DE4208917A1 - Speichenrad und felge dafuer - Google Patents
Speichenrad und felge dafuerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Speichenrad gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1 und auf eine Hohl
kammerfelge gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 7.
Dieses Patent ist ein Zusatzpatent zu dem Hauptpatent
DE-PS 41 37 662 (Anmeldungsnummer P 41 37 662.5-21).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die durch das
Hauptpatent eröffneten Optimierungsmöglichkeiten auszu
schöpfen; insbesondere geht es um eine Verbesserung des
Verhältnisses zwischen Felgengewicht, -steifigkeit und
-festigkeit sowie um die Erzielung präzisen Sitzens des
Reifens auf der Felge.
Zur Lösung gehört das an sich bekannte Merkmal, daß die
Reifenfüße auf sich im wesentlichen axial erstreckenden
Reifensitzflächen der Felge sitzen. Durch diese Sitz
flächen kann ein zur Radnabe genauerer konzentrischer
Reifensitz erzielt werden als allein durch Einhängen des
Reifenwulstes unter ein hakenförmig ausgebildetes Felgen
horn. Es ist vorbekannt, daß zur Überwindung des Felgen
hornes bei der Reifenmontage ein als Tiefbett bezeichneter
Freiraum erforderlich ist; erfahrungsgemäß muß der
Wulstkern um rund ein Drittel der Radialerstreckung des
Felgenhornes im Tiefbett versenkbar sein.
Im noch unpublizierten Zusatzpatent 41 37 662.5 wurde
bereits die Auswölbung des radial äußeren Felgenflansches
nach radial außen, also entgegengesetzt zur bekannten
Technik, gelehrt. Durch die Wölbung des äußeren Felgen
flansches nach radial außen wird nahezu ohne Zuwachs der
Umfangslänge das Flächenträgheitsmoment des Felgenquer
schnittes und damit die Steifigkeit und Festigkeit der
Felge wesentlich erhöht. Dieser Umstand kann genutzt
werden, um die Felgenwandstärke zu reduzieren, oder, um
Steifigkeit und Festigkeit der Felge zu erhöhen. Egal, ob
auf eine Erhöhung der Festigkeit und Steifigkeit oder eine
Senkung des Gewichtes abgezielt wird, in jedem Falle wird
das Verhältnis zwischen Gewicht einerseits und Festigkeit
und Steifigkeit andererseits der Felge verbessert.
Es verbleibt die Aufgabe, eine solche Gestaltung des
äußeren Felgenflansches mit einer Reifenaufnahme auf Sitz
flächen zu kombinieren; besagtes Zusatzpatent offenbart
nur die - unpräzisere - Reifenaufnahme durch Einhängen
hinter als Widerhaken ausgebildeten Felgenhornenden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruches 1 bzw. 5 gelöst. Die hauptpatent
gemäße Speichen-Felgen-Verbindung wird durch Nippel
geschaffen, die neben dem bekannten Innengewinde noch ein
Außengewinde aufweisen, so daß die Nippel von radial innen
her in die Felge eingeführt werden können und nicht mehr
wie zuvor von radial außen her eingeführt werden müssen.
Aufgrund der geänderten Einbaurichtung braucht der radial
äußere Felgenflansch nicht mehr von Nippellöchern durch
brochen zu werden, wonach ein die Nippellöcher außen ab
deckendes Felgenband überflüssig ist. Die erfindungsgemäße
Wölbung des Mittenbereiches des äußeren Felgenflansches
einer Hohlkammerfelge nutzt unter anderem den durch den
Verzicht auf ein Felgenband frei gewordenen Bauraum.
Wegen des günstigen Einflusses der Auswölbung des radial
äußeren Felgenflansches nach radial außen aufs Verhältnis
zwischen Gewicht einerseits und Steifigkeit und Festigkeit
der Felge andererseits lehrt vorliegende Zusatzerfindung,
diese Auswölbung zu vergrößern. Diese Vergrößerung war
jedoch nicht ohne weiteres möglich, weil sie mit dem
anderen Entwicklungsziel kollidierte, die als besonders
präzise bekannte Reifenhalterung auf Sitzflächen zu
verwirklichen, da diese Reifenhalterung ein Felgentiefbett
erfordert.
