DE4210418A1 - Verfahren und vorrichtung zum fernbedienten austauschen eines flansches - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum fernbedienten austauschen eines flanschesInfo
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- B23K37/053—Auxiliary devices or processes, not specially adapted to a procedure covered by only one of the preceding main groups for holding or positioning work aligning cylindrical work; Clamping devices therefor
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum fernbedien
ten Austauschen eines Flansches, der an mindestens ein Rohr
angeschlossen ist. Sie bezieht sich weiterhin auf eine Vor
richtung für das fernbediente Austauschen eines solchen Flan
sches. Die Erfindung wird bevorzugt eingesetzt in einer für
Menschen unzugänglichen Fertigungs- und Montage-Zelle, in
der ein erhöhtes Gefährdungspotential vorliegen kann, insbe
sondere in einer Wiederaufbereitungsanlage für abgebrannte
Kernbrennstoffe.
In Anlagen, die unter unwirtlichen Umgebungsbedingungen ar
beiten, z. B. bei hoher Strahlenbelastung oder in einer ag
gressiven chemischen Atmosphäre, werden Rohre und Versor
gungsleitungen eingesetzt, die mit einem Flansch abschließen.
Hier kann es nun vorkommen, daß ein solcher Flansch ausge
wechselt werden muß, beispielsweise weil seine Dichtungsflä
che beschädigt ist. Eine solche Beschädigung kann z. B. vor
kommen, wenn ein Gerät an den Flansch angedockt wird. Be
sondere Schwierigkeiten entstehen, wenn sich ein solcher
Flansch in einem Raum befindet, der von Menschen nicht be
gehbar ist. In einem solchen Fall muß nach Mitteln gesucht
werden, den beschädigten Flansch vom angeschlossenen Rohr
oder sogar von mehreren angeschlossenen Rohren abzutrennen
und durch einen neuen Flansch zu ersetzen. Dieser muß nach
Einbringung in den nicht begehbaren Raum fernbedient an das
Rohr oder die Rohre anschweißbar sein.
Mit anderen Worten: Für das fernbediente Trennen und Schweißen
von Rohren im Anschluß an einen Flansch sind entsprechende
Geräte erforderlich. Besondere Anforderungen werden gestellt,
wenn es sich um kleine Rohre, beispielsweise mit einem Durch
messer von weniger als 20 cm, handelt und/oder wenn die Roh
re an den Flansch von innen angeschweißt werden sollen. Das
Trenngerät und das Schweißgerät müssen gegebenenfalls so
ausgelegt werden, daß sie unter den genannten Umgebungsbe
dingungen, also beispielsweise bei hoher Strahlenbelastung
oder in aggressiver chemischer Atmosphäre, auch fernbedien
bar eingesetzt werden können. Für ein einwandfreies Arbeiten
ist eine präzise und reproduzierbare Funktion der einzelnen
Arbeitsgeräte von ausschlaggebender Bedeutung. Die einmal
ermittelten Funktionsparameter müssen mit äußerster Genauig
keit eingehalten werden, um die Funktionsfähigkeit der Geräte
sicher zu gewährleisten.
Handelt es sich um eine der genannten Fertigungs- und Mon
tage-Zellen, so sollen die Geräte imstande sein, zwei Rohr
enden oder ein Rohr mit einem Flansch zueinander zu zentrie
ren, zu verspannen, zu trennen und zu verschweißen. Die Ge
räte müssen dabei von Hand oder mit dem Kran oder aber mit
einem Manipulator vor Ort gebracht werden können, und sie
müssen entsprechend ausgelegt sein. Bei dem Trenngerät soll
te die erforderliche Spannvorrichtung so ausgelegt sein, daß
sie die beim Trennen auftretenden Kräfte aufnehmen kann.
In chemischen Anlagen wurden bisher Rohre von außen getrennt,
und neue Flansche wurden auch von außen angeschweißt. Waren
bisher im Stande der Technik Innenschweißarbeiten notwendig,
so wurden sie mit Geräten durchgeführt, die von Hand vor Ort
gebracht werden konnten. Falls infolge von Strahlenbelastung
oder infolge einer Beengung des Raumes erforderlich, wurden
die einzelnen Arbeitsschritte nach dem Einrichten teilweise
fernbedient ausgeführt. Bei solchen Arbeiten war jedoch je
derzeit eines manuelles Eingreifen möglich. Im folgenden
wird davon ausgegangen, daß ein solches Eingreifen nicht
möglich ist. Sowohl das Trennen als auch das Schweißen soll
"automatisch" durchgeführt werden können, das heißt fernbe
dienbar. Handelt es sich bei dem Arbeitsraum um eine größere
Halle, so ist weiterhin von Bedeutung, daß die Arbeiten au
tark durchgeführt werden können. Das heißt, daß die Vorrich
tung für das fernbediente Austauschen des Flansches für sich
arbeitet, während eine gewöhnlich ebenfalls in der Halle
arbeitende Einrichtung, beispielsweise ein Zentralmastmani
pulator, inzwischen andere Arbeiten durchführt.
