DE2633155B2 - Einrichtung zur Erzeugung zeitdefinierter Funktionssteuersignale - Google Patents
Einrichtung zur Erzeugung zeitdefinierter FunktionssteuersignaleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erzeugung zeitdefinierter Funktionssteuersignale nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Steuerung komplexer Maschinen und Datenver
arbeitungssysteme erfordert häufig die Erzeugung einer
großen Anzahl genau zeitdefinierter Signale, um die Durchführung der verschiedensten Funktionen einzuleiten. In der Vergangenheit hat man sich hierzu
verschiedener Wege bedient. So wurden beispielsweise
Zähler auf einen bestimmten Wert voreingestellt und
dann mit Hilfe der Ausgangsimpulse kontinuierlich durchlaufender Taktgeber auf null heruntergezählt Bei
einer anderen Technologie wurden verschiedene monostabile Multivibratoren vorgesehen, deren instabi-
Ie Phase auf verschiedene Zeitwerte eingestellt wurde,
wodurch dann Ausgangssignale mit einem bestimmten Zeitintervall nach dem Auftreten eines initiierenden
Ereignisses erzeugt werden konnten. Es hat sich herausgestellt, daß diese Technologien für viele Fälle
nicht genau und verläßlich genug arbeiten und dann hohe Kosten verursachen, wenn eine große Anzahl
unabhängiger oder in keiner Beziehung zueinanderstehender Zeitsignale erzeugt werden mußten, die für die
verschiedensten Funktionen innerhalb komplexer Ma
schinen benötigt werden.
Der Einsatz eines Zählers oder eines monostabilen Multivibrators erfordert auch die Verwendung von
Torschaltungen für jede zu steuernde Funktion, so daß die Kosten sehr stark ansteigen, wenn eine Vielzahl von
voneinander unabhängigen Zeitsteuersignalen benötigt werden. Darüberhinaus ist es dann auch schwierig, nach
der Installation der Einrichtungen Justagen oder Änderungen vorzunehmen, wenn beispielsweise die
Funktionen oder der Schaltkreisentwurf geändert
werden muß. Viele der verwendeten Zähler oder
monostabilen Multivibratoren können zwar auf vorgegebene Zählwerte oder Impulsperioden eingestellt
werden, diese Veränderungen sind jedoch schwierig und nur unter großem Zeitaufwand durchzuführen, insbe
sondere dann, wenn diese Arbeiten an zahlreichen
Schaltungen durchgeführt werden müssen.
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Methoden, insbesondere auf dem Gebiet der Datenverarbeitung, ist
darin zu sehen, daß die zentrale Prozessorsteuerung in
vielen Fällen Zählereinstellungen oder Auslöseimpulse
für monostabile Multivibratoren benötigt. Dieses kann zeitweise mit den Verarbeitungsoperationen der
Steuereinheit zu Konflikten führen, die oft nur dadurch zu vermeiden sind, daß Verzögerungen eingebaut oder
verschiedene Programmschritte wiederholt werden müssen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik stellt sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe, eine möglichst
wenig aufwendige Einrichtung anzugeben, mit der eine
Mehrzahl unabhängiger, jeweils in gewissen Grenzen einstellbarer Funktionssteuersignale mit großer Genauigkeit erzeugt werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe der vorliegenden ErMndung durch die im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmale.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Gegenstandes der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Eine besondere Rolle spielt also bei der Erfindung ein Speicherpaar mit vielen Speicherstellen, bei dem eine
Speicherstelle in dem einen Speicher einer Speicherstelle in dem anderen Speicher entspricht, wobei beide
Speicherstellen durch eine gemeinsame Adresse ansteuerbar sind. Die Speicherstellenpaare sind dabei
jeweils einer bestimmten Funktion zuordenbar, für die Steuersignale erzeugt werden sollen. In die Speichersteilen des einen Speichers werden konstante Werte
eingeschrieben, während in die entsprechenden Stellen im anderen Speicher zunächst der Wert 0 eingegeben
wird; dieser zweite Speicher mit einer inkremeritierschaltung als Akkumulator dient dazu, akkumulierte
Werte von Zeitsignalen zu erstellen, die von einem Taktgeber und einem Zähler in kontinuierlicher und 2s
repetitiver Folge erzeugt werden. Jedes Zeitsignal ist
eindeutig einer oder mehreren Adressen zugeordnet Das Zeitsignal kann entweder direkt oder zusammen
mit anderen Bedingungen die Adressierung eines Paars einander entsprechender Speicherstellen und den
Vergleich der in diesen beiden Speicherstellen gespeicherten Werte bewirken. Wenn keine Obereinstimmung
festgestellt wird, dann bleibt der Wert im konstanten
Speicher in seiner ursprünglichen Speicherstelle unverändert erhalten. Der variable Wert in der entsprechen-
den Speicherstelle wird um 1 vermehrt und dann an seine ursprüngliche Speicherstelle mit der gleichen
Adresse zurückgespeichert Wenn während des Vergleichs eine Übereinstimmung festgestellt wird, dann
wird ein Funktionssteuersignal erzeugt; außerdem wird dann dei konstante Wert wieder an seine ursprüngliche
Stelle unverändert zurückgeschrieben und entsprechend der variable Wert auf Null zurückgesetzt
Diese Anordnung von Speichern und Steuerkreisen erleichtert die gemeinsame Speicherung einer großen
Anzahl verschiedener Konstanten an verschiedenen Adressen, wobei die Konstanten einmal während jedes
Zeitsignalzyklus oder mit einer niedrigeren Frequenz durch kombinatorische logische Torschaltungen miteinander verglichen werden können. Obwohl das Ausfüh-
rungsbeispiel einer solchen (Multiplex)-Schaltung an
einem Speicherpaar deutlich gemacht wird, können diese Vorrichtungen auch konventionelle
Datenspeicherelemente wie diskrete Speichermodule oder Halbwortregister sein. Durch die Verwendung
eines adressierbaren Speichers für Konstanten, die die Zahl der erforderlichen Zeitsignale repräsentieren,
können die Konstanten sehr leicht dadurch verändert werden, daß an den adressierten Speicherstellen
lediglich neue Konstantenwerte eingeschrieben werden. Auf diese Weise lassen sich die benötigten Funktionssteuersignalfrequenzen an andere Gegebenheiten anpassen.
