DE19842298C2 - Lagersystem für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Lagersystem für Kraftfahrzeuge

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DE19842298C2 DE1998142298 DE19842298A DE19842298C2 DE 19842298 C2 DE19842298 C2 DE 19842298C2 DE 1998142298 DE1998142298 DE 1998142298 DE 19842298 A DE19842298 A DE 19842298A DE 19842298 C2 DE19842298 C2 DE 19842298C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Lagersystem für Kraftfahrzeuge nach dem Ober­ begriff des Anspruchs 1. Derartige Lagersysteme werden beispielsweise als Parkhäu­ ser zur platzsparenden Lagerung von Kraftfahrzeugen, insbesondere Personenkraft­ fahrzeugen, verwendet.
Ein derartiges Parksystem ist aus der DE 42 04 713 C2 bekannt. Bei diesem Parksys­ tem sind mindestens zwei Regalzeilen mit jeweils mehreren Ebenen von Parkboxen nebeneinander angeordnet, wobei die Fahrzeuge über Regalgassen, die sich zwi­ schen jeweils zwei Regalzeilen befinden, zu den einzelnen Parkboxen mit einer Um­ setzvorrichtung transportiert werden.
Ein weiteres System ist beispielsweise aus der DE 42 16 457 C2 bekannt, bei dem ebenfalls die Fahrzeuge mit einer Umsetzvorrichtung von einer Übergabestelle in einzelne Lagerboxen transportiert werden. Dabei wird das einzulagernde Kraftfahr­ zeug von Tragarmen unterfahren und anschließend mit den Tragarmen an seinen vier Rädern angehoben, um anschließend zu der Lagerbox transportiert und in Quer­ richtung eingelagert zu werden.
Ein System nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs ist ferner aus der US 51 73027 bekannt. Ferner ist aus dem Dokument Patents Abstracts of Japan, M-1642 July 21, 1994 Vol 18/No 385 bekannt, wie Paletten von einem auf einer Umsetzvorrichtung befindlichen Lastenaufnahmeförderer angehoben und dadurch erfasst und transpor­ tiert werden.
Neben diesem palettenlosen Lagersystem sind auch Systeme bekannt, bei denen das Fahrzeug auf einer Vollpalette abgestellt und anschließend mitsamt der Vollpalette zu seiner Lagerbox transportiert wird.
Während die palettenlosen Systeme einen sehr hohen maschinellen und sensorischen Aufwand zum Transport der Fahrzeuge erfordern, benötigen Vollpalettensysteme große Volumina zur Zwischenlagerung von Vollpaletten für jeden einzelnen Regal­ platz. Beide Systeme sind daher kostenaufwendig und im Falle des palettenlosen Systemes auch sehr wartungsintensiv.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Lagersystem für Kraftfahrzeuge zu schaffen, bei dem die Einlagerung von Kraftfahrzeugen in kostengünstiger, war­ tungsarmer Weise mit sehr hoher Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Lager­ volumens durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch ein Lagersystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 in Verbindung mit seinen kennzeichnenden Merkmalen gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Lagersystem werden minimale Paletten verwendet, die lediglich die Räder einer Achse des einzulagernden Fahrzeugs erfassen. Sie sind daher lediglich so breit wie ein Pkw und erstrecken sich etwa über den Durchmesser eines Pkw-Rades. Gegenüber Vollpalettensysteme ergeben sich dadurch verschiedenste Vorteile, beispielsweise ein geringeres Einlagervolumen leerer Paletten, eine kosten­ günstigere und einfachere Herstellungsweise sowie Lagerboxen aus einfachen Ele­ menten. Gegenüber den palettenlosen Systemen kann eine sehr einfache Umsetz­ vorrichtung, beispielsweise ein Kettenförderer, verwendet werden. Die Zahl der An­ triebe bzw. Dreh- und Linearachsen als auch der sensorische Aufwand ist wesentlich geringer als bei palettenlosen Systemen. Insgesamt vermeidet diese Minimalpalet­ tenlösung der vorliegenden Erfindung die Kosten und die Volumina der Vollpaletten­ systeme und ermöglicht dennoch eine Krafteinleitung zum Transport der Pkws mit geringem Aufwand.
Die Volumennutzung ist gegenüber Rollpalettensystemen und Satellitensystemen wesentlich günstiger. Gegenüber palettenlosen Systemen, die nach dem Prinzip des Durchkämmens arbeiten, wird im vorliegenden System ein geschlossener Fachboden verwendet, so dass von daher eine Verschmutzung unten stehender PKW durch her­ abtropfendes Öl oder Schmutzwasser vermieden wird.
Vorteilhaft ist weiterhin, dass sich bei der Einlagerung von Fahrzeugen in der Lager­ box keine beweglichen Elemente befinden, dennoch durch die unter einer Achse des eingelagerten Fahrzeugs verbleibende Minimalpalette das Fahrzeug gegen Wegrollen gesichert ist. Vorteilhaft ist auch, dass durch die hier vorgesehene Längseinlagerung der Pkws keine Gefahr besteht, dass durch starkes Beschleunigen oder Ruckeln der Umsetzvorrichtung der Pkw über seine eigenen Räder abrollt.
Bei entsprechender Dimensionierung der Palette steht der Pkw-Reifen, der von der Palette erfasst wird, nur während des kurzfristigen Transportes von der Übergabebox in die Lagerbox auf den Tragprofilen der Palette auf. Nachdem der Pkw in der Lager­ box abgesetzt wurde, steht er wiederum auf seinen vier Reifen auf, während zwi­ schen den Tragprofilen der Paletten und den Reifen ein Spiel besteht. Es sind daher keine Nutzervorurteile wegen der fehlenden Unbedenklichkeitsbescheinigung der Reifenhersteller zu überwinden.
Die erfindungsgemäße Palette besitzt also mehrere Funktionen: Sie ist Kraftangriffs­ punkt für die Umsetzvorrichtung, Wegrollsicherung für den eingelagerten Pkw und Positionierhilfe für den einfahrenden Nutzer.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Lagersystems sowie des erfin­ dungsgemäßen Verfahrens zur Einlagerung eines Kraftfahrzeuges werden in den abhängigen Ansprüchen gegeben.
Die nicht genutzten Leerpaletten können in Leerpalettenfächern zwischengespeichert werden. Diese Leerpalettenfächer sind beliebig erweiterbar, so daß das Gesamtsys­ tem ohne weitere Änderung um weitere Lagerboxen erweitert werden kann.
Da die Minipalette in Vertiefungen liegt und quasi formschlüssig eingerastet ist, ist sie gegen starkes Bremsen beim Einfahren der einzulagernden Fahrzeuge völlig unemp­ findlich. Gegenüber anderen Systemen, wie beispielsweise Rollpalettensystemen, bei denen Bremskräfte mit Zusatzaufwand abgefangen werden müssen, ergeben sich hierdurch konstruktive und damit kostenmäßige Verbesserungen.
Die Umsetzvorrichtung kann baulich einfache Transportmittel, wie beispielsweise Kettenförderer, aufweisen. Diese können auch neben dem jeweiligen stehenden oder transportierten Pkw angeordnet werden, so dass bei dem erfindungsgemäßen Sys­ tem von dem Pkw herabfallender Schmutz keinen direkten negativen Einfluss auf die Funktionsfähigkeit der Kettenförderer besitzt. Wird in dem System weiterhin ein Drehteller vorgesehen, mit dem das einzulagernde oder auszulagernde Fahrzeug um seine Hochachse gedreht werden kann, so ist es möglich, mit denselben Umsetzvor­ richtungen gegenüberliegende Regalzeilen mit Fahrzeugen zu beschicken. Weiterhin ist es möglich, den Pkw vor der Übergabe an den Benutzer in Fahrtrichtung zu dre­ hen. Ein derartiger Drehteller kann in einen Rundturm integriert auch die Funktion des Beschickens der in dem Rundturm rund um ihn angeordneten Lagerboxen über­ nehmen. Ein derartiges Lagersystem besitzt einen minimalen technischen Aufwand pro Lagerbox und ist daher sehr kostengünstig.
Bei Verwendung einer Spurführung, beispielsweise durch enge Bordsteine unmittel­ bar vor der Übergabebox, wird der einzulagernde Pkw zu einer Geradeausfahrt ge­ zwungen. Eine dennoch verbleibende Schiefstellung wird anschließend dadurch eli­ miniert, dass die Umsetzvorrichtung den Pkw mittels der Palette wie einen Anhänger geradezieht. Das Lastaufnahme-Prinzip ähnelt dem bei Rollpaletten-Systemen ange­ wandten Greif-Prinzip und ist prinzipiell schneller als Satelliten- oder Teleskop- Techniken.
Im folgenden werden einige beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Er­ findung beschrieben werden.
Es zeigt
Fig. 1 die Übergabe eines Fahrzeuges vom Benutzer an ein Lagersystem;
Fig. 2 die Einlagerung eines Fahrzeuges in die Lagerbox eines Lagersystems;
Fig. 3 die Übernahme eines Fahrzeuges aus einer Lagerbox auf ein Verfahrgerät;
Fig. 4 die Einlagerung durch Pufferung einer Leerpalette in eine bereits belegte La­ gerbox eines Lagersystems;
Fig. 5 die Zwischenlagerung einer Leerpalette in der Übergabebox eines Lagersys­ tems; und
Fig. 6 die Einlagerung von Reservepaletten in der Übergabebox eines Lagersystems.
Fig. 1 zeigt die Übergabe eines Fahrzeuges an ein erfindungsgemäßes Lagersystem. Gemäß Fig. 1A fährt der Benutzer mit den Vorderrädern seines Fahrzeuges zwischen die beiden Tragprofile einer Minimalpalette 1, die kurz hinter dem Eingangstor einer Übergabebox 2 (auch Ein-/Auslagerbox genannt) bereitsteht. Wie in Fig. 1B gezeigt ist, befindet sich die Palette 1 in einer Vertiefung 4 in der Fahrspur 5 der Übergabe­ box. In dieser Position wird der Fahrer über Leuchttafeln aufgefordert, den Motor zu stoppen, das Getriebe in den Leerlauf zu schalten, die Handbremse zu lösen und das Betätigen der Parksperre zu unterlassen.
Nachdem der Fahrer aus dem Fahrzeug ausgestiegen ist, wird die Palette 1 mit einem Übergabebox-Kettenförderer 3 aus der Vertiefung 4 in der Fahrspur 5 heraus­ gehoben und damit die Vorderräder von der Fahrbahn abgehoben. Anschließend wird mit einem kurzen Test geprüft, ob der Fahrer die obigen Anweisungen befolgt hat: Der Übergabebox-Kettenförderer 3 wird um ein kurzes Stück bewegt und mit einer geeigneten Sensorik wird geprüft, ob Palette und Rad des Kraftfahrzeuges gleich weit gefahren sind. Ist dies nicht der Fall, so wird zurückgefördert und ein entsprechendes Leuchtsignal an den Fahrer gegeben. Der Test kann auch dadurch ausgeführt werden, dass im Bereich der Übergabebox eine verschiebbare Platte so angeordnet ist, dass die Hinterachse des Fahrzeuges auf ihr zu stehen kommt. Dar­ aufhin wird die Platte mit begrenzter Kraft, z. B. durch Pneumatikzylinder, verscho­ ben. Wenn der Endschalter des Antriebs erreicht wird, ist dies ein Zeichen, dass sich die Hinterräder frei durchdrehen ließen, da die Platte unter den beweglichen Rädern hinwegbewegt werden konnte.
Nach erfolgreichem Test fördert der Übergabebox-Kettenförderer 3 das Kraftfahrzeug in eine Übergabeposition 6. Zusätzlich kann auf dem Weg dorthin eine Profil-, Län­ gen- und/oder Gewichtskontrolle des Kraftfahrzeugs vorgenommen werden. Bei dieser Fahrt wird zusätzlich das Kraftfahrzeug wie ein Anhänger geradegezogen, so dass es in der Übergabeposition nicht um seine Hochachse verdreht steht.
Anschließend wird das Fahrzeug an ein Verfahrgerät 7 übergeben, indem der Über­ gabebox-Kettenförderer 3 soweit abgesenkt oder weggeschwenkt wird, dass ein an dem Verfahrgerät angeordneter Lastaufnahmeförderer 8 (LAM-Kettenförderer) in Richtung der Palette 1 ausgefahren werden kann und diese entweder nach dem Prinzip des Aufwärtsgreifens oder mit einem im Verfahrgerät 7 integrierten Hubwerk von der Fahrspur 5 abhebt. Durch Betätigen des LAM-Kettenförderers 8 wird dann der Pkw auf das Verfahrgerät gefördert.
Das Verfahrgerät kann entweder ein Aufzug sein, der eine reine Vertikalbewegung ausführt (dies ist beispielsweise in Kombination mit einem Rundturm möglich) oder ein Verfahr-Aufzug, der eine selbsttragende Rahmenkonstruktion mit vier Säulen 9 (siehe Fig. 1D) aufweist und mittels Fahrwerk auch eine Horizontalbewegung ausfüh­ ren kann (Prinzip Regalbediengerät) oder auch ein Hubbalkenaufzug, der ebenfalls eine Horizontalbewegung zulässt.
Das Verfahrgerät 7 transportiert den Pkw zu seiner vorgesehenen Speicherbox in der regalartigen Lagereinrichtung.
Die Einlagerung eines Fahrzeugs in eine Lagerbox ist in Fig. 2 gezeigt.
Das Verfahrgerät 7 wird unmittelbar vor die Lagerbox gefahren. Zwischen dem Ver­ fahrgerät 7 und der Lagerbox befindet sich ein Spalt 10. Dieser notwendige Spalt 10 zwischen der Fahrspur des Verfahrgerätes 7 und der Fahrspur in der Lagerbox wird geschlossen, indem entweder eine Brücke 11, die an dem Verfahrgerät 7 angeordnet ist, heruntergeklappt wird oder indem das gesamte Verfahrgerät um die Breite des Spaltes in Richtung der Lagerbox verschoben wird. Anschließend wird der LAM- Kettenförderer 8 in seiner Linearführung 12 in Richtung Regal verschoben bis kurz vor zurückgesetzte Regalsteher 13 der Lagerboxen. Daraufhin fördert der LAM- Kettenförderer 8 das Kraftfahrzeug rückwärts in die Lagerbox 2. Dort wird die Palette abgesetzt und dient in dieser Position als Sicherung gegen ein Wegrollen des Pkws.
Beim Auslagervorgang, der in Fig. 3 beschrieben ist wird der Pkw, in gleicher Weise wie beim Einlagervorgang aus der Übergabebox 2, aus der Lagerbox auf das Verfahr­ gerät gezogen. Nach der Übergabe des Kraftfahrzeuges an das Verfahrgerät rotiert ein im Verfahrgerät integrierter Drehteller 14, so dass das Kraftfahrzeug mit seiner Front voraus anschließend vor die Übergabebox 2 gefahren werden kann. Dort wird das Kraftfahrzeug in schon beschriebener Weise übergeben und mit dem Übergabe­ box-Kettenförderer 3 so weit gefördert, dass die Palette in die oben beschriebenen Vertiefungen 4 abgesenkt werden kann. Daraufhin wird die Übergabebox dem Fah­ rer freigegeben.
Die Vertiefungen 4 sind so bemessen, dass die Tragprofile der Palette 1 zum Teil über die Oberfläche der Fahrspur der Übergabebox 2 hinausragen, damit sie beim Einpark­ vorgang als Positionierhilfe dienen. Bei der Ausfahrt wird dies der Fahrer als Fahr­ bahnunebenheit registrieren.
Die Palette des hier beschriebenen Parksystems ist sehr kompakt und bietet daher sehr viel mehr Möglichkeiten für das Leerpaletten-Handling als ein Vollpa­ lettensystem. Im folgenden werden einige Verfahren zur Handhabung von Leerpalet­ ten beschrieben werden, bei denen die Tatsache positiv ausgenützt werden kann, dass die Palette sehr kurz ist und daher Einzelpufferplätze für einzelne leere Paletten an vielen Stellen sehr gut integriert werden können. Auch Kombinationen der nach­ folgenden beispielhaften Verfahren können angewandt werden.
Fig. 1C beschreibt hier die Verwendung eines Leerpalettenmagazins 15 in der Über­ gabebox 2.
Bei jedem Auslagervorgang verbleibt eine leer gewordene Palette bis zum nächsten Ein- oder Auslagervorgang in der Vertiefung 4 der Übergabebox 2 liegen. Falls sich an den Auslagervorgang ein Einlagervorgang anschließt, so wird sie genau dort be­ nötigt. Falls sich jedoch ein weiterer Auslagervorgang anschließt, wird gleichzeitig, während das Verfahrgerät 7 auf dem Weg zum Regalfach zur Abholung des Kraft­ fahrzeuges sich befindet, die nunmehr überschüssige Palette in ein Leerpalettenma­ gazin 15 unterhalb der Fahrbahn der Übergabebox 2 befördert. Dazu wird eine in der Fahrbahn der Übergabebox 2 befindliche Abdeckklappe 16 geöffnet, die den Weg in das Leerpalettenmagazin für die nicht benötigte Leerpalette freigibt. Zum Transport der Leerpalette kann der Übergabebox-Kettenförderer 3 verwendet werden. Dieser übergibt bei der Abdeckklappe 16 die Leerpalette an eine Tragkette 17 des Maga­ zins. Diese Tragkette kann aus Kapazitätsgründen auch mäanderförmig geführt wer­ den.
An der Palette sind außen zwei Zapfen 18 angebracht, die mit Aufnahmen 19 der Magazinkette 17 nach dem Prinzip eines Langgut-(z. B. Teppich-)Paternosters korres­ pondieren. Die Paletten 1 werden so mittels der zwei Zapfen 18 in die Aufnahmen 19 der Tragkette 17 eingehängt.
Bei kleinen Systemen und sofern Leistungseinbußen akzeptabel sind, kann selbstver­ ständlich auch auf das Leerpalettenmagazin vollständig verzichtet werden und über­ schüssige bzw. fehlende Leerpaletten mit zusätzlichen Spielen von bzw. zur Überga­ bebox befördert werden. Dies entspricht der bei kleinen Vollpaletten-Parksystemen heutzutage üblichen Strategie.
Fig. 5 zeigt ein weiteres Verfahren zur Zwischenspeicherung von Leerpaletten. Ge­ mäß Fig. 5 ist in der Übergabebox 2 am ausfahrtseitigen Ende der Fahrbahn eine Warteposition 20 für eine einzelne Leerpalette angeordnet. Wenn nun eine Auslage­ rung erfolgt, kann eine in der E/A-Box liegende Leerpalette zeitgleich mit der Bewe­ gung des Verfahrgerätes 7 mit dem Übergabebox-Kettenförderer 3 in diese Wartepo­ sition 20 gefördert werden. Auch in der Warteposition 20 sind Vertiefungen vorge­ sehen, in die die leere Palette 1 abgesenkt werden kann. Nachdem der auszulagern­ de Pkw die Übergabebox 2 verlassen hat, wird die gerade frei gewordene Palette nun in die Lagereinrichtung eingelagert und anschließend die in der Warteposition 20 befindliche Palette in die normale Position der Übergabebox 2 transportiert.
Für den Transport der Leerpaletten zwischen der Normalposition und der Warteposi­ tion 20 werden zwei beispielhafte Ausführungsformen gegeben. In Fig. 5A ist der Übergabebox-Kettenförderer 3 zweiteilig (21) ausgeführt. Auf diese Art und Weise ist es bei einem normalen Ein- und Auslagervorgang möglich, lediglich die in der Nor­ malposition befindliche Palette zu bewegen. Für den Transport einer Leerpalette von der Normalposition in die Warteposition 20 übergibt der eine Teil 3A des Übergabe­ box-Kettenförderers die Leerpalette an den unmittelbar anschließenden anderen Teil 3B des Übergabenbox-Kettenförderers. Der Teil 3B des Übergabebox-Kettenförderers transportiert die Leerpalette in die Warteposition 20 und senkt sie dort in die dort vorgesehenen Vertiefungen ab.
In einer anderen Ausführungsform, die in Fig. 5B dargestellt ist, erstreckt sich der Übergabebox-Kettenförderer 3 sowohl unter die Normalposition wie auch unter die Warteposition 20. Der Übergabebox-Kettenförderer ist zwischen den beiden Positio­ nen, Normalposition und Warteposition 20, nach unten abklappbar (22), so dass der Reibschluß zwischen dem Übergabebox-Kettenförderer und einer Palette in der War­ teposition 20 zu- und abschaltbar ist. Im Normalbetrieb ist der Übergabebox- Kettenförderer folglich an diesem Ende nach unten abgeklappt, so dass Reservepalet­ ten in der Warteposition 20 liegen bleiben. Um eine Palette in die Warteposition 20 oder aus der Warteposition 20 zu transportieren, wird der Übergabebox- Kettenförderer nach oben geklappt, so dass sich eine verlängerte Förderstrecke für die Paletten bis in die Warteposition 20 ergibt.
Als weiteres Verfahren ist es möglich, den geringen Platzbedarf der Leerpalette 1 auszunutzen. Sie kann beispielsweise auch dort, wo schon ein Kraftfahrzeug in einer Lagerbox steht, zwischengelagert werden. Dieses Verfahren ist in Fig. 4 beschrieben. Wie in Fig. 4 zu erkennen ist, wird in entsprechender Weise zu der Einlagerung eines Fahrzeugs eine Leerpalette 23 statt einer ein Fahrzeug transportierenden Palette 1 in eine Lagerbox befördert. Die Palette 23 ist dabei so schmal, dass sie noch vor der Palette 1 in der Lagerbox abgelegt werden kann.
Es stehen also neben den ohnehin freien Plätzen in leeren Lagerboxen weitere zu­ sätzliche Pufferplätze für Leerpaletten zur Verfügung, auf die das Verfahrgerät 7 überschüssige Leerpaletten, beispielsweise auf dem Weg zu einem auszulagernden Kraftfahrzeug, unterwegs abgeben kann. Auf diese Weise findet zwar ein recht kur­ zes Spiel des Lastaufnahmeförderer zur Abgabe der Palette statt, es ist jedoch keine Fahrt zu einem unter Umständen weit entfernt liegenden freien Lagerplatz wie bei­ spielsweise bei Vollpalettensystemen notwendig. In Pausenzeiten lagert das System die Leerpaletten anschließend in tatsächlich freie Lagerboxen um. Damit die Leerpa­ letten aber auch dann nicht im Weg sind, wenn dieses Umlagern noch nicht abge­ schlossen ist und der genau dahinterstehende Pkw ausgelagert werden soll, ist vorge­ sehen, dass von zwei sich gegenüberliegenden Lagerboxen maximal eine zusätzlich mit einer Leerpalette belegt wird. Dadurch kann das Lastaufnahmemittel diese in einer der Lagerboxen abgelegten Leerpalette zunächst in die gegenüberliegende Lagerbox schieben und dann in die so geleerte Lagerbox einen Pkw einlagern bzw. eine Leerpalette, die vor einem auszulagernden Kraftfahrzeug gelagert ist, zunächst in die gegenüberliegende Lagerbox transportieren und anschließend ohne weitere Verfahrwege den Pkw zur Auslagerung übernehmen.
Ein weiteres Verfahren für die Handhabung von Leerpaletten ist in Fig. 6 geschildert. Hier sind unterhalb der Fahrbahn in der Übergabebox 2 zwei Pufferplätze 24 und 25 angeordnet. Wird nun nach einem ersten Einlagervorgang ein weiterer Einlagervor­ gang angefordert, ist es möglich, eine Reservepalette aus dem Pufferplatz 25 zu holen und in die Vertiefungen 4 der Übergabeposition zu transportieren. Daraufhin kann in die Übergabebox 2 das nächste einzulagernde Fahrzeug bereits einfahren, während das Verfahrgerät noch mit der Lagerung des zuvor eingefahrenen Kraftfahr­ zeuges beschäftigt ist. Da nunmehr der Pufferplatz 25 leer ist, füllt das Verfahrgerät 7 auf seiner Rückfahrt von der Einlagerung des ersten oder zweiten Kraftfahrzeugs diesen Pufferplatz mit einer anderen Leerpalette wieder auf. Dadurch ergibt sich eine Entkopplung der beiden Prozesse des Einlagerns eines Kraftfahrzeugs mit dem Ver­ fahrgerät und der Übergabe des nächsten Kraftfahrzeugs vom Benutzer an das La­ gersystem in der Übergabebox 2. Dadurch wird mit geringem technischen Aufwand eine sehr hohe Leistung beim Einlagern erzielt. Werden zwei Auslagervorgänge auf­ einanderfolgend angefordert, so wird in entsprechender Weise das erste auszula­ gernde Fahrzeug an die Übergabebox 2 übergeben. Anschließend holt das Verfahr­ gerät bereits das nächste auszulagernde Fahrzeug aus der Lagereinrichtung, während gleichzeitig der Benutzer das erste auszulagernde Fahrzeug in der Übergabebox ü­ bernimmt. Auf diese Weise werden die beiden Prozesse des Holens des Fahrzeugs aus dem Lager durch das Verfahrgerät und der Übergabe des Fahrzeugs an den Be­ nutzer zeitlich entkoppelt und damit die Durchsatzleistung des Lagersystems erheb­ lich erhöht. Die nach der Abholung des ersten auszulagernden Fahrzeuges durch den Benutzer in der Übergabebox verbleibende Leerpalette wird in den Pufferplatz 24 transportiert, woraufhin das Verfahrgerät das nächste auszulagernde Fahrzeug in die Übergabebox transportieren kann. Bei der Fahrt zur nächsten Speicherbox, um ein weiteres Fahrzeug abzuholen, nimmt das Verfahrgerät die in dem Pufferplatz 24 befindliche Leerpalette mit und lagert sie in dem Lagersystem, beispielsweise wie oben beschrieben in einer leeren Lagerbox, ein.
Bei den bisher beschriebenen Verfahren sind auch Erweiterungen denkbar, bei denen beispielsweise unterhalb des Lastaufnahmemittels eine "Schublade" angebracht ist, in die die im Leerfach liegende Leerpalette zwischengepuffert werden kann, so daß in dem Lagersystem ein Leer-/Vollpalettenwechsel-Spiel durchgeführt werden kann.

