DE4210396C2 - Anordnung zur Bestimmung eines Gaspartialdruckes eines Bestimmungsgases in einem Gasgemisch - Google Patents
Anordnung zur Bestimmung eines Gaspartialdruckes eines Bestimmungsgases in einem GasgemischInfo
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- G01N33/0027—General constructional details of gas analysers, e.g. portable test equipment concerning the detector
- G01N33/0031—General constructional details of gas analysers, e.g. portable test equipment concerning the detector comprising two or more sensors, e.g. a sensor array
Description
Die steigenden Umweltbelastungen (z. B. Treibhaus
effekt) durch Verbrennungsprodukte (z. B. CO, CO₂,
CHx oder NOx) haben in den letzten Jahren zu einer
immer stärker werdenden Forderung nach einer Redu
zierung der Schadstoffemissionen bei Verbrennungs
prozessen aller Art geführt.
Aus der Notwendigkeit heraus, die Verbrennungs
prozesse zu optimieren, erwächst die Forderung nach
Sensoren, die die Verbrennungsprodukte dieser Prozes
se mit hinreichender Schnelligkeit und Genauigkeit de
tektieren können. Im besonderen Maße besteht die Not
wendigkeit, Sauerstoffpartialdrücke in Gasgemischen
zu detektieren, um so bei Verbrennungsprozessen stö
chiometrische Gemische einstellen oder Einhalten zu
können. Besonders schadstoffintensive, häufige Ver
brennungsprozesse treten beim Betrieb von Verbren
nungsmotoren auf: In Kraftfahrzeugen z. B. werden zur
Detektion von Sauerstoffpartialdrücken Ytrium-stabili
sierte Zirkonoxid ZrO₂ Sensoren verwendet. Diese be
nötigen für ihren Betrieb ein Sauerstoff Referenzvolu
men, welches die Miniaturisierung der Sonden be
grenzt /1/.
Im Unterschied zu diesen potentiometrischen Sonden
können auch resistive Sauerstoffsensoren eingesetzt
werden. Bei diesen Sonden ändert sich die Leitfähigkeit
des sensitiven Materials entsprechend dem Sauerstoff
partialdruck der Umgebung des Sensors /2/. Bei genü
gend hohen Temperaturen stellt sich ein Gleichgewicht
zwischen den im Metalloxidgitter, das für die Sensoren
Verwendung findet, vorhandenen Sauerstoffleerstellen
und den Gasmolekülen der Umgebung ein. Wird z. B.
das Angebot von Sauerstoffmolekülen an der Oberflä
che des sensitiven Materials verringert, so diffundieren
Sauerstoffionen aus dem Metalloxidgitter an die Ober
fläche, verbinden sich zu Sauerstoffmolekülen und ver
lassen schließlich das Gitter.
Dieser Vorgang dauert so lange, bis sich ein chemi
sches Gleichgewicht zwischen den Konzentrationen der
Sauerstoffionen im Gitter und den Sauerstoffmolekülen
der Umgebung einstellt. Beim Verlassen der Gitterplät
ze bleiben Gitterelektronen zurück, die zu einem An
stieg der Elektronenleitung führen. Bei einem Anwach
sen der Konzentration von Sauerstoffmolekülen in der
Sensorumgebung nimmt das sensitive Material Sauer
stoffionen auf. In diesem Fall verringert sich die zur
elektrischen Leitfähigkeit beitragende Anzahl von Elek
tronen. Da die geschilderten Vorgänge reversibel sind,
kann jedem Sauerstoffpartialdruck der Sensorumge
bung eine bestimmte Leitfähigkeit des sensitiven Mate
rials zugeordnet werden /3/. Resistive Sauersensoren
benötigen im Gegensatz zu potentiometrischen Sauer
stoffsensoren keine Referenzatmosphäre. Es steht einer
Miniaturisierung dieser Sensoren also nichts im Wege
/4/.
Bisher werden vor allem Titanoxid TiO₂ und Zinnoxid
SnO₂ als Sensormaterialien für resistive Sauerstoffsen
soren verwendet /5, 6/. Beide Materialien weisen aber
eine Reihe von Nachteilen auf, die den gewünschten
Einsatz im Abgastrakt eines Kraftfahrzeuges nicht er
lauben. So sind Sensoren aus SnO₂ nur bis Temperatu
ren von maximal 500°C sinnvoll einsetzbar und besitzen
in diesem Temperaturbereich zusätzlich in erhöhtem
Maße Querempfindlichkeiten gegenüber CO, HC und
H₂. TiO₂ Sensoren sind für den gewünschten Anwen
dungsfall ebenfalls nicht geeignet, da dieses Material
nur bis maximal 950°C einsetzbar ist.
