DE4205085A1 - Verfahren und schaltung zum erzeugen von bild-informationen (pixmaps) - Google Patents
Verfahren und schaltung zum erzeugen von bild-informationen (pixmaps)Info
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Description
Es ist bekannt, gedruckte Bilder aus Rastern herzustellen. Entsprechend
in Pixel aufgelöste Bilder können auch auf Bildschirmen abgebildet
werden. Die gedruckten Bilder bestehen aus Rasterpunkten, die aus Pixeln
(z. B. 16·16 µ) zusammengesetzt sind. Derartige Bilder aus Rastern bzw.
Pixeln bilden Flächenelemente, deren Mittelpunkte auf einer Linie
liegen, die unter einem Winkel zum Bildrand verläuft. Druckvorlagen
dieser Art sind immer nur schwarz/weiß. Von Schwarz abweichende Farben
entstehen durch das Übereinanderdrucken von in der Regel vier
Druckvorlagen, die mit jeweils einem eigenen Rasterwinkel erzeugt werden
und mit den Farben Zyan, Magenta, Gelb und Schwarz gedruckt werden. Eine
Beeinflussung der Hell-Dunkel-Zonen eines Bildes wird durch Abstände der
Rasterpunkte, d. h. durch die Rasterweiten vorgenommen. Diese
Rasterweiten bestimmen außerdem die angestrebte Druckqualität und die
drucktechnische Umgebung, wie z. B. die Papierqualität. Helligkeiten
werden ausschließlich durch Aufteilen von Bezugsflächen in schwarze oder
weiße Teilflächen erzeugt. Derartige Bilder werden außerdem mit Hilfe
von Zeichengeneratoren hergestellt, in denen die weißen bzw. schwarzen
Teilflächen erzeugt werden können. Bekannt ist es, aufgrund der
Digitaltechnik 256 Elemente zu erzeugen, aus denen durch Ein- oder
Ausschalten (Weißlassen oder Schwarzmachen) die entsprechenden
Teilflächen erzeugt werden. Um jedoch auch verschiedene Helligkeitswerte
darzustellen, wählt man außerdem einen bestimmen organisatorischen
Aufbau, bei dem schwarze und weiße Teilflächen aneinandergrenzen, z. B.
128 Teilflächen, so daß im Prinzip eine Vielzahl von Helligkeitsstufen
erzielt werden kann. Das gebräuchlichste Rasterverfahren ist das sog.
Rundpunktraster, bei dem sich die Rasterpunktform mit Abnehmen der
Helligkeit von einer kleinen schwarzen Kreisfläche über ein Quadrat (bei
50 % Helligkeit) zu einer Negativkreisfläche entwickelt. Über eine
vorgegebene einheitliche Bezugsfläche kann daher durch Übertragung eines
Rasterpunktes, bestehend aus mehreren Pixeln, in benachbarten
Bezugsflächen ein größerer Rasterpunkt von kreisförmiger Begrenzung und
in weiteren Bezugsflächen ein quadratischer oder sonstwie geformter,
ebenfalls eine größere Fläche der Bezugsfläche abdeckender Rasterpunkt
erzeugt werden. Bei digitaler Verwirklichung gibt es in der Regel
256 Bezugsflächen mit entsprechenden Rasterpunkten, wobei logische
Zwischenschritte zu Bezugsflächen mit entsprechender Abdeckung der
gesamten Bezugsfläche führen.
Währenddem vorstehend sog. Rundpunktraster bzw. quadratische Raster
erwähnt sind, sind auch andere Rasterformen möglich. Insbesondere sind
elliptische und sog. Strichraster bekannt. Bei den bisher genannten
Rasterarten geht das Muster für einen Rasterpunkt für die jeweils
nächste Helligkeitsstufe aus dem Muster der aktuellen Helligkeitsstufe
hervor. In diesem System wird für eine Weiterentwicklung ein Nachteil
gesehen.
Im Prinzip kann ein Helligkeitsunterschied des Rasters durch entfernte,
benachbarte Pixel erzeugt werden. Es ist jedoch auch möglich, durch
Verteilung von mehreren Pixeln einen gleichen Helligkeitswert zu
erzeugen, das von dem Abstand der Pixel abhängt. Drucktechnisch ist es
jedoch vorteilhaft, zusammenhängende Pixel und damit Rasterpunkte von
vorherbestimmter Form zu erzeugen. Die Pixel selbst können jedoch auch
jede durch die Erzeugungsmittel bestimmte Umrißform annehmen, so daß das
Feld eines Rasterpunktes entsprechend gestaltet werden kann.
Eine noch in Analog-Schaltungstechnik gehaltene Ausführungsform eines
Verfahrens zur Herstellung gerasteter Druckformen (DE-C2-28 27 596)
stellt Raster beliebiger Rasterwinkel und Rasterweiten mittels eines
relativ über ein Aufzeichnungsmedium bewegten Aufzeichnungsorgans dar,
bei dem ein Raster aus einer Vielzahl von periodisch wiederholten
Rastermaschen besteht (denen die vorstehend erläuterten Bezugsflächen
entsprechen), in denen in Abhängigkeit von den Tonwerten der Vorlagen
unterschiedlich große Rasterpunkte aufgezeichnet werden und bei dem das
Aufzeichnungsmedium in eine Vielzahl von in Aufzeichnungsrichtung des
Aufzeichnungsorgans ausgerichteten Flächenelementen unterteilt ist und
die Rasterpunkte innerhalb der Rastermaschen aus vom Aufzeichnungsorgan
aufgezeichneten Flächenelementen zusammengesetzt werden. Es ergibt sich
bei diesem bekannten Verfahren jedoch eine Beschränkung der
Rasterpunkt-Formen dadurch, daß eine Matrix mit einer Anzahl von
Matrixelementen erzeugt und den einzelnen Matrixelementen Tonwerte
darstellende Raster-Schwellwerte zugeordnet werden, welche die
periodische Grundstruktur einer Rastermasche (Bezugsfläche) des Rasters
repräsentieren. Dabei muß für jedes Flächenelement des
Aufzeichnungsmediums innerhalb einer Rastermasche dasjenige
Matrixelement festgestellt werden, dessen Lage innerhalb der Matrix der
Lage des Flächenelementes innerhalb der betreffenden Rastermasche
entspricht, und es muß der im festgestellten Matrixelement zugeordnete
Raster-Schwellwert aufgerufen werden, wobei durch einen Signalvergleich
zwischen dem die Tonwerte der Vorlagen repräsentierenden Bildsignale und
den aufgerufenen Raster-Schwellwerten entschieden wird, ob das
Flächenelement als Teil eines Rasterpunktes innerhalb der betreffenden
Rastermasche aufgezeichnet wird oder nicht. Dieses System des
Aufzeichnens oder Nichtaufzeichnens beschränkt die Anzahl der
Rasterpunkt-Formen und bedingt, daß die Rasterform für eine Helligkeit
aus der Rasterform für die nächste Helligkeitsstufe hervorgeht.
Weiterhin ist es nach diesem Verfahren nicht möglich, beliebige Muster
unabhängig von Helligkeiten zu bearbeiten.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein
Verfahren zum Erzeugen elektronischer Bilder (pixmaps) vorzuschlagen,
das nicht nur nach Übertragung auf ein geeignetes Aufzeichnungsmedium
als Druckform zur Reproduktion von digitalisierten Bildern geeignet ist,
sondern auch eine feinstmögliche Abstufung von Tonwerten erlaubt, welche
über die theoretisch mögliche Helligkeitsauflösung hinausgeht, welche
sich aus der Rasterbezugsfläche, die wiederum aus der Rasterweite folgt,
und der Auflösung des Aufzeichnungsmediums ergibt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,
daß nicht nur in den Helligkeitsschritten unabhängige Rasterpunkt-
Formen, jede Rasterweite sowie jeder Rasterwinkel zur Reproduktion
digitalisierter Bilder eingesetzt werden können, sondern diesem durch
die Flexibilität des Verfahrens so geschehen kann, daß darüber
hinausgehende drucktechnische Erfordernisse sowie technische
Gegebenheiten der Reproduktionseinrichtung (z. B. Auflösung) optimal
berücksichtigt werden und so eine genauestmögliche Wiedergabe der
aufgenommenen Helligkeitswerte erfolgt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Anspruch 2
angegeben. Die Weiterbildung des Anspruches 2 besteht darin, daß
aufgrund vorgegebener Helligkeits-Informationen eine Mischung der im
Mustergenerator abgespeicherten Muster ausgegeben wird. Vorteilhaft ist
hierbei, daß die Auflösung eines so reproduzierten Bildes für das
menschliche Auge wesentlich höher erscheint, als dieses aufgrund der
bekannten Rasterweite der Fall ist.
Nach weiteren Merkmalen ist vorgesehen, daß in dem Mustergenerator 256
Muster aus jeweils 128·128 Flächenelementen (Pixeln) abgespeichert
werden. Die Anzahl der Muster und deren Größe bzw. Auflösung ist nur von
der Größe eines Mustergenerator-RAMs abhängig.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung wird in Anspruch 4 angegeben.
Sie besteht darin, daß mit Hilfe von voneinander unabhängigen Mustern im
Mustergenerator von Helligkeiten unabhängige Musterflächen generiert
werden. Damit kann unabhängig von Bildvorlagen und unabhängig von
Helligkeiten eine Bild-pixmap erzeugt werden, deren Inhalt sich beliebig
wiederholende Muster sind, welche mit beliebiger Scalierung und
beliebiger Winkelanordnung generiert werden. Diese Funktionalität kann
z. B. für Hintergrundmuster, wie sie in einem Formularsatz üblich sind,
ausgenutzt werden.
Nach einer anderen Ausgestaltung (Anspruch 5) ist vorgesehen, daß der
Mustergenerator von einem imaginären Zeiger durchlaufen wird, wobei eine
beliebige Scalierung in x- und Y-Richtung angewendet wird und daß
parallel im Takt ein solches X-Y-Zeigerpaar durch eine Bildvorlage
geführt wird, so daß die Bilddatenhelligkeiten die
helligkeitsrelevanten Muster im Mustergenerator adressieren. Hierbei
wird die erfindungsgemäße Funktionalität dadurch erreicht, daß für jedes
Pixel des zu erzeugenden elektronischen Bildes (pixmap), d. h. für das
kleinste anzusteuernde Flächenelement der zu erzeugenden Druckform, ein
Takt erzeugt wird, mit dem imaginäre Zeiger in x- und Y-Richtung modulo
zu den X- bzw. Y-Größen wiederholend durch den Mustergenerator laufen.
Mit dem gleichen Takt wird ein ähnliches X/Y-Zeigerpaar durch die Daten
einer Bilddatenmenge geführt und so für jede X/Y-Position des Bildes ein
Helligkeitswert ausgelesen und dem Mustergenerator als
Musterauswahladresse zugeführt. Somit kann aus dem Mustergenerator
dasjenige BIT ausgelesen werden, welches entsprechend dem Fortschritt
des Bildgenerierungsvorganges der Position im Pixel und des ausgewählten
Musters gebraucht wird.
Durch die beliebig festlegbare Schrittweite, die jeder der vier Zeiger
bei jedem Takt bzw. am Ende einer generierten Pixelspalte weitersetzt,
ist es möglich, die Musterscalierung (Rasterweite), Musterwinkel und
Bildscalierung festzulegen.
Vorteilhaft ist außerdem (Anspruch 6), daß die ein Muster
repräsentierenden Daten einzelbitweise aus dem Mustergenerator
ausgelesen werden, wobei der Mustergenerator jeweils durch eine Adresse,
die sich aus drei Teilen zusammensetzt, adressiert wird, und zwar
- a) durch eine X-Adresse,
- b) durch eine Y-Adresse und
- c) durch eine Musterselektionsadresse.
Man kann sich diesen Speicher als dreidimensionales würfelartiges
Gebilde vorstellen, wobei in einer Fläche - gekennzeichnet durch X und Y
- jeweils ein beliebiges BIT-Muster abgespeichert werden kann. Es liegt
eine beliebige Anzahl solcher zweidimensionaler Muster übereinander. Die
Auswahl des entsprechenden Musters geschieht durch den dritten Teil der
Adressierung einer Musterauswahl.
Die Erfindung umfaßt ferner eine digitale Schaltung zum Erzeugen von
Bild-Informationen (pixmaps) über Raster beliebiger Rasterwinkel und
Rasterweiten bzw. unterschiedlich große Rasterpunkte, mit zumindest
einem Zeichengenerator und mit einem an diesen angeschlossenen
Bilddatenspeicher. Bei Monitor-Systemen wird dementsprechend ein
Bildwiederholungsspeicher eingesetzt.
Eine vorteilhafte Gestaltung der digitalen Schaltung besteht darin, daß
für einen Schaltungsteil zum Scannen der Bildvorlage und für einen
angeschlossenen Schaltungsteil der Bildausgabe jeweils eine synchron
taktgesteuerte vertikale Punktausgabe als ein imaginärer Y-Zeiger und
für die zeilenweise Ausgabe als ein imaginärer X-Zeiger vorgesehen ist,
daß diese Taktsteuerung an einen Y-Adreßgenerator und einen
X-Adreßgenerator angeschlossen ist, die mit dem Mustergenerator
verbunden sind, daß ferner synchron zu den X-Y-Basis-Zeigern zwei aus
der Taktsteuerung abgeleitete, den Mustergenerator in einem beliebigen
Winkel in X- und Y-Richtung durchlaufenden imaginären Zeiger vorgesehen
sind. Bei der Datengenerierung werden die X- und Y-Adresse von separaten
Rechenwerken erzeugt, denen ein bestimmter Startwert vorliegt und in dem
ein beliebiges Inkrement auf diesen Startwert kumuliert wird. Die Zeiger
werden während der Generierung wie beschrieben laufend kumuliert und
arbeiten zur entsprechenden X- bzw. Y-Größe des verwendeten
Mustergenerators. Die Datenerzeugung erfolgt in Form einer Art
Projektion. Es wird ausgegangen von der Größe des zu erzeugenden Bildes
sowie der Auflösung des Schreibmediums.
Vorteilhafterweise ist dann noch vorgesehen, daß die Startwerte der
Zeichengeneratorzeiger mit einem Zufallswert beaufschlagbar sind
(Anspruch 8). Der Vorteil ist, daß Streifenbildungen im generierten Bild
aufgrund von Rundungssprüngen vermieden werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine strukturierte Bildvorlage,
Fig. 2 eine Zeichengeneratorebene für die maximale Mustergröße,
aufgelöst in Pixel,
Fig. 3 ein projiziertes Zielbild in entsprechend scalierter Größe,
Fig. 4 ein Blockschaltbild der digitalen Schaltung und
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung eines Rasters, das aus einer
Anzahl verschiedener Rastermuster besteht.
Gemäß Fig. 1 ist eine Bildvorlage 1 dargestellt, über die ein ideelles
Netz aus einzelnen Elementen 2 gelegt ist. Jedem Element 2 entspricht
eine durch Scannen ermittelte Helligkeitsinformation der Bildvorlage 1.
Das Scannen der Bildvorlage 1 erfolgt wie links oben angegeben in X- und
Y-Richtung.
Sämtliche Helligkeiten der Elemente 2 sind mit dem Dateninhalt des
Mustergenerators 3 erzeugbar (Fig. 2), von dem eine Ebene 3a dargestellt
ist. Diese Ebene 3a beinhaltet eine maximale Rasterpunktgröße, d. h.
Mustergröße, die in einzelne Pixel aufgelöst ist. Ein Pixel besitzt
später in seiner Darstellung auf einem projizierten Zielbild 4 eine
Größe zwischen 8·8 bzw. 16·16 p. Ein Muster 5 besteht aus mehreren
solcher Pixel, die aneinandergereiht eine Figur darstellen oder auch
über Abstände eine entsprechende Helligkeit erzeugen. Ein solches Muster
5 kann ferner (Fig. 5) über den Verlauf in seiner Form, Lage und
Zusammensetzung aus Pixeln geändert werden, wodurch ebenfalls
Helligkeitsunterschiede erzeugt werden können.
Der Mustergenerator 3 ist in einer Einzel-bit-Organisation aufgebaut, so
daß jegliches Flächenelement 6 bitweise berechnet und ausgewählt werden
kann, und zwar derart, daß das abzubildende Flächenelement 6 identisch
dem Element 2 der aus der vorgegebenen Bildvorlage 1 gewonnenen
Helligkeitsinformation ist.
Es ist jedoch auch möglich, aufgrund der vorgegebenen
Helligkeitsinformation eine Mischung der im Mustergenerator 3
abgespeicherten Muster 5 auszugeben. Der Mustergenerator 3 enthält
generell 256 Muster aus 128·128 Flächen-Elementen, d. h. Pixeln, wobei
jedes Pixel durch ein Bit dargestellt wird. Der Mustergenerator 3
enthält somit 4 1 94 304 Bit. Solche Muster 5 können Ketten 7 (Fig. 5)
bilden, die aus schwarzen oder weißen Flächenelementen 6 bestehen und
sich im Verlauf der Länge einer Kette 7 in Größe, Farbe oder Form
wandeln. In Fig. 5 ist durch eine Reihe solcher Muster 5 eine Linie 8
gezeichnet. Ein Muster kann z. B. auch aus auf Spitzen 9 stehenden
Teil-Flächenelementen 6 bestehen.