Der Erfindung liegt demzufolge die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, das zu einem
fernbedienten Austausch des Flansches führt. Weiterhin liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung hierfür
anzugeben.
Die genannte Aufgabe wird bezüglich des Verfahrens erfin
dungsgemäß dadurch gelöst, daß am Flansch ein Trenngerät be
festigt wird, daß der auszutauschende Flansch mit diesem vom
Rohr abgetrennt wird, daß danach ein Schweißgerät mit daran
befestigtem Austauschflansch in einer Schweißposition am ab
geschnittenen Rohr positioniert wird, und daß schließlich
der Austauschflansch am abgeschnittenen Rohr ferngesteuert
verschweißt wird.
Die genannte Aufgabe wird bezüglich der Vorrichtung erfin
dungsgemäß gelöst durch ein am Flansch befestigbares Trenn
gerät, mit dem der auszutauschende Flansch vom Rohr fernbe
dienbar abtrennbar ist, und durch ein Schweißgerät, an dem
ein Austauschflansch befestigt ist und das zwecks Einnahme
einer Schweißposition am abgeschnittenen Rohr fernbedienbar
positionierbar ist.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
von Figuren näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Trenngerät zum Abtrennen eines Flansches in einer
Fertigungs- und Montage-Zelle, die infolge hoher Strahlenbe
lastung für Menschen nicht zugänglich ist;
Fig. 2 ein Innenschweißgerät zum Anschweißen eines Ersatz-
Flansches in einer solchen Zelle;
Fig. 3 bis 7 einzelne Arbeitsschritte beim Austausch eines
Flansches und
Fig. 8 bis 14 einzelne Arbeitsschritte in einem Nottrenn
konzept für den Flanschaustausch in einer Fertigungs- und
Montage-Zelle.
Nach Fig. 1 ist ein Trenngerät 2 vorgesehen, mit dem ein
Flansch 4 von Rohren 6 und 8 abgetrennt werden kann. Mit den
Rohren 6, 8 ist der Flansch 4 an Schweißstellen 10 bzw. 12
verschweißt. Bei den Rohren 6 und 8 kann es sich auch um ein
Bündel von Rohren handeln, die in einer größeren Zahl an den
selben Flansch 4 angeschlossen sind. Das Rohr 6 ist vorlie
gend als dünneres Rohr und das Rohr 8 ist als dickeres Rohr
ausgeführt. Die Abtrennung des Flansches 4 samt kurzen Rohr
ansatzstücken oder Rohrstummeln erfolgt an Trennstellen 14
bzw. 16.
Das Trenngerät 2 umfaßt vorliegend an der einen Seite zwei
Trennköpfe 20 bzw. 22, die an einem Block 24 angeordnet
sind. Dieser Block 24 enthält nicht näher dargestellte Ge
triebe, Motoren, Steuerungs- und Regelungseinrichtungen. An
der anderen Seite ist eine Manipuliereinrichtung 26 vorgese
hen, die zum Andocken des Trenngeräts 2 am Flansch 4 vorge
sehen ist. Diese Einrichtung 26 kann durch einen (nicht ge
zeigten) Zentralmastmanipulator bedient werden.
Der dünnere Trennkopf 20 umfaßt eine Zentrierungs- und Spann
vorrichtung 28, die in das Rohr 6 eingeführt wird und die
sich dort fernbedient verspannt. Daran schließt sich eine
Schneideinrichtung 30 an, die - wie gezeigt - zwei Schneid
stellen umfassen kann und von innen das Rohr 6 auftrennt.
Die beiden Schneidstellen können dabei auf einem Querschlit
ten angeordnet sein. Zum Antrieb des Drehstahls ist eine
Einrichtung 32 vorgesehen, die vom Block 24 aus gesteuert
wird. Eine entsprechende Anordnung ist beim zweiten Trenn
kopf 22 getroffen. Auch hier ist eine Zentrierungs- und
Spanneinrichtung 34 vorgesehen, an die sich eine Schneidein
richtung 36 mit zwei Schneidstellen auf einem Querschlitten
anschließt. Der Antrieb hierfür ist mit 38 bezeichnet. Der
jeweilige Kopf 20, 22 kann dabei jeweils hydraulisch betrie
ben werden. In ihm kann eine Drehrolle mit einer Gegendreh
rolle vorgesehen sein.