Wie aus der älteren europäischen Anmeldung
9116 728.6 "Abgassensor in Planartechnologie zur Re
gelung der Kfz-Motoren" hervorgeht, kann man zur
Kompensation von Temperatureffekten mehrere sol
cher Gassensoren, die dort als Metalloxid-Meßwider
stände bezeichnet werden, in Form von Wider
stands-Meßbrücken zusammenschalten, um ein dem Partial
druck eines Gasgemisches proportionales Auswertesi
gnal zu erhalten. Dort wird ein Teil dieser Gassensoren
mit Siliziumnitrid passiviert, d. h. ihre Leitfähigkeit än
dert sich unabhängig von im Gasgemisch vorhandenen
Sauerstoffpartialdruck nur noch in Abhängigkeit der
Temperatur. Im allgemeinen werden diese Sensoren be
heizt und auf einem Temperaturniveau gehalten, das
über der Temperatur des Gasgemisches liegt, in wel
chen der Gaspartialdruck bestimmt werden soll.
Die dieser Erfindung zugrundeliegende Aufgabe be
steht darin, eine weitere Anordnung anzugeben, mit der
Partialdrücke von Gasen in Gasgemischen bestimmt
werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des Pa
tentanspruchs 1 gelöst.
Alle übrigen Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen An
ordnung besteht darin, daß der zweite Gassensor aus
demselben Material besteht wie der erste Gassensor
und durch eine geeignete Maßnahme vom Sauerstoff
partialdruck des Gasgemisches unabhängig gemacht
worden ist. Es ist durch diese Maßnahme sichergestellt,
daß dieser zweite Gassensor dasselbe temperaturab
hängige Leitfähigkeitsverhalten aufweist wie der erste
Gassensor. Somit kann mit großer Genauigkeit aus den
beiden Signalen, die an den Gassensoren gemessen wer
den können, ein Auswertesignal ermittelt werden, das
dem Gaspartialdruck des zu bestimmenden Gases aus
dem Gasgemisch proportional ist.
Besonders vorteilhaft bei der erfindungsgemäßen An
ordnung ist es auch, daß mit ihr Sauerstoffpartialdrücke
bestimmt werden können, denen eine große Rolle bei
Verbrennungsprozessen zukommt.
Weiterhin vorteilhaft ist es, Sensoren aus Metalloxi
den einzusetzen, da es viele Metalloxide gibt, die Sauer
stoff interstitiell gelöst enthalten und somit als Sensor
material in Frage kommen.
Besonders günstig beim Einsatz in der erfindungsge
mäßen Anordnung ist die Anbringung eines gasdichten
Gehäuses als Konstanthaltungsmittel, da es eine einfa
che konstruktive und geeignete Maßnahme darstellt,
um den Gaspartialdruck über dem zweiten Gassensor T
konstant zu halten.
Besonders geeignet für den Einsatz als Sensormate
rialien in der erfindungsgemäßen Anordnung sind
SrTiO₃, TiO₂, oder CeO₂, da sie aufgrund ihrer Material
eigenschaften ein besonders günstiges Detektionsver
halten für Sauerstoffpartialdrücke aufweisen.
Weiterhin vorteilhaft bei der erfindungsgemäßen An
ordnung ist es beide Gassensoren auf einem Substrat
aufzubringen, um die Abmessung der Anordnung zu
verkleinern.
Günstig ist auch der Einsatz des Sputterverfahrens
zur Aufbringung der Sensorgeometrie auf das Substrat,
da damit das Meßverhalten der beiden Gassensoren ge
nau eingestellt werden kann.
Vorteilhaft ist auch die Anwendung des Siebdruck
verfahrens zur Aufbringung der Sensorgeometrie auf
das Substrat, da es für die Massenproduktion besonders
geeignet ist.
Vorteilhaft ist es, in der erfindungsgemäßen Anord
nung ein Substrat aus Al₂O₃ zu verwenden, da es in
bezug auf seine Temperatureigenschaften besonders für
den Einsatz bei hohen Temperaturen geeignet ist.
Besonders günstig ist die Verwendung der erfin
dungsgemäßen Anordnung zur Durchführung eine
Verfahrens welches die Atemfunktion von Lebewesen
überwacht, da die Ansprechzeiten der verwendeten
Sensoren kurz sind und sie genaue Sauerstoffpartial
druckmessungen erlauben.
Im folgenden wird die erfindungsgemaße Anordnung
durch Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungs
gemäßen Anordnung.
Fig. 2 zeigt ein Beispiel eines Sensoraufbaues der er
findungsgemäßen Anordnung.
