DE4211593C2

DE4211593C2 - Device for closing the tapping hole of a tiltable converter

Info

Publication number: DE4211593C2
Application number: DE19924211593
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Stilkerieg Berthold Dipl-Ing 56651 Niederziss
Priority date: 1992-04-07
Filing date: 1992-04-07
Publication date: 1994-08-11
Anticipated expiration: 2012-04-08
Also published as: CA2082836C; DE9215646U1; DE4211593A1; CA2082836A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschließen des Abstichloches eines kippbaren Konverters mit einem Ver schlußstopfen, der aus einem Kern aus hitzefester Masse, einem zum Konverter inneren weisenden, beim Auftreffen von flüssigem Stahl schmelzenden Stirnblech sowie einem Setzgerät besteht, über das der zylinderförmige Kern mit dem Stirnblech in das Abstichloch einführbar und darin zwischen Stirnblech und einer dem Setzgerät zuge ordneten Grundplatte gegen die Wandung verformbar ist.The invention relates to a device for closing the tap hole of a tiltable converter with a Ver A stopper made of a core of heat-resistant material, one to the converter inner pointing, when striking liquid steel melting face plate and a setting device consists, over that the cylindrical core with the face plate in the tap hole insertable and in between the front plate and a setting device supplied arranged base plate against the wall is deformable.

Kippbare Konverter besitzen an geeigneter Stelle in der Konverterwand oberhalb des Badspiegels eine Auslauföffnung, das sogenannte Abstichloch zur Überführung des flüssigen Stahls in die Abstichpfanne. Zum Entleeren wird der Konverter in eine solche Position gekippt, daß der Stahl durch das Ab stichloch in die nachgeschaltete Pfanne gelangt. Da auf der Metallschmelze stets spezifisch leichtere Schlacke unter schiedlicher Viskosität aufliegt, gelangt diese während des Kippvorganges zuerst in das Abstichloch und somit mehr oder weniger große Mengen Vorlaufschlacke in die Abstichpfanne. Für zahlreiche nachfolgende metallurgische Prozesse ist das Vorhandensein von sauerstoffreicher und häufig mit Phosphor oder Schwefel angereicherter Schlacke von Nachteil. Es ergibt sich die Forderung, möglichst schlackenfrei den Konverter stahl in die Abstichpfanne zu überführen. Dies wird dadurch erreicht, daß das Abstichloch des Konverters vorübergehend verschlossen wird.Tiltable converters have an appropriate location in the Converter wall above the bath level an outlet opening, the so-called tap hole for transferring the liquid Steel in the tapping pan. To empty the converter tilted in such a position that the steel through the Ab Sting hole in the downstream pan passes. Since on the Molten metal always specifically lighter slag below rests on different viscosity, this passes during the Tipping first in the taphole and thus more or less large quantities of feed slag into the tapping pan. For many subsequent metallurgical processes this is Presence of oxygen-rich and often with phosphorus or sulfur-enriched slag disadvantage. It results the demand, as slag-free as the converter to transfer steel into the tapping pan. This will be done achieved that the tap hole of the converter temporarily is closed.

