DE4207945C2 - Multiport-Speicher und Verfahren zum Entscheiden eines Zugriffskonflikts darin - Google Patents
Multiport-Speicher und Verfahren zum Entscheiden eines Zugriffskonflikts darinInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Multiport-
Speicher sowie auf ein Verfahren zum Entscheiden eines Zu
griffs-Konflikts auf diesen Speicher. Insbesondere bezieht sich
diese Erfindung auf einen Aufbau zum effektiven Vermeiden von
einem Zugriffskonflikt bei Dual-Port-Speichern mit 2 Ports.
Ein Multiprozessorsystem wird oft zum Verbessern der Leistung
eines Datenverarbeitungssystems benutzt. Ein Multiprozessor
system ist ein System mit einer Mehrzahl von CPUs (Central
Prozessing Units = Zentrale Verarbeitungseinheiten). Die CPUs
arbeiten asynchron miteinander. Ein Multiport-Speicher wird
benutzt, um Datenübertragung zwischen den CPUs auf asynchrone
Weise durchzuführen. Der Multiport-Speicher umfaßt eine
Mehrzahl von Ports, auf die voneinander unabhängig zugegriffen
werden kann. Ein Multiport-Speicher mit 2 Ports wird Dual-Port-
Speicher genannt.
Die Fig. 6 zeigt ein Schemadiagramm mit einem Aufbau eines
Multiprozessorsystems. In Fig. 6 ist ein Dual-Port-Speicher
120 zwischen einer ersten CPU 100 und einer zweiten CPU 110
angeordnet. Der Dual-Port-Speicher 120 umfaßt einen L-Port 120L
sowie einen R-Port 120R, auf die voneinander unabhängig zuge
griffen werden kann. Der L-Port 120L umfaßt einen Steuerein
gangs-Port CTL zum Empfangen eines Steuersignals, einen Daten
eingabe/Ausgabeport IOL zum Eingeben/Ausgeben von Daten sowie
einen Adreßeingabeport ADL zum Empfangen eines Adreßsignals.
Entsprechend umfaßt der R-Port 120R einen Steuersignaleingabe
port CTR, einen Dateneingabe/Ausgabeport IOR sowie einen Adreß
eingabeport ADR. Die erste CPU 100 kann die Eingabe/Ausgabe von
Daten mit dem L-Port 120L des Dual-Port-Speichers 120
vornehmen.
Der R-Port 120R kann die Eingabe/Ausgabe von Daten mit der
zweiten CPU 110 vornehmen. Der L-Port 120L und der R-Port 120R
können voneinander unabhängig arbeiten. Folglich können die
CPUs 100 und 110 auf den Dual-Port-Speicher 120 zugreifen und
asynchron zueinander Daten lesen bzw. schreiben. Folglich
können zwischen der ersten CPU 100 und der zweiten CPU 110 Daten
übertragen werden, während diese asynchron miteinander arbei
ten, wobei der Dual-Port-Speicher 120 als Pufferspeicher
benutzt wird.
Das Diagramm in Fig. 7 zeigt schematisch den Aufbau des Dual-
Port-Speichers. Der Dual-Port-Speicher 120 in Fig. 7 umfaßt
ein Speicherzellenfeld 211, das gemeinsam für den R-Port 120R
und den L-Port 120L vorgesehen ist. Das Speicherzellenfeld 211,
dessen Aufbau an späterer Stelle beschrieben wird, umfaßt eine
Mehrzahl von in einer Matrix aus Zeilen und Spalten angeordne
ten Speicherzellen.
Der R-Port 120R umfaßt einen Adreßpuffer 212 zum Empfangen
einer Adresse A0 (R) bis An (R), die an den Adreßeingabeport
ADR angelegt wird und aus der eine interne Adresse erzeugt
wird, einen Zeilendekoder 213 zum Dekodieren einer internen
Zeilenadresse des Adreßpuffers 212 und zum Auswählen einer
entsprechenden Zeile im Speicherzellenfeld 211, einen Spalten
dekoder 214 zum Dekodieren einer internen Speicheradresse aus
dem Adreßpuffer 212 und zum Auswählen einer entsprechenden
Spalte im Speicherzellenfeld 211, sowie einen I/O-Puffer
(Eingabe/Ausgabe-Schaltung) 215 zum Übertragen von Daten
zwischen dem Dateneingabe/Ausgabeport IOR und einer vom
Zeilendekoder 213 und Spaltendekoder 215 ausgewählten Spei
cherzelle. Der I/O-Puffer 215 erzeugt interne Schreibdaten aus
Schreibdaten DIN (R), die an den Dateneingabe/Ausgabeport IOR
angelegt werden. Der I/O-Puffer 215 erzeugt ebenfalls extern
ausgelesene Daten DOUT (R) aus Daten einer Spalte, die vom
Spaltendekoder 214 ausgewählt wurde.
Die Steuerung der Dateneingabe und -ausgabe des I/O-Puffers 215
wird durch eine Steuerschaltung (nicht gezeigt) vorgenommen.
Obwohl die Fig. 7 zeigt, daß der I/O-Puffer 215 mit dem Spal
tendekoder 214 verbunden ist, wird tatsächlich eine entspre
chende Spalte durch den Spaltendekoder 214 im Speicherzellen
feld 211 ausgewählt, und die ausgewählte Spalte wird mit einem
internen Datenbus verbunden. Der I/O-Puffer 215 ist mit dem
internen Datenbus verbunden. Die Fig. 7 zeigt nicht den Aufbau
eines Auswahl-Gates zum Verbinden einer durch den Spaltende
koder 214 ausgewählten Spalte mit dem internen Datenbus, um die
Figur zu vereinfachen.
Entsprechend umfaßt der L-Port 120L einen Adreßpuffer 216 zum
Erzeugen einer internen Adresse aus der Adresse A0 (L) bis An
(L), die an den Adreßeingabepuffer ADL angelegt wird, einen
Zeilendekoder 217 zum Dekodieren einer internen Zeilenadresse
aus dem Adreßpuffer 216 und zum Auswählen einer entsprechenden
Zeile im Speicherzellenfeld 211, sowie einen Spaltendekoder
218, der auf eine interne Spaltenadresse des Adreßpuffers 216
reagiert, zum Auswählen einer entsprechenden Spalte im Spei
cherzellenfeld 211. Der L-Port 120L umfaßt ferner einen I/O-Puffer
219 zum Übertragen von Daten zwischen einer Speicherzel
le im Speicherzellenfeld 211, die vom Zeilendekoder 217 und vom
Spaltendekoder 218 ausgewählt wurde, sowie einen externen Be
reich (CPU) der Vorrichtung. Im Datenschreibebetrieb erzeugt
der I/O-Puffer 219 interne Schreibdaten aus externen Schreib
daten DI (L), die an den Dateneingabe/Ausgabeport IOL angelegt
werden, und überträgt diese auf eine Spalte innerhalb des Spei
cherzellenfeldes 211, die vom Spaltendekoder 218 ausgewählt
wurde. Beim Datenlesebetrieb erzeugt der I/O-Puffer 219 extern
ausgelesene Daten DOUT (L) aus Daten einer Spalte im Speicher
zellenfeld 211, die vom Spaltendekoder 218 ausgewählt wurde,
und überträgt diese an den Dateneingabe/Ausgabeport IOL.
Die mit dem R-Port 120R und dem L-Port 120L verbundenen CPUs
110 und 100 können eine Adressierung unabhängig voneinander
vornehmen. Der in Fig. 7 gezeigte Dual-Port-Speicher 120 um
faßt eine L-Port-Steuerschaltung sowie eine R-Port-Steuer
schaltung, die jeweils nicht im einzelnen gezeigt sind, und
jeder Port kann voneinander unabhängig arbeiten, unter der
Steuerung der Steuerschaltungen. Folglich können die CPU 100
und die CPU 110 auf asynchrone Weise arbeiten und das Adressie
ren und Lesen bzw. Schreiben von Daten in bzw. aus einer ent
sprechenden Speicherzelle vornehmen.
Da die CPU 100 und die CPU 110 voneinander unabhängig arbeiten,
existieren einige Fälle, in denen eine Adresse A0 (L) bis An
(L), die an den L-Port 120L angelegt wird, dieselbe ist wie
eine Adresse AO (R) bis An (R), die an den R-Port 120R angelegt
wird, und dieselbe Speicherzelle wird im Speicherzellenfeld 211
angewählt. Ein Zustand, bei dem die Adresse A0 (L) bis An (L)
an den L-Port-120L vollständig dieselbe ist, wie die Adresse A0
(R) bis An (R) an den R-Port 120R wird "Adreßkonflikt" oder
"Zugriffskonflikt" genannt. Wenn ein derartiger Adreßkonflikt
oder Zugriffskonflikt bewirkt wird, entsteht eine unvorteil
hafte Situation in dem Fall, daß entweder der L-Port 120L oder
R-Port 120R sich in einem Datenschreibemodus befinden, anderer
seits ergibt sich kein Problem, wenn beide sich in einem Daten
lesemodus befinden. Eine Beschreibung dieser Situation wird
nachfolgend vorgenommen.
Das Schaltbild in Fig. 8 zeigt den Aufbau eines Bereiches im
Speicherzellenfeld 1 mit einer Speicherzelle eines Bits. Eine
Speicherzelle MC in Fig. 8 hat eine Speicherzellenstruktur vom
Flip-Flop-Typ. Die Fig. 8 zeigt den Aufbau einer Verriege
lungsschaltung aus Invertern, in der die Speicherzelle MC ein
Paar von antiparallel verbundenen Invertern umfaßt. Speicher
knoten Na und Nb in der Speicherzelle MC verriegeln zueinander
komplementäre Daten.
Zwei Wortleitungen WLL und WLR sowie 2 Paare von Bitleitungen
BLL und BLR sind für die Speicherzelle MC vorgesehen. Ein Wort
leitungstreibersignal WLL des Zeilendekoders 217 für den in
Fig. 7 gezeigten L-Port wird zur Wortleitung WLL übertragen, und
ein Wortleitungstreibersignal WLR des Zeilendekoders 213 für
den in Fig. 7 gezeigten R-Port wird zur Wortleitung WLR über
tragen. In diesem Fall sind eine Signalleitung und ein auf
dieser Signalleitung zu übertragendes Signal mit demselben
Bezugszeichen versehen. Eine Zeile von Speicherzellen ist mit
den Wortleitungen WLL und WLR verbunden.
Das Bitleitungspaar BLL umfaßt Bitleitungen BLLa und BLLb, auf
denen zueinander komplementäre Daten übertragen werden. Das
Bitleitungspaar BLR umfaßt Bitleitungen BLRa und BLRb, auf
denen zueinander komplementäre Daten übertragen werden.
Für die Speicherzelle MC sind Transfergate-Transistoren STLa
und STLb vorgesehen, die auf ein Signalpotential auf der Wort
leitung WLL zum Verbinden der Speicherknoten Na und Nb der
Speicherzelle MC mit den Bitleitungen BLLa bzw. BLLb reagieren,
sowie Transfergate-Transistoren STRa und STRb, die auf ein Si
gnalpotential auf der Wortleitung BLR reagieren, zum Verbinden
der Speicherknoten Na und Nb mit den Bitleitungen BLRa bzw.
BLRb.
Für das Bitleitungspaar BLL sind Spaltenauswahlgates CSLa und
CSLb vorgesehen, die als Reaktion auf ein Spaltenauswahlsignal
CDLi des Spaltendekoders 218 für den in Fig. 7 gezeigten L-Port
eingeschaltet werden, zum Verbinden der Bitleitungen BLLa
und BLLb mit internen Datenbusleitungen CBLa bzw. CBLb für den
L-Port.
Für das Bitleitungspaar BLR sind Spaltenauswahlgates CSRa und
CSRb vorgesehen, die als Reaktion auf ein Spaltenauswahlsignal
CDRi des Spaltendekoders 214 für den in Fig. 7 gezeigten R-Port
eingeschaltet werden, zum Verbinden der Bitleitungen BLRa
und BLRb mit internen Datenbusleitungen CBRa und CBRb für den
R-Port.
Eine Spalte von Speicherzellen ist mit den Bitleitungspaaren
BLL und BLR verbunden. Die internen Datenbusleitungen CBLa und
CBLb bilden einen internen Datenbus CBL, und interne Datenbus
leitungen CBRa und CBRb bilden einen internen Datenbus CBR. Der
interne Datenbus CBL ist mit dem I/O-Puffer 219 des in Fig. 7
gezeigten L-Ports verbunden, und der interne Datenbus CBR ist
mit dem I/O-Puffer 215 des in Fig. 7 gezeigten R-Ports
verbunden.
Wenn bei dem Aufbau in Fig. 8 die Wortleitung WLL ausgewählt
wird, ist die Speicherzelle MC mit dem Bitleitungspaar BLL
(Bitleitungen BLLa und BLLb) verbunden. Wenn die Wortleitung
BLR ausgewählt wird, ist die Speicherzelle MC mit dem Bitlei
tungspaar BLR (Bitleitung BLRa und Bitleitung BLRb) verbunden.
Die Bitleitungspaare BLL und BLR sind mit internen Datenbussen
CBL und CBR über Spaltenauswahlsignale CDLi bzw. CDRi
verbunden.
Im Fall eines Adressenkonfliktes oder Zugriffskonfliktes werden
die Wortleitungen WLL und WLR gleichzeitig ausgewählt, und die
Bitleitungspaare BLL und BLR werden ebenfalls ausgewählt.
Wenn der L-Port 120L und der R-Port 120R sich beide im Datenle
semodus befinden, werden Daten der Speicherzelle MC auf gemein
same interne Datenbusse CBL und CBR übertragen, und es entsteht
kein Problem.
