DE1549381B2 - Datenverarbeitungsanlage - Google Patents
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Datenverarbeitungsan- angegebenen Codeform in die Codeform des Rechenlage
mit einem Speicher, in dem binär codierte Daten- werks und umgekehrt übersetzt.
Wörter in mehreren Datenfeldern verschiedener Code- Damit ist sichergestellt, daß trotz der Auslegung des formen speicherbar und einzeln adressierbar sind, mit Rechenwerks für eine bestimmte, beispielsweise die einem Rechenwerk, in dem Datenfelder einer bestimm- 5 alphanumerische Codeform in anderer Codeform geten Codeform verarbeitbar sind, sowie mit einer Über- speicherte Datenwörter bearbeitet und nach der Vertragerschaltung, die Datenwörter zwischen Speicher arbeitung wieder in ihrer ursprünglichen Codeform und Rechenwerk überträgt, wobei binär codierte Be- gespeichert werden können. Mehrere Rechenwerke fehlswörter die Speicheradresse derjenigen Datenfelder für die einzelnen Codeformen oder ein kompliziertes enthalten, aus denen bzw. in die Datenwörter über- io Rechenwerk für mehrere Codeformen werden also tragen werden. nicht benötigt. Weiterhin ist auch kein eigener Pro-Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, binär codierte grammierschritt für die Übersetzung der Datenwörter Datenwörter in den einzelnen Datenfeldern in ver- zwischen den einzelnen Codeformen nötig, da diese schiedenen Codeformen zu speichern. Derartige Code- Übersetzung gleichzeitig mit der Übertragung der formen sind beispielsweise eine »numerisch mit Vor- 15 Daten aus dem Speicher zum Rechenwerk und umgezeichen«, eine »numerisch ohne Vorzeichen« oder eine kehrt ausgeführt wird. Es entfallen auch besondere »alphanumerische« Darstellung der Datenwörter. Bei Übersetzerschaltungen für die einzelnen Datenfelder, in Dezimalform binär codierten Datenwörtern be- da die Übertragerschaltung selbst eine universelle deutet die »numerisch mit Vorzeichen«-Codeform, Übersetzerschaltung enthält, die sämtliche Codes entdaß die erste Ziffer eines Datenfeldes das Vorzeichen 20 sprechend 'den Steuerbits übersetzen kann. Da die des Datenwortes festlegt, während die folgenden Zif- Steuerbits Bestandteil der in den einzelnen Adreßfern des Feldes die Dezimalziffern des Datenwortes feldern jedes Befehls gespeicherten Speicheradressen bilden. Bei der »numerisch ohne Vorzeichem-Code- sind, brauchen sie nicht im Speicher der Datenverform stellen alle Ziffern des Datenfeldes Dezimal- arbeitungsanlage gespeichert zu werden, so daß kein ziffern des Datenwortes dar, während das Vorzeichen 25 zusätzlicher, für die Besetzung mit Datenwörtern des Datenwortes unbestimmt bleibt. Enthalten schließ- wertloser Speicherraum verlorengeht,
lieh Datenwörter nicht nur Dezimalzahlen, sondern Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind auch alphabetische und andere Zeichen, werden sie Gegenstand der Unteransprüche,
vorteilhaft in der »alphanumerischen« Codeform Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausdargestellt. Dabei wird jedes alphanumerische 3° führungsbeispiel an Hand der Zeichnung beschrieben. Zeichen beispielsweise durch 8 Bits repräsen- Es zeigen
Wörter in mehreren Datenfeldern verschiedener Code- Damit ist sichergestellt, daß trotz der Auslegung des formen speicherbar und einzeln adressierbar sind, mit Rechenwerks für eine bestimmte, beispielsweise die einem Rechenwerk, in dem Datenfelder einer bestimm- 5 alphanumerische Codeform in anderer Codeform geten Codeform verarbeitbar sind, sowie mit einer Über- speicherte Datenwörter bearbeitet und nach der Vertragerschaltung, die Datenwörter zwischen Speicher arbeitung wieder in ihrer ursprünglichen Codeform und Rechenwerk überträgt, wobei binär codierte Be- gespeichert werden können. Mehrere Rechenwerke fehlswörter die Speicheradresse derjenigen Datenfelder für die einzelnen Codeformen oder ein kompliziertes enthalten, aus denen bzw. in die Datenwörter über- io Rechenwerk für mehrere Codeformen werden also tragen werden. nicht benötigt. Weiterhin ist auch kein eigener Pro-Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, binär codierte grammierschritt für die Übersetzung der Datenwörter Datenwörter in den einzelnen Datenfeldern in ver- zwischen den einzelnen Codeformen nötig, da diese schiedenen Codeformen zu speichern. Derartige Code- Übersetzung gleichzeitig mit der Übertragung der formen sind beispielsweise eine »numerisch mit Vor- 15 Daten aus dem Speicher zum Rechenwerk und umgezeichen«, eine »numerisch ohne Vorzeichen« oder eine kehrt ausgeführt wird. Es entfallen auch besondere »alphanumerische« Darstellung der Datenwörter. Bei Übersetzerschaltungen für die einzelnen Datenfelder, in Dezimalform binär codierten Datenwörtern be- da die Übertragerschaltung selbst eine universelle deutet die »numerisch mit Vorzeichen«-Codeform, Übersetzerschaltung enthält, die sämtliche Codes entdaß die erste Ziffer eines Datenfeldes das Vorzeichen 20 sprechend 'den Steuerbits übersetzen kann. Da die des Datenwortes festlegt, während die folgenden Zif- Steuerbits Bestandteil der in den einzelnen Adreßfern des Feldes die Dezimalziffern des Datenwortes feldern jedes Befehls gespeicherten Speicheradressen bilden. Bei der »numerisch ohne Vorzeichem-Code- sind, brauchen sie nicht im Speicher der Datenverform stellen alle Ziffern des Datenfeldes Dezimal- arbeitungsanlage gespeichert zu werden, so daß kein ziffern des Datenwortes dar, während das Vorzeichen 25 zusätzlicher, für die Besetzung mit Datenwörtern des Datenwortes unbestimmt bleibt. Enthalten schließ- wertloser Speicherraum verlorengeht,
lieh Datenwörter nicht nur Dezimalzahlen, sondern Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind auch alphabetische und andere Zeichen, werden sie Gegenstand der Unteransprüche,
vorteilhaft in der »alphanumerischen« Codeform Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausdargestellt. Dabei wird jedes alphanumerische 3° führungsbeispiel an Hand der Zeichnung beschrieben. Zeichen beispielsweise durch 8 Bits repräsen- Es zeigen
tiert, während für die Ziffern der Dezimalform F i g. IA und IB die Form eines typischen Befehls-
nur je 4 Bits benötigt werden. Die Datenwörter Wortes, das in Verbindung mit der vorliegenden Er-
können selbstverständlich auch in zahlreichen an- findung benutzt werden kann,
deren Binärformen außer dengenannten dargestellt 35 Fi g. 2A, 2B und 2C teilweise in Form eines Blockwerden,
bildes ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden ErSchwierigkeiten aus dieser Speicherung mit unter- findung unter Benutzung eines Befehlwortes nach
schiedlicher Codierung ergeben sich bei der Verarbei- F i g. 1 und
tung der Datenfelder. Wird für jede Codeform ein F i g. 3 in tabellarischer Form einige illustrative
eigenes Rechenwerk vorgesehen, so führt das nicht 40 Operationen des Ausführungsbeispiels nach F i g. 2 A,
nur zu einem beträchtlichen apparativen und kosten- 2 B und 2 C.