Ein wesentlicher Teil der erfinderischen Leistung liegt in
der Erkenntnis, daß die Anordnung zweier Felgentiefbetten
- obwohl sie zusammen mehr Bauraum beanspruchen - den
zuvor beschriebenen Zielkonflikt entschärfen. Durch den
Übergang auf zwei Tiefbetten statt bisher einen braucht
nämlich kein Tiefbett mehr im axial mittleren Bereich der
Felge angeordnet zu werden, dort wo die Auswölbung des
äußeren Felgenflansches nach außen vergrößert werden soll;
vielmehr liegt ein jedes Tiefbett außermittig, eines links
und eines rechts.
Um eine besonders große Wölbung nach radial außen zu
bekommen, sollte das Speichenrad schlauchlos bereift sein,
weil dann stärkere Krümmungen in der radial äußeren Kontur
des Felgenquerschnittes und an der Übergangsstelle Felgen-
Reifen möglich sind. Die schlauchlose Bereifung ermöglicht
auch, jede Reifensitzfläche der Felge schmaler zu halten
als den zugehörigen Reifenfuß, weil die Reifensitzflächen
zur Verhinderung von Karkassquetschungen unterhalb der
Reifenkerne nur wenig breiter zu sein brauchen als die
lichte Weite zwischen den Kernen nach Reifenmontage; mit
Schlauch müssen jedoch die Sitzflächen so breit sein, daß
der empfindliche Schlauch nicht in scharfer S-förmiger
Krümmung an der Übergangsstelle Reifenzehe-Felge liegt.
Eine besonders große Auswölbung des radial äußeren Felgen
flansches nach radial außen ist möglich, wenn jedes Tief
bett die angrenzende Reifensitzfläche hinterschneidet.
Hierdurch kann nämlich das axial äußere Ende eines Tief
bettes weiter axial außen liegen als das axial innere Ende
der zugehörigen Reifensitzfläche. Der Mittenbereich, in
dem die Felge nach radial außen gewölbt werden kann wird
durch dieses Merkmal vergrößert und damit auch die maximal
mögliche Auswölbung selbst. Lediglich das radial äußere
Ende der Übergangsfläche zwischen Tiefbett und Sitzfläche
sollte so gestaltet sein, daß es sich nach radial außen
hin erweitert, um so das Aufgleiten des Reifenfußes auf
die Sitzfläche zu erleichtern. Es empfiehlt sich, das
Gleiten dadurch weiter zu erleichtern, daß Tiefbetten und
Felgensitzflächen samt der dazwischen liegenden Fläche vor
der Reifenmontage mit einem zähen Schmiermittel, zum
Beispiel Paraffin oder Vaseline, eingeschmiert werden. Ein
solches Schmiermittel begünstigt auch die Abdichtung
zwischen Felge und Reifen während des Gleitens der Reifen
füße vom Tiefbett auf die Sitzflächen, so daß schon geringe
Luftfördermengen auch bei schlauchloser Bereifung genügen,
um die Reifenfüße auf die Felgensitzflächen zu treiben.
Durch die Wölbung des äußeren Flansches nach radial außen
ergibt sich ein Querschnitt der Hohlkammer, der einem
kreisförmigen Querschnitt näher kommt als die bislang
üblichen Felgen. Dadurch zeigen erfindungsgemäße Felgen
auch eine höhere Torsionssteifigkeit im Verhältnis zum
Baugewicht. Vorzugsweise wird dieser Umstand zu einer bzw.
zu einer größeren Speichenkreuzung in der Vorderansicht
genutzt, wodurch die Widerstandsfähigkeit des erfindungs
gemäßen Speichenrades gegenüber Querschlägen verbessert
wird; eine Speichenkreuzung in Vorderansicht ist bei
leichten Felgen bislang nicht möglich, da sich hierdurch
ein Torsionsknickfall für die Felge ergibt.