Jetzt wird der Fall betrachtet, daß der L-Port 120L Daten in
die Speicherzelle MC einschreibt, und der R-Port 120R aus der
selben Speicherzelle MC Daten ausliest. Wenn Daten in die Spei
cherzelle MC durch den L-Port 120L eingeschrieben werden,
ändert sich der Inhalt in der Speicherzelle MC entsprechend der
eingeschriebenen Daten. Folglich kann der R-Port 120R nicht den
in der Speicherzelle MC gespeicherten Inhalt vor dem Daten
schreiben auslesen, so daß korrekte Daten nicht ausgelesen
werden können. Das heißt, bezogen auf den zeitlichen Zu
sammenhang zwischen dem Zeitpunkt des Auslesens von Daten aus
dem R-Port 120R und dem Zeitpunkt des Wechsels des Inhalts der
Speicherzelle MC durch das Datenschreiben über den L-Port 120L
gibt es die Fälle, daß (1) Daten eines geänderten Inhaltes aus
der Speicherzelle MC ausgelesen werden, (2) Daten vor dem
Wechsel ausgelesen werden, und (3) der Zeitpunkt des Datenle
sens mit dem Zeitpunkt des Datenwechsel gerade übereinstimmt
(ein Kreuzungspunkt von Information auf den Bitleitungen), so
daß Daten nicht festgesetzt sind und daher nicht korrekt aus
gelesen werden können.
Daher ist es im Fall des Adressenkonfliktes notwendig, eine
Adressenentscheidung (Arbitration) durchzuführen, wobei, wenn
mindestens eine der CPUs Daten schreiben will, Zugriff über nur
einen Port zugelassen wird und der Zugriff über den anderen
Port verhindert wird.
Eine Konfliktvermeidungsschaltung 220, wie in Fig. 7 gezeigt,
ist im allgemeinen vorgesehen, um einen derartigen Zugriffs
konflikt zu verhindern. Die Konfliktvermeidungsschaltung 220
empfängt eine Adresse ADL und ein Chipauswahlsignal *CSL an den
L-Port sowie eine Adresse ADR und ein Chipauswahlsignal *CSR an
den R-Port. Die Konfliktvermeidungsschaltung 220 entscheidet,
welche der Adressen ADL und ADR der 2 Ports zuerst behandelt
wird, wenn die Adresse ADL des L-Ports und Adresse ADR des R-Ports
miteinander übereinstimmen. Entsprechend dem Ergebnis der
Bestimmung akzeptiert die Konfliktvermeidungsschaltung 220 den
Zugriff auf den Port, für den die Adresse zuerst geklärt wird,
wodurch es möglich wird, auf den Port zuzugreifen, während ein
Besetztsignal BUSY erzeugt wird, welches das Verbot des
Zugriffs auf den anderen Port anzeigt und den Datenzugriff über
den anderen Port verhindert.
Als Verfahren für die Konfliktvermeidungsschaltung 220 zum Be
stimmen, über welchen Port zuerst zugegriffen werden darf, gibt
es 2 Verfahren zum Erkennen des Änderungspunkts der Adresse und
zum Erkennen des Punktes, an dem das Chipauswahlsignal in einen
aktiven Zustand verbracht wird. Einen spezifischen Aufbau einer
derartigen Konfliktvermeidungsschaltung wird beispielsweise in
der Japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 1-303694 sowie
der Japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 62-217481
beschrieben.
Wenn diese Konfliktvermeidungsschaltung 220 benutzt wird, wird
daher, selbst wenn die Adressen der 2 Ports identisch sind, der
Zugriff nur für den Port erlaubt, für den die Adresse zuerst
geklärt ist, so daß kein Adreßkonflikt bewirkt wird und die
Daten korrekt verarbeitet werden können.
Während die Bitbreite von Daten in einem derartigen Dual-Port-Speicher
in vielen Fällen 8 Bit beträgt, ist die Datenbitbreite
in den letzten Jahren kontinuierlich angestiegen, wie z. B. auf
16 Bit oder 32 Bit bei einer CPU. In einem derartigen Fall ist
es notwendig, eine Mehrzahl von Dual-Port-Speichern zu
benutzen. Wie in Fig. 9 gezeigt, sind Wortdaten und Bytedaten
in den Daten für eine 16 Bit-CPU enthalten, selbst wenn ein
Dual-Port-Speicher einer Datenbreite von 16 Bit für eine 16
Bit-CPU eingesetzt wird. Für einen Dual-Port-Speicher mit 16
Bit ist es ebenfalls notwendig, den 16 Bit Dual-Port-Speicher
in 2 Speicherblöcke einzuteilen, das heißt in einen Byte-
Speicher höherer Ordnung und einen Byte-Speicher niedrigerer
Ordnung, und den Zugriff auf 8 Bit-Basis zu ermöglichen, da die
Wortdaten 16 Bit umfassen und die Bytedaten 8 Bit umfassen.
Wenn 2 Speicher oder Speicherblöcke eingesetzt werden und eine
Konfliktvermeidungsschaltung für jeden Speicher oder Speicher
block auf diese Weise vorgesehen ist, kann ein Zugriffskonflikt
nicht effizient vermieden werden. Dieses Problem wird nach
folgend diskutiert.
Fig. 10 zeigt ein Diagramm mit einer Schemastruktur eines
Dual-Port-Speichers von 16 Bit, auf den auf 8 Bit-Basis zuge
griffen werden kann. Ein Dual-Port-Speicher 300 umfaßt einen
Speicherblock (oder Speicherchip) 310 eines höherwertigen Bytes
zum Bereitstellen von Daten des höherwertigen Bytes sowie einen
Speicherblock (oder Speicherchip) 320 eines niederwertigen
Bytes zum Eingeben/Ausgeben von Daten eines niederwertigen
Bytes. Für den Speicherblock des höherwertigen Bytes 310 ist
eine Konfliktvermeidungsschaltung 301 vorgesehen, zum Vermeiden
eines Konflikts mit den höherwertigen Bytedaten. Für den Spei
cherblock des niederwertigen Byte 320 ist eine Konfliktvermei
dungsschaltung 321 vorgesehen, zum Vermeiden eines Zugriffs
konfliktes für die Daten des niederwertigen Byte. Der Speicher
block des höherwertigen Bytes 310 gibt höherwertige Bytedaten
DLH und DRH ein bzw. aus, unabhängig durch den L-Port bzw. den
R-Port. Die Konfliktvermeidungsschaltung 311 bestimmt, ob ein
Konflikt beim Zugriff über den L-Port und den R-Port für die
jeweiligen höherwertigen Bytedaten vorliegt, führt dann eine
Konfliktvermeidungsoperation entsprechend dem Ergebnis der Be
stimmung durch und stellt Zugriffsaktivierungssignale
(Besetztsignale) BYLH und BYRH bereit, die anzeigen, ob auf den
L-Port bzw. den R-Port zugegriffen werden kann.
Der Speicherblock des niederwertigen Byte 320 gibt niederwer
tige Bytedaten DLL und DRL über den L-Port und den R-Port ein
bzw. aus. Eine Zugriffskonfliktvermeidungsschaltung 321 ent
scheidet, ob ein Konflikt beim Zugreifen über den L-Port und
den R-Port für die niederwertigen Bytedaten vorliegt, führt
eine Zugriffskonfliktvermeidungsoperation entsprechend dem Er
gebnis der Bestimmung durch und legt Zugriffsaktivierungs
signale BYLL und BYRL an den L-Port bzw. den R-Port an. Im Fall
des in Fig. 10 gezeigten Aufbaues führen die Zugriffskonflikt
vermeidungsschaltung 311 für den Speicherblock 310 und die Zu
griffskonfliktvermeidungsschaltung 321 für den Speicherblock
des niederwertigen Byte 320 die Konfliktvermeidungsoperationen
voneinander unabhängig durch. Folglich können bei diesem
Aufbau, wenn der L-Port und R-Port auf Byte-Basis zugreifen,
Daten entsprechend der Konfliktvermeidungsoperationen der je
weiligen Konfliktvermeidungsschaltungen ein- bzw. ausgegeben
werden.
Wenn auf einen Port auf Byte-Basis und auf den anderen Port auf
Wortbasis zugegriffen wird, wird kein Adreßkonflikt bewirkt, da
die Bytedaten und die Wortdaten normalerweise voneinander
verschiedene Adressen haben, und Daten können entsprechend der
Vermeidungsoperationen der Konfliktvermeidungsschaltungen 311
und 321 in diesem Fall ein- bzw. ausgegeben werden.
Wenn allerdings auf beide Ports auf Wortbasis zugegriffen wird,
entsteht ein Problem. Die Konfliktvermeidungsschaltungen 311
und 321 haben jeweils unabhängige Schaltungsstrukturen. In
diesem Fall kann das Bestimmungsergebnis der Konfliktvermei
dungsschaltung 311 verschieden von dem der Konfliktvermeidungs
schaltung 321 sein, da die Operationscharakteristika durch Flukta
tionen in den Schaltungsparametern während des Herstellungspro
zesses verschieden sind, und Signalverzögerungen auf Signal
leitungen innerhalb der Schaltungen verschieden sind.
Beispielsweise kann ein Fall auftreten, daß die Konfliktver
meidungsschaltung 311 der Daten des höherwertigen Byte dem L-Port
die Priorität gibt, während die Konfliktvermeidungsschal
tung 321 der niederwertigen Bytedaten dem R-Port die Priorität
gibt. In diesem Fall kann die CPU Daten auf Wortbasis nicht
ein- oder ausgeben. Für eine derartige Situation können 2 Fälle
als Verfahren zum Zugriff auf Daten durch die CPU betrachtet
werden, den Fall, daß (1) Daten auf der Basis eines Byte ein-
bzw. ausgegeben werden, für das der Zugriff erlaubt ist, und
auf die verbleibenden Daten erneut zugegriffen wird, oder diese
in einen Wartezustand verbracht werden, oder der Fall, daß (2)
der Zugriff wiederholt wird, bis Zugriff auf Wortbasis erlaubt
wird. In jedem Fall wird die Verarbeitungsgeschwindigkeit der
CPU deutlich verlangsamt.
Die Japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 63-293785 offenbart
beispielsweise einen Aufbau, in welchem nur eine Zugriffskon
fliktvermeidungsschaltung für eine Mehrzahl von Speicherschal
tungen oder Speicherblöcken betrieben wird, und eine Zugriffs
entscheidung (Arbitration) für alle Speicherschaltungen oder
Speicherblöcke wird entsprechend dem Entscheidungsergebnis der
einen Adreßkonfliktvermeidungsschaltung durchgeführt, um den
Nachteil des Aufbaues zu vermeiden, daß Zugriffskonfliktver
meidungsoperationen für die Mehrzahl von Speicherschaltungen
oder Speicherblöcken unabhängig durchgeführt werden.
Die Fig. 11 zeigt ein Diagramm mit einem Außenaufbau einer in
der oben erwähnten Druckschrift beschriebenen Speichervorrich
tung zum Durchführen von Zugriffsentscheidungen für eine Mehr
zahl von Speicherschaltungen (Speicherblöcken) mit einer in
einem Block vorgesehenen Konfliktvermeidungsschaltung. Die
Speichervorrichtung in Fig. 11 umfaßt Speicherschaltungen 410
und 420. Die Speicherschaltungen 410 und 420 können aus
getrennten Chips gebildet sein, oder können auf demselben Chip
gebildete Speicherblöcke sein, die unabhängig voneinander
arbeiten können. Die Speicherschaltungen 410 und 420 weisen
denselben Aufbau auf und umfassen L-Ports und R-Ports, auf die
unabhängig zugegriffen werden kann. Die beiden L-Ports der
Speicherschaltungen 410 und 420 bilden einen L-Port 440, und
beide R-Ports der Speicherschaltungen 410 und 420 bilden einen
R-Port 430. Auf die Speicherschaltung 410 und die Speicher
schaltung 420 kann voneinander unabhängig zugegriffen werden.
Der L-Port der Speicherschaltung 410 umfaßt einen Anschluß *CSL
zum Empfangen eines Chipauswahlsignales ΦUSL, einen Anschluß
*CSIL zum Empfangen eines Chipauswahlsignales ΦLSL für die
andere Speicherschaltung 420, einen Anschluß CONL zum Anlegen
des Ergebnisses der Adreßkonfliktvermeidung, einen Anschluß
I/OL zum Eingeben/Ausgeben von Daten sowie einen Adreßeingangs
anschluß ADL zum Empfangen einer Adresse L. Der Anschluß CONL
legt das Signal CONL an die CPU an, womit angezeigt wird, ob
auf den Port zugegriffen werden kann, was einem normalen
Besetztsignal (BUSY-Signal) entspricht.
Entsprechend umfaßt der R-Port der Speicherschaltung 410 einen
Anschluß *CSR zum Empfangen eines Chipauswahlsignales ΦUSR,
einen Anschluß *CSIR zum Empfangen eines Chipauswahlsignals
ΦLSR, das an die andere Speicherschaltung 430 angelegt wird,
einen Anschluß CONR zum Anlegen eines Signals CONR, das das
Ergebnis der Konfliktvermeidungsbestimmung anzeigt, einen
Dateneingabe/Ausgabeanschluß I/OR sowie einen Adreßeingabean
schluß ADR zum Empfangen einer Adresse R. Die Speicherschaltung
410 umfaßt ferner einen Steueranschluß MM zum Empfangen eines
Steuersignals ΦM zum Aktivieren/Deaktivieren der darin enthal
tenen Adreßkonfliktvermeidungsschaltung.
Der L-Port der Speicherschaltung 430 umfaßt einen Anschluß *CSL
zum Empfangen eines Chipauswahlsignals ΦLSL, einen Anschluß
CONL zum Empfangen eines Signals CONL, das das Ergebnis der
Adressenkonfliktvermeidungsbestimmung des Speichers 410
anzeigt, einen Anschluß I/OL zum Eingeben/Ausgeben von Daten
sowie einen Adresseneingangsanschluß ADL zum Empfangen einer
Adresse L. Entsprechend umfaßt der R-Port der Speicherschaltung
420 einen Anschluß *CSR zum Empfangen eines Chipauswahlsigna
les ΦLSR, einen Anschluß CONR zum Empfangen eines Signals CNOR,
das das Ergebnis der Konfliktvermeidungsbestimmung der Spei
cherschaltung 410 anzeigt, einen Anschluß I/OR zum Einge
ben/Ausgeben von Daten, einen Adreßeingangsanschluß ADR zum Em
pfangen einer Adresse R sowie einen Anschluß MM zum Empfangen
eines Steuersignals *ΦM zum Aktivieren/Deaktivieren einer darin
enthaltenen Zugriffskonfliktvermeidungsschaltung. Das Steuer
signal *ΦM ist ein invertiertes Signal des Steuersignals ΦM.
