DE4205030C2 - Therapeutische Ultraschallvorrichtung - Google Patents
Therapeutische UltraschallvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine therapeutische Ultraschallvorrich
tung, die zur Behandlung bösartiger Tumore, von Gallen- Blasen-
Nieren- etc. -Steinen und dergleichen geeignet ist.
Aus US 48 21 730 ist es bekannt, zu einem Ultraschall- oder
Schockwellen-Steinzertrümmerer eine Ultraschall-Ziel- und
Überwachungsfunktion hinzuzufügen, um die Behandlungsmöglich
keiten zu verbessern. Gemäß dieser Druckschrift wird in die
Sendeapertur für die Ultraschall- oder Schockwellen ein Ultra
schallprüfkopf integriert, der bezüglich der Sendeapertur rela
tiv klein ist, um die Ziel- und Überwachungsfunktion mittels
Ultraschall ausführen zu können. Da sowohl zum Hervorrufen der
therapeutischen Effekte als auch für die Ziel- und Überwachungs
funktion Schallwellen verwendet werden, ist dieses System im
Prinzip vorteilhaft, da es selbstanpassende Eigenschaften hat
und da es möglich ist, Zielfehler aufgrund des Einflusses der
Brechung usw. in einem lebenden Körper auf ein geringes Maß
herunterzudrücken.
Diese bekannte Technik hat eine Behandlung mit fokussierten
Ultraschallwellen bei kleinen Zielabweichungen möglich gemacht.
Unter dem Gesichtspunkt der Ziel- und Überwachungsfunktion ist
jedoch die bekannte Technik nicht ausreichend. Im Falle der Be
seitigung eines Steines ist es zwar möglich, durch Beobachtung
der erhaltenen Ultraschallabbildung festzustellen, ob der der
Schockwelle unterworfene Stein durch die Strahlungswirkung be
wegt wird oder nicht und dadurch zu beurteilen, ob die Schock
welle den Stein trifft oder nicht, und es ist demgemäß möglich,
zu beurteilen, ob eine Zielposition richtig bestrahlt wird oder
nicht. Im Falle der Behandlung eines Tumors ist es jedoch
schwierig, Bewegungen des zu behandelnden Teiles durch die
Strahlungswirkung in der Ultraschallabbildung zu beobachten, da
die Unterschiede in der akustischen Impedanz zwischen dem Tumor
und dem umgebenden Gewebe nur gering sind.
Aus US 4 620 546 ist eine therapeutische Ultraschallvorrich
tung mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merk
malen bekannt, bei der eine Tumorbehandlung durch örtliche
Erhitzung des Gewebes angestrebt wird. Dabei wird ein Ultra
schallsender abwechselnd mit einer kontinuierlichen Welle und
einer Stoßwelle beaufschlagt. Die kontinuierliche Ultra
schallwelle dient zur eigentlichen Behandlung durch Erhitzung
des Gewebes, während die Stoßwelle zur Lageermittlung der Fo
kuszone durch Empfang von Harmonischen der fokussierten
Ultraschallwellen und überlagerte Bilddarstellung dient.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zur Tumorbehandlung mittels Ultraschall zu schaffen, mit der
sich die Behandlung auf die betreffende Stelle genau fokus
sieren und Nebenwirkungen an benachbarten Stellen vermeiden
läßt.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzei
chenteil des Anspruchs 1 angegeben.
Mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt die Tumor
behandlung durch Hervorrufen von Kavitationen an der zu be
handelnden Stelle durch Schockwellen. Um Nebenwirkungen im
umgebenden Gewebe zu verhindern, ist es wichtig, Kavitationen
an anderen als der zu behandelnden Stelle zu vermeiden. Dazu
werden die infolge der Kavitationen entstehenden Harmonischen
der Behandlungs-Ultraschallwellen während deren Aussendung
empfangen und damit gleichzeitig zur Lagebestimmung ausge
nutzt. Im Gegensatz zum Stand der Technik findet keine
Umschaltung zwischen einer Behandlungs- und einer Meßphase
statt. Vielmehr arbeitet die erfindungsgemäße Vorrichtung mit
zwei Sende/Empfangs-Einheiten, um die Harmonischen während
der kontinuierlichen Aussendung der Behandlungs-Ultraschall
wellen zu erfassen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand
der Zeichnungen näher erläutert, in denen
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Applikator
zum Bestrahlen mit Ultraschallwellen und
Fig. 2 ein Blockschaltbild der gesamten therapeu
tischen Ultraschallvorrichtung
zeigt.
zeigt.
Der im Applikator gemäß Fig. 1 verwendete Sender zum Erzeugen fokussierter
Ultraschallwellen besteht aus einer Grundplatte 1 aus Leichtme
tall, die gleichzeitig zur akustischen Anpassung, als Masseelek
trode und zur Wärmeableitung dient. An einer Oberfläche der
Grundplatte 1 ist eine Anzahl von piezoelektrischen Elementen 2
aus einem piezoelektrischen Keramikmaterial (das so ausgewählt
ist, daß die Resonanzfrequenz gleich 750 kHz ist) angebracht. An
der anderen Oberfläche der Leichtmetall-Grundplatte 1 ist ein
Wasserbeutel 3, der mit entgastem Wasser gefüllt ist, als aku
stischer Koppler zu dem Körper 4 eines zu behandelnden Patienten
angeordnet. Die Leichtmetall-Grundplatte 1 hat eine konkave
sphärische Krümmung, um es zu ermöglichen, daß die Schallwellen
auf die betroffene, zu behandelnde Stelle fokussiert werden
können und um den Brennpunkt innerhalb des zu behandelnden Be
reiches unter Verwendung einer so kleinen Anzahl von Wandler
elementen wie möglich verändern zu können.
Am Applikator sind zwei Überwachungs-Sende/Empfangs-Einheiten
angebracht, um eine Zielfunktion mit fokussierten
Ultraschallwellen an der zu behandelnden Stelle und eine konti
nuierliche Überwachung während der Bestrahlung mit dem fokus
sierten Ultraschallstrahl mittels einer Ultraschallabbildung
möglich zu machen. Jede der Sende/Empfangs-Einheiten 5-1 und 5-2 be
steht aus einem arrayförmigen Ultraschallwandler aus zum Bei
spiel hundert piezoelektrischen Elementen, mittels denen eine
Ultraschallabbildung durch das echographische Verfahren mit
elektronischer Impulsabtastung möglich ist. Über den Sende/Empfangs-Einheiten
5-1 und 5-2 ist jeweils ein Zahnrad 6-1 bzw. 6-2 so
angeordnet, daß es über ein weiteres Zahnrad 8-1 bzw. 8-2, das
an einem Drehmotor 7-1 bzw. 7-2 befestigt ist, gedreht werden
kann. Die Drehwinkel der Sende/Empfangs-Einheiten 5-1 und 5-2 werden
über Drehkodierer 9-1 bzw. 9-2 festgestellt. An den
5-1 und 5-2 ist darüberhinaus jeweils ein Linearmotor
10-1 bzw. 10-2 angebracht, so daß der Sender/Empfänger als
Ganzes auf- und abwärts bewegt werden kann. Der Wert der Auf- und
Abwärtsbewegung wird von Linearkodierern 11-1 bzw. 11-2
festgestellt. Der Applikator ist insgesamt an einer Haltevor
richtung (nicht gezeigt) angebracht, mit der er über einen Arm
12 verbunden ist.
Dieser Applikator, der ein erstes Ausführungsbeispiel darstellt,
wird durch die in der Fig. 2 dargestellte Schaltung gesteuert,
wie es im folgenden beschrieben wird.
Eine Drehung und eine Verschiebung der Überwachungs-Sende/Empfangs-Einheiten
5-1 und 5-2 wird durch Ansteuern der Drehmoto
ren 7-1 und 7-2 und der Linearmotoren 10-1 und 10-2 über Steuer
schaltungen 16-1 und 16-2 bewirkt, die mit einer Hauptsteuer
schaltung 20 in Verbindung steht. Die für den Betrieb der Vor
richtung erforderlichen Befehle werden vom Bediener in die
Hauptsteuerschaltung 20 eingegeben. Die Drehwinkel und die Werte
für die Verschiebungen nach oben und unten werden erfaßt und zu
der Hauptsteuerschaltung 20 zurückgeführt.
Von den Überwachungs-Sende/Empfangs-Einheiten 5-1 und 5-2
werden unter der Steuerung durch eine von der Hauptsteuerschal
tung 20 angesteuerte Ultraschallimpuls-Sendesteuerung 25 und
einen Ultraschallsende/Empfangs-Verstärker 24 Überwachungs-
Ultraschallwellen ausgesendet. Von den ausgesendeten Überwa
chungs-Ultraschallwellen reflektierte Wellen werden von den
Sende/Empfangs-Einheiten 5-1 und 5-2 wieder erfaßt, über den Verstär
ker 24 an eine Empfangswellen-Abtast- und -Fokussierschaltung 26
gegeben, die von der Hauptsteuerschaltung 20 angesteuert bzw.
getriggert wird, und dort in echographische Ultraschallimpuls
abbildungen umgewandelt. Die echographischen Abbildungen von den
Sende/Empfangs-Einheiten 5-1 und 5-2 werden dann in Bildspeichern 27-1
und 27-2 aufgezeichnet und auf dem Bildschirm 30 einer Anzeige
vorrichtung 28 als zweidimensionale tomographische Abb.
31-1 und 31-2 einander überlagert dargestellt, wie es in der
Fig. 2 durch Schraffurlinien mit verschiedenen Richtungen ange
zeigt wird. Da das Senden/Empfangen der Überwachungs-Ultra
schallwelle, die Umwandlung in eine echographische Ultraschall
impulsabbildung und die Darstellung an der Anzeigevorrichtung
allgemein bekannt ist, wird auf eine Erläuterung davon hier
verzichtet.
Wenn die Sende/Empfangs-Einheiten 5-1 und 5-2 gedreht werden, während
die Überwachungs-Ultraschallwellen ausgesendet werden, ist es
möglich, innerhalb eines konischen Bereiches, der durch die
jeweiligen Abtastwinkel der gebündelten Strahlen bestimmt wird,
dreidimensionale Abbildungen zu erstellen. In dem Bereich, in
dem diese beiden konischen Bereiche einander überlagert werden,
wird eine doppelt überlagerte dreidimensionale Abbildung er
halten.
Wenn mit diesem Applikator eine Behandlung durchgeführt wird,
bewegt ein Arzt den Applikator nach oben in eine Position, die
für die Behandlung der betroffenen Stelle geeignet ist, während
er die dargestellte Abbildung beobachtet, und fixiert den Appli
kator dort. Dann gibt er die erforderlichen Befehle an die
Hauptsteuerschaltung 20, richtet den Brennpunkt des fokussierten
Ultraschallstrahles auf die betroffene Stelle und sendet den fo
kussierten Ultraschallstrahl versuchsweise mittels einer An
steuersignal-Berechnungsschaltung 21, einer Element-Ansteuer
signal-Erzeugungsschaltung 22 und einem Ansteuerverstärker 23
aus. Dabei werden in der Umgebung des Brennpunktes des fokus
sierten Ultraschallstrahls durch nichtlineare Effekte Harmo
nische und insbesondere geradzahlige Harmonische hervorgerufen.
Diese harmonischen Signale laufen über den gleichen Signalweg
und werden der gleichen Verarbeitung unterworfen wie das Ultra
schallimpuls-Echosignal und dann der echographischen Impulsab
bildung überlagert dargestellt. Das heißt, daß die Signale für
die Harmonischen von den Sende/Empfangs-Einheiten 5-1 und 5-2 aufge
nommen werden, durch den Verstärker 24 und die Abtast- und
Fokussierschaltung 26 laufen, in den Bildspeichern 27-1 und 27-2
gespeichert und auf dem Bildschirm 30 als einander überlagerte
halbe geradlinige bandförmige Abb. 32-1 und 32-2 darge
stellt werden. Wegen der kontinuierlichen und nicht impulsför
migen Aussendung der fokussierten Ultraschallwellen und der
entsprechend kontinuierlichen Erzeugung der Harmonischen erfolgt
die Darstellung als halbe geradlinige bandförmige Abbildung. Bei
der Verwendung eines einzigen Überwachungs-Ultraschallsenders/
Empfängers wäre es nicht möglich, die Position der Entstehung der
Harmonischen in der Tiefenrichtung festzustellen. Da
zwei Überwachungs-Sende/Empfangs-Einheiten
verwendet werden, wird der Punkt der
Entstehung der Harmonischen, das heißt der Brennpunkt der fokus
sierten Ultraschallstrahlen, als diejenige Position dargestellt
und erfaßt, bei der sich die beiden halben geradlinigen band
förmigen Abb. 32-1 und 32-2 in der zweidimensionalen
tomographischen Abbildung schneiden.
Der Arzt, der mit dem beschriebenen Gerät die Behandlung be
wirkt, führt dann, nachdem bestätigt ist, daß die Position, an
der infolge der Kavitationseffekte Harmonische entstehen, mit der zu behandelnden Stelle über
einstimmt, die Hauptbestrahlung mit dem fokussierten Ultra
schallstrahl aus. Wenn die Position, an der die Harmonischen
entstehen, nicht mit der zu behandelnden Stelle übereinstimmt,
werden die der Hauptsteuereinheit 20 zugeführten Befehle kor
rigiert und die Bestrahlung wird erneut ausgeführt, nachdem der
Brennpunkt des fokussierten Ultraschallstrahls auf elektronische
Weise mittels der Ansteuersignal-Berechnungsschaltung 21 rich
tiggestellt wurde.
Wenn festgestellt wird, daß das Ausmaß der Erzeugung von Harmo
nischen nicht geeignet, sondern zu klein oder zu groß ist, wird
die Größe des Ausgangssignals der Ansteuersignal-Berechnungs
schaltung 21, das als Intensitätssignal für den fokussierten
Ultraschallstrahl dient, auf dem Bildschirm 30 dargestellt, und
die Bestrahlung wird erneut ausgeführt, nachdem das diesbezüg
liche Befehlssignal korrigiert wurde.
Da der so erhaltene Brennpunkt des fokussierten Ultraschall
strahls während des Aussendens des fokussierten Ultraschall
strahls kontinuierlich dargestellt wird, kann der Arzt sofort
die nötigen Maßnahmen ergreifen, um die Aussendung des fokus
sierten Ultraschallstrahls zu unterbrechen, wenn der Brennpunkt
von der gewünschten Position abweicht oder anderweitig ungeeig
net wird, wodurch eine sicherere Behandlung möglich ist.
Obwohl es allgemein bekannt ist, wie der Brennpunkt des fokus
sierten Ultraschallstrahls bestimmt wird, erfolgt hier eine
kurze Erläuterung dazu.
Wenn der Mittelpunkt jedes der piezoelektrischen Elemente, die
das Array des Senders zur Erzeugung des fokussierten Ultra
schallstrahls bilden, mit Pn (n = 1, . . . , N) (N ist hier bei
spielsweise gleich 100); der vorgesehene Brennpunkt mit F; die
Länge des Segmentes PnF mit dn; der ungefähre Wert der Schall
geschwindigkeit in einem lebenden Körper mit c und die Frequenz
des fokussierten Ultraschallstrahls mit f bezeichnet wird, kann
die Ultraschallwelle durch Ansteuern der verschiedenen piezo
elektrischen Elemente mit jeweils einem Ansteuersignal, dessen
Phase Φn zum Zeitpunkt t durch die Gleichung
Φn = 2πf(t - dn/c)
gegeben ist, auf den vorgesehenen Brennpunkt F fokussiert
werden.
Es werden hier sowohl der Unterschied zwischen der Schallge
schwindigkeit im Wasserbeutel und derjenigen im lebenden Körper
als auch die Verteilung der Schallgeschwindigkeiten in einem
lebenden Körper vernachlässigt. Ein Teil oder ein Hauptteil der
Abweichung des Brennpunktes F aufgrund der Brechung der Schall
wellen, die durch die Tatsache erzeugt wird, daß diese nicht
Null ist, kann in sich konsistent dadurch korrigiert werden, daß
die Bestimmung der Phase bei der Aussendung und dem Empfang der
Überwachungs-Ultraschallwelle in der gleichen Weise wie oben
bewirkt wird. Das heißt, daß keine Probleme auftreten, da für
die Bestrahlung zur Behandlung und für das Aussenden und
Empfangen der Ultraschallwellen zur Überwachung die Fehler
jeweils in der gleichen Weise entstehen.
Die Berechnungen für die Ansteuerphase Φn werden in der An
steuersignal-Berechnungsschaltung 21 ausgeführt. Das erhaltene
Ergebnis wird zu den Element-Ansteuersignal-Erzeugungsschal
tungen 22 gegeben, und die einzelnen piezoelektrischen Elemente
2 werden davon über den Ansteuerverstärker 23 angesteuert. Auf
diese Weise wird ein elektronisches Brennpunkt-Abtasten mit dem
fokussierten Ultraschallstrahl ausgeführt. Wenn zum Beispiel die
Tiefe des Brennpunktes verändert werden soll, ist es folglich
ausreichend, Befehle zum Ändern der Größe dn in der obigen
Gleichung einzugeben.
Bei der gezeigten Ausführungsform sind die beiden Sende/Empfangs-Einheiten 5-1, 5-2
innerhalb des Wasserbeutels angeordnet. Dieser Aufbau ist für
die Erfassung von Kavitationen sehr wirkungsvoll, die im Wasser
beutel erzeugt werden. Wenn jedoch beabsichtigt ist, nur Kavi
tationen zu erfassen, die im Körper des zu behandelnden Patien
ten erzeugt werden, ist ein Aufbau günstiger, bei dem die
Sende/Empfangs-Einheiten außerhalb des Wasserbeutels angeordnet sind.
