DE19828556A1 - Entkalkungsgerät - Google Patents
EntkalkungsgerätInfo
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Abstract
Elektromagnetisches Entkalkungsgerät sowie Anordnung aus Entkalkungsgerät und Wasserrohr mit einem an der Außenseite eines Wasserrohrs (14) anzubringenden Elektromagneten, dessen Magnetfeld den Innenraum des Wasserrohrs (14) durchsetzt. Der Elektromagnet weist einen ferromagnetischen Bandkern (10) mit wenigstens zwei parallelen Armen (12, 18) auf. Der erste Arm ist von einer Primärspule (20) mit zahlreichen Windungen und der zweite Arm (18) von einer Sekundärspule (16) mit einer oder wenigen Windungen niedrigen Widerstands umschlossen. Die Sekundärspule (16) umschließt auch das Wasserrohr (14).
Description
Die Erfindung betrifft ein Entkalkungsgerät nach dem Oberbe
griff des Anspruchs 1 sowie eine Anordnung aus Entkalkungsge
rät und Wasserrohr, welches das zu entkalkende Wasser führt.
Durch Entkalkungsgeräte sollen im Wasser enthaltene Mineral
salze, insbesondere Kalzium- und Magnesiumverbindungen, so
umstrukturiert werden, daß deren Ablagerung auf mit Wasser in
Berührung stehenden Oberflächen, insbesondere Wasserrohren,
reduziert wird. Derartige Geräte können sowohl im Haushalt
als auch in der Industrie eingesetzt werden.
Undestilliertes Wasser enthält Salze in Form von elektrisch
aufgeladenen Ionen in allerkleinsten Teilchen, die sich durch
die Anziehung ihrer elektrischen Ladungen zusammenballen und
auf den wasserführenden Oberflächen harte Krusten bilden.
Dies wird als sogenannte "Verkalkung" bezeichnet. Dieses
Phänomen verstärkt sich noch untei. Einfluß von Wärme und
Wasserverwirbelung, so daß sich großvolumige Ablagerungen
ergeben können. Diese Ablagerungen führen in Haushalts- und
Industrieanlagen zu Verlust und Vergeudung elektrischer und
Wärmeenergie, Verstopfungen von Wasserleitungen, Verkrustung
von elektrischen Widerständen bis zu deren Durchbrennen, sie
erfordern fortwährende Überwachung sowie das Reparieren und
Auswechseln von Wasserleitungen, Verbindungen, Dichtungen und
Ventilen sowie einen großen Verbrauch von Reinigungsmit
teln, die umweltbelastend sind.
Elektromagnetische Entkalkungsgeräte der eingangs genannten
Art sind bereits bekannt. Hierbei durchläuft das Wasser ein
starkes Magnetfeld, so daß die Kristallstruktur und die
Anordnung der Moleküle der Salzteilchen, insbesondere Kalk-
oder Magnesiumteilchen, geändert wird. Das Magnetfeld wird
bei den bekannten Geräten von einem oder mehreren Elektro
magneten in U-Form gebildet, deren Polschuhe das Wasserrohr
berühren. Dadurch wird das Wasser im Rohrinneren einem star
ken Magnetfeld unterworfen. Diese bekannten Geräte haben den
Vorteil, daß die charakteristischen Eigenschaften des Wassers
im wesentlichen nicht verändert werden, daß das Gerät außer
halb des Wasserleitungssystems angebracht ist, wodurch das
Wasser nicht mit Fremdsubstanzen in Berührung kommt, daß
keine chemischen Substanzen für die Entkalkung angewendet
werden müssen und somit auch keine Verunreinigung des Wasser
erfolgt. Obwohl die Betriebskosten dieser bekannten Gerät
geringer sind als bei anderen, vorwiegend mit chemischen
Mitteln arbeitenden Anlagen, haben sie doch noch spürbare
Betriebskosten, insbesondere, wenn ein hohes Magnetfeld
benötigt wird. Bei den bekannten Geräten kann auch nicht ohne
weiteres die elektromagnetische Leistung dem Bedarf angepaßt
werden, da das Metall der Magnete dazu neigt, sich zu sätti
gen und die aufgenommene elektrische Energie, in Wärme umge
wandelt, an die Umgebung verloren geht. Diese Begleiterschei
nungen können durch die Erhöhung von Frequenz und Spannung
der Elektromagnete verringert werden, dies führt aber zu
anderen Nachteilen, wie einer Gefahr durch erhöhte Betriebs
spannung, höheren Geräte- und Betriebskosten, verringerter
Lebensdauer durch die erforderliche elektronische Schaltung,
regelmäßiger Wartung und dergleichen mehr.