Bei dem in Fig. 11 gezeigten Aufbau wird die in der Speicher
schaltung 410 enthaltene Zugriffskonfliktvermeidungsschaltung
aktiviert, und die Zugriffskonfliktvermeidungsschaltung in der
Speicherschaltung 420 wird deaktiviert. Die Anschlüsse *CSIL
und *CSIR der Speicherschaltung 420 werden beide in einen offe
nen Zustand verbracht. Dieselbe Adresse L wird an den Adreßein
gabeanschluß ADL der Speicherschaltung 410 und den Adreßeinga
beanschluß ADL der Speicherschaltung 420 angelegt. Dieselbe
Adresse R wird an den Adreßeingabeanschluß ADR der Speicher
schaltung 410 und den Adreßeingabeanschluß ADR der Speicher
schaltung 420 angelegt. Bei diesem Aufbau wählen die Chipaus
wahlsignale ΦUSL, ΦSR, ΦLSL und ΦLSR nur höherwertige Bytdaten,
nur niederwertige Bytdaten oder Wortdaten aus.
Bei dem in Fig. 11 gezeigten Aufbau wird die in der Speicher
schaltung 410 enthaltene Zugriffskonfliktvermeidungsschaltung
betrieben, um Signale CONL und CONR zum Anzeigen des Ergebnis
ses der Konfliktvermeidungsentscheidung zu erzeugen, entspre
chend der Signale ΦUSL, ΦUSR, ΦLSL und ΦLSR und der Adressen L
und R, die an die Anschlüsse *CSL, *CSR, *CSIL, *CSIR, ADL und
ADR angelegt werden.
Die Speicherschaltung 420 wird als Reaktion auf die Steuersi
gnale ΦLSL und ΦLSR sowie die Adressen L (ADL) und R (ADR)
aktiviert und schreibt/liest einem Port entsprechende Daten
nach Maßgabe des das Ergebnis der Konfliktvermeidungsentschei
dung anzeigenden Signales CONL und CONR der Speicherschaltung
410, wenn ein Adreßkonflikt bewirkt wird. Das heißt, in den
Speicherschaltungen 410 und 420 werden Daten geschrieben bzw.
ausgelesen entsprechend dem Ergebnis der Vermeidungsbestimmung
der Adreßkonfliktvermeidungsschaltung in der Speicherschaltung
410.
Wenn Daten in die Speicherschaltung 420 eingeschrieben bzw. von
dort ausgelesen werden, erreichen die Chipauswahlsignale ΦLSL
und ΦLSR "L"-Pegel als aktivem Zustand, und die Chipauswahlsi
gnale ΦUSL und ΦUSR erreichen "H" als inaktiven Zustand. Die
Signale ΦLSL und ΦLSR werden ebenfalls an die Anschlüsse *CSIL
und *CSIR der Speicherschaltung 410 angelegt. Die Speicher
schaltung 410 betreibt die dort enthaltene Adreßkonfliktvermei
dungsschaltung entsprechend den an die Anschlüsse *CSIL und
*CSIR angelegten Signale, erkennt einen Konflikt zwischen an
die Eingabeanschlüsse ADL und ADR angelegten Adressen, führt
die Konfliktvermeidungsoperation durch und legt das Ergebnis
der Bestimmung an die Anschlüsse CONL und CONR an. In der Spei
cherschaltung 420 werden Daten für einen Port entsprechend der
Anzeigesignale CONL und CONR für das Ergebnis der Konfliktver
meidungsbestimmung aus der Speicherschaltung 410 eingeschrieben
bzw. ausgelesen, wenn ein Konflikt bewirkt wird.
Das Schaltbild in Fig. 12 zeigt den Aufbau eines Bereiches,
der in der in Fig. 11 gezeigten Speicherschaltung mit der
Adreßkonfliktvermeidungsoperation im Zusammenhang steht. In
Fig. 12 umfaßt ein Konfliktvermeidungssteuerbereich ein AND-Gatter
AN1 zum Empfangen eines Chipauswahlsignales an den An
schlüssen *CSL und *CSIL, ein AND-Gatter AN6 zum Empfangen der
Chipauswahlsignale an den Anschlüssen *CSIR und *CSR, sowie
eine Konfliktvermeidungsschaltung 450 zum Durchführen einer Be
stimmungsoperation, um einen Konflikt durch die Ausgänge der
AND-Gatter AN1 und AN6 sowie der internen Steuersignale ΦL und
ΦR zu verhindern, um ein Bestimmungsergebnissignal und ein
Portaktivierungssignal entsprechend dem Bestimmungsergebnis be
reitzustellen.
Die internen Steuersignale ΦL und ΦR können Portaktivierungssi
gnale einer Speichersteuerung (nicht gezeigt) sein, die für
einen Speicherport vorgesehen ist. Die internen Steuersignale
ΦL und ΦR können interne Adreßsignale sein. Wenn die Steuersi
gnale ΦL und ΦR interne Steuersignale, das heißt Portaktivie
rungssignale sind, wird ein internes Adreßsignal zusätzlich an
die Konfliktvermeidungsschaltung 450 angelegt. Die Konfliktver
meidungsschaltung 450 führt eine Konfliktvermeidungsoperation
durch, in Abhängigkeit davon, ob ein Konflikt bewirkt wird, und
stellt entsprechend dem Ergebnis der Bestimmung ein Vermei
dungsbestimmungsergebnissignal und ein Portaktivierungssignal
entsprechend den Chipauswahlsignalen ΦUSL, ΦLSL, ΦUSR und *ΦLSR
an den Anschlüssen *CSL, *CSIL, *CSIR und *CSR sowie der
Adressen ADL und ADR bereit.
Der Konfliktvermeidungssteuerbereich umfaßt ferner Dreizu
standspuffer T1 und T2, die auf ein an dem Anschluß MM
angelegtes Steuersignal reagieren, zum Setzen des Anschlusses
CONL entweder als Eingangsanschluß oder als Ausgangsanschluß,
einen Dreizustandspuffer T3 zum Übertragen eines Vermeidungs
bestimmungsoperationsergebnissignals der Konfliktvermeidungs
schaltung 450 an den Dreizustandspuffer T2, ein AND-Gatter AN2,
welches aktiviert/deaktiviert entsprechend des an den Anschluß
MM angelegten Steuersignales wird, zum Erzeugen eines Logikpro
dukts eines internen Steuersignals und eines Ausgangs der
Dreizustandspuffer T3 oder T1, ein AND-Gatter AN3 zum Bilden
eines Logikprodukts eines L-Portaktivierungssignals der Kon
fliktvermeidungsschaltung 450 und des an den Anschluß MM ange
legten Steuersignals, sowie ein OR-Gatter O1 zum Bilden einer
logischen Summe der Ausgänge der AND-Gatter AN2 und AN3. Ein L-Portaktivierungssignal
ΦLE wird vom OR-Gatter O1 bereitge
stellt. Das Steuersignal ΦLE kann ein Steuersignal zum Aktivie
ren/Deaktivieren der Eingabe-/Ausgabeschaltung des L-Ports
sein. Das Steuersignal ΦLE kann ein an einem Dekoder angelegtes
Signal sein, wenn das interne Steuersignal ΦL ein externes
Adreßsignal ist.
So wie der L-Port umfaßt der R-Port Dreizustandspuffer T5 und
T6, die auf ein an den Steueranschluß MM angelegtes Steuersi
gnal reagieren, zum Umschalten des Anschlusses CONR als Einga
beanschluß oder als Ausgabeanschluß, einen Dreizustandspuffer
T4 zum Übertragen eines Konfliktvermeidungserkennungsergebnis
signals der Konfliktvermeidungsschaltung 450, ein AND-Gatter
AN5, das entsprechend des an den Anschluß MM angelegten Signals
aktiviert oder deaktiviert wird, zum Bilden eines Logikpro
dukts eines internen Steuersignals ΦR und eines Ausgangs des
Dreizustandspuffers T4, ein AND-Gatter AN4 zum Bilden eines
Logikprodukts eines R-Portaktivierungssignals der Konfliktver
meidungsschaltung 450 und des an den Anschluß MM angelegten
Steuersignals, sowie ein OR-Gatter O2 zum Bilden einer Logik
summe der Ausgänge der AND-Gatter AN4 und AN5. Das R-Portak
tivierungssignal ΦRE wird vom OR-Gatter O2 bereitgestellt. Das
Steuersignal ΦRE kann auch ein internes Adreßsignal sein, daß
dem Dekoder auf dieselbe Weise wie das Steuersignal ΦLE
bereitgestellt wird, oder kann ein Steuersignal zum
Aktivieren/Deaktivieren der Eingabe-/Ausgabeschaltung sein.
Dessen Betrieb wird nachfolgend beschrieben.
Wenn das an den Anschluß MM angelegte Steuersignal auf "H"-Pegel
gesetzt wird, wird der Ausgang des Dreizustandspuffers T1
in einen Hochimpedanzzustand versetzt, der Dreizustandspuffer
T2 wird in einem Betriebszustand versetzt und der Anschluß CONL
wird ein Ausgabeanschluß zum Bereitstellen eines Vermeidungser
kennungsergebnissignals CONL. Die Dreizustandspuffer T3 und T4
werden ebenfalls in den Betriebszustand versetzt, in welchem
sie ein Konfliktvermeidungserkennungsergebnissignal der
Konfliktvermeidungsschaltung 450 übertragen. Ferner werden die
Ausgänge der AND-Gatter AN2 und AN5 auf "L" fixiert, und die
AND-Gatter AN3 und AN4 werden in einen Zustand verbracht, in
welchem sie ein L-Portaktivierungssignal und ein R-Portaktivie
rungssignal der Konfliktvermeidungsschaltung 450 übertragen. In
diesem Zustand legen die OR-Gatter O1 und O2 die Ausgangssigna
le der AND-Gatter AN3 und AN4 als L-Portaktivierungssignal ΦLE
bzw. als R-Portaktivierungssignal ΦRE an.
Wenn ein Signal "H" an den Anschluß MM angelegt wird, wird der
Dreizustandspuffer T5 aktiviert, der Ausgang des Dreizustands
puffers T6 in den Hochimpedanzzustand verbracht und der
Anschluß CONR als Ausgabeanschluß gesetzt.
Wenn in diesem Betriebszustand die Chipauswahlsignale ΦUSL und
ΦUSR an die Anschlüsse *CSL und *CSR angelegt werden, wird ein
darin enthaltener Speichersteuerkreis deaktiviert und ein in
ternes Steuersignal zum Aktivieren jedes Ports wird erzeugt.
Die Steuersignale ΦUSL und ΦUSR erreichen "L", wenn beide aktiv
sind, und erreichen "H", wenn beide inaktiv sind. Folglich
werden die Chipauswahlsignale ΦUSL und ΦUSR an die Konfliktver
meidungsschaltung 450 über die AND-Gatter AN1 und AN6 angelegt.
Die Konfliktvermeidungsschaltung 450 nimmt zur Konfliktvermei
dung eine Entscheidung vor, entsprechend der Ausgabesignale der
AND-Gatter AN1 und AN6, der Steuersignale ΦL und ΦR sowie der
internen Adressen ADL und ADR (in der Figur nicht klar gezeigt,
für den Fall, daß die Signale ΦL und ΦR keine interne Adresse
enthalten).
Das Bestimmungsergebnis der Konfliktvermeidungsschaltung 450
wird vom Anschluß CONL über die Dreizustandspuffer T3 und T2
bereitgestellt, und ebenfalls über den Anschluß CONR über die
Dreizustandspuffer T4 und T5 bereitgestellt. Die Bestimmungs
ergebnissignale der Anschlüsse CONL und CONR werden an
Anschlüsse CONL und CONR der anderen Speicherschaltung 420 an
gelegt, und eine Zugriffskonfliktvermeidungsoperation wird im
anderen Speicher 420 entsprechend den Bestimmungsergebnissi
gnalen CONL und CONR durchgeführt.
Die AND-Gatter AN3 und AN4 übertragen jeweils ein Portaktivie
rungssignal der Konfliktvermeidungsschaltung 450. Die OR-Gatter
O1 und O2 stellen Portaktivierungssignale ΦLE und ΦRE bereit.
Wenn die Chipaktivierungssignale ΦLSL und ΦLSR an die Anschlüs
se *CSIL und *CSIR der anderen Speicherschaltung 420 angelegt
sind, wird die Speichersteuerung in der Speicherschaltung 410
nicht aktiviert. Zu diesem Zeitpunkt führt die Konfliktvermei
dungsschaltung 450 die Konfliktvermeidungsoperation entspre
chend den Chipauswahlsignalen der AND-Gatter AN1 und AN6 und
der internen Adresse durch. Wenn die internen Steuersignale ΦL
und ΦR interne Steuersignale sind, befinden sich beide in einem
deaktivierten Zustand, ein Portaktivierungssignal wird nicht
von der Konfliktvermeidungsschaltung 450 bereitgestellt, und
die Portaktivierungssignale ΦLE und ΦRE sind in einem inaktiven
Zustand. Wenn die Steuersignale ΦL und ΦR Adreßsignale sind,
während die Signale ΦLE und ΦRE erzeugt werden, befindet sich
die Speichersteuerung in jedem Port in einem nichtaktivierten
Zustand, so daß eine Auswahloperation für den Speicher nicht
durchgeführt wird und jeder Port in dem Speicher deaktiviert
wird.
Die Konfliktvermeidungsschaltung 450 führt eine Konfliktvermei
dungserkennungsoperation entsprechend den Adressen und den
Chipauswahlsignalen (den Ausgängen der AND-Gatter AN1 und AN6)
durch und legt ein das Ergebnis der Bestimmung anzeigendes Si
gnal an den Anschluß CONL über die Dreizustandspuffer T3 und T4
an, sowie an den Anschluß CONR über die Dreizustandspuffer T4
und T5. Wenn folglich auf den anderen Speicher, das heißt den
Speicher mit dem höherwertigen Byte zugegriffen wird, werden
die Ports des Speichers selektiv aktiviert, entsprechend den
Vermeidungsbestimmungsergebnissignalen der Anschlüsse CONL und
CONR.
Nachfolgend wird eine Beschreibung des Betriebes in einem Fall
vorgenommen, bei dem der Anschluß MM auf "L" gesetzt ist. Dies
entspricht dem Betrieb der Konfliktvermeidungsschaltung in der
Speicherschaltung 420 nach Fig. 11. Zu diesem Zeitpunkt werden
die Dreizustandspuffer T2, T3 und T5 mit ihren Ausgängen in
einen Hochimpedanzzustand des deaktivierten Zustands versetzt,
und die Dreizustandspuffer T1 und T6 werden aktiviert. Die Aus
gänge der AND-Gatter AN3 und AN4 werden auf "L" festgelegt, und
die AND-Gatter AN2 und AN5 werden aktiviert. Folglich entspre
chen in diesem Fall die Portaktivierungssignale ΦLE und ΦRE den
Ausgängen der AND-Gatter AN2 und AN5, da die OR-Gatter O1 und
O2 die Ausgänge der AND-Gatter AN2 und AN5 übertragen.
Wenn der Anschluß MM auf "L"-Pegel gesetzt ist, werden die Be
stimmungsergebnissignale CONL und CONR an die AND-Gatter AN2
und AN5 über die Dreizustandspuffer T1 und T6 angelegt. Die
AND-Gatter AN2 und AN5 lassen die internen Steuersignale ΦL und
ΦR entsprechend den Vermeidungbestimmungsergebnissignalen CONL
und CONR passieren. Als Ergebnis werden die internen Steuersi
gnale ΦLE und ΦRE bereitgestellt. Da in diesem Fall das Chipak
tivierungssignal ΦLSL an den Anschluß *CSL angelegt worden ist
und das Chipauswahlsignal ΦLSR an den Anschluß *CSR in der
Speicherschaltung 420 angelegt worden ist, wo sich der Anschluß
MM auf "L" befindet, befindet sich jede Speichersteuerung in
dem operativen Zustand, und die internen Steuersignale ΦL und
ΦR werden erzeugt.
Wie oben beschrieben, sollen Nachteile überwunden werden, die
bewirkt werden, wenn die Konfliktvermeidungsschaltungen für die
Speicherschaltungen unabhängig in einem Aufbau betrieben wer
den, bei dem eine Mehrzahl von Speicherschaltungen zueinander
parallel betreibbar ist, indem eine Zugriffskonfliktvermei
dungsschaltung nur in einer Speicherschaltung betrieben wird,
zum Steuern des Betriebes der Mehrzahl von Speicherschaltungen.
Das folgende Problem entsteht bei einem Aufbau, bei dem eine
Adreßkonfliktvermeidungsbestimmung bezogen auf eine Mehrzahl
von Speicherschaltungen vorgenommen wird, wobei eine Zugriffs
konfliktvermeidungsschaltung wie oben beschrieben verwendet
wird. Wenn auf höherwertige Bytedaten beispielsweise vom L-Port
und auf niederwertige Bytedaten vom R-Port zugegriffen wird,
wird kein Zugriffskonflikt bewirkt, so daß es nicht nötig ist,
eine Konfliktvermeidungsbestimmungsoperation durchzuführen.
Wenn eine gemeinsam vorgesehene Adreßkonfliktvermeidungsschal
tung auf diese Weise benutzt wird, wird allerdings die
Zugriffskonfliktvermeidungsbestimmungsoperation durchgeführt
(AND-Gatter AN1 und AN6 erkennen den Zugriff), und Ports jedes
Speichers werden entsprechend dem Bestimmungsergebnis gesteu
ert. Folglich wird in diesem Fall eine fehlerhafte Portsteue
rung durchgeführt, wodurch die CPU in einen Wartezustand
versetzt wird, so daß Daten nicht mit hoher Geschwindigkeit
verarbeitet werden können.
Wenn auf Bytedaten von einem Port und auf Wortdaten von dem
anderen Port zugegriffen wird, wird allgemein kein Zugriffs
konflikt erzeugt, da Bytedaten und Wortdaten normalerweise zu
einander verschiedene Adressen haben. In diesem Fall wird auch
die Zugriffskonfliktvermeidungsbestimmungsoperation durchge
führt, das heißt eine unnötige Bestimmungsoperation durchge
führt, so daß die Zugriffszeit für die CPU auf nachteilige
Weise vergrößert wird.
Im Aufbau der herkömmlichen Zugriffskonfliktvermeidungsschal
tungen besteht daher der Nachteil, daß eine direkte Zugriffs
konfliktvermeidung nicht durchgeführt werden kann, und daß
nutzlose Konfliktzugriffsvermeidungsoperationen für gewisse
Kombinationen von Adreßkonflikten durchgeführt werden. Die oben
erwähnte Druckschrift offenbart ebenfalls einen Aufbau, bei
welchen die Zugriffskonfliktvermeidungsschaltung andauernd in
einer Speicherschaltung aktiviert ist, der Zugriffskonflikt
vermeidungsbetrieb für die andere Speicherschaltung wird ge
steuert, wenn ein Zugriffskonflikt in der einen Speicherschal
tung bewirkt wird, während die Zugriffskonfliktvermeidungs
operationen unabhängig ausgeführt werden, wenn kein Zugriffs
konflikt in einer Speicherschaltung erzeugt wird. Allerdings
wird auch in diesem Aufbau dasselbe Problem bewirkt, wobei auf
einen Zugriffskonflikt in der einen Speicherschaltung erkannt
wird, wenn auf die höherwertigen Bytedaten und die niederwerti
gen Bytedaten unabhängig beim byteweisen Datenzugriff zugegrif
fen wird.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Multiport-
Speicher zu schaffen, der in der Lage ist, eine effektive Zu
griffskonfliktvermeidung für eine beliebige Kombination von
Zugriffskonflikten vorzunehmen. Zusätzlich soll ein Verfahren
zum effektiven Entscheiden von Zugriffskonflikten in einem
Multiport-Speicher geschaffen werden.
Die Aufgabe wird durch den Multiport-Speicher nach dem Patent
anspruch 1 sowie das Verfahren zum Vermeiden eines Zugriffs
konflikts nach dem Patentanspruch 8 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen be
schrieben.
Ein Multiport-Speicher umfaßt eine Mehrzahl von Speicher
blöcken, auf die unabhängig über erste und zweite Ports
zugegriffen werden kann, eine für jede der Blocks vorgesehene
Adreßkonflikterkennungsvorrichtung zum Erkennen, ob ein
Adreßkonflikt für einen zugeordneten Speicherkonflikt vorliegt,
eine entsprechend der Zugriffskonflikterkennungseinrichtung
vorgesehene Zugriffskonfliktvermeidungsvorrichtung, die auf ein
Erkennungssignal einer zugeordneten Zugriffskonflikterkennungs
vorrichtung reagiert, zum Erzeugen eines Steuersignals zum Ver
meiden eines Zugriffskonflikts für einen zugeordneten Speicher
block, eine auf Ausgabesignale der Mehrzahl von Zugriffskon
flikterkennungsvorrichtungen reagierende Vorrichtung zum selek
tiven Durchlassen von Ausgabesignalen der Mehrzahl von Zu
griffskonfliktvermeidungsvorrichtungen sowie Vorrichtungen zum
Aktivieren eines Ports eines zugeordneten Speicherblocks ent
sprechend eines Steuersignales der von der Auswahlvorrichtung
ausgewählten Zugriffskonfliktvermeidungsvorrichtung.
Die Auswahlvorrichtung wählt das Ausgabesignal jeder Zugriffs
konfliktvermeidungsvorrichtung in Abhängigkeit davon aus, ob
ein Zugriffskonflikt in der Mehrzahl von Speicherblocks ent
steht. Diese Portaktivierungsvorrichtung aktiviert den Port, so
daß die Zugriffskonfliktvermeidung entsprechend der Ausgabe der
Auswahlvorrichtung durchgeführt wird. Da die Auswahlvorrichtung
ein Ausgabesignal der Ausgabesignale der Konfliktvermeidungs
vorrichtung auswählt, so daß die geeignetste Zugriffskon
fliktvermeidung entsprechend der Kombination der entstehenden
Zugriffskonflikte durchgeführt wird, wird es möglich, für eine
beliebige Kombination von Zugriffskonflikten die geeignetste
Zugriffskonfliktvermeidung durchzuführen.
Bei einem Verfahren zum Entscheiden von Zugriffskonflikten wird
die Entscheidung für jeden Speicherblock unabhängig durchge
führt. Wenn allerdings alle Speicherblöcke einen Zugriffskon
flikt bewirken, wird eine Entscheidung für einen Speicherblock
an alle verbleibenden Speicherblöcke angelegt. Folglich können
Zugriffskonflikte effektiv und optimal vermieden werden.
Es folgt eine Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
Figuren.
Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 ein Schemadiagramm mit der Gesamtstruktur eines
Dual-Port-Speichers entsprechend einer Ausfüh
rungsform;
Fig. 2 ein Diagramm mit einem Beispiel des Aufbaues
eines Bereiches für den Speicher höherwertiger
Bytedaten nach Fig. 1;
Fig. 3 ein Diagramm mit einem anderen Beispiel des
Aufbaues des Speicherbereiches für höherwerti
ge Bytedaten nach Fig. 1;
Fig. 4 ein Diagramm mit einem weiteren Beispiel des
Aufbaues des Speicherbereiches für höherwer
tige Bytedaten nach Fig. 1;
Fig. 5 ein Diagramm mit einem Beispiel des Aufbaues
eines Dual-Port-Speichersystems entsprechend
einer anderen Ausführungsform;
Fig. 6 ein Diagramm mit einem Beispiel des Aufbaues
eines Multiprozessorsystems;
Fig. 7 ein Diagramm mit einem Beispiel eines spezi
fischen Aufbaues eines herkömmlichen Dual-Port-Speichers;
Fig. 8 ein Diagramm mit einem spezifischen Aufbau
eines Speicherzellenfeldes im Dual-Port-Spei
cher;
Fig. 9 ein Diagramm mit der Datenstruktur von in einem
16 Bit CPU-System benutzten Daten;
Fig. 10 ein Diagramm mit dem Aufbau eines Speicher
blockes eines Dual-Port-Speichers im 16 Bit
CPU-System;
Fig. 11 ein Diagramm mit einem Beispiel des Aufbaues
einer Zugriffskonfliktvermeidungsschaltung des
herkömmlichen Dual-Port-Speichers; und
Fig. 12 ein Diagramm mit dem Aufbau eines Zugriffskon
fliktvermeidungssteuerbereiches im Dual-Port-
Speicher nach Fig. 11.
Das Diagramm in Fig. 1 zeigt schematisch den Aufbau eines
Dual-Port-Speichers entsprechend einer Ausführungsform. In
Fig. 1 umfaßt ein Dual-Port-Speicher 90 zwei Dual-Port-Speicherblöcke
7 und 8 für unabhängigen Zugriff. Der Dual-Port-Speicherblock
7 speichert niederwertige Bytedaten, und der
Dual-Port-Speicherblock 8 speichert höherwertige Bytedaten. Die
Dual-Port-Speicherblöcke 7 und 8 können Daten in/aus der Umge
bung der Vorrichtung (z. B. einer CPU) ein-/ausgeben, über
einen B-Port-Datenbus I/OB bzw. einen A-Port-Datenbus I/OA,
wobei die Ports des Dual-Port-Speichers 90 A-Port und B-Port
genannt werden. Obwohl diese auch als R-Port und L-Port
bezeichnet werden könnten, da "R-Port" und "L-Port" auf einen
rechtsseitigen Port und einen linksseitigen Port hinweisen und
so deren Positionsbeziehung zueinander angeben können, werden
sie in der nachfolgenden Beschreibung A-Port und B-Port
genannt. Die Dual-Port-Speicherblöcke 7 und 8 sind in der Lage,
Bytedaten von 8 Bit ein-/auszugeben. Folglich sind der B-Port-Datenbus
I/OB und der A-Port-Datenbus I/OA Signalleitungen mit
jeweils 16 Bit Breite.
Der Dual-Port-Speicher 90 umfaßt ferner Adreßkonflikterken
nungsschaltungen 1 und 2 zum Erkennen, ob ein Zugriffskonflikt
dadurch bewirkt wird, daß eine über den A-Port angelegte A-Port-Adresse
ADA und eine über den B-Port angelegte Adresse ADB
diesen Konflikt bewirken, und zum Erkennen einer Übereinstim
mung/Nichtübereinstimmung zwischen diesen. Eine Zugriffskon
flikterkennungsschaltung 1 ist entsprechend dem Dual-Port-Speicherblock
7 für niederwertige Bytedaten vorgesehen, und die
Zugriffskonflikterkennungsschaltung 2 ist für den Dual-Port-Speicherblock
8 für höherwertige Bytedaten vorgesehen.
Für die Zugriffskonflikterkennungsschaltungen 1 und 2 sind
Zugriffskonfliktvermeidungsschaltungen 4 und 5 vorgesehen, zum
Durchführen einer Zugriffskonfliktvermeidungsoperation und zum
Bereitstellen eines Konfliktvermeidungsentscheidungsergebnis
signals. Die Zugriffskonfliktvermeidungsschaltung 4 führt die
Zugriffskonfliktvermeidungsoperation für den Dual-Port-Speicherblock
7 für niederwertige Bytedaten durch, und die Zu
griffskonfliktvermeidungsschaltung 5 führt die Zugriffskon
fliktvermeidungsoperation für den Dual-Port-Speicherblock 8 für
höherwertige Bytedaten durch.
Der Dual-Port-Speicher 90 umfaßt ferner eine Entscheidungs
schaltung 3 zum Empfangen von Ausgabesignalen der Adreßkon
flikterkennungsschaltungen 1 und 2, und zum Entscheiden, ob ein
Zugriffskonflikt in beiden Speicherblöcken 7 und 8 bewirkt
wird, um effektiv die Zugriffskonfliktvermeidungsoperation
durchzuführen, und eine Auswahlsteuerschaltung 6, die auf ein
Bestimmungssignal der Bestimmungsschaltung 3 reagiert, zum se
lektiven Übertragen eines Vermeidungsergebnissignals der Zu
griffskonfliktvermeidungsschaltungen 4 und 5 zu den Speicher
blöcken 7 und 8. Die Bestimmungsschaltung 3 umfaßt beispiels
weise AND-Gatter 30 zum Bilden eines Logikprodukts der Aus
gabesignale der Erkennungsschaltungen 1 und 2. Die Auswahlsteu
erschaltung 6 umfaßt ein Transfergatter NT1, das als Reaktion
auf ein Ausgabesignal der Bestimmungsschaltung 3 eingeschaltet
wird, zum Übertragen eines Vermeidungsbestimmungsergebnissi
gnals der Zugriffskonfliktvermeidungsschaltung 4 zum Speicher
block 8, eine Inverterschaltung IV zum Empfangen eines Be
stimmungsergebnissignals der Bestimmungsschaltung 3 sowie ein
Transfergate NT2, das durch ein Ausgabesignal der Inverter
schaltung IV eingeschaltet wird, zum Übertragen eines Vermei
dungsbestimmungsergebnissignals von der Zugriffskonfliktver
meidungsschaltung 5 zum Speicherblock 8. Die Transfergates NT1
und NT2 werden komplementär eingeschaltet. Deren Betrieb wird
nachfolgend kurz beschrieben.
Die Zugriffskonflikterkennungsschaltungen 1 und 2 erkennen eine
Übereinstimmung/Nichtübereinstimmung zwischen der A-Port-Adresse
ADA und der B-Port-Adresse ADB. Wenn zwischen diesen
eine Übereinstimmung ist, stellen sie ein Signal "H" mit akti
vem Zustand bereit.
(1) Ein Fall, bei dem beide Ausgangssignale der Erkennungs
schaltungen 1 und 2 auf "L" stehen:
In diesem Fall besteht kein Zugriffskonflikt für die Speicher
blöcke 7 und 8. Folglich werden keine Konfliktvermeidungsbe
stimmungsoperationen benötigt. Zu diesem Zeitpunkt ist der Aus
gang des in der Bestimmungsschaltung 3 enthaltenen AND-Gatters
30 auf "L", das Transfergate NT1 ist ausgeschaltet und das
Transfergate NT2 eingeschaltet. Folglich wird die Zugriffskon
fliktvermeidungsschaltung 4 mit dem Speicherblock 7 verbunden,
und die Zugriffskonfliktvermeidungsschaltung 5 wird mit dem
Speicherblock 8 verbunden.
Die Zugriffsvermeidungsbestimmungsoperationen durch die
Zugriffskonfliktvermeidungsschaltungen 4 und 5 werden nicht
durchgeführt, da die Zugriffskonflikterkennungsschaltungen 1
und 2 keinen Zugriffskonflikt erkennen. Ein Zugriff wird ent
sprechend der A-Port-Adresse ADA und/oder der B-Port-Adresse
ADB vorgenommen, und Daten werden eingegeben/ausgegeben über
den A-Port-Datenbus I/OA und/oder den B-Port-Datenbus I/OB in
die bzw. aus den Speicherblöcken 7 und 8.
(2) Der Fall, in dem die Zugriffskonflikterkennungsschaltung 1
einen Konflikt erkennt, während die Zugriffskonflikterkennungs
schaltung 2 keinen Zugriffskonflikt erkennt:
In diesem Fall befindet sich der Ausgang des in der Bestim
mungsschaltung 3 enthaltenen AND-Gatters 30 auf "L". Die Zu
griffskonflikterkennungsschaltung 4 wird als Reaktion auf ein
Zugriffskonflikterkennungssignal aktiviert, das von der Zu
griffskonflikterkennungsschaltung 1 abgegeben wird, führt die
Zugriffskonfliktvermeidungsoperation durch und legt ein Kon
fliktvermeidungsbestimmungsergebnissignal an den Speicherblock
7 an. Im Speicherblock 7 wird die Auswahl des Ports entspre
chend dem Konfliktvermeidungsbestimmungsergebnissignals der Zu
griffskonfliktvermeidungsschaltung 4 vorgenommen, und Daten
werden eingeschrieben/ausgelesen über den so ausgewählten einen
Port.
Da sich der Ausgang der Konflikterkennungsschaltung 2 auf "L"
befindet, führt die Zugriffskonfliktvermeidungsschaltung 5
keine Konfliktvermeidungsoperation durch. Der Ausgang des in
der Bestimmungsschaltung 3 enthaltenen AND-Gatters 30 befindet
sich auf "L", das Transfergate NT2 ist im ON-Zustand und das
Transfergate NT1 ist im OFF-Zustand. Daten werden eingeschrie
ben/ausgelesen entsprechend der angelegten Adresse(n) ADA
und/oder ADB auf dieselbe Weise wie unter normalen Bedingungen,
da keine Konfliktvermeidungsbestimmung in der Zugriffskonflikt
vermeidungsschaltung 5 vorgenommen wird.
(3) Der Fall, indem die Zugriffskonflikterkennungsschaltung 1
keinen Zugriffskonflikt erkennt, während die Zugriffskonflikt
erkennungsschaltung 2 einen Zugriffskonflikt erkennt:
In diesem Fall befindet sich ebenfalls der Ausgang des AND-Gatters
30 in der Bestimmungsschaltung 3 auf "L", das Trans
fergate NT1 ist ausgeschaltet und das Transfergate NT2 einge
schaltet. Die Zugriffskonfliktvermeidungsschaltung 4 führt die
Konfliktvermeidungsoperation nicht durch. Der Speicherblock 7
liest/schreibt Daten über den A-Port-Datenbus I/OA und/oder B-Port-Datenbus
I/OB entsprechend der angelegten Adresse(n) ADA
und/oder ADB.
Die Zugriffskonfliktvermeidungsschaltung 5 wird als Reaktion
auf ein Zugriffskonflikterkennungssignal der Zugriffskonflikt
erkennungsschaltung 2 aktiviert, führt die Zugriffskonflikt
vermeidungsoperation durch und überträgt bzw. legt ein Vermei
dungsbestimmungsergebnissignal an den Dual-Port-Speicherblock 8
über das Transfergate NT2 an. Im Speicherblock 8 wird die Aus
wahl eines Ports entsprechend dem Konfliktvermeidungsbestim
mungsergebnissignal der Zugriffskonfliktvermeidungsschaltung 5
vorgenommen, und Daten werden über den ausgewählten Port ge
schrieben/gelesen.
Wenn, wie oben beschrieben, ein Zugriffskonflikt nur in einem
Speicherblock bewirkt wird, wird die Zugriffskonfliktvermei
dungsoperation nur für den Speicherblock durchgeführt, indem
der Zugriffkonflikt bewirkt wird, so daß eine unnötige Kon
fliktvermeidungsoperation nicht durchgeführt wird, selbst in
dem Fall, daß auf höherwertige Bytedaten und auf niederwertige
Bytedaten über verschiedene Ports zugegriffen werden soll,
womit eine korrekte und effiziente Zugriffskonfliktvermeidungs
operation umgesetzt werden kann.
(4) Der Fall, bei dem Zugriffskonflikte in beiden Speicherblöc
ken 7 und 8 bewirkt werden:
In diesem Fall befinden sich beide Ausgänge der Zugriffskon
flikterkennungsschaltungen 1 und 2 auf "H" im aktiven Zustand.
Die Bestimmungsschaltung 3 bestimmt, daß es ein Bedürfnis zum
Schalten der Konfliktsteuerung gibt, und zu diesem Zeitpunkt
erreicht der Ausgang des AND-Gatters 30 "H". Als Ergebnis
werden in der Auswahlsteuerschaltung 6 das Transfergate NT1
ein- und das Transfergate NT2 ausgeschaltet. In diesem Zustand
wird ein Konfliktvermeidungsbestimmungsergebnis der Zugriffs
konfliktvermeidungsschaltung 4 an beide Speicherblöcke 7 und 8
angelegt. Die Konfliktvermeidungsschaltungen 4 und 5 führen die
Konfliktvermeidungsoperation als Reaktion auf Konflikterken
nungssignale der Zugriffskonflikterkennungsschaltungen 1 und 2
durch. In diesem Fall wird allerdings das Konfliktbestimmungs
ergebnissignal der Zugriffskonfliktvermeidungsschaltung 4 an
beide Speicherblöcke 7 und 8 angelegt. Folglich wird derselbe
Port in den Speicherblöcken 7 und 8 ausgewählt, wodurch das
Problem gelöst wird, daß der ausgewählte Port im Speicherblock
7 verschieden vom ausgewählten Port im Speicherblock 8 ist.
Bei dem oben beschriebenen Aufbau bilden die Bestimmungsschal
tung 3 und die Auswahlsteuerschaltung 6 eine Auswahlvorrich
tung, die auf Erkennungsergebnissignale der Zugriffskonflikter
kennungsschaltungen 1 und 2 reagiert, zum Auswählen von Vermei
dungsbestimmungsergebnissignalen der Zugriffskonfliktvermei
dungsschaltungen 4 und 5 zum Vermeiden des Konflikts, und zum
Anlegen dieser an jeden der Speicherblöcke 7 und 8.
Wenn es notwendig ist, einen Zugriffskonflikt von nur einem des
Speicherblocks 7 für niederwertige Bytedaten und des Speicher
blocks 8 für höherwertige Bytedaten zu steuern, wird entspre
chend dem oben beschriebenen Aufbau die Konfliktvermeidung ge
steuert, indem entsprechend jedem der Speicherblöcke 7 und 8
vorgesehene Zugriffskonfliktvermeidungsschaltungen 4 und 5 ge
steuert werden. Wenn es nötig ist, Zugriffskonflikte für sowohl
den Speicherblock 7 für niederwertige Bytedaten als auch für
den Speicherblock 8 für höherwertige Bytedaten zu steuern, kann
es den Konfliktvermeidungssteueroperationen gestattet werden,
miteinander für den höherwertigen Bytedatenspeicherblock 8 und
den niederwertigen Bytedatenspeicherblock 7 übereinzustimmen,
wobei nur eine, das heißt das Vermeidungsbestimmungsergebnis
der Zugriffskonfliktvermeidungsschaltung 4 für den niederwer
tigen Bytedatenblock 7, benutzt wird. Als Ergebnis kann mit
jeder beliebigen Kombination von Zugriffskonflikten korrekt und
effizient gearbeitet werden.
Obwohl die Ausgabesignale der Zugriffskonfliktvermeidungsschal
tungen 4 und 5 mit jeweils einem Bit gezeigt sind, können sie
Signale mit einer Mehrzahl von Bits sein, und jedes Signal zum
Steuern des Aktivierens/Deaktivierens der betreffenden Ports
der Speicherblöcke 7 und 8 kann zugelassen sein. Das in der
Auswahlsteuerschaltung 6 enthaltene Transfergate NT2 kann zwi
schen der Zugriffskonfliktvermeidungsschaltung 4 und dem Spei
cherblock 7 vorgesehen sein.
Ferner kann das in der Bestimmungsschaltung 3 enthaltene AND-Gatter
eine Übereinstimmungs-Erkennungsschaltung zum Erkennen
einer Übereinstimmung/Nichtübereinstimmung zwischen den Ausgän
gen der Erkennungsschaltungen 1 und 2 sein. In einem Fall, bei
welchem eine derartige Übereinstimmungserkennungsschaltung
(ExNOR-Schaltung) eingesetzt wird, führen, wenn ein Konflikt in
entweder dem höherwertigen Datenbytespeicherblock 8 oder dem
niederwertigen Datenbytespeicherblock 7 bewirkt wird, die be
treffenden Zugriffskonfliktvermeidungsschaltungen die Zugriffs
konfliktoperationen unabhängig für die Speicherblöcke 7 und 8
durch. Wenn die Zugriffskonflikterkennungsschaltungen 1 und 2
keinen Zugriffskonflikt erkennen, wird ein Konfliktvermeidungs
bestimmungsergebnis der einen Zugriffskonfliktvermeidungsschal
tung 4 an die Speicherblöcke 7 und 8 angelegt und übertragen.
Da keine Konfliktvermeidungsoperation in der Schaltung 4 zum
Durchführen einer Portauswahl zum Vermeiden des Zugriffskon
flikts durchgeführt wird, wird in diesem Fall der Zugriff auf
dieselbe Weise wie unter Normalbedingungen in jedem Speicher
block entsprechend dem externen Zugriffsbefehl vorgenommen, so
daß kein Problem bewirkt wird, selbst wenn nur eine Zugriffs
konfliktvermeidungsschaltung mit den 2 Speicherblöcken 7 und 8
verbunden wird.
Eine kurze Beschreibung wird nachfolgend von dem genauen Aufbau
einer Zugriffskonfliktvermeidungsschaltung und einem Speicher
block vorgenommen. Der in Fig. 12 gezeigte Aufbau der Kon
fliktvermeidungssteuerschaltung kann für diese Zugriffskon
fliktvermeidungsschaltung benutzt werden. In diesem Fall werden
interne Steuersignale ΦLE und ΦRE an jedem Port eines Steuer
signales für den A-Port bzw. den B-Port angelegt, und jede
Eingabe-/Ausgabeschaltung wird als Reaktion aktiviert/deakti
viert.
Der Aufbau kann auf dieselbe Weise auf einen Fall angewendet
werden, bei dem die internen Steuersignale ΦL und ΦR interne
Adreßsignale sind. Wenn die Speicherblöcke 7 und 8 Wattdaten
gespeichert haben und Zugriff auf einer Wortbasis vorgenommen
wird, werden in vielen Fällen die ein Wort bildenden Bytedaten
im selben Adreßbereich von sowohl Speicherblock 7 als auch
Speicherblock 8 gespeichert. Folglich wird es möglich, wenn ein
Adreßkonflikt in beiden bewirkt wird, korrekt eine Speicher
zelle auszuwählen, selbst wenn eine Adresse für eine Speicher
schaltung zu der anderen Speicherschaltung als Adresse über
tragen wird. Ein spezifischer Aufbau der Zugriffskonfliktver
meidungsschaltung wird nachfolgend beschrieben.
Die Fig. 2 ist ein Diagramm zum schematischen Verdeutlichen
des Aufbaues eines Bereiches für den höherwertigen Bytespei
cherblock 8 in Fig. 1.
Wie in Fig. 2 gezeigt, umfaßt der Speicherblock 8 ein Spei
cherzellenfeld MA mit in Zeilen und Spalten angeordneten Spei
cherzellen, einen A-Port-Dekoder 602a zum Dekodieren einer A-Port-Adresse
ADA und zum Auswählen einer entsprechenden Spei
cherzelle im Speicherzellenfeld MA, einen B-Port-Dekoder 602b
für einen B-Port zum Dekodieren einer Adresse ADB und zum Aus
wählen einer entsprechenden Speicherzelle im Speicherzellen
feld MA, eine Steuerschaltung 65, die auf verschiedene extern
angelegte Steuersignale reagiert, z. B. die Chipauswahlsignale
*CSA und *CSB, die Schreibaktivierungssignale *WEA und *WEB
sowie die Ausgabeaktivierungssignale *OEA und *OEB, zum Erzeu
gen eines internen Taktsignales, das den Ausgabetakt für jeden
Port bereitstellt, eine A-Port-Eingabe-/Ausgabeschaltung 603a
zum Eingeben/Ausgeben von Daten in/aus einer ausgewählten
Speicherzelle im Speicherzellenfeld MA sowie eine B-Port-
Eingabe-/Ausgabeschaltung 603b zum Eingeben/Ausgeben von Daten
in/aus einer Speicherzelle, die durch die B-Port-Adresse ADB im
Speicherzellenfeld MA ausgewählt wird.
Die Steuerschaltung 65 umfaßt eine A-Port-Steuerschaltung 601a,
die auf Steuersignale *CCA, *WEA und *OEA für den A-Port
reagiert, zum Erzeugen eines Steuersignales für den A-Port,
sowie eine B-Port-Steuerschaltung 601b, die auf Steuersignale
*CSB, *WEB und *OEB für den B-Port reagiert, zum Erzeugen von
verschiedenen internen Steuersignalen für den B-Port. Eine
Port-Eingabe-/Ausgabeschaltung 603a gibt A-Port-Daten A/OA ein
bzw. aus, und eine B-Port-Eingabe-/Ausgabeschaltung 603b gibt
B-Port-Daten I/OB ein bzw. aus.
Die Zugriffskonfliktvermeidungsschaltung 5 umfaßt eine Priori
tätsbestimmungsschaltung 50, die auf ein Adreßübergangserken
nungssignal ATDA reagiert, zum Erkennen des Übergangspunkts der
A-Port-Adresse ADA, sowie auf ein Adreßübergangserkennungssi
gnal ATDB für die B-Port-Adresse ADB, zum Bestimmen der Priori
tät, abhängig davon, welcher Übergang früher stattfindet. Die
Prioritätsbestimmungsschaltung 50 wird als Reaktion auf ein
Zugriffskonflikterkennungssignal der Erkennungsschaltung 2
aktiviert, um die Priorität zu bestimmen. Die Prioritätsbe
stimmungsschaltung 50 erzeugt Portaktivierungssignale ΦEAH und
ΦEBH sowie Zugriffsverhinderungssignale BUSYAH und BUSYBH ent
sprechend dem Bestimmungsergebnis. Das Zugriffsverhinderungs
signal BUSYAH ist ein Busy-Signal für den A-Port, und das Zu
griffsverhinderungssignal BUSYBH ist ein Busy-Signal für den B-
Port.
Die Signale ΦEAH und ΦEBH sowie die Zugriffsverhinderungs
signale BUSYAH und BUSYBH aus der Prioritätsbestimmungsschal
tung 50 und die Signale ΦEAL und ΦEBL sowie die Zugriffsverhin
derungssignale BUSYBL und BUSYAL aus der Verhinderungsschal
tung 4 werden zur Auswahlsteuerschaltung 6 übertragen. Die Aus
wahlsteuerschaltung 6 wählt und überträgt eines der Signale für
die höherwertigen Bytedaten und der Steuersignale für die nie
derwertigen Bytedaten als Reaktion auf das Ausgabesignal der
Bestimmungsschaltung 3. Die Auswahlsteuerschaltung 6 erzeugt
ein A-Port-Aktivierungssignal ΦEA, ein B-Port-Aktivierungs
signal ΦEB, ein A-Port-Zugriffsverhinderungssignal BUSYA und
ein B-Port-Zugriffsverhinderungssignal BUSYB. Das A-Port-Zu
griffsaktiverungssignal ΦEA wird an die A-Port-Eingabe-/Aus
gabeschaltung 603a angelegt, und das B-Port-Aktivierungssignal
ΦEB wird an die B-Port-Eingabe-/Ausgabeschaltung 603b angelegt.
Wenn ein Zugriffskonflikt bewirkt wird, wird entweder das A-Port-Aktivierungssignal
ΦEA oder das B-Port-Aktivierungssignal
ΦEB aktiviert, und eine entsprechende Eingabe-/Ausgabeschaltung
wird aktiviert. Selbst wenn Dekoder 602a und 602b eine Deko
dieroperation entsprechend den Steuersignalen von Steuerschal
tungen 601a und 601b ausführen, werden entsprechend in diesem
Fall Daten nicht über den verhinderten Port in die ausgewählte
Speicherzelle eingegeben bzw. aus dieser ausgegeben, so daß es
möglich wird, Daten ein- bzw. auszugeben, ohne einen Zugriffs
konflikt zu vermeiden und Speicherzellendaten zu zerstören.
Eingabe-/Ausgabesteuersignale werden an Eingabe-/Ausgabeschal
tungen 603a und 603b durch die Steuerschaltungen 601a und 601b
angelegt, und die Eingabe-/Ausgabesignale werden durch die
Signale ΦEA und ΦEB aktiviert/deaktiviert. Wenn kein Zugriffs
konflikt vorliegt, werden sowohl das Aktivierungssignal ΦEA
auch als das Signal ΦEB aktiviert.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Aufbau ist es ebenfalls möglich,
die Steuerschaltung 65 und die Prioritätsbestimmungsschaltung
50 in einem Schaltungsblock zu kombinieren, um eine Zugriffs
konfliktvermeidungsschaltung zu schaffen. In diesem Fall werden
der Ausgang der Prioritätsbestimmungsschaltung 50 und verschie
dene interne Steuersignale der Steuerschaltung 65 an die Aus
wahlsteuerschaltung 6 angelegt.
Die Fig. 3 ist ein Diagramm mit einem weiteren Aufbau des Be
reichs bezogen auf den höherwertigen Bytespeicherblock 8. Wie
in Fig. 3 gezeigt, umfaßt eine Zugriffskonfliktvermeidungs
schaltung 5 eine Prioritätsbestimmungsschaltung 50′ zum Bestim
men der Priorität entsprechend eines Chipauswahlsignals *CSA
für den A-Port und eines Chipauswahlsignals *CSB für den B-Port.
Die Prioritätsbestimmungsschaltung 50′ wird als Reaktion
auf ein Zugriffskonfliktbestimmungssignal der Erkennungsschal
tung 2 aktiviert, bestimmt, welches der Chipauswahlsignale
*CSA und *CSB zuerst aktiviert wurde, aktiviert selektiv das A-Port-Aktivierungssignal
ΦAEH und das B-Port-Aktivierungssignal
ΦBEH entsprechend dem Bestimmungsergebnis und erzeugt selektiv
ein A-Port-Zugriffsbehinderungssignal BUSYAH oder ein B-Port-Zugriffsbehinderungssignal
BUSYBH. Wenn kein Zugriffskonflikt
besteht, werden die Signale *CSA und *CSB als Aktiverungssi
gnale ΦAEH und ΦBEH übertragen.
Die Auswahlsteuerschaltung 6 weist denselben Aufbau wie die in
Fig. 2 gezeigte auf und überträgt selektiv eines der Steu
ersignale der Adreßkonfliktvermeidungsschaltung 5 und ein A-Port-Aktivierungssignal
ΦAEL, ein B-Port-Aktivierungssignal
ΦBEL, ein A-Port-Zugriffsverhinderungssignal BUSYAL und ein B-Port-Aktivierungsverhinderungssignal
BUSYBL der Zugriffskon
fliktverhinderungsschaltung 4 für niederwertige Bytedaten. Ein
A-Port-Aktivierungssignal ΦAE und ein B-Port-Aktivierungssignal
ΦBE werden von der Auswahlsteuerschaltung 6 erzeugt und an eine
A-Port-Steuerschaltung 701a bzw. eine B-Port-Steuerschaltung 701b
angelegt.
Eine Port-Steuerschaltung 701a erzeugt ein internes Steuer
signal als Reaktion auf die Steuersignale *CSA, *WEA und *OEA,
und wird als Reaktion auf das Port-Aktivierungssignal ΦEA
aktiviert/deaktiviert. Die B-Port-Steuerschaltung 701b erzeugt
verschiedene interne Steuersignale als Reaktion auf die
Steuersignale *CSB, *WEB und *OEB. Die B-Port-Steuerschaltung
701b wird als Reaktion auf ein B-Port-Aktivierungssignal ΦBE
aktiviert/deaktiviert. Die A-Port-Steuerschaltung 701a und die
B-Port-Steuerschaltung 701b können so angepaßt werden, daß die
Erzeugung eines internen Schreibbefehlssignals und eines in
ternen Lesebefehlssignals nur als Reaktion auf das A-Port-Aktivierungssignal
ΦAE bzw. das B-Port-Aktivierungssignal ΦBE
verhindert wird, oder kann so angepaßt werden, daß der Deko
dierbetrieb des A-Port-Dekoders 702a und eines B-Port-Dekoders
702b ebenfalls aktiviert/deaktiviert wird.
Obwohl bei dem in Fig. 3 gezeigten Aufbau das A-Port-Aktivie
rungssignal ΦEA und das B-Port-Aktivierungssignal DBE nicht für
eine A-Port-Eingabe-/Ausgabeschaltung 703a und eine B-Port-Ein
gabe-/Ausgabeschaltung 703b gezeigt sind, werden interne
Schreib-/Lesebefehlssignale erzeugt oder nicht erzeugt, in Ab
hängigkeit vom A-Port-Steuerkreis 701a und dem B-Port-Steuerkreis
701b unabhängig davon, ob ein Zugriffskonflikt vorliegt. Daher
werden der Betrieb der A-Port-Eingabe-/Ausgabeschaltung 703a
und der B-Port-Eingabe-/Ausgabeschaltung 703b so gesteuert, daß
der Zugriffskonflikt vermieden werden kann.
Die Fig. 4 ist ein Diagramm mit einem Beispiel eines weiteren
Aufbaues des Bereiches für den höherwertigen Bytedatenspeicher
block 8. Wie in Fig. 4 gezeigt, empfängt eine Zugriffskon
fliktvermeidungsschaltung 500 Signale *CSA, *WEA und *OEA sowie
eine Adresse ADA, die extern für den A-Port angelegt werden,
sowie Steuersignale *CSB, *WEB und *OEB sowie eine Adresse ADB,
die extern für den B-Port angelegt werden, führt die Zugriffs
konfliktvermeidungsoperation als Reaktion auf ein Erkennungs
ergebnissignal der Erkennungsschaltung 2 durch und legt ein
Steuersignal ΦAH für den A-Port und ein Steuersignal ΦBH für
den B-Port entsprechend dem Ergebnis der Vermeidungsbestimmung
an.
Entsprechend eines Bestimmungsergebnissignals der Bestimmungs
schaltung 3 läßt die Auswahlsteuerschaltung 6 selektiv entweder
die Steuersignale ΦAH und ΦBH der Zugriffskonfliktvermeidungs
schaltung 500 oder Steuersignale ΦAL und ΦBL für den A-Port und
den B-Port aus der für den niederwertigen Bytespeicherblock
vorgesehenen Zugriffskonfliktvermeidungsschaltung 4 durch. Ein
Steuersignal ΦA aus der Auswahlsteuerschaltung 6 wird an eine
A-Port-Steuerschaltung 801a angelegt, und ein Steuersignal ΦB
für den B-Port wird an eine B-Port-Steuerschaltung 801b
angelegt. Die A-Port-Steuerschaltung 801a und die B-Port-Steu
erschaltung 801b erzeugen interne Steuersignale entsprechend
den Zuständen der Portaktivierungssignale ΦA und ΦB, die von
der Auswahlsteuerschaltung 6 angelegt werden.
Die internen Portaktiverungssignale ΦA und ΦB umfassen Adreß
auswahlsignale Φa und Φb, die an Adreßübertragungsschaltungen
810a bzw. 810b angelegt werden. Die Adreßübertragungsschaltung
810a überträgt eine Adresse ADA an einen Dekoder 802a als Reak
tion auf das Steuersignal Φa im Portaktivierungssignal ΦA. Die
Adreßübertragungsschaltung 810b überträgt eine B-Port-Adresse
ADB zu einem Dekoder 802b als Reaktion auf das Steuersignal Φb
im internen Steuersignal ΦB. Wenn die Adressen ADA und ADB ex
terne Adressen sind, können die Adreßübertragungsschaltungen
810a und 810b Adreßpuffer sein. Wenn die Adressen ADA und ADB
von einem Adreßpuffer erzeugte interne Adressen sind, sind die
Adreßübertragungsschaltungen 810a und 810b zwischen dem Adreß
puffer und den Dekodern 802a bzw. 802b vorgesehen.
Das Portaktivierungssignal ΦA umfaßt ebenfalls ein Signal zum
Steuern des Betriebes der A-Port-Eingabe-/Ausgabeschaltung
803a, welches ein internes Schreib-/Lesesteuersignal sein kann.
Das Portaktivierungssignal ΦB umfaßt ein Signal zum Steuern des
Betriebes einer B-Port-Eingabe-/Ausgabeschaltung 803b, die ein
internes Schreib-/Lesesteuersignal umfassen kann.
Bei dem in Fig. 4 gezeigten Aufbau können die Adressenübertra
gungsschaltungen 810a und 810b innerhalb der Zugriffskonflikt
vermeidungsschaltung 500 vorgesehen sein. Das heißt, daß die
Auswahlsteuerschaltung 6 zum Übertragen einer Adresse angepaßt
sein kann. Wenn in diesem Fall auf die höherwertigen Bytedaten
und die niederwertigen Bytedaten auf Wortbasis zugegriffen
wird, wird dieselbe Adresse im allgemeinen für höherwertige
Daten und für niederwertige Daten übertragen, wobei keine Fehl
funktion in der Speicherauswahl bewirkt wird.
Obwohl der Aufbau einer Zugriffskonfliktvermeidungsschaltung 5
beschrieben wurde, ist jeder Aufbau zulässig, solange er so
aufgebaut ist, daß die Konfliktvermeidungsoperation für den
Speicherblock selektiv entsprechend dem Bestimmungsergebnis der
Zugriffskonfliktvermeidungsschaltung gesteuert wird, und es ist
offensichtlich, daß der vorliegende Multi-Port-Speicher nicht auf die in
den Fig. 2 bis 4 beschriebenen Aufbauformen beschränkt ist.
