DE4206329A1 - Presseinrichtung fuer schneidemaschinen - Google Patents
Presseinrichtung fuer schneidemaschinenInfo
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Description
Das Anwendungsgebiet der Erfindung betrifft eine Preßeinrichtung
mit einem elektromotorischen Antrieb für Schneidemaschinen
zum Beschneiden von Papier, Pappe o. dgl., mit einem
Messer, Einmesserschneidemaschinen als auch für Dreimesserschneidemaschinen
zum Beschneiden eines Buchblock-, Broschürenstapels
o. dgl.
An Schneidemaschinen wird die zum Festhalten des Schneidgutes
während des Schneidprozesses benötigte Preßkraft durch fünf
Hauptprinzipien, durch einen hydraulischen, mechanischen,
pneumatischen, elektromotorischen oder reinen Hybridantrieb
realisiert.
Dabei haben sich für Einmesserschneidemaschinen standardmäßig
hydraulische Antriebssysteme für die Hubbewegung des Preßbalkens
durchgesetzt. Hydraulische Antriebssysteme haben den
Vorteil, daß der Preßdruck in weiten Grenzen einstellbar ist
und entsprechend des technologischen Verarbeitungsprozesses
Sonderfunktionen, wie z. B. Sicherheitspreßdruck für mechanisches
Schnittandeuten, variable Vorpreßzeit und Pressen
ohne Schnitt, realisierbar sind.
Die hydraulische Preßeinrichtung einer solchen Einmesserschneidemaschine
mit Pumpe, Ölbehälter, Steuerung und Preßzylinder
ist sehr platzintensiv und wegen ihrer, mit hoher
Präzision gefertigten Teile teuer in der Herstellung. Außerdem
ist eine größere Antriebsleistung der Schneidemaschine
erforderlich, weil Schneid- und Preßarbeit zeitgleich zusammenfallen.
In der DT-AS 2 43 684 wird eine elektromechanische Pressung
vorgeschlagen, wobei der elektromotorische Antrieb des
Preßbalkens von einer, von einem Motor angetriebenen vertikalen
Welle über Kette, Zahnriemen o. dgl. eine dem
Preßbalken zugeordnete vertikale Welle treibt.
Nachteil eines derartigen Hubantriebes ist, daß man den
Elektromotor beim Auftreffen des Preßbalkens auf das Schneidgut,
nach erreichen einer vorgegebenen Einpreßkraft, augenblicklich
stillsetzen müßte oder aber eine Rutschkupplung
o. dgl. zur Kraft-/Momentenbegrenzung einbauen müßte.
Jede dieser möglichen Preßkraftbegrenzungselemente würde
zudem zusätzlichen Aufwand sowie erhöhte Rüstzeiten bedeuten.
Bei einer in der DE-AS 10 28 533 beschriebenen Dreimesserschneidemaschine
beschrieben, wird die benötigte Preßkraft
auch durch einen Hydraulikzylinder aufgebracht.
Die Vor- und Nachteile sind jedoch die gleichen, wie
bereits bei den Einmesserschneidemaschinen beschrieben.
An Maschinen mit einer mechanischen Preßeinrichtung wird die
Preßkraft durch einen gegen eine Preßfeder arbeitenden, meist
eine Kniehebelstellung nutzenden, Kurven-Koppelmechanismus
aufgebracht.
Vorteilhaft ist hierbei der erreichte vollständige Zwangslauf
mit der Grundmaschine, womit eine Synchronlaufüberwachung
entfallen kann und daß der Aufbau der Preßkraft in sehr kurzer
Zeit möglich ist.
Der Nachteil besteht jedoch darin, daß mechanische Federsysteme
nach einer linearen Federkraft-Hub-Kennlinie arbeiten.
Da aber unabhängig von der Beschnitthöhe eine bestimmte
Preßkraft erforderlich ist, muß eine Hublagenzuordnung als
zusätzliche Einstelloperation vorgesehen werden.
Bedingt durch den Aufbau der Preßkraft durch Längenveränderung
der Feder, kann die Preßkraft nach erfolgtem Schnitt nur
stetig abgebaut werden, d. h., erst nach dem Entspannen der
Feder kann das Preßelement z. B. der Preßstempel das Schneidgut
freigeben.
Um den dazu notwendigen Zeitanteil, insbesondere bei Fließdreischneidern,
für andere Operationen nicht zu verlieren,
wird bei verschiedenen Maschinen der Pressungsabbau vor dem
Durchschnitt der jeweiligen Messergattung begonnen, was
jedoch zu einer Verschlechterung der Schnittqualität führen
kann.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Verstellung der
Preßkraft nur mittels einer großen Übersetzung bzw. eines
großen Drehmomentes möglich ist, da die Preßfedern, die eine
hohe Federsteifigkeit aufweisen, vorgespannt werden müssen.
Um diese Nachteile einer Federpressung zu beseitigen, ist in
der DR Patentschrift 2 04 203 eine Preßeinrichtung beschrieben,
bei der durch ein Gestänge eine Eilgangfunktion und
durch eine Spindel eine Nachpreßfunktion realisiert wird.
Bei dieser Lösung ist jedoch der mechanische Realisierungsaufwand
insbesondere im Hinblick auf automatische Funktionen
sehr hoch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Preßeinrichtung
mit einem elektromotorischen Antrieb für Schneidemaschinen
derart zu verbessern, daß der Antrieb für das Preßelement
unter Beachtung geringster Baumasse, ohne aufwendige Verstelloperationen
nach einer vorgegebenen Kennlinie einstellbar ist
und daß die Hubbewegung in Abhängigkeit von der Einsatzhöhe
des Schneidgutes vorwählbar ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe an einer Preßeinrichtung, mit
einem elektromotorischen Antrieb, für Schneidemaschinen zum
Beschneiden von Papier, Pappe o. dgl., dadurch gelöst, daß
der Antrieb für das Preßelement durch einen in Drehmoment
und/oder Drehzahl regelbaren Servomotor erfolgt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das
Preßelement durch den Servomotor über einen Zahnriemen, eine
Spindel treibend, angetrieben wird, wobei eine auf der Spindel
angeordnete, mit dem verdrehgesicherten Preßelement fest
verbundene, Mutter das Preßelement direkt gegen das Schneidgut
treibt, oder über ein Führungsgetriebe indirekt einen
Preßbalken antreibt.
Das Preßelement und die Mutter wird mittels einer, dem Preßelement
zugeordneten Linearführung und einer oder mehreren
dem Maschinengestell zugeordneten Linearwälzeinheiten, die
gleichzeitig die Führung des Preßelementes bilden, verdrehgesichert.
Vorteilhafterweise ist die Mutter und die sie treibende
Spindel als Wälzschraubtrieb ausgebildet.
Zur Einstellung der optimalen Einpreßbedingungen, ist der
Servomotor mit einem Kurbelwellenkodierer für die Bewegung
des Preßelementes, einem Servotranslator, einem Einsatzhöhen-Positionsrückhubkodierers
und einer Einrichtung, die auf
elektrischem Weg den Maschinenzyklus mit dem Servotranslator
verbindet, verbunden.
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden.
In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1 die schematische Darstellung einer Dreimesserschneidemaschine,
Fig. 2 die schematische Schnittdarstellung durch eine
Preßeinrichtung,
Fig. 3 ein Blockdiagramm, in welchem die elektrischen
Verbindungen zwischen den einzelnen Steuer- bzw.
Regelkomponenten und den Bauteilen dargestellt sind,
Fig. 4 die schematische Darstellung einer Einmesserschneidemaschine.
Fig. 1 zeigt eine Dreimesserschneidemaschine mit einem
Maschinengestell 1, dem ein Schneidtisch 4 zur Aufnahme
eines Buchblock-, Broschürenstapels o. dgl., im folgendem
Schneidgut 5 genannt, zugeordnet ist. Das Schneidgut 5
wird durch nicht dargestellte Mittel dem Schneidtisch 4 zugeführt,
dort ausgerichtet und durch eine Preßeinrichtung 18
lagegenau gehalten.
Ein über dem Schneidtisch 4 angeordnetes Quermesser 3 ist
über Quermesserlenker 11 mit dem Maschinengestell 1 gelenkig
verbunden und wird in nicht dargestellten Führungen geführt.
An das Quermesser 3 greift eine Quermesserzugstange 10, die
mit einer Quermesserantriebskurbel 8 eines Messerantriebes 6
gelenkig verbunden ist, an.
Zwei Seitenmesser 2, 2′ sind drehfest auf einer Seitenmesserträgerwelle
16 axial verschiebbar angeordnet.
Die Seitenmesserträgerwelle 16 wird über Führungssteine 17 in
einer Seitenmesserträgerführung 15 geführt. An einer Seite
der Seitenmesserträgerwelle 16 greift drehfest ein Führungsarm
12 an, dessen freies Ende einen Gleitstein 13 in einer
Schwingschnittführung 14 führt.
Zwei Seitenmesserzugstangen 9, 9′ sind an ihren Enden drehbar
mit Antriebskurbeln einer Seitenmesserkurbelwelle 7 und der
Seitenmesserträgerwelle 16 verbunden.
Fig. 2 zeigt einen von einer Ansteuerung 31 gesteuerten
Servomotor 19, der mit dem Maschinengestell 11 verbunden ist
und auf einem Wellenstumpf 20 eine Zahnriemenscheibe 21 trägt.
Eine zweite Zahnriemenscheibe wirkt als Abtriebsscheibe 23
und ist drehsteif mit einer Spindel 24 verbunden.
Ein Zahnriemen 22 bildet die Verbindung zwischen der Zahnriemenscheibe
21 und der Abtriebsscheibe 23.
Die Spindel 24 ist in einem, dem Maschinengestell 1 zugeordneten,
mit einem kombinierten Axial-Radiallager versehenen
Flanschlager 26 gelagert und trägt eine, mit einem Preßelement
28 fest verbundene Mutter 27.
Durch eine am Preßelement 28 angeflanschte Linearführung 29,
die in am Maschinengestell 1 befestigten Linearwälzeinheiten
30 geführt wird, wird das Preßelement 28 mit der Mutter 27
geführt und gleichzeitig verdrehgesichert.
Das Preßelement 28 ist mit einer formatabhängigen Preßplatte
32 versehen.
In Fig. 4 ist schematisch eine Einmesserschneidemaschine dargestellt,
deren Preßbalken 33 in gestellfesten Führungen 34,
34′ des Maschinengestells 1 auf das auf dem Schneidtisch 4
positionierte Schneidgut 5 auf und ab bewegbar ist.
Zwei gleiche, um feste Drehpunkte im Maschinengestell 1
schwenkbare, Winkelhebel 35, 35′ sind mit ihren unteren Schenkeln
an den Enden einer Verbindungsstange 36 angelenkt.
Die oberen Schenkel der Winkelhebel 35, 35′ sind an je einer
Zugstange 37, 37′ angelenkt, die an den senkrecht im Maschinengestell
1 geführten Preßbalken 33 angreifen. Am unteren
Schenkel des links angeordneten Winkelhebels 35 greift ferner
eine Druckstange 38, die mit ihrem anderen Ende gelenkig
mit dem servogetriebenen Preßelement 28 verbunden ist, an.
Zwei im Maschinengestell 1 drehbar gelagerte Gleitsteine 39,
39′ führen einen Messerträger 40 in Richtung seiner Führungsschlitze.
Eine Messerträgerzugstange 41 verbindet eine
Kurbel 42 mit dem Messerträger 40. Die Kurbel 42 ist drehfest
mit einer Kurbelwelle 43 und einem Kurbelwellenkodierer
44, verbunden.
Am Maschinengestell 1 sind weiterhin ein Bedientableau mit
einem Servotranslator 45, einem Preßkraftregler 49, einem
Einsatzhöhenregler 50 und ein Servoverstärker 46 befestigt.
Dem Servomotor 19 ist ein Tachometer 47 und ein Einsatzhöhen-
Positionsrückhubkodierer 48 zugeordnet, die jedoch nur in
Fig. 3 dargestellt sind.
In Fig. 3 ist ein Blockschema gezeigt, um die Beziehung
zwischen den Steuerelementen der in Fig. 4 beschriebenen
Einmesserschneidemaschine und ihrer servogetriebenen Preßeinrichtung
darzustellen.
Der Hauptkodierer ist der Kurbelwellenkodierer 44, welcher
eine der Kurbelwelle 43 relevante Nullmarke schafft.
Das Kodiersignal wird zu dem Hauptkodiererinterface des
Servotranslators 45 geleitet, welcher das Signal für das
Maschinenzeitgebermodul verarbeitet und der die für den Profilgenerator
verfügbare Zeit in Maschinengrad bestimmt.
Das erzeugte Profil wird zum Befehlsgenerator geleitet,
welcher über den Servotranslator 45 den Servoverstärker 46
anweist, den Servomotor 19 zu erregen um das Preßelement 28
anzutreiben.
Der Servomotordrehzahlgeber bzw. das Tachometer 47 gibt die
Servomotorgeschwindigkeit zum Servoverstärker 46 zurück, der
mit der Kontaktberührung des Preßbalkens 33 mit dem Schneidgut
den Servomotor bis zum Erreichen der voreingestellten
Preßkraftgröße bis zur Drehzahlnorm abtourt und sich während
des Schnittvorganges der Haltebetrieb einstellt.
Der Einsatzhöhen-Positionsrückhubkodierer 48 wird zum Servotranslator
45 zurückgeführt, der nach Beendigung des Schnittvorganges
und Einleitung des Rückhubes des Preßbalkens 33
in die Ausgangslage nach Erreichen der voreingestellten Einsatzhöhe
dem Profilgenerator signalisiert, daß der Zyklus
abgeschlossen ist.
Die in dem mit gestrichelten Linien umrandeten Kästchen
enthaltenen Bauteile sind alternative Ausführungsformen
zum Erreichen der befohlenen Preßkraft und Hubhöhe des
Preßbalkens entsprechend der Preßkraftkennlinie und der Einsatzhöhe
der Einmesserschneidemaschine.
Diese Kästchen stellen von der Bedienperson gesteuerte Preßkraft-
und Hubhöhenauswahl dar, in welche die Bedienperson
die gewünschte Preßkraft und Hubhöhe eingibt.
Das vorangestellte Blockschaltbild gilt analog für die in
Fig. 1 dargestellte Dreimesserschneidemaschine.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Schneidemaschinen ist
folgende:
Das dem Schneidtisch 4 zugeführte Schneidgut 5, wird durch
nicht dargestellte Mittel ausgerichtet und anschließend durch
die Preßplatte 32 bzw. durch den Preßbalken 33, der Preßeinrichtung,
in seiner Lage festgehalten.
Die Arbeitsweise der Preßeinrichtung ist folgende.
Mittels der Ansteuerung 31 wird der Servomotor 19 und somit
die Zahnriemenscheibe 21 in eine Drehbewegung versetzt.
Die Zahnriemenscheibe 21 treibt über den Zahnriemen 22, die mit
der Spindel 24 drehfest verbundene Abtriebsscheibe 23.
Durch die der Spindel 24 zugeordnete Mutter 27, die drehfest
mit dem Preßelement 28, das durch die Linearführung 29 und
die Linearwälzführung 30 verdrehgesichert geführt wird,
wandelt sich die Drehbewegung der Spindel 24 in eine Linearbewegung
am Preßelement 28 um.
Die Linearführung 29 und die Linearwälzeinheiten 30 bringen
die erforderlichen Auflagerkräfte auf und verleihen dem Antrieb
die erforderliche Steifigkeit.
Die Bewegung des Preßelementes kann dabei direkt über die
Preßplatte 32 auf das Schneidgut 5 wirken oder über das Führungsgetriebe
35, 36, 37, 38 einen Preßbalken 33 antreiben.
Der Servomotor 19 gibt bis zum Erreichen der Normdrehzahl das
maximal mögliche Drehmoment ab, wodurch eine Eilgangfunktion
erreicht wird.
Von der Bedienperson wird mittels Einsatzhöhenregler 50,
entsprechend der zu verarbeitenden Einsatzhöhe automatisch
der Zeitpunkt eingestellt, bei dem der Servomotor 19 abtouren
soll, um ein sanftes Aufsetzen des Preßbalkens 33 bzw. der
Preßplatte 32 auf das Schneidgut 5 zu erreichen. Mittels
eines zweiten Reglers, des Preßkraftreglers 49, kann die
Stromaufnahme und damit das Drehmoment des Servomotors 19 für
den Preßvorgang eingestellt werden, womit eine Begrenzung der
Preßkraft erfolgt.
Wird das Schneidgut 5 nach dem Erreichen der eingestellten
Preßkraft weiter zusammengedrückt, z. B. durch den Schneidvorgang,
so wird die Preßkraft, bedingt durch die in Fig. 3
dargestellte Schaltungsanordnung neu aufgebaut.
Es lassen sich verschiedene Abänderungen bei den beschriebenen
Ausführungsformen vornehmen, ohne sich jedoch dabei vom
Kern der Erfindung zu entfernen.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 Maschinengestell
2 Seitenmesser
3 Quermesser
4 Schneidtisch
5 Schneidgut
6 Messerantrieb
7 Seitenmesserkurbelwelle
8 Quermesserantriebskurbel
9 Seitenmesserzugstange
10 Quermesserzugstange
11 Quermesserlenker
12 Führungsarm
13 Gleitstein
14 Schwingschnittführung
15 Seitenmesserträgerführung
16 Seitenmesserträgerwelle
17 Führungsstein
18 Preßeinrichtung
19 Servomotor
20 Wellenstumpf
21 Zahnriemenscheibe
22 Zahnriemen
23 Abtriebsscheibe
24 Spindel
25 Axial-Radiallager
26 Flanschlager
27 Mutter
28 Preßelement
29 Linearführung
30 Linearwälzeinheit
31 Ansteuerung
32 Preßplatte
33 Preßbalken
34 Führung
35 Winkelhebel
36 Verbindungsstange
37 Zugstange
38 Druckstange
39 Gleitstein
40 Messerträger
41 Messerträgerzugstange
42 Kurbel
43 Kurbelwelle
44 Kurbelwellenkodierer
45 Servotranslater
46 Servoverstärker
47 Tachometer
48 Einsatzhöhen-Positionsrückhubkodierer
49 Preßkraftregler
50 Einsatzhöhenregler
2 Seitenmesser
3 Quermesser
4 Schneidtisch
5 Schneidgut
6 Messerantrieb
7 Seitenmesserkurbelwelle
8 Quermesserantriebskurbel
9 Seitenmesserzugstange
10 Quermesserzugstange
11 Quermesserlenker
12 Führungsarm
13 Gleitstein
14 Schwingschnittführung
15 Seitenmesserträgerführung
16 Seitenmesserträgerwelle
17 Führungsstein
18 Preßeinrichtung
19 Servomotor
20 Wellenstumpf
21 Zahnriemenscheibe
22 Zahnriemen
23 Abtriebsscheibe
24 Spindel
25 Axial-Radiallager
26 Flanschlager
27 Mutter
28 Preßelement
29 Linearführung
30 Linearwälzeinheit
31 Ansteuerung
32 Preßplatte
33 Preßbalken
34 Führung
35 Winkelhebel
36 Verbindungsstange
37 Zugstange
38 Druckstange
39 Gleitstein
40 Messerträger
41 Messerträgerzugstange
42 Kurbel
43 Kurbelwelle
44 Kurbelwellenkodierer
45 Servotranslater
46 Servoverstärker
47 Tachometer
48 Einsatzhöhen-Positionsrückhubkodierer
49 Preßkraftregler
50 Einsatzhöhenregler
Claims (6)
1. Preßeinrichtung mit einem elektromotorischen Antrieb für
Schneidemaschinen zum Beschneiden von Papier, Pappe o. dgl.,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für das Preßelement
(28) der Preßeinrichtung (18) durch einen in Drehmoment
und/oder Drehzahl regelbaren Servomotor (19)
erfolgt.
2. Preßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,,
daß das Preßelement (28) durch den Servomotor über einen
Zahnriemen (22), eine Spindel (24) treibend, angetrieben
wird, wobei eine auf der Spindel (24) angeordnete, mit
dem verdrehgesicherten Preßelement (28) fest verbundene
Mutter (27) daß Preßelement (28) direkt gegen das Schneidgut
(5) treibt.
3. Preßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Preßelement (28) indirekt über ein ihm zugeordnetes
Führungsgetriebe (35, 36, 37, 38) einen Preßbalken (33)
antreibt.
4. Preßeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Preßelement (28) und die Mutter (27) mittels der,
ihm zugeordneten Linearführung (29) und einer oder mehreren
dem Maschinengestell (1) zugeordneten Linearwälzeinheiten
(30) die gleichzeitig die Führung des Preßelementes
(28) bilden, verdrehgesichert ist.
5. Preßeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mutter (27) und die sie treibende Spindel (24)
als Wälzschraubtrieb ausgebildet sind.
6. Preßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Servomotor mit einem Kurbelwellenkodierer (44) für
die Bewegung des Preßelementes (28), einem Servotranslator
(45), einem Einsatzhöhen-Positionsrückhubkodierer und
einer Einrichtung, die auf elektrischem Weg den Maschinenzyklus
mit dem Servotranslator (45) verbindet, verbunden
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4206329A DE4206329A1 (de) | 1992-02-29 | 1992-02-29 | Presseinrichtung fuer schneidemaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4206329A DE4206329A1 (de) | 1992-02-29 | 1992-02-29 | Presseinrichtung fuer schneidemaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4206329A1 true DE4206329A1 (de) | 1993-09-02 |
Family
ID=6452893
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4206329A Withdrawn DE4206329A1 (de) | 1992-02-29 | 1992-02-29 | Presseinrichtung fuer schneidemaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4206329A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0723841A1 (de) * | 1995-01-26 | 1996-07-31 | Adolf Mohr Maschinenfabrik GmbH & Co. KG | Vorrichtung zum Schneiden von blättrigem Gut |
WO2002078916A2 (en) * | 2001-03-30 | 2002-10-10 | Eurotecnica Engineering S.R.L | Book trimming machine with combined-motion blades |
EP1647373A1 (de) * | 2004-10-18 | 2006-04-19 | Müller Martini Holding AG | Verfahren zum Beschneiden mehrerer Kanten eines Druckproduktes |
DE19516953B4 (de) * | 1995-05-12 | 2007-04-12 | Hohner Maschinenbau Gmbh | Vorrichtung zum Seitenschneiden von Papier |
-
1992
- 1992-02-29 DE DE4206329A patent/DE4206329A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee | ||
8170 | Reinstatement of the former position | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |