DE4205627A1 - Neigevorrichtung fuer sitzlehnen - Google Patents

Neigevorrichtung fuer sitzlehnen

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DE4205627A1
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DE
Germany
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seat
backrest
roller
chair
leg
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Withdrawn
Application number
DE19924205627
Other languages
English (en)
Inventor
Matthias Bruenig
Herbert D Stolle
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C1/00Chairs adapted for special purposes
    • A47C1/02Reclining or easy chairs
    • A47C1/022Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts
    • A47C1/024Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts the parts, being the back-rest, or the back-rest and seat unit, having adjustable and lockable inclination
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/20Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being tiltable, e.g. to permit easy access

Description

Beim Zurückneigen von Lehnen insbesondere bei Bürostühlen entsteht eine Relativbewegung der Lehne zum Rücken, wenn die Drehachse der Lehne nicht mit der Drehachse der zurückneigenden Person übereinstimmt. Die Drehachse der zurückneigenden Person liegt auf dem hinteren Drittel des Sitzes einige Zentimeter über der Sitzfläche. Um den durch die Relativbewegung entstehenden "Hemdauszieheffekt" zu vermeiden sind mehrere Vorschläge gemacht worden z. B. eine Viergelenkaufhängung der Lehne (DE 36 38 746) oder Kulissenführungen, wie u. a. in der Patentauslegeschrift DE 26 420 91 dargestellt ist. Mit diesen Vorschlägen wird erreicht, daß die Drehachsen von Lehne und sitzender Person annähernd zusammenfallen.
Nachfolgend wird eine Neigevorrichtung für Lehnen vorgestellt, bei der die Drehachse der Sitzlehne in der vorderen Sitzhaltung, also bei senkrechter Lehne, mit der Drehachse der sitzenden Person übereinstimmt. Erfindungsgemäß bewegt sich die Drehachse der Lehne beim Neigen nach hinten kontinuierlich nach oben. Aus der weiter unten dargestellten Fülle von Vorteilen dieser Anordnung sei zunächst nur angeführt: Wegen des zunehmenden Hebelarmes zu der unter dem Sitz befindlichen Rückholfeder wird beim Rückwärtsneigen auf die sitzende Person ein beständig zunehmendes Rückdrehmoment ausgeübt, so daß ein Gefühl angenehmer Sicherheit entsteht. Die Lager werden mechanisch weniger belastet und man kommt mit schwächeren Federn aus.
Mit den Fig. 1 und 2 sei zunächst die Funktion dargestellt:
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines Bürostuhles, an dessen Sitz 1 die Lasche 3 drehbar gelagert ist und an ihrem unteren Ende drehbar mit der Lehne durch ein weiteres Gelenk Verbindung hat. Die Lehne 2 läuft unten in den Schenkel 4 aus, der weiter vorn auf der Rolle des Auflagers 5 aufliegt. In Fig. 2 ist das Auflager 5 mit der Rolle 7, deren Lagerachse in der Lasche 6 steckt, vergrößert dargestellt. Der Schenkel 4 wird durch Begrenzungsstifte 8 am Herauskippen gehindert. Gemäß Fig. 3 ist Schenkel 4 und Auflager 5 vorteilhaft doppelt auszuführen.
Es liegt auf der Hand, daß man dieselbe Bewegung der Lehne erreicht, wenn die Rolle 7 auf dem Schenkel 4 angebracht wird und das Auflager 5 zu einer Führungsschiene ausgebildet wird, die entweder gerade ist oder zumindest einen Krümmungsradius hat, der nicht kleiner ist als der Abstand des Berührungspunktes der rollt zum Drehpunkt der sitzenden Person beim Rückwärtsneigen.
Aus der dargestellten Anordnung der Fig. 1 ist zu erkennen, daß das aufwärts Wandern der Drehachse der Lehne vom Durchstoßpunkt der Drehachse bei y zum Durchstoßpunkt y′ durch die Zeichenebene dadurch bewirkt wird, daß die Winkeländerung der Lasche 3 größer ist als die Winkeländerung der gesamten Lehne 2. Mathematisch betrachtet bedeutet das, daß der Abstand des oberen Drehpunktes der Lasche 3 zum Berührungspunkt der Rolle 7 mit dem Schenkel 4 größer ist, als der Abstand der beiden Drehpunkte der Lasche 3.
Es ist zu erkennen, daß die Drehachse der Lehne stärker nach oben wandert, wenn das Auflager 5 unter dem Sitz nach vorn verschoben wird; dann wird bereits bei einem kleinen Neigungswinkel der Lehne die Drehachse y′ in der Höhe des Angriffspunktes der Kraft der zurück neigenden Person auf die Lehne sein und die Lehne kann sich nicht weiter neigen. Diese Anordnung erlaubt also erstmalig unterschiedliche Neigungswinkel als Maximum bei dauerndem Lehnenkontakt. Darüberhinaus kann die Lehne nach Lösen der Begrenzungsstifte 8 gemäß Fig. 2 über den Sitz nach vorn geklappt werden, was zum Transport sehr vorteilhaft ist. Das zunehmende Rückdrehmoment auf die sitzende Person bei zunehmender Neigung ist bereits als Vorteil genannt. Dazu kommt das orthopädisch erwünschte nach vorn Bewegen der Lehne im Beckenbereich, das aus Fig. 1 deutlich hervorgeht und das zum Aufrichten des Beckens beim Sitzen führt.
Nicht mitgezeichnet sind Rückholfedern, die z. B. als Zugfedern vom oberen Gelenk der Lasche 3 nach vorn zum Schenkel 4 laufen können. Als Neigungsachse wird die Drehachse bezeichnet, um die sich der Oberkörper der sitzenden Person beim Zurückneigen dreht.

Claims (4)

1. Lehnenneigenvorrichtung für Bürostühle, Fahrzeugsitze, Wohnraumsitze und dgl. für eine Lehne, die an ihrem unteren Ende rechtwinklig oder nahezu rechtwinklig einen oder mehrere unter den Sitz führende Schenkel 4 aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Ecken der Schenkel 4 durch Zuglaschen 3 derart beweglich mit dem Sitz verbunden sind, daß die Verbindungslinie der Drehpunkte der Zuglaschen 3 am Schenkel 4 und am Sitz 1 auf die Neigungsachse der sitzenden Person zeigt, wenn die Lehne senkrecht steht und daß in dieser Stellung der Lehne der Schenkel 4 unter dem Sitz derart durch die Rolle 7 eines Auflagers 5 abgestützt wird, daß die Normale des Schenkels 4 am Berührungspunkt mit der Rolle 7 ebenfalls auf die Neigungsachse der sitzenden Person zeigt.
2. Lehnenneigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der beiden Drehpunkte der Laschen 3 am Schenkel 4 und am Sitz 1 kleiner ist als der Abstand des Berührungspunktes des Schenkels 4 mit der Rolle zum Drehpunkt der Lasche 3 mit dem Sitz 1.
3. Lehnenneigevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager 5 unter dem Sitz 1 nach vorn verschieblich ist.
4. Lehnenneigevorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle 7 als fester Gleitzylinder ausgebildet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19724763A1 (de) * 1997-06-12 1998-12-17 Recaro Aircraft Seating Gmbh Fahrzeugsitz, insbesondere Fluggastsitz
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DE102010033752B4 (de) * 2010-08-07 2020-04-09 Recaro Aircraft Seating Gmbh & Co. Kg Fahrzeugsitz, insbesondere Fluggastsitz

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