Eine digitale Schaltung (Fig. 4) zum Erzeugen von Bild-Informationen
(pixmaps) über Muster 5 beliebiger Rasterwinkel 10 (Fig. 3) und
Rasterweiten bzw. unterschiedlich großer Rasterpunkte (Muster 5) bedient
sich eines speziellen Zeichengenerators, des Mustergenerators 3 und
eines an diesem angeschlossenen Bilddatenspeichers 11.
Eine vorteilhafte Gestaltung der digitalen Schaltung besteht darin, daß
eine Steuerung 14 einen imaginären Output-Pointer erzeugt, welcher
entsprechend der Scannrichtung eines Aufzeichnungsmediums die Pixel-
Daten erzeugt, indem für jeden zu erzeugenden Pixel ein Takt generiert
wird, welcher vier Rechenwerken zugeführt wird, dem Y-Bilddaten-Adreß
generator 19, dem X-Bilddaten-Adreßgenerator 20 sowie dem
Y-Zeichenadreßgenerator 15 und dem X-Zeichenadreßgenerator 16.
Die X- und Y-Zeichenadreßgeneratoren 15 und 16 generieren je ein 24 Bit
langes Datenwort. Diese Datenworte werden mit jedem Takt um einen
beliebigen Betrag inkrementiert. Sie dienen als X- bzw. Y-Pointer für
den Mustergenerator 3, wobei nur die höchstwertigen 7 Bit dieses
Pointers als Adressen an den Mustergenerator 3 gelegt werden. Durch
dieses Verfahren mit den beiden Pointern kann die X-Y-Ebene des
Mustergenerators 3, d. h. ein Muster 5 in beliebigem Winkel durchlaufen
werden.
Bei der Bildgenerierung arbeiten beide Pointer modulo zu sich selbst,
womit die X-Y-Ebene des Mustergenerators 3 beliebig sich wiederholend
durchlaufen werden kann.
Parallel zu dem vorstehenden Vorgang wird die Bilddatenmenge im Bild-
RAM durch die X- und Y-Bildpointer analog zur Scannrichtung der zu
erzeugenden Richtung abgescannt, welche von dem
Y-Bilddaten-Adreßgenerator 19 bzw. dem X-Bilddaten-Adreßgenerator 20
erzeugt werden, wobei der Y-Bilddaten-Adreßgenerator 19 mit jedem Takt
inkrementiert wird und der X-Bildpointer am Ende einer jeden
Pixelspalte. Mit Hilfe des Maßes für die Inkrementierung kann das Bild
beliebig scaliert werden.
Der Bilddaten-RAM 11 liefert aufgrund der Adressen über Leitungen 12
und 13 aus den Bilddaten-Adreßgeneratoren 19 und 20 für den aktuell zu
generierenden Pixel eine Helligkeitsinformation, welche als
Musterauswahladresse an den Mustergenerator 3 gelegt wird, so daß
aufgrund der Adressen aus den X/Y-Zeichenadreßgeneratoren 15 und 16 und
der Musterauswahladresse (Helligkeitsauswahl) das aktuell zur
Bildgenerierung benötigte Bit aus dem Mustergenerator 3 ausgelesen
werden kann. Der Mustergenerator 3 erzeugt durch einen 1-bit-seriellen
Pixeldatenstrom 17 eine Bildausgabe 18.
Claims (8)
1. Verfahren zum Erzeugen von Bild-Informationen (pixmaps) über Raster
aus Flächenelementen, deren Mittelpunkte eine Linie bilden, die
unter einem Winkel zum Bildrand verläuft, ferner über Rasterweiten
bzw. unterschiedlich große Raster, bei denen unterschiedliche
Helligkeiten durch Aufteilen von Bezugsflächen in weiße oder
schwarze Teilflächen dargestellt werden, aus denen ein Bild
aufgebaut wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Vielzahl von Mustern (5) in einem Mustergenerator (3) in
einer Einzel-bit-Organisation gespeichert wird und daß aus dem
Mustergenerator (3) jeweils dasjenige Flächenelement (6)
als Einzelbit ausgewählt wird, welches
Element des Musters ist, dessen Helligkeit identisch zur
vorgegebenen Helligkeitsinformation entsprechend dem Element (2)
der Bildvorlage (1) ist und dessen Position im Muster (5) berechnet
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß aufgrund vorgegebener Helligkeits-Informationen eine Mischung
der im Mustergenerator (3) abgespeicherten Muster (5) ausgegeben
wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Mustergenerator (3) 256 Muster (5) aus jeweils 128·128
Flächenelementen (Pixeln) abgespeichert werden.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit Hilfe von voneinander unabhängigen Mustern (5) im
Mustergenerator (3) von Helligkeiten unabhängige Musterflächen
generiert werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mustergenerator (3) von einem imaginären Zeiger durchlaufen
wird, wobei eine beliebige Scalierung in X- und Y-Richtung
angewendet wird und daß parallel im Takt ein solches X-Y-Zeigerpaar
durch eine Bildvorlage (1) geführt wird, so daß die
Bilddatenhelligkeiten die helligkeitsrelevanten Muster (5) im
Mustergenerator (3) adressieren.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ein Muster (5) repräsentierenden Daten einzelbitweise aus
dem Mustergenerator (3) ausgelesen werden, wobei der
Mustergenerator (3) jeweils durch eine Adresse, die sich aus drei
Teilen zusammensetzt, adressiert wird, und zwar
- a) durch eine X-Adresse,
- b) durch eine Y-Adresse und
- c) durch eine Musterselektionsadresse.
7. Digitale Schaltung zum Erzeugen von Bild-Informationen (pixmaps)
über Raster beliebiger Rasterwinkel und Rasterweiten bzw.
unterschiedlich große Rasterpunkte, mit zumindest einem
Zeichengenerator und mit einem an diesen angeschlossenen
Bilddatenspeicher,
dadurch gekennzeichnet,
daß für einen Schaltungsteil zum Scannen der Bildvorlage (1) und für einen angeschlossenen Schaltungsteil der Bildausgabe (18) jeweils eine synchron taktgesteuerte vertikale Punktausgabe als ein imaginärer Y-Zeiger und für die zeilenweise Ausgabe als ein imaginärer X-Zeiger vorgesehen ist, daß diese Taktsteuerung (14) an einen Y-Adreßgenerator (15) und einen X-Adreßgenerator (16) angeschlossen ist, die mit dem Mustergenerator (3) verbunden sind,
daß ferner synchron zu den X-Y-Basis-Zeigern zwei aus der Taktsteuerung (14) abgeleitete, den Mustergenerator (3) in einem beliebigen Winkel in X- und Y-Richtung durchlaufenden imaginären Zeiger vorgesehen sind.
daß für einen Schaltungsteil zum Scannen der Bildvorlage (1) und für einen angeschlossenen Schaltungsteil der Bildausgabe (18) jeweils eine synchron taktgesteuerte vertikale Punktausgabe als ein imaginärer Y-Zeiger und für die zeilenweise Ausgabe als ein imaginärer X-Zeiger vorgesehen ist, daß diese Taktsteuerung (14) an einen Y-Adreßgenerator (15) und einen X-Adreßgenerator (16) angeschlossen ist, die mit dem Mustergenerator (3) verbunden sind,
daß ferner synchron zu den X-Y-Basis-Zeigern zwei aus der Taktsteuerung (14) abgeleitete, den Mustergenerator (3) in einem beliebigen Winkel in X- und Y-Richtung durchlaufenden imaginären Zeiger vorgesehen sind.
8. Digitale Schaltung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Startwerte der Zeichengeneratorzeiger mit einem Zufallswert
beaufschlagbar sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924205085 DE4205085A1 (de) | 1992-02-17 | 1992-02-17 | Verfahren und schaltung zum erzeugen von bild-informationen (pixmaps) |
EP93250052A EP0556943A1 (de) | 1992-02-17 | 1993-02-17 | Verfahren und Schaltung zum Erzeugen von Bild-Informationen (pixmaps) |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19924205085 DE4205085A1 (de) | 1992-02-17 | 1992-02-17 | Verfahren und schaltung zum erzeugen von bild-informationen (pixmaps) |
Publications (1)
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DE4205085A1 true DE4205085A1 (de) | 1993-08-26 |
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Country Status (2)
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EP (1) | EP0556943A1 (de) |
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8131 | Rejection |