DE4204810A1 - Wellenabdichtung - Google Patents
WellenabdichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/32—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
- F16J15/3248—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings provided with casings or supports
- F16J15/3252—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings provided with casings or supports with rigid casings or supports
- F16J15/3256—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings provided with casings or supports with rigid casings or supports comprising two casing or support elements, one attached to each surface, e.g. cartridge or cassette seals
- F16J15/3264—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings provided with casings or supports with rigid casings or supports comprising two casing or support elements, one attached to each surface, e.g. cartridge or cassette seals the elements being separable from each other
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wellenabdichtung mit den Merkmalen
des Oberbegriffes von Patentanspruch 1.
Eine derartige Wellenabdichtung ist aus DE-PS 6 37 097 - Abb. 4 -
Der rauminnenseitig angeordnete, mit einem
Außenkragen in den Gehäusering eingreifende Wellenring weist zu
seiner Befestigung auf der Welle einen sich in Richtung seines
Außenkragens erstreckenden, die Welle umschließenden Innenkra
gen auf, der mit geringem Radialabstand den von der Welle
durchsetzten Innenflansch des Gehäuseringes durchdringt.
Der im Querschnitt U-förmige Dichtring ist dabei mit einem
Schenkel an der dem Wellenring zugekehrten Stirnseite des Ge
häusering-Innenflansches befestigt, ruht mit seinem die Schen
kel verbindenden Steg auf dem Außenumfang des Wellenring-In
nenkragens auf und stützt sich mit seinem anderen Schenkel
flächig am Wellenring innenseitig ab.
Der den Außenkragen tragende Außenflansch des Wellenringes wird
hierbei außenseitig von im Gehäuseraum vorhandener Flüssigkeit
beaufschlagt und diese gelangt dabei, insbesondere beim Ent
stehen von Drücken im abzudichtenden Gehäuseraum verstärkt über
den zwischen Gehäusering und Wellenring-Außenkragen vorhandenen
Ringspalt in den den Dichtring aufnehmenden Raum zwischen Ge
häusering und Wellenring.
Bei der Rotation der Welle wird der Wellenring-Außenflansch von
üblicherweise ein Schmiermittel bildender Flüssigkeit beauf
schlagt und dadurch stark erwärmt. Aufgrund der großflächigen
Anlage des einen U-förmigen Schenkels des Dichtringes an der
Innenseite des Wellenring-Außenflansches erwärmt sich dadurch
derselbe zusätzlich zu seiner durch Reibung bedingten Erwärmung
erheblich, was die Standzeit des Dichtringes stark beeinträch
tigt.
Raumaußenseitig der Luft ausgesetzte Wandteile des Gehäuse
ringes tragen dabei zur Kühlung des den Dichtring aufnehmenden
Dichtungsinnenraumes kaum bei, da der entsprechende Wandteil
des Gehäuse-Innenflansches innenseitig zum größten Teil von dem
an diesem festgenieteten U-Schenkel des Dichtringes isolierend
abgedeckt ist.
Außerdem kann kühlende Luft über den zwischen dem Außenflansch
des Wellenringes und dem Innenflansch des Gehäuseringes vor
handenen Ringspalt nicht in den Innenraum der Wellenabdichtung
gelangen, da der Dichtring den Außenumfang des Wellenring-In
nenkragens abdichtend umschließt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Standzeit des Dichtringes von
Wellenabdichtungen in einer Ausbildung gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1 zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Gemäß der Erfindung liegt somit der Dichtring lediglich noch
umfangsseitig am Innenumfang des in den Gehäusering eingrei
fenden Wellenring-Außenkragens abdichtend an, wodurch die zwi
schen beiden Teilen entstehende Reibungswärme auf die Standzeit
des Dichtringes keinen nachteiligen Einfluß mehr ausüben kann.
