DE4209251A1 - Sonnenschutzeinrichtung mit integriertem latentwaermespeicher - Google Patents
Sonnenschutzeinrichtung mit integriertem latentwaermespeicherInfo
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Description
Insbesondere im Sommer treten in vielen Klimaregionen auf der Erde Tag-Nacht-Temperaturschwingungen
dahingehend auf, daß es nachts für Menschen erträglich kühl ist, es am
Tage jedoch unerträglich warm wird. Phasenverschoben und amplitudengedämpft übertragen
sich die Temperaturschwankungen in Gebäuderäume. Sonneneinstrahlung und auch
innere Wärmelasten verstärken noch die Temperaturerhöhungen am Tage.
Um die Raumtemperaturschwingungen auf erträgliche Werte zu dämpfen, werden bekanntermaßen
Sonnenschutzeinrichtungen installiert und die Gebäudebauteilmassen als Wärmepufferspeicher
genutzt. Architekturbedingt ist es jedoch nicht immer möglich, eine schwere
Bauweise mit guter Speicherwirkung und einen optimalen, außenliegenden Sonnenschutz zu
verwirklichen. Bekannte hinter einem Fenster installierte Sonnenschutzeinrichtungen (innenliegende)
weisen dagegen nur eine Schutzwirkung von ca. 50% oder weniger, bezogen auf
die auf das Fenster treffende Sonnenstrahlung, auf, sind aber wegen ihrer einfachen Handhabung
beliebt. Die tägliche Differenz wird als Wärme im Raum frei und erhöht die Raumtemperatur.
Innere Wärmelasten können die Temperaturerhöhung noch verstärken.
Erfindungsgemäß sollen zusätzlich zu den ohnehin vorhandenen temperaturschwingungsdämpfenden
Bauteilmassen eines Gebäuderaumes, Latentwärmespeicher in diesem installiert
werden, um den Temperaturschwingungsdämpfungseffekt zu verstärken. Vorteil der Latentwärmespeicher
ist dabei, daß der Effekt der Schmelzwärme genutzt wird und so nur relativ
kleine Pufferspeichervolumina benötigt werden. Durch Wärmeübertragung mittels Strahlung,
Konvektion und Leitung von einem Gebäuderaum auf den Latentwärmespeicher wird
in diesem das Latentwärmespeichermedium bei zugehöriger konstanter Schmelztemperatur
zum Schmelzen gebracht und eine Wärmepufferspeicherung mit der Schmelzwärme auf
relativ niedrigem Temperaturniveau vorgenommen. Sinkt z. B. nachts durch Fensterlüftung
die Temperatur des Gebäuderaumes unter die Schmelztemperatur, wird der Latentwärmespeicher
durch Abgabe der Kristallisationswärme über Strahlung, Leitung und Konvektion
an den Gebäuderaum wieder entladen. Besonders wirkungsvoll ist, wenn die Wärmepufferspeichereinrichtung
als innenliegendes Sonnenschutzsystem eingesetzt wird, da die in den
Gebäuderaum eingestrahlte Sonnenwärme dort direkt in Schmelzwärme umgewandelt wird.
Die vorliegende Erfindung soll daher durch Integration eines Latentwärmespeichers in eine
innenliegende Sonnenschutzeinrichtung, insbesondere in einen Vertikal-Lamellenvorhang,
die Erwärmung von Gebäuderäumen auf ein unbehagliches Temperaturniveau verhindern,
indem der zwangsläufig zu absorbierende nichtreflektierbare Strahlungsanteil auf niedrigem
Temperaturniveau in Schmelzwärme umgewandelt wird. Dazu werden die Lamellen als
dünnwandige, flache Hohlprofile (Tiefe z. B. 1 bis 1,5 cm) zur Aufnahme eines Latentwärmespeichermediums
ausgebildet, das den nichtreflektierten Sonnenstrahlungsanteil in
Form von Schmelzwärme absorbiert. Falls die Temperatur des Raumes, in dem die beschriebene
Sonnenschutzeinrichtung installiert ist, durch zusätzliche innere Wärmelasten
über die Schmelztemperatur des Latentwärmespeichermediums steigt, findet an den Lamellen
noch ein konvektiver Wärmeübergang statt, der dann ebenfalls zur Raumtemperaturdämpfung
beiträgt. In Anlehnung an die Kühllastregeln, VDI 2078, kann über die
Speicherwirkung der Erfindung erreicht werden, daß ein Gebäude mit der Einordnung
"wenig speichernd" zu einem Gebäude "stärker speichernd" wird, mit allen sich daraus
ergebenden Vorteilen, die in der vorgenannten Regel ausführlich beschrieben werden. Die
Dämpfung von Kühllastspitzen und die Verschiebung eines großen Teiles der täglichen
Kühllast in die Nachtstunden hat den Vorteil, daß Klimaanlagen mit kleiner Leistung ausgelegt
werden können oder ganz auf sie verzichtet werden kann, weil Fensterlüftung ausreichend
ist, um behagliche Temperaturen zu gewährleisten.