Zu den schon genannten Vorteilen der flexiblen Anpassung an verschiedene Bedingungen und des es
weiten Einsteiitereichs tritt noch die kostengünstige Realisierung, da keine Duplizierung von Bauelementen
für verschiedene Funktionssteuersignalfrequenzberei
che erforderlich ist und die Einrichtung in integrierter
Technik gebaut werden kann. Die anderen Systemeinheiten, insbesondere die Zentraleinheit, werden wirksam entlastet, da sie nicht mehr für die Funktknwiteuersignalerzeugung herangezogen werden müssen; die
Einrichtung kann auch ohne große Schwierigkeiten mit geringem Aufwand durch Vergrößerung der Zahl der
Speicherstellen erweitert werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild der Einrichtung zur
Erzeugung zeitdefinierter Funktionssteuersignale,
F i g. 2 eine Tabelle zur Darstellung der in der Folge
verwendeten Signale und der ihnen zugeordneten Funktionen,
F i g. 3 ein Blockschaltbild der Speicher- und Datensteuerlogik nach F i g. 1,
F i g. 4 ein Zeitdiagramm für die in F i g. 1 dargestellten Schaltungen,
Fig.5 ein Blockschaltbild für die Steuerlogik zur
Erzeugung der Speicheradressen und Funktionssteuersignaie und
F i g. 6 und 7 Zeitdiagramme für die Darstellung des Operationsablaufs in einer Schaltungsanordnung nach
Fig. 5.
F i g. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Einrichtung zur Erzeugung von Funktionssteuersignalen, bestehend aus einem Speicher 10, dessen Eingangssammelleitungen an sein Adressenregister 11 angeschlossen sind, aus einer Vergleichsschaltung 12 und aus
einer Inkrementierungs- und Datenauswahlschaltung 13, die ihrerseits an ein Ausgangsregister 14 angeschlossen ist Ferner ist für das Laden von Daten in den
Speicher ein Eingangsregister 15 vorgesehen, wobei das Ausgangsregister 14 und das Eingangsregister 15 über
UND-Tore 16 und 17 und ein gemeinsames ODER-Tor 18, sowie eine Sammelleitung mit den Eingangstoren 19
und 20 und dem Speicher 10 verbunden sind.
Der Speicher 10 kann ein beliebiger käuflich
erwerbbarer Speicher sein, der für die Zwecke dieser Beschreibung als Halbwort-FET Speichermodul gewählt wurde. Der Speichermodul muß in der Lage sein,
zwei acht Bit breite Datenbytes an jeder adressierbaren Speicherstelle zu speichern, wobei er auch über einen
Adressenumfang von 0 bis 255 verfügen sollte. Der Speicher selbst ist in zwei parallele Speichereinheiten
unterteilt, von denen die eine IOA für die Speicherung von Konstanten und die andere 1OS als Akkumulator
verwendet wird. Bei der Ansteuerung einer bestimmten Adresse werden zwei entsprechende Bytestellen,
jeweils eine in den beiden Speichereinheiten iOA und 1Od adressiert, wobei aber diese Speichereinheiten
unabhängig voneinander und gleichzeitig beschrieben oHer ausgelesen werden können. Darüber hinaus ist die
Speichereinheit \0A für die Konstanten, vorzugsweise für zerstörung-freies Lesen ausgelegt während die
Daten des Akkumulatorteils an der adressierten Speicherstellc zerstört werden, wenn Daten in diese
Speicherstel/e zurückgeschrieben werden.
Der Speichei wird so eingesetzt, daß der Konstantenspeichei 10/4 Werte speichert, die für die Zahl von
Zeitsignalfolgen repräsentativ ist, die zwischen dem Auftreten von zwei zettgesteuerten Steuersignalen für
eine Maschinenfunktion (Funktionssteuersignal) erforderlich sind. Der Akkumulatorspeicher 100 wird zu
Beginn auf den Wert nuil eingestellt und beim Auftreten
eines bestimmten Zeitsignals ausgelesen und mit einem entsprechenden Konstantenwert verglichen. Wenn die
beiden Werte nicht übereinstimmen, dann wird der Wert des Akkumulators um t erhöht (inkrementiert)
und in den Akkumulatorspeicher 1Od zurückgeschrieben.