Beispielsweise kann der Dual-Port-Speicher ein internes Takt
signal entsprechend eines Adreßübergangerkennungssignals
erzeugen.
Das Diagramm in Fig. 5 ist ein Beispiel eines weiteren Auf
baues des Dual-Port-Speichers. Bei dem in Fig. 1 gezeigten
Aufbau werden Speicherblöcke von 16 Bit, das heißt ein Spei
cherblock 7 für höherwertige Bytedaten und ein Speicherblock 8
für niederwertige Bytedaten, in einem Speicher 90 integriert.
Bei der in Fig. 5 gezeigten Struktur stellt ein Speicherchip
einen Dual-Port-Speicher zum Eingeben/Ausgeben von Daten auf 16
Bit-Basis bereit, mit Dual-Port-Speichern zum Eingeben/Ausgeben
von Daten auf nur einer 8 Bit-Basis.
Wie in Fig. 5 gezeigt, sind ein erster Dual-Port-Speicher 10a
und ein zweiter Dual-Port-Speicher 10b parallel vorgesehen. Der
erste Dual-Port-Speicher 10a umfaßt als Signaleingabe-/Ausgabe
anschlüsse einen B-Port-Adreßeingangsanschluß 25a zum Empfangen
einer extern angelegten Adresse ADB für einen B-Port, einen
Adreßeingangsanschluß 26a zum Empfangen einer A-Port-Adresse
ADA, einen Eingangsanschluß für ein Zugriffskonflikterkennungs
ergebnissignal 21a, einen Eingangsanschluß für ein Zugriffs
konfliktsteuersignal 22a, einen B-Port-Dateneingangsanschluß
27a zum Anlegen von Daten an den B-Port, einen Dateneingabe-/Ausgabeanschluß
28a zum Eingeben/Ausgeben von Daten für den A-Port,
einen Zugriffskonfliktsteuersignalausgabeanschluß 24a zum
Anlegen eines Steuersignals zum Vermeiden eines Zugriffs
konflikts sowie einen Ausgabeanschluß für ein Zugriffskonflikt
erkennungsergebnissignal 23a.
Der erste Dual-Port-Speicher 10a umfaßt als interne Schaltungen
eine Zugriffskonflikterkennungsschaltung 11a zum Erkennen, ob
ein Zugriffskonflikt entsprechend der Adressen ADB und ADA be
wirkt wird, die an die Adreßeingabeanschlüsse 25a und 26a ange
legt werden, eine Adreßkonfliktverhinderungsschaltung 14a zum
Durchführen des Zugriffskonfliktverhinderungsbetriebes entspre
chend eines Ausgangssignales der Zugriffskonflikterkennungs
schaltung 11a, eine Bestimmungsschaltung 13a zum Empfangen
eines Ausgangssignales der Zugriffskonflikterkennungsschaltung
11a sowie eines Signales am Eingangsanschluß für das Zugriffs
konflikterkennungsergebnissignal 21a und zum Bestimmen, ob es
notwendig ist, Zugriffskonfliktvermeidung zu steuern, eine Aus
wahlsteuerschaltung 16a, die auf ein Ausgangssignal einer Be
stimmungsschaltung 13a reagiert, zum selektiven Durchlassen von
entweder eines Steuersignals der Zugriffskonfliktvermeidungs
schaltung 14a oder eines Zugriffskonfliktsteuersignals des Ein
gangsanschlusses für ein Zugriffskonfliktsteuersignal 22a, so
wie einen Speicherblock 17a, der als Reaktion auf ein Ausgangs
signal der Auswahlsteuerschaltung 16a betrieben wird.
Der zweite Dual-Port-Speicher 16b umfaßt einen Eingangsanschluß
für ein Zugriffskonflikterkennungsergebnissignal 21b, einen
Eingangsanschluß für ein Zugriffskonfliktsteuersignal 22b,
einen B-Port-Dateneingabe-/-ausgabeanschluß 27b, einen A-Port-
Dateneingabe-/-ausgabeanschluß 28b, einen Ausgabeanschluß für
ein Zugriffskonfliktsteuersignal 24b, einen Ausgabeanschluß für
ein Zugriffskonflikterkennungsergebnissignal 23b, einen B-Port-Adreßeingabeanschluß
25b sowie einen A-Port-Eingabeanschluß 26b
als externe Anschlüsse auf dieselbe Art. Der zweite Dual-Port-Speicher
10b umfaßt ferner als interne Schaltungen eine
Zugriffskonflikterkennungsschaltung 11b, eine Zugriffskon
fliktvermeidungsschaltung 14b, eine Bestimmungsschaltung 13b,
eine Auswahlsteuerschaltung 16b sowie einen Speicherblock 17b
in entsprechender Weise.
Der erste Dual-Port-Speicher 10a wird als Speicherblock zum
Eingeben/Ausgeben von niederwertigen Bytedaten und ein zweiter
Dual-Port-Speicher 10b wird als Speicherblock zum Eingeben/Aus
geben von höherwertigen Bytedaten verwendet. Das bedeutet, daß
niederwertige Bytedaten I/OAL des A-Ports über den A-Port-
Dateneingabe-/-ausgabeanschluß 28a des ersten Dual-Port-Spei
chers 10a ein- bzw. ausgegeben werden, und niederwertige Byte
daten I/OBL über den B-Port-Dateneingabe-/-ausgabeanschluß 27a
ein- bzw. ausgegeben werden. Im zweiten Dual-Port-Speicher 10b
werden höherwertige Bytedaten I/OBH über den B-Port-Datenein
gabe-/-ausgabeanschluß 27b ein- bzw. ausgegeben und höherwertige
Bytedaten I/OAH werden über den A-Port-Dateneingabe-/-ausgabe
anschluß 28b ein- bzw. ausgegeben.
Die Steuersignalein-/-ausgabeanschlüsse sind miteinander verbun
den, so daß die 2 Dual-Port-Speicher 10a und 10b einen
Zugriffskonflikt vermeiden können. Der Anschluß für das Zu
griffskonflikterkennungsergebnissignal 21a des ersten Dual-Port-Speichers
10a ist mit Erdpotential verbunden. Der Ein
gabeanschluß für das Zugriffskonfliktsteuersignal des ersten
Dual-Port-Speichers 10a wird in einen offenen Zustand, das
heißt einen Zustand hoher Impedanz versetzt. Der Ausgabe
anschluß für das Zugriffskonflikterkennungsergebnissignal 23a
des ersten Dual-Port-Speichers 10a wird mit dem Eingangsan
schluß für das Zugriffskonflikterkennungsergebnissignal 21b des
zweiten Dual-Port-Speichers 10b verbunden. Der Ausgabeanschluß
für das Zugriffskonfliktsteuersignal 24a des ersten Dual-Port-Speichers
10a ist mit dem Eingabeanschluß für das Zugriffskon
fliktsteuersignal 22b des zweiten Dual-Port-Speichers 10b ver
bunden. Der Ausgabeanschluß für das Zugriffskonflikterkennungs
ergebnissignal 23b und der Ausgabeanschluß für das Zugriffskon
fliktsteuersignal 24b des zweiten Dual-Port-Speichers 10b
werden in den offenen Zustand verbracht. In dieser Verbindungs
anordnung wird der Verbindungskreis 13a deaktiviert und führt
keine Bestimmungsoperation durch. Ein Zugriffskonfliktsteuer
signal, das heißt ein Zugriffskonfliktbestimmungsergebnissignal
der Zugriffskonfliktvermeidungsschaltung 14a wird permanent zum
Speicherblock 17a übertragen. Das Zugriffskonfliktbestimmungs
ergebnis, das heißt das Zugriffskonfliktsteuersignal der Zu
griffskonfliktvermeidungsschaltung 14a, wird ebenfalls zu der
Auswahlsteuerschaltung 16b des zweiten Dual-Port-Speichers 10b
über die Auswahlsteuerschaltung 16a und die Anschlüsse 24a und
22b übertragen.
Die Bestimmungsschaltung 13b steuert den Auswahlbetrieb der
Auswahlsteuerschaltung 16b entsprechend den Zugriffskonflikt
erkennungssignalen der Zugriffskonflikterkennungsschaltungen
11a und 11b. Folglich wird auch bei dieser Ausführungsform
derselbe Betrieb wie bei dem in Fig. 1 gezeigten Aufbau durch
geführt, und ein bestgeeigneter Zugriffskonfliktvermeidungs
betrieb wird entsprechend der Kombination von bewirkten Zu
griffskonflikten durchgeführt.
Bei der obigen Beschreibung kann auf die Speicherblöcke 10a und
10b unabhängig auf 8 Bit-Basis zugegriffen werden, und
derartige 2 Speicherblöcke, in denen Daten auf 8 Bit-Basis ein
geschrieben bzw. ausgelesen werden, werden an ein 16 Bit-CPU-System
angelegt. Für ein 32 Bit-CPU-System mit 2 Speicherblöc
ken, auf die jeweils auf 16 Bit-Basis zugegriffen werden kann,
kann dieselbe Wirkung wie bei der obigen Ausführungsform
erzeugt werden, solange diese Speicherblöcke mit der in Fig. 5
gezeigten Steuerbeschaltung versehen sind.
Obwohl nur 2 Speicherblöcke bei der oben beschriebenen Ausfüh
rungsform benutzt werden, kann dieselbe Wirkung durch Ver
größern des Aufbaues erzielt werden, wenn 4 Speicherblöcke
benutzt werden, in die Daten auf 8 Bit-Basis im 32 Bit-CPU-System
ausgelesen bzw. eingeschrieben wird. Das heißt, daß
beispielsweise erste Bestimmungsschaltungen für Speicherblöcke
für Daten der höchstwertigsten 16 Bits bzw. niedrigstwertigsten
16 Bit vorgesehen sind, und eine entsprechende Auswahlsteuer
schaltung wird entsprechend der Ausgänge der Bestimmungsschal
tungen betrieben. Wenn Zugriffskonflikte in beiden Speicher
blöcken der Daten der höchstwertigen 16 Bits und der niederwer
tigen 16 Bits auftreten, können die Zugriffskonflikte auf die
selbe Weise effizient vermieden werden, indem ein Ausgangssi
gnal von einem der Zugriffskonfliktvermeidungsschaltungen, das
heißt ein Zugriffskonfliktsteuersignal, an alle Speicherblöcke
angelegt wird.
Für den Aufbau, bei dem eine gemeinsame Adresse an alle Spei
cherblöcke angelegt wird, und das Schalten von Bytedaten und
Wortdaten durch unabhängig für jeden Speicherblock arbeitende
Chipauswahlsignale erfolgt, werden sowohl die Chipauswahlsi
gnale und die Adresse als Steuersignale an die Zugriffskon
flikterkennungsschaltung angelegt, zum Bestimmen, ob ein Zu
griffskonflikt bewirkt wird, durch Vergleichen der Adressen,
wenn alle Chipauswahlsignale aktiviert werden.
In dem Fall, daß die Adressenbreite für ein 16 Bit-Datum größer
als das für ein 8 Bit-Datum ist, wenn 2 betreffende Adreßbe
reiche zum Auswählen von niederwertigen Bytedaten und zum Aus
wählen von höherwertigen Bytedaten unabhängig an den Speicher
angelegt werden, können beide Adreßbereiche einfach an die
Zugriffskonflikterkennungsschaltung angelegt werden.
Bei einem Aufbau, bei dem ungeradzahlige Adressen dem Speicher
block für niederwertige Bytedaten zugeordnet sind, geradzahlige
Adressen dem Speicherblock für höherwertige Bytedaten zugeord
net sind und ein Adreßbit, das anzeigt, ob die Adresse gerade
oder ungerade ist, als ein Teil des Chipauswahlsignales benutzt
wird, werden höherwertige Bytedaten, niederwertige Bytedaten
und Wortdaten bezeichnet, entsprechend einer Kombination aus
einem geraden/ungeraden Adreßbit mit einem Adreßbit A0 und
einem Byte-High-Aktivierungssignal, das anzeigt, daß ein ausge
wähltes, geradzahliges Adreßdatum auf einen höherwertigen Byte-Datenbus
übertragen werden muß. Die höherwertige Bytedatenaus
wahl wird durch das Byte-High-Aktivierungssignal aktiviert, und
die niederwertige Bytedatenauswahl wird durch Adreßbit A0 in
einer Wortdatenanordnung aktiviert. Genauer gesagt, wenn das
Byte-High-Aktivierungssignal aktiv ist, wird ein höherwertiges
Bytedatum auf einen höherwertigen Byte-Datenbus übertragen.
Wenn das Byte-High-Aktivierungssignal nicht aktiv ist, wird nur
ein niederwertiger Datenbus mit ausgewählten Bytezellen verbun
den. Die Bestimmung von Bytedaten und Wortdaten wird entspre
chend der Kombination des Byte-High-Aktivierungssignals und des
Adreßbits A0 vorgenommen. In diesem Fall wird das Byte-High-Aktivierungssignal
ebenfalls an die Zugriffskonflikterkennungs
schaltung angelegt, um den Zugriffskonflikt zu erkennen. Die
Dekoderschaltung dekodiert die Adresse mit Ausnahme des Adreß
bits A0.
Wie oben beschrieben, umfaßt ein Multi-Port-Speicher eine Mehr
zahl von Speicherblöcken, die jeweil unabhängig arbeiten und
auf die unabhängig über eine Mehrzahl von Ports zugegriffen
werden kann, wobei die Zugriffskonfliktvermeidung für die
Speicherblöcke gesteuert wird, indem selektiv ein Bestimmungs
ergebnissignal einer Zugriffskonfliktvermeidungsschaltung be
nutzt wird, die entsprechend für jeden Speicherblock vorgesehen
ist, und die das Signal an die Speicherblocks entsprechend dem
Auftreten eines Zugriffskonflikts für jeden Speicherblock
anlegt. Folglich ist es möglich, effektiv eine möglichst geeig
nete Zugriffskonfliktvermeidungssteuerung durchzuführen, und
eine Zugriffskonfliktvermeidungsverarbeitungszeit zu
vermindern. Das Zugriffskonfliktvermeidungsbestimmungsergebnis
signal wird selektiv entsprechend dem Auftreten des Zugriffs
konflikts benutzt, so daß der Zugriffskonflikt mit einer ver
einfachten Steuerschaltung vermieden werden kann, und ein Mul
ti-Port-Speicher zum korrekten Schreiben/Lesen von Daten ge
schaffen werden kann. Da es nicht notwendig ist, extern ein
kompliziertes Steuersignal vorzusehen, und der Zugriff intern
mit einer vereinfachten Schaltungsstruktur vermieden wird, kann
ein wirtschaftlicher und hochgradig zuverlässiger Multi-Port-
Speicher geschaffen werden, bei dem eine Zerstörung von Daten
durch einen Zugriffskonflikt nicht auftritt.