mäßigen Aufwand, sondern es müssen im Programm F i g. IA zeigt die Form eines typischen Befehlsauch
spezielle Befehle darüber vorgesehen werden, die Wortes, das in Verbindung mit der vorliegenden Ereine
Entscheidung über das jeweils zu verwendende findung benutzt werden kann. Es zeigt ein Befehls-Rechenwerk
herbeiführen. Man könnte zwar daran 45 wort, das aus 24 binär codierten Dezimalziffern bedenken,
das aus der Literatur (Speiser: »Digitale steht, wobei jede Dezimalziffer vier Binärziffern um-Rechenanlagen«,
1965, S. 265) bekannte ß-Zeichen faßt. Jede Dezimalziffer ist individuell adressierbar im
zur Unterscheidung der Codeform, in der die Daten- Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, und
Wörter gespeichert sind, heranzuziehen. Jedoch ist der Befehl wird in einer Aufteilung von vier Silben mit
man damit noch nicht von der Notwendigkeit befreit, 50 je sechs Ziffern betrachtet. Die ersten zwei Ziffern der
entweder für jede Codeform ein eigenes Rechenwerk ersten Silbe bedeuten einen besonderen Befehlsteil
oder aber ein kompliziertes Rechenwerk für mehrere und beziehen sich auf Operationsbefehlsziffern. Die
Codeformen vorzusehen. verbleibenden vier Ziffernpositionen der ersten Silbe Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, werden für Variable benutzt. Die ersten zwei Zifferneine
Datenverarbeitungsanlage zu schaffen, bei der 55 Positionen der Variablen werden als variable Ziffern AF
ein Rechenwerk, in dem Datenfelder einer bestimmten und die verbleibenden zwei Ziffern als variable
Codeform verarbeitbar sind, die Datenwörter in Ziffern BF bezeichnet. Die zweite Silbe besteht aus
Kombination von verschiedenen Codeformen flexibel sechs Dezimalziffern, welche ein Adreßfeld A darbenutzen
kann. stellen. Die dritte Silbe besteht aus sechs Ziffern, Bei einer Datenverarbeitungsanlage der eingangs 60 welche ein Adreßfeld B darstellen, und die vierte
geschilderten Art löst die Erfindung die Aufgabe da- Silbe besteht aus sechs Ziffern, welche ein Adreßfeld C
durch, daß die Speicheradressen der Befehlswörter darstellen. Die fünf Ziffern niedrigster Ordnung eines
Steuerbits enthalten, durch welche die Codeform der jeden Adreßfeldes stellen eine Adresse im Kernspeicher
im bezeichneten Datenfeld im Speicher gespeicherten des Rechnersystems dar. Die verbleibende Ziffer wird
Datenwörter bestimmt ist, und daß die Übertrager- G5 als Steuerziffer bezeichnet. Die Steuerziffer umfaßt
schaltung eine Übersetzerschaltung enthält, die auf vier Bits, wovon zwei anzeigen, ob indiziert werden
die Steuerbits anspricht und die Datenwörter des über- soll und welches Indexregister zu benutzen ist. Die
tragenen Datenfeldes aus der durch die Steuerbits verbleibenden zwei Bits der Steuerziffer umfassen
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Steuerbits. Die Steuerbits können vier binäre Zustände durch einen Einzelbefehl spezifiziert werden, erreicht,
festlegen, und zwar O, 1, 2 und 3. Die Steuerbits Wenn z. B. angenommen wurde, daß der in F i g. IA
eines jeden Adreßfeldes bezeichnen die Codeform der gezeigte Befehl ein Additionsbefehl wäre, würde das
Daten, die unter der mit diesem Feld verbundenen bedeuten, daß ein Datenfeld der Form »numerisch
Speicheradresse placiert sind. Beispielsweise wird hier 5 ohne Vorzeichen« zu einem Datenfeld der Form
der Zustand 0 benutzt, um anzuzeigen, daß die Daten »numerisch mit Vorzeichen« zu addieren ist und daß das
die Codeform »numerisch ohne Vorzeichen« haben, resultierende Datenfeld in der Form »alphanumerisch«
Zustand 1 wird benutzt, um anzuzeigen, daß die Daten gespeichert werden sollte.
die Codeform »numerisch mit Vorzeichen« haben, F i g. 1B zeigt eine Steuerziffer des Befehls nach
und Zustand 2 wird benutzt, um anzuzeigen, daß die io F i g. 1A. Es ist zu sehen, daß die Steuerziffern aus
Daten in alphanumerischer Codeform vorliegen. vier Bits bestehen und daß die Bits in der Zwei-Bit-
Zustand 3 wird benutzt, um anzuzeigen, daß indirekte Position und in der Eins-Bit-Position die Steuerbits
Adressierung auszuführen ist. Die Mittel, womit die umfassen. Im Ausführungsbeispiel der vorliegenden
indirekte Adressierung ausgeführt wird, sind nicht beschriebenen Erfindung legen diese zwei Steuerbits
Teil der vorliegenden Erfindung. 15 die Codeform des Datenfeldes fest, das mit dem
Ein Datenfeld in der Codeform »numerisch ohne Adreßfeld verbunden ist, in dem sich die Steuerbits
Vorzeichen« besteht aus einer Anzahl von Ziffern, befinden. Jedes Adreßfeld eines Befehls ist dabei bewovon
im Ausführungsbeispiel jede vier Bits umfaßt. fähigt, eine von drei möglichen Formen zu be-Ein
Datenfeld mit der Codeform »numerisch mit Vor- stimmen, die von ihren zugeordneten Datenfeldern
zeichen« besteht ebenso aus einer Anzahl von Ziffern, 20 angenommen werden können,
wovon jede vier Bits umfaßt, doch die erste Ziffer des F i g. 2A'zeigt in der Form eines Blockbildes ein
Feldes legt nicht eine Dezimalziffer, sondern das Vor- Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. In
zeichen fest. Die Länge solcher Felder wird durch die F i g. 2 A bezeichnet allgemein 10 eine Speichereinheit,
variablen Ziffern des Befehles angezeigt (siehe F i g. welche z. B. einen Kernspeicher 11 enthält, der vom
IA). Wenn beispielsweise die mit dem Adreßfeld ^4 25 Inhalt des Speicheradreßregisters adressiert wird. Im
des Befehls nach F i g. 1A verbundenen Steuerbits gezeigten Ausführungsbeispiel werden zwei Vier-Bitden
Zustand 0 festlegen, so würde das bedeuten, daß Ziffern in und aus dem Kernspeicher 11 über ein
das mit dem Adreßfeld A verbundene Datenfeld A Speicherinformationsregister übertragen, das ein erstes
von der Form »numerisch ohne Vorzeichen« ist. Die Register 14 und ein zweites Register 15 einschließt.
Länge dieses einzelnen Datenfeldes würde durch die 30 Die unter einer geraden Adresse gespeicherte Ziffer
variablen Ziffern AF angezeigt. Analog, wenn die wird vom Speicher 11 in das Register 14 übertragen,
mit dem Adreßfeld B verbundenen Steuerbits den während die unter der nächst angrenzenden Adresse
Zustand 1 festlegen, dann würde das anzeigen, daß (also ungeraden) gespeicherte Ziffer im Register 15
das mit dem Adreßfeld B verbundene Datenfeld die gespeichert wird. 20 bezeichnet allgemein eine Rechen-Form
»numerisch mit Vorzeichen« hat und daß die 35 einheit, die z. B. das Rechenwerk 21 einschließt und
Länge dieses Feldes durch die variablen Ziffern BF ebenso ein Rechenwerkinformationsregister mit einem
angezeigt würde. Die Vier-Bit-Ziffer, die im Kern- ersten Register 22 und einem zweiten Register 23.