Die verschiedenen Konstanten, die im Konstantenspeicher 10/4 gespeichert sind, können einmal je
Speicherzyklus oder in noch größeren Intervallen, abhängig von der erforderlichen Erzeugung der
bestimmten Funktionssteuersignale, abgefragt werden.
Die Daten werden in den Konstantenspeicher 10/4 dadurch geladen, daß aufeinanderfolgende Adressen an
einen Ladeadressenpufferspeicher 21 und die zu speichernden Daten an das Eingangsdatenregister 15
gegeben werden. Die Adressendaten vom Ladeadressenpufferspeicher 21 werden dann an den Adressenassembler
22 weitergeleitet, der die zusammengestellten Adressenwerte zu dem Adressenregister 11 überträgt,
während gleichzeitig die zugehörigen zu speichernden Daten vom Eingangsregister 15 über die Tore 17,18 und
i9 zum Speicher übertragen werden. Die genannten Tore werden hierbei von mehreren Torsteuersignalen
gesteuert, wie noch im Zusammenhang mit F i g. 2 deutlicher zu sehen sein wird.
Die Torsteuersignale und die Betriebssteuerlogik beziehen sich auf eine Taktsteuerung, die aus einem
Oszillator 23 mit einer Frequenz von beispielsweise 10 MHz besteht, der Impulse an eine binäre Flipflop-Taktschaltung
(lOPT-Takt) 24 liefert, welche die Taktimpulse Ti bis TO erzeugt. Diese lOOns-lmpulse
werden zu der Speicher- und Datensteuerlogik 25 primär für die Durchschaltung von Daten in den
Speicher 10 und zur Steuerung der Übertragung von Daten in die Vergleichsschaltung 12 und für die
Übertragung zu und von den Ein- und Ausgangsregistern verwendet Die Zeitsignale, die mit TSO bis TS7
bezeichnet sind und andere niederfrequente Impulse werden von dem Taktgeber erzeugt, indem dieser den
Taktimpuls Ti zum Durchlauf eines Zählers 26 verwendet, der aus einer zweiten Gruppe binärer
Flipflops besteht, um die Zeitsignale mit Intervallen von 1 bis 128 us zu erzeugen. Die Signale TSO bis TS7
werden verwendet um die Adressierung des Speichers zu steuern. Sie werden auch zur Funktionssteuerlogik 28
übertragen, wie noch im Zusammenhang mit F i g. 5 näher erläutert werden wird. Die Funktionssteuerlogik
28 aktiviert bestimmte Speicheradressen, die für die Abfrage erforderlich sind und stellt die Prioritäten
bestimmter Funktionssteuersignale her, die im Konstantenspeicher 10/4 enthalten sind.
F i g. 2 zeigt in einer tabellenartigen Darstellung Beispiele einiger Funktionssteuersignale, die für einen
Zeilendrucker "jenötigt werden. Jedes dieser Signale
erfordert zwei Zeitsignale, beispielsweise TSO und TSi, 753 und 754 und 756 und 757, um einen
Lese-/Schreibzyklus durchzuführen, wenn die Daten aus
dem Speicher einem Vergleichsvorgang unterzogen werden sollen. Die Funktionssteuersignale sind unterhalb
ihres zugehörigen Paares von 75-Signalen jeweils m der Reihenfolge ihrer Priorität zu den Signalen der
niedrigsten Priorität ganz unten oder in der Benutzungsreihenfolge aufgelistet Das erste 75-Signal jedes
Paares dient zum Lesen des Speichers, wohingegen das zweite zum Schreiben in den Speicher dient Die Signale
752 und 755 sind dem Lesen oder Schreiben von Daten in die Speicher vorbehalten.