Die Anlage des Dichtringes am Innenumfang des Wellenring-Au
ßenkragens führt dabei zu einer Aufteilung des denselben auf
nehmenden Dichtungsraumes in zwei Teilräume, von denen der eine
über den zwischen Gehäusering und Wellenring-Außenkragen vor
handenen Ringspalt mit dem abzudichtenden Gehäuseraum und der
andere zwischen Gehäusering und Welle vorgesehenen Ringspalt
mit der Atmosphäre in Verbindung steht.
Dabei ist eine wirksame Kühlung des Dichtringes sichergestellt,
in dem dessen eine Stirnringfläche ständig mit der Außenluft
Kontakt hat und sich damit über den Dichtring ein kontinuier
licher Wärmeübergang aus dem mit dem Gehäuseraum verbundenen,
mit erwärmter Flüssigkeit beaufschlagten Teilraum zur kühlenden
Luft des anderen Teilraumes der Wellenabdichtung vollziehen
kann.
Die erfindungsgemäße Wellenabdichtung eignet sich mit beson
derem Vorteil zum Abdichten des Wellendurchtritts aus Gehäusen,
in welchen darin enthaltene Flüssigkeit besonders hohe Be
triebstemperaturen erreichen kann. Dies trifft beispielweise
bei Kurbelgehäusen von Brennkraftmaschinen zu, wobei die hohen
Betriebstemperaturen des Schmieröls üblicherweise zu einer die
Standzeit von die Kurbelwelle abdichtenden Radialwellendich
tungen erheblich beeinträchtigenden Verkokung ihrer Dichtlippe
führen.
Auch in solchen Anwendungsfällen der erfindungsgemäßen Wellen
abdichtung ist aufgrund ihres belüfteten Teilraumes bzw. des
Luftkontakt aufweisenden Dichtringes gewährleistet, daß die
Temperatur zwischen Wellenring-Außenkragen und Dichtring nicht
oder gegebenenfalls nur zu einer dessen Standzeit kaum beein
trächtigenden, geringen Verkokung führen kann.
Neben der Wellenabdichtung gemäß Abb. 4 der DE-PS 6 37 097,
von der die Erfindung ausgeht, zeigt Abb. 5 dieser DE-PS
eine Wellenabdichtung mit besserer Kühlung des Dichtrings, in
dem der Wellenring gehäuseaußenseitig angeordnet ist, von der
Umgebungsluft gekühlt wird, dadurch von dem an dessen Innen
ringfläche anliegenden Dichtring Wärme abgeführt und zusätzlich
über den Wellenring-Außenkragen und Gehäusering vorgesehenen
Ringspalt auch das Innere des Wellenringes teilweise belüftet
ist.
Der gleichfalls U-Querschnitt aufweisende Dichtring ist in
diesem Falle derart eingebaut, daß seine U-Schenkel in Richtung
auf den Innenkragen des Wellenringes gerichtet sind. Diese An
ordnung führt aber dazu, daß aus dem den Dichtring enthaltenden
Innenraum der Wellenabdichtung bei Wellenstillstand beispiels
weise heißes Schmieröl nicht mehr vollständig über den zwischen
Gleitring und Welle vorhandenen Ringspalt abfließen und dadurch
auf den Dichtring schädigend einwirken kann.
Eine Ausgestaltung der Erfindung nach Patentanspruch 2 bietet
den Vorteil, den zwischen Gehäusering und Welle vorgesehenen
Ringspalt in Ringachsrichtung verhältnismäßig lang ausbilden
und damit das Eintragen von Staub- und Schmutzpartikeln in den
belüfteten Teilraum und somit die Belastung der Dichtkante des
Dichtringes mit solchen Verunreinigungen gering halten zu kön
nen.
Des weiteren kann dabei gemäß Patentanspruch 3, der innere
Ringkragen des Gehäuseringes zugleich eine Aufnahme für eine am
Wellenring-Außenkragen anliegende Dichtlippe bilden. Diese er
möglicht wiederum eine Anordnung der Dichtlippe gemäß Patent
anspruch 4, woraus sich der Vorteil ergibt, das mit steigendem
Druck im Gehäuse sich die Dichtlippe unter verstärkter
Anpreßung am Innenumfang des Wellenring-Außenkragens abstützt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungs
gemäßen Wellenabdichtung teilweise im Querschnitt und in mon
tiertem Zustand dargestellt.
10 bezeichnet beispielsweise einen aus einer Wand 12 eines
Kurbelgehäuses 14 einer Brennkraftmaschine mittels einer Wel
lenabdichtung 16 abgedichtet herausgeführten Endzapfen einer
Kurbelwelle.
Die Wellenabdichtung 16 weist einen in eine Wandöffnung 18
eingesetzten Gehäusering 20 sowie einen gehäuseinnenseitig auf
dem Wellenendzapfen 10 drehfest angeordneten Wellenring 22 auf.
Der im Querschnitt vorzugsweise U-förmige Gehäusering 20 ist
mit seinem zylindrischen Außenkragen 24 in die Wandöffnung 18
abgedichtet eingesetzt, wozu dieser am Außenumfang zweckmäßig
mit einem Elastomer 26, insbesondere Gummi, beschichtet ist.
Der Wellenring 22 überdeckt den Gehäusering 20 von der Gehäu
seinnenseite aus und greift mit einem zylindrischen, an seinem
radial gerichteten, scheibenförmigen Ringkörper 28 angeformten
Außenkragen 30 mit radialem Abstand, einen Ringspalt 32 bil
dend, in den Gehäusering 20 ein.
Der Ringkörper 28 ist außerdem mit einem sich in entgegenge
setzter Richtung zum Außenkragen 30 erstreckenden Innenkragen
34 auf dem Kurbelwellen-Endzapfen 10 gehalten, wobei der In
nenkragen 34 vorzugsweise bereichsweise abgekröpft und innen
seitig mit einem Elastomer 36, insbesondere Gummi, beschichtet
ist.
Der, im Querschnitt betrachtet, innere U-Schenkel des Gehäuse
ringes 20 bildet einen zylindrischen Innenkragen 38, der sich
in den durch den Außenkragen 30 des Wellenringes 22 und den
Kurbelwellen-Endzapfen 10 definierten Ringraum hineinerstreckt
und einen Dichtring 40, vorzugsweise in Form einer Dichtlippe,
trägt. Diese kann an den Innenkragen 38 anvulkanisiert sein.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist sie zwischen dem
rechtwinklig umgestellten Ringrandstück 42 und einem vorzugs
weise am Außenumfang des Innenkragens 38 befestigten Klemmring
44 festgelegt und liegt unter Vorspannung am Wellenring-Außen
kragen 30 innenseitig an.
Dabei ist die Dichtlippe 40 vorzugsweise in Richtung auf einen
den inneren Ringkragen tragenden Innenflansch 46 des Gehäuse
ringes 20 gekrümmt, so daß deren äußere Umfangskante, eine
Dichtkante 48 bildend, am Außenkragen 30 des Wellenringes 22
anliegt und Druckerhöhungen im Kurbelgehäuse 14 somit eine
verstärkte Anpreßkraft bewirken.
Der zylindrische Klemmring 44 sowie der Kurbelwellen-Endzapfen
10 definieren zusammen einen Ringspalt 50, der, ebenso wie der
Ringspalt 32, verhältnismäßig lang ausgebildet ist.
Die Dichtlippe 40 unterteilt den zwischen Gehäusering 20 und
Wellenring 22 vorhandenen Zwischenraum in zwei Teilräume 52 und
54. Teilraum 52 ist über den Ringspalt 32 mit dem Innenraum des
Kurbelgehäuses 14 verbunden, während Teilraum 54 über den
Ringspalt 50 mit der Atmosphäre verbunden ist. Der Querschnitt
des Ringspaltes 32 ist derart dimensioniert, daß die ölseitige
Schmutzbelastung der Dichtlippe 40 durch im Kurbelgehäuse 14
anfallende Verunreinigungen gering gehalten wird. Hierzu trägt
auch der radial gerichtete Ringkörper 28 des Wellenringes 22
bei, der als Schleuderscheibe wirkt und dafür sorgt, daß nur
eine geringe Ölmenge, die zur Schmierung der Dichtlippe 40 be
nötigt wird, an diese gelangt. Außerdem verhindert der Ring
spalt 32 eine rasche Überflutung der Dichtlippe 40 bei Talfahrt
eines Fahrzeuges. Schließlich stellt er sicher, daß bei
Stillstand der Brennkraftmaschine in den Teilraum 52 gelangtes
Schmieröl, aufgrund der speziellen Anordnung der Dichtlippe 40,
aus diesem wieder abfließen kann. Die Erwärmung und Verkokung
der Dichtlippe 40 bleibt dementsprechend gering.
Ebenso wird der Teilraum 54 durch entsprechende
Querschnittdimensionierung des Ringspaltes 50 von einer den
Verschleiß der Dichtlippe 40 wesentlich beschleunigenden
Schmutzbelastung freigehalten. Vor allen Dingen wird aber ein
bedeutender Kühleffekt durch den intensiven Kontakt der Dicht
lippe 40 an ihrer den Teilraum 54 begrenzenden Oberfläche mit
der Luft und somit eine entsprechend niedrige Dichtlippentem
peratur erzielt, was wiederum zu einer wesentlichen Verlänge
rung ihrer Standzeit beiträgt.
Claims (5)
1. Wellenabdichtung, mit einem einen Dichtring tragenden und
einen Innenflansch aufweisenden Gehäusering, dem rauminnensei
tig ein Wellenring zugeordnet ist, der mit einem zwischen sich
und dem Gehäusering einen Ringspalt belassenden Außenkragen in
den Gehäusering eingreift, und dessen Dichtring am Wellenring
innenseitig anliegt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtring (40) des zwischen sich und der Welle (10)
einen Ringspalt (50) belassenden Gehäuserings (20) sich am In
nenumfang des Wellenring-Außenkragens (30) abstützt.
2. Wellenabdichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gehäusering (20) mit einem zwischen sich und der Welle
(10) den Ringspalt (50) definierenden, inneren Ringkragen (42,
44) in den Wellenring (22) eingreift.
3. Wellenabdichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der innere Ringkragen (38, 44) des Gehäuseringes (20) eine
Aufnahme für den am Wellenring-Außenkragen (30) anliegenden
Dichtring (40) bildet.
4. Wellenabdichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtring (40) in Richtung auf den den inneren Ring
kragen (38, 44) tragenden Innenflansch (46) des Gehäuseringes
(20) gekrümmt ist und mit seiner äußeren Umfangskante (48) am
Wellenring-Außenkragen (30) anliegt.
5. Wellenabdichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wellenring (22) im Querschnitt Z-förmig ist, dessen
Schenkel vom Ringkörper (28) senkrecht abragen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4204810A DE4204810A1 (de) | 1992-02-18 | 1992-02-18 | Wellenabdichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4204810A DE4204810A1 (de) | 1992-02-18 | 1992-02-18 | Wellenabdichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4204810A1 true DE4204810A1 (de) | 1993-02-04 |
Family
ID=6451951
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4204810A Withdrawn DE4204810A1 (de) | 1992-02-18 | 1992-02-18 | Wellenabdichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4204810A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE637097C (de) * | 1935-05-22 | 1936-10-21 | Hermann Mecke | Abdichtung fuer Lager |
US4484752A (en) * | 1984-03-08 | 1984-11-27 | Federal-Mogul Corporation | Rotating-lip bidirectional hydrodynamic oil seal |
-
1992
- 1992-02-18 DE DE4204810A patent/DE4204810A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE637097C (de) * | 1935-05-22 | 1936-10-21 | Hermann Mecke | Abdichtung fuer Lager |
US4484752A (en) * | 1984-03-08 | 1984-11-27 | Federal-Mogul Corporation | Rotating-lip bidirectional hydrodynamic oil seal |
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Legal Events
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---|---|---|---|
OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
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8130 | Withdrawal |