Hierzu sind eine Reihe von Systemen bekannt, die erst dann den Abstichkanal freigeben sollen, wenn die Schlacke während des Kippvorganges am Abstich vorbeigeführt worden ist. Ins besondere sind Schiebersysteme als Verschlußmechanik bekannt, die jedoch nicht verhindern können, daß Vorlaufschlacke in das Abstichloch gerät. Außerdem sind Verschlußkerne oder Ver schlußstopfen aus verschiedenen Materialien bzw. Materialkom binationen bekannt, die außen im Abstich angeordnet oder auch in das Abstichloch getrieben werden (AT-PS 355 070 und AT-PS 257 665). Diese-bekannten Vorrichtungen arbeiten mit einem Setzgerät, über das die Verschlußkerne im Auslaufbereich des Abstichloches eingesetzt bzw. festgesetzt werden können. Da bei wird hierzu ein äußerer Mantel um den Kern herum angeord net, der mit Hilfe von Widerhaken das Festsetzen an der Wan dung des Abstichloches bewirken soll. Nachteilig bei dieser bekannten Vorrichtung ist, daß der Verschlußstopfen aufgrund seiner Form eines Kegelstumpfes außenseitig des Abstichloches festgesetzt wird, so daß nach wie vor sich Schlacke frühzei tig im Abstichloch absetzen und dann anschließend mit dem flüssigen Stahl ausgetragen-werden kann, wenn der flüssige Stahl überhaupt rechtzeitig den Kern durchdringen kann. Bei der aus der AT-PS 257 665 bekannten Lösung ist es ebenfalls nur möglich, den Verschlußkern im Außenbereich des Abstichlo ches anzuordnen, so daß die beschriebenen Nachteile auftre ten. Der Verschlußkern wird dabei zwischen der Grundplatte und dem Stirnblech so verquetscht, daß er an der Wandung des Abstichloches dicht anliegt. Dieser Vorteil wird aber durch die Problematik aufgehoben, die dadurch entsteht, daß das Abstichloch zunächst einmal voll Schlacke läuft bevor über haupt Stahl in diesen Bereich eindringen kann. Ein einwand freies Herauslösen des Verschlußstopfens ist so nicht gewähr leistet. Aus der EP-A 0 315 311 ist eine Vorrichtung bekannt, mit der Löcher verschlossen werden sollen, wobei sich im we sentlichen eine Mechanik gegen die Wandung des Loches ver spannt, so daß es hier auch nur begrenzt möglich ist, den Stopfen weiter vom Eingang weg in dem Abstichloch anzuordnen. Eine genaue Positionierung innenseitig des Konverters ist nicht möglich.For this purpose, a number of systems are known, only then to release the tapping channel when the slag during the tipping has passed the tapping. in the special slider systems are known as closure mechanism, However, they can not prevent the slag in the taphole gets. In addition, closure cores or ver End plug made of different materials or Materialkom known combinations, which are arranged outside in the tap or even are driven into the taphole (AT-PS 355 070 and AT-PS 257 665). These known devices work with a Setting device over which the sealing cores in the outlet area of the Abstichloches can be used or fixed. because In this case, an outer jacket is angeord around the core around net, which with the help of barbs fixing on the Wan should cause the tap hole. A disadvantage of this known device is that the plug due to its shape of a truncated cone on the outside of the tap hole is fixed so that slag is still early settle in the taphole and then with the liquid steel can be discharged when the liquid Steel can penetrate the core in time. at it is also the solution known from AT-PS 257 665 only possible, the closure core in the outer area of the Abstichlo Ches to arrange so that the disadvantages described arise The locking core is thereby between the base plate and squeezed the front plate so that it is on the wall of the Tap hole tight. This advantage is but through the problem that arises because the Taphole first full of slag runs over before steel can penetrate into this area. A perfect free detachment of the stopper is not guaranteed guaranteed. From EP-A 0 315 311 a device is known, to be closed with the holes, in the we sentlichen a mechanism against the wall of the hole ver spans, so that it is only limited possible, the Stopper to arrange further away from the entrance in the taphole. An exact positioning inside the converter is not possible.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine die nutzungsbedingten Veränderungen des Abstichloches ausglei chende, einfache und den Verschluß innenseitig des Abstichlo ches und mit der Konverterinnenseite nahezu fluchtend setzen de Vorrichtung zu schaffen. The invention is therefore based on the object, a the Usage-related changes of tap hole Simple, simple and the closure inside the Abstichlo Ches and with the converter inside almost in alignment to create the device.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Stirnblech in einen Trichterkanal übergehend ausgebildet ist, der den Verschlußstopfen und damit den Kern zwischen Stirn blech und Grundplatte durchdringend geformt ist und in den eine auf das Stirnblech einwirkende Ziehkralle einführbar ist, daß die Grundplatte und Stirnblech und Kern in das Ab stichloch einschiebbar ausgebildet sind und daß der Kern aus Feuerfestmaterial, einem Plastifizierer, einem Verflüssiger und Mineral öl besteht.The object is achieved in that the Face plate is designed to transition into a funnel channel, the plug and thus the core between the forehead sheet metal and base plate is pervasively shaped and in the a pulling claw acting on the face plate can be inserted is that the base plate and face plate and core in the Ab are formed insertable and that the core of refractory material, a plasticizer, a plasticizer and mineral oil exists.