Die Zahl der 75-Signale in einer Folge kann
entsprechend den Erfordernissen in der Zeitsteuerung variiert werden. Die Signalfolge kann daher verändert
werden, sogar die Dauer jedes 75-Signals, sollte dieses
erforderlich sein. F i g. 2 zeigt also eine Signalfolge TSO
bis 757, die hier nur zur Illustration angegeben ist
Ein Ausführungsbeispiel einer Schaltung, die als Speicher- und Datensteuerlogik 25 in F i g. 1 verwendet
werden kann, ist ausführlicher in F i g. 3 dargestellt, wobei das Zeitdiagramm in F i g. 4 die zeitlichen Abläufe
in dieser Schaltung veranschaulichen soll. Nach F i g. 1 steuert die Speicher- und Datensteuerlogik 25 den
Datentransfer von und zu dem Speicher 10, die Funktion
ίο der Vergleichsschaltung 12 und mehrerer Register, die
für den Speicher notwendig sind Die Beziehungen der Zeitsignale und der Taktimpulse sind oben in F i g. 4
dargestellt, wobei jedes 75-Signal die Länge einer Mikrosekunde (us) hat In diesem Zeitintervall sind auch
die zehn Taktimpulse 7*1 bis TO untergebracht. Es sei einmal angenommen, daß Konstanten und akkumulierte
Daten in den Speicher 10 eingeschrieben wurden. Beim Auftreten des Signales 750 am ODER-Tor 60 (Signal a
in Fig.4) wird von dem GDER-Tui βί ein LcScsignäl
erzeugt, das über das ODER-Tor 62 in Verbindung mit dem Taktsignal TA über das UND-Tor 63 die
Verriegelungsschaltung 64 aufsetzt So wird ein Speicherauswahlsignal erzeugt, welches den Speicher
10 für eine Leseoperation (Signal c in F i g. 4) bereit macht Das 750-Signal des ODER-Tores 60 wird auch
zu dem ODER-Tor 65 übertragen, um das UND-Tor 66 durchzuschalten. Das genannte Signal wird auch zu dem
ODEF. Tor 67 übertragen, um dann das UND-Tor 68 durchzuschalten. Beide UND-Tore 66 und 68 werden
dann von dem Ausgangssignal der sich in ihrem »Null«-Zustand befindlichen Vorgleichsverriegelungsschaltung
69 gesperrt
Das Ausgangssignal des ODER-Tores 61, das aus dem 750-Signal entstanden ist, stellt zusammen mit dem
7"2-Signal das UND-Tor 70 durch und setzt die Verriegelungsschaltung 71 für die Speicherrückstellung
und die Verriegelungsschaltung 69 für den Vergleich (Signale b und f in F i g. 4). Die Rückstellungen der
Verriegelungsschaltungen 64,69 und 71 erfolgen zu den entsprechenden Zeiten T9, 7"6 und Γ0. Das Lesesignal
des ODER-Tores 61 wird auch über das ODER-Tor 72 zu dem UND-Tor 73 übertragen, das zur Zeit Γ3
durchgeschaltet wird, um das Speicheradressenregister
11 einzustellen (vgl. Signal din Fig.4). Daher wird für
den Speicher 10 in F i g. 1 ein Speicherrückstellsignal
erzeugt und eine Adresse in das Register 11 eingegeben,
so daß beim folgenden Taktimpuls die Daten aus dem Speicher aus- und in die Vergleichsschaltung 12
eingelesen werden. Eine Übertragung erfolgt auch zu
so der Inkrementier- und Datenauswahlschaltung 13.
Sowohl die Konstante, als auch der We.-t des
Akkumulators werden durch Steuersignale von den UND-Schaltungen 66 und 68 in F i g. 3 ausgelesen, wenn
die Vergleichsverriegelungsschaltung 69 eingeschaltet ist In der Figur bezeichnen Hi und Lo jeweils die Bytes
des Konstantenspeichers und des Akkumulatorspeichers. Sollten die beiden Bytes der Vergleichsschaltung
übereinstimmen, dann erscheint in F i g. 3 ein Signal, um
die VerriegelungsschaJtung 75 für eine Vergleichsübereinsthnmung
einzuschalten, deren Ausgangssigna] aber vom Inverter 76 invertiert und zum Sperreingang des
UND-Tores 85 Obertragen wird, um zeitweilig das
Torsteuersignal des ODER-Tores 87 zu unterdrücken, das normalerweise wirksam ist, um das Ausgangsdatenregister
für eine erneute Speicherung des Akkumulatordatenbytes
durchzuschalten- Die Unterdrückung des Durchschaltesignals des Ausgangsregisters dient zur
Verhinderung des Rückschreibens von Akkumulatorda-
ten, was zur Folge hat, daß der Akkumulator zu Beginn
einer neuen Akkumulationsoperation auf null gesetzt wird. Die Lesefolge, die soeben beschrieben wurde, wird
auch für die .lachfolgenden Zeitfolgesignale 75 3 und
756 in dieser Form wiederholt.
Wenn das Lesesignal 750 abgeschaltet wird, liefert das Signal 751 an den ODER-Toren 80 und 81 ein
S<:!.-reibsignal und es schaltet auch über das ODER-Tor
62 zur 74-Zeit das UND-Tor 63 durch, um erneut die Speicherauswahlverriegelungsschaltung 64 einzustellen.
Hierdurch wird das entsprechende ^kkumulatorbyte für die Speicherung eines inkrementieiten Wertes
durchgeschaltet. Das 751-Signal schaltet auch das UND-Tor 82 durch, das ein Ausgangssignal liefert, das
zusammen mit dem Ausgangssignal der Vergleichsverriegelungsschaltung 69 die Inkrementierung des Akkumulatorbytes
bewirkt, das bei dem vorhergehenden Lesezyklus der erläuterten Vergleichsoperation unterzogen
wurde. Das Ausgangssignal des ODER-Tores 80 wird über das ODER-Tor 83 übertragen, um für den
Akkumulator (Signal * in Fig.4) ein Schreibsignal zu
liefern. Die Einstellung und Rückstellung des Ausgangsregisters erfolgt durch die Kombination des Signals
75 1 des ODER-Tores 80 mit den Taktimpulsen 71 und 73 jeweils in den UND-Toren 84 und 85. deren
Ausgangssignale jeweils zu den ODER-Toren 86 und 87 übertragen werden (vgl. Signale η und ο in F i g. 4). Das
Adressenregister wird mit einem Schreibimpuls vom ODER-Tor 81 zu dem ODER-Tor 88 zurückgesetzt, das
bis zum Ende des Signals 751 wirksam ist, um das S 'eicheradressenregister über das UND-Tor 89 zurückzustellen.
Das anfängliche Laden von Daten in den Speicher 10 sei im folgenden anhand der Fig. 3 und 4 näher
erläutert. Es sei noch einmal in Verbindung mit Fig. 2 daran erinnert, daß der Ladevorgang nur während der
Erzeugung der Signale 752 und 755 erfolgt. Daher erscheinen auch in Fig. 3 diese beiden Signale an dem
ODER-Tor 90. Das Ausgangssignal dieses ODER-Tores 90 schaltet zusammen mit den Signalen »Lies Speicherdaten«
und »Schreibe Speicherdaten« die UNDTore 91 und 92 durch. Die Daten können, wenn es gewünscht
wird, ausgelesen werden, um festzustellen, was zuvor schon gespeichert wurde. Es sei nun einmal angenommen,
daß das Signal Schreibe Speicherdaten« an dem UND-Tor 92 anliegt und daß Daten in beide
Teilspeicher 10.4 und 10ß eingeschrieben werden sollen. In diesem Falle liegen die Signale »RD/WR-Daten Hi«
und »RD/WR-Daten Lo« an den Eingängen der UNDTore 93 und 94 sowie 95 und 96 in F i g. 3 jeweils
an. Das Ausgangssignal des UND-Tores 92 wird dann über die ODER-Tore 81 und 82 sowie das UND-Tor 63
zur Taktieit 74 übertragen, das die Speicherauswahlverriegelungsschaltung
64 einstellt (vgl. Signal c in F i g. 4). Das Ausgangssignal des UND-Tores 92 schaltet
zusammen mit dem Signal »RD/WR Daten Lo« das UND-Tor 96 durch, dessen so entstehendes Ausgangssignal
am Ausgang des ODER-Tores 83 das Signal »Schreibe Lo« erzeugt (vgL Signal k in Fig.4). Das
Ausgangssignal des UND-Tores 92 steuert auch zusammen mit dem Signal »RD/WR Daten Hi« das
UND-Tor 94, welches das Signal »Schreibe ///«erzeugt (vgL Signal m in F i g. 4). Die Signale des ODER-Tores
83 und des UND-Tores 94 dienen in der Anordnung nach F i g. 1 zur Durchschaltung der Eingänge auf beide
Teilspeicher iQA and 105. Das Schreibsigna! des UND-Tores 92 wird auch direkt zur Durchschaltung des
Eingangsdatenregisters 15 in F i g. 1 verwendet
Wenn Daten aus dem Speicher 10 auszulesen sind, wird ein Signal zur Durchschaltung des UND-Tores 91
geliefert, dessen Ausgangssignal dann während des Auftretens der Signale 752 oder 755 während der
Taktzeit 74 über die ODER-Tore 61 und 62 am UND-Tor 63 wirksam wird, um die Speicherauswahlverriegelungsschaltung
64 einzustellen. Das Ausgangssignal des UND-Tores 91 wird auch zu den UND-Toren 93 und 95 übertragen, wo es in Verbindung mit den
Signalen »RD/WR Daten H/«und »RD/WR Daten Lo«
wirksam wird, um das Auswahlsignal für die hoch- (Hi) und tiefstelligen (Lo) Bytes während des Auslesens an
den UND-Toren 66 und 68 zu erzeugen, die durch das Ausgangssignal der eingestellten Vergleichsverriegelungsschaltung
69 durchgeschaltet werden. Die Vergleichsverriegelungsschaltung 69 wird durch jedes
Lesesignal über das ODF.R-Tor 61 eingestellt. Das Ausgangsregister wird auch von einem Signal des
UND-Tores 91 über das ODF.R-Tor 78 eingestellt. Dieses über das ODER-Tor 88 übertragene Lesesignal
bereitet die Durchschallung des UND-Tores 89 für die
Rückstellung des Adressenregisters zur Zeit 70 vor. Das Ausgangsregister wird dadurch zurückgestellt und
während der Lesezeiten 752 und 755 über die UND-Tore 97 und 98 jeweils zu den Zeiten 77 und 79
eingestellt, wobei auch die ODER-Tore 86 und 87 mitwirken.
Die Funktionssteuerlogik 28 in F i g. I ist in F i g. 5 in größerer Ausführlichkeit dargestellt. Im Zusammenhang
mit den Zeitdiagrammen der Fig. 6 und 7 wird gezeigt, wie sie einige Funktionssteuersignale, die in der
Liste zu finden sind, erzeugt. Als ausführliche Beispiele werden die Signale »Schalt MPX«. »Spulenschutz« und
»Hammerberuhignng« beschrieben, welche die Signale 750 und 751 benutzen. Bei der Betrachtung des
Signales »Schalt MPX« wird ein Bereitsignal eines Druckers mit einem 64 jis langen Taktimpuls kombiniert,
der vom Zähler 26 in F i g. I geliefert wird, um den
»Schalt MPX«-Flipflop 40 in Fig. 5 einzustellen. Das
»Eins«-Ausgangssignal des Schalt-MPX-Flipflops 40
erscheint als Eingangssignal an den UND-Toren 41, 42 und 43. Beim Auftreten des Zeitsignals 750 am Eingang
des UND-Tores 42 erzeugt dieses ein Ausgangssignal, das als Adresse »01« betrachtet werden kann und an das
ODER-Tor 44 angelegt wird (vgl. Signale a. b und c in Fig. 6). Dieses Signal wird dann zu dem Adressenregister
11 in Fig. 1 übertragen, wo es eine binäre Eins in
der Bit-7-Position darstellt. Wie oben schon im Zusammenhang mit der Schaltungsanordnung nach
Fig.3 und dem Zeitdiagramm nach Fig.4 erläutert
wurde, führt das Auftreten des Signals 750 dazu, daß der Speicher 10 in den Lesebetrieb eingestellt und das
Adressenregister zur Zeit 73 eingestellt wird. Dadurch werden aus sowohl dem Konstantenspeicher 10a, als
auch aus dem Akkumulatorspeicher 106 Daten zu der Vergleichsschaltung 12 in Fig. 1 ausgelesen. Darüberhinaus
wird das Ausgangssignal des Akkumulatorspeichers zu der Inkrementier- und Datenauswahlschaltung
13 übertragen.
