DE2630323B2 - Datenspeichereinrichtung mit einem Hauptspeicher, einem Hilfsspeicher und einer Vorausschaulogik - Google Patents

Datenspeichereinrichtung mit einem Hauptspeicher, einem Hilfsspeicher und einer Vorausschaulogik

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DE2630323B2
DE2630323B2 DE2630323A DE2630323A DE2630323B2 DE 2630323 B2 DE2630323 B2 DE 2630323B2 DE 2630323 A DE2630323 A DE 2630323A DE 2630323 A DE2630323 A DE 2630323A DE 2630323 B2 DE2630323 B2 DE 2630323B2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Datenspeichereinrichtungen mit einem Hauptspeicher, einem Hilfsspeicher geringerer Größe, aber mit schnellerem Zugriff als dem des Hauptspeichers, mit einem Adressenregister, das die Adresse der Wortstelle, zu der zugegriffen werden soll, speichert, mit Speicheradressenschaltungen, die prüfen, ob der Inhalt der von der Adresse im Adressenregister spezifizierten Wortstelle durch ein Gültigskeitsbit als gültig markiert ist, und — wenn dies nicht der Fall ist — das Wort vom Hauptspeicher in den Hilfsspeicher einführen, und mit einer Vorausschaulogik zum Einführen von Datenwörtern aus dem Hauptspeicher in den Hilfsspeicher, bevor sie erforderlich werden.
Datenspeichereinrichtungen dieser Art sind z. B. aus IBM Technical Disclosure Bulletin, Volume 15, Nr. 4, September 1972, Seiten 1100 und 1101 und US-PS 33 075 bekannt. Dabei muß unter bestimmten Bedingungen die Vorausschauwirkung unterbrochen werden, bis die tatsächlich erforderliche Umspeicherung stattfindet. Im Falle der Anordnung nach der vorgenannten IBM-Druckschrift handelt es sich um eine »Pipelinee-Verarbeitungseinrichtung, bei der Befehle zuerst geprüft werden, um herauszufinden, welche Daten sie erfordern, und die entsprechenden Daten vorher abgerufen und in den schnellen Speicher oder Stapel gebracht werden. Zu dem Zeitpunkt, zu dem die entsprechende Vorrichtung zur Ausführung des Befehles bereit ist, stehen die erforderlichen Daten im Stapel zur Verfügung. Im Falle der vorgenannten US-PS 35 33 075 enthält die Instruktion die Information, die die Anzahl von Bytes in Operanden angibt, und hieraus läßt sich ableiten, ob der Operand eine Seitenbegrenzung schneidet Wenn dies der Fall ist, wird die Seite, auf die sich der Operand erstreckt vorher abgerufen. In beiden bekannten Vorschlägen wird die Entscheidung darüber, welche Daten vorher abgerufen werden, nach dem Prüfen des entsprechenden Befehles durchgeführt
Die Verwendung eines hierarchischen Speichersystems stellt eine Möglichkeit dar, die an sich miteinander nicht zu vereinbarenden Forderungen hoher Zugriffsgeschwindigkeit und hoher Speicherkapazität in einem gegebenen Datenspeicher zu vereinen. Derartige hierarchische Speichersysteme sind beispielsweise aus dem Aufsatz »Concepts for Buffer Storage« von C J.
Co η t i in Computer Group News, März 1969, Seiten 9 bis 13 erläutert Grundsätzlich weist ein hierarchisches Speichersystem einen großen, verhältnismäßig langsam arbeitenden Hauptspeicher und einen kleineren, rascher arbeitenden Hilfsspeicher (auch als Pufferspeicher
jo bezeichnet) auf. Wenn ein Speicherzugriff aufgerufen wird wird dies zuerst im Hilfsspeicher versucht, und nur dann, wenn dies nicht erfolgreich ist d h, wenn der zugegriffene Datenausdruck im Hilfsspeicher nicht vorhanden ist, wird der Zugriff aus dem Hauptspeicher vorgenommen. Auf diese Weise wird die effektive mittlere Zugriffszeit für das System im allgemeinen kleiner als die des Hauptspeichers und im Idealfall gleich der des Hauptspeichers. Die Leistungsfähigkeit eines solchen Systems hängt von dem Algorithmus ab, der zum Fortschreiten des Hilfsspeichers verwendet wird. Ein leistungsfähiger Algorithmus gewährleistet daß der Hilfsspeicher nur mit Daten gefüllt ist, bei denen eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht, daß sie in kürzerer Zeit zugegriffen werden.
Allgemein besteht das Grundprinzip der Algorithmen für das Fortschreiben des Hilfsspeichers darin, daß Datenausdrücke, die aus dem Hauptspeicher zugegriffen werden, in den Hilfsspeicher eingeschrieben werden, da kurz vorher zugegriffene Ausdrücke im allgemeinen
so eine hohe Wahrscheinlichkeit bieten, daß sie wieder benötigt werden. Ferner können Daten im Hauptspeicher in Blöcken angeordnet sein; wenn Daten in einem bestimmten Block zugegriffen werden, kann der ganze Block in den Hilfsspeicher eingeführt werden, da eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür besteht daß andere Daten in diesem Block ebenfalls innerhalb kürzerer Zeit benötigt werden.
In dem vorstehend genannten Aufsatz von C ο η t i ist bereits erläutert, daß Datenblöcke vorab abgerufen
bo werden, bevor sie benötigt werden. Bei der dort erläuterten Sektorpufferanordnung sind Hilfsspeicher und Hauptspeicher in eine Anzahl von Sektoren aufgeteilt, und jeder Sektor enthält eine Anzahl von Blöcken von Daten. Jeder Block besitzt sein eigenes
b5 Gültigkeitsbit. Im Betrieb kann ein beliebiger Sektor des Hilfsspeichers in einen beliebigen Sektor des Hauptspeichers eingetragen werden, so daß er Datenblöcke aus dem Sektor des Hauptspeichers aufnehmen kann.