Das Trenngerät 2 nach Fig. 1 wird am Flansch 4 angekoppelt.
Es wird zentriert und verspannt sich in den Rohren 6 und 8.
Das Trennen erfolgt bevorzugt durch ein spanloses, spanabhe
bendes oder spanendes Verfahren (Schneidrollenringe, Schei
benfräser). Zur Aufnahme der Trennkräfte am jeweiligen Trenn
kopf 20, 22 sind die erwähnten Gegenrollen angeordnet. Die
Spannkräfte werden hydraulisch erzeugt, können aber auch
elektromotorisch aufgebracht werden. Der Schneidvorschub er
folgt kontinuierlich mittels einer Hydraulik oder mit einem
Vorschubgetriebe, und zwar stufenlos. Das Trenngerät 2 ist
so ausgelegt, daß es nach dem Trennen der beiden Rohre 6, 8
das Gewicht des Flansches 4 und der daran noch befindlichen
Rohrstummel aufnimmt. Das Gerät 2 ist generell so ausgelegt,
daß es mit einem einzigen Kopf oder - wie gezeigt - mit meh
reren Köpfen 20, 22 in einer Ebene, je nach Anzahl der Rohre
6, 8, arbeitet.
In Fig. 2 ist ein Innenschweißgerät 40 dargestellt, welches
dazu dient, einen Ersatzflansch 4A mit angesetzten Rohrstum
meln an den Rohren 6 und 8 zu befestigen. Der Ersatzflansch
4A ist mittels einer Befestigungsspindel 42 und eines Zen
tralgewindes 44 am Schweißgerät 40 lösbar befestigt. Für die
Befestigungsspindel 42 sind ein Lager 46 und eine Mutter 48
zum Andocken des bereits erwähnten Zentralmastmanipulators
vorgesehen. Mittels dieses Manipulators kann später mit
Hilfe der Mutter 48 die Befestigungsspindel 42 vom ange
schweißten Ersatzflansch 4A gelöst werden.
Das Schweißgerät 40 umfaßt zwei Schweißköpfe 50 und 52 für
das kleinere bzw. das größere Rohr 6, 8. Jeder Kopf 50, 52
wiederum besitzt eine Verspannungseinrichtung 54, 56 sowie
eine Schweißeinrichtung 58, 60. Diese sind axial zueinander
ausgerichtet und erstrecken sich in der Arbeitsposition in
das Rohr 6 bzw. 8. Die Schweißstellen, die den früheren
Trennstellen entsprechen, sind mit 62 und 64 bezeichnet. An
der Schweißeinrichtung 58, 60 ist jeweils eine Schweißelek
trode 59, 61 angedeutet.
Dem Kopf 50 ist zum Antrieb ein Schneckengetriebe 66 samt
Motor 68 zugeordnet. Für die Verspannungseinrichtung 54 ist
eine Antriebseinrichtung 70 samt Motor 72 vorgesehen. An
der Schweißstelle 62 befindet sich weiterhin ein Formier
gasschutz 74.
Der Kopf 52 ist entsprechend ausgebildet. Die Verspannungs
einrichtung 56 kann beispielsweise mit zwei Keilen ausge
stattet sein, die bei Vorschub ein axiales Verspannen inner
halb des Rohres 8 ermöglichen. Zum Betrieb ist auch hier
eine Einrichtung 76 samt Motor 78 vorgesehen. Diese sitzen
auf einem Rohr 80. Zum Betrieb des Schweißkopfes 60 ist hier
eine Einrichtung 82 samt Motor 84 angeordnet.
Nach Fig. 2 wird die Zentrier- und Spannvorrichtung 54, 56
beim Schweißen ebenfalls am Flansch 4A angekoppelt und dann
im betreffenden Rohr 6 bzw. 8 zentriert und verspannt. Die
Spanneinrichtung 54, 56 ist dabei generell so ausgelegt, daß
die Schweißkanten von Rohren oder Flanschen axial miteinan
der verspannt werden können. Die Schweißeinrichtung 5B, 60
ist jeweils in der Spanneinrichtung 54 bzw. 56 integriert.
