DE4210487A1 - Von einem faltverdeck eines kraftwagens aufgenommene heckscheibe - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine von einem Faltverdeck eines Kraft­ wagens aufgenommene Heckscheibe, die mit einem umlaufenden Scheibenrahmen versehen ist, der an von einem gleichfalls um­ laufenden Tragrahmen zum Fahrzeuginnenraum hin abragenden Ge­ windebolzen unter klemmender Befestigung der endseitig um den Tragrahmen herumgeführten äußeren Bespannung des Faltverdecks festgelegt ist, wobei das Faltverdeck auch mit einer inneren Bespannung versehen ist, die ebenfalls an den Gewindebolzen befestigt ist.

Eine derart in ein Faltverdeck integrierte Heckscheibe geht aus der älteren Patentanmeldung P 41 29 492.0 hervor, wobei auf den Endbereich der Gewindebolzen eine weitere Mutter zur Festlegung eines Halters aufgedreht werden kann, der seinerseits zur Be­ festigung des Innenhimmels des Faltverdecks dient.

Es ist Aufgabe der Erfindung, die Befestigung des Innenhimmels zu vereinfachen und dabei sicherzustellen, daß ohne Beschädi­ gungsgefahr für die innere Bespannung durch Gewindebolzen und Muttern, die Befestigungselemente nach der Montage des Innen­ himmels der Sicht entzogen sind.

Diese Aufgabe wird bei einer von einem Faltverdeck eines Kraftwagens aufgenommenen Heckscheibe nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist dem Klemmrahmen innenraumseitig ein seinen offenen Abschnitt überdeckendes Verkleidungsteil vorgeschaltet, durch das sowohl die zur Un­ terseite der Heckscheibe hin auslaufende innere Bespannung als auch die untere Reihe der Gewindebolzen mit Gewindemuttern ab­ gedeckt wird.

Weist der Klemmrahmen örtlich eine eingeformte Rinne auf, so kann er ein zu Heizdrähten der Heckscheibe führendes Kabel zugentlastet aufnehmen und somit eine weitere Aufgabe erfüllen.

Der Gegenstand der Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläu­ tert.

In ein nicht näher dargestelltes Faltverdeck 1 eines Kraftwa­ gens ist eine Heckscheibe 2 eingefügt, von der lediglich der obere und untere Abschnitt - zueinander versetzt - ersichtlich ist. Die Heckscheibe 2 ist mittels eines Klebstoffstranges 3 an einem umlaufenden Scheibenrahmen 4 befestigt, der Bohrungen 5 zum Durchtritt von Gewindebolzen 6 aufweist, die von einem gleichfalls umlaufenden Tragrahmen 7 abragen.

Um den Tragrahmen 7 ist die äußere Bespannung 8 des Faltver­ decks 1 herumgeführt und zum Scheibenrahmen 4 hin noch eine umlaufende Dichtung 9 eingefügt, deren freies Ende 10 die Heckscheibe 2 randseitig gegenüber der äußeren Bespannung 8 abdichtet. Um die nicht dargestellten Gestängeteile des Falt­ verdecks 1 der Sicht vom Innenraum des Kraftwagens aus zu ent­ ziehen, ist eine rückseitig mit nicht gezeigtem Dämm- und Iso­ liermaterial versehene innere Bespannung 11 vorgesehen, zu de­ ren heckscheibenseitiger Befestigung ein etwa U-förmiger Klemmrahmen 12 dient, dessen offener Abschnitt der Unterseite 13 der Heckscheibe 2 zugekehrt ist.

Wie die äußere Bespannung 8 ist auch die innere Bespannung 11 endseitig herumgeführt und überdeckt somit den Klemmrahmen 12, der Bohrungen 14 zum Durchtritt der Gewindebolzen 6 aufweist. Die Gewindebolzen 6 nehmen Gewindemuttern 15 auf, so daß bei lose herabhängender innerer Bespannung 11 der Tragrahmen 7 mit der äußeren Bespannung 8, die Dichtung 9, der Scheibenrahmen 4 und der Klemmrahmen 12 mit seiner inneren Bespannung 11 gegen­ einander befestigt werden können. Danach wird die innere Be­ spannung 11 in nicht dargestellter Weise an Gestängeabschnitten des Faltverdecks 1 festgelegt, wobei aufgrund der abkragenden Ausbildung des Klemmrahmens 12 die innere Bespannung 11 mit Abstand von den Gewindebolzen 6 und den Gewindemuttern 15 vor­ beigeführt wird.

Zur Abdeckung der Gewindemuttern 15 an der Unterseite 13 der Heckscheibe 2 ist ein Verkleidungsteil 16 vorgesehen, das einem Stoffhaltebügel 17 zugeordnet ist, welcher sich über eine Dichtung 18 an einem angedeuteten Karosserieteil 19 abstützt. Um die heizbar ausgebildete Heckscheibe 2 mit elektrischem Strom versorgen zu können, weist der Klemmrahmen 12 örtlich eingeformte Rinnen 20 auf, von denen nur eine oberseitig des Klemmrahmens 12 angedeutet ist. Die Rinne 20 nimmt ein Kabel 21 auf, das beim Aufschrauben der Gewindemuttern 15 zur inneren Bespannung 11 hin verklemmt wird, so daß das zur Heckscheibe 2 führende Kabelende zugentlastet ist.

Claims (3)

1. Von einem Faltverdeck eines Kraftwagens aufgenommene Heck­ scheibe, die mit einem umlaufenden Scheibenrahmen versehen ist, der an von einem gleichfalls umlaufenden Tragrahmen zum Fahr­ zeuginnenraum hin abragenden Gewindebolzen unter klemmender Befestigung der endseitig um den Tragrahmen herumgeführten äu­ ßeren Bespannung des Faltverdecks festgelegt ist, wobei das Faltverdeck auch mit einer inneren Bespannung versehen ist, die ebenfalls an den Gewindebolzen befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein etwa U-förmiger, zur Unterseite (13) der Heckscheibe (2) hin offener Klemmrahmen (12) vorgesehen ist, um den die innere Bespannung (11) scheibenseitig herumgeführt ist, daß der Klemmrahmen (12) zusammen mit der lose herunterhängenden, her­ umgeführten inneren Bespannung (11) auf die Gewindebolzen (6) aufgesteckt wird und mittels aufdrehbarer Gewindemuttern (15) der aus äußerer Bespannung (8), Tragrahmen (7), Scheibenrahmen (4), innerer Bespannung (11) und Klemmrahmen (12) bestehende Verband gegeneinander festgelegt wird und daß danach die noch lose herunterhängende innere Bespannung (11) so geführt wird, daß diese mit Abstand von den Gewindemuttern (15) verläuft.

2. Heckscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Klemmrahmen (12) innenraumseitig ein seinen offenen Abschnitt überdeckendes Verkleidungsteil (16) vorgeschaltet ist, durch das sowohl die zur Unterseite (13) der Heckscheibe (2) hin auslaufende innere Bespannung (11) als auch die untere Reihe der Gewindebolzen (6) mit Gewindemuttern (15) abgedeckt wird.

3. Heckscheibe nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmrahmen (12) örtlich eine eingeformte Rinne (20) aufweist, die ein zu Heizdrähten der Heckscheibe (2) führendes Kabel (21) zugentlastet aufnimmt.