Des weiteren vergrößert die Auswölbung des äußeren
Felgenflansches den zur Verfügung stehenden Einstell
bereich der Speichenlänge. Bei einer Ausführung gemäß
Anspruch 2 bzw. Anspruch 7 ist der Einstellbereich genauso
groß oder größer wie (als) bei der der zur Zeit üblichen
Verbindungstechnik mittels Nippeln, die von radial außen
in die Felge eingeführt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand zweier Figuren näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes
Speichenrad,
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße
Felge.
Die bereits im Hauptpatent verwendeten Bezugszeichen
werden auch hier verwendet; soweit sie in hiesigen Figuren
nicht erscheinen, sind sie im nachfolgenden Text
eingeklammert aufgeführt.
Die Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch ein erfindungs
gemäßes Speichenrad. In der aus einer Aluminiumlegierung
gefertigten Hohlkammerfelge 1 sind Nippellöcher 2 mit
Innengewinde 9 angeordnet, die nur den radial inneren
Felgenflansch 10 durchsetzen. Der äußere Felgenflansch 11
ist ununterbrochen ausgeführt und benötigt deshalb keine
Abdeckung durch ein Felgenband. In den Nippellöchern 2
stützen sich Nippel 3 mit einem zu den Innengewinden 9
passenden Außengewinde 8 ab. Wie im Stand der Technik
bekannt, sind die Nippel 3 auf ihrer gesamten Länge hohl
und weisen ein durchgehendes Innengewinde (4) auf. Hierin
greifen die auf Zug vorgespannten Speichen 6 mit zum
Nippelinnengewinde (4) passenden Außengewinde 7 an.
Nippelinnengewinde (4) und Nippelaußengewinde 8 weichen in
ihrer Steigung voneinander ab; eine Abweichung nur im
Steigungsbetrag, also bei gleicher Steigungsorientierung,
hat den Vorteil, daß die Nippel besonders schlank gehalten
werden können, weil sich eine hohe Untersetzung zwischen
Nippelumdrehung und Speichenspannweg ergibt. Also genügen
kleine Gewindedurchmesser, um die nötige Selbsthemmung zu
erreichen. Ferner können so die Speichen besonders exakt
justiert werden. Demgegenüber hat ein Abweichen zwischen
Nippelinnen- (4) und -außengewinde 8 in der Orientierung
den Vorteil, daß die Speichen 6 rasch mit wenigen Nippel
drehungen zu spannen sind. Allerdings muß der Durchmesser
des Nippelaußengewindes - und damit natürlich auch des
Felgeninnengewindes - vergrößert werden, um zur
Verhinderung des selbsttätigen Speichenlosdrehens ein
ausreichendes Reibdrehmoment aufzubauen.
Weiter radial innen weisen die Nippel 3 in an sich
bekannter Weise eine Drehmomenteinleitungsstelle auf, hier
einen Vierkant 5. Hier soll das Werkzeug zur Speichen
spannungseinstellung angreifen.
Die Besonderheit dieser Zusatzerfindung liegt darin, daß
der radial äußere Felgenflansch 11 in seinem axial
mittleren Bereich nach radial außen gewölbt ist und, daß
sich links und rechts anschließend an diesen Mittenbereich
je ein Felgentiefbett 16 befindet, so daß eine Reifen
montage auf an sich bekannte, sich im wesentlichen axial
erstreckende Reifensitzflächen 15 möglich ist. Hier sind
die Reifensitzflächen 15 gerade ausgebildet mit einer
Neigung zur Axialen von 10°. Es ist aber auch eine Wölbung
der Reifensitzfläche 15 möglich. Dies trifft auch auf das
hier ebenfalls gerade ausgeführte Felgenhorn 20 zu.
Um die beiden Felgentiefbetten 16 so weit wie möglich
auseinanderzuziehen, ist nicht nur die Übergangsfläche 19
so geneigt, daß der axial äußere Rand 16.1 jedes Tief
bettes 16 weiter axial außen liegt als der axial innere
Rand 15.1 der zugehörigen Reifensitzfläche 15, so daß die
Sitzflächen 15 also teilweise hinterschnitten sind,
sondern es sind auch die Reifensitzflächen 15 schmaler
gehalten als die Reifenfüße 17. Letzteres ist nur mit
schlauchloser Bereifung - wie hier gezeigt - zu empfehlen,
weil ansonsten der Schlauch zu scharfe Knicke erfahren
würde und in den Knicken vorzeitig undicht werden könnte.
