DE4204713A1 - Parksystem fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Parksystem fuer kraftfahrzeugeInfo
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- E04H6/18—Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles with means for transport in vertical direction only or independently in vertical and horizontal directions
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Description
Die Erfindung betrifft ein Parksystem für Kraftfahrzeuge gemäß
dem Oberbegriff des Hauptanspruches und ein Verfahren zum Parken
von Kraftfahrzeugen in einem solchen Parksystem.
Ein Parksystem dieser Art ist aus der DE OS 35 18 183 bekannt.
Das dort beschriebene Parksystem besteht aus mehreren Regalzei
len, welche zwischen sich je eine Regalgasse bilden, wobei in je
der Regalgasse ein Regalbediengerät horizontal verfahrbar ist.Die
vertikale und horizontale Förderung der Kraftfahrzeuge erfolgt
mittels Regalbediengeräte. Die Förderleistung eines derartigen
Systems ist von der Leistung des Regalbediengerätes abhängig und
ist dadurch begrenzt, daß in jeder Regalgasse nur ein Regalbe
diengerät arbeiten kann, somit können die Stellplätze von zwei
Regalzeilen mit nur einem Horizontal- und Vertikal-Fördermittel
bedient werden. Eine weitere Leistungsbegrenzung des bekannten
Systems ist dadurch gegeben, daß nur jeweils eine Einfahr- und
Ausfahrbox je Gasse angeschlossen werden kann und daß der Hori
zontalförderer beim Benutzen der Übergabeboxen stillstehen muß.
Daneben ist aus der DE AS 24 04 057 eine Kraftfahrzeugparkanlage
mit mehreren Parkboxen und einer zwischen den Parkboxen befahrba
ren Kraftfahrzeugträgereinrichtung bekannt. Die zu parkenden
Kraftfahrzeuge werden dabei auf Paletten befördert, wobei die
Leistungsgrenzen dieses Parksystems durch die notwendige Bereit
stellzeit einer Kraftfahrzeugträgereinrichtung in der Übergabebox
gegeben sind und lassen sich aufgrund der Konstruktion des Park
systems nicht wesentlich verändern.
Des weiteren sind z. B. aus der DE OS 37 39 159 und der DE OS
37 39 158 Parksysteme bekannt, bei denen die Fahrzeuge an mehreren
Ein- und Ausgabeboxen aufgegeben bzw. abgeholt werden können und
innerhalb des Parkhauses durch Hebevorrichtungen transportiert
werden und in Parkebenen abgestellt, wobei diese Abläufe durch
eine Palettenwechselvorrichtung vorgenommen werden. Dadurch wird
lediglich das Doppelspiel der Hebevorrichtung umgangen. Die Lei
stungsgrenze dieser Systme ist durch diese bestimmt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes
Parksystem so auszugestalten, daß eine Leistungssteigerung er
reicht wird und daß die Wartezeiten bei der Abgabe bzw. beim Ab
holen der Fahrzeuge minimal sind.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 sowie im Verfahrensan
spruch angegebene Erfindung gelöst.
Dadurch, daß die vertikalen und horizontalen Fördervorgänge unab
hängig voneinander und gleichzeitig stattfinden, ist eine sehr
große Leistungssteigerung des erfindungsgemäßen Parksystems mög
lich. Bei Abgabe eines Fahrzeuges in die Ein-/Auslagerbox wird
dieses mit einem in der Übergabeebene befindlichen horizontalen
Förderer weierbefördert und in einen Lagerbereich gepuffert. Da
durch ist zunächst erreicht, daß die Fahrzeuge unabhängig von
der Leistungsfähigkeit des Fördersystems abgegeben werden können
und bereits bei der Aufgabe eines Fahrzeuges keine Wartezeiten
für den Fahrzeugfahrer entstehen. Es wird
dadurch eine Glättung der Benutzerzeit in der Übergabebox er
reicht. Im Lagerbereich wird das Kraftfahrzeug durch ein Verteil
fahrzeug aufgenommen, das Verteilfahrzeug durch einen Vertikal-
Förderer in die vorgesehene Parkebene befördert und dort ausgela
den. Das Verteilfahrzeug bewegt sich anschließend horizontal in
der Regalgasse in einer Parkebene zu dem vorbestimmten Stellplatz
und stellt dort das Kraftfahrzeug ab. Anschließend bewegt sich
das Verteilfahrzeug in die gleiche Richtung weiter, bis es am
Ende der Regalgasse einen nächsten Vertikal-Förderer erreicht,
mit dem es wieder zurück in die Übergabeebene gebracht wird.
Sollte in der gleichen Regalgasse noch ein anderes Kraftfahrzeug
aus einem Stellplatz entnommen werden, so kann dieser Vorgang
durch das bereits leere Verteilfahrzeug gleich erledigt werden.
Da alle Fahrzeuge in einer Regalgasse während des Betriebs des
Parksystems nur in eine Richtung bewegbar sind, können keine Kol
lisionen bei den Bewegungen der Verteilfahrzeuge entstehen. Da
durch, daß die Vertikal-Förderer, die jeweils am Ende einer Re
galgasse angeordnet sind, die beladenen oder unbeladenen Verteil
fahrzeuge immer nur in eine Richtung, weg von der Übergabeebene
oder zur Übergabeebene transportieren, entstehen auch hier keine
Wartezeiten. Die Realisierung des Umlaufsystems in dem erfin
dungsgemäßen Parksystem ist durch die Entkopplung der horizonta
len und der vertikalen Park- bzw. Transportvorgänge möglich.
Dadurch ist auch möglich, daß die vertikalen und die horizontalen
Fördermittel gleichzeitig und unabhängig voneinander arbeiten
können. Dadurch, daß in jeder Regalgasse und jeder Parkebene meh
rere einzelne Verteilfahrzeuge bewegbar sind und daß diese Ver
teilfahrzeuge nur horizontale Bewegungen in den Regalgassen voll
führen und deren Vertikalbewegung mittels anderer Fördermittel
realisiert ist, d. h. durch die Entkopplung der vertikalen und der
horizontalen Fördermittel ist eine Steigerung der Leistungsfähig
keit eines solchen Parksystemes um ein Vielfaches gegeben. Es
werden gleichzeitig hohe Ausbringungsraten erreicht bei einer
gleichzeitig erreichten hohen Stellkapazität für die Kraft
fahrzeuge. Dadurch ist erreicht, daß der Benutzer eines solchen
Parkhauses mit nur sehr geringen Wartezeiten rechnen muß. Durch
den Einsatz von einzelnen Verteilfahrzeugen für die abzustellen
den Kraftfahrzeuge ist ein direkter Einzelzugriff auf jeden
Stellplatz gewährleistet. Durch die vorgesehene Pufferung der
aufgegebenen bzw. der abzuholenden Kraftfahrzeuge entstehen so
wohl bei der Aufgabe als auch beim Abholen der Kraftfahrzeuge
keine unnötigen Wartezeiten. Die Leistung des Parksystems kann
der momentanen Auslastung desselben dadurch angepaßt werden,
daß die Anzahl aller Verteilfahrzeuge variiert werden kann. Durch
die Steigerung der Anzahl der Verteilfahrzeuge kann auch eine
Erhöhung der Leistung des gesamten Parksystems erreicht werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Parksystems ist vor
gesehen, daß jeder Regalgasse in jeder Parkebene und in der Über
gabeebene mehrere Verteilfahrzeuge zugeordnet sind. Auch die An
zahl dieser Verteilfahrzeuge kann der Auslastung des Systems an
gepaßt werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung nach Anspruch 4 ist vor
gesehen, daß die an beiden Enden der Regalgasse befindlichen Ver
tikalförderer Aufzüge sind.
Dadurch, daß die Ein- und Auslagerboxen in der Übergabeebene an
geordnet sind und daß diesen vertikale Fördermittel und Pufferbe
reiche zugeordnet sind, ist erreicht, daß die Ein- und Auslager
boxen an gleicher Seite des Parksystems oder an zwei unterschied
lichen Seiten des Parksystems angeordnet werden können. Des wei
teren ist es möglich, verschiedene Übergabeboxen vorzusehen; die
se müssen nicht unter einem Winkel von 90° in das Parksystem ein
laufen. Ist ein anderer Winkel als 90° vorgesehen oder notwendig,
so können die Übergabeboxen als Drehboxen oder als Schwenkboxen
ausgestaltet sein.
In Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß das Parksystem meh
rere Regalzeilen aufweisen kann, welche zwischen sich mehrere
Gassen bilden. Um trotzdem die Bewegbarkeit der Verteilfahrzeuge
in allen Gassen in den horizontalen Parkebenen zu gewährleisten,
und auch eine Verbindung zwischen den verschiedenen Gassen herzu
stellen, ist eine Gang-Wechselvorrichtung fur die Verteilfahrzeu
ge vorgesehen. Dadurch ist eine bedarfsgerechte Bereitstellung
der entsprechenden Anzahl der Verteilfahrzeuge in jeder Regalgas
se gewährleistet. Somit muß nicht jede Gasse die höchste Anzahl
von Verteilfahrzeugen erhalten, sondern es kann eine geringere
Anzahl vorgesehen werden, um das System wirtschaftlicher zu be
treiben.
Sind einer Regalgasse mehrere Ein-/Auslagenboxen zugeordnet, so
wird zwischen diesen und dem Pufferabschnitt des horizontalen
Förderers der Übergabeebene ein Drehverschiebewagen angeordnet.
Der Drehverschiebewagen hat die Aufgabe, die aus verschiedenen
Richtungen bzw. von verschiedenen Übergabeboxen ankommenden
Kraftfahrzeuge zu dem Horizontalpuffer zu befördern und ist auch
in der Lage, als Gangwechselvorrichtung zu arbeiten.
Alle Park- und Lagervorgänge des Parksystems können vorteilhaf
terweise automatisch ablaufen.
Das erfindungsgemäße Parksystem für Kraftfahrzeuge kann auch als
Lagersystem zur Lagerung von Gütern verschiedener Art verwendet
werden. Das System kann überall dort eingesetzt werden, wo hohe
Umschlagleistungen bei direktem Einzelzugriff auf die einzelnen
Güter bzw. Artikel notwendig sind. Es können z. B. Container in
Häfen und auf Bahnhöfen in einem solchen Lagersystem gelagert
werden.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar
gestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Parksystems;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Übergabeebene des Parksystems;
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Verfahrensablaufs
zur Ein- und Auslagerung eines Kraftfahrzeuges.
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Parksystems mit meh
reren Gassen, Übergabeboxen und einem Drehverschiebewa
gen.
Das Parksystem weist zwei Regalzeilen 1, welche zwischen sich ei
ne Regalgasse 2 bilden und zwei Übergabeboxen 3, 4 auf. Den Über
gabeboxen 3, 4 sind je ein Plattenbandförderer 5 zugeordnet. Der
Plattenbandförderer 5 erstreckt sich über die gesamte Länge der
Übergabeebene und ist mehrfach geteilt. Er weist einen Förderbe
reich 6 und einen Lagerbereich 7 auf. Der Lagerbereich 7 weist
zwei Abschnitte 7a, 7b auf. Der Abschnitt 7a dient der Pufferung
der Kraftfahrzeuge, im Abschnitt 7b werden die gepufferten Kraft
fahrzeuge vom Förderband 5 abgenommen oder auf dieses aufge
stellt. Die Abschnitte 7a, 7b können auch als einzelne Förderer
ausgebildet sein. Der Regalgasse 2 sind in jeder Parkebene Ver
teilfahrzeuge 8 zugeordnet. Bei den hier dargestellten Verteil
fahrzeugen 8 handelt es sich um Satellitenfahrzeuge. Die Verteil
fahrzeuge 8 bewegen sich in jeder Parkebene und in der Übergabe
ebene horizontal. Des weiteren weist das Parksystem zwei Aufzüge
10, 11 auf. Der Plattenbandförderer 5 erstreckt sich über die ge
samte Länge der Übergabeebene. In dem Parksystem ist eine Ebene
12 vorgesehen, in der sich Wartungs- bzw. Steuerräume befinden.
Die Regalzeilen 1 sind mit einzelnen Stellplätzen 9 für Kraft
fahrzeuge versehen. Daneben können bei Bedarf auch die Abschnitte
7a und 7b des Förderers 5 als Stellplätze in der Übergabeebene
benutzt werden.
In Fig. 2 ist eine Aufgabeseite und eine Abholseite des Parksy
stems in der Übergabeebene dargestellt. An beiden Seiten sind
Übergabeboxen 3, 4, 13, 14 angeordnet. Die Übergabeboxen 3, 4,
13, 14 können auch mit Drehplatten versehen sein, um eine Aus
fahrt des Kraftfahrzeuges immer vorwärts zu gewährleisten. In den
Übergabeboxen 3, 4 werden die aufgegebenen Fahrzeuge durch den
Plattenbandförderer 5 zunächst in einen Lagerbereich 7 befördert.
