DE3305815A1 - Steuerventil fuer hydraulische anlagen - Google Patents

Steuerventil fuer hydraulische anlagen

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DE3305815A1
DE3305815A1 DE19833305815 DE3305815A DE3305815A1 DE 3305815 A1 DE3305815 A1 DE 3305815A1 DE 19833305815 DE19833305815 DE 19833305815 DE 3305815 A DE3305815 A DE 3305815A DE 3305815 A1 DE3305815 A1 DE 3305815A1
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bore
slide
pressure
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Withdrawn
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DE19833305815
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English (en)
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Alfred 7141 Oberstenfeld Grob
Günter 7143 Vaihingen Kersten
Heinz 6650 Homburg Petsching
Heinz 7000 Stuttgart Siegel
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Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/10Other safety measures

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

  • Steuerventil für hydraulische Anlagen
  • Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einem Steuerventil nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei bestimmten derartigen Steuerventilen ist es notwendig, daß der Steuerschieber -durch die Flüssigkeitskraft sehr langsam in eine bestimmte Stellung bewegt werden muß. Dies wird bei Steuerventilen dieser Art dadurch erreicht, daß das Druckmittel durch eine sehr enge Drosselstelle verzögert zur Kammer gelangt. Das hat den Nachteil, daß die enge Drosselstelle leicht durch im Druckmedium vorhandene Fremdkörper verstopft werden kann, wodurch das Steuerventil funktionsunfähig wird. Die Folge können schwere Schäden in der Hydraulikanlage sein.
  • Vorteile der Erfindung Das erfindungsgemäße Steuerventil mit den kennzeichnenden Merkmal des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß eine außergewöhnlich gute Zeitverzögerung der Bewegung des Steuerschiebers erreicht wird und daß die Betriebssicherheit außerordentlich groß ist.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind Weiterbildungen der im Hauptanspruch angegebenen Merkmale möglich.
  • Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Diese zeigt in Figur 1 einen Längsschnitt durch ein hydraulisches, als Abschaltventil ausgebildetes Steuerventil, in Figur 2 einen Schnitt längs II-II nach Figur 1.
  • Beschreibung des Erfindungsbeispiels In einem Ventilgehäuse 10 ist eine durchgehende Längsbohrung 11 ausgebildet, die beidseitig durch Verschlußschrauben 12, 13 verschlossen ist. Das Ventilgehäuse hat eine Einlaßbohrung 14, von der ein Kanal 15 in eine Ringnut 16 an der Längsbohrung 11 führt. An die Einlaßbohrung 14 ist eine Leitung 18 angeschlossen, in welche eine Pumpe 19 Druckmittel aus einem Behälter 20 verdrängt. Von der Leitung 18 zweigt eine Leitung 21 ab, die über ein Steuerventil 22 zu einem einfach wirkenden Hydrozylinder 23 mit oberer Anschlagflache 23' führt.
  • Vom Steuerventil 22 führt eine Rückleitung 24 zum Behalter 20.
  • Parallel zur Längsbohrung 11 verläuft im Ventilgehäuse eine Sackbohrung 26, welche in den Kanal 15 mündet. Diese Bohrung 26 ist von einem Verschlußkörper 27 verschlossen, während in der Sackbohrung 26 selbst ein Druckbegrenzungsventil 28 üblicher Bauart angeordnet ist. Es hat ein Gehäuse 29 mit einer mittigen durchgehenden Bohrung 30, deren oberer Rand 31 einen Ventilsitz bildet für einen Ventilkörper 32, der von einer Druckfeder 33 belastet ist, die bis in den Verschlußkörper 27 reicht. Das Gehäute 29 des Druckbegrenzungsventils ist unterhalb des Ventilsitzes 31 von einer durchgehenden Querbohrung 34 durchdrungen, welche in die Sackbohrung 26 mündet.
  • Hinter dem Ventilsitz 31 mündet in die Sackbohrung 26 ein quer im Ventilgehäuse ausgebildeter Kanal 36,- der bis zur Längsbohrung 11 reicht. Etwas seitlich versetzt zum Kanal 36 verläuft im Ventilgehäuse 10 eine Auslaßbohrung 37, von der eine Leitung 38 zum Behälter 20 führt. In dem kurzen Stück der Längsbohrung 11 , das zwischen Kanal 36 und Auslaßbohrung 37 liegt, ist ein kugeliger Ventilkörper 39 dicht gle-itend geführt, der durch die Kraft einer Druckfeder 40 gegen einen Fortsatz 41 der Verschlußschraube 13 gedrückt wird. Der Ventilkörper 39 versperrt dann den Durchgang vom Kanal 36 zur Auslaßbohrung 37. Die Druckfeder 40 stützt sich einerseits - wie beschrieben - am Ventilkörper 39 ab, andererseits an einem Steuerschieber 43, der in dem dem Ventilkörper 39 abgewandten Teil der Längsbohrung 11 gleitend geführt ist. Am Außenumfang des Steuerschiebers 43 ist eine langgestreckte Ringnut 44 ausgebildet, die in der gezeichneten Lage mit einer an der Längsbohrung 11 ausgebildeten Ausnehmung 45 deckungsgleich liegt, von der ein parallel zur Längsbohrung 11 verlaufender Kanal 46 ausgeht, der in den Kanal 36 mündet.
  • Der hintere Teil der Längsbohrung 11 ist zu. einer Kammer 47 erweitert.
  • Der Steuerschieber 43 hat eine mittige durchgehende Bohrung 48, in'welcher ein Schieber 49 gleitend geführt ist.