Zu Beginn sind alle Gültigkeitsbits auf »Null« gesetzt, und wenn ein Datenblock in den Hilfsspeicher eingeschrieben wird, wird sein Gültigkeitsbit auf »Eins« gesetzt Bei dieser Anordnung werden Gültigkeitsbits Blöcken zugeordnet Insgesamt ist ein derartiges s Vorabrufen von Datenblöcken verhäliaismäßig unwirksam, da in vielen Fällen das vorherige Abrufen überflussig ist, in manchen Fällen jedoch verhältnismäßig häufig vorkommt, so daß eine solche Methode dann besonders unwirtschaftlich wird. ι ο
Schließlich ist es aus GB-PS 1343 375 bekannt in schnellen HilfsSpeichern Wörter durch bestimmte Bits für ungültig zu erklären, wenn das entsprechende Wort im Hauptspeicher geändert wurde.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, bei einer Speichereinrichtung der gattungsgemäßen Art bei der Daten vorab abgerufen werden, unabhängig von einer vorausgehenden gründlichen Befehlsanalyse die Anzahl von nichtnotwendigen Vorabrufungen so gering wie möglich zu halten und mit Hilfe der Vorausschaulogik jeweils das nächste zu adressierende Wort vorher abzurufen und in den Hilfsspeicher einzuführen, wenn es dort nicht bereits vorhanden ist
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht daß
a) die Vorausschaulogik mit einer Abfrageeinrichtung ausgestattet ist die im Hilfsspeicher die benachbarten Wortstellen derjenigen Wortstelle auf Vorliegen eines Gültigkeitsbits prüft die durch die laufende Adresse im Adressenregister angegeben ist wobei jede Wortstelle im Hilfsspeicher ein jo Gültigkeitsbit besitzt das gesetzt wird, wenn Da'.en in die Wortstelle eingeschrieben werden, und das rückgesetzt wird, wenn die Daten nicht mehr gültig sind;
b) beim Auffinden von Wortstellen, deren Inhalt als r> gültig in Richtung höherer Adressen oder als ungültig in Richtung niedrigerer Adressen markiert sind, der Inhalt des Adressenregisters verringert wird, oder beim Auffinden von Wortstellen, deren Inhalt als ungültig in Richtung höherer Adressen oder als gültig in Richtung niedrigerer Adressen markiert sind, der Inhalt des Adressenregisters erhöht wird, und
c) der erhöhte oder verringerte Inhalt des Adressenregisters verwendet wird, um entsprechende Wörter aus dem Hauptspeicher in den Hilfsspeicher abzurufen.
Grundsätzlich wird also das Schema der Gültigkeitsbits im Hilfsspeicher in der Nähe der Daten geprüft, die gerade adressiert werden, und die Richtung der Folge abgeleitet, d.h. festgestellt, ob die Daten einer Folge zunehmender oder abnehmender Adressen angehören. Auf diese Weise läßt sich die nächste Adresse in der Folge voraussagen und die entsprechenden Daten lassen sich vorher abrufen.
Der Hilfsspeicher ist in Zellen unterteilt, deren jede zwei Wortpaare enthält. Jedes Wort besitzt sein eigenes Gültigkeitsbit und kann durch Adressieren Jer entsprechenden Zelle und durch Auswahl des entsprechenden Wortes innerhalb der Zelle zugegriffen werden. Wird bo ein Wort zugegriffen, stehen die Gültigkeitsbits aller vier Wörter in der gleichen Zelle zur Prüfung, und dies ergibt eine ausreichende Information, die es gestattet, die mögliche Richtung der Folge abzuleiten. Es wird davon ausgegangen, daß die Gültigkeitsbits des tn adressierten Wortpaares, d. h. des Wortpaares, das das gerade adressierte Wort enthält, beide »Eins« sind, da dieses Wortpaar vermutlich gerade aus dem Hauptspeicher abgerufen worden ist Somit ist es nur erforderlich, die Gültigkeitsbits des nichtadressierten Wortpaares in der Zelle zu betrachten.
Mit dem erfindungsgemäßen Vorschlag wird erreicht daß die Anzahl von überflüssigen Vorausschauvorgängen vermindert und die Anzahl von nützlichen Vorausschauvorgängen erhöht wird, indem die Vorausschaulogik in beiden Richtungen vorausschaut d. h, daß im einfachsten Fall, wenn das Datenwort N adressiert wird, entweder das Wort N +1 oder das Wort N-1 vorher abgerufen wird, je nachdem, welches Wort in naher Zukunft am wahrscheinlichsten erforderlich ist Während beispielsweise bei bekannten Einrichtungen die Entscheidung darüber, welche Daten vorher abgerufen werden, nach dem Prüfen des entsprechenden Befehles durchgeführt wird, wird im Falle vorliegender Erfindung die Entscheidung durch Prüfen der Umgebung des gerade adressierten Datenwortes im Hilfsspeicher durchgeführt so daß die Entscheidung getroffen werden kann, bevor der nächste Befehl zur Verfügung steht
Die beschriebene Einrichtung sieht zwei Klassen von Speicherzugriffsbefehlen vor, deren einer eine Vorausschauwirkung ergibt und deren anderer nicht Befehle der ersteren Klasse sollen nur in solchen Fällen verwendet v/erden, in denen es wahrscheinlich ist daß der gerade zugegriffene Datenausdruck einen Teil einer Folge bildet (z. B. zum Zugriff von Instruktionen, die überlicherweise sequentiell gespeichert sind). Somit versetzt die Einrichtung den Programmierer in die Lage, zu spezifizieren, ob eine Vorausschauwirkung erforderlich ist oder nicht, und dies ist von großem Wert für die Verringerung der Anzahl von nicht erforderlichen Vorausschauzugriffsvorgängen. Ferner werden mit der erfindungsgemäßen Einrichtung Datenausdrücke vorab abgerufen, die einen Teil einer Folge bilden, in der es nicht von vornherein bekannt ist, in welcher Richtung die Folge wahrscheinlich enthalten ist d. h., ob es sich um eine Folge aufsteigender oder absteigender Adressen handelt. Unter einer aufsteigenden Folge wird dabei eine Folge mit aufeinanderfolgend zunehmenden Adressen verstanden, und umgekehrt unter einer absteigenden Folge eine Folge mit aufeinanderfolgend abnehmenden Adressen.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung erläutert. Die Figuren zeigen
F i g. 1 ein Blockschaltbild der gesamten Datenverarbeitungseinrichtung,
F i g. 2 eine Speicherzugriffseinheit, die einen Teil der Datenverarbeitungseinrichtung bildet,
F i g. 3 eine Vorausschaulogikschaltung und
F i g. 4 eine Folgesteuerschaltung.
