilt. erster Linie bei Zahlen anstatt bei Befehlen zum Aus-
Im zweiten Fall werden nur Nichtwiederholungs- 60 druck kommt, nämlich um das Ende einer Zahlenreihe
befehle in den Digitalrechner eingespeichert und diese durch eine Zahl von ß-Zeichen oder imaginäre Zahlen
Befehle mit einem besonderen Befehl in Wiederho- mit dem ß-Zeichen kenntlich zu machen. Die Aus-
lungsbefehle umgewandelt (vgl. Speiser, »Digi- wirkung erfolgt dabei durch einen bedingten Sprung-
tale Rechenanlagen«, Berlin, 1961). befehl, der nur dann ausgeführt wird, wenn eine ß-Zahl
Bei der ersten Methode ist der Befehl selbst derart 65 vorliegt.
beschaffen, daß er direkte oder indirekte Angaben Schließlich war es noch bekannt (vgl. deutsche Ausenthält,
die für die Auslösung der sich wiederholenden legeschrift 1119 563), eine Anordnung zur Über-(arithmetischen)
Rechenoperation notwendig ist, z.B. tragung eines Datenfelds vorzusehen, bestehend aus
3 4
einem Verteiler zur Übertragung eines die Adresse »Führe mit den Daten der Speicheradressen W1 und
der ersten Information des Datenfelds und die durch w2 die der Vorschrift des Operationsteils des Befehls
die Anzahl der Informationen ausgedrückte Daten- entsprechende arithmetische Operation aus und spei-
feldlänge enthaltenden Befehls, einem einem Zähler chere das Ergebnis in die Adresse W2 ein«. Dies stellt
zugeordneten ersten Sonderspeicher, der die Adresse 5 ein typisches Beispiel eines Zwei-Adressen-Befehls dar.
aufnimmt und sie während jeder Übertragung einer Eine Abänderung dieses Beispiels ist durch folgenden
Information abwandelt, und einem einem Abzugs- Ausdruck gegeben:
zähler zugeordneten zweiten Sonderspeicher der die (~ „«+/)· (^2 „ m 2 + /) _>
Jn 2 ~ w2 + /. (2)
Datenfeldlänge aufnimmt und sie wahrend jeder Über- ■' v
tragung einer Information um eine Einheit verringert. io Dieser Befehl bedeutet: »Führe mit den Daten der Dabei ist dem Abzugszähler ein Nullvergleicher zu- Speicheradresse W1 bis zur Speicheradresse M1 + I geordnet, der ein Signal des Übertragungssenders des und von der Speicheradresse W2 bis zur Speicher-Datenfelds liefert, wenn die durch den Abzugszähler adresse W2 + / die vorgeschriebene Operation aus und verringerte Datenfeldlänge gleich Null ist. speichere die Ergebnisdaten in die Speicheradresse
Datenfeldlänge aufnimmt und sie wahrend jeder Über- ■' v
tragung einer Information um eine Einheit verringert. io Dieser Befehl bedeutet: »Führe mit den Daten der Dabei ist dem Abzugszähler ein Nullvergleicher zu- Speicheradresse W1 bis zur Speicheradresse M1 + I geordnet, der ein Signal des Übertragungssenders des und von der Speicheradresse W2 bis zur Speicher-Datenfelds liefert, wenn die durch den Abzugszähler adresse W2 + / die vorgeschriebene Operation aus und verringerte Datenfeldlänge gleich Null ist. speichere die Ergebnisdaten in die Speicheradresse
Demgegenüber zeigt der erfindungsgemäße Digital- 15 von W2 bis Jn2 + I ein«.
rechner den Vorteil, daß er durch Befehlswiederholung Der Aufbau des Worts des Befehls erster Art ist
eine Anzahl von Datenfeldern bearbeiten kann, die in F i g. 1 dargestellt; er besteht aus die indirekten
voneinander einen bestimmten Abstand haben. Adressen im einzelnen bezeichnenden Bits /, und /,,
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an dem Operationsteil/, die Adressen der Indexregister
Hand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es ao bezeichnenden Bits I)1 und b2 sowie einem gemäß
zeigt der Erfindung zusätzlich vorgesehenen, die Wiederhol-
F i g. 1 den Aufbau des Worts eines Befehls erster barkeit des Befehls anzeigenden Wiederholungsbit r,
Art, das für r = »0« die NichtWiederholbarkeit und für
F i g. 2 den Inhalt von Sonderregistern für Befehle r = »1« die Wiederholbarkeit bestimmt,
erster und dritter Art, 35 Von diesen beiden Beispielen des Befehls erster Art
Fi g. 3 den Aufbau des Worts eines Befehls zweiter wird der eine (1) für ein Datenfeld mit fester Länge
Art, und der andere (2) für ein Datenfeld mit bitweise ver-
F i g. 4 den Inhalt von Sonderregistern für Befehle änderbarer Länge benutzt. Beide gehören grundsätz-
zweiter Art, lieh zu dem Nichtwiederholungsbefehlstyp und unter-
F i g. 5 ein Ausführungsbeispiel des Steuerwerks 30 scheiden sich nur in bezug auf die feste oder veränder-
des erfindungsgemäßen Digitalrechners in einem liehe Datenfeldlänge.
