DE4207849C2 - Rohrkupplung zum dichten Verbinden von glatten Enden zweier Rohre - Google Patents

Rohrkupplung zum dichten Verbinden von glatten Enden zweier Rohre

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16L21/002Sleeves or nipples for pipes of the same diameter; Reduction pieces
    • F16L21/005Sleeves or nipples for pipes of the same diameter; Reduction pieces made of elastic material, e.g. partly or completely surrounded by clamping devices

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Description

Die Erfindung betrifft eine Rohrkupplung zum dichten Verbinden von glatten Enden zweier Rohre entsprechend dem je­ weiligen Oberbegriff der beiden einander nebengeordneten An­ sprüche 1 und 2. Eine solche Rohrkupplung ist durch die US 28 93 760 vorbekannt.
Die bekannte Rohrkupplung gemäß der US 28 93 760 wird als nachteilig empfunden, weil während der rauhen Handhabung auf der Baustelle im Bereich der Spannvorrichtungen Verunrei­ nigungen, insbesondere kleine Steine, stirnseitig in die Fuge zwischen der Elastomermanschette und der Hülse bzw. zwischen der Elastomermanschette und dem hülsenartigen Verbindungs­ stück eindringen können. Wenn anschließend die beiden Spann­ vorrichtungen zugrunde gezogen werden, besteht die Gefahr, daß eingedrungene Steine in die Elastomermanschette einge­ drückt werden und deren Dichtbereiche zerstören können. Eine solche Gefahr besteht insbesondere dann, wenn Hülse und ggf. hülsenartiges Verbindungsstück aus besonders hartem Material, wie z. B. aus rostfreiem Stahlblech, bestehen. Für den Fall, daß bei der bekannten Rohrkupplung gemäß der US 28 93 760 ein hülsenartiges Verbindungsstück entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 2 zum Einsatz gelangt, kann das hülsenartige Verbindungsstück beim Transport oder während der Handhabung auf der Baustelle seitlich unter den gelockerten Spannvor­ richtungen hinweg herausrutschen und verlorengehen.
Ein anderer erheblicher Nachteil der Rohrkupplung gemäß der US 28 93 760 besteht darin, daß die Verspannungswirkung auf die Hülse und auf das hülsenartige Verbindungsstück nur unvollkommen ist, weil die Spannbänder die stirnseitigen End­ bereiche der Hülse und des hülsenartigen Verbindungsstücks nur auf einem relativ geringen Axialbereich überlappen.
Die Bestimmung im jeweiligen Oberbegriff der beiden An­ sprüche 1 und 2, wonach der Durchzugskanal im Bereich der Spannvorrichtung jedes Spannelementes unterbrochen ist, ist ausschließlich so zu verstehen, daß im Bereich der die Spannbänder verspannenden beiden Spannvorrichtungen der je­ weilige Durchzugskanal auf einem Teilbereich seiner Umfangs­ länge gänzlich entfernt ist.
Vom DE-GM 70 37 139 ist eine Rohrkupplung zum dichten Verbinden von glatten Enden zweier Rohre mit einer Elasto­ mermanschette bekannt, bei welcher sich eine über den ge­ samten Muffenumfang erstreckende Versteifungsfolie in ihren beiden axialen Endbereichen jeweils unter einem Durchzugska­ nal hinweg bis zu einem Verbindungsflansch zwischen Muffen­ grundkörper und Durchzugskanal erstreckt. In welcher Weise die in den beiden Durchzugskanälen angeordneten Spannbänder zum Anbringen der jeweiligen Spannvorrichtung zugänglich ge­ macht werden, ist dem DE-GM 70 37 139 nicht zu entnehmen.
Bei einer anderen bekannten Rohrkupplung zum dichten verbinden von glatten Enden zweier Rohre gemäß der DE- OS 21 09 566, die im Hinblick auf eine einfachere Fertigung als "Wendemanschette" ausgestaltet ist, sind die beiden axia­ len Manschetten-Endbereiche als Ringstegteile ausgebildet. Diese Ringstegteile werden auf die äußere Manschetten-Mantel­ fläche umgeklappt, so daß radial außen offene Führungen, in­ dessen keine Durchzugskanäle zur Aufnahme von Spannbändern, gebildet sind. Diese offenen Führungsrinnen überlagern Ta­ schen zur Aufnahme von dünnen plattenförmigen Versteifungs-Abschnitten aus Kunststoff oder aus Metall, die sich nur über Teilumfangslängen erstrecken und einander überlappen.
Ausgehend von der eingangs beschriebenen gattungsgemäßen Rohrkupplung gemäß der US 28 93 760, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine mit einer kostengünstigen planebenen Hülse, ggf. unter Hinzunahme eines hülsenartigen Verbindungs­ stückes, funktionierende Rohrkupplung zu schaffen, die in einfacher Weise herstellbar ist und bei der im Bereich ihrer Spannvorrichtungen die Gefahr des Eindringens von Verunreini­ gungen zwischen Hülsenbauteilen und Elastomermanschette nicht mehr besteht, wobei für den Fall, daß ein hülsenartiges Ver­ bindungsstück verwendet wird, dessen versehentlicher Verlust während der Handhabung der Rohrkupplung vermieden wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der einander nebengeordneten Ansprüche 1 und 2 gelöst.
Der im Bereich der Spannvorrichtung stehengebliebene Verbindungsflansch ragt über die radiale Außenwand der Elasto­ mermanschette an deren axialen Enden ein Stück radial hinaus. Er verschließt dadurch im Bereich der Spannvorrichtung an beiden axialen Endseiten der Hülse bzw. des hülsenartigen Verbindungsstückes einen zwischen ihnen und der Elastomerman­ schette beim Transport oder bei der Lagerung der Rohrkupplung sich möglicherweise seitlich öffenden Spalt. Das bisherige Fehlen dieses radial vorstehenden Verbindungsflansches ermög­ lichte bislang das Eindringen von Schmutz (Sand, Steinchen o. ä.) in diesen zwischen Hülse und Elastomermanschette vor­ handenen Spalt, was zu Schwierigkeiten bei der Montage der Rohrkupplung führte und deren Dichtheit gefährdete. Durch das erfindungsgemäße Vorhandensein des radial vorstehenden Ver­ bindungsflansches ergibt sich außerdem die Möglichkeit, ein die Durchmesserreduzierung der Hülse erleichterndes hülsenar­ tiges Verbindungsstück in die Rohrkupplung einzubauen, das die gleiche axiale Breite wie die eigentliche Hülse besitzt. Infolge der vom Verbindungsflansch gewährten seitlich-axialen Abstützung des hülsenartigen Verbindungsstückes entfällt das bisher erforderliche seitliche Befestigen (durch Klammern, Heftungen o. ä.) dieses Verbindungsstückes an der Elasto­ mermanschette. In der Serienfertigung der Rohrkupplungen er­ geben sich durch diese Vereinheitlichung der Hülsenbreiten und durch den Wegfall der Befestigungsarbeiten erhebliche Ko­ stenvorteile.
Um das Auftreten eines Spaltes zwischen der Hülse bzw. dem hülsenartigen Verbindungsstück und der Elastomerman­ schette noch sicherer zu verhindern und um das hülsenartige Verbindungsstück noch besser an der Elastomermanschette zu fixieren, sieht eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung vor, daß zwischen dem Verbindungsflansch und dem Durchzugska­ nal eine Hülse und/oder hülsenartiges Verbindungsstück über­ greifender Axialsteg angebunden ist und daß der Axialsteg auch im Bereich jeder Spannvorrichtung ununterbrochen erhal­ ten ist.
Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungs­ beispiele wird die Erfindung näher erklärt. Es zeigen in aus­ schnittsweiser Darstellung
Fig. 1 und Fig. 3 den Axialschnitt je einer Rohrkupplung im Bereich eines ihrer Durchzugskanäle,
Fig. 2 und Fig. 4 den Axialschnitt je einer Rohrkupplung im Bereich einer ihrer Spannvorrichtungen und
Fig. 5 die radiale Draufsicht auf eine Rohrkupplung im Bereich ihrer beiden Spannvorrichtungen.