Rückschauend auf die F i g. 5 und 6 ist zu erkennen,
daß beim Auftreten des Zeitsignals 750 der Schalt-MPX-Flipflop
40 nur während des Anstiegs eines 64 Mikrosekunden-Impulses eingeschaltet werden kann.
Seine Rückstellung kann jedoch mit jedem auftretenden Signal 752 erfolgen. Daher kann die Oberprüfung des
Schaltens des Schalt-MPX-Flipilops 40 von den im
Speicher iOA und 10ß gespeicherten Daten nur einmal während jedes 128 Mikrosekundenintervalls vorgenom-
men werden. Da ein Signal »Schalt-MPX-Übereinstimmung«
aber etwa alle 32 ms gewünscht wird, wird die Konstante im Speicher iOA für ein Byte mit der Adresse
01 auf einen Wert von 256 eingestellt.
Während des Vergleichs der Konstanten und der Akkumulatorwerte, der oben schon erwähnt wurde,
wird das Akkumulatorbyte um den Wert + I in der Inkrementier und Datenauswahlschaltung 13 in Fig. 1
inkrementiert und zu dem Ausgangsdatenregister 14 übertragen und dann wieder an seine ursprüngliche
Stelle im Akkumulatorspeicher I0ß zurückgespeichert. Dieses wird, wie oben ebenfalls schon erläutert wurde,
beini Auftreten des Signals TS I bewirkt. Wenn jedoch
ein Übereinstimmungssignal von der Vergleichsschaltung 12 während der Zeit 7".S'1 produziert wird, dann
wird dieses Signal auch in der Einrichtung nach F i g. 5 von dem UND-Tor 45 an die UND-Tore 45a und 43
angelegt. Da der Schalt-MPX-Flipflop 40 einmal als eingeschaltet angenommen wird, erzeugt das UND-Tor
43 das Signal »Schalt-MPX-Übereinstimmung« an seinem Ausgang, das beispielsweise zur Synchronisation
des angeschlossenen Druckers verwendet werden kann oder zur Einstellung einer zeitgesteuerten Zustandsunterbrechung.
Beim Auftreten des Signals TS 2 wird allerdings der Schalt-MPX-Flipflop 40 zurückgestellt.
Zur Darstellung des Prioritätsranges der Signale sei angenommen, daß der Schalt-MPX-Flipflop 40 zur
75 I-Zeit eingeschaltet war. Das Ausgangssignal des UND-Tores 41 bewirkt dann die Einstellung der
Spulenschutzverriegelungsschaltung 46 (vgl. Signal e in
F i g. 6). Obwohl die Signale TS1 und 7~0 an den
Eingängen des UN D-Tores 47 erscheinen, ist dieses Tor blockiert, weil der Schalt-MPX-Flipflop 40 eingeschaltet
ist. Daher bleibt die Spulenschutzverriegelung 46 bis zum nächsten Auftreten eines Signals TS 1 eingeschaltet,
eine Situation, die einen Zyklus später auftritt, während dem das vorhergehende Signal TS 2 in der
Lage ist, den Schalt-MPX-Flipflop 40 zurückzustellen. Der »Eins«-Ausgang der Spulenschutz-Vcrriegelungsschaltung
46 und der »Null«-Ausgang des Schalt-MPX-Flipflop 40 liefern Schaltsignale für das UND-Tor 48,
das beim Auftreten eines Signals 7"SO effektiv durchgeschaltet wird und an seinem Ausgang die
Adresse »05« (vgl. Signal /"in Fig. 6) liefert. Dieses Signal wird über die ODER-Tore 44 und 49 übertragen,
um »Einsen« in den Bitpositionen 7 und 5 des Adressenregisters 11 in Fig. 1 darzustellen. Auf diese
Weise werden nach dem Auslesen des Speichers die beiden Bytes, die der Adresse »05« zugeordnet sind,
miteinander verglichen, um festzustellen, ob ein Übereinstimmungssignal auftritt. Wenn ein solches
Übereinstimmungssignal tatsächlich auftritt, dann wird am Ausgang des UND-Tores 50 in Fig.5 ein
Ausgangssignal erzeugt, da dieses UND-Tor für die Durchschaltung durch die Ausgangssignale der Spulenschutzverriegelungsschaltung
46 und des Schalt-MPX-Flipflop 40 für eine solche Durchschaltung bereits vorbereitet war. Das Ausgangssignal des UND-Tores 50
ist dann das Signal »Einstellen Spulenschutz«. Wenn kein Übereinstimmungssignal für diese Adresse »05«
auftritt, dann wird die Spulenschutzverriegelungsschaltung
46 zur nächsten ΓΟ-Zeit während des nächsten Zeitsignals TS1 an dem UND-Tor 47 zurückgestellt.
