DE4204957A1 - Mischer fuer videosignale - Google Patents
Mischer fuer videosignaleInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/222—Studio circuitry; Studio devices; Studio equipment
- H04N5/262—Studio circuits, e.g. for mixing, switching-over, change of character of image, other special effects ; Cameras specially adapted for the electronic generation of special effects
- H04N5/272—Means for inserting a foreground image in a background image, i.e. inlay, outlay
Landscapes
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- Signal Processing (AREA)
- Studio Circuits (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einem Mischer für Videosignale
nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Einrichtungen zum Mischen von Videosignalen bestehen aus
einer unter Umständen recht hohen Anzahl von Mischstufen,
wobei jeweils in einer Mischstufe zwei zugeführte
Videosignale E1 und E2 mit je einem Steuersignal S1 bzw. S2
multipliziert und danach addiert werden. Abgesehen von
Ausnahmefällen sind die Steuersignale zueinander
komplementär, das heißt, ihre Summe ist zu jeder Zeit, also
bei jedem Bildelement, konstant. Das Ausgangssignal EA der
Mischstufe kann dementsprechend als Summe der Produkte aus
den Videosignalen mit den zugehörigen Steuersignalen wie
folgt beschrieben werden: EA = E1·S1+E2·S2.
Eines der beiden Steuersignale wird im Falle einer
Überblendung als Steuerspannung erzeugt, deren Größe von der
Stellung des Überblendhebels abhängt und sich bei Bewegen
des Überblendhebels von einem zum anderen Anschlag von 0 bis
zu einem Maximalwert S0 bzw. umgekehrt von S0 bis 0 ändert.
Im Fall einer Trickmischung wird ein Steuersignal in einem
Trickmustergenerator erzeugt und hat in den Bereichen des
Bildfeldes, in denen das Videosignal E1 zum Ausgangsbild
beitragen soll, den Wert S1 = S0, und in den Bereichen des
Bildes, in denen E2 das Ausgangsbild bilden soll, den Wert
S1 = 0. Entsprechendes gilt für das sogenannte
Blauwandverfahren, bei dem S1 von der Farbe des den
Vordergrund darstellenden Bildsignals abgeleitet wird.
Das zweite Steuersignal S2 wird im allgemeinen aus dem
ersten Steuersignal als dessen Komplement zum Maximalwert S0
entsprechend S2 = 0-S1 gebildet.
Zu einer einwandfreien Funktion von Mischeinrichtungen ist
es erforderlich, die genannten Bedingungen möglichst genau
einzuhalten. Dabei werden die durch Abweichungen bedingten
Fehler möglicherweise umso größer, je mehr Mischstufen von
den betreffenden Signalen durchlaufen werden. So können
beispielsweise bei der Mischung zweier Videosignale
Signalreste des jeweils zweiten Signals vorhanden sein,
obwohl das zweite Videosignal an sich vollständig
ausgeblendet sein sollte. Dieser Fehler tritt beispielsweise
auf, wenn die Bedingung S2 = S0-S1 nicht exakt eingehalten
wird, so daß S2 nicht exakt gleich = 0 ist, wenn S1 zu S0
wird. Derartige Reste des an sich ausgeblendeten
Videosignals stören insbesondere in Bildteilen, bei denen
das andere Videosignal schwarz ist.
Außerdem stören Amplitudenfehler insbesondere dann, wenn ein
Videosignal auf verschiedenen Wegen eine Mischeinrichtung
durchläuft und dann "mit sich selbst" gemischt wird. Im Fall
einer Trickmischung führen derartige Fehler zu einem
sichtbaren Verlauf einer Kante innerhalb des Bildes an einer
Stelle, an der an sich keine Kante auftreten soll.
Der erfindungsgemäße Mischer mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß die
beschriebenen Amplitudenfehler weitgehend vermieden werden.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im
Hauptanspruch angegebenen Erfindung möglich. Dabei sind
einige Weiterbildungen auf die Korrektur von
Amplitudenfehler der Steuersignale und andere auf die
Korrektur von Amplitudenfehler der Videosignale gerichtet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
anhand mehrerer Figuren dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Mischers
und
Fig. 2 eine Schaltung zur Regelung der Amplitude eines
Video- oder Steuersignals unter Verwendung des
zugesetzten Referenzimpulses.
