DE4207884C1 - - Google Patents
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- DE4207884C1 DE4207884C1 DE19924207884 DE4207884A DE4207884C1 DE 4207884 C1 DE4207884 C1 DE 4207884C1 DE 19924207884 DE19924207884 DE 19924207884 DE 4207884 A DE4207884 A DE 4207884A DE 4207884 C1 DE4207884 C1 DE 4207884C1
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit einer Brennstoffentnahmevor
richtung für ein Fahrzeugheizgerät, welche aus einem Brenn
stoffvorratsbehälter einer fahrzeugeigenen Brennstoffver
sorgungsanlage Brennstoff entnimmt und diesen dem Fahrzeug
heizgerät über eine Verbindungsleitung zuleitet.
Zur Brennstoffentnahme aus der fahrzeugeigenen Brennstoffver
sorgungsanlage für ein motorunabhängig betreibbares Fahrzeug
heizgerät gibt es mehrere Möglichkeiten. Aus der Literatur
stelle von Webasto "Kurz-Einbauvorschlag für Luft-Heizgeräte"
mit der Identnummer 770941, gedruckt im Jahre 1991, lassen
sich als sogenannte Tankentnehmer ausgebildete Einrichtungen
zur Brennstoffentnahme entnehmen. Bei aus Kunststoff bestehen
den Brennstoffvorratsbehältern einer fahrzeugeigenen Brenn
stoffversorgungsanlage erfolgt die Brennstoffentnahme mittels
einer Hohlschraube mit einem Ringschlauchstück, welche gegen
die üblicherweise vorhandene Ablaßschraube an der Unterseite
des Brennstoffvorratsbehälters ausgetauscht wird. Eine derar
tige Brennstoffentnahme ist hinsichtlich der Sicherheit risiko
behaftet, da Brennstoff bei einer Beschädigung der Brenn
stoffleitung zum Fahrzeugheizgerät auslaufen kann.
Ferner muß zum Einbau der Brennstoffvorratsbehälter völ
lig entleert werden. Hierdurch wird die Montage eines derar
tigen Brennstoffentnehmers aufwendig. Bei aus Metall bestehen
den Brennstoffvorratsbehältern einer fahrzeugeigenen Brenn
stoffversorgungsanlage kann in denselben eine zusätzliche
Öffnung gebohrt werden, in welche dann ein entsprechender
Tankentnehmer eingesetzt werden kann, der zur Versorgung
des Fahrzeugheizgeräts mit Brennstoff dient. Beim Einbrin
gen der Bohrung in den Brennstoffvorratsbehälter können
Späne in den Behälter fallen, wodurch die Brennstoffversor
gung gestört werden kann. Auch besteht die Gefahr einer Fun
kenbildung beim Bohren, so daß eine derartige Montage mit
einem gewissen Sicherheitsrisiko verbunden ist. Ferner
kommt noch hinzu, daß in Abhängigkeit von der Auslegung des
Fahrzeugs, wie bei Pritschenfahrzeugen, der Brennstoffvor
ratsbehälter von oben schwer zugänglich sein kann,
so daß im Extremfall sogar der gesamte Brennstoffvorrats
behälter ausgebaut werden muß. Ferner ist in der Literatur
stelle "Einbauanweisung" von Webasto mit der Identnummer 238224,
veröffentlicht im Jahre 1989, auf Seite 9 ein Brennstoffentneh
mer beschrieben, welcher als T-Stück ausgebildet ist und als
Abzweigung in der vom Brennstoffvorratsbehälter zur Brennkraft
maschine führenden Brennstoffvorlaufleitung angeordnet ist.
Bei einer derartigen Brennstoffentnahme ist aber die Brennstoff
versorgung des motorunabhängig betreibbaren Fahrzeugheizgeräts
den Druckschwankungen ausgesetzt, die in der fahrzeugeigenen
Brennstoffversorgungsanlage unvermeidbar auftreten. Hierdurch
bedingt können Störabschaltungen des motorunabhängig betreib
baren Fahrzeugheizgeräts auftreten, und ferner muß dem Fahr
zeugheizgerät eine Brennstoffpumpe zugeordnet werden, welche
eine möglichst zuverlässige und gleichmäßige Brennstoffversor
gung des motorunabhängig betreibbaren Fahrzeugheizgeräts si
cherstellt.
Demgegenüber zielt die Erfindung darauf ab, eine Brennstoff
entnahmevorrichtung für ein Fahrzeugheizgerät der gattungs
gemäßen Art bereitzustellen, welche eine zuverlässige Brenn
stoffversorgung unabhängig von der Auslegung des Brennstoff
vorratsbehälters und den Verhältnissen der fahrzeugeigenen
Brennstoffversorgungsanlage auf montagetechnisch wenig auf
wendige Weise gestattet.
Nach der Erfindung zeichnet sich hierzu eine Brennstoffent
nahmevorrichtung für ein Fahrzeugheizgerät, welche aus einem
Brennstoffvorratsbehälter einer fahrzeugeigenen Brennstoff
versorgungsanlage Brennstoff entnimmt und diesen dem Fahr
zeugheizgerät über eine Verbindungsleitung zuleitet, dadurch
aus, daß ein flexibles Rohr mit möglichst kleinem Querschnitt
in dem in den Brennstoffvorratsbehälter ragenden Brennstoff
leitungsteil derart angeordnet ist, daß sein freies Ende bis
nahe zum Boden des Brennstoffvorratsbehälters reicht und der
wenigstens einen Teil der zum Fahrzeugheizgerät gehenden Ver
bindungsleitung bildet.
Bei der erfindungsgemäßen Brennstoffentnahmevorrichtung wird
somit ein flexibles Rohr oder ein flexibler Schlauch katheter
artig in einen Brennstoffleitungsteil der fahrzeugeigenen Brenn
stoffversorgungsanlage eingeführt, wobei über dieses flexible
Rohr Brennstoff aus dem Brennstoffvorratsbehälter unmittelbar
entnommen werden kann, ohne daß man eine zusätzliche Öffnung
im Brennstoffvorratsbehälter vorzusehen braucht oder eine Ab
laßschraube des Brennstoffvorratsbehälters durch einen Tankent
nehmer ersetzen muß. Auf diese Weise wird bei der erfindungs
gemäßen Brennstoffentnahmevorrichtung eine weitgehend von der
fahrzeugeigenen Brennstoffversorgungsanlage unabhängige Brenn
stoffversorgung des Fahrzeugheizgeräts erreicht, wobei die Mon
tage dieser Brennstoffentnahmevorrichtung an einer leicht zu
gänglichen Stelle beispielsweise an einer Leitung in der Nähe
des Brennstoffvorratbehälters vorgenommen werden kann. Zum
Einbau der Brennstoffentnahmevorrichtung braucht lediglich der
zugeordnete Brennstoffleitungsabschnitt aufgetrennt zu werden
und das flexible Rohr kann dann auf die gewünschte Weise ein
geführt werden. Die Montage der erfindungsgemäßen Brennstoff
entnahmevorrichtung ist nicht nur relativ einfach, sondern auch
äußerst sicher.
Vorzugsweise nimmt der Querschnitt des flexiblen Rohrs, bezo
gen auf den Innenquerschnitt des Brennstoffleitungsteils etwa
20% oder weniger ein. Insbesondere hat das flexible Rohr ei
nen Außen-Durchmesser von etwa 3 mm oder kleiner. Durch die
se Auslegung des flexiblen Rohrs der Brennstoffentnahmevorrich
tung nach der Erfindung kann eine störbare Beeinträchtigung der
Brennstoffversorgung der Brennkraftmaschine über die fahr
zeugeigene Brennstoffversorgungsanlage zuverlässig vermieden
werden und zugleich wird eine ausreichende und zuverlässige
Brennstoffversorgung des Fahrzeugheizgeräts mit Hilfe der
erfindungsgemäßen Brennstoffentnahmevorrichtung sicherge
stellt.
Zur vereinfachten Montage der Brennstoffentnahmevorrichtung
ist diese vorzugsweise in Form eines Zwischenstücks ausge
bildet, welches in den Brennstoffleitungsabschnitt der fahr
zeugeigenen Brennstoffversorgungsanlage außerhalb des Brenn
stoffvorratsbehälters einsetzbar ist. Hierdurch wird selbst
ein nachträglicher Einbau einer derartigen Brennstoffent
nahmevorrichtung vereinfacht, da man ein vorgefertigtes Zwi
schenstück nach Auftrennen des Brennstoffleitungsteils der
fahrzeugeigenen Brennstoffversorgungsanlage einbauen kann.
Gemäß einer Ausführungsform nach der Erfindung ist
die Auslegung der Brennstoffentnahmevorrichtung derart getrof
fen, daß das flexible Rohr nach der Montage des Zwischenstücks
auf die bestimmungsgemäße Weise derart eingeführt werden kann,
daß sein freies Ende bis nahe zum Boden des Brennstoffvorrats
behälters reicht. Ein hierfür geeignetes Zwischenstück kann
Y-förmig ausgebildet sein, wobei der Abzweigungsschenkel des
Y zur Brennstoffversorgung des Fahrzeugheizgeräts dient. Nach
Einführen des flexiblen Rohrs über diesen Abzweigungsschen
kel des Y-förmig ausgebildeten Zwischenstücks kann dann das
flexible Rohr in dem Zwischenstück flüssigkeitsdicht und brenn
stoffest festgelegt werden. Gegebenenfalls ist es auch mög
lich, das flexible Rohr direkt als Verbindungsleitung zu
nutzen, welche an die Brennstoffversorgungseinrichtung des
Fahrzeugheizgeräts angeschlossen wird. Hierbei können dann
Kopplungsstücke o. dgl. zwischen der Brennstoffentnahmevor
richtung und dem Fahrzeugheizgerät entfallen.
Bei einer alternativen Auslegungsform der erfindungsgemäßen
Brennstoffentnahmevorrichtung bildet das flexible Rohr mit
dem Zwischenstück eine Baueinheit. Diese Baueinheit kann aus
mehreren Teilen zusammengesetzt und vormontiert werden.
Unabhängig von der Bauform des Zwischenstücks ist dieses vor
zugsweise aus Kunststoff hergestellt.
Bei der Auslegung des Zwischenstücks als Baueinheit mit dem
flexiblen Rohr kann das Zwischenstück ein Metallteil für die
Brennstoffverteilung zum Fahrzeugheizgerät umfassen, in wel
chem das flexible Rohr endet und dort festgelegt ist. Bei
dieser Auslegung kann das Zwischenstück auf seine Eigendich
tigkeit vor der Montage überprüft werden, so daß man eine
möglichst zuverlässig arbeitende Brennstoffentnahmevorrich
tung erhält.
Vorzugsweise ist bei dieser Auslegung mit dem Metallteil ein
wenigstens teilweise das Zwischenstück umschließendes An
drückteil zur brennstoffdichten Anschlußverbindung des Zwi
schenstücks an den fahrzeugeigenen Brennstoffleitungsteil ver
bunden. Hierbei kann mit dem Metallteil ein Anschlußnippel
für eine zum Fahrzeugheizgerät führende Verbindungsleitung
verbunden sein. Auf diese Weise ist in dem Zwischenstück der
Brennstoffentnahmevorrichtung auch zugleich die Anschlußmög
lichkeit für die Verbindungsleitung integriert, die zum Fahr
zeugheizgerät führt. Durch die Kombination von Kunststoff-
und Metallteilen kann bei dieser Auslegungsform ein äußerst
sicherer, dichter Abschluß für die zu verbindenden Leitungen
ohne eine große Gefahr der Bildung von Leckstellen bereitge
stellt werden.
Die erfindungsgemäße Brennstoffentnahmevorrichtung kann in
der zum Brennstoffvorratsbehälter führenden Rücklaufleitung
oder in der vom Brennstoffvorratsbehälter kommenden Vorlauf
leitung angeordnet sein, welche zur Brennstoffversorgung der
Brennkraftmaschine dient. Somit läßt sich die erfindungsge
mäße Brennstoffentnahmevorrichtung auf universelle Weise selbst
bei einem nachträglichen Einbau ohne Schwierigkeiten an einer
möglichst leicht zugänglichen Stelle montieren.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von bevorzugten Ausfüh
rungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung nä
her erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Bereichs einer
fahrzeugeigenen Brennstoffversorgungsanlage
in der Nähe eines Brennstoffvorratsbehälters
mit einer Brennstoffentnahmevorrichtung nach
der Erfindung,
Fig. 2 eine Teilschnittdarstellung einer ersten Aus
führungsform einer Brennstoffentnahmevorrich
tung nach der Erfindung als Einzeldarstellung,
und
Fig. 3 eine Längsschnittansicht einer zweiten Ausfüh
rungsform einer Brennstoffentnahmevorrichtung
nach der Erfindung als Einzeldarstellung.
In den Figuren der Zeichnung sind gleiche oder ähnliche Teile
mit denselben Bezugszeichen versehen.
In Fig. 1 ist ein Brennstoffvorratsbehälter insgesamt mit 1
bezeichnet, welcher aus Kunststoff oder Metall hergestellt
sein kann. Dieser Brennstoffvorratsbehälter 1 liegt am Fahr
zeug an einer geeigneten Stelle, welche sich von Fahrzeugtyp
zu Fahrzeugtyp und von Hersteller zu Hersteller verändern
kann. Daher sind nähere Einzelheiten bezüglich des Fahrzeugs
nicht näher dargestellt. Beim in Fig. 1 gewählten Beispiel
geht die von der nicht dargestellten Brennkraftmaschine kom
mende Rücklaufleitung in das Innere des Brennstoffvorratsbe
hälters 1 und endet etwas oberhalb des Bodens 3 des Brenn
stoffvorratsbehälters 1. Obgleich in Fig. 1 eine Rücklauflei
tung 2 gezeigt ist, können sich die nachstehenden Angaben
auch auf eine Brennstoffvorlaufleitung beziehen, die vom Brenn
stoffvorratsbehälter 1 beispielsweise zur Brennstoffversor
gung zur Brennkraftmaschine bzw. den zugeordneten Versorgungs
einrichtungen geht. Auch in diesem Fall ist die Mündungsöff
nung einer solchen Vorlaufleitung etwas oberhalb des Bodens 3
des Brennstoffvorratsbehälters 1 im Innern derselben ange
ordnet. Mit 4 ist insgesamt eine Brennstoffentnahmevorrichtung
angedeutet, welche in Form eines Zwischenstücks 5 ausgelegt
ist, welches beim in Fig. 1 gezeigten Beispiel im Bereich der
Rücklaufleitung 2 außerhalb des Brennstoffvorratsbehälters
aber in dessen Nähe angeordnet ist. Mit gebrochener Linie ist
schematisch ein flexibles Rohr 6 angedeutet, welches durch die
Rücklaufleitung 2 durch die Brennstoffentnahmevorrichtung 4
geht und ebenfalls bis nahe zum Boden 3 des Brennstoffvorrats
behälters 1 reicht. Hierbei kann es sich um ein flexibles
Schlauchstück handeln, das beispielsweise einen Durchmesser
von 3 mm oder weniger hat. Dieses flexible Rohr 6 kann unmit
telbar oder über eine Zwischenverbindung, wie dies nachstehend
noch näher beschrieben wird, mit einer Verbindungsleitung 7
verbunden sein, welche über eine Brennstoffpumpe 8 mit einem
motorunabhängig betreibbaren Heizgerät 9 zu dessen Versorgung
mit Brennstoff aus der fahrzeugeigenen Brennstoffversorgungs
anlage verbunden ist.
An Hand von Fig. 2 wird eine erste bevorzugte Ausführungsform
einer dort mit 4′ bezeichneten Brennstoffentnahmevorrichtung
erläutert, welche an der in Fig. 1 gezeigten Stelle beispiels
weise in die Rücklaufleitung 2 der fahrzeugeigenen Brennstoff
versorgungsanlage eingebaut ist.
Die Brennstoffentnahmevorrichtung 4′ umfaßt ein Y-förmig aus
gebildetes Zwischenstück 5′, welches vorzugsweise aus Me
tall hergestellt ist und an seinen beiden gegenüberliegenden
Enden mit Vorsprüngen 10 versehen ist, welche in die Abschnit
te der Rücklaufleitung 2 nach dem Durchtrennen so eingetrieben
werden können, daß das Zwischenstück 5′ zur Bildung eines dich
ten Abschlusses in den Abschnitten der Rücklaufleitung 2 fest
sitzt. Das flexible Rohr 6′ kann dann nach der Montage des
Zwischenstücks 5′ ausgehend von dem Abzweigungsschenkel 11
des Zwischenstücks 5′ katheterartig eingeführt und eingeschoben
werden, bis sein freies, in Fig. 1 gezeigtes vorderes Ende bis
nahe zum Boden 3 des Brennstoffvorratsbehälters reicht. Wenn
dieses flexible Rohr 6′ in der vorbestimmten Weise eingeführt
ist, wird es im Bereich des Abzweigungsschenkels 11 des Zwischen
stücks 5′ so festgelegt, daß man eine dichte Verbindung zwischen
dem flexiblen Rohr 6′ und dem Abzweigungsschenkel 11 hat. In
durchgezogener Linie ist in Fig. 2 ein Beispiel gezeigt, bei
dem das flexible Rohr 6′ direkt zum entsprechenden Versorgungs
anschluß des Fahrzeugheizgeräts 9 geht. In gebrochener Linie
ist eine Ausführungsvariante verdeutlicht, bei der das fle
xible Rohr 6′ innerhalb des Abzweigungsschenkels 11 des Zwi
schenstücks 5′ endet und dort dicht schließend festgelegt ist.
Eine Verbindungsleitung 7 kann dann an
dem freien Ende des Abzweigungsschenkels 11 zur Herstellung
einer flüssigkeitsleitenden Verbindung angeschlossen werden.
Vorzugsweise ist das Zwischenstück 5′ aus Metall herge
stellt. Es kann natürlich auch aus Metall oder gegebenen
falls aus einer Kombination aus Metall und Kunststoff her
gestellt sein.
In Fig. 3 ist eine alternative Ausführungsform einer Brenn
stoffentnahmevorrichtung 4′′ gezeigt. Diese Brennstoffentnah
mevorrichtung 4′′ umfaßt ein Zwischenstück 5′′, welches bei
spielsweise einen Gummischlauchabschnitt umfaßt, der mit den
entsprechend durchgetrennten Abschnitten der Rücklaufleitung
2 verbunden ist. Das Zwischenstück 5′′ ist als ein Brennstoff
schlauchabschnitt ausgebildet, welcher
in seiner Mantelfläche eine Durchgangsöffnung 12 hat. Ferner
umfaßt die Brennstoffentnahmevorrichtung 4′′ ein Verteilungs
teil 13, welches aus Stabilitätsgründen vorzugsweise aus Me
tall hergestellt ist und welches mit einem Andrückteil 14 ver
bunden ist, welches zweckmäßigerweise als ein dünnes Blech
teil ausgelegt ist und wenigstens teilweise das Zwischenstück
5′′ umschließt. In einer Bohrung des Verteilungsteils 13 ist
ein Ende eines flexiblen Rohrs 6′′ dicht schließend festgelegt.
Das flexible Rohr 6′′ geht von diesem Verteilungsteil 13 durch
die Durchgangsöffnung 12 und erstreckt sich dann durch den In
nenraum des Zwischenstücks 5′′. Dieses flexible Rohr 6′′ hat dann
den in Fig. 1 verdeutlichten Verlauf und reicht bis nahe zum
Boden 3 des Brennstoffvorratsbehälters mit seinem anderen in
Fig. 2 nicht näher dargestellten Ende. Bei dieser Auslegungs
form bildet das flexible Rohr 6′′ eine Baueinheit mit dem Zwi
schenstück 5′′, welche vorgefertigt werden kann. Von dem Ver
teilungsteil 13 geht ein Anschlußnippel 15 ab, mit welchem auf
übliche Weise eine Schlauchleitung o. dgl. verbunden werden
kann, welche dann die Verbindungsleitung 7 bildet, die zum
Fahrzeugheizgerät 9 führt.
Wie sich den Darstellungen in den Figuren entnehmen läßt, nimmt
die Querschnittsfläche des flexiblen Rohrs 6, 6′, 6′′ etwa 20%
oder weniger des Innenquerschnitts des Zwischenstücks 5, 5′, 5′′
oder des Innenquerschnitts der Rücklaufleitung 2 ein. Hier
durch ist der Brennstoffluß für die Brennstoffversorgung der
Brennkraftmaschine nahezu kaum behindert. Allerdings ist der
Brennstofffluß in dem flexiblen Rohr 6, 6′, 6′′ auch im wesent
lichen unabhängig von den Druckbedingungen beispielsweise in
der Rücklaufleitung 2 oder in der nicht näher dargestellten
Vorlaufleitung für die Brennstoffversorgungsanlage des Fahr
zeugs. Die erfindungsgemäße Brennstoffentnahmevorrichtung
4, 4′, 4′′ gestattet daher eine zuverlässige und weitgehend
von der Brennstoffversorgung der Brennkraftmaschine unabhängige
Brennstoffversorgung des Fahrzeugheizgeräts 9. Zudem wird der
Brennstoff für das Fahrzeugheizgerät 9 unmittelbar aus dem
Brennstoffvorratsbehälter 1 entnommen. Zugleich ist die Brenn
stoffentnahmevorrichtung 4, 4′, 4′′ auch leicht montierbar, da
lediglich die brennstofführende Leitung in der Nähe des Brenn
stoffvorratsbehälters 1 der fahrzeugeigenen Brennstoffversor
gungsanlage durchgetrennt zu werden braucht und dann die Brenn
stoffentnahmevorrichtung 4, 4′, 4′′ mit wenigen Handgriffen und
schnell eingebaut werden kann, ohne daß man Abänderungen an
dem Brennstoffvorratsbehälter 1 oder diesem zugeordneten Ein
richtungen vorzunehmen braucht. Insbesondere läßt sich die
Brennstoffentnahmevorrichtung 4, 4′, 4′′ unabhängig von dem Ma
terial nahezu universell einsetzen, aus dem der Brennstoff
vorratsbehälter 1 hergestellt ist. Ferner ist die Einbaustelle
für die Brennstoffentnahmevorrichtung 4, 4′, 4′′ immer so wähl
bar, daß sie an einer leicht zugänglichen Stelle liegt, um
die Montage derselben zu vereinfachen.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die voranstehend
beschriebenen Einzelheiten der bevorzugten Ausführungsformen
beschränkt, sondern es sind zahlreiche Abänderungen und Modi
fikationen möglich, die der Fachmann im Bedarfsfall treffen
wird, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen. Insbesondere
können auch Werkstoffkombination der einzelnen Teile der Brenn
stoffentnahmevorrichtung 4, 4′, 4′′ eingesetzt werden, und/oder
es kann die Auslegung der bevorzugten Ausführungsformen der
art getroffen werden, daß wahlweise flexible Rohre 6, 6′, 6′′
fest sitzend oder solche eingesetzt werden können, die eine
unmittelbare Verbindung mit dem zu versorgenden Fahrzeugheiz
gerät 9 herstellen können.
Bezugszeichen
1 Brennstoffvorratsbehälter insgesamt
2 Rücklaufleitung
3 Boden von 1
4, 4′, 4′′ Brennstoffentnahmevorrichtung insgesamt
5, 5′, 5′′ Zwischenstück
6, 6′, 6′′ flexibles Rohr
7 Verbindungsleitung
8 Brennstoffpumpe
9 Fahrzeugheizgerät
10 Vorsprünge
11 Abzweigungsschenkel von Zwischenstück 5′
12 Durchgangsöffnung bei 5′′
13 Verteilungsteil
14 Andrückteil
15 Anschlußnippel
2 Rücklaufleitung
3 Boden von 1
4, 4′, 4′′ Brennstoffentnahmevorrichtung insgesamt
5, 5′, 5′′ Zwischenstück
6, 6′, 6′′ flexibles Rohr
7 Verbindungsleitung
8 Brennstoffpumpe
9 Fahrzeugheizgerät
10 Vorsprünge
11 Abzweigungsschenkel von Zwischenstück 5′
12 Durchgangsöffnung bei 5′′
13 Verteilungsteil
14 Andrückteil
15 Anschlußnippel
Claims (13)
1. Brennstoffentnahmevorrichtung für ein motorunabhängig
betreibbares Fahrzeugheizgerät, welche aus einem Brennstoff
vorratsbehälter (1) einer fahrzeugeigenen Brennstoffversor
gungsanlage Brennstoff entnimmt und diesen dem Fahrzeugheiz
gerät (9) über eine Verbindungsleitung (7) zuleitet, dadurch
gekennzeichnet, daß ein flexibles Rohr (6, 6′,
6′′) mit möglichst kleinem Querschnitt in dem in den Brenn
stoffvorratsbehälter (1) ragenden Brennstoffleitungsteil (2)
derart angeordnet ist, daß sein freies Ende bis nahe zum Bo
den (3) des Brennstoffvorratsbehälters (1) reicht, und das
wenigstens einen Teil der zum Fahrzeugheizgerät (9) gehenden
Verbindungsleitung (7) bildet.
2. Brennstoffentnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Querschnitt des flexiblen Rohrs (6,
6′, 6′′) bezogen auf den Innenquerschnitt des Brennstoffleitungs
teiles (2) etwa 20% oder weniger einnimmt.
3. Brennstoffentnahmevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das flexible Rohr (6, 6′, 6′′) einen Durch
messer von etwa 3 mm oder kleiner hat.
4. Brennstoffentnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffentnahme
vorrichtung (4, 4′, 4′′) als Zwischenstück (5, 5′, 5′′) ausge
bildet ist, welches in den Leitungsabschnitt (2) der fahr
zeugeigenen Brennstoffversorgungsanlage außerhalb des Brenn
stoffvorratsbehälters (1) einsetzbar ist.
5. Brennstoffentnahmevorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Rohr (6′) nach der
Montage des Zwischenstücks (5′) einführbar ist.
6. Brennstoffentnahmevorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Rohr (6′′) mit dem
Zwischenstück (5′′) eine Baueinheit bildet.
7. Brennstoffentnahmevorrichtung nach einem der An
sprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischen
stück (5, 5′, 5′′) aus Kunststoff hergestellt ist.
8. Brennstoffentnahmevorrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (5′′) ein Me
tallteil (13) für die Brennstoffverteilung zum Fahrzeugheiz
gerät (9) umfaßt, in welchem das flexible Rohr (6′′) endet
und dort festgelegt ist.
9. Brennstoffentnahmevorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Metallteil (13) ein wenig
stens teilweise das Zwischenstück (5′′) umschließendes An
drückteil (14) zur brennstoffdichten Anschlußverbindung des
Zwischenstücks (5′′) an der fahrzeugeigenen Brennstoffleitung
(2) verbunden ist.
10. Brennstoffentnahmevorrichtung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Metallteil (13) ein An
schlußnippel (15) für eine zum Fahrzeugheizgerät (9) führende
Verbindungsleitung (7) verbunden ist.
11. Brennstoffentnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche
4, 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück
(5′) Y-förmig ausgebildet ist, wobei der Abzweigungsschenkel
(11) des Y zur Brennstoffversorgung des Fahrzeugheizgeräts (9)
dient.
12. Brennstoffentnahmevorrichtung nach einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Brenn
stoffentnahmevorrichtung (4, 4′, 4′′) in der zum Brennstoff
vorratsbehälter (1) führenden Rücklaufleitung (2) angeordnet
ist.
13. Brennstoffentnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffentnahme
vorrichtung in der vom Brennstoffvorratsbehälter (1) kommenden
Vorlaufleitung angeordnet ist.
Priority Applications (3)
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DE19924207884 DE4207884C1 (de) | 1992-03-12 | 1992-03-12 | |
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