Blockschaltbild, Das Wiederholungsbit r kann auch für den Fall (1)
F i g. 6 und 7 die Endprüfstufe bzw. Adressen- verwendet werden. Der Befehl gehört dann für den
Umwandlungsstufe des Steuerwerks von F i g. 5 und Fall r =■ »0« zu dem gebräuchlichen Nichtwieder-
F i g. 8 Befehle und Sonderregister sowie ein arith- 35 holungsbefehlstyp und für den Fallr = »l« zum
metisches Register für ein Programmbeispiel. Wiederholungsbefehlstyp, d. h., die Operation wieder-
In der Figurenbeschreibung werden zunächst die holt sich entsprechend dem Inhalt getrennter Sonderverschiedenen
Arten von Befehlen erläutert, die beim register.
erfindungsgemäßen Digitalrechner Verwendung finden. Der Inhalt dieser Sonderregister ist für den Befehl
, 40 erster Art in F i g. 2 dargestellt, wobei mit Angaben J1
Befehle erster Art und ^ def Speicherabstand der in den Speicheradres-
Die Funktion eines Befehles erster Art wird durch sen JH1 und w2 enthaltenen ersten und zweiten Daten
folgenden Ausdruck beschrieben: nach der ersten Wiederholung bezeichnet ist, der will-/~\
*/-~\ Tjj /1-v kürlich und unabhängig festgelegt werden kann. Die
1 1} y 2J 2' W 45 Angabe η - 1 bezeichnet die Anzahl der Wiederworin
W1 und W2 die Speicheradressen dem Befehl holungen, und die Angabe/? — 1 bezeichnet die Anunterliegender
erster und zweiter Daten und W1 sowie zahl der bereits ausgeführten Befehlswiederholungen.
Wi2 die Wortadressen W1 und W2 darstellen, die durch Zu ρ wird nach jeder einzelnen Befehlswiederholung
den Inhalt der zugeordneter Indexregister abgewandelt so lange die 1 addiert, bis η — ρ — 0 ist.
sind. Die Daten der Speicheradressen W1 und w2 50 Wenn das Wiederholungsbit r = »1« ist, kann unter sind durch die Zeichen (W1) und (w2) beschrieben. Annahme eines dem Ausdruck (2) entsprechenden
sind. Die Daten der Speicheradressen W1 und w2 50 Wenn das Wiederholungsbit r = »1« ist, kann unter sind durch die Zeichen (W1) und (w2) beschrieben. Annahme eines dem Ausdruck (2) entsprechenden
Der Ausdruck (1) stellt dann folgenden Befehl dar: Befehls dieser folgendermaßen wiederholt werden:
(W1 ~ W2 + /) * (w2 ~ w2 + /) ->
w2 ~ w2 + /,
1. Wiederholung: (PPi1 + (I1 ~ TTi1 + (I1 + I) * (w2 ~ w2 + /) -> w2 + d2 ~ w2 + d2 ■+- I, (3)
1. Wiederholung: (PPi1 + (I1 ~ TTi1 + (I1 + I) * (w2 ~ w2 + /) -> w2 + d2 ~ w2 + d2 ■+- I, (3)
(n - V)-XQ Wiederholung: WT1 + (n - I)^Z1 ~ fn1 + (n - \)dx + /) * (Jn2 -J- (η -l)d2- m2 + (n-l)dt + I)
-> w2 + (n - 1) d ~ W2 + (n - 1) d2 + I.