Der in Fig. 1 dargestellte Mischer weist mehrere Mischstufen
11 bis 1m auf. Die Mischstufen 11 bis 1m bestehen jeweils
aus zwei Multiplizierern, mit denen beide jeweils einer
Mischstufe zugeführte Videosignale gegenläufig multipliziert
werden. Die Ausgangssignale der Multiplizierer werden mit
Hilfe eines ebenfalls in der Mischstufe vorhandenen
Addierers addiert. Zur Multiplikation mit den Videosignalen
werden den Mischstufen jeweils zwei zueinander komplementäre
Steuersignale zugeführt.
Von Eingängen 01 bis 0n des Mischers können Videosignale
über Eingangsverstärker 21 bis 2n je einem Addierer 31 bis
3n zugeleitet werden, in welchem ein Referenzimpuls während
des Zeitabschnitts T1 zugesetzt wird. Mit Hilfe einer
Kreuzschiene 30 werden aus den zugeführten Videosignalen
diejenigen ausgewählt, die zu den Mischstufen 11 bis 1m
weitergeleitet werden.
Zwischen die Ausgänge der Kreuzschiene 30 und den Eingängen
der Mischstufe 11 bis 1m sind Schaltungen 40 bis 4m
angeordnet, welche zur automatischen Verstärkungsregelung
dienen. Der Ausgang der Mischstufe 1m ist über eine weitere
Schaltung 51 zur Verstärkungsregelung mit einem Ausgang 52
des Mischers verbunden. An die von den Mischstufen 11 bis 1m
gebildete Mischereinheit kann eine weitere Mischereinheit 53
angeschlossen sein, deren Ausgang ebenfalls über eine
Schaltung 54 zur Verstärkungsregelung mit einem Ausgang 55
verbunden ist.
Die Steuersignale werden in an sich bekannter Weise in
Steuersignalgeneratoren 56, 57, 58 erzeugt. Dabei dient der
Steuersignalgenerator 56 zur Erzeugung eines Stanzsignals,
der Steuersignalgenerator 57 zur Erzeugung einer Wischblende
und der Steuersignalgenerator 58 zur Erzeugung eines
Überblendsignals. Den Ausgangssignalen dieser
Steuersignalgeneratoren werden in Addierern 59, 60, 61
Referenzimpulse jeweils in einem Teilabschnitt T2 zugeführt.
Eine Steuersignalkreuzschiene 62 dient zur Verteilung der
Steuersignale auf die Mischstufen 11, 12, 1m. Dabei sind
jeweils zwischen die Ausgänge der Steuersignalkreuzschiene
und den Steuereingängen der Mischstufen Schaltungen 71 bis
7m und 71′ bis 7m′ zur Verstärkungsregelung geschaltet.
Fig. 2 zeigt eine der Schaltungen 40 bis 4m, 51, 54, 71 bis
7m und 71′ bis 7m′ in detaillierterer Darstellung. Bei 81
wird das jeweilige Video- oder Steuersignal zugeführt. Es
gelangt an einen Eingang Y1 eines Multiplizierers 82, der
als Baustein erhältlich ist. Das Ausgangssignal A des
Multiplizierers 82 folgt der Gleichung
A = (x2-x1)·(Y2-Y1). Da bei dem Multiplizierer 82 die
Eingänge Y2 und X1 mit Masse verbunden sind, ergibt sich
A = X2·(-Y1).
Das Ausgangssignal A des Multiplizierers 82 liegt
gegenphasig an zwei Ausgangsanschlüssen an, die mit je einem
Eingang eines Differenzverstärkers 83 verbunden sind. Der
Ausgang des Differenzverstärkers 83 ist über einen
Anpassungswiderstand 84 an einen Ausgang 85 angeschlossen,
von welchem das bezüglich seiner Amplitude geregelte Video-
oder Steuersignal entnommen werden kann.
Von dem Ausgang 85 wird das Signal dem nichtinvertierenden
Eingang eines schaltbaren Operationsverstärkers 86
(OTA = operational transductance amplifier) zugeführt. Der
invertierende Eingang 92 des schaltbaren
Operationsverstärkers 86 liegt auf einer Bezugsspannung von
beispielsweise 350 mV oder 700 mV. Ein Steuereingang 87 des
schaltbaren Operationsverstärker 86 erhält einen Tastimpuls,
der während der Dauer des Referenzimpulses auftritt. Damit
wird eine Abweichung der Amplitude des Referenzimpulses von
der Bezugsspannung gemessen und die Amplitude des
Referenzimpulses durch entsprechende Änderung der Spannung
am Eingang X2 des Multiplizierers 82 nachgeregelt.
Während der folgenden Vertikalperiode wird die Spannung am
Eingang X2 des Multiplizierers 82 durch einen Kondensator 88
gehalten. Um eine Entladung des Kondensators weitgehend zu
verhindern, ist zwischen den Kondensator 88 und dem Eingang
X2 ein Impedanzwandler 89 geschaltet, dessen
Arbeitswiderstand 90 bei 91 mit negativem Potential von
beispielsweise -6V beaufschlagt ist.
Claims (7)
1. Mischer für Videosignale, bei welchem Videosignale mit
Steuersignalen multipliziert werden, dadurch gekennzeichnet,
daß zugeführten Videosignalen, im Mischer erzeugten
Steuersignalen und gegebenenfalls im Mischer erzeugten
Videosignalen Referenzimpulse mit vorgegebener Amplitude
zugesetzt werden und daß die Amplitude der Referenzimpulse
der Videosignale und der Steuersignale im Verlauf der
jeweiligen Signale innerhalb des Mischers durch Vergleich
mit einer Bezugsspannung und Steuerung des
Verstärkungsfaktors eines Verstärkers auf einen Sollwert
geregelt wird.
2. Mischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Referenzimpulse während der vertikalfrequenten
Austastlücken zugesetzt werden.
3. Mischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Referenzimpulse den Videosignalen innerhalb anderer
Zeitabschnitte zugesetzt werden als den Steuersignalen.
4. Mischer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Referenzimpulse verschiedenen Videosignalen in
verschiedenen Zeitabschnitten zugesetzt werden.
5. Mischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Amplitude der Referenzimpulse dem Weißwert der
Videosignale entsprechen.
6. Mischer nach Anspruch 1, wobei jeweils zur
Multiplikation mit Videosignalen ein Steuersignal und ein
dazu komplementäres Steuersignal erzeugt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß vor der Multiplikation der
Referenzimpuls des Steuersignals auf den Sollwert geregelt
wird und daß mit dem derart geregelten Referenzimpuls der
Referenzimpuls des komplementären Steuersignals geregelt
wird.
7. Mischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Videosignale, die einer Mischstufe (doppelter
Multiplizierer) zugeführt werden, bezüglich ihrer Amplitude
derart geregelt werden, daß die Amplituden der
Referenzimpulse gleich sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924204957 DE4204957A1 (de) | 1992-02-19 | 1992-02-19 | Mischer fuer videosignale |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924204957 DE4204957A1 (de) | 1992-02-19 | 1992-02-19 | Mischer fuer videosignale |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4204957A1 true DE4204957A1 (de) | 1993-08-26 |
Family
ID=6452044
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924204957 Withdrawn DE4204957A1 (de) | 1992-02-19 | 1992-02-19 | Mischer fuer videosignale |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4204957A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10236338A1 (de) * | 2002-08-08 | 2004-02-19 | Bts Media Solutions Gmbh | Einrichtung zum Mischen von Videosignalen |
-
1992
- 1992-02-19 DE DE19924204957 patent/DE4204957A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10236338A1 (de) * | 2002-08-08 | 2004-02-19 | Bts Media Solutions Gmbh | Einrichtung zum Mischen von Videosignalen |
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Legal Events
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