DE4203050A1 - Kombinierter niederspannungs-solarstrom-druckluftmotor fuer beliebig hohe abtriebsleistung und mehreren grossen abtriebsdrehmomenten - Google Patents
Kombinierter niederspannungs-solarstrom-druckluftmotor fuer beliebig hohe abtriebsleistung und mehreren grossen abtriebsdrehmomentenInfo
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Description
Seit Jahren schon werden Solarstrommotoren und kleine Druckluftmotoren
als Antriebsmotoren für kleinere Leistungen
und kleinere Drehmomente, bei hohen Abtriebsdrehzahlen
eingesetzt. Das Anwendungsgebiet für größere Leistungen
von Solarstrommotoren und Druckluftmotoren soll durch die
Erfindung erweitert werden. Der Solarstrom- und der integrierte
Druckluftmotor ist ein Verbraucher von umweltfreundlicher
Energie mit einem guten Wirkungsgrad und
langer Lebensdauer und großer Zuverlässigkeit. In der
letzten Zeit hat die allgemeine Verwendung von kleinen Solarstrommotoren
und Druckluftmotoren zugenommen. Der Einsatz
für den Solarstrom-Druckluftmotor empfiehlt sich
immer dort, wo die Energieversorgung durch herkömmliche
Systeme unwirtschaftlich oder nicht realisierbar ist. Der
Solarstrom-Druckluftmotor gemäß der Erfindung kann als
Ersatz für stationäre Verbrennungsmotoren kleinerer, mittlerer
und sogar größerer Leistung und auch als Ersatz der
üblichen Gleichstrom- und Wechselstrommotoren eingesetzt
werden, oder auch dort, wo handbetriebene Aggregate jetzt
durch ihn angetrieben werden können. Man kann den Solarstrom-
Druckluftmotor auch durch PKW- LKW- oder Motorradakkus
betreiben, bzw. durch Preßluftflaschen oder durch
stationäre Druckluftanlagen mit Speicherbehältern. Die Speicherakkus
brauchen beispielsweise nur für 6 Volt oder sogar
weniger Betriebsspannung ausgelegt sein. Es ist auch durchführbar,
den Solarstrombetrieb oder PKW- LKW- oder Motorradakkubetrieb
auf 220 Volt Wechselstrom Netzspannung umzuschalten
und das für Wechsel- und Gleichstrommotoren im
Solarstrom-Druckluftmotor. Der Solarstrom-Druckluftmotor ist
auch für 220 Volt Wechselstrom auslegbar, wobei die 220 Volt
Wechselstrom auf die kleinen Wechselstrommotoren aufgeteilt
werden, und zwar durch einen Trafo, um so zu niedrigen
Motoreinzelspannungen zu kommen. Der Motor gemäß der Erfindung
ist also auch vom Netz her zu betreiben, wenn einmal
kein Solarstrom zur Verfügung stehen sollte, oder die
Speicherakkus oder die Druckluftbehälter leer sind. Dann
muß man auch auf 220 Volt Wechselstrom aus dem Netz automatisch
umschalten können. Sowie die Solarzellenenergie
wieder verfügbar ist, wird automatisch wieder auf Solarstromenergie
umgeschaltet. Es kann auch überschüssige Solarzellenenergie
ins Netz eingespeist werden. Die Solarstrommotorausführung
für die kleinen Gleichstrommotoren,
erzeugt von 220 Volt Wechselstrom, ist mit einem Trafo und
Gleichrichtern durchführbar. Am Sekundärausgang des Trafos
mit beispielsweise 6 Volt Wechselstrom-Niederspannung
müssen Gleichrichter vorhanden sein, um zu Gleichstrom zu
kommen. Soll mit Wechselstrom gearbeitet werden im Solarstrom-
Druckluftmotor, dann muß ein Wechselrichter vorhanden
sein, der den Solarzellen-Gleichstrom in Wechselstrom umformt.
Man kann den Solarstrom-Druckluftmotor konstruktiv
so auslegen, daß in den kleinen, antreibenden Gleich- oder
Wechselstrommotoren, die nebeneinander am Kreisumfang angeordnet
sind, bzw. übereinander und hintereinander plaziert
sind, die Druckluftmotoreneinheiten in den Gleich- bzw.
Wechselstrommotoren integriert sind. Man kann dann vom
Solarstrombetrieb auf Druckluftbetrieb umschalten, oder
beides gemeinsam betreiben. Man kommt zur Leistungsregelung
dadurch, daß beliebig viele kleine Druckluftmotoren im Motor
gemäß der Erfindung abgeschaltet werden, oder die Leistungsregelung
der Druckluftmotoren im Motor gemäß der Erfindung
erfolgt durch veränderlichen Preßluftdruck. Um den
Druckluftmotor oder den kombinierten Solarstrom-Druckluftmotor
gemäß der Erfindung auch mobil einsetzen zu können,
braucht man Druckluftspeicherbehälter mit Überdruck. Weil
beispielsweise in den kleinen Gleich- oder Wechselstrommotoren
Druckluftmotoreneinheiten hintereinander und übereinander
eingebaut sind, läßt sich vom Solarstrommotorbetrieb
auf Druckluftmotorbetrieb umschalten und umgekehrt
auch, oder kombiniert zusammen, Solarstrombetrieb und Druckluftbetrieb
gleichzeitig durchführen. Die kleinen Gleich-
oder Wechselstrommotoren besitzen in axialer Richtung gesehen,
Druckluftmotoreneinheiten, die zum Solarstrommotorbetrieb
dazugeschaltet werden können, so daß sich die abgegebene
Leistung stark erhöht. Außerdem werden die kleinen
Solarstrommotoren und Druckluftmotoren nebeneinander abwechselnd
am Kreisumfang angeordnet und das hintereinander
und übereinander gestaffelt. Der kombinierte Solarstrom-
Druckluftmotor kann mit Solarstrom allein, oder mit Druckluft
allein, oder gleichzeitig mit Solarstrom und Druckluft
gemeinsam betrieben werden. Im einzelnen kommen wohl
folgende Einsatzbereiche in Betracht:
- 1. Als Antrieb für stationäre Baumaschinen wie Förderbänder, Betonmischer, Bauaufzüge, Flaschenzüge.
- 2. Als Antrieb von Pumpen jeder Art.
- 3. Als Antrieb von Rasenmähern.
- 4. Als Antrieb von Haushaltsgeräten wie z. B. Kühlschränken, Waschmaschinen, Spülmaschinen usw.
- 5. Als Antrieb von Ventilatoren.
- 6. Als Antrieb von Melkmaschinen auf der Weide, wobei die Solarzellen auf einem Flachdach angebracht sind und dieses gleichzeitig als Unterstand für die Rinder dienen kann.
- 7. Als Antrieb von Bewässerungsanlagen.
- 8. Als Antrieb von Seilwinden.
- 9. Als Antrieb von Getrieben aller Art.
- 10. Als Antrieb von Trockentrommeln.
- 11. Als Antrieb von Pressen.
- 12. Als Antrieb von Stauschützen oder Stauklappen.
- 13. Als Antrieb von stationären Hubaggregaten.
- 14. Als Antrieb von Biogasanlagen-Rührwerken.
Mit Hilfe der Erfindung gelingt es nun, kleinere Antriebsleistungen
der handelsüblichen Solarstrommotoren, bzw.