Wenn als spezieller Fall der Befehl (2) die Form auf- befehl und den Sammelbefehl. Ferner kann für den
weist: Fall, daß dx = 0 und d2 = 0 ist, der Wiederholungs-
(W1 ~ W1 + /) ->
Jn2 ~ W2 + /, (4) befehlstyp derart umgeformt werden, daß er speziell
65 die Daten in bestimmt bezeichneten Speicheradressen
also ein Speicherbefehl vorliegt, dann umfaßt der zu- in Datenfelder mit dem Speicherabstand d2 verteilt,
gehörige Wiederholungsbefehlstyp (r = »1«) den Über- Der Wiederholungsbefehlstyp des Befehls erster
tragungsbefehl für einen Speicherbereich, den Streu- Art kann derart aufgebaut sein, daß er in Abhängig-
keit von der Wahl des Operationsteils/ verschiedene
Funktionen einwandfrei ausführt und daß außerdem — bei Verwendung der bereits beschriebenen bitweise
veränderbaren Datenfeldlänge für eine solche Befehlswiederholung — jede beliebige Art von Datenverarbeitung
ohne irgendwelche Schwierigkeiten durchgeführt werden kann.
Befehle zweiter Art
Die Befehle zweiter Art können ähnlich wie die erster Art verarbeitet werden, unabhängig davon, ob
feste Datenfeldlängen oder vollkommen (bitweise) bzw. unvollkommen (zeichenweise oder wortweise)
veränderbare Datenfeldlängen Verwendung finden. Da der Befehl für eine bitweise veränderbare Datenfeldlänge
den Fall der festen Datenfeldlänge einschließt, werden im folgenden die Befehle zweiter Art
an Hand' der bitweise veränderbaren Datenfeldlänge beschrieben.
Der Aufbau des Worts der Befehle zweiter Art ist für diesen Fall in F i g. 3 dargestellt. Dieser Befehl
bedeutet:
»Vergleiche die Daten des Datenfelds in den Speicheradressen Qn1 ~ m, + /), d. h. Datenfeldlänge
gleich (/ + 1 Bits), mit den Daten des Datenfelds (a) I+1 gleicher Länge im arithmetischen Register (ausgehend
vom Anfangsbit bezeichnet), führe eine Entscheidung entsprechend einer mit / bezeichneten Entscheidungsbedingung
herbei und springe, wenn die Bedingung erfüllt ist, zur Adresse m oder führe, wenn
die Bedingung nicht erfüllt ist, den nächsten Befehl aus«.
ίο Zu diesen Befehlen zweiter Art gehört eine Gruppe
von Befehlen, die im allgemeinen als bedingter Sprungbefehl bezeichnet werden. Erfindungsgemäß ist im
Befehlswort das Wiederholungsbit r ähnlich wie im Fall des Befehls erster Art vorgesehen.
Die Wiederholung wird für den Fall, daß r = »1« ist, entsprechend dem Inhalt von Sonderregistern ausgeführt,
wobei der Inhalt der Sonderregister 1 und 2 für den Fall eines bedingten Sprungbefehls in F i g. 4
dargestellt ist. In F i g. 4 haben </„ η und ρ die gleiche
ao Bedeutung wie in Fig. 4.
Die Befehlswiederholung geht dann folgendermaßen vor sich:
»Vergleiche (/M1 — /M1 4- /) mit (a)i + j,
1. Wiederholung: Vergleiche (Mi1 4- ^Z1 ~ Mi1 4- dx 4- /) mit (a)\ * 1 ,
(A: — I)-Xe Wiederholung: Vergleiche (Tn1 4- (k — I)O1 ~ W1 + (Ar — D<Zi 4- /) mit (a)i + 1,
und speichere die Anfangsdatenfeldadresse
wenn die Entscheidungsbedingungbei der (A- — l)-ten
Wiederholung erfüllt ist, in das Sonderregister 2 und springe zur Speicheradresse m*.
Ist die Entscheidungsbedingung dagegen nicht erfüllt,
dann geht die Befehlswiederholung weiter. Wenn die Entscheidungsbedingung auch für den Fall
/i — ρ — O nicht erfüllt ist, läuft das Programm mit
dem nächstfolgenden Befehl weiter. Die Information;? des Sonderregisters 2 wird jedesmal um 1 vergrößert.
wenn eine Befehlswiederholung stattfindet, wie es auch bei den Befehlen erster Art auftritt.
So wird es möglich, bei den Befehlen zweiter Art wegen des Wiederholungsbits r, den Nichtwiederholungstyp
und Wiederholungsbefehlstyp — welcher auch als Tabellensuchbefehl bezeichnet wird — in
das Befehlswort der Befehle zweiter Art aufzunehmen. Dadurch entstehen sehr vorteilhafte und anpassungsfähige
Programme, ohne daß irgendwelche Spezialprogramme oder Ungleichförmigkeiten in den Aufbau
des Befehlsworts eingeführt werden müssen.