Die Erfindung stellt sich zur Aufgabe, ein Entkalkungsgerät
sowie eine entsprechende Anordnung aus Entkalkungsgerät und
Wasserrohr so zu verbessern, daß sie eine möglichst niedrige,
keine Gefahr hervorrufende Betriebsspannung, einfachen Auf
bau, schnelle Montagemöglichkeit, niedrigen Herstellungspreis
und hohe Betriebsdauer bei minimaler Wartung besitzen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der
Ansprüche 1 bzw. 9 gelöst.
In der einfachsten Ausführungsform besteht das erfindungsge
mäße Gerät einfach aus einem C-förmigen Bandkern, dessen
einen Arm die Primärspule umschließt und um dessen anderen
Arm ein gut leitender Ring gelegt ist, der gleichzeitig das
benachbarte Wasserrohr umschließt. Das ganze Gerät kann
zusätzlich von einem Gehäuse umgeben sein. Die Anbringung des
Geräts ist insbesondere bei Neubauten völlig problemlos.
In den Unteransprüchen 1 bis 8 sind vorteilhafte Ausgestal
tungen des erfindungsgemäßen Entkalkungsgeräts unter Schutz
gestellt. Grundsätzlich können zur Verstärkung des Magnet
felds im Wasserrohr zwei oder mehrere gleiche Geräte neben
einander vorgesehen werden. Besonders bevorzugt wird jedoch
die Ausführungsform nach Anspruch 4, die bei einfachster
Herstellung und Montage eine sehr starke Leistung ergibt.
Die Umkleidung des ferromagnetischen Bandkerns mit besonders
präpariertem Feinblech gemäß Anspruch 5 ergibt eine Verrin
gerung von Streuverlusten.
Zur Erleichterung des Montage an schwer zugänglichen Stellen
des Wasserrohrsystems ist eine unterteilte Ausführungsform
der ringförmigen Sekundärspule gemäß Anspruch 6 besonders
geeignet. Diese Ausführungsform läßt sich auch bei sehr
schmalem Platz zwischen Wasserrohr und Wand oder Wandecke von
außen her sehr einfach montieren, ohne daß hierfür ein Fach
mann erforderlich wäre.
Das Einbringen einer elastischen Schicht gemäß Anspruch 7
dient einer Dämpfung der bei Betrieb des erfindungsgemäßen
Geräts im Wasserrohrsystem auftretenden und weitergeleiteten
Schwingungsgeräusche.
Zur Stabilisierung des Geräts und zum Schutz desselben gegen
äußere Beschädigungen sowie auch zur weiteren Dämpfung von
Geräuschen trägt ein Eingießen der Teile in Kunstharz gemäß
Anspruch 8 bei.
Die Erfindungsaufgabe wird auch durch eine Anordnung aus
Entkalkungsgerät und Wasserrohr gemäß Anspruch 9 in hervorra
gender Weise gelöst, wobei die Unteransprüche 10 bis 12
vorteilhafte Ausgestaltungen dieser Anordnung betreffen.
Bei einer einfachsten Ausführungsform weist diese Anordnung
nur eine einzige Spule auf, die das Wasserrohr umschließt,
in dessen Innerem je nach Frequenz und Spannung des angeleg
ten Wechselfeldes ein mehr oder weniger starkes Magnetfeld
erzeugt wird. Auch diese Ausführungsform kann zum Schutz von
einem Gehäuse umgeben und/oder wenigstens teilweise in Kunst
harz eingegossen sein. Nach Anspruch 11 werden vorzugsweise
zwei solche Spulen mit entgegengesetzter Polung nebeneinander
verwendet, wodurch sich eine besonders günstige magnetische
Wirkung auf das das Wasserrohr durchströmende Wasser ergibt.
