DE4204704A1 - Vorrichtung und verfahren zum aufbringen einer rostschutzschicht auf den ritzlinienbereich eines stahlaufreissdeckels - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zum aufbringen einer rostschutzschicht auf den ritzlinienbereich eines stahlaufreissdeckels

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DE4204704A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und auf ein Verfahren zum Aufbringen einer Rostschutzschicht auf den Ritzlinienbereich eines Stahlaufreißdeckels einer Konservendose.
Bei aus Stahlblech hergestellten Konservendosen mit Aufreißdeckel ist der Deckel im Bereich einer Ritzlinie so stark geschwächt, daß ein Teilbereich des Deckels entlang der Ritzlinie manuell aufgerissen werden kann. Derartige Konservendosen lassen sich also ohne Zuhilfe­ nahme von Werkzeugen, beispielsweise eines Dosenöffners, manuell durch Drücken und Ziehen einer im allgemeinen ringförmigen Handhabe öffnen.
Die Ritzlinie ist eine bewußt ausgebildete Sollbruchstelle, an ihr hat das Stahlblechmaterial des Aufreißdeckels die geringste Wandstärke. An der Ritzlinie ist schon aus diesem Grunde die Gefahr, daß sich eine Undichtigkeit ausbildet, relativ groß. Insbesondere ist die Ritzlinie aber deshalb gegen Korrosion empfindlich, weil durch die mechanische Ritzbehandlung die Oberfläche des Stahlblechs zerstört ist. Eine Spe­ zialbehandlung der Oberfläche, beispielsweise ein Phosphatieren oder dergleichen ist durch die später erfolgende Ausbildung der Ritzlinie gestört oder aufgehoben, so daß eine Rostbildung im Bereich der Ritz­ linie mit größerer Wahrscheinlichkeit stattfinden kann als außerhalb der Ritzlinie.
Auf der Innenseite ist der Stahlaufreißdeckel üblicherweise mit einer separaten Schutzschicht überzogen, die entweder nach Ausbilden der Ritzlinie aufgebracht ist oder beim Ausbilden der Ritzlinie nicht angegriffen oder zerstört wurde. Zudem herrschen im Inneren einer Konservendose und damit auch auf der Innenseite des Stahlaufreiß­ deckels kontrollierte Verhältnisse, insbesondere liegt kein oder nur begrenzt wenig Sauerstoff vor. Eine Rostbildung auf der Innenseite des Stahlaufreißdeckels ist daher praktisch ausgeschlossen.
Anders sieht es jedoch an der Außenseite des Stahlaufreißdeckels im Bereich der Ritzlinie aus. Hier kommen unterschiedliche Umwelteinflüs­ se zur Auswirkung. Unabhängig von den jeweiligen Umwelteinflüssen während der Lagerung einer Konservendose bis zum Verzehr, zumindest aber bis zum aufgedruckten Verfallsdatum muß sichergestellt sein, daß auch bei feuchter Lagerung, bei möglichem Wasserzutritt, bei unter­ schiedlichen Temperaturen und sonstigen Umwelteinflüssen eine Rostbil­ dung im Bereich der Ritzlinien nicht einsetzen kann. Hierzu ist es bekannt, den Ritzlinienbereich durch nachträgliche Maßnahmen, die nach dem Ausbilden der Ritzlinie vorgenommen werden, zu schützen, bei­ spielsweise durch eine Lackschicht abzudecken.
Das Aufbringen einer derartigen Rostschutzschicht bringt jedoch bei der praktischen Durchführung Probleme. Eine Rostschutzschicht hat nur dann einen Sinn, wenn sie die Ritzlinie vollständig und ohne irgend­ eine Lücke abdeckt. Mit üblichen Auftragsmitteln, beispielsweise einem Pinsel, läßt sich dies mit hoher Taktfrequenz und der nötigen Sicher­ heit nicht bewerkstelligen.
Unter dem Begriff Konservendose werden Lebensmittelverpackungen aller Art verstanden, beispielsweise Getränkedosen, verpackte Lebensmittel in fester, flüssiger oder pastöser Form, aber auch sonstige, luftdicht abgeschlossene Blechverpackungen einschließlich Schraubdeckel aus Stahlblech mit Aufreißmöglichkeit für verschiedene Behälter, insbeson­ dere aus Glas.
Ausgehend von der Erkenntnis, daß der Ritzlinienbereich eines Stahl­ aufreißdeckels an der äußeren Oberfläche dieses Deckels schnell, lückenlos und zuverlässig abgedeckt werden muß, hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung und ein Verfahren anzugeben, mit dem es möglich ist, den Ritzlinienbereich eines Stahlaufreiß­ deckels außenseitig so zuverlässig, rasch und vollständig abzudecken, daß zumindest innerhalb des angegebenen Verfallsdatums auch bei äußerst widrigen Umwelteinflüssen eine Rostbildung im Bereich der Ritzlinie auszuschließen ist.
Zur Lösung schlägt die Erfindung eine Vorrichtung zum Aufbringen einer Rostschutzschicht der eingangs genannten Art vor, bei dem gemäß An­ spruch 1 einerseits ein Tröpfchen-Matrixdrucker und andererseits eine Bewegungsvorrichtung benutzt werden. Der Tröpfchen-Matrixdrucker hat ein Steuergerät und mindestens einen Auftragskopf, aus dem gesteuert Tröpfchen, die Rostschutzlack enthalten, ausgegeben werden. Die Bewe­ gungsvorrichtung bewirkt eine Relativbewegung zwischen dem Stahlauf­ reißdeckel und dem mindestens einen Auftragskopf dergestalt, daß in Abhängigkeit von der Tröpfchenerzeugung und dem Auftrag der Tröpfchen der Ritzlinienbereich vollständig durch aneinander angrenzende Auf­ treffflecke der Tröpfchen abgedeckt wird.
Erfindungsgemäß wird also ein Matrixdrucker eingesetzt, wie er allge­ mein sonst für Druckzwecke, insbesondere großformatige Beschriftungen, Anwendung findet. In bekannter Weise wird dabei eine flüssigkeitsge­ füllte Kammer periodisch durch ein schwingendes Piezoelement unter Druck gesetzt, die Kammer hat mindestens eine dünne, düsenförmige Auslaßöffnung, durch die im Takt der ausgeübten Druckschwingungen kleine Mengen der Flüssigkeit ausgestoßen werden, aus denen sich da­ nach mehr oder weniger kugelförmige Tröpfchen bilden. Diese werden elektrostatisch aufgeladen, abgelenkt und fliegen aus dem Auftragskopf auf den Stahlaufreißdeckel.
Die elektrostatische Aufladung ermöglicht eine präzise Erfassung eines jeden einzelnen Tröpfchens. Dadurch ist sichergestellt, daß die Ausga­ be jedes einzelnen Tröpfchens aus dem Auftragskopf überwacht werden kann. Dies wiederum ermöglicht es, jeglichen Fehler oder Aussetzer des Auftragkopfes unmittelbar festzustellen, und zwar während des Auftrags der Tröpfchen auf den Ritzlinienbereich.
Wenn also ein Tröpfchen nicht gebildet wird, ausbleibt oder aus ande­ ren Gründen den Auftragskopf nicht verläßt, kann dies unmittelbar feststellt werden. Anders als bei einem Pinsel oder einer sonstigen Auftragsvorrichtung, beispielsweise einer Sprühdüse, ist also sicher­ gestellt, daß die Auftragsvorrichtung, die die Form eines Auftrags­ kopfes hat, sich selbst überwacht und feststellen kann, daß ein Tropfen Rostschutzlack ausgegeben wurde.
Tröpfchen-Matrixdrucker der hier verwendeten Art werden üblicherweise für Beschriftungen eingesetzt. Sie ermöglichen ein genaues und präzi­ ses Auftragen der Tröpfchen, die in Form von Auftreffflecken auf einem Ziel, das hier der Ritzlinienbereich ist, niederschlagen. In den Tröpfchen ist neben einem Lösungsmittel (falls notwendig) in jedem Fall ein Rostschutzlack enthalten, der die Ritzlinie so schützt, daß eine Korrosionsbildung zumindest während der Garantiezeit nicht auf­ treten kann.
Neben dem genannten Drucker gehört zur erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Bewegungsvorrichtung, die den Stahlaufreißdeckel so relativ zu dem mindestens einen Auftragskopf bewegt, daß der Ritzlinienbereich vollständig durch aneinander angrenzende Auftreffbereiche der Tröpf­ chen abgedeckt ist. Die Bewegungsvorrichtung bewegt die Konservendose, die den Stahlaufreißdeckel hat, und/oder den Auftragskopf. Dabei hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, den Auftragskopf weitgehend ruhend anzuordnen und die Konservendose in einem geringen Abstand vom Auftragskopf zu bewegen, bei runden Dosen also sie zu drehen. Beson­ ders vorteilhaft ist dabei, daß Tröpfchen-Matrixdrucker bekanntlich berührungsfrei Tröpfchen auf ein Ziel ausgeben, so daß also kein Kon­ takt zwischen dem Auftragskopf und dem Stahlaufreißdeckel besteht. Dadurch kommt es auch nicht zu Berührungen, es treten keine mechani­ schen Abnutzungen auf und der Auftragskopf kann nicht durch ein un­ glückliches Zusammentreffen mit der Konservendose dejustiert werden.
Der Vorteil eines Tröpfchen-Matrixdruckers liegt darin, daß die Tröpf­ chen sehr gezielt und in beliebiger Anordnung auf den Ritzlinienbe­ reich auftragen werden können, so daß eine vollständig ausgebildete Schutzschicht erreicht. Ist dies beispielsweise nicht mit einer li­ nienförmigen Aufeinanderfolge von Auftreffflecken zu erreichen, so können nebeneinander (quer zur Längsrichtung der Ritzlinie) zwei oder mehrere Auftreffflecken hergestellt werden, die ebenfalls aneinander angrenzen und auf diese Weise eine breitere, Schutzschicht bilden als bei linienförmigem Auftrag der Tröpfchen.
Bei Tröpfchen-Matrixdruckern kann durch Wahl der Ablenkspannung er­ reicht werden, daß die Tröpfchen beidseitig der wirklichen Ritzlinie aufgebracht werden, so daß eine sichere Überdeckung der Ritzlinie erreichbar ist.
Die Viskosität des Rostschutzlacks, seine Temperatur, die Trockenzeit, das Lösungsmittel und die sonst erwünschten Eigenschaften der aufzu­ tragenden Flüssigkeit lassen sich durch Auswahl und Zugabe geeigneter Zusätze so einstellen, daß ausreichend dicke, aber auch ausreichend rasch trocknende Auftreffflecke erhalten werden. Entscheidend ist für die Durchführung der Erfindung, daß die Auftreffbereiche der Tröpfchen sich so überlappen, daß die Ritzlinie vollständig und lückenlos abge­ deckt ist. Dies wird durch eine ausreichend hohe Taktfrequenz, wie sie mit Tröpfchen-Matrixdruckern erreichbar ist, erhalten. Zudem werden die aufgetragenen Rostschutzflüssigkeiten so eingestellt, daß bei den vorgegebenen Auftragsbedingungen die Auftreffflecken der Tröpfchen ineinander übergehen (fließen) und eine vollständige, lückenfreie Schutzschicht bilden.
Die Erfindung ermöglicht es auf diese Weise, den rostanfälligen Ritz­ linienbereich auf der Außenseite eines Aufreißdeckels gesteuert und überprüfbar lokal abzudecken. Dabei wird nur sehr wenig Material auf­ getragen, wodurch wiederum sichergestellt ist, daß die mechanischen Eigenschaften des Ritzlinienbereichs praktisch durch die Rostschutz­ schicht nicht beeinflußt werden.
Als besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt, den Auftragskopf für die Tröpfchen der Rostschutzflüssigkeit unmittelbar hinter dem Ritzwerkzeug anzuordnen. Dadurch ist eine präzise Ausrichtung des mindestens einen Auftragskopfes auf die Ritzlinie mit einfachen Mit­ teln erreicht. Da für Auftragsköpfe eine hohe Taktfrequenz gewählt werden kann, ist sichergestellt, daß auch bei hoher Arbeitsgeschwin­ digkeit des Ritzwerkzeuges der Auftragskopf die gerade erzeugte Ritz­ linie sicher abdeckt. Im allgemeinen kann erreicht werden, daß die Auftragsköpfe mit höherer Geschwindigkeit eine Schutzschicht auftragen als die Ritzlinien ausgeführt werden können. Sollte dies nicht der Fall sein, ist es möglich, zwei oder mehrere Auftragsköpfe vorzusehen, die gemeinsam die Schutzschicht ausbilden. Dabei sind die Tröpfchen die Auftreffflecken so gesteuert, daß die zwei oder mehreren Auftrags­ köpfe gemeinsam die Schutzschicht ausbilden. Es können auch Auftrags­ köpfe mit zwei oder mehreren Düsenöffnungen verwendet werden.
Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen, bei Vorrichtungen, bei denen eine unmittelbare Zuordnung des mindestens einen Auftragskopfes zum Ritzwerkzeug nicht möglich ist, eine Erfassungseinrichtung für den Ritzlinienbereich vorzusehen, die dem mindestens einen Auftragskopf unmittelbar zugeordnet ist. Eine derartige Erfassungsvorrichtung kann beispielsweise mit Ultraschall arbeiten. Die Ritzlinie befindet sich üblicherweise innerhalb einer Sicke. Durch Ultraschall kann der Ver­ lauf dieser Sicke in Reflexion erfaßt werden. Dadurch wiederum kann der Auftragskopf exakt über die Ritzlinie gesteuert werden.
In einer vorteilhaften Weiterbildung wird vorgeschlagen, dem aufzutra­ genden Rostschutzlack einen fluoreszierenden Bestandteil zuzumischen, beispielsweise Fluoreszein, einen Weißmacher oder dergleichen. Auf diese Weise kann die aufgetragene, linienförmige Schutzschicht der Ritzlinie auf Fehlstellen überprüft werden. Nach Auftragen wird die Schutzschicht mit einer geeigneten Beleuchtungsquelle angestrahlt, beispielsweise einer UV-Lampe, und es wird die Abstrahlung des fluoreszierenden Farbstoffs oder dergleichen überprüft. Zeigen sich Lücken in der Schutzschicht, gibt es also Stellen im Bereich der Ritz­ linie, an denen keine Fluoreszenz stattfindet, so läßt dies auf eine unzureichende oder fehlerhafte Schutzschicht schließen. Derart behan­ delte Aufreißdeckel können aussortiert und z. B. erneut mit einer Schutzschicht versehen werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden mittels eines Tröpfchen- Matrixdruckers bestehend aus einem Steuergerät und mindestens einem Auftragskopf Tröpfchen eines Rostschutzlacks gebildet, die berührungs­ frei auf den Ritzlinienbereich eines Stahlaufreißdeckels aufgebracht werden. Hierzu wird eine Relativbewegung zwischen dem Auftragskopf und dem Stahlaufreißdeckel vorgegeben, im allgemeinen wird der Stahlauf­ reißdeckel bewegt, der Auftragskopf bleibt ortsfest. Das Auftragen der Tröpfchen auf den Ritzlinienbereich erfolgt so, daß die Auftreff­ flecken der Tröpfchen aneinandergrenzen und lückenlos den Ritzlinien­ bereich überdecken. Es ist eine Steuerung vorgesehen, die nach einma­ ligem Umlauf des Ritzlinienbereichs, einschließlich einer Sicherheits­ zugabe, den Auftragsvorgang beendet.
Ein entscheidender Vorteil der Tröpfchen-Matrixdrucker, wie sie für das erfindungsgemäße Verfahren eingesetzt werden, liegt darin, daß während des Wechsels von einem Stahlaufreißdeckel zu einem anderen keine Tröpfchen aus dem Auftragskopf abgegeben werden. Vielmehr ist es möglich, ausschließlich Tröpfchen in den Ritzlinienbereich zu plazie­ ren, ohne bei Beginn oder nach dem Ende des Auftragens eine Anfahr- oder eine Abfahrspur zu erzeugen. Bei den Tröpfchen-Matrixdruckern ist es möglich, diejenigen Tröpfchen, die nicht aufgetragen werden sollen, in einen Fänger abzuleiten. Sie verlassen dann nicht den Auftragskopf, sondern werden über den Fänger wieder dem Vorrat an Rostschutzflüssig­ keit zugeführt.
Tröpfchen-Matrixdrucker, wie sie für das erfindungsgemäße Verfahren einsetzbar sind, sind beispielsweise aus der DE-A-37 08 120 oder den US-Patenten 45 27 170 und 46 58 268 bekannt. Der Offenbarungsgehalt der DE-A-37 08 120 gehört in vollem Umfang zur Offenbarung der vorlie­ genden Anmeldung.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übri­ gen Ansprüchen sowie der nun folgenden Beschreibung von nicht ein­ schränkend zu verstehenden Ausführungsbeispielen, die unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert werden. In dieser zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung zum Aufbrin­ gen von Tröpfchen eines Rostschutzlacks auf eine Konservendose im Ritzlinienbereich,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teilbereich eines Stahlaufreißdeckels mit aufgebrachter Rostschutzschicht und
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Vorrichtung ähnlich Fig. 1, jedoch mit einer Schutzhaube.