In Fig. 1 ist die Elastomermanschette 1 axial außen über einen Verbindungsflansch 2 mit dem axial äußeren Ende des Durchzugskanals 3 zu einem einstückigen elastomeren Dichtele­ ment fest verbunden. Eine planebene streifenförmige Hülse 4 umschließt die Elastomermanschette 1 radial außen, wobei die axiale Breite der Hülse 4 so bemessen ist, daß sie unter dem Durchzugskanal 3 hinweg bis zum Verbindungsflansch 2 reicht. Das im Durchzugskanal 3 verlaufende Spannband 5 um­ greift die radial unter ihm angeordnete Hülse 4 und hält diese - in Verbindung mit dem axial breiteren Durchzugskanal 3 - beim Transport und bei der Lage­ rung der Rohrkupplung 6 in ihrer richtigen Vormontage­ position zuverlässig fest. Auf der hier nicht darge­ stellten rechten Seite der Rohrkupplung 6 sind der Verbindungsflansch 2 und der Durchzugskanal 3 axial in spiegelbildlicher Querschnittsform zur dargestell­ ten linken Seite ausgebildet und an der Elastomerman­ schette 1 angebracht.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Rohrkupplung 6 ist der Durchzugskanal 3 (aus Fig. 1) im tangentialen Bereich der Spannvorrichtung 7 - um diese anbringen zu können - entfernt worden. Der radial die Elastomer­ manschette 1 nach außen überragende Verbindungsflansch 2 ist dagegen stehen geblieben. Er dient auch hier als seitlich-axialer Anschlag für die Hülse 4 oder für ein ggf. hier eingebaut es hülsenartiges Verbin­ dungsstück 8 und als seitlicher Verschluß eines auf dem Transport der Rohrkupplung 6 sich eventuell hier zwischen Elastomermanschette 1 und Hülse 4 bzw. Ver­ bindungsstück 8 öffnenden Spaltes.
Die in Fig. 3 dargestellte Rohrkupplung 6 gleicht weitgehend der in Fig. 1 gezeigten Rohrkupplung 6. Lediglich zwischen dem Verbindungsflansch 2 und dem Durchzugskanal 3 ist noch ein Axialsteg 9 eingefügt, der den axialen Endabschnitt der Hülse 4 axial über­ greift.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Rohrkupplung 6 ist - eben­ falls wie in Fig. 2 - lediglich der Durchzugskanal 3 im Bereich der Spannvorrichtung 7 entfernt. Der Ver­ bindungsflansch 2 und der Axialsteg 9 sind stehen ge­ blieben. Der axiale Übergriff des Axialsteges 9 auf die Hülse 4 und/oder das hülsenartige Verbindungsstück 8 fixiert diese beiden Versteifungsteile 4 und/oder 8 noch besser an der Elastomermanschette 1 und verhin­ dert gleichzeitig zuverlässig das Entstehen eines un­ erwünschten Spaltes zwischen diesen drei Teilen der Rohrkupplung 6.
Bei der in radialer Draufsicht gemäß Fig. 5 gezeigten Rohrkupplung 6 ist an deren linken Seite die Anord­ nung der Hülse 4 und des sie überlappenden hülsenar­ tigen Verbindungsstückes 8 dargestellt. Hülse 4 und Verbindungsstück 8 besitzen zur Vereinfachung der La­ gerhaltung und der Produktion die gleiche axiale Brei­ te und sind durch den axialen Übergriff des Axialste­ ges 9 auch im tangentialen Bereich der Spannvorrich­ tung 7 - letztere hier aus Übersichtsgründen nur auf der rechten Seite von Fig. 5 abgebildet - in ihrer Lage an der Rohrkupplung 6 sicher fixiert. Das bisher an deren seitlichen Umfangsrändern notwendige zusätz­ liche Befestigen des hülsenartigen Verbindungsstüc­ kes 8 an der Elastomermanschette 1 durch Klammern, Heftungen o. ä. läßt sich dadurch einsparen.

Claims (4)

1. Rohrkupplung (6) zum dichten Verbinden von glatten En­ den zweier Rohre, mit einer Elastomermanschette (1), einer die Elastomermanschette (1) umschließenden und versteifenden, aus einem planebenen Streifen gebildeten, einen Axialschlitz auf­ weisenden Hülse (4), und mit zwei im Durchmesser reduzierbaren Spannelementen (5, 7), bestehend aus einem Spannband (5) und aus einer Spannvorrichtung (7), wobei jedes Spannband (5) auf einem Teil seiner Umfangslänge in einem den axialen Endbereich der Hülse (4) überdeckenden Durchzugskanal (3) verläuft, der radial außen benachbart dem axialen Endbereich der Elasto­ mermanschette (1) angeordnet und mit letzterer mittels eines sich radial erstreckenden Verbindungsflansches (2) integral verbunden ist, wobei sich die Hülse (4) beidstirnseitig in Axi­ alrichtung jeweils an einem solchen Verbindungsflansch (2) ab­ stützt, und wobei der Durchzugskanal (3) im Bereich der Spann­ vorrichtung (7) jedes Spannelementes (5, 7) unterbrochen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (4) sich jeweils unter dem Durchzugskanal (3) hinweg bis zum Verbindungsflansch (2) erstreckt, daß im Bereich jeder Spannvorrichtung (7) der Ver­ bindungsflansch (2) ununterbrochen erhalten ist und daß die ra­ diale Höhe des Verbindungsflansches (2) mindestens der Mate­ rialstärke der Hülse (4) entspricht.
2. Rohrkupplung (6) zum dichten Verbinden von glatten En­ den zweier Rohre, mit einer Elastomermanschette (1), einer die Elastomermanschette (1) umschließenden und versteifenden, aus einem planebenen Streifen gebildeten, einen Axialschlitz auf­ weisenden Hülse (4), mit einem den Axialschlitz übergreifenden hülsenartigen Verbindungsstück (8) und mit zwei im Durchmesser reduzierbaren Spannelementen (5, 7), bestehend aus einem Spann­ band (5) und aus einer Spannvorrichtung (7), wobei jedes Spann­ band (5) auf einem Teil seiner Umfangslänge in einem die axia­ len Endbereiche von Hülse (4) und hülsenartigem Verbindungs­ stück (8) überdeckenden Durchzugskanal (3) verläuft, der radial außen benachbart dem axialen Endbereich der Elastomermanschette (1) angeordnet und mit letzterer mittels eines sich radial er­ streckenden Verbindungsflansches (2) integral verbunden ist, wobei sich die Hülse (4) beidstirnseitig in Axialrichtung je­ weils an einem solchen Verbindungsflansch (2) abstützt, und wo­ bei der Durchzugskanal (3) im Bereich der Spannvorrichtung (7) jedes Spannelementes (5, 7) unterbrochen ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Hülse (4) sich jeweils unter dem Durchzugska­ nal (3) hinweg bis zum Verbindungsflansch (2) erstreckt, daß im Bereich jeder Spannvorrichtung (7) der Verbindungsflansch (2) ununterbrochen erhalten ist und daß die radiale Höhe des Ver­ bindungsflansches (2) mindestens der Materialstärke der Hülse (4) und des hülsenartigen Verbindungsstückes (8) entspricht.
3. Rohrkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Hülse (4) und hülsenartiges Verbindungsstück (8) dieselbe axiale Breite aufweisen.
4. Rohrkupplung nach Anspruch 1 oder nach Anspruch 2, da­ durch gekennzeichnet, daß zwischen dem Verbindungsflansch (2) und dem Durchzugskanal (3) ein Hülse (4) und/oder hülsenartiges Verbindungsstück (8) übergreifender Axialsteg (9) angebunden ist und daß der Axialsteg (9) auch im Bereich jeder Spann­ vorrichtung (7) ununterbrochen erhalten ist.
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