Nach F i g. 1 weist die Datenverarbeitungseinrichtung einen Hauptspeicher 10, eine mikroprogrammierte Verarbeitungseinheit 11, einen Scheduler 12 und eine Speicherzugriffseinheit 13 auf.
Der Hauptspeicher 10 enthält verschiedene Arten von Daten einschließlich Instruktionen zur Ausführung von Operanden und Deskriptoren mit Hilfe der Einrichtung. Beispielsweise hat der Speicher eine Kapazität von 256 K Wörtern und eine Zugriffszeit von 840 Nanosekunden. Der Speicherzugriffspfad 14 besitzt eine Breite von zwei Wörtern, was bedeutet, daß jeder Zugriff ein Paar von Wörtern aus dem Speicher rückführt.
Die Speicherzugriffseinheit wirkt als eine Zwischeneinrichtung zwischen der Verarbeitungseinheit 12 und
dem Scheduler 11 einerseits und dem Hauptspeicher 10 andererseits, indem Speicherzugriffsbefehle aus der Verarbeitungseinheit und dem Scheduler aufgenommen und in der entsprechenden Weise gewartet werden, wobei je nach Erfordernis ein Lese- oder Schreibzugriff zum Hauptspeicher vorgenommen wird. Diese Befehle können echte oder virtuelle Adressen enthalten, und die Speicherzugriffseinheit enthält einen Adressenumsetzer zur Umwandlung virtueller Adressen in echte Adressen, wo dies erforderlich ist
Ferner enthält die Speicherzugriffseinheit einen Datenhilfsspeicher, der ein kleiner, schneller Speicher ist, welcher virtuell adressierte Daten speichert, die wahrscheinlich in Kürze für einen Zugriff benötigt werden.
Das Grundprinzip der Arbeitsweise des Hilfsspeichers besteht darin, daß ein in den Hauptspeicher durch einen virtuell adressierten Befehl eingeschriebener Datenausdruck auch in den HilfsSpeicher eingeschrieben wird, und in ähnlicher Weise ein Ausdruck, der von einem virtuell adressierten Befehl aus dem Hauptspeicher ausgelesen wird, in den Hilfsspeicher kopiert wird. Dieses Prinzip kann für bestimmte Befehle modifiziert werden, generell wird jedoch erreicht, daß vor kurzem zugegriffene Ausdrücke im Hilfsspeicher zur Verfügung stehen. Im Falle eines nachfolgenden Lesebefehles können sie somit automatisch aus dem Hilfsspeicher ohne die Verzögerung, die durch einen Hauptspeicherzugriff auftritt, Zugriffen werden.
Bestimmte virtuell adressierte Lesebefehle zeigen der Speicherzugriffseinheit an, daß der laufende Zugriff wahrscheinlich eine aus einer Folge von fortlaufenden Adressen ist Die Speicherzugriffseinheit behandelt diese Befehle so, daß zuerst das adressierte Wort in der normalen Weise aus dem Hilfsspeicher (falls es dort vorhanden ist) oder aus dem Hauptspeicher zugegriffen wird und daß dann gewährleistet wird, daß der Hilfsspeicher mit dem nächsten Paar von Wörtern in der möglichen Folge (als das Vorausschau-Wortpaar bezeichnet) gefüllt wird. Zu diesem Zweck wird ein Test durchgeführt, um zu bestimmen, ob das Vorausschau-Wortpaar bereits im Hilfsspeicher vorhanden ist; wenn dies nicht der Fall ist wird dieses Wortpaar aus dem Hauptspeicher geholt und in den Hilfsspeicher eingeführt. Dies wird als Vorausschaufunktion bezeichnet Im 4 > Falle einiger Befehle weist die Vorausschaufunktion eine Entscheidung in bezug auf die wahrscheinliche Richtung der Folge auf.
Die grundlegende Funktion des Schedulers besteht darin, Instruktionen zur Ausführung durch die Verarbeitungseinheit vorher abzurufen, ehe sie benötigt werden, indem Lesebefehle in die Speicherzugriffseinheit eingegeben werden. Der Scheduler decodiert auch jede Instruktion, während die vorausgehende Instruktion gerade durchgeführt wird, und gibt auf Anfrage einen Satz von Parametern, die die Aufgaben definieren, welche durch die Verarbeitungseinheit durchgeführt werden sollen, um die Ausführung der Instruktion zu vervollständigen, in die Verarbeitungseinheit. Eine Instruktion wird normalerweise in zwei Aufgaben (in Ausnahmen eine oder drei) durchgeführt, und die Parameter, die in die Verarbeitungseinheit für jede Aufgabe eingeführt werden, weisen normalerweise eine Mikroprogrammstartadresse, eine Aufgabenlängenanzeigevorrichtung, eine Kopie der Instruktion und andere Kennzeicheneinstellungs- und Schleifehzählinformationen auf.
Sprunginstruktionen werden durch das Mikroprogramm in der Verarbeitungseinheit in gleicher Weist wie andere Instruktionen bewertet, wenn jedoch ein( Änderung der Folge angezeigt wird, beginnt dai Mikroprogramm mit dem Abrufen der Sprungbestim mungsinstruktion, bevor die Ausführung der laufender Instruktion abgeschlossen ist Alle vorher vorabgerufe nen Instruktionen im Scheduler werden beseitigt
Die Verarbeitungseinheit ist eine mikroprogrammierte Universaleinheit mit einem Arbeitsspeicher mit 25f Wörtern mit einer Zykluszeit von 125 Nanosekunden einem Stapelspeicher mit 32 Wörtern mit einei Zykluszeit von 62,5 Nanosekunden und einem Mikro Programmspeicher, der 8—16 K Wörter hält Mikroprogramminstruktionen werden normalerweise mit dei Geschwindigkeit von einer Instruktion je 125 Nanosekunden ausgeführt die Zeitsteuerung kann jedocii aufgehalten werden, damit eine Synchronisierung anderer Einheiten möglich ist (insbesondere, um aul Daten aus der Speicherzugriffseinheit zu warten).