Das Latentwärmespeichermedium mit seiner zugehörigen Schmelztemperatur muß so gewählt
werden, daß einerseits die Raumtemperatur auf erträgliche Werte gedämpft wird,
andererseits aber der Latentwärmespeicher in der kühleren Zeit - in der Regel nachts - durch
Phasenumwandlung flüssig-fest, z. B. durch Fensterlüftung und dem damit verbundenen
konvektiven Wärmeübergang wieder entladen werden kann, damit er am nächsten Tag
erneut für eine Wärmepufferspeicherung zur Verfügung steht. Wahl des Latentwärmespeichermediums
mit zugehöriger Schmelzwärme und -temperatur, Oberfläche und Wandstärke
des Hohlprofils, Kontaktfläche zwischen Hohlprofil und Latentwärmespeichermedium,
Schichtdicke des Latentwärmespeichermediums, zu absorbierende Sonnenstrahlungswärme
und innere Wärmelast (Wh/Tag), Wärmelade- und Wärmeentladevorgang
mittels natürlicher Wärmeübertragung müssen bestimmungsgemäß ausgelegt und aufeinander
abgestimmt werden. Hier gibt es eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten.
Geeignete Latentwärmespeichermedien sind in Int. Cl³ C 09 K 5/06 beschrieben.
Anhand des nachfolgenden Ausführungsbeispieles soll die Erfindung weiter erläutert
werden.
Fig. 1 zeigt eine innenliegende Sonnenschutzeinrichtung aus Vertikal-Hohllamellen.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch eine mit einem Latentwärmespeichermedium gefüllte
Hohllamelle.
In unserer Klimaregion liegt die sommerliche Referenzlufttemperaturschwingung zwischen
32°C tags und 18°C nachts (VDI 2078). In den wärmsten Monaten Juni bis August liegt
die tägliche Sonnenstrahlungsarbeit je nach Himmelsrichtung des betrachteten Fensters in
der Größenordnung von 2.500 Wh/m². Vom unvermeidlich nichtreflektierbaren Anteil
sollen 1.000 Wh/m² als Schmelzwärme von der Sonnenschutzeinrichtung absorbiert werden.
Ein möglicher kleiner Überschuß kann gut auch von Bauteilmassen mit geringer
Speicherwirkung verkraftet werden.