Gleichstrommotoren, bzw. Wechselstrommotoren, bzw. Druckluftmotoren
zu addieren und gleichzeitig ein hohes Abtriebsdrehmoment
von einer oder mehreren Wellen mit Über- und
Untersetzung zur Verfügung zu haben. Die Gleichstrommotoren
werden mit Solarzellenenergie betrieben, wobei beim Einsatz
ohne Akkumulatoren die Solarzellen direkt mit den kleinen
Gleichstrommotoren elektrisch verbunden werden und diese so
antreiben. Die am Tage, insbesondere bei Sonnenschein aufgenommene
Energie muß in parallel geschalteten Akkus gespeichert
werden, um diese zu jedem beliebigen Zeitpunkt wieder
an die kleinen antreibenden Gleich- oder Wechselstrommotoren,
kleinerer und mittlerer Leistung an die Abtriebswellen abgeben
zu können. Wartungsfreien Motor- und Akku-Typen ist
dabei der Vorzug zu geben. Wird mit Bleiakkus zur Speicherung
gearbeitet, so sind diese gegen Überspannung und Überstrom
empfindlich. Es müssen dafür geeignete Maßnahmen getroffen
werden. Bei größeren Anlagen ist es notwendig zur Stabilisierung
Spannungsregler einzusetzen. Die unbelasteten Solarzellen
von beispielsweise 10 cm Durchmesser liefern eine
maximale Spannung von ca. 0,55 Volt Gleichstrom bei einer
Stromstärke von 2,1 Ampere für die kleinen Solar- bzw. Gleichstrommotoren,
wobei durch Belastung die Spannung bis auf 0,35
Volt abfällt. Bei einer Zellenspannung von 0,45 Volt wird von
den Solarzellen die maximalste Leistung an die kleinen Gleichstrommotoren
abgegeben. Durch Akkus wird man so von Schwankungen
der Tageshelligkeit unabhängig und hat auch Strom
während der Nachtstunden zur Verfügung. Eine Entladungsschutzdiode
ist erforderlich, um die Entladung der Akkus
über die Solarzellen zu verhindern. Der Normalbetrieb des
Solarstrommotors gemäß der Erfindung soll also durch den
kostenlos erzeugten Solarstrom erfolgen. Es ist vorgesehen,
daß eine Solarzelle einen kleinen Gleichstrommotor mit Energie
versorgt. Es können aber auch mehrere Solarzellen die
Energie für einen kleinen Gleichstrom- bzw. Wechselstrommotor
erzeugen. Man braucht so keinen Strom aus dem Netz zum
Betreiben des Solarstrommotors. Die fehlenden Stromkosten, der
Betrieb mit Niederspannung und jede mögliche große Abtriebsleistung,
sowie das hohe Abtriebsdrehmoment und die einfache
Konstruktion bei dem Solarstrommotor gemäß der Erfindung
sind wohl die wichtigsten Faktoren, die für seine Ausführung
sprechen. Außerdem amortisiert sich die gesamte Anlage. Es
kann nun bei gleichzeitig hohen abgegebenen Drehmomenten an
den Abtriebswellen durch die Erfindung die Solarzellenenergie
jetzt von beliebig vielen Gleichstrommotoren oder auch
Wechselstrommotoren addiert zum Einsatz gebracht werden. Der
Solarstrommotor wird mit Gleichstrom-Niederspannung oder
Wechselstrom-Niederspannung auch als Notstrommotor eingesetzt
werden können. Um den Solarstrommotor auch nachts oder
bei schlechtem Wetter betreiben zu können, braucht man Akkumulatoren
zur Speicherung. Wenn man einzelne Solarzellenreihen,
oder einzelne Solarzellen abschaltet und damit gleichfalls
die kleinen treibenden Gleich- oder Wechselstrommotoren
im Solarstrommotor, dann läßt sich die Drehzahl und die
Leistung des Solarstrommotors sonst genau so regeln, wie es
bei Gleichstrom- oder Wechselstrommotoren üblich ist. Die Wärmeentwicklung
ist bei den kleinen antreibenden Niederspannungs-
Gleichstrom- und Niederspannungs-Wechselstrommotoren nicht sehr
groß. Sie haben ein eigenes Luftkühlungssystem. Eine Überlastungskupplung
auf der Abtriebswelle des Solarstrommotors ist
vorgesehen. Die Überlastungskupplung kann entfallen, wenn mit
Reibradantrieb der kleinen Gleich- oder Wechselstrommotoren
oder Druckluftmotoren gearbeitet wird. Deshalb ist die Reibradausführung
am wirtschaftlichsten, weil auch die drehmomenteneinstellbaren
Rutschkupplungen auf den Antriebswellen der
kleinen antreibenden Gleich- oder Wechselstrommotoren oder
Druckluftmotoren weggelassen werden können. Durch systematisches
Abschalten der kleinen Gleichstrom- oder Wechselstrommotoren
oder der Druckluftmotoren läßt sich das Drehmoment an
der Abtriebswelle regeln, je nachdem, ob die äußeren oder
inneren kleinen Gleichstrommotoren und auch Wechselstrommotoren,
bzw. Druckluftmotoren vor allem in radialer Richtung
gesehen, arbeiten oder nicht. Die kleinen Antriebsritzel oder
Schnecken- oder Kegelräder auf den treibenden Gleich- oder
Wechselstrommotorenwellen besitzen drehmomenteneinstellbare
Rutschkupplungen, damit der Gleichlauf aller arbeitenden
Gleich- oder Wechselstrommotoren
gemäß der Erfindung gesichert ist. Man kann die Drehzahl der
kleinen Gleichstrom- oder Wechselstrommotoren auch elektronisch
überwachen und regeln, um zu absolutem Gleichlauf zu
kommen und es brauchen dann keine Rutschkupplungen auf den
Antriebswellen der kleinen Gleich- oder Wechselstrommotoren
vorhanden sein bei Anwendung von Verzahnungsrädern im Solarstrommotor.
Die drehmomenteneinstellbaren Rutschkupplungen auf
den Antriebswellen der kleinen Gleich- oder Wechselstrommotoren
oder Druckluftmotoren können weggelassen werden, wenn mit
Reibradantrieb gearbeitet wird. Bei Verwendung von Druckluftmotoren
können die drehmomenteneinstellbaren Rutschkupplungen
bei Anwendung von Verzahnungsrädern auch entfallen. Ohne den
so konstruierten Solarstrommotor könnte man mit den üblichen
käuflichen Gleich- oder Wechselstrommotoren, durch Solarzellenenergie
betrieben, nicht so viel Abtriebsleistung ohne
hohe Spannungen und ohne hohe Ströme und so große erreichte
Abtriebsdrehmomente und kleine Drehzahlen ohne ein zusätzliches
Getriebe von den Abtriebswellen abnehmen. Mit Hilfe der
Erfindung ist es durch Niederspannung von Solarzellen und
Niederspannung in den kleinen Gleich- oder Wechselstrommotoren
möglich, jede beliebig große Wellenabtriebsleistung mit
dem Solarstrom-Druckluftmotor zu erreichen. Je größer der Solarstrom-
Druckluftmotordurchmesser gebaut wird, um so mehr
erhöht sich das abgegebene Drehmoment. Es sind mehrere Zahnringeinheiten
oder Reibringeinheiten oder auch Schneckenradeinheiten
oder auch Kegelradeinheiten hintereinander und übereinander
an den Halterungsscheiben oder den Motorhalterungstrommeln
angeordnet, wodurch sich das Abtriebsdrehmoment und
die Abtriebsleistung der kleinen Antriebsmotoren summieren.