speicher unter der Adresse gespeichert ist, die durch Die Übertragerschaltung 24 ist zwischen die Rechendas
Adreßfeld A bezeichnet wird, würde die erste Werkinformationsregister und die Speicherinforma-Ziffer
des Datenfeldes »numerisch ohne Vorzeichen« 40 tionsregister geschaltet. Ein Adreßdecoder 25 decodiert
sein. Die folgenden Ziffern dieses Feldes würden in die Speicheradressen, die sich im Register 12 befinden,
folgenden Adressen des Kernspeichers zu finden sein. und liefert ein Signal, das angibt, ob die im Adreßregi-Die
Vier-Bit-Ziffer, die unter der durch das Adreß- ster 12 befindliche Adresse gerade oder ungerade ist.
feld B bezeichneten Adresse gespeichert ist, setzt statt Während des Holens eines Befehls nach F i g. 1A
einer Dezimalziffer ein Vorzeichen fest, da dieses 45 werden die mit jedem Adreßfeld verbundenen Steuer-Datenfeld
die Form »numerisch mit Vorzeichen« hat. bits in Registern gespeichert. Auf diese Weise speichern
Die folgenden Adressen setzen die Dezimalziffern in F i g. 2 A die Register 26, 27 und 28 beziehentlich
dieser numerischen Datenangabe mit Vorzeichen fest. die Steuerbits AC, BC und CC, diese Steuerbits
Im Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung werden von dem Steuerbitsdecoder 29 decodiert. Er
erfordern die Datenfelder in der Form »alphanume- 5° liefert ein Signal, das angibt, welcher Zustand durch
risch« acht Bits, um jedes alphanumerische Zeichen die Steuerbits festgelegt wird. Beim Abschluß einer
festzulegen. Die acht Bits, die jedes alphanumerische Holoperation wird jedes der Steuerbits im Zustand 0,
Zeichen darstellen, können als zwei Vier-Bit-Ziffern 1 oder 2 sein, da das ganze indirekte Adressieren
betrachtet werden. Wenn z. B. die Steuerbits CC während der Holphase der Operation ausgeführt
des Befehls von Fig. IA den Zustand 2 festlegen, 55 wird.
dann zeigt das an, daß das mit dem Adreßfeld C ver- Im Ausführungssbeispiel der vorliegenden beschrie-
bundene Datenfeld alphanumerische Codeform hat. benen Erfindung arbeitet das Rechenwerk 21 mit Zei-
In diesem Fall ist die Adresse im Kernspeicher, die chen. Alle durch das Rechenwerk 21 bearbeiteten
durch die fünf Adreßbits des Adreßfeldes C festge- Daten haben alphanumerische Codeform. Auf diese
legt wird, diejenige Adresse, unter der die erste Ziffer 60 Weise wird das erste Recheninformationsregister 22
des ersten alphanumerischen Zeichens gespeichert die erste Ziffer und das zweite Rechenwerkinfor-
wird. Die Ziffer unter der folgenden Adresse ist die mationsregister 23 die zweite Ziffer eines jeden Zei-
zweite Ziffer des ersten alphanumerischen Zeichens. chens enthalten, das in das Rechenwerk 21 übertragen
Die Länge eines Adreßfeldes C wird gewöhnlich dem oder vom Rechenwerk 21 empfangen wird. Wenn ein
größeren der zwei Werte gleich sein, die durch die 65 Datenfeld die numerische Codeform »mit Vorzeichen«
variablen Ziffern AF und BF angezeigt werden. In der oder »ohne Vorzeichen« hat, dann wird es durch die
vorliegenden Erfindung ist eine vollkommene Beweg- Übertragerschaltung 24 in »alphanumerische« Code_
lichkeit bezüglich der Codeform von Datenfeldern, die form übersetzt, bevor es zu den Rechenwerkinforma
tionsregistern 22 und 23 übertragen wird. Wenn ein spondierende alphanumerische Zeichen zu bekommen.
Datenfeld, das vom Rechenwerk 21 in den Speicher 11 Als Ergebnis sind Datenfelder, die das Rechenwerk
eingeschrieben wird, in den Speicher 11 in der numeri- erreichen, immer in Zeichenform gerade so, als ob der
sehen Codeform entweder »mit Vorzeichen« oder Speicher 11 all diese Daten in Zeichenform speicherte,
»ohne Vorzeichen« eingeschrieben wird, dann wird es 5 Das Rechenwerk bearbeitet dann ein Zeichen gleichdurch
die Übertragerschaltung 24 in die passende zeitig mit der Datenangabe. Wenn Daten vom Rechen-Form
übersetzt, bevor es in die Speicherinformations- werk 21 zum Speicher 11 übertragen werden, dann erregister
14 und 15 übertragen wird. Als Ergebnis wird zeugt das Rechenwerk immer Daten in Zeichenform,
eine vollkommene Beweglichkeit bezüglich der Code- Wenn die Steuerbits anzeigen, daß die Daten in
form des Datenfeldes, das vom System verarbeitet io Ziffernform zu speichern sind, dann wirft die Überwird,
erreicht. So ist es möglich, Datenfelder im tragerschaltung 24 einfach die 5 von der alphanumeri-Speicher
11 in jeder gewünschten Form zu speichern, sehen Darstellung der Daten ab und läßt die gleichen
da die Übertragerschaltung 24 jede notwendige Über- Daten in Ziffernform zurück. Auf diese Weise addiert
Setzung von »numerisch ohne Vorzeichen« oder die Übertragerschaltung die Ziffer 5 beim Übergang
»numerisch mit Vorzeichen« in »alphanumerisch« 15 von der Ziffernform zur Zeichenform und wirft sie ab
während einer Leseoperation und von »alphanumerisch« beim Übergang von der Zeichenform zur Ziffernform,
in »numerisch mit Vorzeichen« oder »numerisch ohne Eine weitere Angelegenheit ist das arithmetische
Vorzeichen« während einer Schreiboperation ausführen Vorzeichen der einzelnen Datenfelder. Beondere Bewird,
fehle sind vorgesehen, wenn die Datenfelder ein VorWenn ein Datenfeld, das zum Rechenwerk über- 20 zeichen haben, das verarbeitet werden muß. Wenn
tragen wird, schon in »alphanumerischer« Form vor- beispielsweise ein das Vorzeichen beachtender Befehl,
liegt, dann wird es in dieser Codeform verarbeitet. wie ein arithmetischer oder Übertragungsbefehl, verWenn
es in einer der Codeformen »numerisch« vor- ursacht, daß Daten vom Speicher zum Rechenwerk
liegt, wird es automatisch in die Codeform »alpha- übertragen werden, dann muß in erster Linie das Vornumerisch«
konvertiert und repräsentiert die gleiche 25 zeichen jedes Datenfeldes aus dem Speicher 11 ausZiffer.
Die Steuerbits zeigen an, daß das zum Rechen- gelesen werden. Ein Speicherzyklus wird ausgeführt,
werk zu übertragende Feld eine der »numerischen« um die erste Ziffer an der Adresse des beginnenden
Formen hat, und darum konvertiert es die Steuer- Feldes auszulesen. Datenfelder, die durch das Rechenschaltung
automatisch in die »alphanumerische« Form. werk verarbeitet werden, haben immer ein Vorzeichen
Umgekehrt werden die Steuerbits dazu benutzt, um 30 in Verbindung mit dem vorliegenden Ausführungsbeizu
bestimmen, ob ein vom Rechenwerk empfangenes spiel. Ein vom Speicher 11 zum Rechenwerk 21 überDatenfeld
entweder in der Codeform »numerisch mit tragenes Datenfeld wird als positives Feld betrachtet,
Vorzeichen« oder »numerisch ohne Vorzeichen« ge- wenn nicht das vom Speicher 11 übertragene Feld ein
speichert werden soll, und die Übertragerschaltung 24 numerisches Feld »mit Vorzeichen« ist und ein negakonvertiert
dann automatisch das Feld in die passende 35 tives Vorzeichen hat. Beim Übertragen von Daten-Codeform,
feldern vom Rechenwerk 21 zum Speicher 11 wird das Wie schon dargelegt, speichert jede Adresse des vom Rechenwerk erzeugte und mit dem Feld verSpeichers
11 vier Bits. Die vier Bits in jeder Adresse knüpfte Vorzeichen eliminiert, wenn nicht das Feld
können eine vollständige Ziffer »numerisch mit Vor- in den Speicher in der Codeform »numerisch mit Vorzeichen«
oder »numerisch ohne Vorzeichen« oder die 40 zeichen« eingeschrieben ist.