Speicherzugriffseinheit
In F i g. 2 nimmt die Speicherzugriffseinheit bei jeden Speicherzugriffsbefehl aus dem Scheduler oder dei Verarbeitungseinheit eine Adresse von 30 Bits übei einen Multiplexer 20 auf. Die ersten 28 Bits (0—27 dieser Adresse können als die Adresse eines bestimmten, aus vier Wörtern bestehenden Abschnittes des Speichers betrachtet werden, während Bit 28 eir Wortpaar in diesem Abschnitt auswählt und Bit 29 eir Wort des ausgewählten Paares spezifiziert
Diese Adresse wird in ein Adressenregister 21 übernommen, dessen Bits mit ADO bis AD 29 in dei Reihenfolge abnehmender Bedeutung bezeichnet sind.
Der Inhalt des Adressenregisters wird einer Adressenumsetzungseinheit 22 aufgegeben, die virtuelle Adressen in entsprechende echte Adressen umwandelt und sie dem Hauptspeicher aufgibt Zu diesem Zweck enthält die Adressenumsetzeinheit eine Anzahl von laufenden Seitenregistern, die die echten Basisadressen von Seiten halten, die gerade von dem System verwendet werden, wobei eine Seite als ein Teil mit 256 Worten des virtuellen Speichers festgelegt wird. Um somit eine virtuelle Adresse in eine echte Adresse umzuwandeln, wird zuerst das entsprechende laufende Seitenregister ausgewählt und dann die in diesem Register enthaltene Basisadresse einem Verschiebungsteil der virtuellen Adresse hinzugefügt Wenn die erforderliche Basisadresse in Wirklichkeit nicht in einem der laufenden Seitenregister vorhanden ist wird ein Unterbrechungssignal in die Verarbeitungseinheit gegeben und leitet eine Mikroprogrammfolge zum Fortschalten der laufenden Seitenregister ein.
Fig.2 zeigt auch den Datenhilfsspeicher 23 der Speicherzugriffseinheit Der Hilfsspeicher ist ein Speicher mit direktem Zugriff, der eine Zugriffszeit von 45 Nanosekunden besitzt und der insgesamt 256 Wörter hält die in 64 Zellen mit jeweils vier Wörtern unterteilt sind. Zu einem bestimmten Zeitpunkt ist jede aktive Zelle einem bestimmten Abschnitt aus vier Wörtern des virtuellen Speichers zugeordnet und einzelne beliebige, alle oder keine dieser Wörter können gültige Daten enthalten. Jedem Wort im Hilfsspeicher ist deshalb ein Gültigkeitsbit zugeordnet damit angezeigt wird, ob es gültige Daten enthält Jede aktive Zelle enthält auch die virtuelle Adresse des Abschnittes mit vier Wörtern des virtuellen Speichers, dem sie zugeordnet ist
Wenn die Speicherzugriffseinheit einen virtuell adressierten Befehl aufnimmt wird eine Kontrolladres-
se mit fünf Bits in einer Kontrollcodierschaltung 24 aus ausgewählten Bits der virtuellen Adresse im Adressenregister 21 gebildet, und zwar wie folgt:
KontroHbit
Ableitung
0 ADO (ADU)
1 (A D24) Ξ (ADU)
2 (AD 25) =
3 AD 26
4 AD 27
wobei das Symbol = die Äquivalenz der beiden Bits bezeichnet.
Diese Kontrolladresse wird dem Adresseneingang des Hilfsspeichers aufgegeben, so daß ein Paar von Zellen ausgewählt wird. Dann wird ein Vergleich zwischen der virtuellen Adresse, die in jeder dieser Zellen gespeichert ist, und den Inhalten des Adressenregisters vorgenommen. Wird für eine dieser Zellen eine Übereinstimmung festgestellt, wird eine Prüfung durchgeführt, ob das adressierte Wort in dieser Zelle gültig ist. Wenn dies der Fall ist, wird die gewünschte Fortschreibung oder der Lesezugriff zu dem Wort vorgenommen, ist das Wort nicht gültig, wird ein erforderlicher Hauptspeicherzugriff zur Korrektur vorgenommen. Wenn andererseits keine Zelle des Paares den Inhalten des Adressenregisters entspricht, wird die Zelle des zuletzt verwendeten Paares ausgewählt und der neuen virtuellen Adresse wieder zugeordnet. Diese Zelle wird dann in drr erforderlichen Weise fortgeschrieben, indem ein Zugriff zum Hauptspeicher vorgenommen wird.
Da der Zugriffspfad zum Hauptspeicher eine Breite von zwei Wörtern besitzt, wird immer dann, wenn ein Wort aus dem Hauptspeicher zugegriffen wird, das andere Wort des Paares auch in die Speicherzugriffseinheit zurückgeführt und in den HilfsSpeicher eingeschrieben.
Es wird jedoch nur das adressierte Wort des Paares in die Verarbeitungseinheit oder den Scheduler zurückgeführt.
Jede Zelle im HilfsSpeicher enthält auch Kennzeichen, die angeben, ob die Daten in dieser Zelle zum Lesen, Schreiben oder zum Durchführen einer Instruktion oder einer Kombination dieser Vorgänge zur Verfugung stehen. Diese Kennzeichen werden in die entsprechenden Zustände gesetzt, wenn die Zelle zugeteilt wird, und werden für Zugriffszulassungsprüfungen verwendet, wenn die Zelle zugegriffen wird.
Der Hilfsspeicher erzeugt auch zwei Ausgangssignale A WPV und OWPV zur Verwendung bei der Vorausschau-Aktion. A WPV (adressiertes Wortpaar gültig) ist »echt«, wenn beide Wörter des adressierten Wortpaares (d.h. das Wortpaar, das das adressierte Wort enthält) gültig sind, während OWPV(anderes Wortpaar gültig) »echt« ist, wenn beide Wörter des anderen Paares in der gleichen Zelle gültig sind.
Speicherzugriffseinheit-Funktionen
Die Speicherzugriffseinheit kann eine Vielzahl von Funktionen in Abhängigkeit von Speicherzugriffsbefehlen aus dem Scheduler oder der Verarbeitungseinheit ausführea
Jede dieser Funktionen beginnt mit einer Folge von Arbeitsvorgängen, die als die Anfangszugriffsfolge bezeichnet ist, in welcher das durch das Adressenregister 21 spezifizierte Wort zum Auslesen oder Fortschreiben zugegriffen und in den Scheduler und/oder die Verarbeitungseinheit zurückgeführt wird. An diese Folge können sich in manchen Fällen ein oder mehrere weitere Folgen zur Durchführung der Vorausschaufunktion anschließen.
Im Falle eines Befehls aus der Verarbeitungseinheit wird die spezielle Funktion, die durchgeführt werden soll, durch einen Funktionscode mit fünf Bits in dem Befehl spezifiziert. Einige dieser Funktionen können eine Vorausschaufunktion enthalten, während andere eine solche Funktion nicht enthalten.
Zwei Beispiele für Funktionen, die keine Vorausschaufunktion enthalten, sind folgende:
Virtuelles Auslesen. Dies ist die Grundfunktion zum Auslesen eines Wortes aus dem virtuellen Speicher. Das Wort wird aus dem Hilfsspeicher oder aus dem Hauptspeicher ausgelesen, wie oben beschrieben. Es wird eine Auslesezugriffszulässigkeitsprüfung durchgeführt und das Wort wird, wenn diese Prüfung erfolgreich ist, in die Verarbeitungseinheit geführt
RJ
Auslesesprungbestimmung. Diese Funktion wird zur Einleitung einer Änderung der Instruktionsfolge verwendet Die Funktion bewirkt, daß ein Wort aus dem virtuellen Speicher wie in R V ausgelesen wird. Es wird eine Ausführungszugriffszulässigkeitsprüfung durchgeführt und das Wort wenn diese Prüfung erfolgreich ist, sowohl der Verarbeitungseinheit als auch dem Scheduler als die Sprungbestimmungsinstruktion zugeführt Die virtuelle Adresse des Wortes wird in den Scheduler S5 als die Sprungadresse eingeführt
Eine vollständige Liste von Nicht-Vorausschau-Funktionen ist nicht aufgeführt, da sie für das Verständnis der Erfindung nicht wesentlich ist Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß andere solche Funktionen Schreibfunktionen wie auch Lesefunktionen enthalten, und einige dieser Funktionen eine echte Adressierung an Stelle einer virtuellen Adressierung umfassen.
Nachstehend werden die Funktionen angegeben, die durch die Verarbeitungseinheit erzeugt werden und die zu einer Vorausschau führen.
RVLX
Virtuelles Auslesen mit Vorausschau (ein Wort). Diese Funktion dient zum Auslesen eines Ausdruckes
so einer Folge von Einzelwortausdrücken, die wahrscheinlich an benachbarten Adressen auftreten, von denen jedoch nicht bekannt ist, ob sie in aufsteigender oder absteigender Folge vorliegen. Dies ist ähnlich der J? V-Funktion, kann jedoch eine Vorausschaufunktion enthalten, die weiter unten beschrieben wird.
RVLl
Virtuelles Auslesen mit Vorausschau (Doppelwort). Diese Funktion dient zum Auslesen des höher μ adressierten Wortes eines Ausdruckes einer Folge von Doppelwortausdrücken, die an aufeinanderfolgenden Adressen vorhanden sind (in absteigender oder aufsteigender Reihenfolge). Dies ist ähnlich RVLI, jedoch mit einer unterschiedlichen Vorausschauaktion.
RVM
Virtuelles Auslesen, Mehrfachwort. Diese Funktion dient zur Verwendung dort, wo eine Folge von
Lesezugriffen in einer aufsteigenden Reihe von fortschreitenden Adressen vorgenommen werden. Grundsätzlich ist diese Funktion ähnlich RV, enthält jedoch eine Vorausschau.
RVMF
Virtuelles Lesen, Mehrfachwort, zuerst Diese Funktion dient zum Vorbereiten des Datenhilfsspeichers für eine Folge von R VM-Funktionen. Grundsätzlich ist diese Funktion die gleiche wie R VM, mit der Ausnahme, daß sie eine doppelte Vorausschau-Funktion darstellt.
RJL
Lesesprungbestimmung mit Vorausschau. Diese ist grundsätzlich die gleiche wie RJ, kann jedoch eine Vorausschau enthalten.
Im Falle eines Speicherzugriffsbefehles aus dem Scheduler in SAU wird die folgende Funktion durchgeführt:
RVLS
Virtuelles Lesen mit Vorausschau; Scheduler. Diese Funktion wird von dem Scheduler verwendet, um Instruktionen zur Ausführung vorab zu rufen. Sie kann nicht durch die Verarbeitungseinheit erzeugt werden. Ein Wort wird aus dem virtuellen Speicher ausgelesen, wie in RV, in diesem Fall jedoch wird eine Ausführungszugriffszulässigkeitsprüfung durchgeführt Ist die Prüfung erfolgreich, wird das Wort in den Scheduler zurückgeführt Daran kann sich eine Vorausschau-Funktion anschließen.
Die Vorausschau-Funktion kann deshalb nur durch sechs unterschiedliche Funktionen angerufen werden, von denen fünf aus der Verarbeitungseinheit und eine aus dem Scheduler kommen.