Befehle dritter Art
Diese Befehlsart wird im folgenden für die vollkommen
(bitweise) veränderbare Datenfeldlänge beschrieben: jedoch ist diese Befehlsart wie im Fall der
Befehle erster und zweiter Art nicht auf die vollkommen veränderbare Datenfeldlänge begrenzt. Der Aufbau
des Befehlsworts ist derselbe wie bei den Befehlen erster Art (Fig. 1). Unter der Annahme, daß ein
Nichtwiederholungsbefehlstyp vorliegt, ergibt sich
folgende Vorschrift:
i'Führe die Entscheidung in bezug auf das Datenfeld (Tn - m — /) entsprechend der Entscheidungsbedingung/ durch und schreibe »1« in die Speicher-Bit-Adresse
in., wenn die Entscheidungsbedingung erfüllt ist. und. wenn sie nicht erfüllt ist. -O* in die
Speicher-Bitadresse /Ti1*.
Da die Adresse m2 in diesem Fall, wie bereits beschrieben,
die Bitadresse bezeichnet, wird das Ergebnis der Entscheidung in ein Bit des betreffenden Speichers
eingeschrieben.
Wenn das Wiederholungsbit r = »1« ist, ist die Wiederholungsbedingung dieselbe wie im Fall der
Befehle der ersten Art, und die Befehlswiederholungen werden in Abhängigkeit vom Inhalt der Sonderregister
1 und 2 gemäß F i g. 2 durchgeführt. Damit ergibt sich:
»Führe die Entscheidung in bezug auf das Datenfeld
(Tn1 ~ Tn1 4- /)
durch und speichere das Entscheidungsergebnis indie Speicher-Bitadresse Mi2 ein.
1. Befehlswiederholung:
»Führe die Entscheidung in bezug auf das Datenfeld
(TFT1 r <Z, - Trf, -- dx - /)
durch und speichere das Entscheidungsergebnis in die Speicher-Bitadresse Tm2 4- d2
ein«.
(n — l)-te Wiederholung: »Führe die Entscheidung in
bezug auf das Datenfeld
(Tn1 - (m - 1)<Z, ~ Jn1
durch und speichere das Entscheidungsergebnisindie Speicher-Bitadresse
7nt — (n —
ein«.
Diese Gruppe des Wiederholungsbefehlstyps ermöglicht
einerseits die Verwendung eines willkürlichen
Bits als Schalter oder Anzeige im Speicher, oder sie oder umgewandelten Adressen als direkte oder inerleichtert
andererseits das erneute Schreiben des direkte Adressen betrachtet werden, wird die Steuer-Werts
dieses willkürlichen Bits und ist daher für das stufe 3 derart beeinflußt, daß sie entweder die UmProgramm
sehr nützlich. Dieser Wiederholungsbefehls- Wandlung der indirekten Adressen in direkte Adressen
typ der Befehle dritter Art ist sehr geeignet für die 5 vornimmt oder die erste und zweite Lese-Steuerstufe 4
Durchführung einer Entscheidung in bezug auf eine ansteuert.
Vielzahl von Daten. Bei diesem bisher beschriebenen Steuerwerk haben
die Stufen 1 bis 7 und 9 irgendeinen Aufbau wie für
bteuerwerk den angemejnen Fall, daß die Befehle der ersten,
Im folgenden wird das Steuerwerk des erfindungs- »o zweiten und dritten Art vom Nichtwiederholungsgemäßen
Digitalrechners beschrieben, mit dem die befehlstyp sind. Die Endprüfstufe 8 und die Adresseneben erläuterten Befehle ausgeführt werden können. Umwandlungsstufe 10 sind dagegen erfindungsgemäß
F i g. 5 stellt das Blockschaltbild eines Ausführungs- für die Verarbeitung des Wiederholungsbefehlstyps,
beispiels des erfindungsgemäßen Steuerwerks dar. Es also für Befehle mit dem Wiederholungsbit r = »1«,
besteht aus einer Befehlslesestufe 1 zum Steuern des 15 vorgesehen. Auf diese Weise wird für die Befehls-Lesens
eines Befehls aus einem Speicher, das ent- wiederholung der Speicherplatz der zu verarbeitenden
sprechend dem Inhalt eines Befehlszählers durchzu- Daten ermittelt, und danach wird der Befehl die vorführen
ist; einem Befehlsdecoder 2, in dem die aus gegebene Anzahl in einer aus den Stufen 4,5,6 (oder 7),
dem Speicher ausgelesenen Befehle decodiert und für 8 und 10 gebildeten Schleife wiederholt,
die Durchführung der im Befehl angezeigten Operation ao Die Endprüfstufe 8 kann z. B. in der gemäß F i g. 6 notwendige Steuerinformationen an arithmetische dargestellten Form ausgeführt sein. Danach sind R1 Steuereinheiten übertragen werden; einer Steuerstufe 3 und R2 Befehlsregister für die Befehlswörter [entsprefür die indirekten Adressen, die, falls für die Befehls- chend F i g. 1 für Befehle erster Art (der Fall entspreworte entsprechend F i g. 1 und 3 indirekte Adressen chend F i g. 3 für Befehle zweiter Art ist nicht gezeigt)] bezeichnende Bits I1 und ig vorgesehen sind, das nach- 35 und SR1 und SR1 Sonderregister entsprechend den einander erfolgende Lesen der wahren Adressen steuert; Sonderregistern 1 und 2 von F i g. 2 und 4.