Dort werden die Fahrzeuge durch die Verteilfahrzeuge 8 des Sy
stems vor dem Einfahren in den Aufzug 10 vom Pufferbereich 7b
aufgenommen und anschließend mit dem Aufzug 10 in die jeweilige
Parkebene befördert. Bei einem Abholvorgang verlaufen die Vor
gänge umgekehrt, die Verteilfahrzeuge 8 und die Kraftfahrzeuge wer
den mit dem Aufzug 11 in die Übergabeebene gebracht, dort vom
Verteilfahrzeug 8 auf den Förderer 5 in den Lagerbereich 7b abge
geben und dort gepuffert. Anschließend kann ein Kraftfahrzeug
nach dem anderen die Ausfahrtboxen 13, 14 über den Pufferbereich
erreichen. Die Kraftfahrzeuge, die in den Übergabeboxen 13, 14
abgegeben wurden, werden entsprechend in den Boxen 3, 4 abgeholt,
um immer einen Vorwärtsbetrieb zu gewährleisten (Fig. 3b).
In Fig. 3a - 3c sind verschiedene Betriebsarten des Parksystems
dargestellt. Die Pfeile markieren Bewegungen der Verteilfahrzeuge
8, wobei kein Unterschied zwischen leeren und beladenen Verteil
fahrzeugen gemacht wird. In der Fig. 3a werden die in der Einla
gerbox 3 auf der einen Seite des Parksystems aufgegebenen Kraft
fahrzeuge an einer anderen Seite des Parksystems in der Auslager
box 13 abgeholt. Im Umlaufbetrieb (Fig. 3b) bewegen sich die Ver
teilfahrzeuge 8 (leer oder beladen) in einem Umlaufsystem, so,
daß die Kraftfahrzeuge an der gleichen Seite des Parksystems auf
gegeben und abgeholt werden können. Vorteilhafterweise enthalten
dann die Übergabeboxen Drehplatten oder die Auf- und Abgabe der
Kraftfahrzeuge erfolgt auf gegenüberliegenden Seiten, um einen
Vorwärtsfahrbetrieb zu erreichen. Aus dieser schematischen Dar
stellung der Bewegung der einzelnen Verteilfahrzeuge 8, wobei die
vertikale Bewegung dieser von der horizontalen Bewegung entkop
pelt ist, ist ersichtlich, daß ein Umlaufbetrieb der Verteilfahr
zeuge 8 dem Parksystem zugrundeliegt.
In dem dargestellten Parksystem ist auch die Sicherung eines Not
betriebes möglich (Fig. 3c). Dadurch, daß zwei voneinander unab
hängige, vertikale Fördermittel 10, 11 vorgesehen sind, kann der
eine oder der andere Aufzug den gesamten Betrieb übernehmen. Das
System ist insofern redundant ausgelegt. Ebenfalls unterstützt
die Redundanz bei den Verteilfahrzeugen 8, die gleichzeitig als
Bergungsfahrzeuge für defekte Verteilfahrzeuge 8 dienen, die
Sicherung des Notbetriebes. Um den Notbetrieb des Systems bei
Ausfall eines Aufzuges 10, 11 zu gewährleisten, kann das System
den Pendelbetrieb annehmen. Hierbei wird der intakte Aufzug 10,
11 zur vertikalen Förderung der Verteilfahrzeuge 8 in beiden
Richtungen genutzt und somit ist auch in diesem Fall ein Zugriff
auf die Stellplätze 9 möglich. Unter bestimmten Voraussetzungen
kann der Pendelbetrieb zur Leistungssteigerung eingesetzt werden.
In Fig. 4 ist ein Parksystem mit mehreren Regalgassen 2, mit meh
reren Übergabeboxen 3, 4 und einem Drehverschiebewagen 15 darge
stellt. Der Einsatz des Drehverschiebewagens 15 ermöglicht eine
Verbindung von mehreren Übergabeboxen 3, 4 mit verschiedenen Re
galgassen 2. Er dient gleichzeitig als Gang-Wechselvorrichtung
für die Verteilfahrzeuge 8 und als Drehvorrichtung für die Kraft
fahrzeuge. Weiterhin ist durch diese Einrichtung auch ein An
schluß von mehreren Übergabeboxen an nur eine Gasse 2 möglich.
Claims (11)
1. Parksystem für Kraftfahrzeuge mit mindestens zwei Regalzei
len, wobei über mehrere Ebenen Stellplätze angeordnet sind
und zwei Regalzeilen zwischen sich eine Regalgasse bilden, in
welcher Fördermittel für Kraftfahrzeuge horizontal und verti
kal verfahrbar sind und in der Übergabeebene für die Kraft
fahrzeuge dieser zugeordnete Ein-/Auslagerboxen angeordnet
sind, welchen je ein Horizontalförderer zugeordnet ist, wobei
der Horizontalförderer einen Förderabschnitt und einen
Pufferabschnitt für die aufgegebenen Kraftfahrzeuge aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Regalgasse (2) und jeder
Parkebene und der Übergabeebene mehrere einzelne Verteilfahr
zeuge (8) zum Be- und Entladen von Stellplätzen (9) und des
Lagerbereiches (7) während des Betriebes des Parksystemes nur
in einer Richtung der Regalgasse (2) horizontal verfahrbar
sind und daß an den Enden einer Regalgasse (2) je ein Verti
kalförderer (10, 11) vorgesehen ist zum Befördern von leeren
oder beladenen Vertikalfahrzeugen (8) von der Übergabeebene
in die Parkebenen und umgekehrt, wobei jeder Vertikalförderer
(10, 11) während des Betriebes des Parksystems die Verteil
fahrzeuge (8) nur in einer Richtung transportiert, und daß
die Bewegungen der Vertikalförderer (10, 11) und der Verteil
fahrzeuge (8) gleichzeitig und unabhängig voneinander statt
finden, und daß die Kraftfahrzeuge durch die Verteilfahrzeuge
(8) an den in der Übergabeebene liegenden Horizontalförderer
(5) abgegeben bzw. aufgenommen werden.
2. Parksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Regalgasse (2) in jeder Parkebene mehrere Verteilfahrzeuge
(8) zugeordnet sind.
3. Parksystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anzahl der jeder Regalgasse (2) in der jeweiligen Parkebene
zugeordneten Verteilfahrzeuge (8) in Abhängigkeit von der
Auslastung des Systems veränderbar ist.
4. Parksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vertikalförderer (10, 11) Aufzüge sind.
5. Parksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ein-/Auslagerboxen (3, 4) an gleicher Seite
des Parksystems angeordnet sind.
6. Parksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ein-/Auslagerboxen (3, 4, 13, 14) an unter
schiedlichen Seiten des Parksystems angeordnet sind.
7. Parksystem nach einem oder mehreren der vorangegangenen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Regalzeilen (1)
angeordnet sind, wobei die zwischen den Regalzeilen (1) ge
bildeten Regalgassen (2) durch eine Gang-Wechsel-Vorrichtung
für die Verteilfahrzeuge (8) miteinander verbunden sind.
8. Parksystem nach einem oder mehreren der vorangegangenen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Regalgasse (2)
mehrere Ein-/Auslagerboxen (3, 4) zugeordnet sind, wobei
zwischen diesen und dem Pufferabschnitt (7) des horizontalen
Förderers (5) der Übergabeebene ein Drehverschiebewagen (15)
angeordnet ist.
9. Verfahren zum Parken von Kraftfahrzeugen im Parksystem nach
einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei horizontale und
vertikale Fördervorgänge gleichzeitig und unabhängig vonein
ander stattfinden und folgende Schritte aufeinander folgen:
- - Aufgabe des Fahrzeuges an der Ein-/Auslagerbox (3, 4) in der Übergabeebene,
- - Pufferung der Fahrzeuge über den Horizontalförderer (5) in den Lagerbereich (7) in der Übergabeebene,
- - Aufnahme des Fahrzeuges durch ein Verteilfahrzeug (8) im Lagerbereich (7b),
- - Verfahren des Verteilfahrzeuges (8) in den Vertikalförderer (10),
- - Befördern des Verteilfahrzeuges (8) mittels Vertikalförde rer (10) in eine Parkebene,
- - Abstellen des Kraftfahrzeuges an einem Stellplatz (9),
- - Entnahme des Kraftfahrzeuges nach Beendigung der Parkzeit durch das Verteilfahrzeug (8) aus dem Stellplatz (9),
- - Horizontales Verfahren des Verteilfahrzeuges zum Vertikal förderer (11) am anderen Ende der Regalgasse (2),
- - Befördern des Verteilfahrzeuges (8) in die Übergabeebene,
- - Abgabe des Kraftfahrzeuges an den in der Ubergabeebene lie genden Horizontalförderer (5),
- - Befördern des Kraftfahrzeuges in die Ein-/Auslagerbox (3, 4, 13, 14) durch den Horizontalförderer (5).
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß alle
Parkvorgänge nach der Aufgabe des Kraftfahrzeuges automatisch
gesteuert ablaufen.
11. Verwendung des Parksystems nach einem der Ansprüche 1 bis 8
als Lagersystem zur Lagerung von Gütern.
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