Die Versorgungsleitungen für Strom, Gas und Wasser für den
jeweiligen Schweißkopf 58, 60 werden durch die Spannvorrich
tung 54, 56 und die diesen zugeordneten Einrichtungen bis
zum jeweiligen Schweißkopf 58, 60 geführt. Das Spannen er
folgt auch hier wieder hydraulisch oder motorisch.
Das Spannen und Schweißen kann mit einem oder mehreren Köp
fen 50, 52 erfolgen. Bei einer Mehrfachanordnung wird das
Spannen immer gleichzeitig ausgeführt. Der Schweißkopf 58,
60 ist zentrisch im Rohr 6 bzw. 8 angeordnet. Er kann was
ser- oder gasgekühlt sein. Die Zündung des Lichtbogens er
folgt beispielsweise mittels Hochfrequenz. Die Positionie
rung des Schweißkopfes 58, 60 auf Nahtmitte an der Schweiß
stelle 62, 64 wird mit Kameras vor dem Zusammenfügen der zu
verschweißenden Teile oder im Rohr 6, 8 direkt eingestellt.
Das Austauschen eines Flansches 4 kann zum einen so gesche
hen, wie es bei der Beschreibung von Fig. 1 und 2 bereits
angedeutet wurde. Es kann aber auch so durchgeführt werden,
wie es im folgenden anhand der Fig. 3 bis 7 und der Fi
guren 8 bis 14 verdeutlicht ist. Dabei wird das große Rohr 8
von innen geschweißt, und das kleine Rohr 6 wird von außen
geschweißt. Abtrenn- und Schweißvorgang werden fernbedient
durchgeführt.
Nach Fig. 3 sind mehrere, hier speziell zwei Rohre 6, 8 für
Gas, Wasser, Säure oder Lauge an einem Flansch 4 befestigt.
Zunächst wird in jedem Rohr 6, 8 ein Stopfen 90, 92 gesetzt.
Sodann werden die Anfangsbereiche der Rohre 6, 8 von innen
und außen gereinigt. Nun ist die Flansch/Rohr-Anordnung zum
Austausch des Flansches 4 bereit.
Nach Fig. 4 wird sodann das Trenngerät 2 positioniert. Im
Bereich der Trennstellen 14, 16 wird nun aufgetrennt, wobei
herabfallende Späne mittels einer Auffangwanne 96 aufgefan
gen werden. Im Trenngerät 2 sind die Antriebe für die Schneid
vorrichtungen als Kästchen eingezeichnet. Sodann wird der
bisherige Flansch 4 samt Rohrstummeln mitsamt dem Gerät 2
entfernt. Dies geschieht durch einen (nicht gezeigten) Zen
tralmastmanipulator. Die Einrichtung 26 wird hierzu als Hil
fe verwendet. Sie kann auch als Spindel ausgebildet sein und
zum Heranziehen des Trenngeräts 2 an den alten Flansch 4 vor
der Abtrennung dienen.
In Fig. 5 sind die abgetrennten Rohre 6, 8 dargestellt. Sie
werden nun gereinigt.
In Fig. 6 ist eine erste Methode des Verschweißens darge
stellt. Danach wird ein Ersatzflansch 4A mit angesetzten
Rohrstummeln mit Hilfe eines Innenschweißgeräts 40 herange
bracht. Die Spanneinrichtungen 54, 56 dienen zum Positionie
ren. Sodann werden die Rohrstummel mit Hilfe der Schweißein
richtungen 58, 60 an die Rohre 6, 8 von innen angeschweißt.
Nach der zweiten Methode gemäß Fig. 7 wird ebenfalls der
neue Flansch 4A mit dem Innenschweißgerät 40 herangebracht.
Er wird gleichfalls mittels der Einrichtungen 54, 56 posi
tioniert. Sodann wird das große Rohr 8 mit Hilfe der
Schweißeinrichtung 60 innen geschweißt. Ein Rohr 6 mit ei
nem relativ kleinen Durchmesser wird dagegen mittels einer
Schweißzange 98 von außen geschweißt.
Bei dem Austauschverfahren nach den Fig. 8 bis 14 wird
zunächst ein Rohrteil 100 des kleineren Rohres 6 herausge
trennt, was in Fig. 8 gezeigt ist. Sodann wird gemäß Fig.
9 das untere dickere Rohr 8 getrennt. Der Flansch 4 samt
Rohrstummeln fällt dann ab. Nunmehr erfolgt ein Reinigen und
Abdichten der Rohrenden, was in Fig. 10 angedeutet ist.