In Fig. 3 ist die Leitfähigkeit der Sensoren in Abhän
gigkeit des Sauerstoffpartialdrucks bei unterschiedli
chen Temperaturen dargestellt.
In Fig. 1 ist ein Beispiel der erfindungsgemäßen An
ordnung dargestellt. Sie zeigt ein Gasgemisch U, einen
ersten Gassensor G und einen zweiten Gassensor T.
Der erste Gassensor G weist Anschlüsse E3 und E4 auf.
Der zweite Gassensor T weist Anschlüsse E1 und E2
auf. Am ersten Gassensor kann ein Signal S1 gemessen
werden und am zweiten Gassensor wird in Abhängig
keit der Temperatur ein Signal S2 gemessen.
Über elektrisch leitende Verbindungsleitungen K1 bis
K4 die gleich numeriert sind wie die Anschlüsse E, mit
denen sie verbunden sind, sind der erste Gassensor G
und der zweite Gassensor T mit einer nachgeschalteten
Verarbeitungseinheit V verbunden. In der nachgeschal
teten Verarbeitungseinheit V befinden sich eine Kon
stantstromquelle I1, die beispielsweise einen Strom von
100 Mikroampere liefert. Diese Konstantstromquelle I1
versorgt den ersten Gassensor G mit einem Konstant
strom. Bei einer Widerstandsänderung des ersten Gas
sensors findet an ihm ein Spannungsabfall statt. Eine
zweite Konstantstromquelle I2 innerhalb der Verarbei
tungseinheit V, ist mit dem zweiten Gassensor verbun
den, der ein nur von der Temperatur abhängiges Signal
liefert. Im Falle einer Widerstandsänderung am zweiten
Gassensor T findet dort ein Spannungsabfall statt. Diese
beiden Spannungsabfälle, die an dem ersten Gassensor
und an dem zweiten Gassensor stattfinden, werden ei
nem Differenzverstärker D zugeführt, dieser subtra
hiert diese beiden Spannungsabfälle und liefert an den
Ausgängen A1 und A2 ein dem Partialdruck eines Gases
innerhalb des Gasgemisches proportionales Ausgangs
signal. Hier wird der Sauerstoffpartialdruck bestimmt.
Der Differenzverstärker D kann beispielsweise aus ei
nem Operationsverstärker aufgebaut sein. Dieser Ope
rationsverstärker ist beispielsweise beschaltet wie es in
U. Tietze, CH. Schenk, "Halbleiterschaltungstechnik" (9.
Auflage) unter Subtrahierer beschrieben ist.
Die Widerstandsänderung des ersten Gassensors,
bzw. die Leitfähigkeitsänderung des ersten Gassensors.
unter Einfluß von Sauerstoffpartialdruckänderungen
des Gasgemisches U läßt sich wie folgt erklären: Im
Falle einer Partialdruckzunahme des Sauerstoffes ver
suchen Sauerstoffmoleküle in das Gitter, aus dem der
erste Gassensor aufgebaut ist, einzudringen. Sie spalten
sich zu Ionen auf und diffundieren in das Gitter ein. Im
Gitter binden diese Sauerstoffionen Elektronen an sich
und das Gitter verarmt so langsam an Elektronen. Die
Leitfähigkeit nimmt ab. Das heißt der Widerstand wird
größer. Mit zunehmender Eindiffusion in das Gitter
wird ein anderer Leitungseffekt dominierend. Die De
fektelektronenleitung, d. h. Löcherleitung. Die Leitfä
higkeit des ersten Gassensors G nimmt wieder zu, bzw.
der Ohm′sche Widerstand nimmt wieder ab. Diese be
schriebenen Vorgänge sind reversibel. Falls also eine
Partialdruckabnahme im Gasgemisch U stattfindet, so
diffundieren die Sauerstoffionen wieder aus dem Gitter
des ersten Gassensors heraus und bilden Sauerstoffmo
leküle. Dabei hinterlassen sie im Gitter die Elektronen,
die sie vorher an sich gebunden hatten und die Leitfä
higkeit des Sensormaterials nimmt wieder zu, bzw. der
Ohm′sche Widerstand nimmt ab. Diese Änderungen
können mit der Verarbeitungseinheit V festgestellt wer
den und führen zu einer Änderung im Ausgangssignal,
daß an den Anschlüssen A1 und A2 abgegeben wird.