In allen Fällen umfaßt die Vorausschau-Funktion einen Test, um zu bestimmen, ob das Vorausschau-Wortpaar (d. h. das nächstmögliche Wortpaar in der Folge) im Hilfsspeicher vorhanden ist Ist es dort nicht vorhanden, wird dieses Wortpaar aus dem Hauptspeicher abgerufen und in den Hilfsspeicher eingeführt Im Falle von R VMF wird das nächste, mögliche Wortpaar wieder geprüft und abgerufen, falls dies erforderlich ist
Die Funktionen R VM und R VMF werden, wie oben erwähnt, verwendet, um Folgen von Daten bei aufsteigenden Adressen auszulesen, während die Funktionen RJL und RVLS verwendet werden, um Instruktionen auszulesen, von denen angenommen wird, daß sie in aufsteigender Folge gespeichert sind. Deshalb erfolgt die Vorausschau-Funktion für diese vier Funktionen stets in der Vorwärtsrichtung.
Die Funktionen RVLl und RVL2 andererseits dienen zum Auslesen von Folgen, bei denen nicht bekannt ist, ob die Adressen aufsteigend oder absteigend sind. Die Vorausschau für diese Funktionen schließt deshalb eine Entscheidung mit ein, mit der die wahrscheinliche Richtung der Folge festgelegt wird. Die erste Vorausschau einer Folge kann auf diese Weise in der falschen Richtung erfolgen und somit umsonst sein, anschließende Zugriffe haben jedoch dann die korrekte Vorausschau.
Wenn einmal eine Vorausschaufunktion festgelegt worden ist, erhält sie eine höhere Priorität als eine neue Funktionsanfrage.
Vorausschaulogik
Nach Fig.2 weist die Speicherzugriffseinheit eine logische Vorausschauschaltung 26 auf, die die Vorausschaufunktion steuert. Diese Schaltung steuert die Arbeitsweise einer Addierschaltung 27, die die acht Bits AD22—29 geringster Bedeutung des Adressenregisters um 0, +2, -2, +4 oder -4 anheben kann, so daß die Adresse des Vorausschauwortpaares erzeugt wird. Die erhöhte Adresse kann in das Adressenregister über den Multiplexer 20 eingeschrieben werden. Wenn ein Überlauf aus dieser Addition eintritt, der anzeigt, daß die Grenze einer 256 Worte umfassenden Seite gekreuzt worden ist, wird die Vorausschaufunktion aufgehoben. Somit kann keine Vorausschau an den
ι 5 Grenzen von Seiten erfolgen.
In F i g. 3 weist die logische Vorausschauschaltung drei Verriegelungen (bistabile Schaltungen) 30—32 und einen Satz von UND-Gliedern 40-53 auf.
Die logische Schaltung nimmt Eingangssignale RVL 1, RVL2, RVM, RVMF, RJL und RVLS während der anfänglichen Zugriffsfolgen dieser Funktionen auf und kann eines von fünf Zuwachssignalen 0, +2, -2, +4 und -4 erzeugen. Diese Zuwachssignale werden der Addierschaltung 27 (Fig.2) aufgegeben, so daß die Adresse im Adressenregister um den entsprechenden Betrag erhöht wird.
Am Ende einer jeden Anfangszugriffsfolge werden die Zustände der Verriegelungen 30, 31 geprüft Wenn die Verriegelung 30 gesetzt wird, wird eine weitere Folge, die als DOLA (Vorausschauen)-Folge bezeichnet wird, eingeführt, während dann, wenn die Verriegelung 31 gesetzt wird, eine Folge, die als TRYLA (Versuch einer Vorausschau)-Folge bezeichnet wird, eingeführt wird. Am Ende einer jeden TRYLA-Folge werden die Verriegelungen 31 wieder geprüft, und wenn die Verriegelung 30 gesetzt ist, wird eine DOLA-Folge eingeleitet, während dann, wenn die Verriegelung 31 gesetzt wird, eine andere TRYLA-Folge eingeleitet wird. Am Ende einer jeden DOLA-Folge wird die Verriegelung 31 geprüft und, wenn sie gesetzt wird, wird eine TRYLA-Folge eingeleitet.
Die Verriegelung 30 wird während einer jeden anfänglichen Zugriffsfolge und einer TRYLA-Folge getaktet Die Verriegelung 31 wird normalerweise nur während der anfänglichen Zugriffsfolge getaktet, wird jedoch im Falle einer #VMF-Funktion auch während der DOLA- und TRYLA-Folgen getaktet Die Verriegelung 32 wird nur während der TRYLA-Folgen getaktet Die Arbeitsweise der Vorausschaulogik ist grundsätzlieh folgende: Während der Anfangszugriffsfolge wird, wenn die Logik feststellt, daß das Vorausschau-Wortpaar im gleichen Vier-Wort-Abschnitt des Speichers wie das laufend adressierte Wort ist, das entsprechende Wortpaar im Hilfsspeicher auf Gültigkeit geprüft
Wenn das Wortpaar nicht gültig ist (d. h. eines oder beide Wörter nicht gültig sind), wird ein Signal der Verriegelung 30 aufgegeben, das bewirkt, daß die Verklinkung gesetzt wird, wenn sie getaktet ist Eine DOLA-Folge schließt sich somit an.
t>o In der DOLA-Folge wird die erhöhte Adresse aus der Addierschaltung 27 (die die Adresse des Vorausschau-Wortpaares darstellt) in das Adressenregister 21 getaktet, und es wird dann ein Hauptspeicherzugriff vorgenommen, um das Vorausschau-Wortpaar abzurufen und es in den Hilfsspeicher einzuführen. Andererseits wird während der Anfangszugriffsfolge, wenn die Logik feststellt, daß das Vorausschau-Wortpaar in einem anderen Vier-Wort-Abschnitt des Soeichers in
Hinblick auf das laufend adressierte Wort vorhanden ist, ein Signal der Verriegelung 31 aufgegeben, das bewirkt, daß die Verriegelung gesetzt wird, wenn sie getaktet ist. Deshalb schließt sich eine TRYLA-Folge an.
In der TRYLA-Folge wird die Adresse des Vorausschau-Wortpaares in das Adressenregister getaktet, so daß die entsprechende Zelle des Hilfsspeichers adressiert wird. Gleichzeitig wird ein Signal einem Eingang des UND-Gliedes 40 aufgegeben. Wenn das adressierte Wortpaar im Hilfsspeicher nicht gültig ist (d. h. A WPV = 0), wird dieses Gatter wirksam gemacht, wodurch ein NULL-Zuwachssignal erzeugt und eine Eingabe der Verriegelung 30 aufgegeben wird, wodurch die Verriegelung gesetzt wird, wenn sie getaktet ist. Es schließt sich deshalb eine DOLA-Folge an, damit das Vorausschau-Wortpaar abgerufen wird, wie vorstehend beschrieben.
Es ergibt sich somit, daß die Vorausschau-Logik stets prüft, ob das Vorausschau-Wortpaar im Hilfsspeicher vorhanden ist; ist es nicht vorhanden, wird eine DOLA-Folge eingeleitet damit das Wortpaar aus dem Hauptspeicher abgerufen wird. Wenn das Vorausschau-Wortpaar im gleichen Vier-Wort-Abschnitt wie das anfänglich adressierte Wort sich befindet, kann die Prüfung unmittelbar vorgenommen werden, da der Zugriff zur entsprechenden Zelle des Hilfsspeichers bereits erfolgt Wenn andererseits das Vorausschau-Wortpaar in einem anderen Vier-Wort-Abschnitt vorhanden ist, kann die Prüfung nicht unmittelbar vorgenommen werden, so daß eine TRYLA-Folge jo eingeleitet wird, in der ein Zugriff zur entsprechenden Zelle des Hilfsspeichers vorgenommen wird. Die einzige Ausnahme hierbei ist die ÄVMF-Funktion, wie weiter unten noch erläutert wird.
Die Arbeitsweise der Vorausschaulogik wird nächstehend im einzelnen für jede Vorausschaufunktion der Reihe nach in Verbindung mit Fig.3 beschrieben. Zweckmäßigerweise werden die vier Wörter in der Zelle, die während der Anfangszugriffsfolge adressiert werden, als Wörter 0 bis 3 bezeichnet, während die Wörter in den Zellen, die den beiden aufeinanderfolgenden Abschnitten des virtuellen Speichers zugeordnet sind, als Wörter — 4 bis — 1 und 4—7 bezeichnet sind.
Diese Vorgänge werden nachstehend in einer Tabelle zusammengestellt:
28,29 OWPV Glied
Erhöhung Folge
41
49
RVLi
+2 DOLA
+2 TRYLA
Wie vorstehend erwähnt, wird diese Funktion verwendet, wenn nicht bekannt ist, ob die Folge von Adressen aufsteigend oder absteigend ist Eine Prüfung ist deshalb in diese Funktion eingeschlossen, um die wahrscheinliche Richtung der Folge auf der Basis der verfügbaren Evidenz zu bestimmen. Wenn beispielsweise das Wort 0 adressiert ist und das Wortpaar 2,3 gültig ist, wird angenommen, daß die Folge absteigend ist, während dann, wenn das Wortpaar 2, 3 nicht gültig ist, die Folge als aufsteigend angenommen wird.
Die Vorausschau dieser Funktion wird in der folgenden Tabelle zusammengefaßt:
AD 28, 29 OWPV Glied Erhöhung Folge
0 1 46 -2 TRYLA
1 0 41 +2 DOLA
2 0 44 —2 DOLA
3 1 48 +2 TRYLA
RVL2
Diese Funktion umfaßt eine Prüfung in bezug auf die wahrscheinliche Richtung der Folge. Die Prüfung trägt der Tatsache Rechnung, daß das anfangs adressierte Wort als das höher adressierte Wort eines Doppelwortausdruckes angenommen wird.
Die folgende Tabelle zeigt die Vorausschau dieser Funktion:
RJL
Für diese Funktion ist keine Vorausschau notwendig, wenn das adressierte Wort 0 oder 2 ist, da das nächste Wort in der (aufsteigend angenommenen) Folge bereits im Hilfsspeicher vorhanden ist
Wenn das Wort 1 adressiert wird (d.h. AD28 = 0, AD 29 = 1), und wenn das Wortpaar 2,3 nicht gültig ist (d. h. OWPV = 0), wird das UND-Glied 41 wirksam gemacht Dies erzeugt ein -t-2-Signal und setzt auch die Verriegelung 30. Somit wird eine DOLA-Folge eingeleitet, in der das Adressenregister um +2 erhöht wird und auf Wort 3 hinweist Das Wortpaar 2, 3 wird auf diese Weise aus dem Hauptspeicher abgerufen.
Wenn das Wort 3 adressiert wird, wird das UND-Glied 49 wirksam gemacht, es wird +2 erzeugt und die Verriegelung 31 gesetzt Auf diese Weise wird eine TRYLA-Folge eingeleitet, in der das Adressenregister um + 2 erhöht wird, so daß es auf Wort 5 weist (d. h. das zweite Wort in der nächsten Zelle). Wenn das Wortpaar 4, 5 nicht gültig ist, wird das UND-Glied 40 65 wirksam gemacht und die Verriegelung 30 eingestellt Somit wird eine DOLA-Folge eingeleitet, damit dieses Wortpaar aus dem Hauptspeicher abgerufen wird.
AD 28, 29 OWPV Glied Erhöhung Folge
0 0 42 +2 DOLA
0 1 53 -4 TRYLA
1 0 42 +2 DOLA
1 1 47 _2 TRYLA
2 - 50 +2 TRYLA
3 0 45 _2 DOLA
3 1 48 +2 TRYLA
RVLS
Da diese Funktion sich nur mit aufsteigenden Folgen befaßt, ist keine Vorausschau notwendig, wenn das Wort 0 oder 2 adressiert wird.
Die Vorausschau-Funktion ist folgende:
AD 28,29 OWPV Glied Erhöhung Folge
41 4Q
+2
■4-1
DOLA
TDVI A
RVM
Diese Funktion leitet Mets eine TRYLA-Folge ein, wobei die Adresse um +4 erhöht wird.