Es sei an dieser Stelle erwähnt, daß die Spulenschutzverriegelungsschaltung
46 nur eingestellt werdet, kann, wenn auch der Schalt-MPX-Flipflop 40 eingeschaltet ist,
was nur alle 128 με erfolgen kann. Wenn es erforderlich
ist, den Zustand der Spulenschutzverriegelungsschaltung 46 etwa alle 4 ms zu überprüfen, dann müßte die
Konstante, die Im Konstantenspeicher \0A unter der
Adresse »05« gespeichert ist, den Wert 32 haben.
Als weiteres Beispiel der Prioritätsbestimmung sei die Hammerberuhigungs-(zähl-)Funktion beschrieben. Wenn eine Druckzeile vollständig abgedruckt wurde, dann erscheint ein Signal, das zur Einstellung der Hammerberuhigungs-Auszeitverriegelungsschaltung 51 gegeben wird, die ihrerseits auf das UND-Tor 52
Als weiteres Beispiel der Prioritätsbestimmung sei die Hammerberuhigungs-(zähl-)Funktion beschrieben. Wenn eine Druckzeile vollständig abgedruckt wurde, dann erscheint ein Signal, das zur Einstellung der Hammerberuhigungs-Auszeitverriegelungsschaltung 51 gegeben wird, die ihrerseits auf das UND-Tor 52
ίο einwirkt, um die Hammerberuhigungs-Zählverriegelungsschaltung
53 zur Zeit 7".91 einzustellen und zwar nur dann, wenn die Spulenschutzverriegelungsschaltung
46 eingeschaltet ist (vgl. Signale e, g in F i g. 6). Das Ausgangssignal der Hammerberuhigungs-Zählverriegelungsschaltung
53 wird dann zu einem Eingang des UND-Tores 54 weitergeleitet. Dieses UND-Tor 54 ist
jedoch solange blockiert, bis der Schalt-MPX-Flipflop 40 und die Spulenschutzverriegelungsschaltung 46
abgelchaltet werden. Danach, während der 750-Zeit.
wird dann das UND-Tor 54 durchgeschaltet, welches dann ein Ausgangssignal erzeugt und an das ODER-Tor
49 zur Erzeugung der Adresse »04« in der Bitposition 5 des Speicheradressenregisters 11 in F i g. I abgegeben
wird (vgl. Λ in F i g. 6). Diese Adresse »04« des Speichers 10 wird für einen Vergleich der Konstanten mit dem
akkumulierten Wert abgefragt. Wenn ein Übereinstimmungssignal während der TS 1-Zeit erzeugt werden
kann, dann liefert das UND-Tor 45a ein Rückstellsignal für die Hammerberuhigungs-Auszeitverriegelungs-Schaltung
51 und die Hammerberuhigungs-Zählverriegelungsschaltung 53, da die noch benötigten weiteren
Steuersignale für die Durchschaltung von dem Schalt-MPX-Flipflop 40 und der Spulenschutzverriegelungsschaltung
46 an seinen beiden anderen Eingängen anliegen. Um sicherzustellen, daß die Hammerberuhigungs-Zählverriegelungsschaltung
43 ihren Prioritätsrang 3 aufrechterhalten kann, ist das UND-Tor 55
vorgesehen, das während der nächsten Taktzeit 7"9 durchgeschaltet wird, wenn auch die beiden erforderlichen
Steuersignale des Schalt-MPX-Flipflop 40 und der Spulenschutzverriegelungsschaltung 46 an seinen anderen
beiden Eingängen anliegen. Dieses ist der Fall, wenn der Schalt-MPX-Flipflop 40 und die Spulenschutzverriegelungsschaltung
46 ausgeschaltet sind und außerdem kein Übereinstimmungssignal erzeugt wurde. Auf
diese Weise wird sichergestellt, daß die Hammerberuhigungs-Zählverriegelungsschaltung
53 nur für die nächste Folge der 7"5-Signale eingeschaltet werden kann,
wenn die Spulenschutz-Verriegelungsschaltung 46 bereits
eingeschaltet ist. Die Hammerberuhigungs-Zählverriegelungsschaltung
53 muß keinesfalls so oft überprüft werden, wie die Spulenschutzverriegelungsschaltung
46, so daß die im Speicher hierfür gespeicherte Konstante beispielsweise 100 oder 12,8 ms sein darf.
Es sei hier erwähnt, daß die Hammerberuhigungs-Zählverriegelungsschaltung
53 nur eingeschaltet werden kann, wenn der Schalt-MPX-Flipflop 40 eingeschaltet ist so daß auch die Spulenschutzverriegelungsschaltung
46 eingeschaltet werden kann.
