DE4211039C2 - Abstützschild für Bagger oder mobile Arbeitsmaschinen - Google Patents

Abstützschild für Bagger oder mobile Arbeitsmaschinen

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DE4211039C2 DE19924211039 DE4211039A DE4211039C2 DE 4211039 C2 DE4211039 C2 DE 4211039C2 DE 19924211039 DE19924211039 DE 19924211039 DE 4211039 A DE4211039 A DE 4211039A DE 4211039 C2 DE4211039 C2 DE 4211039C2
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F9/00Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
    • E02F9/08Superstructures; Supports for superstructures
    • E02F9/085Ground-engaging fitting for supporting the machines while working, e.g. outriggers, legs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein im Front- oder Heckbereich eines Baggers oder einer mobilen Arbeitsmaschine angeordnetes Abstützelement.
Es sind Stützschilder an Baggern bekannt geworden, welche im Heck- oder Frontbereich angordnet sind und über hydraulische Hubeinrichtungen in der Höhe verstellt werden können. Die hydraulischen Hubeinrichtungen sind dabei so ausgelegt, daß die Räder der dem Stützschild zugeordneten Achse völlig entlastet werden bzw. ausheben, so daß sich der Bagger über das Stützschild und den Rädern der gegenüberliegenden Achse bzw. dem dort angeordneten Stützelement auf dem Boden abstützt. Für den Fall, daß sich der Ausleger beim Baggern bzw. beim Heben von Lasten über dem Stützschild befindet, bewirkt das Stützschild eine Standsicherheitserhöhung gegenüber eines freistehenden Baggers. Schwenkt der Ausleger aus dem Stützbereich des Stützschildes heraus, wird nur eine geringe Standsicherheitserhöhung wirksam, da aus technologischen Gründen die Stützschildbreite lediglich der Maschinenbreite entspricht.
Eine Verbreiterung des Stützschildes aus dem Maschinenprofil heraus ist in den bisher bekannt gewordenen Ausführungsvarianten aus verkehrstechnischen Gründen als auch aus der Tatsache, daß es für Erdarbeiten, insbesondere zum Planieren oder zum Verfällen von Graben, eingesetzt wird, nicht möglich.
Bagger, die im gesamten Schwenkbereich des Oberwagens ein optimales Standvermögen aufweisen müssen, werden mit seitlich ausfahrbaren Stützelementen ausgerüstet, welche beim Transport in das Baggerprofil eingeklappt werden. Erdarbeiten, z. B. Plameren oder Verfüllen von Gräben, können mit diesen Stützelementen nicht ausgeführt werden.
In US-PS 3,977,547 wurde ein Abstützsystem bekannt gemacht bei dem zwischen Vorder- und Hinterachse Stützfüße angeordnet sind, welche im Baggerbetrieb seitlich nach unten geschwenkt werden. Eine derartige Lösung ist insbesondere für Mobilbagger mit einem um 360° schwenkbaren Oberwagen nicht einsetzbar, da der Bauraum zwischen den Achsen für baubedingte breite Aufstiege sowie für Ablage- bzw. Werkzeugkästen genutzt werden muß. Des weiteren würde ein in US-PS 3,977,547 vorgeschlagenes Abstützsystem nur unwesentlich die Standsicherheit des Mobilbaggers verbessern. Zur Realisierung der erforderlichen Standsicherheit im Baggerbetrieb mußten weit aus dem Maschinenprofil herausragende Stützarme angeordnet werden. Bedingt durch den über dem Raum zwischen den Achsen vorhandenen Oberwagen ist die Anordnung derartig langer Stützarme bauartbedingt nicht möglich.
Weiterhin sind insbesondere im Kranbau Abstützsysteme bekannt geworden, welche durch weit aus der Transportstellung herausschwenkbare Stützarme eine größe Standsicherheit gewährleisten (siehe DE 8 35 190). Derartige Abstützsysteme sind für Bagger jeder Bauart ungeeignet, da diese Maschinen hauptsächlich im Tiefbau eingesetzt werden. Weit herausragende Stützelemente würden beim Ausbaggern von Baugruben hinderlich sein und sind daher für Bagger ungeeignet.
Aus EP 0 007 000 B1 und einem Fachartikel in der Zeitschrift "Baupraxis", Heft 9/77 S. 43-46, sind Pflugschare mit veränderlichen Seitenflügeln bekannt geworden. Aufgrund dessen, daß sowohl das dann beschriebene Mittelschar als auch die Seitenflügel bzw. -schare keine Aufstandsflächen aufweisen, sind die in den genannten Quellen bekannt gemachten Pflugschare als Stützelement für Bagger bzw. mobile Arbeitsmaschinen ungeeignet. Im Baggereinsatz würden die Schare in jeder möglichen Stellung zueinander in den Boden (Aufstandsfläche) einsinken. Das Standvermögen des Baggers ist damit nicht gewährleistet. Die Tragfähigkeit des Baggers bzw. die Grabkräfte können nicht realisiert werden.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung hat das Ziel, die vorgenannten Nachteile der bekannt gewordenen Stützelemente zu beseitigen und ein Abstütz­ element zu schaffen, mit welchem eine optimale Abstützung reali­ siert als auch Erd- bzw. Planierarbeiten durchgeführt werden können.
Neben der Erweiterung der Einsatzmöglichkeiten des Baggers besteht das Ziel, die Stützbasis entsprechend den örtlichen Gegebenheiten mit einem geringen Aufwand anpassen zu können.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 Schnitt A-A; Abstützschild von hinten gesehen
Fig. 2 Abstützschild von oben gesehen, Stützfüße ausgeklappt
Fig. 3 Seitenansicht des Abstützschildes, Stützfüße eingeklappt
Am Maschinenrahmen 1 sind über die Lagerbolzen 2 und 3 die Koppeln 4 und die Hubarme 5 gelagert. Das Stützschild 6 ist mittels Lagerbolzen 7 und 8 mit den Hubarmen 5 und den Koppeln 4 gelenkig verbunden. Der Hubarm 5 steht weiterhin über den Hubzylinder 9 mit dem Maschinenrahmen 1 in Verbindung. Beider­ seits sind im Randbereich des Stützschildes 6 zwei im Winkel α angeordnete Lagerstellen 10 angebracht. Über die Lagerstelle 10 stehen die beiderseits angeordneten Stützfüße 11 mit dem Stützschild 6 in Verbindung. Zwischen dem am Stützfuß 11 ange­ ordneten Hebel 12 und der am Stützschild 6 angeordneten Lager­ stelle 13 ist der Hydraulikzylinder 14 installiert.
In Transportstellung sind die Hubzylinder 9 und die Hydraulik­ zylinder 14 voll eingefahren, so daß das Stützschild 6 voll ausgehoben und die Stützfüße 11 in dem Freiraum 15 zwischen dem Stützschild 6 und den Rädern 16 eingeschwenkt sind. Entspre­ chend des vorgesehenen Arbeitsprozesses kann der Baggerfahrer über nicht näher beschriebene Steuerelemente das Stützschild 6 absenken, ohne die Stützfüße 11 auszuschwenken, die Stützfüße 11 ausfahren und das Stützschild 6 absenken oder einen Stützfuß 11 ausfahren und das Stützschild 6 absenken.
Für Erd- bzw. Planierarbeiten kommt die erstgenannte Variante zum Einsatz, d. h., das Stützschild wird abgesenkt, ohne daß die Stützfüße 11 ausfahren. Zweckmäßig ist es, die Lagerstelle 10 im Winkel α anzuordnen, so daß der Stützfuß 11 im eingefah­ renen Zustand gegenüber der Standfläche 17 um den Betrag x angehoben und somit bei Planierarbeiten nicht hinderlich ist. Im ausgefahrenen Zustand wird gegenüber der Standfläche 17 ein Absenken der Aufstandsfläche 18 des Stützfußes um den Betrag y ermöglicht, so daß im Abstützbetrieb definierte Stützverhält­ nisse realisiert werden können.
Im Baggerbetrieb werden beide Stützfüße 11 ausgefahren und das Stützschild 6 abgesenkt. Lassen die örtlichen Gegebenheiten es nicht zu, daß beide Stützfüße 11 ausgefahren werden können, z. B., der Bagger arbeitet an einer Mauer, wird zweckmäßiger­ weise nur ein Stützfuß 11 ausgefahren und das Stützschild 6 abgesenkt, so daß auf der Seite, in die der Bagger schwenken kann, z. B. beim Verladen des Baggergutes auf ein Transport­ fahrzeug, das Standvermögen erhöht wird.
Bezugszeichenliste
1
Maschinenrahmen
2
Lagerbolzen
3
Lagerbolzen
4
Koppel
5
Hubarm
6
Stützschild
7
Lagerbolzen
8
Lagerbolzen
9
Hubzylinder
10
Lagerstelle
11
Stützfuß
12
Hebel
13
Lagerstelle
14
Hydraulikzylinder
15
Freiraum
16
Rad
17
Standfläche
18
Aufstandsfläche

