DE4206887A1 - Spule für elektronische Wasseraufbereitung - Google Patents
Spule für elektronische WasseraufbereitungInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/48—Treatment of water, waste water, or sewage with magnetic or electric fields
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Description
Seit einigen Jahren sind sogenannte elektronische Wasser
aufbereiter im Handel. Manche von diesen Geräten basieren auf
elektrostatischem, manche auf magnetischem Weg. Das Funktions
prinzip, welchem alle diese Geräte unterliegen, ist das "Impfen"
des durchfließenden Wassers mit Kristallkeimen, um das Bilden
von Kalkkristallen zu ermöglichen. Diese so erzeugten Kalk
kristalle setzen sich nicht mehr im Rohrleitungssystem ab,
sondern können mit dem normalen Wasserfluß weggeschwemmt
werden. Darüber hinaus können vorhandene Ablagerungen auch zu
den vorbeifließenden Kristallen "hinzuwachsen" und werden so
beseitigt.
Das alles ist Stand der Technik.
Bei all diesen Systemen muß jedoch für die Installation
der vorhandene Wasserkreislauf unterbrochen werden und ein
"Gerät" eingebaut werden. Es sind also beim Einbau stets
Rohrleitungen zu unterbrechen und Paßstücke anzuflanschen.
Dies muß in der Regel vom Fachmann übernommen werden, so daß
die Installation einer solchen Anlage im allgemeinen relativ
teuer ist. Bestehende Anlagen kommen auch immer direkt mit dem
Wasser in Berührung.
Nun zu meiner Erfindung:
Grundlagen: Bericht Elektor 1/90 ELEKTRONISCHE WASSERENTHÄRTER von Dipl. Ing. Lutz Stradmann.
Grundlagen: Bericht Elektor 1/90 ELEKTRONISCHE WASSERENTHÄRTER von Dipl. Ing. Lutz Stradmann.
Bemerkung: Die in diesem Bericht vorgeschlagene Lösung macht
aus elektrotechnischer Sicht keinen Sinn, da auf diese Weise
kein echtes Magnetfeld in das Wasser einwirken kann.
Ich habe die Schaltung etwas modifiziert und dann an eine
echte Spule (1000 Wdg als Versuchsmuster) angeschlossen. Der
Innendurchmesser des benutzen Wickelkörpers ist genügend groß,
um ihn über ein Wasserleitungsrohr zu stülpen.
Das auf diese Weise erzeugte magnetische Feld kann ohne
große Schwierigkeiten in den Wasserkreislauf eindringen, da an
der Stelle, an welcher die magnetischen Feldlinien das
Wasserleitungsrohr durchdringen müssen, diese senkrecht zur
Rohrwandung stehen. Siehe Fig. 1 und 4.
Der Weg, welchen die magnetischen Feldlinien durch das
Metall zurückzulegen haben, ist demnach nicht sehr weit.
Die Permeabilität dieses Materials ist nicht so hoch wie
etwa bei magnetischen Abschirmungsmaterialien (vergl. Mu-
Metall). Daher werden die magnetischen Feldlinien nicht in die
Rohrwandung "hineingebogen", sondern können direkt im Wasser
wirken.
Das Problem ist hier immer noch die zu verrichtende Instal
lationsarbeit. Das Rohr muß an geeigneter Stelle aufgetrennt,
die Spule übergestülpt und anschließend wieder zusammengefügt
werden.
Bereits kurze Zeit nach der Installation dieses Systems
stellten sich bemerkbare Erfolge ein. Deshalb ging ich noch
einen Schritt weiter und kam so zur Klappspule.
Daher meine Patenteinreichung:
Meine technische Neuerung besteht darin, keine geschlossene Spule mehr zu verwenden, sondern eine Art Klappspule.
Meine technische Neuerung besteht darin, keine geschlossene Spule mehr zu verwenden, sondern eine Art Klappspule.
Grundüberlegung:
Zunächst eine Zylinderspule in der Mitte "aufklappen", das Rohr an dieser Stelle einlegen und die Zylinderspule dicht an die Rohrwandung anschmiegen. Siehe Fig. 2 und Fig. 3.
Zunächst eine Zylinderspule in der Mitte "aufklappen", das Rohr an dieser Stelle einlegen und die Zylinderspule dicht an die Rohrwandung anschmiegen. Siehe Fig. 2 und Fig. 3.
Aus Fig. 1, 4 und 5 ist ersichtlich, daß das magnetische
Feld, welches ja für diesen Effekt der magnetischen
Wasseraufbereitung notwendig ist, im Wasser wirken kann.
Die Spulenhälften werden am Schluß in ein dem Rohr
angepaßtem Gehäuse in Kunstharz vergossen und erhalten so
die notwendige mechanische Stabilität,
(vergleiche Fotografie Nr. 3).
Die Vorteile meiner Erfindung liegen klar auf der Hand.
- - Kein Spezialwerkzeug erforderlich,
- - kein Spezialist (Installateur) erforderlich,
- - daher von jedem Heimwerker selbst montierbar,
- - kein Aufbrechen von bestehenden Rohranlagen,
- - kein Anflanschen von irgendwelchen Paßstücken notwdig,
- - hervorragende Montagemöglichkeit auch in Altbauten,
- - keine direkte Berührung meiner Anlage mit dem Trinkwasser,
- - relativ niedriger Herstellungspreis, dadurch verbraucherfreundlich.
Es darf natürlich nicht verschwiegen werden, daß für die
Inbetriebnahme meines Systems ein Steckdosenanschluß 220 V vor
handen sein muß, welcher ggf. vom Fachmann zu installieren ist.
Denn die Stromversorgung der Elektronik (erweiterter Recht
eckgenerator) muß ja gewährleistet sein.
In der Anlage noch die Zeichnungen sowie einige Fotografien,
um den Aufbau der Klappspule zu verdeutlichen.
Claims (1)
- Verfahren zur Verwendung einer "Klappspule" als magnetfeld erzeugende Anordnung bei der elektromagnetischen Wasserauf bereitung, dadurch gekennzeichnet, daß die bisher, von anderen Herstellern, verwendete Spule sich nicht mehr in einem Gehäuse befindet, welches in ein be stehendes Wasserleitungsrohr eingebaut werden muß, sondern als Klappspule in zwei Hälften aufgeteilt ist. Diese Hälften können um eine bestehende Wasserleitung herum geklappt werden und ersparen so die Installationsarbeit.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924206887 DE4206887A1 (de) | 1992-03-05 | 1992-03-05 | Spule für elektronische Wasseraufbereitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924206887 DE4206887A1 (de) | 1992-03-05 | 1992-03-05 | Spule für elektronische Wasseraufbereitung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4206887A1 true DE4206887A1 (de) | 1993-10-07 |
Family
ID=6453254
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924206887 Withdrawn DE4206887A1 (de) | 1992-03-05 | 1992-03-05 | Spule für elektronische Wasseraufbereitung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4206887A1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4366065A (en) * | 1979-02-02 | 1982-12-28 | British Nuclear Fuels Limited | Separating particles from a liquid |
FR2607574A1 (fr) * | 1986-12-01 | 1988-06-03 | Niessen Philippe | Appareil electronique antitartre agissant par induction |
DE3806708A1 (de) * | 1987-12-09 | 1989-06-22 | Schubert Christoph Dipl Ing Fh | Kalkumwandlungsanlage fuer wasserdruchflossene rohrleitungssysteme fuer haushalte und industrie |
US4865747A (en) * | 1988-01-27 | 1989-09-12 | Aqua-D Corp. | Electromagnetic fluid treating device and method |
DE9110265U1 (de) * | 1991-08-20 | 1991-11-28 | Rebhan, Volker, 2000 Hamburg | Vorrichtung zur Kalkumwandlung |
-
1992
- 1992-03-05 DE DE19924206887 patent/DE4206887A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
Frankfurter Allgemeine, S. T2, Dienstag 2. Mai 1992, Nr. 110: "Einheitliche Prüfbedingeungen gefordert" * |
LIMPERT, G.J.C., RABER, J.L.: "Tests of non chemical...", Materials Performance 24(1985) 10, S. 40-45 * |
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Legal Events
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