Der Solarstrommotor ist in den Ausführungsbeispielen als
Schweißkonstruktion ausgeführt. Er ist aber auch als Gußkonstruktion
auslegbar. Die Stromzuführung, bzw. die Druckluftleitungen
zu den kleinen Gleichstrom- oder Wechselstrommotoren
oder den Druckluftmotoren, ist kein Problem. Das geschieht
von innen am Motorgehäuse entlang zu den Motorkonsolen, oder
durch die Halterungsachse zu den Motorhalterungstrommeln hin.
Die Drehzahlen der Abtriebswellen werden mit dem Verhältnis
der Zähnezahlen, oder dem Durchmesserverhältnis von Reibrad
zu Reibring, bzw. durch das Verhältnis der Zähnezahlen
zwischen Schnecke und Schneckenrad bestimmt. Die kleinen treibenden
Gleich- oder Wechselstrommotoren, bzw. Druckluftmotoren
sind nebeneinander, kreisförmig um die Zahnringe oder
um die Reibringe, oder um die Trommelläufer oder um den Käfigläufer
herum angebracht, ebenso bei der Schneckenradausführung
oder der Kegelradausführung am äußeren und inneren Umfang
der Motorhalterungstrommeln herum. Der Solarstrom-Druckluftmotor
kann auch als Konsol- Ständer- oder Flanschbefestigungsmotor
aufgebaut werden. Man kann den Solarstrom-Druckluftmotor
auch als Trommelläufer mit mehrfach hintereinander
gestaffelter Schneckenradausführung oder Kegelradausführung
oder als Reibrad- bzw. Zahnradausführung direkt auf eine
Abtriebswelle wirkend, auslegen. Um den Solarstrommotor auch
mobil einsetzen zu können, werden die Solarzellen beispielsweise
auf klappbaren Platten montiert, die wiederum auf einem
Fahrgestell angeordnet sind, oder man benutzt vorzugsweise
Akkus von beispielsweise 6 Volt, die parallel geschaltet werden,
um die Kapazität zu erhöhen. Bei einer Abtriebsleistung
von 1,6 PS benötigt man z. B. eine Gesamtfläche von ungefähr
3,2 m × 3,2 m, auf der sich die Solarzellen befinden. Die
Solarzellen haben hierbei einen Durchmesser von 10 cm und eine
Betriebsspannung bei Belastung von 0,35 Volt, sowie einem Betriebsstrom
von 2,1 Ampere pro Solarzelle. Sollen größere
Motorabtriebsleistungen mit herkömmlichen, durch Solarstrom
betriebene Gleich- oder Wechselstrommotoren erreicht werden,
so führt das zu einer hohen Motorspannung bei Anwendung von
Reihenschaltung der Solarzellen beispielsweise für den Gleichstrom-
oder Wechselstrommotor, oder zu einem sehr hohen Betriebsstrom
bei Parallelschaltung der Solarzellen. Um zu
höheren Motorabtriebsleistungen bei Nebenschluß- Solargleichstrommotoren
zu kommen, muß man auch wieder viele Solarzellen
in Reihe geschaltet anwenden. Will man beispielsweise 1,6 PS
Abtriebsleistung erreichen, dann hat man 1024 Solarzellen in
Reihe geschaltet nötig. So ergibt das eine Spannung von:
U = 1024 × 0,55 Volt = 563,2 Volt. Das erste Problem sind die
zur Speicherung nötigen Akkumulatoren, die für diese spezielle
Spannung ausgelegt sein müßten, und man muß Vorwiderstände
benutzen, was aber zu großer Wärmeentwicklung in
diesen führt. Die Kühlung der Widerstände und deren Wärmeabfuhr
ist problematisch und aufwendig bei größeren Abtriebsleistungen
des Nebenschlußgleichstrommotors der mit Solarzellenenergie
betrieben wird. Ab 1 KVA müssen auch noch besondere
Isolierungsvorschriften für die Elektromotoren erfüllt
sein, was die Konstruktion wieder aufwendiger macht. Man
kann bei Reihenschaltung der Solarzellen die Energie beispielsweise
für den Nebenschlußmotor auch direkt auf den Motor
wirken lassen, genau so wie es auch beim Solarstrom-Druckluftmotor
gemäß der Erfindung möglich ist. Aber die Speicherung
der Solarzellenenergie ist bei Anwendung von Elektromotoren
problematisch, bedingt dadurch, daß sich hohe Betriebsspannungen
ergeben. Es sind Vorwiderstände vor den Akkus
nötig, die den Wirkungsgrad der gesamten Anlage verschlechtern.
Bei Änderung der Tageshelligkeit hat man Schwankungen
der Drehzahl, der Leistung und des Abtriebsdrehmomentes bei
direkter elektrischer Verbindung zwischen den Solarzellen und
den kleinen Gleich- bzw. Wechselstrommotoren, hervorgerufen
durch unterschiedlichen Sonnenlichteinfall. Beim Betrieb mit
Speicherakkus und Niederspannung treten diese Schwankungen
so nicht auf. Bei den kleinen Gleich- oder Wechselstrommotoren
beträgt die auftretende Betriebsspannung aber beispielsweise
nur 0,35 Volt, wenn man eine Solarzelle für einen
Gleichstrommotor zu dessen Betreiben vorsieht. Man kann auch
mehrere Solarzellen in Reihe geschaltet auf einen kleinen
Gleichstrom- oder Wechselstrommotor im Solarstrommotor wirken
lassen. Dabei erhöht sich die Betriebsspannung der einzelnen
kleinen Motoren nur unwesentlich, wenn die daran beteiligten
Solarzellen auch wieder in Reihe geschaltet werden.
Schaltet man beispielsweise 11 Solarzellen in Reihe und
läßt diese auf einen kleinen Gleichstrommotor arbeiten, dann
erhöht sich dessen Betriebsspannung nur unwesentlich auf
U=11×0,55 Volt=6,05 Volt. Man kann so die schon gebräuchlichen,
herkömmlichen Gleichstrom- oder Wechselstrommotoren
und Akkumulatoren benutzen und braucht keine speziellen
kleinen oder mittelgroßen Gleichstrom- bzw. Wechselstrommotoren
oder Akkumulatoren für den Solarstrom-Druckluftmotor
zu entwickeln. Die Wärmeentwicklung in diesen ist
nur gering. Ein besonderes Isolierproblem für die kleinen treibenden
Motoren besteht auch nicht, weil die Einzelleistung
der Gleich- oder Wechselstrommotoren klein ist. Man braucht
für die Verkabelung des Solarstrom-Druckluftmotors nur geringe
Drahtquerschnitte, wegen der kleinen fließenden Ströme.
