DE4203534C2 - Pumpe - Google Patents
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- DE4203534C2 DE4203534C2 DE19924203534 DE4203534A DE4203534C2 DE 4203534 C2 DE4203534 C2 DE 4203534C2 DE 19924203534 DE19924203534 DE 19924203534 DE 4203534 A DE4203534 A DE 4203534A DE 4203534 C2 DE4203534 C2 DE 4203534C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B53/00—Component parts, details or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B23/00 or F04B39/00 - F04B47/00
- F04B53/10—Valves; Arrangement of valves
- F04B53/1037—Flap valves
- F04B53/1047—Flap valves the valve being formed by one or more flexible elements
- F04B53/105—Flap valves the valve being formed by one or more flexible elements one flexible element oscillating around a fixed point
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
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- F04B53/10—Valves; Arrangement of valves
- F04B53/108—Valves characterised by the material
- F04B53/1082—Valves characterised by the material magnetic
Description
Die Erfindung betrifft eine Dosierpumpe.
Aus der DE 37 27 831 A1 ist ein selbsttätiges magnetisches Ventil bekannt,
das für dickflüssige Harze in Pumpanlagen Verwendung findet.
Die US 3 891 000 beschreibt ein Evakuiergerät mit einem
magnetisch wirkenden Abdichtventil.
Weiterhin ist aus der DE-PS 3 01 480 ein schraubenlinien
förmiger Faltenbalg mit einem durch Schwerkraft schließenden
Kugelventil in einer Pumpe bekannt.
Es sind außerdem zahlreiche Pumpen bekannt, die aber nicht
die gewünschten Eigenschaften in einer Pumpe vereinigen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Pumpe zu schaffen, die
verbesserte Dosiermöglichkeiten der Pumpmenge gestattet,
die lageunabhängig ist, kleinste Mengen dosiert fördert,
selbstansaugend ist, für Flüssigkeiten und gasförmige Medien
geeignet ist, und mit kleinsten Pumpenkammern von wenigen
Kubikzentimetern aufgebaut werden kann.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Nach der Erfindung bestehen die Ventile der Pumpe ganz oder
teilweise aus gummielastischem Material, das zusätzlich
magnetische Eigenschaften aufweist, die so ausgenutzt wer
den, daß die Schließ- und Rückstellkräfte der Ventile durch
Magnetkräfte aufgebracht werden. Die elastischen Eigen
schaften der Ventile erhöhen die Dichtigkeit, was durch die
zusätzlichen Magnetkräfte unterstützt wird. Weiter wird
durch das Ausnutzen der Magnetteile der Vorteil erzielt,
daß keine Rückstellfedern oder dergleichen verwendet werden
müssen. Hierdurch verringert sich der Raumbedarf und die
Ventile lassen sich sehr klein aufbauen.
Wenn die Schließkörper der Ventile als dünne Magnetgummi
folien ausgebildet werden, ergeben sich schnelle Schaltge
schwindigkeiten, da nur geringe Massen bewegt werden müs
sen. Ebenso definieren die Magnetkräfte exakte Schalt
punkte.
Nachfolgend wird anhand der Zeichnung eine Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer Pumpe nach der Er
findung im Schnitt, und
Fig. 2 eine Schnittdarstellung einer Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Ventils.
In Fig. 1 ist eine Pumpe im Schnitt erkennbar, die eine
Pumpkammer 1 aufweist. Die Pumpkammer 1 kann aus einem Me
tall-, Gummi- oder Kunststoffbalg bestehen. Ebenso kann die
Pumpkammer 1 aus einer Dose bestehen, die mit einer Pump
membrane verschlossen ist. Die Pumpkammer 1 besitzt die Ei
genschaft, daß sie nach Zusammendrücken wieder ihre ur
sprüngliche Form einnimmt, was durch Rückstellfedern (nicht
dargestellt) oder durch das Material selbst erfolgen kann,
aus dem die Pumpkammer 1 aufgebaut ist. Bevorzugt und er
findungsgemäß besteht die Pumpkammer 1 aus einem Falten
balg.
Der Faltenbalg nach Fig. 1, der die Pumpkammer 1 bildet,
ist an dem vorderen und hinteren Ende durch Wandungen 8, 9
abgeschlossen. An den Wandungen ist ein Einlaßventil 2 und
ein Auslaßventil 3 angeordnet. Das Einlaßventil 2, das ein
Einlaßrohr 4 abdeckt, ist im Inneren der Pumpkammer 1 ange
ordnet. Das Auslaßventil 3 ist ausgangsseitig an der Wan
dung 9 und somit außerhalb der Pumpkammer 1 befestigt. In
den Wandungen 8, 9 befinden sich entsprechende Bohrungen,
die in Ventilbohrungen 10 der Ventile 2, 3 münden. Das Aus
laßventil 3 ist wiederum durch eine Kappe 16 abgedeckt, die
eine Zwischenkammer 13 für das hindurchströmende Medium,
was gasförmig oder flüssig sein kann, bildet. Von der Zwi
schenkammer 13 mündet das zu pumpende Medium in ein Auslaß
rohr 5. Beim Pumpen gelangt das zu befördernde Medium über
das Einlaßrohr 4 durch das Einlaßventil 2 in die Pumpkammer
1 und anschließend über das Auslaßventil 3 in die Zwischen
kammer 13 und schließlich zum Auslaßrohr 5.
Die soweit beschriebene erfindungsgemäße Konstruktion der
Pumpe ist zwischen Anschlägen 11 und einem Exzenter 12 ein
gespannt. Bei der Drehung des Exzenters 12, was auch im
Handbetrieb erfolgen kann, wird der Falten- oder Pumpbalg
15 zusammengedrückt, was eine Volumenverringerung bewirkt.
Soweit sich schon ein zu pumpendes Medium in der Pumpkammer
1 befindet, tritt dieses durch das Auslaßventil 3, was öff
net, in die Zwischenkammer 13 ein. Gleichzeitig wirkt das
Einlaßventil 2 im Volumen verringerten Zustand des Balges
15 als Rückschlagsperre. Dreht sich der Exzenter 12 weiter,
kann sich der Balg 15 wiederum entspannen und in seinem Vo
lumen vergrößern, wobei das Auslaßventil 3 in diesem Fall
schließt und das Einlaßventil 2 öffnet, weshalb das zu pum
pende Medium über das Einlaßrohr 4 angesaugt wird. Damit
arbeiten die erfindungsgemäßen Ventile 2, 3 wechselweise
als Rückschlagventile.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die erfindungsgemäßen Ven
tile 2, 3. Die Ventile 2, 3 bestehen aus einem Ventilkörper
6 mit der Ventilbohrung 10 und einem Schließkörper 7, der
die Ventilbohrung 10 öffnet und verschließt. Die Ventile 2,
3 erlauben im Zusammenwirken mit den Volumenänderungen der
Pumpkammer 1 das exakte Dosieren der zu fördernden Pumpmen
gen. Weiter werden die Rückstell- und Schließkräfte der
Ventile 2, 3 durch Magnetkräfte aufgebracht. Die Magnet
kräfte können beispielsweise dadurch aufgebracht werden,
indem der Ventilkörper 6 aus einem Magneten und der
Schließkörper 7 aus einem Gummiteil besteht, in das ferro
magnetische Teilchen eingelagert sind. Umgekehrt können
kleinste Magnete ausorientiert in den Schließkörper 7 ein
gelagert sein und der Ventilkörper 6 besteht beispielsweise
aus einer magnetisierbaren Stahlplatte.
Bevorzugt wird die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform ver
wendet, bei der der Schließkörper 7 eine dünne Gummifolie
mit eingelagerten ferromagnetischen Teilchen, z. B. Eisen
teilchen, ist und es sich bei dem Ventilkörper 6 um einen
Magneten handelt. Der Ventilkörper 6 kann auch aus Magnet
folie gestanzt sein oder aus einem Ringmagneten bestehen,
wobei der Durchbruch in dem Ringmagnet die Ventilbohrung 10
selbst bildet. Das Herstellen der gummielastischen Teile,
in die ferromagnetische Teile oder Magnete eingelagert
sind, läßt sich beispielsweise leicht durch Silikon
kautschuk realisieren, wobei vor dem Aushärten die entspre
chenden Teilchen eingerührt und bei Magneten durch einen
äußeren starken Magneten ausgerichtet werden.
In anderen Ausführungsformen ist es möglich, den
Schließkörper 7 oder den Ventilkörper 6 aus einem starren
Körper zu bilden, der die notwendigen magnetischen Eigen
schaften aufweist und mit einer gummielastischen Schicht
überzogen ist. Der Schließkörper 7 kann beispielsweise
durch Nieten 14 an dem Ventilkörper 6 befestigt sein.
Ebenso sind andere Befestigungsmöglichkeiten realisierbar,
die von Kleben, Einspannen und Festschrauben reichen kön
nen. Darüber hinaus ist es möglich, den Schließkörper 7
lose auf den Ventilkörper 6 aufzulegen, wobei nur noch ent
sprechende Führungselemente vorzusehen sind, die ein seit
liches Wegdrücken oder Wegschieben vermeiden, da die Teile
aufgrund der magnetischen Eigenschaft selbst aneinander
haften. Zusätzlich ist es möglich, Haltekäfige vorzusehen,
wenn beispielsweise der Schließkörper 7 als gummielastische
Kugel oder starre Magnetkugel ausgebildet ist.
Die magnetischen Eigenschaften bringen relativ hohe
Schließkräfte auf, was ein sicheres Verschließen bewirkt.
Zusätzlich wird das Abdichten durch die elastischen Mate
rialeigenschaften erhöht. Die Magneteigenschaften lassen
sich durch die Art der verwendeten Magnete und den Anteil
an eingelagerten ferromagnetischen Teilchen in weiten Be
reichen variieren. Umgekehrt unterstützt die Elastizität
des Schließkörpers 7 den Durchlaß von kleinsten Mengen an
dem zu pumpenden Medium. Nach dem Austritt einer kleinen
Pumpmenge aus der Ventilbohrung wird diese parallel zu der
Dichtebene weggedrückt, wobei die Magnetkräfte gleichzeitig
ein schnelles Abdichten und weiteres Nachaußendrücken der
kleinen Pumpmenge zum Rand des Schließkörpers 7 bewirkt.
Damit lassen sich kleinste Fördermengen bewegen und gleich
zeitig lassen sich die Ventile sehr klein im Millimeterbe
reich, beispielsweise von 1-5 mm, aufbauen. Durch die
Magnetkräfte wird ein selbsttätiges Schließen der Ventile
2, 3 erzielt.
Claims (3)
1. Dosierpumpe, die ein Einlaßrohr (4) und ein Auslaßrohr (5)
und eine im Volumen veränderbare Pumpkammer (1) aufweist,
wobei innerhalb der Pumpkammer ein selbstschließendes Ein
laßventil (2) und außerhalb der Pumpkammer (1) ein selbst
schließendes Auslaßventil (3) angeordnet sind, die jeweils
aus einem magnetischen Ventilkörper (6) mit einer Ventil
bohrung, die kleiner als 5 mm im Durchmesser ist, und einem
ferromagnetischen Schließkörper (7) bestehen, der ein Silikon
bauteil mit eingelagerten ferromagnetischen Teilchen ist,
und wobei der Pumpkammer (1) eine Zwischenkammer (13)
strömungsmäßig in Reihe nachgeschaltet ist, die das Auslaß
ventil (3) und das Auslaßrohr (5) aufweist.
2. Dosierpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schließkörper (7) durch einen Haltekäfig am Ventil
körper (6) gesichert ist.
3. Dosierpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pumpkammer (1) aus einem federelastischen Pumpbalg (15)
oder einer Pumpmembrane besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924203534 DE4203534C2 (de) | 1992-02-07 | 1992-02-07 | Pumpe |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4203534A1 DE4203534A1 (de) | 1993-08-12 |
DE4203534C2 true DE4203534C2 (de) | 1998-02-12 |
Family
ID=6451172
Family Applications (1)
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DE19924203534 Expired - Fee Related DE4203534C2 (de) | 1992-02-07 | 1992-02-07 | Pumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4203534C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10247336A1 (de) * | 2002-10-10 | 2004-04-22 | Pfeiffer Vacuum Gmbh | Kolbenmaschine zur Förderung von Gasen |
DE10157702B4 (de) * | 2000-12-01 | 2005-09-01 | Lg Electronics Inc. | Ventilbefestigungsstruktur eines Kolbenverdichters |
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TW201350071A (zh) | 2012-01-06 | 2013-12-16 | Gojo Ind Inc | 液體分配器泵 |
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GB2185292A (en) * | 1986-01-09 | 1987-07-15 | David Philip Moakes | Dispensing pump for viscous liquids |
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1992
- 1992-02-07 DE DE19924203534 patent/DE4203534C2/de not_active Expired - Fee Related
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