Ein gut geeignetes Latenwärmespeichermedium stellt gegen Unterkühlungserscheinungen
behandeltes Calciumchloridhexahydrat (CaCl₂ × 6 H₂O) dar, das preiswert und gesundheitlich
unbedenklich ist. Mit seinem Schmelzpunkt von 27°C kann es Raumtemperaturschwingungen
auf einen noch erträglichen Wert dämpfen. Mit kühler Luft der Nachtphase
zwischen 26°C und 18°C ist es über Fensterlüftung und dem damit verbundenen
Wärmeübergang möglich, die Entladung der eingespeicherten Wärme vorzunehmen, indem
die Phasenumwandlung flüssig-fest verursacht wird. Um den genannten Sonnenstrahlungsanteil
von täglich 1.000 Wh/m² in Schmelzwärme umzuwandeln, ist eine 1 m² große
Schicht CaCl₂ × 6 H₂O mit ca. 1,5 cm Stärke notwendig. Wie in Fig. 2 dargestellt, werden
für diesen Zweck die Lamellen der bekannten Vertikal-Lamellenvorhänge als dünnwandige
Hohlprofile (1), z. B. aus Kunststoff zur Aufnahme einer 1,5 cm starken CaCl₂ × 6 H₂O-Schicht
(2) ausgebildet. Breite und Länge können wie bei den handelsüblichen Lamellen
gewählt werden. Durch Materialwahl für das Hohlprofil oder durch Beschichtung, z. B. mit
den für Sonnenschutzlamellen bekannten Geweben, können alle denkbaren Designs gestaltet
werden. Es ist jedoch, wie bei anderen Sonnenschutzeinrichtungen auch, möglichst ein
hohes Maß an Reflexionsvermögen anzustreben, um den zu absorbierenden Anteil und damit
die Latentwärmespeichermediumsschicht klein halten zu können.
Eine andere Nutzungsvariante mit einem Raumtemperaturbegrenzungsziel von ca. 24,5°C
kann mit einem Latentwärmespeichermedium mit der vorgenannten Schmelztemperatur
realisiert werden, das in EP 02 02 712 B1 beschrieben wird. Durch Zusammenwirken einer
Kühldecke und der beschriebenen Sonnenschutzeinrichtung mit diesem Latentwärmespeichermedium
kann erreicht werden, daß während der Phase hoher Wärmebelastung eines
Gebäuderaumes die Raumtemperatur von 24,5°C nicht überschritten wird. Die Auslegung
erfolgt dermaßen, daß ein Teil der Wärmebelastung des Gebäuderaumes über die Kühldecke
abgeführt, der andere Teil in den Lamellen bis zur Phase niedriger Wärmebelastung
puffergespeichert wird. In der Phase niedriger Wärmebelastung wird der Gebäuderaum
durch die Kühldecke soweit heruntergekühlt, z. B. 20°C, daß die puffergespeicherte
Wärme in den Sonnenschutzlamellen entladen und über den Gebäuderaum und die
Kühldecke abgeführt wird. Vorteil dieses Zusammenwirkens ist, daß die Kühldeckenfläche
kleiner gehalten wird oder das Kühldeckentemperaturniveau angehoben werden kann, um
die bekannten Kondensatbildungsprobleme bei zu kalter Decke wirkungsvoll zu verhindern.
Durch Zusammenwirken der Kühldecke und der vorgenannten Sonnenschutzeinrichtung
kann z. B. die Kühldecke konstant mit 20°C betrieben und teure Einzelraumregeleinrichtungen
eingespart werden.
Die Vorrichtungen für das Auf- und Zuziehen des Vertikal-Lamellenvorgangs aus Hohlprofilen
vor einem Fenster sowie für das Drehen der Hohlprofillamellen kann wie bei den
schon bekannten Vertikal-Lamellenvorhängen realisiert werden.
Wegen der einfachen Konstruktion und besonders guten Wirkung wurde in den Beispielen
Sonnenschutzeinrichtungen aus Vertikalhohllamellen, gefüllt mit einem Latentwärmespeichermedium,
gewählt, was aber nicht heißen soll, daß die Erfindung hierauf beschränkt
ist.
Es sind viele Varianten denkbar, Latentwärmespeicher konstruktiv auszubilden und in
Gebäuderäumen zu installieren, daß Oberfläche, Wärmeleitfähigkeit, Wandstärke, Wärmestrahlungsabsorptions-
und Wärmestrahlungsreflexionseigenschaften des Behälters, die
Kontaktfläche zwischen Behälter und Latentwärmespeichermedium, die Schichtdicke, die
Schmelzwärme und die Schmelztemperatur des Latentwärmespeichermediums so aufeinander
abgestimmt sind, daß die gewünschte Wärmeladung, Pufferspeicherung und
Wärmeentladung der Speichereinrichtung zur Temperaturschwingungsdämpfung in Gebäuderäumen
über natürliche Wärmeübertragungsvorgänge möglich ist. So kann der
Pufferspeicherbehälter oder speziell eine Hohllamelle in Kammern unterteilt werden, die mit
unterschiedlichen Latentwärmespeichermedien gefüllt werden, z. B. von außen nach innen
mit steigendem Schmelzpunkt, um noch eine bessere Raumtemperaturdämpfungswirkung
zu erzielen, aber trotzdem noch die Entladung mit Fensterlüftung sicher zu stellen. Alle
möglichen Varianten sind das Wesen dieser Erfindung.