Schaltet man also 11 Solarzellen in Reihe, so bekommt man
6,05 Volt Spannung pro kleinem, antreibenden Gleich- oder
Wechselstrommotor, bei einem Betriebsstrom von beispielsweise
I = 2,1 Ampere. Die Einzelleistung wäre dann: P = 6,05
Volt × 2,1 Ampere = 12,705 VA pro kleinem Gleich- oder
Wechselstrommotor. So kann man jetzt mit den Solarzellen die
in Reihe geschaltet werden, beliebige Niederspannungen und
Leistungen für die kleinen Gleich- oder Wechselstrommotoren
verwirklichen, je nachdem, wie groß die Solarzellen sind
und wieviele davon in Reihe geschaltet werden. Schaltet man
mehrere Solarzellen parallel, dann bekäme man beispielsweise:
11×2,1 Ampere=23,1 Ampere Betriebsstrom, was viel
zu hoch ist. Die Parallelschaltung der Solarzellen für den
Solarstrom-Druckluftmotor ist also ungünstig und praktisch
nicht durchführbar. Durch diese Möglichkeit, die Solarzellen
für die Erfindung je nach Bedarf anzahlmäßig zusammenzuschalten,
ergibt sich aber trotzdem keine hohe Betriebsspannung,
oder kein großer Betriebsstrom, um zur gleichen Abtriebsleistung
zu kommen, wie bei der Ausführung der üblichen
Nebenschluß-Gleichstrommotoren, die aber dann für hohe
Spannungen oder hohe Ströme ausgelegt sein müssen, sofern man
keine Vorwiderstände verwendet, im Vergleich zur gleichen
Leistung wie ein Solarstrom-Druckluftmotor sie hat, gemäß
der Erfindung. Bei der Erfindung sind beispielsweise 1024
Gleich- oder Wechselstrommotoren insgesamt vorhanden. Es ergibt
sich somit: P = 1024 × 0,55 Volt × 2,1 Ampere = 1182,72
VA Leistung 1,6085 PS. Will man mit einem herkömmlichen
Nebenschlußmotor 1182,72 VA Leistung erreichen, dann braucht
man einen Motor, der für eine Betriebsspannung von 1182,72 VA/
2,1 Ampere=563,2 Volt ausgelegt ist, wenn die 1024 Solarzellen
in Reihe geschaltet werden. Bei Parallelschaltung
würde dann bei Belastung ein Strom von: I = 1182,72/0,35
Volt = 3379,2 Ampere fließen, was aber zu hoch ist, als Betriebsstrom
beispielsweise für den Nebenschluß-Gleichstrommotor
üblicher Bauart, als Vergleich zu dem Solarstrom-Druckluftmotor
gemäß der Erfindung. Eine Parallelschaltung der
Solarzellen würde einen Strom von 3379,2 Ampere fließen
lassen, was für den normalen Gleichstrommotor viel zu dicke
Drahtquerschnitte erforderlich machen würde. Man könnte diesen
Motor nicht wirtschaftlich produzieren und hätte auch
kein so großes Abtriebsdrehmoment zur Verfügung wie beim
Motor gemäß der Erfindung. Außerdem wäre die auftretende Wärmeentwicklung
sehr groß. Nach einer bestimmten Zeit amortisiert
sich der Solarstrom-Druckluftmotor, wenn er nur mit
Solarstromenergie betrieben wird, was bei den üblichen Elektromotoren
oder Verbrennungsmotoren nicht der Fall ist, denn
man braucht immer entweder elektrische Energie aus dem Netz
oder Treibstoff zum Betreiben der Motoren. Weil beispielsweise
1024 kleine Gleichstrommotoren oder Wechselstrommotoren
insgesamt für den Solarstrommotor, gemäß der Erfindung gebraucht
werden, um 1,183 KVA 1,6 PS zu erreichen, verringert
sich der Kaufpreis für einen kleinen Gleichstrommotor
oder Wechselstrommotor auf ungefähr 20% seines sonst üblichen
Kaufpreises, was den Solarstrom-Druckluftmotor so kostengünstig
macht. Auch die Reihenschaltung der Solarzellen zur Anwendung
des Nebenschlußmotors ist problematisch und setzt
leistungsmäßig nach oben hin eine Grenze, denn man kann die
hohe Spannung schlecht in Akkus speichern, und muß Vorwiderstände
anwenden, um die Ladespannung zu verringern. Bei dem
Motor gemäß der Erfindung reichen beispielsweise schon die
üblichen 6 Volt Akkumulatoren aus. Der Nebenschlußmotor mit
der hohen Betriebsspannung hat außerdem eine hohe Abtriebsdrehzahl
und deshalb ein relativ geringes Abtriebsdrehmoment.
Will man ein großes Drehmoment erreichen, dann benötigt man
außer den Widerständen vor den Akkus zusätzlich ein Getriebe
und auch noch große Kühlflächen zur Wärmeabfuhr für die elektrischen
Vorwiderstände. Wollte man mit einem Nebenschlußmotor
die Solarenergie nutzen, so würde das bei größeren
Leistungen zu hohen Motorspannungen führen, denn es ist nur
die Reihenschaltung der Solarzellen vorteilhaft.
Um 220 Volt Gleichstrom zu erzeugen, wären dazu 220/0,55
Volt = 400 Solarzellen nötig. Denn jede Solarzelle liefert
ungefähr 0,55 Volt Gleichspannung, egal wie groß sie ist. Die
Größe der Solarzellen bestimmt den Solarzellenstrom in seiner
Höhe. Nimmt man Solarzellen mit 10 cm Durchmesser, dann ergibt
das beispielsweise einen Strom in der Größe von 2,1 Ampere.
Das bedeutet nun: 400 × 0,55 Volt × 2,1 Ampere = 462 VA
0,63 PS. Das ist wohl das Maximalste, was man aus der Solarzellenanordnung
in Reihenschaltung herausholen kann, bei
220 Volt Spannung für einen Nebenschlußmotor mit Gleichspannung.
So könnte man mit einem herkömmlichen Nebenschlußmotor
nur maximal 0,63 PS verwirklichen. Das wäre die obere
Grenze bei 220 Volt Betriebsspannung. Mit dem Solarstrommotor,
dem Solarstrom-Druckluftmotor gemäß der Erfindung ist
man leistungsmäßig nach oben hin so nicht begrenzt. Durch die
Staffelung der kleinen Gleich- oder Wechselstrommotoren im
Solarstrom-Druckluftmotor, nebeneinander am Kreisumfang verteilt
und übereinander, radial, und hintereinander, axial, ist
es nun beispielsweise bei 6,05 Volt Betriebsspannung für jeden
kleinen Gleichstrom- oder Wechselstrommotor gemäß der Erfindung
möglich, praktisch eine unbegrenzte Anzahl der kleinen
Gleichstrom- oder Wechselstrommotoren zu verwirklichen,
sie konstruktiv gestaffelt anzuwenden. Nimmt man nur eine
Solarzelle zur Speisung eines kleinen Gleichstrom- oder
Wechselstrommotors, dann hat man eine Spannung von nur 0,55
Volt pro Motor. Die Leistung eines kleinen Gleichstrommotors
wäre: P = 2,1 Ampere × 0,55 Volt = 1,155 VA. Vergleicht
man nun diese Anordnung mit dem Nebenschlußmotor für 220 Volt,
dann ergibt das: Eingegebene Leistung = 462 VA 0,628 PS,
das führt zu: 462 VA/1,155 VA = 400 KLEINE Gleich- oder
Wechselstrommotoren. Aber der Vorteil beim Solarstrom-Druckluftmotor
ist dabei, daß nur 0,55 Volt Spannung und eine unbegrenzte
Anzahl kleiner Motoren in ihrer Leistung addiert
zum Einsatz gebracht werden können, was sich für die Energiespeicherung
in den Akkus positiv auswirkt, im Gegensatz zu
220 Volt Betriebsspannung bei Anwendung des Nebenschlußmotors.
Außerdem hat der Nebenschlußmotor dann wieder eine große Abtriebswellendrehzahl.
Die normal üblichen Speicherakkus brauchen
bei der Erfindung beispielsweise nur für 6 Volt ausgelegt
sein. Um das gleiche Abtriebsdrehmoment wie beim Solarstrom-
Druckluftmotor gemäß der Erfindung zu erhalten,
brauchte man auch noch ein zusätzliches Getriebe hinter der
Abtriebswelle eines Nebenschlußmotors. Die Anlage kann auch für
kleine Wechselstrommotoren oder Druckluftmotoren ausgelegt
sein, die dann anstelle der kleinen Gleichstrommotoren im Solarstrom-
Druckluftmotor eingesetzt werden. Die Solarstromanlage
erzeugt Gleichstrom. Zwischen den Solarzellen und dem
Solarstrom-Druckluftmotor muß daher ein Gerät installiert
werden, das den Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt, den
sogenannten Wechselrichter. Auch bei dieser Ausführung für
Wechselstrom wird mit Niederspannung in den kleinen antreibenden
Motoren gearbeitet. Gespeichert wird wieder mit mehreren
kleinen Niederspannungsgleichstrom-Akkumulatoren, wobei sich
hinter ihnen der Wechselrichter befindet und mit Wechselstrom
die kleinen Motoren antreibt. Der konstruktive Aufbau des Solarstrom-
Druckluftmotors mit Wechselstrommotoren ist genau
so wie der bei dem mit Gleichstrommotoren. Durch Anwendung
von kleinen Wechselstrommotoren verschlechtert sich der Wirkungsgrad
der gesamten Anlage etwas, gegenüber der Ausführung
mit kleinen Niederspannungs-Gleichstrommotoren durch
den Wechselrichter. Es ist eine Solarstrom-Druckluftmotorausführung
so ausgelegt, daß der Motor auch dort eingesetzt
werden kann, wo 220 Volt Wechselstrom vorhanden sind. In
diesem Falle sind die Solarzellen ohne Wirkung auf den Solarstrom-
Druckluftmotor und ausgeschaltet. Die 220 Volt Wechselstrom
wirken dann auf einen Trafo, auf dessen Sekundärseite
die Einzelmotor-Niederspannung vorhanden ist. Zwischen Motor
und der Sekundärseite des Trafos müssen bei der Gleichstrommotor-
Ausführung Gleichrichter da sein, die den nötigen
Gleichstrom für die kleinen Gleichstrommotoren erzeugen. Sowie
die Solarzellenenergie wieder verfügbar ist, wird automatisch
wieder auf Solarstromenergiebetrieb umgeschaltet. Bei
Anwendung von kleinen Wechselstrommotoren im Solarstrom-
Druckluftmotor gemäß der Erfindung entfallen die Gleichrichter.
Der Wirkungsgrad der gesamten Anlage ist am besten, wenn
im Direkt-Betrieb zwischen den Solarzellen und den kleinen
Gleichstrommotoren gearbeitet wird. Man kann den Niederspannungs-
Solarstrom-Druckluftmotor auch mit Hilfe von PKW-,
LKW-, oder Motorradakkus betreiben, die parallel geschaltet
sind, die beispielsweise von jeweils 11 Stück parallel geschaltet
sind und durch Solarzellen aufgeladen werden. Dadurch
ist der Solarstrom-Druckluftmotor nun auch an verschiedenen
Stellen als mobiles Gerät einsetzbar, wenn man mit PKW-, LKW-,
oder Motorradakkus arbeitet. Das kann man beispielsweise mit
einem Nebenschlußmotor nicht machen, denn vorteilhaft ist
bei ihm nur die direkte Anschlußart über die Solarzellen, die
sich auf einer Fläche von beispielsweise 3,2 m × 3,2 m befinden
und man könnte den Nebenschlußmotor nur bei direkter
Sonneneinstrahlung einsetzen, um einen guten Wirkungsgrad zu
erhalten. Denn die Betriebsspannung läßt sich nicht so ohne
weiteres in Akkumulatoren ohne Vorwiderstände speichern, denn
durch die hohe Betriebsspannung gibt es dann Wärmeabfuhrprobleme.
Verwendet man als kleine Antriebsmotoren Getriebemotoren,
im Solarstrom-Druckluftmotor, so erhöht sich das abgegebene
Drehmoment an der Abtriebswelle sehr. Man kann den Solarstrom-
Druckluftmotor konstruktiv so auslegen, daß in den
kleinen antreibenden Gleich- oder Wechselstrommotoren, die
nebeneinander am Kreisumfang angeordnet sind, bzw. übereinander
und hintereinander plaziert sind, die Druckluftmotoreneinheit
konstruktiv in den Gleich- bzw. Wechselstrommotoren
integriert sind. Man kann dann vom Solarstrombetrieb auf
Druckluftbetrieb umschalten, oder beides gemeinsam betreiben.
Man kommt zur Leistungsregelung dadurch, daß beliebig viele
kleine Druckluftmotoren im Solarstrom-Druckluftmotor gemäß
der Erfindung abgeschaltet werden, oder die Leistungsregelung
der Druckluftmotoren erfolgt durch veränderlichen
Preßluftdruck. Um den Druckluftmotor oder den Solarstrommotor
oder den kombinierten Solarstrom-Druckluftmotor
gemäß der Erfindung auch mobil einsetzen zu können, braucht
man Druckluft-Speicherbehälter mit niedrigem Überdruck
und Niederspannungs-Speicherakkus. Weil beispielsweise in den
kleinen Gleich- oder Wechselstrommotoren Druckluftmotoren
hintereinander mit eingebaut sind, läßt sich vom Solarstrommotor-
Betrieb auf Druckluftmotor-Betrieb umschalten und
umgekehrt auch, oder kombiniert zusammen, Solarstrombetrieb
und Druckluftbetrieb gleichzeitig durchführen. Die kleinen
Gleich- oder Wechselstrommotoren besitzen in axialer Richtung
gesehen, Druckluftmotoreneinheiten, die zum Solarstrommotor-
Betrieb dazugeschaltet werden können, so daß sich die Leistung
stark erhöht. Außerdem werden die kleinen Solarstrommotoren
und Druckluftmotoren nebeneinander abwechselnd am Kreisumfang
angeordnet und auch hintereinander und übereinander gestaffelt.
Der kombinierte Solarstrom-Druckluftmotor kann mit Solarstrom
allein, oder mit Druckluft allein, oder gleichzeitig
mit Solarstrom und Druckluft gemeinsam betrieben werden.