einer ersten und zweiten Lese-Steuerstufe 4, welche In einem UND-Tor A1 wird mit Hilfe eines Taktdas Lesen der ersten und zweiten Daten für die Befehle impulses 1 festgestellt, ob das Wiederholungsbit r im ausführt; einer arithmetischen Steuerstufe 5, welche Befehlsregister J?2 »1« oder »0« ist und für den Fall die durch die Befehle bestimmten arithmetischen 30 r = »1« ein Flip-Flop FF1 gesetzt. Andererseits wird Operationen und/oder Entscheidungen ausführt, und in einer Subtraktionsstufe Sub der Inhalt des Sondereiner Speicherstufe 6, welche die Einspeicherung der registers SR2 vom Inhalt des Sonderregisters SR1 Ergebnisse der arithmetischen Operationen und der subtrahiert und für « — ρ — 0 ein Impuls in ein Entscheidung in den Speicher bei Ausführung von UND-Tor A2 eingespeist.
die Durchführung der im Befehl angezeigten Operation ao Die Endprüfstufe 8 kann z. B. in der gemäß F i g. 6 notwendige Steuerinformationen an arithmetische dargestellten Form ausgeführt sein. Danach sind R1 Steuereinheiten übertragen werden; einer Steuerstufe 3 und R2 Befehlsregister für die Befehlswörter [entsprefür die indirekten Adressen, die, falls für die Befehls- chend F i g. 1 für Befehle erster Art (der Fall entspreworte entsprechend F i g. 1 und 3 indirekte Adressen chend F i g. 3 für Befehle zweiter Art ist nicht gezeigt)] bezeichnende Bits I1 und ig vorgesehen sind, das nach- 35 und SR1 und SR1 Sonderregister entsprechend den einander erfolgende Lesen der wahren Adressen steuert; Sonderregistern 1 und 2 von F i g. 2 und 4.
einer ersten und zweiten Lese-Steuerstufe 4, welche In einem UND-Tor A1 wird mit Hilfe eines Taktdas Lesen der ersten und zweiten Daten für die Befehle impulses 1 festgestellt, ob das Wiederholungsbit r im ausführt; einer arithmetischen Steuerstufe 5, welche Befehlsregister J?2 »1« oder »0« ist und für den Fall die durch die Befehle bestimmten arithmetischen 30 r = »1« ein Flip-Flop FF1 gesetzt. Andererseits wird Operationen und/oder Entscheidungen ausführt, und in einer Subtraktionsstufe Sub der Inhalt des Sondereiner Speicherstufe 6, welche die Einspeicherung der registers SR2 vom Inhalt des Sonderregisters SR1 Ergebnisse der arithmetischen Operationen und der subtrahiert und für « — ρ — 0 ein Impuls in ein Entscheidung in den Speicher bei Ausführung von UND-Tor A2 eingespeist.