Anhand der Figuren werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer an einem Wasserrohr ange
brachten ersten Ausführungsform des erfindungsge
mäßen Entkalkungsgeräts,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer an einem Wasserrohr ange
brachten erweiterten Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Entkalkungsgeräts,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 3,
Fig. 6 eine Seitenansicht einer dritten, besonders leicht
an einem Wasserohr zu montierenden Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Entkalkungsgerätes, und
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII in Fig. 6.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsform weist
einen, ggfs. zu leichteren Montage in nicht gezeigter Weise
aus zwei C-förmigen Bandkernen zusammengesetzten, O-förmig
geschlossenen ferromagnetischen Bandkern 10 auf. Ein Längsarm
12 des Bandkerns 10 liegt parallel an einem Wasserrohr 14 an
und ist zusammen mit dem Wasserrohr 14 von einer aus einem
breiten einschichtigen Band bestehenden Sekundärspule 16 aus
gut leitendem Material, wie Kupfer, Aluminium oder dergl.,
umschlossen. Das Wasserrohr 14 kann aus verschiedenen Mate
rialien, z. B. Kupfer, Kunststoff oder dergl. bestehen. Der
zum Arm 12 parallele, vom Wasserrohr 14 abgelegene Arm 18 des
Bandkerns 10 ist von einer aus vielen Windungen dünnen Drah
tes, vorzugsweise mit geringerer Leitfähigkeit, bestehenden
Primärspule 20 umschlossen. Die Primärspule 20 ist in nicht
näher gezeigter Weise durch ein Kabel oder dergl. an ein
Wechselstromnetz anschließbar.
Sobald die Primärspule 20 unter Wechselstrom steht, bildet
sich im Bandkern 10 ein Magnetfluß, der in der Sekundärspule
16 durch Induktion einen hohen Strom erzeugt, während die
Spannung im Bereich von wenigen Millivolt verbleibt. Dadurch
entsteht keinerlei Gefahr für Mensch, Tier und Sachen. Der in
der Sekundärspule 16 fließende Strom bildet ein starkes
Magnetfeld aus, das auch das Wasserrohr 14 und das Wasser
selbst durchsetzt. In der dargestellten Weise besteht also
die Sekundärspule 16 nur aus einer einzigen geschlossenen
Windung.
Der elektromagnetische Kreis der in den Fig. 1 und 2
gezeigten Ausführungsform hat seinen stärksten Energieverlust
im ferromagnetischen Bandkern 10. Um diesen Verlust spürbar
zu senken, sind in nicht dargestellter Weise magnetische
Feinblechbänder mit gerichteten Kristallen um den Bandkern 10
gewickelt. Dadurch wird nicht nur eine Verringerung der
Energieverluste, sondern durch die Ausrichtung der Kristall
körner auch eine optimale magnetische Durchlässigkeit sowohl
beim Einschalten als auch bei erhöhter Induktion erreicht.
Mit dem erfindungsgemäßen Entkalkungsgerät läßt sich daher
ein hoher Wirkungsgrad bei geringem Materialverbrauch und
minimaler Montagezeit erreichen, was zu niedrigen Herstel
lungs- und Betriebskosten führt.
Der Bandkern 10 kann bei dieser Ausführungsform zur Isolie
rung mit speziellem Epoxidharz imprägniert sein. Er ist
kompakt und starr und daher wenig anfällig für mechanische
Vibrationen, die sich unvermeidlich im Wasserrohr 14 und dem
angeschlossenen Wasserrohrsystem ausbreiten und lästiges
Geräusch erzeugen würden.
Oftmals reicht für eine wirksame Entkalkung ein kurzfristiges
starkes Magnetfeld nicht aus, sondern das Magnetfeld muß eine
vom Leitungsdurchmesser und der Wassermenge abhängige Zeit
einwirken. Dies kann ggfs. dadurch erreicht werden, daß zwei
oder mehrere erfindungsgemäße Entkalkungsgeräte hintereinan
der an dem Wasserrohr 14 angebracht werden. Diese können auch
zusammengefaßt und in einem einzigen, nicht dargestellten
Gehäuse untergebracht sein.
Eine erweiterte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Entkal
kungsgeräts ist in den Fig. 3 bis 5 dargestellt. Der
ferromagnetische Bandkern 10' weist hier die Form einer 8
auf. Der Mittelarm 22 des Bandkerns 10' ist von einer Pri
märspule 20 umschlossen, die im wesentlichen der bei der
Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 verwendeten Primärspule
entspricht. Zwei in gestreckter Lage parallel zum Wasserrohr
14 angeordnete Seitenarm 12' und 12" sind zusammen mit dem
Wasserrohr 14 von je einer aus einer einzigen bandförmigen
Windung bestehenden Sekundärspule 16' bzw. 16" umschlossen.