  • In diesem sind zwei von seinen Stirnseiten ausgehende Sackbohrungen 50, 51 ausgebildet; die Sackbohrung 51 ist an ihrem freien Ende durch eine eingepreßte Kugel 53 dicht verschlossen. Diese legt sich gegen eine quer im Steuerschieber 43 und sich dort an einer Schulter 54 abstützende Platte 55, in der mehrere Durchbrüche 56 ausgebildet sind; die Platte 55 wird durch die Druckfeder 40 gegen die Schulter 54 gedrückt.
  • Am Außenumfang des Schiebers 49 ist eine längliche Ringnut 57 ausgebildet, von der eine Querbohrung 58 in die Sackbohrung 51 eindringt. Sie korrespondiert mit einer Querbohrung 59, welche die Wand des Steuerschiebers 43 durchdringt. Wie insbesondere die Figur 2 zeigt, dringen in die Sackbohrung 51 in tagentialer Richtung zwei parallel zueinander verlaufende, aber von entgegengesetzten Seiten der Oberfläche des Schiebers ausgehend, zwei Sackbohrungen 60, 61 ein. Sie münden an einem erweiterten Bohrungsteil 48' der Bohrung 48. Die zwischen den beiden Bohrungsteilen gebildete Schulter 63 dient als Anschlag für einen am Außenumfang des Schiebers 49 angeordneten Sprengring 64.
  • In die Sackbohrung 50 dringt eine die Wand des Schiebers durchdringende Drosselbohrung 65 ein, die mit einer durchgehenden Querbohrung 66 im Steuerschieber 43 korrespondiert.
  • Weiterhin dringt in die Sackbohrung 50 eine Querbohrung 67 ein die von einer Ringnut 68 ausgeht, welche als Vertiefung am linken Ende der Ringnut 57 ausgebildet ist-.
  • In der schmalen Ringnut 68 ist ein Gummiring 69 angeordnet.
  • An der Mündung der Auslaßbohrung 37 in die Längsbohrung 11 ist eine sich in Richtung zur Ringnut 16 erstreckende Ausnehmung 70 ausgebildet.
  • Das Abschaltventil arbeitet wie folgt: Wenn sich das Steuerventil 22 in Arbeitsstellung befindet und die Pumpe 19 Druckmittel fördert, so gelangt dieses einerseits über die Leitung 21 in den Arbeitszylinder 23 und andererseits über die Leitung 18 in das Ventilgehäuse 10. Ist der Kolben des Arbeitszylinders 23 gegen den Anschlag 23' gefahren, so steigt der Druck stark an, da die Pumpe weiter fördert.
  • Ist ein festgelegter oberer Druckwert (Abschaltdruck) erreicht, so hebt sich der Ventilkörper 32 vom Ventilsitz 31, und Druckmittel strömt über die Querbohrungen 34 und den Ventilsitz 31 in den Kanal 36. Der sich dort aufbauende Druck verschiebt den Ventilkörper 39 entgegen der Kraft der Feder 40 nach links, so daß Druckmittel vom Kanal 36 in die Auslaßbohrung 37 und damit zum Behälter gelangen kann. Der Durchflußwiderstand des Druckmittels am Druckbegrenzungsventil 28 ist jedoch sehr groß, so daß sich das Druckmittel stark erwärmt.
  • Um dies zu verhindern, muß bei länger anhaltendem Abschaltdruck eine Möglichkeit geschaffen werden, durch welche der Abschaltdruck wesentlich gesenkt und die Pumpe entlastet werden kann. Dies geschieht mit Hilfe des Steuerschiebers 43. Es sei angenommen, daß der Abschaltdruck wieder erreicht ist und länger anhält. Nach dem Öffnen des Druckbegrenzungsventils 28 fließt Druckmittel über den Kanal 46 zur Ausnehmung 45 und gelangt über die Drosselbohrung 65 in das Innere des Steuerschiebers 43 und die Kammer 47. Die Höhe dieses Druckes ist bestimmt durch den Ventilkörper 39, der wiederum Verbindung zur Auslaßbohrung 37 hergestellt hat und nun einen verhältnismäßig niedrigen Druck aufrecht erhält. Dadurch wird der Steuerschieber 43 entgegen der Kraft der Druckfeder 40 nach rechts verschoben und stellt nach einiger Zeit Verbindung über die Ringnut 44 zwischen den Ringuten 45 und 16 her. Nun kann das von der Pumpe 19 weiterhin geförderte Druckmittel vom Kanal 15 über die-Ringnut 16 zur Ringnut 45 gelangen, von dieser über den Kanal 46 zum Kanal 36 und das geöffnete Druckhalteventil 39 zur Auslaßbohrung 37. Das Druckbegrenzungsventil 28 ist geschlossen, die Pumpe ist entlastet, da sie unter durch das Druckhalteventil 39 bestimmtem niedrigen Druck fördert. Dadurch werden Energieverbrauch und Ölerwärmung ganz wesentlich reduziert.
  • Erwünscht ist im vorliegenden Fall, daß sich der Steuerschieber 43 sehr langsam entgegen der Kraft der Druckfeder 40 nach rechts bewegt. Dazu ist eine sogenannte Zeitverzögerung - gebildet durch die Sackbohrungen 51, 60, 61 vorgesehen. Durch die Querbohrungen 59, 58 gelangt Druckmittel in die Sackbohrung 51 und strömt von dort über die Sackbohrungen 60, 61 in den erweiterten Bohrungsteil 48', in dem Niederdruck herrscht. Durch das tangentiale Ausströmen von Druckmittel durch die Bohrung 60, 61 entsteht am Schieber 49 ein Drehmoment, d.h. dieser wird nun kontinuierlich gedreht. Das hat zur Folge, daß die Drosselbohrung 65 nur periodisch mit der Querbohrung 66 verbunden wird und nur dann Druckmittel in die Kammer 47 strömen kann. Der Steuerschieber 43 wird also intermetierend mit starker zeitlicher Verzögerung nach rechts verschoben.
  • Selbstverständlich kann die Pumpe 19 auch dadurch entlastet werden, daß das Steuerventil 22 in Entlastungsstellung gebracht wird, wobei das von der Pumpe geförderte Druckmittel sofort zum Behälter 20 zurückfließt.
  • Diese Schaltung ist jedoch im Betrieb nicht immer notwendig und erwünscht.
  • Ist der Überdruck abgebaut, so wird der Steuerschieber 43 durch die Druckfeder 40 wieder in seine Ausgangsposition zurückgeschoben. Das in der Kammer 47 vorhandene Druckmittel wird über den sich nun dehnenden Gummiring 59 und die Querbohrung 67 nach außen in die Ringnut 57 verdrängt.
  • - Leerseite -

Claims (7)

  1. Ansprüche tl.)Steuerventil für hydraulische Anlagen mit einem Steuerschieber, der durch einen gedrosselt oder intermetierend einer Kammer zufließenden Druckmittelstrom entgegen der Kraft einer Feder verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in einer in Längsrichtung des Steuerschiebers (43) verlaufenden Längsbohrung (48) drehbar ein Schieber (49) gelagert ist, dessen Drehbewegung beim Durchströmen von Druckmittel durch mindestens eine außermittig und quer zu seiner Längsrichtung in ihm angeordnete Bohrung (60, 61) erzeugt wird, und daß jeweils in einer bestimmten Drehlage des Schiebers eine Druckmittelverbindung zu der Kammer (47) hergestellt wird.
  2. 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Schleber (49) eine axial verlaufende Bohrung (51) ausgebildet ist, von der mindestens eine tangentiale Querbohrung (60, 61) nach außen verläuftund in einen freien Raum mündet.
  3. 3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß von der Bohrung (51) zwei entgegengesetzt verlaufende, einander gegenüberliegende tangentiale Querbohrungen (60, 61) im Schieber ausgebildet sind.
  4. 4. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhr von Druckmittel zu den Querbohrungen (60, 61) durch eine Zwischenwand im Schieber räumlich getrennt ist von einer Drosselbohrung (65), durch welche Druckmittel der Kammer (47) zugeführt wird.
  5. 5. Steuerventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in diesem parallel an eine Einlaßbohrung (14) ein Druckbegrenzungsventil (28) angeschlossen ist, dessen Abflußseite über ein Druckhalteventil (39) mit einer Rücklaufbohrung (37) verbunden ist, daß ein an den Einlaß angeschlossener Kanal (15) zu einer im Ventilgehäuse (10) ausgebildeten Längsbohrung (11) führt, in welchem der Steuerschieber gleitend geführt ist, der an seiner Außenseite eine Ringnut (44) aufweist, die in einer bestimmten Stellung Verbindung vom Einlaß zum Rücklauf herstellt.
  6. 6. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (47) über ein als nachgiebiger Gummiring (69) ausgebildetes Rückschlagelement mit dem Rücklauf verbunden ist.
  7. 7. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (49) durch Anschläge (53, 64) in seiner axialen Position gehalten ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4112065A1 (de) * 1991-04-12 1992-10-22 Rexroth Mannesmann Gmbh Vorgesteuertes druckabschaltventil mit einstellbarer schaltdruckdifferenz
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DE4317524A1 (de) * 1993-05-26 1994-12-01 Walter Neumeister Ventil
CN110979608A (zh) * 2019-12-11 2020-04-10 武汉华喜特种液压设备有限公司 一种基于双泵的浮力调节系统

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