Bei einer derart ausgebildeten Vorrichtung ist die Mög lichkeit gegeben, den aufgrund seiner zylinderförmigen Form und der entsprechend dem Abstich auch angepaßten Grundplatte und Stirnblech ohne Probleme in das Abstichloch einschiebba ren Verschlußstopfen soweit einzuschieben, daß er mit seinem Stirnblech mit der Konverterinnenseite annähernd fluchtend positioniert und durch Ziehen der Ziehkralle festgesetzt ist. Dabei kann die Ziehkralle und damit das Setzgerät ohne Pro bleme von außen her betrieben werden, weil das Stirnblech in den Trichterkanal übergeht, der den Verschlußstopfen durch dringt, so daß das Festsetzen des Stopfens auch wirklich kon verterinnenseitig erfolgt und nicht an dessen Außenwand. Ist der Verschlußstopfen entsprechend gesetzt, so versintert das Stirnblech und weder Schlacke noch sonstige Teile können durch das Abstichloch hinausfließen. Vielmehr kann der Kon verter gekippt werden, wobei erst bei Berühren des flüssigen Stahls nun das Stirnblech und auch der Trichterkanal schmilzt und der Stahl durch den Trichterkanal genau gezielt in die Pfanne fließen kann. Da der übrige Teil des Verschlußstopfens mit Ausnahme der Ränder nicht versintert ist, wird der gesam te Stopfen sehr schnell und ohne Probleme ausgetragen oder fast ausgewaschen, wobei die geringe Menge an Stopfenmaterial für die weitere Verarbeitung des Stahls keine Behinderung darstellt. Damit ist erstmals ein voll funktionstüchtiger und leicht und sicher zu setzender Verschlußstopfen bzw. eine entsprechende Vorrichtung zum Verschließen eines Abstichlo ches eines kippbaren Konverters geschaffen. Die unterschied lichen Betriebsweisen und -bedingungen eines Konverters haben selbst nach mehrstündigem Verweilen des Verschlußstopfens im Abstichloch keinerlei negativen Einfluß auf die volle Funk tions- und Schutzwirkung desselben. Aufgrund seiner Anordnung im Übergangsbereich zum Konverterinneren wird das, häufig bei neu zugestellten Konvertern, Eindringen von Schlacke in den Abstichkanal während des Blasvorganges wirksam verhindert. Die im feuerfesten Material des Verschlußstopfens enthaltenen permanenten und temporären Bindemittel verhindern außerdem einen vorzeitigen Verfall der Restmasse und gewährleisten ein wirksames Festsetzen beim Verschieben der Grundplatte oder des Stirnbleches. Die zur Konverterinnenseite hin gebildete Kappe ist stabil genug, um beim Kippen des Konverters die Schlacke sicher über das Abstichloch zu leiten. Sie bricht erst beim Anstehen des ferrostatischen Druckes ein.In such a trained device is the poss given due to its cylindrical shape and according to the tapping also adapted base plate and front plate without problems einschiebba in the taphole Insert stopper so far that he with his Face plate with the inside of the converter almost in alignment positioned and fixed by pulling the pulling claw. Here, the pulling claw and thus the setting tool without Pro be operated from the outside, because the front plate in passes over the funnel channel passing through the stopper penetrates, so that the setting of the plug really kon takes place on the inside and not on the outside wall. is set the plug accordingly, so the sintered Face plate and neither slag nor other parts can flow out through the tap hole. Rather, the Kon be tilted verter, whereby only by touching the liquid Steel now the front plate and also the funnel channel melts and the steel through the funnel channel precisely targeted in the Pan can flow. Since the remaining part of the stopper with the exception of the edges is not sintered, the total te plugs very quickly and without problems or discharged almost washed out, with the small amount of stopper material no hindrance for the further processing of the steel represents. This is the first time a fully functional and easy and safe to set stopper or a corresponding device for closing a Abstichlo created a tiltable converter. The difference operating modes and conditions of a converter even after several hours lingering of the stopper in the Tap hole no negative impact on the full radio tion and protective effect of the same. Because of his arrangement in the transition area to the converter interior, this is often the case newly delivered converters, ingress of slag into the Abstichkanal effectively prevented during the blowing process. The contained in the refractory material of the stopper permanent and temporary binders also prevent Premature deterioration of the residual mass and ensure a effective setting when moving the base plate or of the front plate. The formed towards the converter inside Cap is stable enough to tilt the converter Slag safely to pass over the tap hole. she breaks only at the onset of ferrostatic pressure.

Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das feuerfeste Material des zylinderförmigen Kerns eine Körnung von unter 3 mm aufweist. Ein derartiges Material läßt sich gut zu dem Kern zusammenmischen und sorgt für eine vorteil hafte Plastizität.After an expedient embodiment of the invention provided that the refractory material of the cylindrical core a grain of less than 3 mm. Such a material can be Well mix together to the core and provides an advantage plasticity.

Das feuerbeständige Material kann aus Rohstoffen auf der Basis von Silicium-, Aluminium-, Magnesiumoxid bzw. -silikat in geeigneter Zusammensetzung bestehen. Bevorzugt sind iso lierende Tonerde- bzw. Magnesiumsilikate sowie Quarzmateria lien mit der besagten Körnung unter 3 mm. Eine sowohl bezüg lich der Plastizität wie auch der Feuerbeständigkeit wie auch vom Gewicht her vorteilhafte Ausbildung des Kerns ist die, bei der das Feuerfestmaterial ein Gemisch ausThe fire resistant material can be made from raw materials on the Base of silicon, aluminum, magnesium oxide or silicate in a suitable composition. Preference is iso alumina or magnesium silicates and quartz material lien with said grain size below 3 mm. One both Plasticity as well as fire resistance as well as Weight-wise training of the core is the, when the refractory material is a mixture of

20 bis 40 Gew.-% Tonerdesilikat
20 bis 40 Gew.-% Bindeton20 to 40% by weight of alumina silicate
20 to 40% by weight of binding clay

sowiesuch as

0 bis 20 Gew.-% Wasser
5 bis 20 Gew.-% Mineralöl
0,5 bis 3 Gew.-% Plastifizierer
0,1 bis 2 Gew.-% Verflüssiger
0,1 bis 2 Gew.-% temporäre Binder
0,1 bis 5 Gew.-% permanente Binder0 to 20 wt .-% water
5 to 20 wt .-% mineral oil
0.5 to 3 wt .-% plasticizer
0.1 to 2% by weight of liquefier
0.1 to 2% by weight of temporary binders
0.1 to 5% by weight of permanent binders

aufweist. Dieses feuerbeständige Material hat eine Raumdichte von 0,8 bis 0,9 kg/dm³ und ist damit wesentlich leichter als bekannte bisher hierfür eingesetzte Materalien.having. This fire-resistant material has a bulk density of 0.8 to 0.9 kg / dm ³ and is thus much lighter than known materials used for this purpose.

Weitere zweckmäßige Ausbildungen sind in den Unteran sprüchen offenbart und beschrieben.Further appropriate training are in the lower spells disclosed and described.

Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführung der Erfin dung näher erläutert. Es zeigtIn the following, a preferred embodiment of the inven explained in more detail. It shows

Fig. 1 eine perspektivische Seitenansicht des Verschlußstopfens, Fig. 1 is a perspective side view of the sealing plug,

Fig. 2 einen Schnitt durch das Abstichloch eines Konverters mit eingeführtem Verschluß stopfen und Fig. 2 is a section through the taphole of a converter with inserted closure stuffing and

Fig. 3 einen Schnitt durch das Abstichloch mit eingebrachtem und verquetschtem Ver schlußstopfen. Fig. 3 shows a section through the tap hole with inserted and Ver squeezing Ver stopper.

Der in Fig. 1 dargestellte Verschlußstopfen besitzt eine zylindrische Form. Der Querschnitt des Verschlußstopfens kann von der Kreisform abweichen.The stopper shown in Fig. 1 has a cylindrical shape. The cross section of the stopper may differ from the circular shape.

Der Kern 1 des Verschlußstopfens 8 besteht aus einem feuerbeständigen Material und besitzt konverterinnenseitig ein trichterförmiges Stirnblech 2, welches einen verlängerten durch den Kern 1 geführten Trichterkanal 5 besitzt.The core 1 of the stopper 8 is made of a fire-resistant material and has the converter inside a funnel-shaped face plate 2 , which has an elongated guided through the core 1 hopper channel 5 .