Hälfte eines alphanumerischen Zeichens darstellen. _ F i g. 2 B zeigt im Detail die Mittel, mit denen die
Ein alphanumerisches Zeichen wird unter zwei be- Übertragerschaltung 24 die Übertragung von Datennachbarten
Adressen gespeichert. Im vorliegenden feldern zwischen dem Rechenwerk 21 und dem
Ausführungsbeispiel wird ein alphanumerisches Zei- Speicher 11 unter der Steuerung der Steuerbits durchchen
unter einer geraden Adresse und unter der unge- 45 führt. F i g. 2 B zeigt die Rechenwerkinformationsraden
Adresse, die der geraden Adresse folgt, gespei- register 22 und 23, die Speicherinformationsregister 14
chert. Die Bezeichnung »Ziffer« wird hier benutzt, und 15 und Gatterschaltungen, welche die in F i g. 2 A
um eine Vier-Bit-Information, die unter einer einzelnen gezeigte Übertragerschaltung 24 einschließt. Fig. 2 B
Adresse gespeichert wird, zu bezeichnen, und die Be- zeigt auch einen Festwert-Speicher 30. Ausgangssignale
zeichnung »Zeichen« wird hier benutzt, um eine Acht- 50 vom Festwert-Speicher 30 steuern Mikro-Operationen,
Bit-Information, die unter zwei benachbarten Adressen die während der Ausführung eines Befehls auszugespeichert
wird, zu bezeichnen. Daten in »alpha- führen sind. Zur Adressierung des Festwert-Speichers
numerischer« Codeform werden häufig als Zeichenform 30 werden in Fig. 2 B nicht dargestellte Decodierund
Daten in numerischer Codeform entweder »mit und Schrittzählschaltungen benutzt.
Vorzeichen« oder »ohne Vorzeichen« werden häufig 55 Schreib- und Leseoperationen, wie sie die in F i g. 2B als Ziffernform bezeichnet. Wann immer ein Daten- gezeigten Schaltungen ausführen, werden im folgenden feld, das in das Rechenwerk eingeführt wird, in Ziffern- beschrieben. Während einer Schreiboperation werden form ist, so wird es das Rechenwerk automatisch in Datenfelder in den Kernspeicher 11 vom Rechenwerk die Zeichenform konvertieren. Im vorliegenden Aus- 21 eingeschrieben. In dem beschriebenen Ausführungsführungsbeispiel wird dies einfach durch Addieren der 60 beispiel werden vom Festwert-Speicher 30die folgenden numerischen Ziffern 5 an der Vorderseite der emp- Mikro-Operationssignale geliefert, die während einer fangenen Ziffern durchgeführt. Auf diese Weise ist Schreiboperation von Interesse sind:
die alphanumerische Zeichendarstellung der Ziffer 4
Vorzeichen« oder »ohne Vorzeichen« werden häufig 55 Schreib- und Leseoperationen, wie sie die in F i g. 2B als Ziffernform bezeichnet. Wann immer ein Daten- gezeigten Schaltungen ausführen, werden im folgenden feld, das in das Rechenwerk eingeführt wird, in Ziffern- beschrieben. Während einer Schreiboperation werden form ist, so wird es das Rechenwerk automatisch in Datenfelder in den Kernspeicher 11 vom Rechenwerk die Zeichenform konvertieren. Im vorliegenden Aus- 21 eingeschrieben. In dem beschriebenen Ausführungsführungsbeispiel wird dies einfach durch Addieren der 60 beispiel werden vom Festwert-Speicher 30die folgenden numerischen Ziffern 5 an der Vorderseite der emp- Mikro-Operationssignale geliefert, die während einer fangenen Ziffern durchgeführt. Auf diese Weise ist Schreiboperation von Interesse sind:
die alphanumerische Zeichendarstellung der Ziffer 4
der Ausdruck Fünf-Vier, wobei die 5 die erste Ziffer Signal WAC zeigt an, daß eine Schreiboperation
des Zeichens und die 4 die zweite Ziffer des Zeichens 65 auszuführen ist, gesteuert von den Steuerbits AC;
ist. Analog ist die alphanumerische Darstellung der 5 Signal WBC zeigt an, daß eine Schreiboperation
die Fünf-Fünf, der 6 die Fünf-Sechs. Das System auszuführen ist, gesteuert von den Steuerbits BC;
addiert einfach eine 5 vor jede Ziffer, um das korre- Signal WCC zeigt an, daß eine Schreiboperation
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auszuführen ist, gesteuert von den Steuerbits CC; Jede dieser vier Signalkombinationen erzeugt ein
Signal WTS wird in Verbindung mit den Signalen »Zeichenschreib«-Signal, wie F i g. 2B zeigt.
WAC, WBC oder WCC benutzt, es zeigt an. daß Aus F i g. 2B ist zu ersehen, daß im Ausführungsein Vorzeichen zu schreiben ist; beispiel der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit Signal WTC zeigt an, daß ein Zeichen zu schrei- 5 den »Zeichenschreib«-Gattern 38 bis 41 kein Signal fFTS ben ist, und benutzt wird. Das ergibt sich, weil in diesem beson-Signal WTD zeigt an, daß eine Ziffer zu schreiben deren Ausführungsbeispiel alphanumerische Zeichen ist. im Speicher 11 vorzeichenlos gespeichert werden. Die
WAC, WBC oder WCC benutzt, es zeigt an. daß Aus F i g. 2B ist zu ersehen, daß im Ausführungsein Vorzeichen zu schreiben ist; beispiel der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit Signal WTC zeigt an, daß ein Zeichen zu schrei- 5 den »Zeichenschreib«-Gattern 38 bis 41 kein Signal fFTS ben ist, und benutzt wird. Das ergibt sich, weil in diesem beson-Signal WTD zeigt an, daß eine Ziffer zu schreiben deren Ausführungsbeispiel alphanumerische Zeichen ist. im Speicher 11 vorzeichenlos gespeichert werden. Die
Gatterschaltungen 31 bis 41 liefern entweder ein Zif-
Die letzten beiden Signale WTC und WTD werden io fernschreib-Signal DW oder ein Zeichenschreib-Signal
benutzt, da das System die Codeform der zu verarbei- CWaIs Antwort auf die an diese Gatter angelegten Sitenden
Daten kennt, und zwar auf Grund eines beson- gnale. Die Signale DW und CW werden für andere
ders auszuführenden Befehls. Wenn beispielsweise Gatterschaltungen benutzt, um Information von den
Adressen zu manipulieren sind, weiß es, daß die Da- Rechenwerkinformationsregistern 22 und 23 in die
ten immer digital sind. Ein weiteres Beispiel liegt vor, 15 Speicherinformationsregister 14 und 15 durchzuschalwenn
eine achtziffrige Ergebnisdarstellung zu schrei- ten. Während jeder »Ziffernschreib«-Operation wird
ben ist; dann kann das Signal WTC benutzt werden. ein vollständiger Speicherzyklus, der einen Lese- und
In anderen Fällen jedoch müssen die Steuerbits benutzt Schreibzyklus umfaßt, ausgeführt. Während des Lesewerden,
um zu bestimmen, ob »Ziffernscheiben« oder zyklus wird eine Ziffer vom Speicher 11 ausgelesen und
»Zeichenschreiben« während einer Schreiboperation 20 in eines der Speicherinformationsregister 14 und 15
auszuführen ist. Wenn also die in den Speicher 11 eingespeichert, und es wird eine Ziffer vom Rechenwerk
einzuschreibende Information die Codeform »nume- zu den anderen der beiden Speicherinformationsrisch
ohne Vorzeichen« oder »numerisch mit Vorzei- register 14 und 15 übertragen. Während der Schreibchen«
haben muß, dann wird eine »Ziffernschreib«- phase des Zyklus wird die in den Registern 14 und 15
Operation ausgeführt, wenn aber das Datenfeld in den 25 gespeicherte Information in den Speicher 11 einge-Speicher
11 in »alphanumerischer« Codeform einzu- schrieben.
schreiben ist, wird eine »Zeichenschreib«-Operation Das Speicheradreßregister 12 gibt die Adresse an,
durchgeführt. in die während einer »Ziffernschreib «-Operati on ein-
Die Gatter 31 bis 41 und die dort angelegten Si- geschrieben wird, und der Adressendecoder 25 (siehe
gnale bestimmen, ob eine »Ziffernschreib«- oder 3° Fig. 2A) bestimmt, ob die benutzte Adresse gerade
»Zeichenschreib«-Operation ausgeführt wird. Die Gat- oder ungerade ist und liefert ein Signal, das anzeigt,
ter 31 bis 37 und die dort angelegten Signale zeigen ob sie gerade oder ungerade ist. Die zwei Ziffern, die in
sieben Bedingungen, unter welchen eine »Ziffern- den Speicher während der Schreibphase des Speicher-
schreib«-Operation durchgeführt wird. Diese sieben zyklus eingeschrieben werden, schließen immer eine
Bedingungen sind die folgenden: 35 gerade und eine ungerade Ziffer ein. Während der
»Ziffernschreib«-Operation führt das Signal vom
1. Ein Signal WAC, ein Signal Nicht- WTS und ein Adressendecoder 25 die Ziffer, die von den Rechen-Signal
AC ungleich 2, angelegt am Gatter 31; Informationsregistern zu den passenden der Speicher-
Informationsregister 14 und 15 übertragen wird.
2. ein Signal Nicht-WTS, ein Signal BC ungleich 2 40 Während einer »Ziffernschreibe-Operation, wobei die
und ein Signal WBC, angelegt am Gatter 32; ziffer jn eine gerade Adresse einzuschreiben ist, finden
3. ein Signal Nicht-WTC, ein Signal CC ungleich 2 folgende Operationen statt: Das Rechenwerk 21 über-
und ein Signal WCC, angelegt am Gatter 33; trägt ein Zeichen in die Rechenwerkinformationsregi-
A ■ o· , n,,/, · -· , ,r/W J-O- ι ster22 und 23. Da wird uns im Augenblick mit einer
4. ein Signal WAC, em Signal WTS und em Signal 45 »Ziffernschreib«-Operation befassen, ist das in den
AC = 1, angelegt am Gatter 34; Rechenwerkinformationsregistern 22 und 23 gespei-
5. ein Signal WBC, ein Signal WTS und ein Signal cherte Zeichen eine alphanumerische Darstellung einer
BC = 1, angelegt am Gatter 35; Dezimalziffer. Das in den Rechenwerkinformations-
6. ein Signal WCC, ein Signal WTS und ein Signal registern 22 und 23 gespeicherte alphanumerische
nn — ι „„„oi^ „„, r°».,«. 5° Zeichen besteht daher aus einer 5, die im Rechenwerken — i, angelegt, dm vjaiicr jo, . „ . . . 1 . 1
Informationsregister 22 gespeichert ist und einer De-
7. ein Signal WTD, angelegt am Gatter 37. zimalziffer im Rechenwerkinformationsregister 23.
Rechenwerkinformationsregister 22 kann als der si-
Jede der sieben Signalkombinationen erzeugt, wie gnifikanteste Ziffernplatz und Rechenwerkinformain
F i g. 2B gezeigt, ein »Ziffernschreib«-Signal (DW). 55 tionsregister 23 kann als der am wenigsten signifikante
Dazu gibt es vier Bedingungen, unter welchen eine Ziffernplatz für die zwei Ziffern betrachtet werden, die
»Zeichenschreib«-Operation (CW) ausgeführt wird. Es ein in den Rechenwerkinformationsregistern gespeisind
die folgenden: chertes Zeichen darstellen. Nachdem die alphanumerische Darstellung der Dezimalziffer in den Rechenwerk-
Λ „. p. . „. .„ . c. ..„.,„„. , . 6o informationsregistern 22 und 23 gespeichert wurde, be-
1. Em Signal WAC, em Signal Nicht-WTS und em ^ rf »Geiade«-Signal und ein »Ziffernschreib«-
SignaMC = 2, angelegt am Gatter 38; signal die übertragun| der im Rechenwerkinforma-
2. ein Signal WBC, ein Signal Nicht-WTS und ein tionsregister 23 gespeicherten Dezimalziffer in das
Signal BC = 2, angelegt am Gatter 39; Speicherinformationsregister 14. Dies wird ausgeführt
. . _. . „»__, . „. , „,. ,^ „,_. , . 65 durch das Signal, das am Gatter 42 in F i g. 2B an-
3. ein Signal WTC, ein Signal Nicht-WTS und em j .rf ^ Speicherinformationsregister 14 kann
Signal CC = 2, angelegt am Gatter 40; * g ^ signifikante;te Ziffernpiatz und S das Speicher-
4. ein Signal WTC, angelegt am Gatter 31. informationsregister 15 kann als der am wenigsten si-
gnifikante Ziffernplatz der Speicherinformationsregister
betrachtet werden. Auf diese Weise wird während einer »Ziffernschreib«-Operation, wobei die Ziffer
in eine gerade Adresse eingeschrieben wird, die Ziffer, die in dem am wenigsten signifikanten Rechenwerkinformationsregister
23 gespeichert ist, in das signifikanteste Speicherinformationsregister 14 übertragen.
Das Übertragen einer Ziffer vom Speicher 11 in das Speicherinformationsregister 15 geschieht über das
Gatter 60 als Antwort auf ein »Gerade«-Signal und ein »Ziffernschreib«-Signal am Gatter 61.
Wenn andererseits eine »Ziffernschreib«-Operation ausgeführt wird, bei der die Ziffer in eine ungerade
Adresse einzuschreiben ist, so findet die Übertragung von dem am wenigstens signifikanten Rechenwerkinformationsregister
23 zu dem am wenigsten signifikanten Speicherinformationsregister 15 statt. Diese Übertragung
wird über Gatter 43 ausgeführt und resultiert aus dem »Ziffernschreib«-Signal und dem »Ungerade«-
Signal, die am Gatter 44 angelegt werden. Während dieser Operation wird vom Speicher 11 eine Ziffer
über das Gatter 62 in das Speicherinformationsregister
14 übertragen als Antwort auf ein »Ungerade«-Signal und ein »Ziffemschreib«-Signal, angelegt am Gatter 63.
Wenn eine »Zeichenschreib«-Operation auszuführen ist,
dann ist eine Information von beiden Rechenwerkinformationsregistern zu den Speicherinformationsregistern
zu übertragen. Die Ziffer im signifikantesten Rechenwerkinformationsregister 22 wird zu dem signifikantesten
Speicherinformationsregister 14 übertragen, und die Ziffer in dem am wenigsten signifikanten
Rechenwerkinformationsregister 23 wird in das am wenigsten signifikante Speicherinformationsregister
15 übertragen. Diese Übertragung erfolgt als Ergebnis des am Gatter 45 und am Gatter 46 angelegten
»Zeichenschreibe-Signals.
Nach erfolgter Übertragung von einem oder beiden Rechenwerkinformationsregistern zu einem oder beiden
Speicherinformationsregistern während der Schreiboperation überträgt eine folgende Schreibphase des
Speicherübertragungszyklus den Inhalt der Speicherinformationsregister 14 und 15 in den Speicher 11.
Die Leseoperationen sind im wesentlichen die Umkehrung der eben beschriebenen Schreiboperationen.
Während der Leseoperationen wird Information von einem oder beiden Speicherinformationsregistern 14
und 15 zu den Rechenwerkinformationsregistern 22 und 23 übertragen.
Zusätzliche Signale, die vom Festwert-Speicher 30 geliefert und während der Leseoperationen ihre Bedeutung
haben, sind die folgenden:
RDA zeigt an, daß eine Leseoperation auszuführen ist, gesteuert von den Steuerbits AC;
RDB zeigt an, daß eine Leseoperation auszuführen ist, gesteuert von den Steuerbits BC;
RDC zeigt an, daß eine Leseoperation auszuführen ist, gesteuert von den Steuerbits CC; und
RDS zeigt an, daß ein Vorzeichen zu lesen ist.
RDS zeigt an, daß ein Vorzeichen zu lesen ist.
Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 2B zeigen sechs Kombinationen von Signalen an, daß eine »Ziffernlese«-Operation
auszuführen ist. Die Gatter 47 bis 52 und die daran angelegten Signale zeigen sechs Bedingungen
an, unter denen eine »Ziffernlese«-Operation auszuführen ist. Die sechs Sätze von Bedingungen,
unter denen ein Ziffernlesesignal erzeugt wird, sind die folgenden:
1. Ein Signal RDA, ein Signal Nicht-RDS und ein
Signal AC ungleich 2, angelegt am Gatter 47;
2. ein Signal RDB, ein Signal Nicht-RDS und ein Signal BC ungleich 2, angelegt am Gatter 48;
3. ein Signal RDC, ein Signal Nicht-RDS und ein Signal CC ungleich 2, angelegt am Gatter 49;
4. ein Signal RDA, ein Signal RDS und ein Signal AC = 1, angelegt am Gatter 50;
ίο 5. ein Signal RDB, ein Signal RDS und ein Signal
BC = 1, angelegt am Gatter 51; und
6. ein Signal RDC, ein Signal RDS und ein Signal CC = 1, angelegt am Gatter 52.
6. ein Signal RDC, ein Signal RDS und ein Signal CC = 1, angelegt am Gatter 52.
Jede dieser sechs Signalkombinationen erzeugt, wie in F i g. 2B gezeigt, ein »Ziffernlese«-Signal (DR). Dazu
gibt es drei Bedingungen, unter denen eine »Zeichenlese«-Operation
(CR) ausgeführt wird. Es sind die folgenden:
1. Ein Signal RDA und ein Signal AC = 2, angelegt am Gatter 53;
2. ein Signal RDB und ein Signal BC = 2, angelegt
am Gatter 54; und
3. ein Signal RDC und ein Signal CC = 2, angelegt
am Gatter 55.
Wenn ein Signal RDS, RDA, RDB oder RDC vom Festwert-Speicher 30 geliefert wird, dann wird Information
von zwei benachbarten Adressen des Speichers 11 über die Gatter 62 und 60 in die Speicherinformationsregister
14 und 15 übertragen, und zwar während der Lesephase eines Speicherzyklus als Antwort
auf das entsprechende Anlegen dieser Signale an die Gatter 64 bis 67. Wenn »Zeichenlesen« auszuführen ist,
werden in der Folge beide Ziffern in die Rechenwerkinformationsregister 22 und 23 übertragen. Wenn eine
»Ziffernlese«-Operation auszuführen und die zu lesende Adresse geradzahlig ist, dann wird die im Speicherinformationsregister
14 gespeicherte Ziffer in das Rechenwerkinformationsregister 23 übertragen, und eine
5 wird im Rechenwerkinformationsregister 22 gespeichert. Wenn die zu lesende Adresse ungeradzahlig ist,
dann wird die im Speicherinformationsregister 15 gespeicherte Ziffer in das Rechenwerkinformationsregister
23 übertragen, und eine 5 wird im Rechenwerkinformationsregister
22 gespeichert.
Während einer »Zeichenlese«-Operation wird die im Speicherinformationsregister 14 gespeicherte Ziffer in das Rechenwerkinformationsregister 22 übertragen auf Grund eines am Gatter 56 angelegten »Zeichenlese«- Signals, und die im Speicherinformationsregister 15 gespeicherte Ziffer wird in das Rechenwerkinformationsregister 23 übertragen auf Grund eines am Gatter 57 angelegten »Zeichenlese«-Signals. Wenn die zu lesende Adresse gerade ist, wird während einer »Ziffernlese«- Operation die im Speicherinformationsregister 14 gespeicherte Ziffer in das Rechenwerkinformationsregister 23 übertragen auf Grund eines »Gerade«-Signals und eines »Ziffernlese«-Signals, die am Gatter 58 angelegt werden, und wenn die zu lesende Adresse ungerade ist, wird während einer Ziffernlese«-Operation die im Speicherinformationsregister 15 gespeicherte Ziffer in das Rechenwerkinformationsregister 23 übertragen auf Grund eines »Ungerade«-Signals und eines »Ziffernlese«-Signals, die am Gatter 59 angelegt werden. Während jeder dieser Ziffernoperationen wird
Während einer »Zeichenlese«-Operation wird die im Speicherinformationsregister 14 gespeicherte Ziffer in das Rechenwerkinformationsregister 22 übertragen auf Grund eines am Gatter 56 angelegten »Zeichenlese«- Signals, und die im Speicherinformationsregister 15 gespeicherte Ziffer wird in das Rechenwerkinformationsregister 23 übertragen auf Grund eines am Gatter 57 angelegten »Zeichenlese«-Signals. Wenn die zu lesende Adresse gerade ist, wird während einer »Ziffernlese«- Operation die im Speicherinformationsregister 14 gespeicherte Ziffer in das Rechenwerkinformationsregister 23 übertragen auf Grund eines »Gerade«-Signals und eines »Ziffernlese«-Signals, die am Gatter 58 angelegt werden, und wenn die zu lesende Adresse ungerade ist, wird während einer Ziffernlese«-Operation die im Speicherinformationsregister 15 gespeicherte Ziffer in das Rechenwerkinformationsregister 23 übertragen auf Grund eines »Ungerade«-Signals und eines »Ziffernlese«-Signals, die am Gatter 59 angelegt werden. Während jeder dieser Ziffernoperationen wird
11 12
wegen des am Gatter 60 angelegten »Ziffernlesee-Si- das Datenfeld in der Codeform »numerisch mit Vor-
gnals eine 5 im Rechenwerkinformationsregister 22 ge- zeichen« im Speicher 11 gespeichert ist. Im anderen Fall
speichert. wird es abgeworfen. Da ein Vorzeichen nur in den
Während jeder Leseoperation umfassen die in den Speicher 11 eingeschrieben wird, wenn das Datenfeld
Rechenwerkinformationsregistern 22 und 23 befindli- 5 in der Codeform »numerisch mit Vorzeichen« im
chen Ziffern ein alphanumerisches Zeichen. Das in den Speicher 11 gespeichert werden soll, wird es deshalb
Rechenwerkinformationsregistern 22 und 23 befind- in die Speicherinformationsregister 14 und 15 nur
liehe Zeichen ist damit vollsändig unabhängig von der übertragen während einer »Ziffernschreibe-Operation.