Der wirksame Prioritätsrang für einige Funktionssteuersignale, die unter 7"SO und 751 in F i g. 1
dargestellt sind, ist im Zeitdiagramm der F i g: 7 näher
bezeichnet Es sei erwähnt daß der Schalt-MPX-Zyklus,
der Spulenschutz-Zyklus und der Hammerberuhigungs-
P5 zähl-Zyklus in aufeinanderfolgenden Zeitsignaizyklen
ablaufen. Das Diagramm zeigt ferner, daß ein Unterbrechungsüberlaufzyklus und ein Abtastungs-Zählzyklus
ebenfalls nacheinander auftreten können. Es
sei ferner erwähnt, daß nicht alle diese Steuerungen stets erforderlich sind So wild beispielsweise der
Hammerberuhigungs-Zählzyklus nicht auftreten, wenn der Drucker auf Druckdaten wartet; der Unterbrechungsüberlaufzyklus
kann sogar anstelle des Hammerberuhigungs-Zähl7yklus"
während eines sogenannten Leerlaufs auftreten, wenn nämlich der Steuerprozessor
den Drucker innerhalb einer vorgegebenen Zeit nicht
bemerkt. Der Abtastiingszählzyklus kann ferner an
einer vorgegebenen Stelle in der Abfragesequenz oder an anderen Stellen auftreten, wenn bestimmte andere
Signalzeitgaben nicht erforderlich sind. Der tatsächlich gewShlte Prioritätsrang und die hierfür erforderliche
Logik wird am besten auf den erforderlichen Fall zugeschnitten.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Einrichtung zur Erzeugung zeitdefinierter Funktionssteuersignale zur Steuerung mehrerer
unabhängiger Vorgänge, insbesondere für Punktionen in elektronischen Schaltungen oder Datenverarbeitungsanlagen, gekennzeichnet durch
einen Taktgeber (23, 24, 26, 27; Fig. 1) zur repetitiven Erzeugung einer festen Folge von
Zeitsignalen (TSO bis TST), durch einen Speicher (Konstantspeicher iOA) zur Speicherung mehrerer
konstanter, jeweils einer Funktion zugeordneter Werte, welche die Anzahl von bestimmten Zeitsignalen (z. B. 7SO) angeben, die zwischen aufeinanderfolgenden Funktionssteuersignalen für jede der
Funktionen liegen sollen, durch einen Akkumulatorspeicher (104 13), der fOr jede Funktion die Anzahl
der bestimmten Zeitsignale abgibt, die seit der letzten Erzeugung eines Funktionssteuersignals für
die betreffende Funktion aufgetreten sind, und durch eine Vergleichsschaltung (12), die für jede Funktion
beim Auftreten der ihr zugeordneten Zeitsignale den Vergleich zwischen konstantem und akkumuliertem
Wert durchführt, und bei Obereinstimmung ein Funktionssteuersignal für die betrachtete Funktion
abgibt
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Konstantenspeicher (iOA) und der
Akkumulatorspeicher (108,1 aus einer kombinierten einzigen Speichereinheit (10) bestehen, wobei
entsprechende Speicherstellen in beiden Speicherteilen einander zugeordnet und über eine gemeinsame Adresse adress; irbar s; A
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Speicher mit 2-Byte-Speicherwörten die Speicherstelle des hochwertigen
Bytes eines Wortes als Konstantenspeicher und die Speicherstelle des niedrigwertigen Bytes als Akkumulatorspeicher dient.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Funktionssteuerlogik (28, Fig. 1) vorgesehen ist, in der die einer
Funktion zugeordneten Zeitsignale (z. B. JS1,
Fig.5) mit weiteren für die Durchführung der
Funktion notwendigen Bedingungen (z. B. gespeichert im Flip-Flop 40, F i g. 5) logisch verknüpft (z. B.
mit UND-Glied 42, Fig.5) und entsprechend dem Ergebnis der logischen Verknüpfung Adressensignale für den Konstanten- und Akkumulatorspeicher
erzeugt werden.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionssteuerlogik (28, Fig. 1;
F i g. 5) Einrichtungen (40,46,53; 48,54) enthält, mit
denen die Speicherzugriffe entsprechend der Priorität der einem Zeitsignal (z. B. TSO) zugeordneten
Funktionen (z.B. linke Spalte, Fig.2) gesteuert werden.
6. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Auslesen aus dem Konstanten- und dem Akkumulatorspeicher und der Vergleich der gelesenen
Speicherinhalte in zwei aufeinanderfolgenden Zeit· abschnitten erfolgt, und daß diese Vorgänge durch
eine interne Steuerschaltung (Speicher- und Datenstcuerlogik 29) gesteuert werden, deren Eingangssignale die Zeitsignale (TSO bis TS7) des Taktgebers und die Taktimpulse (Ti bis TO) der
Flip-Flop-Taktschaltung (24) des Taktgebers sind.
7, Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Speicher- und Datensteuerlogik
(25) Einrichtungen (75, 76, 85) vorhanden sind, die bei Vorliegen eines Obereinstimmungssignals das
Durchschaltesignal des Ausgangsregisters (14) unterdrücken.
8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher- und Datensteuerlogik (25) zum anfänglichen Laden des Speichers (10)
zusätzliche Steuersignale (»Schreibe«/»Lies«) zugeführt werden.
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