Alternativ wäre es auch möglich, einen Aufbau zu verwenden, bei
dem überhaupt kein Wasserbeutel verwendet wird.
Um eine Abbildung darzustellen, die zur leichteren Beobachtbar
keit von einer Anzahl von Sende/Empfangs-Einheiten er
zeugt wird, ist es darüberhinaus günstig, eine Farbdarstellung
zu verwenden und dabei die verschiedenen Farbtöne den Abbil
dungssignalen von den verschiedenen Ultraschallsendern/Empfän
gern zuzuordnen.
Claims (5)
1. Therapeutische Ultraschallvorrichtung, umfassend
einen Ultraschallsender (2) mit einer Fokussiereinrich tung (21, 22) zum Aussenden fokussierter Behandlungs-Ultra schallwellen,
eine Überwachungs-Sende/Empfangs-Einrichtung (5) mit steuerbarer Richtwirkung zum Aussenden von Überwachungs- Ultraschallwellen,
eine mit der Überwachungs-Sende/Empfangs-Einrichtung (5) gekoppelte Einrichtung (26, 27) zum Umwandeln von empfangenen Ultraschallwellen in echographische Bildinformation, und
eine mit der Umwandlungseinrichtung (26, 27) gekoppelte Einrichtung (30) zur überlagerten Darstellung eines aus re flektierten Überwachungs-Ultraschallwellen gewonnenen echo graphischen Bildes mit einem aus Harmonischen der fokussier ten Ultraschallwellen gewonnenen echographischen Bild, dadurch gekennzeichnet, daß der Ultraschallsender (2) die Behandlungs-Ultraschallwellen kontinuierlich aussendet und die Überwachungs-Sende/Empfangs-Einrichtung (5) zwei Sen de/Empfangs-Einheiten (5-1, 5-2) umfaßt, die durch Kavitati onseffekte in der Umgebung des Zielpunktes erzeugte Harmoni sche der Behandlungs-Ultraschallwellen während der Aussendung dieser Behandlungs-Ultraschallwellen empfangen.
einen Ultraschallsender (2) mit einer Fokussiereinrich tung (21, 22) zum Aussenden fokussierter Behandlungs-Ultra schallwellen,
eine Überwachungs-Sende/Empfangs-Einrichtung (5) mit steuerbarer Richtwirkung zum Aussenden von Überwachungs- Ultraschallwellen,
eine mit der Überwachungs-Sende/Empfangs-Einrichtung (5) gekoppelte Einrichtung (26, 27) zum Umwandeln von empfangenen Ultraschallwellen in echographische Bildinformation, und
eine mit der Umwandlungseinrichtung (26, 27) gekoppelte Einrichtung (30) zur überlagerten Darstellung eines aus re flektierten Überwachungs-Ultraschallwellen gewonnenen echo graphischen Bildes mit einem aus Harmonischen der fokussier ten Ultraschallwellen gewonnenen echographischen Bild, dadurch gekennzeichnet, daß der Ultraschallsender (2) die Behandlungs-Ultraschallwellen kontinuierlich aussendet und die Überwachungs-Sende/Empfangs-Einrichtung (5) zwei Sen de/Empfangs-Einheiten (5-1, 5-2) umfaßt, die durch Kavitati onseffekte in der Umgebung des Zielpunktes erzeugte Harmoni sche der Behandlungs-Ultraschallwellen während der Aussendung dieser Behandlungs-Ultraschallwellen empfangen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung (30) zur überlagerten Darstellung der echo
graphischen Bilder (31-1, 31-2) den Zielpunkt als Schnitt
punkt der beiden echographischen Bilder darstellt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Ultraschallsender eine Anzahl von piezoelektri
schen Elementen (2) aus Keramik enthält, die an einer als
Masseelektrode, zur akustischen Anpassung und zur Wärmeablei
tung dienenden, konkav gekrümmten Grundplatte (1) aus Leicht
metall angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine
Einrichtung (6-1, 6-2, 7-1, 7-2, 8-1, 8-2, 10-1, 10-2) zum
Drehen sowie zum Aufwärts- und Abwärtsbewegen der Überwa
chungs-Sende/Empfangs-Einheiten (5-1, 5-2) relativ zu der
Grundplatte (1).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umwandlungseinrichtung Bildspeicher
(27-1, 27-2) zum Aufzeichnen der beiden echographischen Bil
der umfaßt.
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