Das optimalste, kostengünstigste Ausführungssystem ist das
mit Zylinderreibrad-Antrieb, bzw. Kegelreibrad-Antrieb, für
die Konstruktion und vor allem für die Montage des Solarstrom-
Druckluftmotors und wegen der deshalb nicht nötigen kleinen
Rutschkupplungen auf den Antriebswellen der kleinen antreibenden
Gleich- oder Wechselstrommotoren, was diese Ausführung so
kostengünstig macht. Bei der Reibradausführung fällt auch
noch die Druckölschmierung für die Verzahnung weg. Dadurch,
daß mehrere Antriebsreibräder am Kreisumfang angebracht sind,
braucht man weniger Anpreßdruck für die Reibräder aus Hartgummi,
wodurch sich der Wirkungsgrad der Reibringausführung
erhöht. Bei Belastung können unterschiedliche Drehzahlschwankungen
auftreten, es tritt "Durchrutschen", also Schlupf
zwischen den Reibrädern und Reibringen auf und kompensiert so
die Drehzahlunterschiede der kleinen antreibenden Gleich- oder
Wechselstrommotoren. Durch diese Ausführung, nämlich der Reibradausführung,
wird der Solarstrom-Druckluftmotor am wirtschaftlichsten
in seiner Konstruktion und auch der Zusammenbau
wird dadurch vereinfacht. Auch hierbei ist wieder die
Reibradausführung am günstigsten, wenn man die Innen- und
Außenflächen der Trommelläufer oder die Innen- und Außenflächen
der Reibringe dafür nutzt. Um die Akkus mit Solarstrom aufladen
zu können, werden zunächst erst einmal jeweils 11 Solarzellen
in Reihe geschaltet und ergeben so 6,05 Volt Spannung
und einen Ladestrom von 2,1 Ampere. Damit das Aufladen eines
Akkus schneller geht, deshalb werden nun 11 in Reihe geschaltete
Solarzellen wieder als Ganzes mit anderen Solarzellen
parallel geschaltet, je nachdem, wie hoch der zulässige Ladestrom
ist. Die Antriebskraft durch die Gleichstrom- oder
Wechselstrommotoren kann auch direkt auf die Abtriebswelle
ohne Trommelläufer und ohne Rotorscheibenausführung oder ohne
Käfigläuferausführung auf die Abtriebswelle übertragen werden.
Hierbei ist wieder eine Reibrad-, bzw. Zahnrad-, bzw.
Kegelzahnrad-, bzw. Zylinderreibrad-, bzw. Kegelreibradausführung
möglich. Die Verzahnungspaarung oder die Reibradpaarung
ist dann in Mehrfachanordnung am Kreisumfang verteilt
und nur axial hintereinander gestaffelt möglich. Wenn man
die Reibradausführung anwendet, dann ist auch das Problem der
nötigen unterschiedlichen Untersetzungen im Solarstrom-Druckluftmotor,
in radialer Richtung gesehen, besser zu lösen,
wenn man die übereinander gestaffelten Reibradpaarungen so
ausführt. Man kann also anstatt der kleinen Gleichstrom-, bzw.
Wechselstrommotoren auch kleine Druckluftmotoren verwenden,
die entweder aus Preßluftflaschen oder von einem Kompressor
mit Druckluft angetrieben werden. Der konstruktive, prinzipielle
Aufbau bei dieser Variante ist genau so wie bei der
Ausführung des Solarstrommotors. Die Leistungsregulierung geschieht
durch Änderung des Preßluftdruckes. Die möglichen Kombinationen
der kleinen Gleichstromsolarmotoren, bzw. Wechselstrommotoren,
sind die, nebeneinander am Kreisumfang angeordnet,
abwechselnd Gleichstrom-, bzw. Wechselstrommotoren mit
Druckluftmotoren angeordnet, oder beispielsweise linksseitig
zu den Rotorscheiben die Druckluftmotoren übereinander
und hintereinander und somit rechtsseitig zu den Rotorscheiben
die kleinen Gleichstrom- oder Wechselstrommotoren angebracht.
An Hand der Zeichnungen soll jetzt der Erfindungsgedanke verdeutlicht
werden.
Es zeigt:
Fig. 1 den Längsschnitt durch den Solarstrom-Druckluftmotor
als Rotorscheiben-Zahnring- oder Rotorscheiben-
Reibringausführung, oder Rotorscheiben-
Kegelzahnradausführung und Kegelreibradausführung.
Fig. 2 den Längsschnitt durch den Solarstrom-Druckluftmotor
als Käfigläuferzahn- oder Schneckenradausführung
oder Reibradausführung mit Kraftumlenkungs-
Konstruktion.
Fig. 3 den Längsschnitt durch den Solarstrom-Druckluftmotor
als Trommelläufer-Schnecken- oder
Trommelläufer-Kegelradausführung mit Motoren,
die einseitig und beidseitig zu den Motorhalterungstrommeln
angeordnet sind, ohne Kraftumlenkungs-Konstruktion.
Fig. 4 den Längsschnitt durch den Solarstrom-Druckluftmotor
als Trommelläufer für Zahnring- oder
Reibringausführung und Schnecken- und Kegelradausführung
mit Motoren, die beidseitig außen
und innen zu den Motorhalterungstrommeln angeordnet
sind.
Fig. 5 den Längsschnitt durch den Solarstrom-Druckluftmotor
als Trommelläufer mit Mehrfachabtriebsdrehzahlen
ins Schnelle und mehreren Abtriebsdrehzahlen
ins Langsame, ein- und beidseitig zu
den Motorhalterungstrommeln herum, ausgelegt
für Zahnring- oder Reibringausführung, oder als
Schneckenradausführung, oder Kegelradausführung,
ein- und beidseitig zu den Motorhalterungstrommeln
herum angeordnet.
In Fig. 1 ist zu sehen, wie der Grundgedanke der Erfindung
realisiert werden kann. Für die Zahnring- oder
Reibringausführung, oder Kegelreibradausführung, oder
Kegelzahnradausführung ist diese Variante die einfachste
und kostengünstigste Lösung überhaupt, konstruktiv und montagemäßig
gesehen. Es können in radialer, bzw. axialer Richtung
gestaffelt, mehrere kleine treibende Gleichstrommotoren
oder Wechselstrommotoren (8) (45) oder Druckluftmotoren
(49) in beliebiger Anzahl mit Zahn- (3) oder Reibringen (4)
oder Kegelreibringen (51) oder Kegelzahnringen (55) zusammenarbeitend,
nebeneinander, am Kreisumfang verteilt,
übereinander und hintereinander gestaffelt, eingebaut werden.
Die Gleichstrom- (8) oder Wechselstrommotoren (45) mit den
integrierten Druckluftmotoreneinheiten, bzw. Druckluftmotoren
(49) sind beidseitig auf Halterungsscheiben (18) befestigt,
die mit der Innenwandung des Gehäuserohres (7) verschraubt
werden. Das Gehäuserohr (7) muß in axialer Richtung geteilt
aufgebaut sein, damit man die Gleichstrom- (8) oder Wechselstrommotoren
(45), bzw. Druckluftmotoren (49) mit den Halterungsscheiben
(18) montieren kann. Die Gleichstrommotoren (8)
oder die Wechselstrommotoren (45) oder die Druckluftmotoren
(49) sind mit ihren Antriebsritzeln (2) oder den Zylinderreibrädern
(21) oder Kegelzahn- (54) oder den Kegelreibrädern (52)
kreisförmig am Umfang nebeneinander verteilt angebracht.
Sie wirken auf die Zahnringe (3), (55) oder die Reibringe
(4), (51) mit deren Innen- und Außenlaufflächen. Die Zahnringe
(3), (55) oder die Reibringe (4) (51) befinden sich
beidseitig zu den Rotorscheiben (5). Die Reibräder (21), (52)
werden durch Federkraft oder hydraulisch, oder mit Druckluft
an die Reibringe (4) (51) angepreßt. Die Rotorscheiben (5)
sind mit den Abtriebswellenscheiben (9) wegen der Montage
verschraubt und wirken so direkt auf die Abtriebswelle (1).
Die Gleichstrom- (8) oder Wechselstrommotoren (45) müssen
für die Zahnringausführung (3) (55) und die Kegelzahnradausführung
(54), oder die Schneckenradausführung (25), drehmomenteneinstellbare
Rutschkupplungen (42) auf ihren Antriebswellen
haben, damit der Gleichlauf aller antreibenden kleinen
Gleich- (8) oder Wechselstrommotoren (45) im Solarstrom-Druckluftmotor
gewährleistet ist. Man kann den Gleichlauf auch
elektronisch regeln. Für die Reibradausführung oder die Druckluftausführung
können die kleinen drehmomenteneinstellbaren
Rutschkupplungen (42) entfallen. Dadurch verringern sich die
Herstellkosten. Die Schmierung der Antriebsritzel (2) und der
Zahnringe (3) bzw. Schnecken- (25), bzw. Kegelräder (54) erfolgt
durch Druckölumlauf mit einer Ölpumpe (56), die von den
Abtriebswellen (1, 16, 29, 30, 41) angetrieben wird. Bei der
Reibradausführung entfällt die Druckölumlaufschmierung. Der
Solarstrom-Druckluftmotor ist auch mit Mehrfachabtriebsdrehzahlen
ins Schnelle ausführbar, und das für beidseitigen
Abtrieb, indem von dem äußersten Zahnring (3), bzw. Reibring
(4) die Abtriebswellen ins Schnelle angetrieben werden.
(57). Auf der Abtriebswelle (1) wird ein Schwungrad (64) zur
Leistungsspeicherung angebracht.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, wie eine Ausführung
des Solarstrommotors, des Druckluftmotors, des Solarstrom-
Druckluftmotors, mit beidseitigem Abtrieb in Käfigläuferform
(14) aufgebaut ist. Das wird dadurch erreicht, daß
eine Kraftumlenkungskonstruktion aus Zahnrädern (10, 11, 15)
für die linke Motorenseite vorhanden ist. In radialer Richtung
kann allerdings nur eine Reihe von Zahnringen (3) oder
Reibringen (4) oder Kegel- (54), bzw. Schneckenverzahnung (25)
verwirklicht werden. Man kann den Motor nur in axialer Richtung
konstruktiv erweitern. Die Gleichstrom- (8), bzw. Wechselstrommotoren
(45), bzw. Druckluftmotoren (49) werden mit
Außenhalterungen (20) am Gehäuserohr (19) und den Innenhalterungen
(39) auf dem durchlaufenden Innenrohr (12) und den
fest mit ihm verbundenen Halterungsscheiben (13) gelagert. Der
Kraftfluß geht von den Gleich- (8) bzw. Wechselstrommotoren (45)
bzw. Druckluftmotoren (49) auf den verzahnten Käfigläufer (14)
zu dem Zahnrad (15) über die beiden Ritzel (10) zum Zahnrad (11)
hin und dann zur Abtriebswelle (16). Gegen Berührung von außen
muß eine Abdeckhaube (17) vorhanden sein. An Stelle der Zahnräder
für die Kraftumlenkungskonstruktion lassen sich auch
eine Paarung aus Reibrädern (21), Keilriemen (22), Zahnriemen
(23) oder Zahnketten (24) verwirklichen. Eine Ausführung
als Gußkonstruktion ist auch möglich.
Der Fig. 3 kann entnommen werden, wie der
Solarstrom-Druckluftmotor für niedrige Abtriebswellendrehzahlen
und sehr großem Abtriebsdrehmoment aufgebaut ist. Das
wird dadurch erreicht, daß die Gleichstrom- (8) oder Wechselstrommotoren
(45), bzw. Druckluftmotoren (49) auf eine Schneckenradverzahnung
(25) bzw. Kegelradverzahnung (54) wirken. Bei
dieser Ausführung kann auch wieder mit beliebig vielen Gleichstrommotoren
(8), oder Wechselstrommotoren (45) oder Druckluftmotoren
(49) gearbeitet werden, die in radialer, bzw. axialer
Richtung gestaffelt sind und konstruktiv so beliebig erweitert
werden können. Bei dieser Konstruktion braucht das Gehäuserohr
(38) in axialer Richtung nicht geteilt zu sein, wohl
aber in radialer Richtung für die Montage der kleinen Antriebsmotoren.
Ebenso müssen die Motorhalterungstrommeln (27) in
radialer Richtung in Segmente aufgeteilt werden. Die Stromzuführung
und die Druckluftzuführung zu den kleinen Gleichstrommotoren
oder Wechselstrommotoren oder Druckluftmotoren hin,
geschieht durch die feststehende Halterungsachse (26). Es ist
Außen- und Innenverzahnung der Trommelläufer (28) möglich, bei
Anwendung der Schneckenradausführung (25), bzw., Kegelradausführung
(54). Die Motorhalterungstrommeln (27) sind auf der Halterungsachse
(26) angebracht die mit Gewindeverschraubung durch
Kontermuttern (32) axial gehalten und durch Paßfedern (33) gegen
Verdrehen gesichert sind. Die Motorhalterungstrommeln (27) befinden
sich hintereinander auf der Halterungsachse (26). Die
Halterungsachse (26) ist mit dem linken Lagerschild (35) verschweißt
oder verschraubt. Die Abtriebswelle (29) stützt sich
mit Wälzlagern (34) auf der Halterungsachse (26) ab. Eine
Ausführung als Gußkonstruktion ist auch möglich. Diese Erfindungsvariante
ist ebenso als Reibrad- (21) (52) oder Zahnradausführung
(2) (54) auslegbar, und so auch für Innen- oder
Außenverzahnung, bzw. Innen- und Außenlaufflächen-Reibradausführung
auslegbar. Position (36) ist der Wellenanschlußflansch,
an den die Abtriebswelle (29) befestigt wird, und der
Wellenanschlußflansch (36) als Schwungrad (65) ausgebildet ist.
Position (37) ist der Abschlußdeckel des Solarstrom-Druckluftmotors.
Es ist wieder eine Kombination von Reibrad- und
Reibringausführung an den Innen- und Außenlaufflächen der
Trommelläufer (28) möglich, bzw. eine Zahnring-Zahnradausführung
(3) durchführbar, oder Schneckenrad- (25) oder Kegelradausführung
(52) am äußeren und inneren Umfang der Trommelläufer
(28) angebracht, möglich, und der Reibrad- (21)
Antrieb (8, 45, 49) bzw. Zahnradantrieb (2) (8, 45, 49) kann
am inneren und äußeren Umfang der Motorhalterungstrommeln (27)
angeordnet sein.
Durch Fig. 4 ist zu erkennen, wie die Konstruktion
der Erfindung in radialer und axialer Richtung mit
Antriebsritzeln (2) oder Reibrädern (21) (52) in Trommelläufer-
Ausführung (28) aufgebaut ist. Dabei ist anstelle der
Schneckenverzahnung (25) oder Kegelradverzahnung (54) nun
eine Zahn- oder Reibradausführung (2), (21) vorgesehen. Es
ist dabei auch wieder Außen- und Innenverzahnung der Trommelläufer
(28) möglich. Es ist ebenso machbar zu einem beidseitigen
Abtrieb zu gelangen, indem man die Kraftumlenkungs-
Konstruktion für die linke Seite des Solarstrommotors anwendet.