Claims (33)

1. Lagersystem für Kraftfahrzeuge mit einer in Lagerboxen unterteilten Lagerein­ richtung und mindestens einer Übergabebox (2) zur Übergabe bzw. Über­ nahme eines einzulagernden bzw. eingelagerten Fahrzeugs vom Benutzer an die bzw. von der Lagereinrichtung sowie einer Umsetzvorrichtung (3, 7) zum Transport des einzulagernden bzw. eingelagerten Kraftfahrzeuges zwischen der Übergabebox (2) und den Lagerboxen, dadurch gekennzeichnet, dass Minimalpaletten (1) vorgesehen sind, die ledig­ lich ein Achsenradpaar des Fahrzeugs erfassen und hierfür Tragprofile aufwei­ sen und dass Minimalpaletten (1) in der Übergabebox (2) in eine Vertiefung der Fahrbahnoberfläche zumindest teilweise absenkbar, durch die Umsetzvor­ richtung (3, 7) anhebbar und zu einer Lagerbox verschieblich sind.
2. Lagersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Form der Vertiefungen die Form der Minimalpalette aufweist.
3. Lagersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe der Vertiefung (4) geringer ist als die Bauhöhe der Minimalpalette (1).
4. Lagersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzvorrichtung ein zwischen der Übergabebox (2) und den Lagerboxen verschiebliches Verfahrgerät (7) aufweist.
5. Lagersystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahrge­ rät (7) ein Aufzug, ein horizontal verfahrbarer Aufzug oder ein Hubbalkenauf­ zug ist.
6. Lagersystem nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Ver­ fahrgerät (7) an seinen den Lagerboxen zugewandten Enden abklappbare Brückenelemente aufweist.
7. Lagersystem nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahrgerät (7) in Richtung der Lagerboxen verschieblich ist.
8. Lagersystem nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagersystem einen Drehtisch (14) zum Drehen des Verfahrgerätes (7) um seine Hochachse aufweist.
9. Lagersystem nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Verfahrgerät (7) unterhalb der Fahrbahn oder seitlich der Fahrbahn ein mit diesem verschieblicher Lastaufnahmeförderer (8) angeordnet ist.
10. Lagersystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Lastauf­ nahmeförderer (8) relativ zu der Fahrbahnoberfläche des Verfahrgerätes (7) in Fahrzeuglängsrichtung verschieblich ist.
11. Lagersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzvorrichtung einen Übergabeförderer (3) aufweist, der unter­ halb und gegebenenfalls seitlich der Fahrbahn der Übergabebox (2) ange­ ordnet ist.
12. Lagersystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergabe­ förderer (3) auf der der Lagereinrichtung bzw. dem Verfahrgerät (7) zuge­ wandten Seite zumindest teilweise herunterklappbar und/oder wegschwenk­ bar ist.
13. Lagersystem nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Lastaufnahmeförderer (8) und der Übergabeförderer (3) Kettenförde­ rer sind.
14. Lagersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Leerpalettenfach (15) zur Speicherung leerer Minimalpaletten (1), gegebenenfalls mit einem eigenen Leerpalettenförderer (17) für den Transport der Leerpaletten (1) aus bzw. in das Leerpalettenfach (15), aufweist.
15. Lagersystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Leerpalet­ tenfach (24, 25, 15) unterhalb der Fahrbahn im Verfahrgerät (7) bzw. in der Übergabebox (2) angeordnet ist.
16. Lagersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass sich in der Übergabebox (2) zumindest teilweise unterhalb der Fahrbahn ein Speicherplatz (20) für eine Leerpalette befindet.
17. Lagersystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergabe­ förderer (3) sich abklappbar (22) unter den Speicherplatz (20) erstreckt oder dass unterhalb des Speicherplatzes (20) ein Leerpalettenförderer (3B) ange­ ordnet ist zum Transport der Leerpaletten in bzw. aus dem Speicherplatz (20).
18. Lagersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragprofile als zwei an ihren Enden miteinander verbundene, parallel zueinander verlaufende Tragbalken ausgebildet sind, welche länger als der Spurabstand der Räder sind und einen gegenseitigen Abstand aufweisen, der kleiner als der Durchmesser eines Rades des einzulagernden Fahrzeuges ist.
19. Lagersystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragbalken so weit voneinander entfernt angeordnet sind, dass die von den Tragbalken umschlossenen Räder des in der Lagerbox (2) eingelagerten Fahrzeuges auf der Fahrbahnoberfläche (5) der Lagerbox stehen.
20. Lagersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Anheben der Minimalpalette (1) in der Übergabe­ box (2) durch ein Hubwerk erfolgt.
21. Lagersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Fahrbahn (5) der Übergabebox (2) im Achsabstand des einzula­ gernden Fahrzeuges von der Minimalpalette (1) in Fahrzeuglängsrichtung ent­ fernt eine, vorzugsweise pneumatisch oder elektromotorisch, verschiebbare Platte sowie gegebenenfalls Sensoren zur Bestimmung der Bewegung des Fahrzeugs angeordnet sind.
22. Lagersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Fahrbahn vor der Übergabebox (2) eine Spurführung für das in die Übergabebox (2) einfahrende Fahrzeug angeordnet ist.
23. Verfahren zur Einlagerung eines Kraftfahrzeuges in ein Lagersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug soweit in eine Übergabebox (2) bewegt wird, dass die Räder einer der Achsen von der Minimalpalette (1) erfasst werden, dass die Minimalpalette (1) in eine Vertiefung der Fahrbahnoberfläche (5) in der Übergabebox (2) zumindest teil­ weise abgesenkt wird und danach von der Umsetzvorrichtung (3) erfasst, an­ gehoben und anschließend mitsamt dem Fahrzeug in eine Lagerbox transpor­ tiert wird.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Anheben der Minimalpalette nach dem Prinzip des Aufwärtsgreifens oder mittels eines in der Übergabebox befindlichen Hubwerkes erfolgt.
25. Verfahren nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Mi­ nimalpalette mitsamt dem Fahrzeug mittels des Übergabeförderers (3) an den Übergang zwischen der Übergabebox (2) und dem Verfahrgerät (7) transpor­ tiert wird, woraufhin der Übergabeförderer (3) abgesenkt oder wegge­ schwenkt wird und dass der Lastaufnahmeförderer (8) des Verfahrgeräts (7) in Richtung auf die Übergabebox hin verschoben wird, die Palette ergreift und mitsamt Fahrzeug auf das Verfahrgerät (7) zieht.
26. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass zum Transport der Palette mitsamt dem Fahrzeug vom Verfahrgerät (7) in eine sich an dieses anschließende Lagerbox der Lastaufnahmeförderer (8) des Verfahrgeräts (7) in Richtung zur Lagerbox hin verschoben wird, die Palette ergreift und mitsamt Fahrzeug in die Lagerbox schiebt.
27. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass beim Transport der Palette vom Verfahrgerät in eine sich an dieses an­ schließende Lagerbox - zwecks Überbrückung des zwischen der Lagerbox und dem Verfahrgerät befindlichen Spaltes - an der der Lagerbox zugewandten Seite des Verfahrgeräts eine Brücke ausgeklappt wird oder das Verfahrgerät zu der Lagerbox hin verschoben wird.
28. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug vor dem Umsetzen aus dem Verfahrgerät in die Lagerbox um 180° um seine Hochachse gedreht wird.
29. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 23 bis 28, dadurch gekenn­ zeichnet, dass vor dem Transport der Palette aus der Übergabebox die Palette bewegt und dabei geprüft wird, ob sie und das Fahrzeug um die gleiche Strecke bewegt wurden oder dass vor dem Transport der Palette aus der Übergabebox die freie Drehbarkeit der nicht von der Palette erfassten Räder geprüft wird.
30. Verfahren zur Auslagerung eines in einer Lagerbox auf einer Palette eines Lagersystems nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 22 befindlichen Kraftfahrzeuges aus dem Lagersystem, dadurch gekennzeichnet, dass die Um­ setzvorrichtung (3, 7) die Palette ergreift und mitsamt dem Fahrzeug zu der in der Fahrbahn der Übergabebox vorhandenen Vertiefung (4) transportiert und dort ablegt.
31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug nach der Entnahme aus der Lagerbox und vor der Ablage in die Übergabebox um 180° um seine Hochachse gedreht wird.
32. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass leere Paletten bei Nichtbedarf oder bei Anforderung von leeren Paletten für die Übergabebox von der Umsetzvorrichtung in dem Transport von Palet­ ten mit Fahrzeugen entsprechender Weise zu oder von einem Leerpa­ lettenmagazin, einer leeren Lagerbox oder einer durch ein Fahrzeug bereits belegten Lagerbox transportiert und dort, gegebenenfalls unmittelbar vor dem dort befindlichen Fahrzeug, abgelegt oder aufgenommen werden.
33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass nur in jeweils eine von zwei einander gegenüber angeordneten Lagerboxen eine Leerpalette eingelagert wird.
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