Eine zylindrische Konservendose 20 mit einem Stahlaufreißdeckel 22 wird um ihre eigene Achse 24 mittels einer an sich bekannten, daher nicht dargestellten Vorrichtung gedreht, die Drehung erfolgt im Sinne des Pfeils 26 und mit konstanter Winkelgeschwindigkeit.
Der Stahlaufreißdeckel 22 hat eine Ritzlinie 28, sie ist sehr schmal, nämlich nur höchstens wenige Zehntel Millimeter breit. An ihrer Stelle hat der Stahlaufreißdeckel 22 eine verringerte Wanddicke. Beim Öffnen wird sie über eine an sich bekannte, aus Fig. 1 ersichtliche Handhabe 30 zunächst lokal eingedrückt, danach kann der Aufreißteil entlang der gesamten, ringförmig umlaufenden Ritzlinie 28 abgezogen und entfernt werden. In einer anderen Ausbildung ist die Ritzlinie 28 nicht voll­ ständig geschlossen umlaufend, dann bleibt der Aufreißteil des Stahl­ aufreißdeckels 22 nach dem Aufreißen mit dem Restaufreißdeckel verbun­ den und bildet eine Art Klappe. Die Erfindung ist grundsätzlich für alle Arten und Formen von Ritzlinien 28 einsetzbar, seien sie nun geschlossen umlaufend oder nicht, seien sie rund, oval oder mit ande­ rem Verlauf ausgebildet.
Oberhalb der Ritzlinie 28 befindet sich ein Auftragskopf 30 eines Tröpfchen-Matrixdruckers. Es wird ein Drucker verwendet, wie er sonst für reine Druckzwecke eingesetzt wird, beispielsweise nach einer der eingangs genannten Vorveröffentlichungen. Der Unterschied zu den bis­ her nur für reine Druckzwecke eingesetzten Druckern (printer) liegt darin, daß anstelle einer Drucktinte nunmehr für den Auftragsvorgang eine Flüssigkeit verwendet wird, die einen Rostschutzlack enthält.
Der an sich bekannte Aufbau eines Auftragskopfes 30 soll zur besseren Präzisierung der Erfindung hier kurz noch einmal zusammengefaßt werden: Im Auftragskopf 30, dessen zylindrisches Gehäuse in Fig. 1 darge­ stellt ist, befindet sich eine Kammer, der über eine Rohrleitung 31 eine Flüssigkeit zugeführt wird, die Rostschutzlack enthält. Über die flexible Rohrleitung (31) ist der Auftragskopf (30) mit einem (nicht dargestellten) Steuergerät verbunden, zudem erfolgt diese Verbindung über elektrische Leitungen. Die Kammer hat einerseits mindestens eine kleine, düsenartige Austrittsöffnung, andererseits ist in ihr ein Piezoelement angeordnet, das die Flüssigkeit periodisch mit Druck beaufschlagt und dadurch bewirkt, daß kleine Mengen der Flüssigkeit durch die Austrittsöffnung herausgepreßt werden. Sie bilden nach Aus­ tritt Tröpfchen. Diese durchlaufen zunächst eine Ladeelektrode, durch die sie mit einer elektrischen Ladung versehen werden. Anschließend durchfliegen sie Ablenkelektroden, die mit unterschiedlichen Potentia­ len beaufschlagt werden. Nicht abgelenkte Tröpfchen gelangen in einen Fänger, von dort werden sie wieder dem System zugeführt. Abgelenkte Tröpfchen durchlaufen eine schlitzförmige Austrittsöffnung des Gehäu­ ses des Auftragskopfes (30) und fliegen auf eine Auftrefffläche, die hier der Ritzlinienbereich des Stahlaufreißdeckels 22 ist.
Da die Tröpfchen, die Rostschutzmittel enthalten, elektrisch geladen sind, können sie berührungsfrei erfaßt und überwacht werden. Über eine zusätzliche oder bereits vorhandene Elektrode läßt sich jedes vorbei­ fliegende Tröpfchen nachweisen. Dadurch kann das Aufbringen jedes einzelnen Tröpfchens überwacht werden. Die Nachweiselektrode für die Tröpfchen kann in unmittelbarer Nähe des Auftreffflecks angeordnet sein. Auch kann die Konservendose selbst als Nachweiselektrode dienen.
Der Abstand zwischen Stahlaufreißdeckel 22 und Austrittschlitz des Auftragskopfes 30 wird so klein wie möglich gewählt. Dadurch ist die Flugstrecke der Tröpfchen gering. Externe Störungen, beispielsweise durch eine seitliche Luftströmung, wirken sich auf diese Weise prak­ tisch nicht aus.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, treffen die Tröpfchen des Auftrags­ kopfes 30 die Ritzlinie 28 und bilden dort Auftreffflecke 34. Im Be­ reich der Auftreffflecken 34 tritt eine so ausreichende Überlappung ein, daß eine kontinuierliche Linie, deren Ränder gegebenenfalls leicht wellig sein können, erstellt. Diese Linie aus den Auftreff­ flecken 34 ist so breit, daß die Ritzlinie 28 vollständig und mit ausreichender Sicherheit überdeckt ist. Die Tröpfchen sind praktisch untereinander gleich, insbesondere gleichgroß.
Anders als beim Druckvorgang mit Matrixdruckern wird bewußt nicht ein Punktbild, beispielsweise eines Buchstabens, erzeugt, sondern es wird eine Linie aus zusammenhängenden Auftreffflecken 34 aufgebracht. Hier­ zu wird die Viskosität der die Tröpfchen bildenden Flüssigkeit unter Berücksichtigung der Temperatur etc. so eingestellt, daß die auf den Ritzlinienbereich aufgetroffenen Tröpfchen, die die Auftreffflecken 34 bilden, unmittelbar nach dem Auftreffen zwar noch etwas verlaufen können und sollen, aber dennoch rasch abtrocknen.
Der Auftragskopf 30 ist in bevorzugter Ausbildung (in Fig. 1 nicht dargestellt) unmittelbar dem Ritzwerkzeug für die Ausbildung der Ritz­ linie 28 zugeordnet. Dadurch wird eine separate Positioniervorrichtung für den Auftragskopf 30 eingespart. Ist eine derartige, nachfolgende Anordnung des Auftragskopfes 30 jedoch nicht möglich, erfolgt die erfindungsgemäße Abdeckung der Ritzlinie 28 separat von der Herstel­ lung der Ritzlinie 28 und vorzugsweise in einer Anordnung, die mechanisch der Anordnung für die Ausbildung der Ritzlinie 28 ent­ spricht. Allgemein ist eine nur mechanische Zuordnung ausreichend präzise, so daß sichergestellt ist, daß bei Zentrierung einer Konservendose der Ritzlinienbereich auch tatsächlich getroffen wird.
Will man jedoch sicherstellen, daß die Auftreffflecken 34 der Tröpf­ chen wirklich auf der Ritzlinie 28 liegen, ist eine separate Positio­ niereinrichtung für den Auftragskopf 30 oder eine Prüfeinrichtung vorzusehen. Für diese wird vorgeschlagen, per Ultraschall den Sicken­ bereich, in dem sich die Ritzlinie 28 befindet, abzutasten und aus dem erhaltenen Ergebnis ein Steuersignal für eine mechanische Positionie­ rung des Auftragskopfes 30 abzuleiten. Die Anordnung eines Ultra­ schallsenders und eines Ultraschallempfängers ist ähnlich der im fol­ genden zu beschreibenden Prüfeinrichtung, jedoch ist die Positionier­ einrichtung dem Auftragskopf 30 voreilend und nicht, wie die Prüfein­ richtung, nacheilend.
Zur Prüfung der aufgetragenen, kontinuierlichen Linie von Auftreff­ flecken ist eine UV-Lichtquelle 32 vorgesehen, die einen Lichtstrahl auf die Auftreffflecken 34 abgibt. In den Tröpfchen und damit auch in den Auftreffflecken 34 ist ein fluoreszierender Farbstoff enthalten, der bei Anregung durch UV-Licht gelb leuchtet. Das gelbe Fluoreszenz­ leuchten wird durch einen Fotoempfänger 36 erfaßt, der nicht in re­ flektierender Anordnung mit der UV-Lichtquelle 32 montiert ist. Jeder einzelne Auftrefffleck 34 gibt Fluorszenzlicht ab, das vom Fotoempfän­ ger 36 empfangen werden kann. Befindet sich nun zwischen zwei Auf­ treffflecken eine Leerstelle, so wird diese als Unterbrechung des erfaßten Fluoreszenzlichtes nachgewiesen. Auf diese Weise kann die kontinuierliche Ausbildung der Schutzschicht überwacht werden.
Zugleich kann mit der Anordnung aus UV-Lichtquelle 32 und Fotoempfän­ ger 36 die Positionierung der Schutzschicht kontrolliert werden. Hier­ zu wird entweder die UV-Lichtquelle 32 oder der Fotoempfänger 36 so fokussiert, daß lediglich die Ritzlinie 28 erfaßt wird. Liegen Auf­ treffflecken 34 seitlich der Ritzlinie 28, so werden sie entweder nicht zum Fluoreszenzleuchten angeregt oder nicht vom Fotoempfänger 36 erfaßt.
Die mechanische Drehvorrichtung für die Konservendose 20 hat eine Anfangs- und Endmarkierung. Wie beim Führen des Ritzwerkzeuges muß sichergestellt sein, daß die Konservendose 20 sich über mindestens 360 Grad dreht. Dadurch überlappt die aufgetragene Rostschutzschicht ge­ ringfügig, aber mit Sicherheit am Bereich des Anfangs und des Endes des Auftrags von Tröpfchen. Vor dem Beginn des Auftragens der Tröpf­ chen, also beim Herantransport einer neuen Konservendose und nach dem Auftragen der Rostschutzschicht werden keine Tröpfchen ausgegeben. Es werden zwar Tröpfchen erzeugt, diese bleiben aber innerhalb des Auftragskopfes 30 und werden vom Fänger aufgenommen.
Wenn nicht runde Konservendosen 20 rostschutzbeschichtet werden sol­ len, erfolgt entweder eine entsprechende Bewegung der Konservendose 20, analog wie bei der Ausbildung der Ritzlinie, oder es wird auch der Auftragskopf 30 bewegt. Beispielsweise bei elliptischen Verläufen der Ritzlinie 28 wird die Konservendose 20 gedreht, zugleich und synchro­ nisiert zu dieser Drehbewegung führt der Auftragskopf 30 eine linien­ förmige Hin- und Herbewegung mit sinusförmigem Zeitverlauf aus.
Wenn eine kontinuierliche Linie aus hintereinander liegenden Auftreff­ flecken 34 für das Abdecken der Ritzlinie 28 nicht ausreicht, werden quer zum Verlauf der Ritzlinie 28 versetzt mehrere Tröpfchen aufgetra­ gen, die dort nebeneinander liegende Auftreffflecken 34 bilden. Dies ist in Fig. 2 dargestellt. Dort ist der Fall von drei nebeneinander aufgetragenen Auftreffflecken 34 gezeigt, diese Auftreffflecken bilden ein kontinuierliches, lochfreies Band einer Rostschutzschicht, das den Ritzlinienbereich abdeckt. Zur Ausbildung dieser Dreieranordnung wer­ den die Ablenkelektroden mit drei unterschiedlichen Ablenkspannungen periodisch beaufschlagt. Die Ablenkelektroden verlaufen tangential zur Ritzlinie 28. Im Zusammenhang mit der Drehbewegung der Konservendose 20 kommt es dann zu einem nicht radialen Verlauf einer Auftragslinie, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist.
Fig. 3 zeigt eine Anordnung ähnlich Fig. 1, zusätzlich ist eine oben abgeschlossene, im wesentlichen zylindrische Schutzhaube 38 vorgese­ hen. Sie übergreift mit ihrem unteren Rand den oberen Bereich der Konservendose 20. An dieser Stelle kann eine Dichtung, beispielsweise eine sehr weiche Gummidichtung, vorgesehen sein. Dadurch wird ein im wesentlichen vollständiger Abschlup des Innenraums der Schutzhaube 38 in der Konfiguration gem. Fig. 3, also bei eingesetzter Konservendose 20, erzielt. Oben ist in der Schutzhaube 38 der Auftragskopf 30 fi­ xiert, die Schutzhaube 38 bleibt also bei der Drehbewegung der Konser­ vendose 20 stationär.
In einer anderen Ausführung hat die Schutzhaube eine kreisförmige Öffnung für den Auftragskopf 30 bzw. für den Auslaßschlitz des Auf­ tragskopfes. Bei dieser Ausführung ist es vorteilhaft, den Auftrags­ kopf 30 an einer Scheibe zu montieren, die bei der Drehbewegung sta­ tionär bleibt und die verbleibenden Bereiche der ringförmigen Öffnung abdeckt.
In der Schutzhaube 38 ist an einer Stelle, die die allgemeine Strömung innerhalb der Schutzhaube 38 und damit den Flug der Tröpfchen mög­ lichst wenig beeinflußt, eine Absaugöffnung 40 vorgesehen. Hier können Lösungsmitteldämpfe etc. abgesaugt werden. Zugleich ist durch die Anordnung sichergestellt, daß das Auftragen der Tröpfchen auf die Ritzlinie 28 nicht durch äußere Einflüsse, beispielweise mechanische Hindernisse, ein starker Seitenluftzug oder dergleichen beeinträchtigt werden kann.
Der Abstand zwischen dem Austrittsschlitz des Auftragskopfes 30 und der Ritzlinie 28 wird möglichst gering gewählt, jedoch in Anpassung an die seitliche Ablenkung der Tröpfchen, falls z. B. ein dreifach brei­ tes Band aufgetragen werden soll entsprechend Fig. 2.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die Drehbewegung der Konserven­ dose 20 zu erfassen, beispielsweise über einen Winkelsensor, und die Ausgabefrequenz der Tröpfchen damit zu synchronisieren. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß bei einer stellenweise zu schnellen oder zu langsamen Drehung der Konservendose 20 immer noch ein kontinuier­ licher Film der Rostschutzschicht aufgebracht wird.
In den gezeigten Ausführungsbeispielen erfolgt das Auftragen der Tröpfchen immer vertikal nach unten. In dieser Hinsicht ist die Erfin­ dung jedoch nicht eingeschränkt, das Auftragen kann in jeder beliebi­ gen Richtung, also beispielsweise von der Seite oder auch von unten, erfolgen.

Claims (9)

1. Vorrichtung zum Aufbringen einer Rostschutzschicht auf den Ritzli­ nienbereich eines Stahlaufreißdeckels (22) einer Konservendose (20) mit einem Tröpfchen-Matrixdrucker, bestehend aus a) einem Steuerge­ rät und mindestens einem Auftragskopf (30), aus dem gesteuert Tröpfchen, die Rostschutzlack enthalten, ausgegeben werden und aus b) einer Bewegungsvorrichtung, die den Stahlaufreißdeckel (22) so relativ zum mindestens einen Auftragskopf (30) bewegt, daß der Ritzlinienbereich vollständig durch aneinander angrenzende Auf­ treffflecken (34) der Tröpfchen abgedeckt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Tröpf­ chen ein Farbstoff, vorzugsweise ein fluoreszierender Farbstoff zugemischt ist und daß über eine Prüfvorrichtung (32, 36) die kontinuierliche Ausbildung der Rostschutzschicht überwacht wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftragskopf (30) mechanisch mit dem Ritzwerkzeug für die Ausbil­ dung der Ritzlinie verbunden ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, daß eine Schutzhaube (38) vorgesehen ist, die den Stahlauf­ reißdeckel (22) vorzugsweise abgedichtet so übergreift, daß die vom Auftragskopf (30) ausgegebenen Tröpfchen sich ausschließlich inner­ halb der Schutzhaube (38) bewegen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhaube (38) eine Absaugöffnung (40) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhaube (38) mit dem Auftragskopf (30) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich­ net, daß der Auftragskopf (30) eine Nachweisvorrichtung für die Tröpfchen, die durch seine Auslaßöffnung hindurchtreten, aufweist.
8. Verfahren zum Aufbringen einer Rostschutzschicht auf den Ritzli­ nienbereich eines Stahlaufreißdeckels (22) einer Konservendose (20), bei dem mit einem Tröpfchen-Matrixdrucker, der ein Steuerge­ rät und mindestens einen Auftragskopf (30) aufweist, gesteuert Tröpfchen, die Rostschutzlack enthalten, auf den Ritzlinienbereich aufgetragen werden und dabei mittels einer Bewegungsvorrichtung der Stahlaufreißdeckel (22) so relativ zu dem mindestens einen Auf­ tragskopf bewegt wird, daß eine kontinuierlich zusammenhängende, lochfreie Schicht aus Rostschutzlack gebildet wird, die die Ritz­ linie (28) vollständig überdeckt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeck­ schicht der Ritzlinie (28) aus einer Schicht von zwei oder mehr nebeneinander liegenden, quer zum Verlauf der Ritzlinie (28) ver­ setzten Auftreffflecken (34) gebildet wird.
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