Das feuerbeständige Material des Kerns 1 besitzt bei der dargestellten Ausführung die folgende Zusammensetzung:The refractory material of the core 1 in the illustrated embodiment has the following composition:

- Tonerdesilikat, isolierend- Toner silicate, insulating 35 Gew.-%35% by weight - Bindeton- Bindeton 35 Gew.-%35% by weight - Wasser- Water 20 Gew.-%20% by weight - Mineralöl- mineral oil 6,5 Gew.-%6.5% by weight - Plastifizierer- Plasticizer 0,2 Gew.-%0.2% by weight - Verflüssiger- Condenser 0,3 Gew.-%0.3% by weight - temporäre Binder- temporary binders 0,5 Gew.-%0.5% by weight - permanente Binder- permanent binders 2,5 Gew.-%2.5% by weight

Als permanente Binder sind Silikate, als temporäre Bin der Zellulose-Materialien, als Plastifizierer und Verflüssi ger sind polyelektrolytische Alkohole und Fettsäuren verwen det worden. Das Raumgewicht des Kerns beträgt 0,8 bis 0,9 kg/dm³.As permanent binders are silicates, as a temporary Bin of cellulose materials, as plasticizers and liquefier ger used polyelectrolyte alcohols and fatty acids. The density of the core is 0.8 to 0.9 kg / dm ³ .

In Fig. 2 ist dargestellt, wie der Kern 1 mit Hilfe des Setzgerätes in das Abstichloch 10 eingeführt wird. Die Grundplatte 4 des auf den Abstichdurchmesser abgestimmten Setzgerätes liegt auf der, dem Stirnblech 2 gegenüberliegen den Seite 7 an.In Fig. 2 it is shown how the core 1 is inserted by means of the setting tool in the taphole 10 . The base plate 4 of the setting tool tuned to the tapping diameter rests on the face plate 2 opposite the side 7.

Eine Ziehkralle 6 ist durch den Trichterkanal 5 bis oberhalb des Trichters geführt worden und hat zunächst die Aufgabe, den Kern bis zu seiner endgültigen Positionierung im Abstichloch 10 zu halten. Der Kern 1 wird mit Hilfe des Setz gerätes so weit in das Abstichloch 10 eingeführt, daß er mit seiner Quetschblechfläche, d. h. also mit dem Stirnblech 2 nahezu mit der Konverterinnenseite 9 fluchtet. Über das He belsystem des Setzgerätes wird die Ziehkralle 6 auf das Stirnblech 2 gezogen und dadurch ein Druck auf den Kern 1 ausgeübt, der sich soweit verformt bis der Durchmesser des Abstichloches vollständig ausgefüllt ist, was in Fig. 3 ver deutlicht wird.A pulling claw 6 has been guided through the funnel channel 5 to above the funnel and has the task initially to keep the core until its final positioning in the tap hole 10 . The core 1 is so far inserted into the tap hole 10 by means of setting device, that it is aligned with its Quetschblechfläche, ie with the face plate 2 almost with the converter inner side 9 . About the He belsystem the setting tool, the pulling claw 6 is pulled onto the face plate 2 and thereby exerted a pressure on the core 1 , which deforms until the diameter of the tap hole is completely filled, which is illustrated in Fig. 3 ver.

In Fig. 3 ist wie erwähnt ein verquetschter Verschluß stopfen 8 im Abstichloch 10 dargestellt. Die Dicke des Spreizbereiches 12 in Fig. 3 wird für jeden Abstichdurchmes ser eines Konverters mit Hilfe des Setzgerätes stets einge halten, so daß ein reproduzierbares Öffnungsverhalten sicher gestellt ist. Nicht zur Ausfüllung des Abstichdurchmessers erforderliches Stopfenmaterial wird mit Hilfe des Stirnbleches 2 an der Abstichwandung gem. Fig. 3 verpreßt.In Fig. 3 as mentioned a pinched closure plug 8 in the tap hole 10 is shown. The thickness of the Spreizbereiches 12 in Fig. 3 is kept for each Abstichdurchmes ser a converter by means of the setting tool always, so that a reproducible opening behavior is ensured. Not to fill the Abstichdurchmessers required plug material is gem with the help of the front plate 2 at the Abstichwandung. Fig. 3 pressed.