Befehlen der ersten und dritten Art vornimmt; einer 35 Wenn am UND-Tor A2 gleichzeitig ein Taktim-Sprungsteuerstufe
7, welche für die Befehle der zweiten puls 2 anliegt, η — ρ = 0 ist und außerdem das
Art in Abhängigkeit von den vom Befehl gegebenen Flip-Flop FF1 gesetzt ist, wird durch das UND-Bedingungen
und dem Ergebnis der Entscheidung Tor A2 ein Flip-Flop FF2 gesetzt. Ist dagegen η— ρ — 0,
bestimmt, ob ein Sprung durchgeführt wird oder nicht, dann bleibt das Flip-Flop FF2 rückgesetzt. Demgemäß
und außerdem bestimmt, ob der Befehlszähler über- 40 wird im rückgesetzten Zustand des Flip-Flops FF2
schrieben wird oder nicht. Über eine erfindungsgemäße (n — ρ = 0), wenn bei einem Befehl zweiter Art am
Endprüfstufe 8 wird ein Endsignalerzeuger 9 ange- Eingang eines dem Flip-Flop FF2 nachgeschalteten
steuert unmittelbar, nachdem die Arbeit der Stufen 6 ODER-Tores OR kein bedingter Sprung wirksam ist,
oder 7 beendet ist, wenn das Wiederholungsbit r im am Ausgang des ODER-Tores OR kein Signal erBefehlswort
zur selben Zeit »0« ist, so daß der nächste 45 zeugt, so daß das mit dessen Ausgang verbundene
Befehl abläuft, und die Endprüfstufe 8 bestimmt durch Flip-Flop FF1 gesetzt bleibt. Befindet sich das FHpden
Inhalt der Sonderregister (in F i g. 5 nicht ge- Flop FF2 im gesetzten Zustand (n — ρ = 0), dann
zeigt), ob der zuvor ausgeführte Befehl wiederholt wird das Flip-Flop FF1 durch einen Taktimpuls 3
werden soll oder nicht, falls zu diesem Zeitpunkt rückgesetzt. Somit wird mit dem gesetzten FHpr=
»1« ist. Die Endprüfstufe 8 zeigt keine Befehls- 50 Flop FF1 angezeigt, daß die Befehlswiederholungen
wiederholung an, wenn unvollständig sind, und mit dem rückgesetzten FHp-
,,....„.., · ..· * FlopFF,, daß sie beendet sind.
1. f w die Befehle erster, zwe.ter und dritter Art In F i g. 7 ist ein Teil der mit den Sonderregistern SR1
r - »u« ist, oder und SR^ der Endprüfstufe 8 zusammenwirkenden
2. für die Befehle erster, zweiter und dritter Art 55 Adressen-Umwandlungsstufe 10 gezeigt, wobei Ad1
r — »1« und η — ρ = 0 ist, oder und Ad2 Addierer darstellen. Der Addierer Ad1 bildet
3. für die zweite Befehlsart die Bedingung erfüllt ψ *?ά* Befehlswiederholung ρ + 1 und speichert
und r = »1« ist. dies m den P'Tei} des Sonderregisters SR2 ein. Der
AddiererAd2 addiert die Angaben«/, und dt in den
Eine ebenfalls zum Steuerwerk gehörende Adressen- 60 Sonderregistern SR1 und SR2 zu den Angaben mx
Umwandlungsstufe 10 ändert die Datenfeldadresse und m2 in den Befehlsregistern R1 und R2 und spei-
im Fall der Befehlswiederholung in Übereinstimmung chert die Summen in die Speicherplätze für /W1 und
mit dem Inhalt des Sonderregisters, und zwar so lange, m2 der Befehlsregister R1 und R2. Die Ansteuerung
wie vom Endsignalerzeuger 8 die Befehlswiederholung der Angaben m1 und /M2 sowie dx und d2 erfolgt durch
angezeigt wird. Die Stufe 10 ändert die Adressen der 65 das Einwirken eines Taktimpulses auf den Addierer/irfj.