Claims (2)

1. Abstützschild für Bagger oder mobile Arbeitsmaschinen, das mittels Koppeln, Hubarmen und Hydraulikzylindern mit dem Maschinenrahmen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stützschild (6) beidseits seinen Randbereichs mit Aufstandsflächen (18) versehene und in Lagern (10) schwenkbar geführte Stützfüße (11) aufnimmt, wobei jeder der Stützfüße (11) über einen Hebel (12) und einen Hy­ draulikzylinder (14) an das Stützschild (6) derart ange­ lenkt ist, daß ein Verschwenken der Stützfüße in den Freiraum (15) zwischen dem Stützschild (6) und den Rä­ dern (16) des Baggers oder der mobilen Arbeitsmaschine vornehmbar ist.
2. Abstützschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der die Stützfüße (11) aufnehmenden La­ ger (10) in einem Winkel (α) abweichend von der Lot­ rechten so angeordnet sind, daß die Stützfüße (11) im eingefahrenen Zustand gegenüber der Standfläche (17) des Stützschildes (6) um den Betrag (X) angehoben sind.
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DE20117775U1 (de) * 2001-10-31 2003-03-20 Liebherr-Hydraulikbagger GmbH, 88457 Kirchdorf Räum- bzw. Planierschild für Baumaschinen
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DE835190C (de) * 1951-04-27 1952-03-27 Ardeltwerke G M B H Fahrgestell, insbesondere fuer strassengaengige Drehkrane
US3977547A (en) * 1971-06-07 1976-08-31 Holopainen Vaino J Material handling apparatus
EP0007000B1 (de) * 1978-06-19 1984-01-25 The Logan Manufacturing Company Pflugvorrichtung

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DE-Z.: Baupraxis H.9/77, S.43-46 *

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