Codeform des Zeichens, das aus den Speicherinforma- Da die Codeform »numerisch mit Vorzeichen« von
tionsregistern 14 und 15 übertragen wird. io den im Zustand 1 befindlichen Steuerbits angegeben
Als nächstes sollen die Operationen bezüglich des wird, erzeugen die Gatter 34, 35 und 36 ein »Ziffernarithmetischen Vorzeichens diskutiert werden. Wenn schreib «-Signal während der Anwesenheit eines Si-Datenfelder
im Speicher zu lesen sind, dann ist es ge- gnals WTS nur dann, wenn die zuständigen Steuerbits
wohnlich notwendig, das Vorzeichen, sofern vorhanden, im Zustand 1 sind. Wenn also ein Vorzeichen während
für jedes zu lesende Feld zu bestimmen. Am Anfang 15 einer Schreiboperation in den Rechenwerkinformades
Lesens eines jeden Feldes liefert der Festwert- tionsregistern 22 und 23 enthalten ist, dann wird die im
Speicher 30 ein Signal RDS zusammen mit einem Si- Rechenwerkinformationsregister 23 gespeicherte Vorgnal
RDA, RDB oder RDC. Da die einzigen im Spei- Zeichenziffer in eines der Speicherinformationsregister
eher 11 gespeicherten Datenfelder, die Vorzeichen ha- 14 und 15 nur dann übertragen, wenn ein »Ziffernben,
solche in der Codeform »numerisch mit Vorzei- 20 schreib«-Signal von den Gattern 34, 35 oder 36 geliechen«
sind, ist die »Vorzeichen-Lese«-Operation eher fert wird. Wenn ein solches »Ziffernschreibe-Signal
eine »Ziffernlese«-Operation als eine »Zeichenlese«- vorkommt, wird die im Rechenwerkinformationsregi-Operation.
Wenn die zuständigen Steuerbits im Zu- ster 23 gespeicherte Ziffer in das Speicherinformationsstand
1 sind und damit anzeigen, daß Daten in der register 14 übertragen, wenn eine gerade Adresse ein-Codeform
»numerisch mit Vorzeichen« zu lesen sind, 25 zuschreiben ist, oder in das Speicherinformationsregiliefern
die an die Gatter 50, 51 oder 52 angelegten Si- ster 15, wenn eine ungerade Adresse einzuschreiben ist.
gnale ein »Ziffernlese«-Signal. Die zuständige gerade In allen anderen Fällen wird eine der in den Registern
oder ungerade Ziffer, die von der zu lesenden Adresse 22 und 23 gespeicherten Ziffern in die Register 14 oder
abhängig ist, wird dann vom zuständigen Speicher- 15 übertragen, wenn die Register 22 und 23 ein Vorinformationsregister
14 oder 15 in das Rechenwerkin- 30 zeichen speichern.
formationsregister 23 übertragen, und zwar über die F i g. 2C zeigt Vorrichtungen, womit das Adreß-
Gatter 58 oder 59 als Antwort auf ein Signal DR und register 12 vorteilhaft mit »1« oder »2« weitergezählt
ein Signal »Gerade« oder »Ungerade«. Wenn während werden kann, und zwar während des Lesens eines Da-
einer »Vorzeichenlese«-Operation die zuständigen Steu- tenfeldes aus Speicher 11 oder während des Schreibens
erbits im Zustand 2 oder 0 sind und damit anzeigen, 35 eines Datenfeldes in den Speicher 11, abhängig von
daß die Codeform des zu lesenden Datenfeldes ent- der Codeform des Feldes. Ein erster Zähler 70 dient
weder »alphanumerisch« oder »numerisch ohne Vor- dazu, den Wert der im Adreßregister 12 gespeicherten
zeichen« ist, dann wird kein »Ziffernlese«-Signal er- Adresse um »2« zu erhöhen, während der zweite Zähler
zeugt, und dann wird keine Ziffer von einem der Spei- 71 dazu dient, den Wert der im Adreßregister 12 ge-
cherinformationsregister 14 oder 15 in das Rechen- 40 speicherten Adresse um »1« zu erhöhen. Gatterschal-
werkinformationsregister 23 übertragen. Gleichzeitig tungen sind vorgesehen, um einen von diesen Zählern
wird automatisch ein »Plus-Zeichen« in das Rechen- zu erregen als Antwort auf ein Zählsignal, das vom
Werkinformationsregister 23 eingeführt, und zwar über Festwert-Speicher 30 erzeugt wird. Das »Zähl«-Signal
Signale, die an die Umkehrstufe 68 und das Gatter 69 wird vom Festwert-Speicher 30 erzeugt während des
angelegt werden. Wenn deshalb der Festwert-Speicher 45 Lesens oder Schreibens von Datenfeldern, wann
30 anzeigt, daß eine »Vorzeichen-Lese«-Operation immer ein Speicherzyklus vollendet wird. Auf diese
stattfindet, dann wird jedes vorkommende und durch Weise wird beim Start eines folgenden Speicherzyklus
ein Ziffernfeld in der Codeform »numerisch mit Vor- Information in die nachfolgende Adresse eingeschrie-
zeichen« festgelegtes Vorzeichen in das Rechenwerk- ben oder ausgelesen. So oft wie Datenfelder im Spei-
informationsregister 23 übertragen. Wenn aber die 50 eher 11 eingeschrieben oder ausgelesen werden, in der
Codeform des zu lesenden Ziffernfeldes anders als Form »numerisch ohne Vorzeichen« oder »numerisch
»numerisch mit Vorzeichen« ist, dann wird automatisch mit Vorzeichen«, wird eine Ziffer des Operanden zu-
ein »Plus-Zeichen« in das Rechenwerkinformations- gleich geschrieben oder gelesen. Nachdem auf diese
register 23 eingeführt. Weise ein Informationsposten in eine einzelne Adresse
Mit Rücksicht auf das Schreiben eines Vorzeichens 55 eingeschrieben oder von ihr ausgelesen wurde, wird
liefert der Festwert-Speicher ein Signal WTS immer die nächste Information unmittelbar in die nachdann,
wenn das Schreiben eines Vorzeichens notwendig folgende Adresse eingeschrieben oder aus ihr ausist.
Jedoch wird während der Schreiboperation ein gelesen. Deshalb wird in F i g. 2C immer dann, wenn
Vorzeichen in den Speicher 11 nur dann eingeschrie- Information in der Form »numerisch ohne Vorzeichen«
ben, wenn im Speicher 11 Daten in der Codeform 60 oder »numerisch mit Vorzeichen« in den Speichern ein-
»numerisch mit Vorzeichen« gespeichert sind. Das geschrieben oder aus ihm ausgelesen wird, der zweite
Rechenwerk arbeitet aber auf der Basis, daß alle FeI- Zähler 71 durch Zählsignale vom Festwert-Speicher 30
der in alphanumerischer Form mit Vorzeichen sind. erregt, und das Adreßregister 12 wird als Antwort auf
Während des Schreibens irgendeines Datenfeldes re- jedes Zählsignal um »1« erhöht. Wenn aber Information
präsentiert das erste Zeichen, das in die Rechenwerk- 65 in den Speicher eingeschrieben oder von ihm ausgeinformationsregister
22 und 23 kommt, immer ein lesen wird in alphanumerischer Codeform, dann ist es Vorzeichen. Dieses Vorzeichen wird in die Speicher- vorteilhaft, zugleich ein Zeichen zu lesen und zu
informationsregister 14 und 15 nur übertragen, wenn schreiben. Da ein alphanumerisches Zeichen zwei
Ziffern umfaßt, ist es wünschenswert, während des Lesens oder Schreibens eines Feldes in alphanumerischer
Codeform das Adreßregister 12 um »2« weiterzuzählen als Antwort auf jedes Zählsignal. In F i g. 2C
ist das ausgeführt, indem der erste Zähler 70 als Antwort
auf »Zähl«-Signale vom Festwert-Speicher 30 erregt wird, sooft die Information in der Codeform
»alphanumerisch« in den Speicher 11 eingeschrieben oder aus ihm ausgelesen wird. Der passende Zähler
wird erregt als Antwort auf ein »Zähl«-Signal durch die Gatterschaltung nach F i g. 2C, worin die Gatter 72,
73 und 74 es einem »Zähl«-Signal ermöglichen, den ersten Zähler 70 zu erregen, wenn ein Signal RDA
oder WAC zusammen mit einem Signal AC = 2 auftritt; oder wenn ein Signal RDB oder WBC zusammen
mit einem Signal BC = 2 auftritt; oder wenn ein Signal RDC oder WCC zusammen mit einem Signal
CC = 2 auftritt. Ähnlich ermöglichen die Gatter 75, 76 und 77 einem »Zähl«-Signal vom Festwert-Speicher
30 den zweiten Zähler 71 zu erregen, wenn ein Signal RCA oder BA C zusammen mit einem Signal
AC ungleich 2 auftritt; oder wenn ein Signal RDB oder WBC zusammen mit einem Signal BC ungleich 2
auftritt; oder wenn ein Signal RCD oder WCC zusammen
mit einem Signal CC ungleich 2 auftritt. Als Ergebnis dieser Gatterschaltung verursacht ein »Zähl«-
Signal das Adreßregister mit »1« weiterzuzählen, wenn Daten der Codeform »numerisch ohne Vorzeichen«
oder »numerisch mit Vorzeichen« geschrieben oder gelesen werden und läßt Adreßregister 12 um »2« weitergehen,
wenn Daten der Codeform »alphanumerisch« geschrieben oder gelesen werden.
Wie vorstehend dargelegt, verursacht eine »Vorzeichen-Lese«-Operation
das Übertragen von Information von den Speicherinformationsregistern 14 und 15 zu
den Rechenwerkinformationsregistern 22 und 23 nur, wenn Daten der Codeform »numerisch mit Vorzeichen«
zu lesen sind. Ähnlich wird während einer »Vorzeichen-Schreib«-Operation
die in den Rechenwerkinformationsregistern 22 und 23 enthaltene Information in die Speicherinformationsregister 14 und 15 nur übertragen,
wenn die Information in der Codeform »numerisch
mit Vorzeichen« zu speichern ist. Daher ist es für den Fall, daß Information von anderer Codeform
als »numerisch mit Vorzeichen« in den Speicher 11 eingeschrieben wird oder von anderer Codeform als
»numerisch mit Vorzeichen« aus dem Speicher 11 ausgelesen wird, notwendig, das Adreßregister am Ende
der »Vorzeichen-Lese«- oder »Vorzeichen-Schreibe-Operation nicht weiterzählen zu lassen. Dieses Sperren
der Zähler 70 und 71 wird in F i g. 2C durch die Gatterschaltung, in der Signale an die Gatter 78 bis 83
angelegt werden, bewirkt. Auf diese Weise werden die Zähler 70 und 71 daran gehindert, den Wert der im
Adreßregister 12 gespeicherten Adresse zu erhöhen, wenn die zuständigen Steuerbits während der »Zeichen-Lese«-
oder »Zeichen-Schreib«-Operation in einem anderen Zustand als »1« sind.
F i g. 3 zeigt in Tabellenform einige illustrative Operationen des Ausführungsbeispiels nach F i g. 2A,
2B und 2C. Die Tabelle in F i g. 3 erläutert sieben Beispiele. In jedem Beispiel wird ein Feld von drei
Einsen zu einem Feld von drei Zweien addiert durch die Ausführung eines »,4Z)£>«-Befehls. Jedes Beispiel zeigt
die Inhalte eines Befehls und die Inhalte des Speichers in Adressen, die durch den Befehl spezifiziert sind. So
zeigen im Beispiel 1 die Steuerbits AC (Zustand 2) an, daß das mit der Adresse A verbundene Datenfeld die
Codeform »alphanumerisch« hat, die Steuerbits BC (Zustand 0) zeigen an, daß das mit der Adresse B verbundene
Datenfeld die Codeform »numerisch ohne Vorzeichen« hat, und die Steuerbits CC (Zustand 0)
zeigen an, daß die Summe der zwei vorhergehenden Felder in der Form »numerisch ohne Vorzeichen« gespeichert
werden soll. Die Adresse A ist 01002 und die in den Adressen 01002 bis 01007 gespeicherten Werte
sind 515151 beziehentlich. Dieses Feld stellt deshalb die Dezimalzahl 111 in »alphanumerischer« Codeform
dar. Die im Befehl dargelegte Adresse B ist 01009, und unter den Adressen 01009 bis 01011 sind die Dezimalziffern
222 gespeichert. Auf diese Weise speichern diese Adressen die Zahl 222 in der Form »numerisch
ohne Vorzeichen«. Die im Befehl dargelegte Adresse C ist 01015, und unter den Adressen 01015 bis 01017 des
Speichers sind die Ziffern 333 gespeichert. Die Zahl 333 stellt die Summe der zwei ersten Datenfelder dar, wobei
die Summe in der Codeform »numerisch ohne Vorzeichen« gespeichert ist.
Im Beispiel 2 werden die gleichen Zahlen addiert, um das gleiche Resultat zu erhalten, wobei die Zahl 111
in diesem Falle in der Codeform »numerisch ohne Vorzeichen«, die Zahl 222 in der Codeform »alphanumerisch«
und die Summe 333 in der Codeform »numerisch ohne Vorzeichen« gespeichert ist.
Als Beispiel 3 sind beide Zahlen in der Codeform »numerisch ohne Vorzeichen« und ihre Summe in der
Codeform »alphanumerisch« gespeichert.
Im Beispiel 4 sind alle drei Zahlen in der Codeform »alphanumerisch« gespeichert.
In den Beispielen 5 und 6 sind die zwei zu addierenden Zahlen in der Codeform »numerisch mit Vorzeichen«
gspeichert, und ihre Summe ist in der Codeform »numerisch ohne Vorzeichen« gespeichert. Im Beispiel 5
sind die zwei zu addierenden Zahlen jedoch beide positiv, wohingegen im Beispiel 6 die zwei zu addierenden
Zahlen beide negativ sind. Die positiven und negativen arithmetischen Vorzeichen können in den vier unter
einer Adresse gespeicherten Ziffern spezifiziert werden, wobei anderweitig unbenutzte Kombinationen von
Bits benutzt werden. So kann z. B. das »Plus«-Zeichen durch Acht-Bits und Vier-Bit-Plätze der Ziffern angezeigt
werden, wobei beide binäre »1« speichern und wobei die Zwei-Bit- und Eins-Bit-Plätze binäre »0« speichern.
Ähnlich kann das »Minus «-Zeichen durch die Acht-Bit-, Vier-Bit- und Eins-Bit-Plätze der Ziffern
angezeigt werden, wobei binäre »1« gespeichert werden und wobei der Zwei-Bit-Platz eine binäre »0« speichert.
Im Beispiel 7 sind die ersten zwei Zahlen wiederum in der Codeform »numerisch mit Vorzeichen«, während
ihre Summe in der Codeform »numerisch ohne Vorzeichen« ist. In diesem Beispiel ist aber die erste Zahl
111 positiv, und die zweite Zahl 222 ist negativ, was die Summe 111 ergibt, nicht 333 wie in den ersten sechs
Beispielen.
Claims (1)
1. Datenverarbeitungsanlage mit einem Speicher, in dem binär codierte Datenwörter in mehreren
Datenfeldern verschiedener Codeformen speicherbar und einzeln adressierbar sind, mit einem
Rechenwerk, in dem Datenfelder einer bestimmten Codeform verarbeitbar sind, sowie mit einer Übertragerschaltung,
die Datenwörter zwischen Speicher und Rechenwerk überträgt, wobei binär codierte
Befehlswörter die Speicheradresse derjenigen Datenfelder enthalten, aus denen bzw. in die Da-
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FR1604525A (de) | 1971-11-29 |
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