Zur Vermeidung von Karkaßquetschungen ist dabei das Maß
15.2 zwischen den axial inneren Grenzen 15.1 der Reifen
sitzflächen 15 um 2 bis 12%, hier 9%, kleiner als das
Maß 18.2 zwischen den axial inneren Grenzen 18.1 der
Wulstkerne 18 im auf der Felge 1 fertigmontierten Zustand.
Die Fig. 2 zeigt einen vergrößerten, maßstabsgerechten
(ca. 1 : 6,4) Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Hohl
kammerfelge 1. Die Nippellöcher 2 sind in Verdickungen 12
angeordnet.
Erfindungsgemäß ist der äußere Felgenflansch 11 nach
radial außen gewölbt in seinem axial mittleren Bereich.
Während bislang die Felgenbetten genau umgekehrt herum
gewölbt sind, um den nötigen Freiraum für die Reifenmotage
zu schaffen, wird bei der erfindungsgemäßen Lösung der
zuvor vom Felgenband beanspruchte Bauraum der Felge 1
zugeschlagen und es ist das bekannte mittige Tiefbett in
zwei axial außen liegende Tiefbetten aufgeteilt, wodurch
in der axialen Mitte weiterer Bauraum für den äußeren
Felgenflansch 11 geschaffen wurde. Die Auswölbung des
äußeren Felgenflansches 11 nach radial außen führt zu den
genannten Zuwächsen an Biegesteifigkeit, Torsions
steifigkeit und Biegefestigkeit.
Weiterhin führt diese Ausbildung zu einem großen Speichen
längentoleranzmaß 6.1, welches vom radial äußeren Ende des
Felgeninnengewindes 9 bis zur inneren Kontur des äußeren
Felgenflansches 11 entlang der Speicheneinschraubrichtung
zu messen ist.
Der Zuwachs an Flächenträgheitsmoment und Speichenlängen
toleranz ist auch ablesbar am Vergleich des Innenradius r
in der Mitte des äußeren Felgenflansches 11 um die
Radachse in der Längsebene des Rades mit dem minimalen
Außenradius R des äußeren Felgenflansches 11 - also im
Tiefbett 16 - ; der mittige Innenradius r ist im Gegensatz
zum Stand der Technik größer als der Tiefbettdurchmesser
R, und zwar vorzugsweise - wie hier gezeigt - etwa um das
Wandstärkenmaß w des äußeren Felgenflansches 11 in seiner
Mitte.
Wie bereits zuvor ausgeführt trägt zu dieser vorteilhaften
Gestaltung die sich teilweise nach radial innen hin
erweiternde Formgebung der Übergangsflächen 19 zwischen
Tiefbett 16 und Sitzfläche 15 bei; am radial äußeren Ende
19.1 ist die Übergangsfläche 19 jedoch in sich nach radial
außen hin erweiternder Form gestaltet, um das Aufgleiten
des Reifens vom Tiefbett her zu erleichtern.
Die Felgenhörner 20 sind in an sich bekannter Höhe und
Gestalt ausgeführt. Am radial äußeren Ende 20.1 weisen sie
eine sanfte, nach axial innen gerichtete Verdickung auf.
Als Seiten 10 und 11 ist eine Bezugszeichenliste
Bestandteil der Beschreibung.
Die Zusatzerfindung geht von einem Speichenrad besonders
für Fahrräder aus gemäß dem Hauptpatent DE-PS 41 37 662
mit einer Felgen-Speichen-Verbindung, die den äußeren
Felgenflansch 11 einer Hohlkammerfelge 1 ununterbrochen
läßt und dadurch eine schlauchlose Bereifung 13 zuläßt.
Sie lehrt die Wölbung des äußeren Flansches 11 nach außen
in Kombination mit an sich bekannten Felgensitzflächen 15
und dadurch erforderlichem Tiefbett, welches in zwei axial
außen liegende Tiefbetten 16 aufgeteilt ist. Hierdurch
wird das Verhältnis zwischen Gewicht und Steifigkeit und
Festigkeit verbessert und das Speichenlängentoleranzmaß
6.1 vergrößert.