Claims (7)
1. Wärmepufferspeichereinrichtung dahingehend geschützt, daß sie aus einem oder
mehreren Behältern besteht, die mit einem Latentwärmespeichermedium gefüllt sind und
die innerhalb des umbauten Raumes eines Gebäudes zum Zweck der Wärmeaufnahme
über Strahlung, Konvektion, Leitung und Wärmepufferspeicherung durch Schmelzen
des Latentwärmespeichermediums und anschließender Abgabe der gespeicherten Wärme
über Strahlung, Konvektion und Leitung unter Kristallisation des Latentwärmespeichermediums
installiert wird, um die Temperaturerhöhung des umbauten Raumtes eines
Gebäudes während einer Phase hoher Wärmebelastung zu dämpfen und die gespeicherte
Wärmemenge während einer kühleren Phase unterhalb der Schmelztemperatur des
Latentwärmespeichermediums an den umbauten Raum zurückzugeben.
2. Wärmepufferspeichereinrichtung nach Anspruch 1, dahingehend geschützt, daß die
Oberfläche, die Wärmeleitfähigkeit, die Wandstärke, die Wärmestrahlungsabsorption-
und -reflexionseigenschaften des Behälters, die Kontaktfläche zwischen Behälter und
Latentwärmespeichermedium, die Schichtdicke, die Schmelztemperatur und die Schmelzwärme
des Latentwärmespeichermediums so aufeinander abgestimmt sind, daß die
auslegungsmäßig gewünschte Wärmeladung, Pufferspeicherung und Wärmeentladung
des Behälters durch natürliche Wärmeübertragungsvorgänge ohne maschinell erzwungene
Wärmeübertragungsvorgänge stattfindet.
3. Wärmepufferspeichereinrichtung nach Anspruch 1 und 2 dahingehend geschützt, daß
der Behälter in Kammern unterteilt sein kann, die mit unterschiedlichen Latentwärmespeichermedien
gefüllt sind.
4. Wärmepufferspeichereinrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, dahingehend geschützt, daß
sie hinter einer Lichtöffnung, insbesondere Fenster oder Tür, eines Gebäuderaumes als
Sonnenschutzeinrichtung installiert wird.
5. Wärmepufferspeichereinrichtung nach Anspruch 1 bis 4 dahingehend geschützt, daß sie
aus Hohlprofillamellen besteht.
6. Wärmepufferspeichereinrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dahingehend geschützt, daß die
Behälter aus flexiblem Material gebildet werden können, die durch innen angebrachte
Zugseile in der gewünschten Form gehalten werden.
7. Wärmepufferspeichereinrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dahingehend geschützt, daß die
Behälter mit einer mechanischen Vorrichtung installiert werden, die es zuläßt jeden Behälter
in einer beliebigen Lage zu halten, um Achsen zu drehen und räumlich zu verschieben,
bis hin zu allen räumlichen Freiheitsgraden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4209251A DE4209251A1 (de) | 1992-03-21 | 1992-03-21 | Sonnenschutzeinrichtung mit integriertem latentwaermespeicher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4209251A DE4209251A1 (de) | 1992-03-21 | 1992-03-21 | Sonnenschutzeinrichtung mit integriertem latentwaermespeicher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4209251A1 true DE4209251A1 (de) | 1992-08-20 |
Family
ID=6454711
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4209251A Ceased DE4209251A1 (de) | 1992-03-21 | 1992-03-21 | Sonnenschutzeinrichtung mit integriertem latentwaermespeicher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4209251A1 (de) |
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1992
- 1992-03-21 DE DE4209251A patent/DE4209251A1/de not_active Ceased
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