RVMF
Diese Funktion macht das UND-Glied 52 wirksam und ergibt eine TRYLA-Folge, wobei die Adresse um + 2 erhöht wird. Während der TRYLA-Folge wird die Verriegelung 32 getaktet und damit gesetzt, so daß R VMF \ nunmehr »echt« ist
Während der TRYLA-Folge wird, wenn das adressierte Wortpaar (d. h. das Wortpaar an der erhöhten Adresse) nicht gültig ist, das UND-Glied 40 wirksam gemacht, und es wird eine DOLA-Folge eingeleitet, um dieses Wortpaar abzurufen. Während der DOLA-Folge wird das UND-Glied 51 wirksam gemacht und dies ergibt eine zweite TRYLA-Folge, wobei die Adresse weiter um +2 erhöht wird. Andererseits wird, wenn das adressierte Wortpaar während der ersten TRYLA-Folge gültig ist, das UND-Glied 51 wirksam gemacht, und die zweite TRYLA-Folge beginnt unmittelbar anschließend daran, ohne daß eine DOLA-Folge zwischengeschaltet wird.
Während der zweiten TRYLA-Folge wird, wenn das adressierte Wortpaar (d. h. das Wortpaar an der zweifach erhöhten Adresse) nicht gültig ist, das UND-Glied wirksam gemacht, wodurch eine DOLA-Folge eingeleitet wird, um dieses Wortpaar abzurufen.
Die Verriegelung wird wieder während dieser zweiten TRYLA-Folge getaktet, und die Verriegelung 32 wird rückgesetzt, da RVMF nun in »falsch« umgewandelt worden ist
Zusammenfassend ergibt sich, daß die R VMF- Funktion gewährleistet, daß zwei Vorausschau-Wortpaare im Hilfsspeicher vorhanden sind. Wenn beispielsweise der Anfangszugriff bei Wort 2 erfolgt, prüft die Vorausschau, ob die Wortpaare 4, 5 und 6, 7 ebenfalls vorhanden sind, und wenn eines von beiden nicht vorhanden ist wird dieses Paar aus dem Hauptspeiche abgerufen.
Folgesteuerlogik
In F i g. 4 ist die Folgesteuerlogik zur Steuerung de verschiedenen Folgen, die von der Speicherzugriffsein heit durchgeführt werden, gezeigt
Drei Schieberegister 51—53 sind zur Steuerung de Anfangszugriffsfolge, der DOLA-Folge und TRYLA
ίο Folgen vorgesehen. Wenn eine dieser Folgen angefor dert wird, wird eine binäre »1« in das linke Ende dei entsprechenden Registers eingeführt, und diese »1< wird dann längs des rechten Endes des Register: getaktet, indem eine Serie von Steuersignalen für die Speicherzugriffseinheit erzeugt werden. Wenn die »1« das rechte Ende des Registers erreicht hat, leitet sie eine Prüfung ein, um festzulegen, welche Folge als nächste eingeleitet wird, und zwar wie folgt:
Am Ende einer Anfangszugriffsfolge wird, wenn die Verriegelung 30 gesetzt ist, das UND-Gfied 64 wirksam gemacht und bewirkt, daß eine »1« in das linke Ende des DOLA-Registers 52 eingeführt wird und somit eine DOLA-Folge eingeleitet wird. Wenn andererseits die Klinke 31 geseU. wird, wird das UND-Glied 61 wirksam
_>■> gemacht und bewirkt daß eine »1« in das TRYLA-Register 53 eingeführt und somit eine TRYLA-Folge eingeleitet wird.
Am Ende einer DOLA-Folge wird, wenn die Verriegelung 31 gesetzt ist daß UND-Glied 63 wirksam
so gemacht und damit eine TRYLA-Folge eingeleitet
Am Ende einer TRYLA-Folge wird, wenn die Verriegelung 30 gesetzt ist, das UND-Glied 65 wirksam gemacht, so daß eine DOLA-Folge eingeleitet wird, während dann, wenn die Verriegelung 31 gesetzt ist, das UND-Glied 62 wirksam gemacht und damit eine TRYLA-Folge eingeleitet wird.
Wenn alle Folgen abgeschlossen sind, kann eine neue Funktion eingeleitet werden, indem eine »1« in das linke Ende des Registers 51 eingeführt wird, so daß eine neue Anfangszugriffsfolge gestartet wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Datenspeichereinrichtung mit einem Hauptspeicher, einem Hilfsspeicher geringerer Größe, aber mit schnellerem Zugriff als dem des Hauptspeichers, mit einem Adressenregister, das die Adresse der Wortstelle, zu der zugegriffen werden soll, speichert, mit Speicheradressenschaltungen, die prüfen, ob der Inhalt der von der Adresse im Adressenregister spezifizierten Wortstelle durch ein Gültigkeitsbit als gültig markiert ist, und — wenn dies nicht der Fall ist — das Wort vom Hauptspeicher in den Hilfsspeicher einführen, und mit einer Vorausschaulogik zum Einführen von Datenwörtern aus dem Hauptspeieher in den Hilfsspeicher, bevor sie erforderlich werden, dadurch gekennzeichnet, daß
    a) die Vorausschaulogik (26) mit einer Abfrageeinrichtung ausgestattet ist, die im Hilfsspeicher (23) die benachbarten Wortstellen derjenigen Wortstelle auf Vorliegen eines Gültigkeitsbits prüft, die durch die laufende Adresse im Adressenregister (21) angegeben ist, wobei jede Wortstelle im Hilfsspeicher ein Gültigkeitsbit besitzt, das gesetzt wird, wenn Daten in die Wortstelle eingeschrieben werden, und das rückgesetzt wird, wenn die Daten nicht mehr gültig sind;
    b) beim Auffinden von Wortstellen, deren Inhalt als gültig in Richtung höherer Adressen oder als ungültig in Richtung niedrigerer Adressen markiert sind, der Inhalt des Adressenregisters (21) verringert wird, oder beim Auffinden von Wortstellen, deren Inhalt als ungültig in Richtung höherer Adressen oder als gültig in Richtung niedrigerer Adressen markiert sind, der Inhalt des Adressenregisters (21) erhöht wird, und
    c) der erhöhte oder verringerte Inhalt des Adressenregisters (21) verwendet wird, um entsprechende Wörter aus dem Hauptspeicher (10) in den Hilfsspeicher (23) abzurufen.
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