Liste der verwendeten Bezugszeichen
1 Felge
2 Nippellöcher in 1
3 Nippel
4 Innengewinde von 3
5 Drehmomenteinleitungsstelle von 3
6 Speichen
6.1 Speichenlängentoleranzmaß
7 Außengewinde von 6
8 Außengewinde von 3
9 Innengewinde von 1
10 radial innerer Flansch von 1
11 radial äußerer Flansch von 1
12 Verdickung im Bereich von 2
13 Reifen
14 Ringkerbe in 3
15 Reifensitzfläche von 1
15.1 axial innere Grenze von 15
15.2 Maß zwischen 15.1
16 Tiefbetten in 1
16.1 axial äußerer Rand von 16
17 Füße von 13
18 Wulstkerne von 13
18.1 axial innere Grenze von 18
18.2 Maß zwischen 18.1
19 Übergangsfläche von einem Tiefbett 16 zur zugehörigen Reifensitzfläche 15
19.1 radial äußere Enden von 19
20 Felgenhorn
20.1 äußeres Ende von 20
r Innenradius des äußeren Felgenflansches 11 um Radachse in Längsebene des Rades
R minimaler Außenradius des äußeren Felgenflansches 11 - also im Tiefbett 16 -
w Wandstärke des äußeren Felgenflansches 11
2 Nippellöcher in 1
3 Nippel
4 Innengewinde von 3
5 Drehmomenteinleitungsstelle von 3
6 Speichen
6.1 Speichenlängentoleranzmaß
7 Außengewinde von 6
8 Außengewinde von 3
9 Innengewinde von 1
10 radial innerer Flansch von 1
11 radial äußerer Flansch von 1
12 Verdickung im Bereich von 2
13 Reifen
14 Ringkerbe in 3
15 Reifensitzfläche von 1
15.1 axial innere Grenze von 15
15.2 Maß zwischen 15.1
16 Tiefbetten in 1
16.1 axial äußerer Rand von 16
17 Füße von 13
18 Wulstkerne von 13
18.1 axial innere Grenze von 18
18.2 Maß zwischen 18.1
19 Übergangsfläche von einem Tiefbett 16 zur zugehörigen Reifensitzfläche 15
19.1 radial äußere Enden von 19
20 Felgenhorn
20.1 äußeres Ende von 20
r Innenradius des äußeren Felgenflansches 11 um Radachse in Längsebene des Rades
R minimaler Außenradius des äußeren Felgenflansches 11 - also im Tiefbett 16 -
w Wandstärke des äußeren Felgenflansches 11
Claims (10)
1. Speichenrad,
- - welches eine einteilige Felge (1) mit einem Tiefbett (16) und mehrere Nippellöcher (2) aufweist
- - in denen (2) jeweils ein Nippel (3) angreift, wobei die Nippel (3) ein Innengewinde (4) aufweisen und eine Drehmomenteinleitungsstelle (5), die eine Verdrehung des Nippels zur Einstellung der individuellen Speichenvorspannung erlaubt,
- - und welches eine Vielzahl von Speichen (6) aufweist, die am radial äußeren Ende ein Außengewinde (7) aufweisen, welches mit dem Innengewinde (4) der Nippel (3) zusammenwirkt
- - wobei die Felge (1) zwei Reifensitzflächen (15) hat,
- - wobei gemäß dem Hauptpatent DE-PS 41 37 662 (Anmeldungsnummer P 41 37 662.5-21) die Nippel (3) überdies ein Außengewinde (8) und die Nippellöcher (2) der Felge (1) ein damit (8) zusammenwirkendes Innengewinde (9) aufweisen, wobei Nippelaußengewinde (8) und Nippelinnengewinde (4) in ihrem Betrag oder in ihrer Steigungsorientierung oder in beiden voneinander abweichen und
- - wobei gemäß dem Anspruch 3 des genannten Haupt patentes die Felge (1) eine Hohlkammerfelge (1) ist, die einen radial inneren Flansch (10) und einen radial äußeren Flansch (11) aufweist, wobei die Nippellöcher (2) nur den inneren Flansch (10) durchsetzen, dadurch gekennzeichnet,
- - daß der äußere Flansch (11) der Felge (1) im axial mittleren Bereich nach radial außen gewölbt ist, und
- - daß sowohl links als auch rechts davon jeweils ein Felgentiefbett (16) angeordnet ist.
2. Speichenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere Flansch (11) der Felge (1) in der
axialen Mitte so weit nach radial außen gewölbt ist,
daß
r<R,
wobei r der innere Radius des äußeren Flansches (11) in der axialen Mitte ist und R das Minimum des äußeren Radius des äußeren Flansches (11) ist, wobei sich beide Radien auf in einem Längsschnitt sichtbare Kreisbögen beziehen.
r<R,
wobei r der innere Radius des äußeren Flansches (11) in der axialen Mitte ist und R das Minimum des äußeren Radius des äußeren Flansches (11) ist, wobei sich beide Radien auf in einem Längsschnitt sichtbare Kreisbögen beziehen.
3. Speichenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere Felgenflansch (11) durch kein
Felgenband abgedeckt ist.
4. Speichenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Speichenrad gemäß Anspruch 12 des
Hauptpatentes schlauchlos bereift ist.
5. Speichenrad nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reifensitzflächen (15) schmaler sind als die
Reifenfüße (17), jedoch mindestens so breit sind, daß
die axial innere Grenze (18.1) der Wulstkerne (18)
axial außerhalb liegt der axial inneren Grenze (15.1)
der Sitzflächen (15).
6. Speichenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf jeder Seite das Tiefbett (16) die angrenzende
Reifensitzfläche (15) hinterschneidet.
7. Felge (1) für Speichenrad nach Anspruch 1 mit zwei
Reifensitzflächen (15) und einem Tiefbett (16), die
(1) gemäß Anspruch 4 des Hauptpatentes in den
Nippellöchern (2) jeweils ein Innengewinde (9)
aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
sie (1) einen ununterbrochenen äußeren Flansch (11)
aufweist, der in seinem axial mittleren Bereich nach
radial außen gewölbt ist und, daß sowohl links als
auch rechts davon je ein Tiefbett (16) angeordnet ist,
die Felge also zwei Tiefbetten (16) aufweist.
8. Felge (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
ihr (1) äußerer Flansch (11) der Felge (1) in der
axialen Mitte so weit nach radial außen gewölbt ist,
daß
r<R,
wobei r der innere Radius des äußeren Flansches (11) in der axialen Mitte ist und R das Minimum des äußeren Radius des äußeren Flansches (11) ist, wobei sich beide Radien auf in einem Längsschnitt sichtbare Kreisbögen beziehen.
r<R,
wobei r der innere Radius des äußeren Flansches (11) in der axialen Mitte ist und R das Minimum des äußeren Radius des äußeren Flansches (11) ist, wobei sich beide Radien auf in einem Längsschnitt sichtbare Kreisbögen beziehen.
9. Felge (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
auf jeder Seite das jeweilige Tiefbett (16) die
angrenzende Reifensitzfläche (15) hinterschneidet.
10. Felge (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
sie (1) am inneren Flansch (10) im Bereich der
Nippellöcher (2) verdickt ist (12).
Priority Applications (5)
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DE19924208917 DE4208917A1 (de) | 1991-11-15 | 1992-03-20 | Speichenrad und felge dafuer |
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EP92922204A EP0611343A1 (de) | 1991-11-15 | 1992-11-09 | Speichenrad, felge und nippel für speichenrad und verfahren zur herstellung von felgen für ein speichenrad |
JP5508870A JPH07501022A (ja) | 1991-11-15 | 1992-11-09 | スポーク車輪、リムおよびスポーク車輪のためのニップルおよびスポーク車輪のためのリムを造るための方法 |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914137662 DE4137662A1 (de) | 1991-11-15 | 1991-11-15 | Speichenrad, felge und nippel dafuer, sowie herstellungsverfahren fuer felge |
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DE4208917A1 true DE4208917A1 (de) | 1993-09-23 |
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ID=6444921
Family Applications (4)
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