DE4206217C2 - Unterkalibriges Wuchtgeschoß - Google Patents
Unterkalibriges WuchtgeschoßInfo
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- F42B14/00—Projectiles or missiles characterised by arrangements for guiding or sealing them inside barrels, or for lubricating or cleaning barrels
- F42B14/06—Sub-calibre projectiles having sabots; Sabots therefor
- F42B14/061—Sabots for long rod fin stabilised kinetic energy projectiles, i.e. multisegment sabots attached midway on the projectile
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Description
Die Erfindung betrifft ein unterkalibriges Wuchtgeschoß mit
einem Penetrator und einem segmentierten Treibkäfig, wie es
im Gattungsbegriff des Anspruchs 1 näher definiert ist.
Ein derartiges Wuchtgeschoß ist beispielsweise aus der DE
33 14 749 A1 bekannt. Dieses Geschoß besitzt einen Treibkäfig
mit einer vorderen ersten Abstützung und einer mit einem
axialen Abstand hinter dieser angeordneten zweiten Abstüt
zung. Die zweite Abstützung enthält eine der ersten Abstüt
zung zugewandte Lufttasche, die bewirkt, daß sich durch die
anströmende Luft die Treibkäfigsegmente von dem Penetrator
lösen, sobald das Wuchtgeschoß das Waffenrohr verlassen hat.
Die erste Abstützung besteht aus einzelnen Stegen, zwischen
denen sich Luftdurchströmöffnungen befinden, und die vorzugs
weise Sollbruchstellen aufweisen, so daß die erste Abstützung
abbrechbar ist. Ihre Abmessungen sind derart gewählt, daß die
Stege in erster Linie zur Abstützung des Wuchtgeschosses ge
genüber dem Waffenrohr dienen und nicht die Funktion einer
Lufttasche zur Öffnung des Treibkäfigs übernehmen, weil die
Gefahr besteht, daß sich Druckschwankungen in einer derartigen vorderen Lufttasche
bemerkbar machen und somit Fluggeschoßpendelungen auftreten. Derartige Druck
schwankungen treten vor allem bei Geschoßkonfigurationen auf, bei denen die Länge L der
vor der ersten rotationssymmetrischen Lufttasche befindlichen Penetratorspitze (freie
Penetratorspitze) verhältnismäßig gering ist, d. h. bei denen L/D ≈ 1 ist (D = Kaliber des
Waffenrohres).
Außerdem soll bei den vorstehend erwähnten bekannten Wuchtgeschossen der Abstand x
zwischen der Treibkäfighinterkante und der Grundfläche der Lufttasche in der zweiten
Abstützung (Druckflansch) relativ gering sein, so daß in der Regel gilt: x < 0,45 * 1, wobei
mit 1 die den Penetrator stützende Treibkäfiglänge bezeichnet ist. Dieses bedeutet aber, daß
kein Abrollen des Treibkäfigs über seine Hinterkante möglich ist (unter Abrollen versteht
man das vorderseitige Öffnen der Treibkäfigsegmente unter Beibehaltung des heckseitigen
Kontaktes zum Penetrator). Vielmehr greift hier die resultierende Luftangriffskraft in
unmittelbarer Nähe des Treibkäfigschwerpunktes an, so daß es zu einer Parallelablösung der
Treibkäfigsegmente kommt. Dies ist insbesondere für leistungsgesteigerte Wuchtgeschosse,
deren Treibkäfige eine lange heckseitige Gasdruckbeaufschlagungsfläche aufweisen,
unerwünscht.
Aus der DE-35 08 053 A1 ist ein Wuchtgeschoß bekannt, bei dem der Penetrator vor der
ersten Treibkäfigabstützung eine Länge von < 1,2 Kaliberdurchmessern und der Abstand x
zwischen der Treibkäfighinterkante und der Grundfläche der Treibkäfiglufttasche zu der den
Penetrator stützenden Treibkäfiglänge L ein Verhältnis von < 0,45 aufweisen kann. Jedoch
ist zur Lufttaschenausbildung ausschließlich nur die erste vordere Abstützung vorgesehen.
Diese vordere Abstützung ist als eine auf den Umfang geschlossene und nach vorn
geöffnete Lufttasche ausgebildet, wodurch Hinweise auf eine Massenreduzierung des
Treibkäfigs im vorderen Treibkäfigbereich nicht offenbart werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein unterkalibriges Wuchtgeschoß
der eingangs erwähnten Art derart weiterzuentwickeln, daß einerseits ein reproduzierbares
Abrollen des Treibkäfigs über seine Hinterkante sichergestellt ist und andererseits die Masse
des Treibkäfigs im vorderen Bereich reduziert wird.
Außerdem sollen Fluggeschoßpendelungen aufgrund von Druck
schwankungen in der vorderen Lufttasche vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst. Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung offenbaren die
Unteransprüche.
Der Erfindung liegt also im wesentlichen der Gedanke zugrun
de, einerseits durch die Wahl des Abstandes x als auch durch
die Ausgestaltung der ersten Abstützung mit drei separaten
Lufttaschen sicherzustellen, daß ein Abrollen des Treibkäfigs
sicher über seine Hinterkante erfolgt. Die geometrischen
Abmessungen der Stege -insbesondere die vordere Stegfläche- sind
daher derart zu wählen, daß diese Stege als Lufttasche
wirken. Andererseits wird durch Luftdurchlaßöffnungen in der
ersten Abstützung die Masse des Treibkäfigs reduziert. Da von
den Stegen keine rotationssymmetrische Lufttasche gebildet
wird und das Verhältnis L/D 1,2, vorzugsweise etwa 1,5 ist,
treten störende Druckschwankungen in den vorderen Lufttaschen
nicht auf.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden im
folgenden mit Hilfe eines in Figuren dargestellten Ausfüh
rungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den teilweisen Längsschnitt eines erfindungsgemäßen
Wuchtgeschosses;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Treibkäfigs;
Fig. 3 und Fig. 4 ein stegförmiges Teil der ersten Abstützung
im Längs- und Querschnitt;
Fig. 5a) und Fig. 5b) die Strömungsverhältnisse an einem
stegförmigen Teil bei geringem Neigungswinkel δ; und
Fig. 6a) und Fig. 6b) die Strömungsverhältnisse an einem
stegförmigen Teil bei großem Neigungswinkel δ.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Wuchtgeschoß bezeichnet, welches aus
einem Penetrator 2 und einem in Geschoßlängsrichtung segmen
tierten Treibkäfig 3 besteht. Der Treibkäfig 3 weist in
seinem vorderen Teil eine erste Abstützung 4 und in seinem
hinteren Teil eine zweite Abstützung 5 auf (vgl. auch Fig. 2).
Die zweite Abstützung 5 besitzt auf ihrer der ersten Abstüt
zung 4 zugewandten Seite eine rotationssymmetrische Luftta
sche 6. Die erste Abstützung 4 besteht aus z. B. drei sepa
raten stegförmigen Teilen 40, 41, 42, die drei separate Luft
taschen bilden, wobei sich zwischen den stegförmigen Teilen
40 bis 42 Luftdurchströmöffnungen 43 bis 45 befinden, durch
welche beim Flug des Wuchtgeschosses 1 Luft in die rotations
symmetrische Lufttasche 6 gelangt. Die stegförmigen Teile 40-
42 weisen außerdem Stützflächen 46, 47, 48 auf, die beim Flug
des Wuchtgeschosses 1 durch das Waffenrohr an diesem anlie
gen.
Der Penetrator 2 besitzt eine Spitze 8, deren Länge vor der
ersten Abstützung 4 mit L bezeichnet ist. Am heckseitigen
Teil des Penetrators 2 ist ein Gewinde 9 angeordnet, auf das
üblicherweise ein nicht dargestelltes Flügelleitwerk aufge
schraubt wird. Außerdem ist der Abstand zwischen der Treibkä
fighinterkante 10 und der Treibkäfigvorderkante 12 am Pene
trator mit l, der Abstand zwischen Treibkäfighinterkante 10
und der Grundfläche 11 der rotationssymmetrischen Lufttasche
6 mit x und das Geschoßkaliber mit D bezeichnet.
Damit keine störenden Druckschwankungen in den vorderen steg
förmigen Teilen 40-42 auftreten, ist es erforderlich, die
Länge L der freien Penetratorspitze 8 so zu wählen, daß gilt:
LED 1,2 (1)
Vorzugsweise sollte L/D einen Wert von 1,5 besitzen.
Hinsichtlich der Forderung nach einem sicheren Abrollen des
Treibkäfigs 3 über seine Hinterkante 10 ist zweierlei zu
beachten: Zum einen muß der Abstand x so gewählt werden, daß
die Beziehung
x 0,45 * 1 (2)
erfüllt ist. Zum anderen sind die stegförmigen Teile 40-42
derart auszugestalten, daß sie jeweils die Wirkung einer
Lufttasche besitzen und dabei trotzdem möglichst geringe
Massen aufweisen. Im folgenden wird daher näher auf die
Ausgestaltung und Wirkung der stegförmigen Teile 40-42 mit
Hilfe der Fig. 3 bis 6 eingegangen.
In Fig. 3 ist noch einmal ein etwas detaillierterer Quer
schnitt des stegförmigen Teiles 40 mit Stützfläche 46
dargestellt. Dabei wurde mit 13 die Lufttasche, die eine
axiale Tiefe t besitzt, und mit 14 die vorderseitige Fläche
des stegförmigen Teiles 40 bezeichnet, deren Neigungswinkel
gegenüber einer zur Geschoßlängsachse radialen Ebene mit δ
gekennzeichnet ist. Der Treibkäfig weist ferner einen
nasenförmigen Treibkäfigvorsprung 15 auf. Der Abstand
zwischen der jeweiligen Stützflächenvorderkante und der
Treibkäfigvorderkante 12 am Penetrator 2 ist mit dem
Buchstaben a versehen.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt der in Fig. 3 dargestellten
Treibkäfiganordnung entlang der in Fig. 3 mit IV-IV gekenn
zeichneten Schnittlinie, wobei das stegförmige Teil 40 eine
mittlere Breite b besitzt.
Die stegförmigen Teile 40 bis 42 (Fig. 2) der ersten Abstüt
zung erfüllen also im wesentlichen zwei Aufgaben: Zum einen
bilden sie - wie die erste Abstützung des in der eingangs
beschriebenen DE-OS 33 14 749 auch - eine radiale Abstützung
des Treibkäfigs 3 beim Durchgang des Wuchtgeschosses durch
das Waffenrohr. Zum anderen erfolgt eine gezielte Einleitung
der für die Ablösung der Treibkäfigsegmente von dem Penetra
tor 2 erforderlichen Luftkräfte als Funktion ihrer oben in
die Fig. 3 und 4 eingezeichneten geometrischen Parameter
(mittlere Stegbreite b, axiale Lufttaschentiefe t, Abstand a,
Neigungswinkels δ, etc.).
So steigt beispielsweise die Wirkung der stegförmigen Teile
40-42 als Lufttaschen mit zunehmender mittlerer Breite b der
Stege sowie mit abnehmendem Neigungswinkel δ. Es hat sich
gezeigt, daß die mittlere Breite b größer oder gleich dem
Penetratordurchmesser d sein sollte und daß der Neigungswin
kel vorteilhafterweise einen Wert besitzen sollte, der zwi
schen 0 und 35° liegt.
Anhand der Fig. 5 und 6 soll der Einfluß des Neigungswin
kels δ auf das Ablöseverhalten der Treibkäfigsegmente erläu
tert werden. Dabei zeigt Fig. 5 ein stegförmiges Teil 40, bei
dem der Neigungswinkel < 35° ist, während in Fig. 6 das mit
40′ bezeichnete stegförmige Teil-einen Neigungswinkel < 35°
aufweist.
Wie Fig. 5 zeigt, bildet sich bei Oberschallströmung an dem
stegförmigen Teil 40 zu Beginn der Ablösung des Treibkäfigs 3
ein mit 16 bezeichneter abgelöster Verdichtungsstoß vor der
Lufttasche aus (Fig. 5a) mit gegenüber der Außenströmung
erhöhtem Druck (die Druckbeaufschlagung ist in Fig. 5b) mit
dem Bezugszeichen 17 angedeutet), so daß vor allem die an der
Stützfläche 46 wirkende Druckkraft mit großem Hebelarm
bezüglich der Abrollkante 10 (Fig. 1 ) ein Drehmoment erzeugt.
Wird hingegen der Winkel δ größer 35° (Fig. 6), so liegt nur
vor der Vorderfläche des stegförmigen Teiles 40′ ein in
(Fig. 6a) mit 18 bezeichneter schräger Verdichtungsstoß, der
von der Kante 19 ausgeht und einen wesentlich geringeren
Druckanstieg aufweist als der Verdichtungsstoß 16. In diesem
Fall wird daher die Innenseite der Stützfläche 46 nicht mit
erhöhtem Druck beaufschlagt (Fig. 6b)) und ist damit für die
Ablösefunktion wirkungslos (die entsprechende Druckbeauf
schlagung wird in Fig. 6b mit dem Bezugszeichen 20 angedeu
tet).
Im übrigen ist für den Fall der Fig. 5 zu berücksichtigen, daß
der axiale Abstand zwischen der Treibkäfigvorderkante am
Penetrator und der Stoßfront des Verdichtungsstoßes 16 eine
Funktion der mittleren Breite des stegförmigen Teiles 40 ist
und zwischen b/5 und b/2 liegt, wobei die Druckerhöhung erst
hinter der Stoßfront des Verdichtungsstoßes 16 auftritt. Es
hat sich nun als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn der
Abstand a (Fig. 3) zwischen b/5 und b/2 liegt. Dieses
Auslegungskriterium gewährleistet maximale aerodynamische
Radialkomponenten zur Initiierung der gewünschten Abrollbewegung
bei minimalem Lufttaschengewicht. Allerdings haben sich
auch noch für Abstandswerte zwischen b/2 und b trotz größerer
Stegmassen noch ausreichend schnelle Abrollbewegungen erge
ben.
Sofern der Treibkäfig - wie in Fig. 3 angedeutet - einen
nasenförmigen Vorsprung 15 zur spitzenseitigen Führung des
Penetrators 2 aufweist, ist schließlich zu beachten, daß die
Beziehung
a 2/3 * t
erfüllt sein soll. Denn der nasenförmige Vorsprung erhöht
einerseits das Gewicht des Treibkäfigs und vermindert die
resultierende Radialkraftkomponente, macht damit also ein
breiteres stegförmiges Teil 40 erforderlich, was wiederum zu
einer Gewichtserhöhung des Treibkäfigs führt.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß für ein erfindungsge
mäßes Geschoß mit als Lufttaschen wirkenden stegförmigen
Teilen 40-42 zusätzlich zu den Beziehungen (1) und (2) für
die geometrischen Parameter a, b, d, t und δ folgende Bedin
gungen erfüllt sein müssen, um die eingangs gestellte Aufgabe
zu lösen (vgl. auch Fig. 3):
b d
b/5 a b
a 2/3 * t
0 δ 35°.
b/5 a b
a 2/3 * t
0 δ 35°.
Bezugszeichenliste
1 Wuchtgeschoß
2 Penetrator
3 Treibkäfig
4 erste Abstützung
40, 40′-42 stegförmige Teile
43-45 Luftdurchströmöffnungen
46, 46′-48 an das Waffenrohr anliegende Stützflä chen
5 zweite Abstützung
6 rotationssymmetrische Lufttasche
8 freie Penetratorspitze
9 Gewinde
10 Treibkäfighinterkante, Abrollkante
11 Grundfläche der Lufttasche 6
12 Treibkäfigvorderkante am Penetrator
13 Lufttasche
14 vorderseitige Fläche des stegförmigen Teiles 40
15 nasenförmiger Vorsprung
16 abgelöster Verdichtungsstoß
17 Druckbeaufschlagung
18 anliegender schiefer Verdichtungsstoß
19 Kante an dem stegförmigen Teil 40, an der der Verdichtungsstoß 18 das Teil 40 berührt
20 Druckbeaufschlagung
a Abstand zwischen der Stützflächenvorder kante der stegförmigen Teile und der Treibkäfigvorderkante am Penetrator
b mittlere Breite der stegförmigen Teile
d Penetratordurchmesser
D Geschoßkaliber
l Abstand zwischen Treibkäfighinterkante und der Grundfläche 12
L Länge der freien Penetratorspitze
t axiale Lufttaschentiefe
x Abstand zwischen Treibkäfighinterkante und der Grundfläche 11
δ Neigungswinkel der vorderseitigen Fläche eines stegförmigen Teiles gegenüber einer zur Geschoßlängsachse radialen Ebene
2 Penetrator
3 Treibkäfig
4 erste Abstützung
40, 40′-42 stegförmige Teile
43-45 Luftdurchströmöffnungen
46, 46′-48 an das Waffenrohr anliegende Stützflä chen
5 zweite Abstützung
6 rotationssymmetrische Lufttasche
8 freie Penetratorspitze
9 Gewinde
10 Treibkäfighinterkante, Abrollkante
11 Grundfläche der Lufttasche 6
12 Treibkäfigvorderkante am Penetrator
13 Lufttasche
14 vorderseitige Fläche des stegförmigen Teiles 40
15 nasenförmiger Vorsprung
16 abgelöster Verdichtungsstoß
17 Druckbeaufschlagung
18 anliegender schiefer Verdichtungsstoß
19 Kante an dem stegförmigen Teil 40, an der der Verdichtungsstoß 18 das Teil 40 berührt
20 Druckbeaufschlagung
a Abstand zwischen der Stützflächenvorder kante der stegförmigen Teile und der Treibkäfigvorderkante am Penetrator
b mittlere Breite der stegförmigen Teile
d Penetratordurchmesser
D Geschoßkaliber
l Abstand zwischen Treibkäfighinterkante und der Grundfläche 12
L Länge der freien Penetratorspitze
t axiale Lufttaschentiefe
x Abstand zwischen Treibkäfighinterkante und der Grundfläche 11
δ Neigungswinkel der vorderseitigen Fläche eines stegförmigen Teiles gegenüber einer zur Geschoßlängsachse radialen Ebene
Claims (6)
1. Unterkalibriges Wuchtgeschoß (1) mit einem Penetrator (2) und einem segmentierten
Treibkäfig (3), der eine vordere erste Abstützung (4) und eine mit einem axialen
Abstand hinter dieser angeordneten zweiten Abstützung (5) aufweist, wobei die
zweite Abstützung (5) eine der ersten Abstützung (4) zugewandte
rotationssymmetrische Lufttasche (6) enthält und die erste Abstützung (4) aus
mindestens drei stegförmigen Teilen (40-42) besteht, zwischen denen sich
Luftdurchströmöffnungen (43, 44, 45) befinden, gekennzeichnet durch die Merkmale:
- a) zwischen der Länge L der Penetratorspitze (8) vor der ersten Abstützung (4) und dem Kaliber D besteht die Beziehung: L/D 1,2
- b) zwischen den Abständen x und l besteht die Beziehung: x 0,45 * 1,
wobei x der Abstand zwischen der Treibkäfighinterkante (10) und der Grundfläche
(11) der Lufttasche (6) in der zweiten Abstützung (5) und l der Abstand zwischen der
Treibkäfighinterkante (10) und der Treibkäfigvorderkante (12) am Penetrator
bedeutet;
- c) die Abmessungen der stegförmigen Teile (40-42) der ersten Abstützung (4) erfüllen
folgende Bedingungen:
b db/5 a b
a 2/3 * t
0 δ 35°,
dabei ist mit d der Penetratordurchmesser, mit b die mittlere Breite des jeweils
stegförmigen Teiles, mit a der Abstand zwischen der Stützflächenvorderkante und der
Treibkäfigvorderkante (12) am Penetrator, mit t die axiale Lufttaschentiefe und mit δ
der Neigungswinkel der vorderseitigen Fläche des jeweiligen stegförmigen Teiles
gegenüber einer zur Geschoßlängsachse radialen Ebene bezeichnet.
2. Unterkalibriges Geschoß nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verhältnis L/D etwa gleich 1,5
ist.
3. Unterkalibriges Wuchtgeschoß nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß für den Abstand a die Beziehung
a ≈ 0,25 * bgilt.
4. Unterkalibriges Geschoß nach Anspruch 1 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß für den Abstand a gilt:
a = t.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4206217A DE4206217C2 (de) | 1992-02-28 | 1992-02-28 | Unterkalibriges Wuchtgeschoß |
FR9301891A FR2688057B1 (fr) | 1992-02-28 | 1993-02-19 | Projectile a effet cinetique sous-calibre. |
GB9303829A GB2264552B (en) | 1992-02-28 | 1993-02-25 | Sub-calibre projectile |
US08/025,400 US5289777A (en) | 1992-02-28 | 1993-02-26 | Subcaliber kinetic energy projectile |
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Publications (2)
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DE4206217C2 true DE4206217C2 (de) | 1997-08-14 |
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Family Applications (1)
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1992
- 1992-02-28 DE DE4206217A patent/DE4206217C2/de not_active Expired - Fee Related
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1993
- 1993-02-19 FR FR9301891A patent/FR2688057B1/fr not_active Expired - Fee Related
- 1993-02-25 GB GB9303829A patent/GB2264552B/en not_active Expired - Fee Related
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- 1993-02-26 US US08/025,400 patent/US5289777A/en not_active Expired - Fee Related
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US5289777A (en) | 1994-03-01 |
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