Fig. 2 zeigt die erfindungsgemäße Anordnung am
Beispiel eines Sensoraufbaues. Es sind dargestellt Elek
troden E1 bis E4 und ein Substrat S, ein zweiter Gassen
sor T und ein erster Gassensor G sowie ein gasdichtes
Gehäuse A. Die Gassensoren können beispielsweise aus
SrTiO₃ oder Ti₂, oder CeO₂ ausgeführt sein. Die einzel
nen Bestandteile der erfindungsgemäßen Anordnung
können beispielsweise durch Sputtern oder Siebdruck
aufgebracht sein. An den Elektroden E1 und E2 kann
analog zur Fig. 1 das Signal S2 abgegriffen werden. An
den Elektroden E3 und E4 kann wie in Fig. 1 am ersten
Gassensor G das Signal S1 gemessen werden. Als Sub
strat in diesem Aufbau dient beispielsweise Al₂O₃. Wie
man besonders vorteilhaft aus Fig. 2 erkennen kann, ist
für den zweiten Gassensor T als Abschirmungsmaßnah
me vom Gasgemisch nur das gasdichte Gehäuse erfor
derlich. Dadurch wird erreicht, daß der zweite Gassen
sor nicht auf Partialdruckänderungen reagiert und somit
seine Leitfähigkeit nur in Abhängigkeit der Temperatur
und nicht in Abhängigkeit vom Sauerstoffpartialdruck
ändert. Unsicherheiten, wie sie bei der Passivierung mit
Nitridverbindungen auftreten können, kommen nicht
vor.
In Fig. 3 ist die Leitfähigkeit und der Sauerstoffparti
aldruck in Abhängigkeit der Temperatur dargestellt. Es
werden dargestellt das Leitfähigkeitsverhalten des er
sten Gassensors σG und des zweiten Gassensors σT bei
zwei verschiedenen Temperaturen T1 und T2. Auf der
horizontalen Achse ist der Logarithmus des Sauerstoff
partialdrucks des Gasgemisches U aufgetragen und auf
der vertikalen Achse der Logarithmus der Leitfähigkeit
σ. In diesem Fall ist T1 größer als T2 und wie man
erkennen kann, steigt die Leitfähigkeit mit zunehmen
der Temperatur an. Bei der Temperatur T2 weist die
Leitfähigkeit des zweiten Gassensors T keine Abhän
gigkeit vom Sauerstoffpartialdruck auf. Das sieht man
daran, daß σT(T2) über den gesamten Druckbereich
konstant bleibt. Deutlich ist erkennbar, daß der erste
Gassensor G eine Abhängigkeit vom Sauerstoffpartial
druck aufweist. Dies erkennt man aus dem Verlauf der
Geraden σG(T2). Auch bei der Temperatur T1 kann man
erkennen, daß der zweite Gassensor T keine Abhängig
keit vom Sauerstoffpartialdruck aufweist. Dies ergibt
sich aus der Geraden σT(T1). Sie verläuft über den ge
samten Druckbereich konstant. Der erste Gassensor
weist auch bei der höheren Temperatur T1 eine Abhän
gigkeit vom Sauerstoffpartialdruck des Gasgemisches
U auf, wie man dies am Verlauf der Geraden σG(T1)
erkennen kann. Weiterhin ist zu bemerken, daß sich die
Partialdruckabhängigkeit des ersten Gassensors G bei
der höheren Temperatur T1 durch eine Parallelver
schiebung der Gerade bei der niederen Temperatur T2
ableiten läßt. Ebenso gilt dies für die Abhängigkeit des
zweiten Gassensors bei T1 und T2. Die läßt sich auch
durch Parallelverschiebung ineinander überführen.
Deutlich kann man erkennen, daß der Betragsunter
schied Δσ bei einem Umgebungsdruck P1 bei den Tem
peraturniveaus T1 und T2 gleichbleibt. Diese Bedingung
ist besonders wichtig für die erfindungsgemäße Anord
nung, da nur so direkt der Sauerstoffpartialdruck des
Gasgemisches ermittelt werden kann, und die Tempera
turabhängigkeit durch die Differenzbildung zwischen
dem Signal des zweiten Gassensors und dem Signal des
ersten Gassensors bei beliebigen Temperaturen heraus
fällt.
Literaturliste:
/1/ Velacso, G. und Pribat, D.: Microionic Gas Sensors
for Pollution and Energy Controllin the Consumer Mar
ket, Proc. 2. IntMeeting on Chemical Sensors, Bordeaux
(1986), S. 79-94,
/2/ Kofstad, P.: Nonstoichiometry, Diffusion and Electri cal Conductivity in Binary Metal Oxides Wiley + Sons, New York, Reprint Edition (1983),
/3/ Härdtl, K-H.: Ceramic Sensors Sci.Ceram, 14 (1988), S. 73-88,
/4/ Schönauer, U.: Dickschicht-Sauerstoffsensoren auf der Basis keramischer Halbleiter Tech-Mess., 56,6 (1989), S. 260-263,
/5/ Hoshino, K., Peterson, N.L u. Wiley, C.I.: Diffusion and Point Defects in TiO₂ J.Phys.Chem.Solids, 46, 12 (1985), S. 1397-1411,
/6/ Göpel, W.: Solid-State Chemical Sensors: Atomistic Models and Research Trends Sensors and Actuators, 16 (1989), S. 167-193.
/2/ Kofstad, P.: Nonstoichiometry, Diffusion and Electri cal Conductivity in Binary Metal Oxides Wiley + Sons, New York, Reprint Edition (1983),
/3/ Härdtl, K-H.: Ceramic Sensors Sci.Ceram, 14 (1988), S. 73-88,
/4/ Schönauer, U.: Dickschicht-Sauerstoffsensoren auf der Basis keramischer Halbleiter Tech-Mess., 56,6 (1989), S. 260-263,
/5/ Hoshino, K., Peterson, N.L u. Wiley, C.I.: Diffusion and Point Defects in TiO₂ J.Phys.Chem.Solids, 46, 12 (1985), S. 1397-1411,
/6/ Göpel, W.: Solid-State Chemical Sensors: Atomistic Models and Research Trends Sensors and Actuators, 16 (1989), S. 167-193.
Claims (8)
1. Anordnung zum Bestimmen eines Gaspartialdruckes eines
Bestimmungsgases in einem Gasgemisch (U), bei der
- a) ein erster Gassensor (G) aus einem Metalloxid zur Gewinnung eines ersten Meßsignales (S1) vorgesehen ist,
- b) ein zweiter Gassensor (T) aus demselben Metalloxid vorgesehen ist, der sich in einem gasdichten Gehause befindet, in welchem das zu bestimmende Gas mit konstantem Partialdruck als Referenzgas enthalten ist zur Gewinnung eines zweiten Meßsignals (S2),
- c) ein Differenzbildungsglied (D) zur Bildung der Differenz aus dem ersten und dem zweiten Meßsignal (S1, S2) vorgesehen ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, bei der der Sauerstoff
partialdruck eines Gasgemisches (U) bestimmt wird.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei der das
Metalloxid SrTiO₃ oder TiO₂ oder CeO₂ ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der
die Gassensoren (G, T) auf einem Substrat (S) aufgebracht
sind.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der
die Aufbringung auf das Substrat durch Sputtern erfolgt.
6. Anordnung nach Anspruch 4, bei der die Aufbringung
durch Siebdruck erfolgt.
7. Anordnung nach Anspruch 4, bei der das Substrat (S)
Al₂O₃ ist.
8. Verwendung der Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
7, zur Überwachung der Atemfunktion eines Lebewesens, bei
dem die durch den Atemvorgang bewirkte periodische Sauer
stoffpartialdruckänderung der ausgeatmeten Luft ermittelt
wird und Unregelmäßigkeiten der Periode ausgewertet
werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924210396 DE4210396C2 (de) | 1992-03-30 | 1992-03-30 | Anordnung zur Bestimmung eines Gaspartialdruckes eines Bestimmungsgases in einem Gasgemisch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924210396 DE4210396C2 (de) | 1992-03-30 | 1992-03-30 | Anordnung zur Bestimmung eines Gaspartialdruckes eines Bestimmungsgases in einem Gasgemisch |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4210396A1 DE4210396A1 (de) | 1993-10-07 |
DE4210396C2 true DE4210396C2 (de) | 1997-08-14 |
Family
ID=6455426
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924210396 Expired - Fee Related DE4210396C2 (de) | 1992-03-30 | 1992-03-30 | Anordnung zur Bestimmung eines Gaspartialdruckes eines Bestimmungsgases in einem Gasgemisch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4210396C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6973819B2 (en) * | 2003-11-01 | 2005-12-13 | Honeywell International Inc. | Differential compensated vapor sensor |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2758835C2 (de) * | 1977-12-30 | 1985-11-14 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Meßfühleranordnung |
DE3104986A1 (de) * | 1981-02-12 | 1982-08-19 | Bosch Gmbh Robert | Polarographischer messfuehler fuer die bestimmung des sauerstoffgehaltes in gasen |
JPS58148946A (ja) * | 1982-02-27 | 1983-09-05 | Nissan Motor Co Ltd | 空燃比検出器 |
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1992
- 1992-03-30 DE DE19924210396 patent/DE4210396C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
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DE4210396A1 (de) | 1993-10-07 |
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
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