Nach Fig. 11 wird mittels einer Schweißeinrichtung 40 ein
neuer Flansch 4A herangebracht. Die daran angebrachten Rohr
stummel werden bezüglich der Rohre 6, 8 zentriert. Auch hier
erfolgt wieder ein Verspannen. Gemäß Fig. 12 wird sodann
von oben eine Schweißzange 98 in die Lücke, die das Rohr
stück 100 gelassen hat, eingefahren. Mit dieser Schweißzange
98 wird das untere Rohr 8 mit dem Rohrstummel verschweißt.
Schweißzangen sind an sich bekannt, zum Beispiel aus der
EP-PS 01 59 649. Die sich ergebende Schweißnaht ist in Fig. 13
mit 102 bezeichnet. Hier ist auch gezeigt, daß nunmehr
mittels einer Transportvorrichtung und der Schweißzange 98
ein Ersatz-Rohrstück oder Paßrohr 104 in die Lücke einge
bracht und dort von außen gemäß Fig. 14 beidseitig ver
schweißt wird. In Fig. 14 ist die Schweißzange 98 bei Durch
führung der links gelegenen Schweißnaht gezeigt. Rechts da
neben ist sie noch einmal gestrichelt bei Durchführung der
zweiten Schweißnaht angedeutet. Diese Bewegung von links
nach rechts wird ebenfalls mittels einer geeigneten Trans
portvorrichtung durchgeführt. Nunmehr hat der Ersatzflansch
4A den früher vorhandenen Flansch 4A ersetzt.
Die Geräte 2, 40 sind bevorzugt mit einem verstellbaren
Schwerpunkt ausgelegt, so daß sie mit Hilfe von Kränen oder
Manipulatoren vor Ort gebracht werden können.
Claims (5)
1. Verfahren zum fernbedienten Austauschen eines Flansches
(4), der an mindestens ein Rohr (6, 8) angeschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß am
Flansch (4) ein Trenngerät (2) befestigt wird, daß der aus
zutauschende Flansch (4) mit diesem ferngesteuert vom Rohr
(6, 8) abgetrennt wird, daß danach ein Schweißgerät (40) mit
daran befestigtem Austauschflansch (4A) in einer Schweißpo
sition am abgeschnittenen Rohr (6, 8) positioniert wird, und
daß schließlich der Austauschflansch (4A) ferngesteuert am
abgeschnittenen Rohr (6, 8) verschweißt wird.
2. Vorrichtung für das fernbediente Austauschen eines Flan
sches (4), der an mindestens ein Rohr (6, 8) angeschlossen
ist, gekennzeichnet durch ein am Flansch
(4) befestigbares Trenngerät (2), mit dem der auszutauschen
de Flansch (4) vom Rohr (6, 8) fernbedienbar abtrennbar ist,
und durch ein Schweißgerät (40), an dem ein Austauschflansch
(4A) befestigbar ist und das zwecks Einnahme einer Schweiß
position am abgeschnittenen Rohr (6, 8) fernbedienbar posi
tionierbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Trenngerät (2) und/oder das
Schweißgerät (40) mittels einer fernbedienbaren Schraube (42)
am Flansch (4) und am Austauschflansch (4A) befestigbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Trenngerät (2) eine
Schneideeinrichtung (30, 36) besitzt, mit der das Rohr (6, 8)
von außen durchtrennbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß das Schweiß
gerät (40) mindestens eine Schweißelektrode (59, 61) besitzt,
mit der das abgeschnittene Rohr (6, 8) und der Austausch
flansch (4A) von innen oder außen verschweißbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924210418 DE4210418A1 (de) | 1992-03-30 | 1992-03-30 | Verfahren und vorrichtung zum fernbedienten austauschen eines flansches |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924210418 DE4210418A1 (de) | 1992-03-30 | 1992-03-30 | Verfahren und vorrichtung zum fernbedienten austauschen eines flansches |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4210418A1 true DE4210418A1 (de) | 1992-11-19 |
Family
ID=6455439
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924210418 Withdrawn DE4210418A1 (de) | 1992-03-30 | 1992-03-30 | Verfahren und vorrichtung zum fernbedienten austauschen eines flansches |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4210418A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0775911A1 (de) | 1995-11-21 | 1997-05-28 | Siemens Aktiengesellschaft | Vorrichtung und Verfahren zum Prüfen und/oder Bearbeiten eines rohrförmigen Werkstückes |
-
1992
- 1992-03-30 DE DE19924210418 patent/DE4210418A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0775911A1 (de) | 1995-11-21 | 1997-05-28 | Siemens Aktiengesellschaft | Vorrichtung und Verfahren zum Prüfen und/oder Bearbeiten eines rohrförmigen Werkstückes |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |