DE4205760C2 - Gleitlager - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gleitlager für Verbrennungsmotoren mit einer
Stützschicht und mindestens einer Gleitschicht, die eine Innenfläche aufweist und
eine rotierbare Welle trägt, wobei sich ein Ölfilm zwischen der Gleitschicht und
der rotierbaren Welle befindet. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine
Verbesserung an einem für Verbrennungsmotoren bestimmten Gleitlager.
Moderne Verbrennungsmotoren müssen sich durch große Kompaktheit und die
Fähigkeit auszeichnen, extremen Laufbedingungen Stand zu halten.
Gleitlager sind so gestaltet, daß sie unter hydrodynamischen Bedingungen
arbeiten, d. h., ein Ölfilm mit einer Mindestdicke muß zwischen der rotierenden
Welle und der entsprechenden Kontaktfläche zwischen der Welle und dem Lager
vorhanden sein, um einen freien Umlauf und einen sanften Lauf der Welle zu
ermöglichen, bei dem es zu keinem (direkten) Kontakt zwischen den Teilen
kommt.
Insbesondere bei großen mechanischen Lasten, die auf das Lager wirken und
die wiederum das Ergebnis eines hohen Verbrennungsdruckes in der
Verbrennungskammer und eine Folge der bei einer hohen Motorendrehzahl
entstehenden Trägheitskräfte sind, ist es nicht immer möglich, diese minimale
Ölfilmdicke zwischen den Teilen aufrecht zu erhalten. Wenn der Ölfilm
abgeschert wird, fällt das Lager vorzeitig infolge der extrem hohen
Beanspruchung seiner Gleitschicht aus, was in extremen Fällen sogar zu einer
Beschädigung der Welle führen kann.
Aus diesen Gründen ist es üblich, die Gleitlagerschichten mit mindestens einer
weichen Phase durch Zugabe von Elementen, wie beispielsweise Pb, Sn, Cd, Bi
und anderen herzustellen, sodaß in Notlaufsituationen, beispielsweise, wenn der
Spitzenölfilmdruck (POFP) größer als die spezifizierten Werte sind oder wenn
die minimale Ölfilmdicke (MOFT) die untere Grenze unterschreitet, oder wenn
beide Fälle eintreten. Das Hinzufügen dieser Elemente ist jedoch nicht
ausreichend, um den Kontakt zwischen der Welle und dem Gleitlager zu
verbessern und um Dotierungen (Verunreinigungen) in das Schmieröl
einzufügen. Als weitere Lösung des Problems kann eine höhere Lagerlastkapazität
dadurch erreicht werden, daß Nuten, die in der Umfangsrichtung der
Gleitlagerschicht vorgesehen sind, mit weicherem Material ausgefüllt werden.
Dadurch kann das Lager größeren Belastungen standhalten und Verunreinigungen
in einer eher zufrieden stellenden Weise einbetten. Solche Bauformen sind
beispielsweise in der US-Patentschrift 4 400 099 und in der brasilianischen
Patentanmeldung PI 8602877 beschrieben. Diese Lösungen sind zwar technisch
akzeptierbar, führen jedoch zu erhöhten Herstellungskosten und stehen daher den
Bestrebungen, die Herstellungskosten von Verbrennungsmotoren zu reduzieren,
entgegen.
Gemäß einer weitverbreiteten anderen Lösung wird der Radius der inneren
Lagerfläche in Bereichen vergrößert, wo die Wahrscheinlichkeit einer
Ölfilmabscherung größer und folglich auch die Oberflächenabnutzung größer ist,
d. h., in der Nähe der Trennlinie der oberen und unteren Lagerhalbschalen.
Dadurch wird eine Öltasche in diesem Bereich erzeugt, wodurch eine zusätzliche
Sicherheit für das Lager erreicht wird. Die US-Patentschriften 3 625 580 und
4 311 349 zeigen solche Lösungsansätze. Wenngleich diese Lösungsansätze
akzeptabler als die zuvor genannten sind, bleiben die restlichen Bereiche des
inneren Lagers, die im zentralen Bereich des Lagers weiter entfernt von den
Öltaschen liegen, ohne Schutz.
Der Erfindung liegt daher die Hauptaufgabe zugrunde, ein Gleitlager der
eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Gefahr der Abnutzung der
Lagerflächen verringert ist. Das Gleitlager soll sich für den Automobilbereich
eignen, wo starke Belastungen auftreten. Das Lager soll kostengünstig
herzustellen sein und jeder Teil des Lagers soll vor vorzeitiger Abnützung
geschützt sein.
Nach der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe durch ein Gleitlager
gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß wird zur Lösung dieser Aufgabe
ein Gleitlager geschaffen, das eine Stützplatte und wenigstens eine Gleitschicht
aufweist, die mit einer Innenfläche versehen ist, um eine rotierbare Welle mit
einem Schmierölfilm zwischen den beiden Teilen zu lagern.
Erfindungsgemäß ist die Lagerinnenfläche mit mindestens einer
Umfangsausnehmung versehen, und zwar mindestens auf einem Abschnitt der
axialen Lagerlänge der Innenfläche, wo bei laufendem Motor der Ölfilmdruck
(POFP) größer als der für das Lager berechnete Maximalwert ist. Die
Umfangsausnehmung kann auch (zusätzlich) in einem Bereich liegen, der unter
Berücksichtigung der Wellendrehrichtung bis zu 45° stromaufwärts des
Bereiches liegt, wo die minimale Ölfilmdicke (hmin) kleiner ist als der für sie
berechnete Minimalwert.
Jede Umfangsausnehmung ist durch eine minimale und eine maximale
Umfangsweite, eine maximale radiale Tiefe E und einen Umfangsbereich α
bestimmt, die alle sich entsprechend spezifischen baulichen Merkmalen ändern
und die mit Hilfe mathematischer Simulation ermittelt worden sind, um die
Werte für Öldruck und/oder Ölfilmdicke in den für das Lager festgelegten
Grenzen zu halten. Die radiale Tiefe E der Ausnehmung ist dabei gegeben durch
den Ausdruck:
wobei e die Basis des natürlichen Logarithmus ist.
Die räumliche Anordnung einer jeden Ausnehmung folgt einer Axialverteilung
und einer allgemeinen axialen Ausrichtung, wobei für jeden Zweck entweder eine
Ausnehmung geschaffen wird, die den Öldruck reduziert, oder eine Ausnehmung,
die die Dicke des Ölfilms steigert, je nachdem ob Bereiche vorliegen, wo der
Öldruck zu hoch oder die Ölfilmdicke nicht ausreichend ist. Es wurde gefunden,
daß das Vorsehen solcher Ausnehmungen die Schäden mildert, die sowohl dem
Lager als auch der Welle zugefügt werden können, wie das nachstehend im Detail
erörtert wird.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die schematischen
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1: Einen schematisch dargestellten Schnitt einer Lageranordnung,
die aus zwei Lagerhalbschalen und einer Welle besteht, nach dem
Stand der Technik, wobei die Verteilung des Ölfilmdruckes
illustriert ist;
Fig. 2: Die Anordnung gemäß Fig. 1, jedoch mit einer Ausnehmung
versehen, durch die der Öldruck gesenkt wird, gemäß einem
Aspekt der Erfindung; es ist ebenfalls der Verlauf des
Ölfilmdruckes gemäß der Erfindung dargestellt; und
Fig. 3: einen Schnitt durch die Anordnung gemäß Fig. 1, die jedoch eine
Ausnehmung aufweist, um die Ölfilmdicke zu verbessern, wobei
die Ausnehmung im wesentlichen in axialer Ausrichtung
angeordnet ist, gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung.
Ein Gleitlager 10 weist eine Trennlinie P-P auf, die eine obere Halbschale
10s von einer unteren Halbschale 10i trennt. Eine jede Halbschale weist eine
äußere Schicht oder Stützschicht 11, im allgemeinen aus Stahl, eventuell eine
Zwischenschicht aus einer Aluminiumlegierung, Bleilegierung oder einem
anderen geeigneten Material und eine innere Gleitschicht 13 auf, die aus einer
Cu-Sn-Pb-Legierung bestehen kann. Bei dieser Ausführungsform ist die
Trennlinie P-P um einige Grade in Bezug auf die Horizontalebene geneigt.
Das Lager 10 trägt eine rotierende Welle 20, wobei zwischen den beiden
Teilen ein Ölfilm 30 vorhanden ist, um perfekte hydrodynamische Bedingungen
im Laufbetrieb des Lagers zu ereichen. Infolge einer auf die Welle 20 an der
Oberfläche 13a wirkenden Überlast kann jedoch die minimale Ölfilmdicke
(MOFT) und/oder der Spitzenölfilmdruck Werte annehmen, die außerhalb der
Konstruktionsspezifikationen liegen, wodurch ein Verlust oder eine ernsthafte
Verringerung der Lagerschmierung infolge Ölmangels oder infolge eines
überhöhten Druckes, der einige Bereiche der Lagerinnenfläche 13a überlastet,
auftritt.
Wenn sich der Öldruck übermäßig erhöht, nimmt die Öldruckverteilung die
Form an, wie sie in der graphischen Darstellung der Fig. 1 an Hand von Pfeilen
in der Fläche D1 gezeigt ist. Diese Überlastung infolge des exzessiven Öldruckes
führt zu einem frühzeitigen Lagerschaden durch Deformierung der Oberfläche
13a infolge des extremen Verschleißes, wodurch letztlich die Welle beschädigt
wird.
Um das Problem einer schädlichen Ölfilmdruckverteilung, wie sie in Fig. 1
gezeigt ist, zu vermeiden, wird die innere Fläche 13a des Lagers 10 durch
spanabhebende Bearbeitung oder eine andere geeignete Verfahrensweise mit einer
Umfangsausnehmung oder Nut 15 mindestens in einem Axialbereich versehen.
Bei dem Beispiel der Fig. 1 weist die Druckverteilung des Ölfilms nur eine
einzige ausgeprägte Deformation auf, die durch die Linie DA angedeutet ist.
Um die Deformation zu beseitigen, wird die Umfangsausnehmung entsprechend
einer axialen Ausrichtung in dem Bereich der Innenfläche 13a angebracht, wo die
Deformation stattfindet. Es soll darauf hingewiesen werden, daß die Bestimmung
der Bereiche, wo die innere Lagerfläche 13a verstärkt einer vorzeitigen
Abnutzung durch einen zu hohen Ölfilmdruck unterworfen ist, durch
mathematische Simulationen erhalten wird.
Bei dem Beipiel der Fig. 1 wurde gefunden, daß der Bereich, der einem
vorzeitigen Verschleiß infolge einer ungleichmäßigen Druckverteilung des
Ölfilms unterworfen wird, in der unteren Halbschale 101 des Lagers 10 liegt,
genauer, in dem Bereich, der in einer mit der Trennlinie P-P einen Winkel β 1
bildenden Ebene enthalten ist. Das Vorsehen der Ausnehmung 15 längs der
Innenfläche 13a des Lagers 10 an dem Punkt, an dem die Ungleichmäßigkeit der
Ölfilmverteilung auftritt, beseitigt diese Deformation, wie dies in der
Druckverteilungsfläche D2 in Fig. 2 gezeigt ist.
In Fig. 3 ist eine Ausnehmung 16 gezeigt, die zur Vergrößerung der
Ölfilmdicke führt. Diese liegt in einem anderen Winkelbereich längs der
Innenfläche 13 des Lagers 10. Diese Ausnehmung 16 liegt in einem Bereich, der
bis zu 45° stromaufwärts - unter Berücksichtigung der Wellendrehrichtung -
gelegen ist, ausgehend von einem Bereich, der durch mathematische Simulation
als möglicherweise kritisch in Bezug auf eine zu geringe Ölfilmdicke bestimmt
worden ist. Die räumliche Anordnung dieser Ausnehmung 16 kann des weiteren
durch aufeinanderfolgende Rechenschritte justiert werden, um genauere
Ergebnisse zu erhalten. Bei der Dimensionierung der Ausnehmung 16 zur
Wiederherstellung der Ölfilmdicke müssen drei Variable beachtet werden.
- - E oder maximale Ausnehmungstiefe 16, gemessen von der Innenfläche 13a des Lagers 10;
- - α oder Winkel in Radiangraden des Umfangsbereichs, über den sich die Ausnehmung 16 erstreckt;
- - eine dritte Variable (nicht gezeigt), die sich auf die axiale Ausdehnung der Ausnehmung bezieht und sich je nach Baumuster ändert; die Ausnehmung kann sich über die ganze Lagerlänge oder einen Teil der Innenfläche 13a erstrecken.
Die Dimensionierung der Ausnehmung 16 wird durch folgende Ausdrücke
definiert:
wobei r der geometrische Radius ist, dessen Größe äquivalent zur Hälfte des
inneren Radius R des Lagers 10 plus der Maximaltiefe E der Ausnehmung 16 ist,
wobei K ein Regulierfaktor für die Tiefe E ist, der sich im umgekehrten
Verhältnis mit der Härte des Gleitlagermateriales 13a ändert, d. h. je größer die
Härte des Lagermateriales, umso kleiner ist der Wert von K, wobei dieser Wert
immer größer oder gleich S ist, vorzugsweise liegt er zwischen 5 und 10 (5 ≦ K
≦ 10);
- - E ist die maximale Tiefe der Ausnehmung 16, gemessen von der Innenfläche 13a des Lagers 10;
- - e ist die Basis des natürlichen Logarithmus;
- - S ist die relative Differenz zwischen dem theoretischen Wert der minimalen Ölfilmdicke MOFT (hmin) für den Ölfilm 30 und dem Wert, der durch mathematische Simulation erhalten wird, und der als der aktuelle Wert des Ölfilms 30 betrachtet wird (hcalc) zu einem gegebenen Moment der Drehung der Welle 20.
- - hmax ist die maximale Ölfilmdicke unter Beachtung der Ausnehmung 16.
Wenn einmal bekannt ist, daß in der Position β = + 45° die Dicke hcalc des
Ölfilms 30 geringer als die Dicke hmin ist (beispielsweise hmin = 2,0 µm und
hcalc = 0,5 µm), ist es möglich, über den Ausdruck "c" festzustellen, daß die
Relativdifferenz S zwischen den genannten Werten sich ergibt als:
Sodann wird der Wert der Tiefe E der Ausnehmung 16 bestimmt, die in die
Lageroberfläche eingearbeitet werden muß. Somit wird der Wert von K als K = 5
ermittelt bei einer Ausrichtung, die mit der Ebene zusammenfällt, die den
Winkel β 2 mit der Trennlinie P-P einschließt:
E = K × [1,0 - e-s];
E = 5 × [1,0 - e-3];
E = 5 × [1,0 - 0,049];
E = 4,75 µm;
In dem besonderen Fall der Ausnehmung 16, die zur Wiederherstellung der
Ölfilmdicke dient, kann die Dimensionierung ihrer maximalen Tiefe E und ihrer
radialen Erstreckung α als Funktion der theoretischen Minimalwerte von hmin
für das Lager und von hcalc (ermittelt durch mathematische Simulationen)
erhalten werden. In der bevorzugten in den Fig. 2 und 3 gezeigten
Ausführungsform weisen die Ausnehmungen 15 und 16 einen Längsabschnitt
einer Zirkumferenzialform auf. Es sollte jedoch bemerkt werden, daß es in
einigen Fällen der Öldruckreduzierung oder Ölfilmverdickung auch möglich oder
ratsam sein kann, longitudinale Abschnitte für die Ausnehmungen festzulegen, die
eine andere als eine Zirkumferenzialform aufweisen, wie beispielsweise eine
Dreieckform, Rechteckform, Polygonalform - regelmäßig oder unregelmäßig -
immer unter angemessener Berücksichtigung der Grenzen der maximalen Tiefe E
und des Winkelbereiches, der für jeden Fall erforderlich ist.
Claims (8)
1. Gleitlager (10) für Verbrennungsmotoren mit einer Stützschicht und
mindestens einer Gleitschicht, die eine Innenfläche (13a) aufweist und eine
rotierbare Welle (20) trägt, wobei sich ein Ölfilm (30) zwischen der
Gleitschicht und der rotierbaren Welle befindet und die Innenfläche (13a)
mindestens eine Umfangsausnehmung (15, 16) aufweist, wobei jede
Umfangsausnehmung sich über wenigstens einen Teil der axialen Länge des
Gleitlagers erstreckt, wobei jede Ausnehmung (15, 16) in einem Bereich der
Innenfläche (13a) des Lagers (10) angeordnet ist, die einem Ölfilmdruck
(POFT) ausgesetzt ist, der größer als ein für diesen Bereich berechneter
Maximalwert ist und/oder in einem Bereich der Innenfläche (13a) angeordnet
ist, der bis zu 45° in Drehrichtung der Welle (20) stromaufwärts eines
Bereiches liegt, wo die minimale Ölfilmdicke (hmin) geringer als der berechnete
Wert ist, wobei jede Ausnehmung eine maximale radiale Tiefe E und eine
Umfangsausdehnung α aufweist, wobei die Abmessungen so definiert sind, daß die
Werte für den Öldruck und die Ölfilmdicke innerhalb von durch Bauweise und
Betriebsbedingungen des Lagers (10) vorbestimmten Grenzen liegen, wobei die
radiale Tiefe E der Ausnehmung (16) durch den Ausdruck
gegeben ist, wobei e die Basis des natürlichen Logarithmus ist.
gegeben ist, wobei e die Basis des natürlichen Logarithmus ist.
2. Gleitlager (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umfangsausdehnung α einer jeden Ausnehmung (16) durch folgende Beziehung
begrenzt ist:
wobei r der Abstand zwischem jedem Ende der Ausnehmung (16) auf der Fläche (13a) und dem Mittelpunkt des inneren Radius R des Lagers (10) ist, dessen Verlängerung die Ausnehmung (16) in zwei gleiche Teile teilt.
wobei r der Abstand zwischem jedem Ende der Ausnehmung (16) auf der Fläche (13a) und dem Mittelpunkt des inneren Radius R des Lagers (10) ist, dessen Verlängerung die Ausnehmung (16) in zwei gleiche Teile teilt.
3. Gleitlager (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Ausnehmung (16) eine maximale Tiefe E im Mittelpunkt ihrer
Umfangsausdehnung hat, welche sich zu den gegenüberliegenden Enden der
Ausnehmung (16) hin verringert.
4. Gleitlager (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Grund
einer jeden Ausnehmung (16) rund geformt ist und den Mittelpunkt der
minimalen Dicke und die gegenüberliegenden Enden der Fläche (13a) enthält.
5. Gleitlager (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Krümmungsradius des Grundes der Ausnehmung (16) die Entfernung r zwischen
den gegenüberliegenden Enden der Ausnehmung (16) und der Mitte des
Innenradius R ist, dessen Verlängerung die Ausnehmung (16) in zwei gleiche
Teile teilt.
6. Gleitlager (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Ausnehmung einen rund geformten longitudionalen Abschnitt aufweist.
7. Gleitlager (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gleitlager eine Zwischenschicht aufweist, die hauptsächlich aus Aluminium oder
Blei oder einem anderen geeigneten Antifriktion-Material besteht und die
zwischen der Stützschicht (11) und der Gleitschicht (13) liegt.
8. Gleitlager (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gleitschicht aus einer Bronzelegierung besteht.
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