Sobald die Primärspule 20 von Wechselstrom durchflossen wird,
entsteht im Bandkern 10' ein Magnetfluß, dessen Richtung von
den in Fig. 3 eingezeichneten Pfeilen 24 angegeben wird. Die
beiden Seitenarme 12' und 12" sind daher von Magnetströmen
der gleichen Stärke, jedoch entgegengesetzter Richtung durch
flossen. Daraus ergeben sich auch in den Sekundärspulen 16'
und 16" durch magnetische Induktion Magnetströme gleicher
Stärke, jedoch entgegengesetzter Richtung. Der in den Sekun
därspulen 16', 16" fließende Strom ist sehr hoch, während die
Arbeitsspannung wiederum nur wenige Millivolt beträgt, so daß
keinerlei Gefahr für Menschen, Tiere oder Sachen entsteht.
Der elektromagnetische Kreis der Ausführungsform gemäß Fig. 3
entspricht demjenigen von zwei ferromagnetischen Kernen in
E-Form, auch einphasige Transformatorsäulen genannt, da sie
wie Primärspulen wirken, die an das elektrische Netz anti
parallel angeschlossen sind. Somit ergeben sich eine sehr
einfache Konstruktion sowie geringe Herstellungs- und Be
triebskosten bei kleinstmöglichem Volumen.
Wie oben geschildert, ist die Montage derartiger Entkalkungs
geräte an einem nahe der Wand verlaufenden Wasserrohr manch
mal schwierig. Meist werden Wasserleitungen zusammen mit
anderen Versorgungsleitungen in Raumecken verlegt, so daß dem
Installierenden zur Montage nur der Raum vor den Rohren
verbleibt.
Die Ausführungsform gemäß den Fig. 6 und 7 vermeidet diese
Schwierigkeiten. Diese Ausführungsform ist, wie auch die
vorher geschilderten Ausführungsformen, so einfach zu montie
ren, daß auch bei nachträglicher Anbringung an einem vorhan
denen Wasserrohr nicht einmal ein Fachmann benötigt wird.
Da diese Ausführungsform bis auf einige nachfolgend zu erläu
ternde Unterschiede der in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Ausführungsform in wesentlichen Teilen gleich ist, werden für
die gleichen Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet. Im
Unterschied zu der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 ist
bei der in den Fig. 6 und 7 dargestellten Ausführungsform
die den Arm 12 des Bandkerns und das Wasserrohr 14 umgebende,
aus einer einzigen bandförmigen Windung bestehende Sekundär
spule in zwei Halbschalen 26 und 28 unterteilt, die jeweils
paarweise aneinanderliegende, nach außen stehende Flansche 30
aufweisen. Die Flansche weisen nicht gezeigte, sich über
deckende Schraublöcher zum Einsetzen von Kopfschrauben 32
auf. Jeweils einer der Flansche 30 ist mit einer Verstärkung
34 mit Innengewinde versehen, in welches die Kopfschraube 32
eingeschraubt werden kann. Die beiden Flanschpaare 30 sind so
angeordnet, daß eine Montage des Entkalkungsgeräts an dem
Wasserrohr 14 auch bei nur von vorne, d. h. in den Fig. 6
und 7 von unten, zugänglichem Platz ohne weiteres möglich
ist. Das benötigte Werkzeug besteht lediglich aus einem
Steckschlüssel, wie er in den meisten Haushalten zur Verfü
gung steht. Die Flanschpaare 30 können leicht in den Zwi
schenraum zwischen einer nicht dargestellten Wand und dem
Wasserrohr 14 eingeführt werden. Dadurch ist der Platzbedarf
des Entkalkungsgeräts stark verringert und es ist der Einbau
des Geräts auch an vorhandenen Wasserrohren ohne weiteres
möglich.
Zwischen den Arm 12 des Bandkerns und das Wasserrohr 14 ist
bei dieser Ausführungsform eine elastische Schicht 36, z. B.
aus Gummi oder dergl., eingefügt, welche beim Anziehen der
Kopfschrauben 32 stark zusammengepreßt wird und zum Absorbie
ren etwa im Bandkern entstehender Schwingungen und somit zur
Verhinderung von Geräuschübertragung auf das Wasserrohrsystem
dient. Selbstverständlich kann diese elastische Schicht auch
bei den in den übrigen Figuren dargestellten Ausführungsfor
men vorteilhaft angewendet werden.
Schließlich unterscheidet sich die Ausführungsform gemäß den
Fig. 6 und 7 noch dadurch von den vorher gezeigten Aus
führungsformen, daß die Primärspule 20, Teile des Bandkerns
12,18 sowie ein Teil der einen Halbschale 28 der Sekundär
spule in einen gehäuseartig wirkenden monolithischen Block 38
aus isolierendem Kunstharz eingegossen sind. Diese Kunstharz
umhüllung wirkt nicht nur mechanisch verstärkend und
schützend, sondern dient auch zur weiteren Dämpfung eventuell
auftretender Schwingungen. Auch dieses Eingießen in Kunstharz
kann bei den oben geschilderten anderen Ausführungsformen,
falls gewünscht, jederzeit vorteilhaft angewendet werden.
Claims (12)
1. Entkalkungsgerät mit einem an der Außenseite eines
Wasserrohrs anzubringenden Elektromagneten, dessen
Magnetfeld den Innenraum des Wasserrohrs durchsetzt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet einen
ferromagnetischen Bandkern (10, 10'; 12, 18) mit wenigstens
zwei Armen (12, 18; 12',22) enthält, daß der erste Arm
(18, 22) von einer Primärspule (20) mit zahlreichen
Windungen hohen Widerstandes und der zweite Arm (12, 12')
von einer Sekundärspule (16, 16'; 26, 28) mit einer oder
wenigen Windungen niedrigen Widerstands umschlossen ist,
und daß die Sekundärspule (16, 16'; 26, 28) so geformt ist,
daß sie außer dem zweiten Arm (12, 12') auch das Wasser
rohr (14) umschließen kann.
2. Entkalkungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Bandkern C-Form besitzt.
3. Entkalkungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Bandkern (10; 12, 18) O-Form besitzt.
4. Entkalkungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Bandkern (10') die Form einer 8 besitzt,
wobei ein Mittelarm (22) der 8 von der Primärspule (20)
und zwei in gestrecktem Winkel angeordnete, gerade
Seitenarme (12', 12") der 8 von je einer Sekundärspule
(16, 16") umschlossen sind, und daß die Sekundärspulen
(16', 16") in entgegengesetzter Polung an Wechselstrom
anschließbar sind.
5. Entkalkungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der ferromagnetische Band
kern (10, 10'; 12, 18) mit magnetischem, gerichtete Kris
talle enthaltenden Feinblech umwickelt ist.
6. Entkalkungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Sekundärspule aus einer
bandförmigen Windung besteht und in zwei Halbschalen
(26, 28) unterteilt ist, die nach Umschließen des Wasser
rohrs (14) mit Flanschen (30) derart aneinanderliegen,
daß sie durch Schrauben (32) aneinander festlegbar sind.
7. Entkalkungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den von der Sekun
därspule (26, 28) umschlossenen Arm (12) des Bandkerns
und das Wasserrohr (14) eine elastische Schicht (36)
eingelegt ist, die bei Anbringen des Geräts am Wasser
rohr (14) stark gepreßt wird.
8. Entkalkungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Primärspule (20) und/oder
Sekundärspule (16, 16',16"; 26, 28) wenigstens teilweise
in Kunstharz (38) eingegossen sind.
9. Anordnung aus Entkalkungsgerät und Wasserrohr mit we
nigstens einer an der Außenseite des Wasserrohrs anzu
bringenden, an Wechselstrom anschließbaren Spule, deren
Magnetfeld den Innenraum des Wasserohrs durchsetzt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spule das Wasserrohr
(14) umschließt.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spule die Sekundärspule (16, 16', 16"; 26, 28) des
Entkalkungsgeräts nach einem der Ansprüche 1 bis 3 ist.
11. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Wasserrohr (14) von zwei mit entgegengesetzter
Polung an Wechselstrom anschließbaren Spulen umschlossen
ist.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Spulen die Sekundärspulen (16, 16") des
Entkalkungsgeräts nach Anspruch 4 sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998128556 DE19828556A1 (de) | 1998-06-26 | 1998-06-26 | Entkalkungsgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998128556 DE19828556A1 (de) | 1998-06-26 | 1998-06-26 | Entkalkungsgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19828556A1 true DE19828556A1 (de) | 1999-12-30 |
Family
ID=7872137
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998128556 Withdrawn DE19828556A1 (de) | 1998-06-26 | 1998-06-26 | Entkalkungsgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19828556A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN115557581A (zh) * | 2022-10-28 | 2023-01-03 | 湖南岳大环保科技有限公司 | 一种废液再利用设备 |
-
1998
- 1998-06-26 DE DE1998128556 patent/DE19828556A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN115557581A (zh) * | 2022-10-28 | 2023-01-03 | 湖南岳大环保科技有限公司 | 一种废液再利用设备 |
CN115557581B (zh) * | 2022-10-28 | 2023-05-23 | 湖南岳大环保科技有限公司 | 一种废液再利用设备 |
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