ersten und zweiten Daten der Befehle erster und dritter Die Adressen-Umwandlungsstufe 10 führt zusätzlich
Art und die Adresse allein der ersten Daten der Befehle zu den beiden beschriebenen Vorgängen eine Um-
zweiter Art. In Abhängigkeit davon, ob die geänderten Wandlung auch des ^-Anteils der Befehle durch. Da
Claims (1)
- 9 10diese aber ähnlich verläuft, wird diese Umwandlung ist darin der Übergang der Steuerung gespeichert,nicht beschrieben. der auf diese Befehle einwirkt.Die beiden Stufen 8 und 10 können in übliche Der anfängliche Inhalt der Register mit den Wort-Digitalrechner eingebaut werden, die dann erfindungs- adressen 2 bis 4 wird so angenommen, wie er in gemäß Befehle verarbeiten können, die für den Wieder- 5 F i g. 8 gezeigt ist. Nunmehr wird durch den Befehl holungsbefehlstyp und den Nichtwiederholungsbefehls- der Adressenworte K, (K + 1) beim ersten Befehlstyp den gleichen Wortaufbau haben und sich lediglich ablauf ein (/ + 1) Bit-Datenfeld ab der Speicherim Wert des Wiederholungsbits r unterscheiden. adresse (/M1 — dt) [hier gleich 128], die durch dieMit der Erfindung können also verschiedene Be- Wortadresse 3 bestimmt ist, zur Wortadresse 4 über-fehlstypen mit einfachem Programm sehr vorteilhaft io tragen. Da anfangs nur »0« vorhanden ist, wird derausgeführt werden. Inhalt der Wortadresse 4 nicht geändert.Da die in den Sonderregistern enthaltenen Angaben Darauf wird, indem der Befehl (K + 2), (K + 3) über den Speicherabstand zwischen den bei der Be- übertragen wird, a\ zu (/M1 — (I1) addiert und ein fehlswiederholung zu verarbeitenden Datenfeldern und Vergleich zwischen dem Datenfeld M1 der (/ + 1) die Anzahl der vorgesehenen Befehlswiederholungen 15 Bits ab der Speicheradresse /M1 und dem aus (/ + 1) ähnlich wie die Inhalte der allgemeinen Indexregister Bits bestehenden Datenfeld der Wortadresse 4 durchgehandhabt werden können, wird damit eine sehr geführt. Da für diesen Fall M1 > 0 ist, springt der allgemein und vielseitig verwendbare Programmier- Befehl zum ersten Befehl K, (K + 1). In diesem Augenmethode geschaffen. blick wird f ür ρ = 1 die Angabe (In1 — o*j) an Stelle. . ao /W1 in die Wortadresse 3 eingespeichert. Im GegensatzProgrammbeispiel dazu wird; wenQ der ßefehl ^ ^K + χ) ausgeführtIm folgenden wird nunmehr ein Programmbeispiel wird, das Datenfeld M1 aus (/ + 1) Bits ab der Speibeschrieben: cheradresse/W1 in die Wortadresse 4 übertragen. Da-Es wird als Beispiel ein programmgesteuerter Digi- nach wird ein Vergleich auf Grund des Befehls (K+ 2), talrechner angenommen, der nutzbare Speicherele- as (/C + 3) zwischen dem Datenfeld M2 aus (/ + 1) mente für 21β · 2S = 221 Bits enthält. In diesem Digi- Bits ab der Speicheradresse Qn1 + Ci1) und dem Datentalrechner ist jedes Bit der aus 2ai Bits bestehenden feld M1 der Wortadresse 4 durchgeführt. Für den Speicherelementen bitweise in einer Zeile von links Fall, daß M1 < M2 ist, findet ein erneuter Sprung nach rechts adressiert, und weiterhin sind diese Spei- statt, und darauf wird das Datenfeld M2 in die Wortcherelemente zu Abschnitten von je 2S = 32 Bits zu- 30 adresse 4 übertragen. Dieser Befehl (K + 2), (K + 3) sammengefaßt. Jeder dieser Abschnitte wird als Wort wird, wenn Μλ> M2, ist, wegen r — »1« so lange bezeichnet. Jedes Wort ist von links nach rechts adres- wiederholt, bis das durch diesen Befehl spezifizierte siert, wobei die Wortadressen 2 bis 7 mit den Funk- Datenfeld größer wird als das Datenfeld M1 der Worttionen des Indexregisters versehen sind und, falls sie adresse 4. Jedesmal, wenn der Befehl (K + 2), (K + 3) mit dem i-Anteil (derjenige Teil, der das Indexregister 35 ausgeführt wird, wird einerseits der Speicherabstand dx spezifiziert) des Befehls spezifiziert sind, zum Index- zur Speicheradresse /M1 und andererseits zu ρ 1 addiert, register werden. Die Wortadressen 0 bis 15 sind die- Sobald η = ρ wird, ist die vorgesehene Anzahl der jenigen Register, die nicht nur durch den /M-Anteil, Befehlswiederholungen erreicht. Der Inhalt der Wortsondern auch durch den α-Anteil des Befehls spezi- adresse 4 ist zu diesem Zeitpunkt das gesuchte Datenfizierbar sind. Die Wortadressen 0 bis 65535 sind 40 feld Mj.ebenfalls Speicheradressen, die den /«-Anteil der Be- Bei dem bisher beschriebenen Programm wird dasfehle zu spezifizieren imstande sind. Suchen des