Aufgrund der hohen Strahlungswärme auf der Konverter innenseite 9 schmilzt das Stirnblech 2 und versintert mit dem feuerfesten Material des Kerns 1 zu einer feuerfesten Kappe 11 (Fig. 3). Diese hält dem Blasdruck und den auftretenden Vibrationen und Erschütterungen stand. Das übrige feuerfeste, isolierende Material des Kerns 1 verfestigt sich soweit, daß es im Abstichloch 10 stabil erhalten bleibt. Eine Versinte rung mit der Wandung des Abstichloches 10 findet allerdings nicht statt. Die versinterte Kappe 11 ist so stabil, daß sie beim Kippen des Konverters die Vorlaufschlacke sicher über das Abstichloch 10 leitet und erst unter dem ferrostatischen Druck einbricht. Restliches Stopfenmaterial wird innerhalb weniger Sekunden durch den dann ausfließenden und zunächst durch den Trichterkanal 5 sicher ablaufenden Stahl ausgetra gen.Due to the high radiant heat on the converter inside 9 melts the face plate 2 and sintered with the refractory material of the core 1 to a refractory cap 11 ( Fig. 3). This withstands the blowing pressure and the vibrations and vibrations that occur. The remaining refractory, insulating material of the core 1 solidifies so far that it remains stable in the tap hole 10 . However, a Versinte tion with the wall of the tap hole 10 does not take place. The sintered cap 11 is so stable that it leads the lead slag safely over the tap hole 10 when tilting the converter and breaks only under the ferrostatic pressure. Residual stopper material is within a few seconds through the then flowing out and initially through the funnel channel 5 reliably draining steel conditions.

Aufgrund der geringen Materialmengen des Kerns 1 gelan gen nur wenig Fremdteile in die Abstichpfanne. So ist eine hohe Sicherheit in der Funktion des Verschlußstopfens 8 selbst unter den Bedingungen langer Heizstandzeiten von über zwei Stunden gewährleistet. Bei Schlackenstandsmessungen in Abstichpfannen von 100 bis 250 t Fassungsvermögen konnten bei 200 Versuchen nennenswerte Mengen Vorlaufschlacken nicht mehr nachgewiesen werden.Due to the small amounts of material of the core 1 Gelan conditions only a few foreign parts in the tapping pan. Thus, a high level of security in the function of the stopper 8 is guaranteed even under the conditions of long Heizstandzeiten of over two hours. With slag level measurements in tapping pots of 100 to 250 t capacity, it was no longer possible to detect appreciable quantities of feed slag in 200 tests.

Claims

1. A device for closing the tap hole of a tiltable converter with a stopper which consists of a Kerrn of heat-resistant material and facing the converter interior, melting on impact of molten steel end plate and with a setting tool on which the zylinderför shaped core with the face plate in the Insertable tap hole and therein between the end plate and a setting device associated base plate is deformed against the wall, characterized in that the front plate ( 2 ) is formed transiently in a funnel channel ( 5 ), the closure plug ( 8 ) and thus the core ( 1 ) between front plate ( 2 ) and base plate ( 4 ) is urgently shaped and in which a on the front plate ( 2 ) acting pulling claw ( 6 ) can be inserted, that the Grundplat te ( 4 ) and end plate ( 2 ) and core ( 1 ) in the taphole ( 10 ) are formed insertable and that the core ( 1 ) made of refractory material plasticize r, a condenser and mineral oil.

2. Apparatus according to claim 1, characterized in that the refractory material of the cylindrical core ( 1 ) has a grain size of less than 3 mm.

3. A device according to claim 2, characterized in that the cylindrical core ( 1 ) as a refractory material, a mixture of 20 to 40 wt .-% alumina silicate
20 to 40% by weight of binding clay and 0 to 30% by weight of water
5 to 20 wt .-% mineral oil
0.5 to 3 wt .-% plasticizer
0.1 to 2% by weight of liquefier
0.1 to 2% by weight of temporary binders
0.1 to 5 wt% permanent binder.

4. Apparatus according to claim 3, characterized, that the permanent binder silicates, the temporary binder Cellulose material, the plasticizer polyelectrolyte Alcohols and the condensers are fatty acids.

5. Apparatus according to claim 1, characterized in that the front plate ( 2 ) is funnel-shaped and convex in the direction of the smaller opening and the smaller opening in the funnel channel ( 5 ) is formed.

6. Apparatus according to claim 1 and claim 5, characterized in that the funnel channel ( 5 ) over the base plate ( 4 ) and is formed transient in the setting tool.

7. The device according to claim 1, characterized in that the setting device, the thickness of the expansion region ( 12 ) of the core ( 1 ) is designed to be predetermined.

8. Apparatus according to claim 1, characterized in that the funnel channel ( 5 ) at approx. 20 cm tap hole diameter has a diameter of 25 to 38 mm.