Claims (8)
1. Multi-Port-Speicher mit
einem ersten Port (A) und einem zweiten Port (B), auf die unabhängig voneinander zugegriffen werden kann, mit
einer Mehrzahl von Speicherblöcken (7, 8; 17a, 17b), die jeweils ein Speicherzellenfeld (MA) aufweisen, wobei auf jeden Speicherblock über den zugeordneten ersten und zweiten Port zugegriffen werden kann,
wobei der erste und der zweite Port jeweils eine Mehrzahl von Teilbereichen aufweisen, die der Mehrzahl von Speicherblöcken entspricht,
einer Mehrzahl von Zugriffskonflikterkennungsvorrichtungen (1, 2; 11a, 11b), eine für jeden Speicherblock, jeweils zum Bestimmen, ob ein Zugriff über Teilbereich des ersten Ports auf einen entsprechenden Speicherblock und ein Zugriff über einen Teilbereich des zweiten Ports auf den entsprechenden Speicherblock als Reaktion auf Adreßsignale (ADA, ADB) für den ersten und den zweiten Port einen Zugriffskonflikt bewirken,
einer Mehrzahl von Entscheidungsvorrichtungen (5, 4; 14a, 14b), die entsprechend für die Zugriffskonflikterkennungsvorrichtungen vorgesehen sind und die auf eine zugeordnete Zugriffskonflikter kennungsvorrichtung reagieren, zum Bewirken einer Entscheidung zum Vermeiden eines Zugriffskonflikts, wobei ein Aktivierungssignal für den Zugriff auf einen bevorzugten Port erzeugt wird,
einer Auswahlvorrichtung (3, 6; 13a, 13b, 16a, 16b), die auf die Mehrzahl von Zugriffskonflikterkennungsvorrichtungen reagiert, zum selektiven Durchlassen der Aktivierungssignale aus der Mehrzahl von Entscheidungsvorrichtungen, und
einer Port-Steuervorrichtung (603a, 603b; 701a, 701b; 801a, 801b), die für jeden Speicherblock vorgesehen ist und die auf die Auswahlvorrichtung reagiert, zum Gestatten des Zugriffs auf einen durch das Aktivierungssignal aktivierten Port eines zugeordneten Speicherblocks.
einem ersten Port (A) und einem zweiten Port (B), auf die unabhängig voneinander zugegriffen werden kann, mit
einer Mehrzahl von Speicherblöcken (7, 8; 17a, 17b), die jeweils ein Speicherzellenfeld (MA) aufweisen, wobei auf jeden Speicherblock über den zugeordneten ersten und zweiten Port zugegriffen werden kann,
wobei der erste und der zweite Port jeweils eine Mehrzahl von Teilbereichen aufweisen, die der Mehrzahl von Speicherblöcken entspricht,
einer Mehrzahl von Zugriffskonflikterkennungsvorrichtungen (1, 2; 11a, 11b), eine für jeden Speicherblock, jeweils zum Bestimmen, ob ein Zugriff über Teilbereich des ersten Ports auf einen entsprechenden Speicherblock und ein Zugriff über einen Teilbereich des zweiten Ports auf den entsprechenden Speicherblock als Reaktion auf Adreßsignale (ADA, ADB) für den ersten und den zweiten Port einen Zugriffskonflikt bewirken,
einer Mehrzahl von Entscheidungsvorrichtungen (5, 4; 14a, 14b), die entsprechend für die Zugriffskonflikterkennungsvorrichtungen vorgesehen sind und die auf eine zugeordnete Zugriffskonflikter kennungsvorrichtung reagieren, zum Bewirken einer Entscheidung zum Vermeiden eines Zugriffskonflikts, wobei ein Aktivierungssignal für den Zugriff auf einen bevorzugten Port erzeugt wird,
einer Auswahlvorrichtung (3, 6; 13a, 13b, 16a, 16b), die auf die Mehrzahl von Zugriffskonflikterkennungsvorrichtungen reagiert, zum selektiven Durchlassen der Aktivierungssignale aus der Mehrzahl von Entscheidungsvorrichtungen, und
einer Port-Steuervorrichtung (603a, 603b; 701a, 701b; 801a, 801b), die für jeden Speicherblock vorgesehen ist und die auf die Auswahlvorrichtung reagiert, zum Gestatten des Zugriffs auf einen durch das Aktivierungssignal aktivierten Port eines zugeordneten Speicherblocks.
2. Multi-Port-Speicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß
die Auswahlvorrichtung (3, 6; 13a, 13b, 16a, 16b) eine Bestim mungsvorrichtung (3; 13b) umfaßt, die auf die Mehrzahl von Adreßkonflikterkennungsvorrichtungen reagiert, zum Entscheiden, ob alle Zugriffskonflikterkennungsvorrichtungen einen Zugriffs konflikt erkennen, und
eine Gatevorrichtung (6; 16a, 16b) umfaßt, die auf die Bestim mungsvorrichtung (3; 13b) reagiert, zum Durchlassen des Aus gangssignales von nur einer der Mehrzahl von Entscheidungsvor richtungen an jede der Portsteuervorrichtungen, wenn die Be stimmungsvorrichtung bestimmt, daß alle Zugriffskonflikterken nungsvorrichtungen den Zugriffskonflikt erkennen.
die Auswahlvorrichtung (3, 6; 13a, 13b, 16a, 16b) eine Bestim mungsvorrichtung (3; 13b) umfaßt, die auf die Mehrzahl von Adreßkonflikterkennungsvorrichtungen reagiert, zum Entscheiden, ob alle Zugriffskonflikterkennungsvorrichtungen einen Zugriffs konflikt erkennen, und
eine Gatevorrichtung (6; 16a, 16b) umfaßt, die auf die Bestim mungsvorrichtung (3; 13b) reagiert, zum Durchlassen des Aus gangssignales von nur einer der Mehrzahl von Entscheidungsvor richtungen an jede der Portsteuervorrichtungen, wenn die Be stimmungsvorrichtung bestimmt, daß alle Zugriffskonflikterken nungsvorrichtungen den Zugriffskonflikt erkennen.
3. Multi-Port-Speicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß
die Speicherblöcke einen ersten Speicherblock (7; 17a) und einen zweiten Speicherblock (8, 18a) umfassen und die Auswahlvorrichtung (3, 6; 13a, 13b, 16a, 16b)
die Speicherblöcke einen ersten Speicherblock (7; 17a) und einen zweiten Speicherblock (8, 18a) umfassen und die Auswahlvorrichtung (3, 6; 13a, 13b, 16a, 16b)
- a) eine Bestimmungsvorrichtung (3; 30; 13b) umfaßt, die auf zwei Zugriffskonflikterkennungsvorrichtungen (1, 2; 11a, 11b) reagiert, die für den ersten und zweiten Speicherblock vorge sehen sind, zum Bestimmen, ob beide Zugriffskonflikter kennungsvorrichtungen einen Zugriffskonflikt erkennen,
- b) eine erste Transfervorrichtung (gerade Signalleitung im Gate 6; 13a, 16a) zum Übertragen des Aktivierungssignales von der Entscheidungsvorrichtung (4; 14a) für den ersten Speicher block zur Portsteuervorrichtung für den ersten Speicherblock umfaßt, und
- c) eine zweite Transfervorrichtung (NT1, NT2; 16b) umfaßt, die auf die Bestimmungsvorrichtung reagiert, zum selektiven Durch lassen eines der Aktivierungssignale von der Entscheidungsvor richtung für den ersten Speicherblock und von der Entschei dungsvorrichtung für die zweite Speichervorrichtung zur Port steuervorrichtung für den zweiten Speicherblock.
4. Multi-Port-Speicher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß
die zweite Transfervorrichtung (NT1, NT2; 16b) das Aktivie rungssignal von der Entscheidungsvorrichtung überträgt, wenn die Bestimmungsvorrichtung anzeigt, daß beide der zugeordneten zwei Zugriffskonflikterkennungsvorrichtungen den Zugriffskonflikt erkennen.
die zweite Transfervorrichtung (NT1, NT2; 16b) das Aktivie rungssignal von der Entscheidungsvorrichtung überträgt, wenn die Bestimmungsvorrichtung anzeigt, daß beide der zugeordneten zwei Zugriffskonflikterkennungsvorrichtungen den Zugriffskonflikt erkennen.
5. Multi-Port-Speicher nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzahl der Speicherblöcke zwei beträgt und
ein Speicherblock (8; 17b) Daten eines höherwertigen Bytes speichert und der andere Speicherblock (7; 17a) Daten eines niederwertigen Bytes speichert.
die Anzahl der Speicherblöcke zwei beträgt und
ein Speicherblock (8; 17b) Daten eines höherwertigen Bytes speichert und der andere Speicherblock (7; 17a) Daten eines niederwertigen Bytes speichert.
6. Multi-Port-Speicher nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste und der zweite Speicherblock (7, 8) auf demselben Halbleiterchip (90) integriert sind.
der erste und der zweite Speicherblock (7, 8) auf demselben Halbleiterchip (90) integriert sind.
7. Multi-Port-Speicher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß
der erste und der zweite Speicherblock (17a, 17b) auf einem ge trennten ersten bzw. zweiten Halbleiterchip (10a, 10b) gebildet ist, und
der erste Halbleiterchip (10a) eine zusätzliche Bestimmungsvor richtung (13a) umfaßt, die ein Ausgangssignal der Zugriffskon flikterkennungsschaltung für den ersten Speicherblock empfängt und sich fest in einem deaktivierten Zustand befindet, und eine Gatevorrichtung (16a) als erste Transfervorrichtung um faßt, die auf die zusätzliche Bestimmungsvorrichtung reagiert, wobei der erste und der zweite Halbleiterchip eine identische Komponentenanordnung aufweisen.
der erste und der zweite Speicherblock (17a, 17b) auf einem ge trennten ersten bzw. zweiten Halbleiterchip (10a, 10b) gebildet ist, und
der erste Halbleiterchip (10a) eine zusätzliche Bestimmungsvor richtung (13a) umfaßt, die ein Ausgangssignal der Zugriffskon flikterkennungsschaltung für den ersten Speicherblock empfängt und sich fest in einem deaktivierten Zustand befindet, und eine Gatevorrichtung (16a) als erste Transfervorrichtung um faßt, die auf die zusätzliche Bestimmungsvorrichtung reagiert, wobei der erste und der zweite Halbleiterchip eine identische Komponentenanordnung aufweisen.
8. Verfahren zum Vermeiden eines Zugriffskonflikts in einem
Multi-Port-Speicher mit
einem ersten und einem zweiten Port (A, B), auf die unabhängig zugegriffen werden kann, wobei der Multi-Port-Speicher einen ersten Speicherblock (7, 17a) und einen zweiten Speicherblock (8; 17b) umfaßt, mit den Schritten
unabhängiges Bestimmen, ob ein Zugriffskonflikt zwischen einem Zugriff über den ersten Port und einem Zugriff über den zweiten Port im ersten Speicherblock bzw. im zweiten Speicherblock vor liegt,
Durchführen einer Entscheidungsoperation über den Zugriff auf einen den Zugriffskonflikt bewirkenden Speicherblock, zum Gestatten des Zugriffs über einen bevorzugten seiner Ports,
wobei der Zugriff über den ersten und zweiten Port eines Speicherblocks ohne Zugriffskonflikt gestattet wird, wenn nur der erste oder der zweite Speicherblock dem Zugriffskonflikt unterliegt, und
Durchführen einer Entscheidungsoperation über Zugriffe auf sowohl den ersten als auch den zweiten Speicherblock zum Ge statten des Zugriffs auf den ersten und den zweiten Speicher block über einen bevorzugten Port, der durch die Entscheidungs operation für entweder den ersten oder den zweiten Speicher block durchgeführt wird, wenn sowohl der erste als auch der zweite Speicherblock dem Zugriffskonflikt unterliegen.
einem ersten und einem zweiten Port (A, B), auf die unabhängig zugegriffen werden kann, wobei der Multi-Port-Speicher einen ersten Speicherblock (7, 17a) und einen zweiten Speicherblock (8; 17b) umfaßt, mit den Schritten
unabhängiges Bestimmen, ob ein Zugriffskonflikt zwischen einem Zugriff über den ersten Port und einem Zugriff über den zweiten Port im ersten Speicherblock bzw. im zweiten Speicherblock vor liegt,
Durchführen einer Entscheidungsoperation über den Zugriff auf einen den Zugriffskonflikt bewirkenden Speicherblock, zum Gestatten des Zugriffs über einen bevorzugten seiner Ports,
wobei der Zugriff über den ersten und zweiten Port eines Speicherblocks ohne Zugriffskonflikt gestattet wird, wenn nur der erste oder der zweite Speicherblock dem Zugriffskonflikt unterliegt, und
Durchführen einer Entscheidungsoperation über Zugriffe auf sowohl den ersten als auch den zweiten Speicherblock zum Ge statten des Zugriffs auf den ersten und den zweiten Speicher block über einen bevorzugten Port, der durch die Entscheidungs operation für entweder den ersten oder den zweiten Speicher block durchgeführt wird, wenn sowohl der erste als auch der zweite Speicherblock dem Zugriffskonflikt unterliegen.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP3048454A JP2673390B2 (ja) | 1991-03-13 | 1991-03-13 | マルチポートメモリ |
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Publication Number | Publication Date |
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DE4207945A1 DE4207945A1 (de) | 1992-09-17 |
DE4207945C2 true DE4207945C2 (de) | 1994-06-09 |
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