maximalen Datenfelds in extrem kurzenIn einem solchen Digitalrechner kann, wenn Daten- Programmschritten und Zeitintervallen vorgenommen,felder M1, M2 ... Mn aus positiven Daten beim An- da das Sonderregister 1 mit der Wortadresse 3 auchfangsbit der Bitadresse /M1 beginnen, eine Datenfeld- 45 gleichzeitig als Indexregister verwendet werden kann,länge von (/ + 1) Bits aufweisen und außerdem einen welches die Datenadressen (Anteil /M1) bei jeder Be-Speicherabstand von d Bits besitzen, ein Programm fehlswiederholung während der Befehlswiederholungzum aufeinanderfolgenden Suchen des Maximalwer- in einen Teil des Registers mit der Wortadresse 3tes Mi dieser Daten durch Wiederholung des folgen- überschreibt und einspeichert. Es ist zu bemerken,den Befehls durchgeführt werden: 50 daß, wenn die Wortadresse 3 nicht gemeinhin als»Vergleiche die Größe der Daten und springe zur Indexregister Verwendung findet, das IndexregisterAdresse m, wenn gegeben ist getrennt vorgesehen und ein Programm aufgestelltwerden muß, um die Datenadressen bei jeder Befehls*(jn1 + (K—l)d1~fn1 + (K—l)d1 + [)<(a)t+1<i. wiederholung in dieses Indexregister einzuspeichern/(Λ 55 und um sie danach zu verwerten. Nach dem obigen^ Ausführungsbeispiel ist dies nicht notwendig, so daßein außerordentlich einfaches Programm erhalten wird.Es handelt sich also um einen Befehl zweiter Art.Ferner wird angenommen, daß die Wortadresse 2 Patentanspruch:
als Sonderregister 1 und die Wortadresse 3 ebenfalls 60als Sonderregister 2 entsprechend F i g. 4 verwendet Digitalrechner mit einer Befehlslesestufe zum werden und die Wortadresse 4 ein arithmetisches Steuern des Lesens eines Befehls aus einem Speicher, Register darstellt, in welchem das (/ + 1) Bit-Daten- das gemäß dem Inhalt eines Befehlszählers dürchfeld (a)i+1 gespeichert ist. Das aus diesem Beispiel zuführen ist; einem Befehlsdecoder zum Decodiesich ergebende Programm ist in F i g. 8 gezeigt. 65 ren des aus dem Speicher ausgelesenen Befehls undGemäß F i g. 8 sind in Wortadressen K, K + 1 zur Übertragung von Steuerinformation zur Durchbzw. K + 2, K + 3 zwei Befehle in der für die Pro- führung der im Befehl angezeigten Operation an grammierung üblichen Weise gespeichert; ebenfalls Steuereinheiten; einer ersten und einer zweitenLese-Steuerstufe zur Steuerung des Lesens erster und zweiter Daten entsprechend dem Befehl; einer arithmetischen Steuerstufe zur Steuerung der durch den Befehl vorgeschriebenen arithmetischen Operation und/oder Entscheidung; einer Speichersteuerr stufe für das Speichern des Ergebnisses der arithmetischen Operation oder Entscheidung im Speicher bei Ausführung von Befehlen erster Art (arithmetische Befehle) und/oder dritter Art (entscheidungsabhängige Schreibbefehle für das Schrei- to ben des Entscheidungsergebnisses); einer Sprungsteuerstufe, die in Abhängigkeit von der Erfüllung von Bedingungen, die durch Befehle zweiter Art (arithmetische, Entscheidungs- und Sprungbefehle) bestimmt sind, und dem Entscheidungsergebnis feststellt, ob ein Sprung durchgeführt wird oder nicht; einem Endsignalerzeuger, der ein Signal in die Befehlslesestufe abgibt, wenn die arithmetische Operation beendet worden ist; und mit einer Adressen-Umwandlungsstufe; wobei im Befehls- *> wort ein zusätzliches Bit zur Unterscheidung zweier Befehlstypen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Bit als Wiederholungsbit (r) zur Anzeige der Wiederholbarkeit des Befehls (F i g. 1, 3) dient, daß in Sonderregisteni (Fi g. 2, 4; SRI, SR2 in Fig. 6) Angaben über den Speicherabstand (d) zwischen bei der Befehlswiederholung zu verarbeitenden Datenfeldern erster und zweiter Daten und die Anzahl (n) der vorgesehenen Befehlswiederholungen enthalten sind und daß eine Endprüfstufe (8 in F i g. S) vorgesehen ist, die einerseits den Endsignalerzeuger (9) betätigt, damit der nächste Befehl ausgeführt wird, wenn der vorhergehende Befehl abgeschlossen und das Wiederholungsbit (r) Null ist, und die andererseits bei dem Wert Eins des Wiederholungsbits (r) bestimmt, ob der zuvor ausgeführte Befehl in Abhängigkeit von der Anzahl (π) der vorgesehenen Befehlswiederholungen wiederholt werden soll oder nicht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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-
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