Dabei wird jetzt der Wellenanschlußflansch (36) als Trommelläufer
(47) ausgebildet und arbeitet so auf die Zahnritzel
(10). Man kann die Kraftumlenkungs-Konstruktion auch für Zahnriemen
(23) oder Keilriemen (22) auslegen.
In Fig. 5 ist erkennbar, wie die Trommelläufer-
Ausführung für Mehrfachabtriebsdrehzahlen ins
Schnelle und Langsame aufgebaut ist. Es erfolgen gleichzeitig
eine oder mehrere Untersetzungen ins Langsame durch Zahnriemen
(23) oder Keilriemen (22) oder Zahnräder (11), sowie auch
eine mehrfache unterschiedliche Übersetzung ins Schnelle. Die
Übersetzungen ins Langsame sind so aufgebaut, daß sich hinter
dem äußeren Trommelläufer (43), ein Zahnrad (44) auf der Abtriebswelle
(41) befindet, von dem aus die weitere Untersetzung
ins Langsame erfolgt. Die Übersetzung ins Schnelle ist so
gelöst, daß beliebig viele Übersetzungen am Kreisumfang über
dem äußeren Trommelläufer (43) angeordnet sein können, eben maximal
gerade so viele Abtriebswellen (53) (58), wie am Kreisumfang
untergebracht werden können, und zwar für die linke, sowie
auch für die rechte Motorenseite. Die Abtriebswellen (53) (58)
sind auskuppelbar. Die Motorhalterungstrommeln (27) sind mit
der feststehenden Motorhalterungsachse (40) am linken Lagerschild
(35) verschraubt und gesichert. An den Motorhalterungstrommeln
(27) befinden sich am inneren und am äußeren Umfang
die Schneckenräder (25) mit den treibenden Gleichstrom- (8)
oder den Wechselstrommotoren (45), bzw. Druckluftmotoren (49),
die auf die Trommelläufer (28) arbeiten, die wiederum mit der
Abtriebswelle (41) fest verbunden und verschraubt sind. Auch
besteht die Möglichkeit, eine Reibrad- (21), bzw. Zahnradausführung
(2) beidseitig zu den Trommelläuferflächen (28)
anzuordnen. Man kann auch zu einem beidseitigen Abtrieb kommen,
indem man die Kraftumlenkungskonstruktion für die linke Motorenseite,
bestehend aus dem Zahnrad (15), den beiden Ritzeln
(10), dem Zahnrad (11), die so auf die Abtriebswelle (41)
wirken, wobei der äußere Trommelläufer (43) auf die Abtriebswelle
(53) wirkt, anwendet. Man kann also von der Abtriebswelle
(41) innerhalb des Solarstrom-Druckluftmotors
nochmal weiter untersetzen und übersetzen, um so zu noch
anderen Abtriebsdrehzahlen und unterschiedlichen Drehmomenten
zu gelangen. Man kann die Abtriebswelle (41) auch linksseitig
nach außen durch die Motorhalterungsachse (40) führen, um so
einen beidseitigen Abtrieb zu erhalten und um die Kraftumlenkungskonstruktion
linksseitig nicht anwenden zu müssen, denn
durch sie verschlechtert sich der Gesamtwirkungsgrad des Solarstrom-
Druckluftmotors.
Positionserklärungen
1 Abtriebswelle
2 Antriebsritzel
3 Zahnring
4 Reibring
5 Rotorscheibe
6 Rotorläufer
7 Gehäuserohr
8 Gleichstrommotor
9 Abtriebswellenscheibe
10 Zahnritzel
11 Zahnrad
12 Innenrohr
13 Halterungsscheibe
14 Käfigläufer
15 Zahnrad
16 Abtriebswelle
17 Abdeckhaube
18 Halterungsscheibe
19 Gehäuserohr
20 Außenhalterung
21 Zylinderreibrad
22 Keilriemen
23 Zahnriemen
24 Zahnketten
25 Schneckenrad
26 Halterungsachse
27 Motorhalterungstrommeln
28 Trommelläufer
29 Abtriebswelle
30 Abtriebswelle
31
32 Kontermutter
33 Paßfeder
34 Wälzlager
35 Lagerschild
36 Wellenanschlußflansch
37 Abschlußdeckel
38 Gehäuserohr
39 Innenhalterung
40 Motorhalterungsachse
41 Abtriebswelle
42 Drehmomenteneinstellbare Rutschkupplung
43 Äußerer Trommelläufer
44 Zahnrad
45 Wechselstrommotor
46
47 Trommelläufer
48 Solarzellen
49 Druckluftmotor
50 Druckluftspeicher
51 Kegelreibring
52 Kegelreibrad
53 Abtriebswelle
54 Kegelzahnrad
55 Kegelzahnring
56 Ölpumpe
57 Abtriebswelle
58 Abtriebswelle
59 Speicherakku
60 Stromzuführungskabel
61 Niederspannungsakkus
62 Wechselrichter
63 Druckluftleitungen
64 Schwungrad
65 Schwungrad
2 Antriebsritzel
3 Zahnring
4 Reibring
5 Rotorscheibe
6 Rotorläufer
7 Gehäuserohr
8 Gleichstrommotor
9 Abtriebswellenscheibe
10 Zahnritzel
11 Zahnrad
12 Innenrohr
13 Halterungsscheibe
14 Käfigläufer
15 Zahnrad
16 Abtriebswelle
17 Abdeckhaube
18 Halterungsscheibe
19 Gehäuserohr
20 Außenhalterung
21 Zylinderreibrad
22 Keilriemen
23 Zahnriemen
24 Zahnketten
25 Schneckenrad
26 Halterungsachse
27 Motorhalterungstrommeln
28 Trommelläufer
29 Abtriebswelle
30 Abtriebswelle
31
32 Kontermutter
33 Paßfeder
34 Wälzlager
35 Lagerschild
36 Wellenanschlußflansch
37 Abschlußdeckel
38 Gehäuserohr
39 Innenhalterung
40 Motorhalterungsachse
41 Abtriebswelle
42 Drehmomenteneinstellbare Rutschkupplung
43 Äußerer Trommelläufer
44 Zahnrad
45 Wechselstrommotor
46
47 Trommelläufer
48 Solarzellen
49 Druckluftmotor
50 Druckluftspeicher
51 Kegelreibring
52 Kegelreibrad
53 Abtriebswelle
54 Kegelzahnrad
55 Kegelzahnring
56 Ölpumpe
57 Abtriebswelle
58 Abtriebswelle
59 Speicherakku
60 Stromzuführungskabel
61 Niederspannungsakkus
62 Wechselrichter
63 Druckluftleitungen
64 Schwungrad
65 Schwungrad
Claims (17)
1. Solarstrom-Druckluftmotor zur Nutzung der Solarenergie
mit Solarzellenniederspannung (48), oder zur Nutzung
der Druckluftenergie bei geringem Arbeitsdruck
mit Druckluftspeicherbehältern (50) und Druckminderventilen
oder Gleichstromakkumulatoren (59) als
Speicher, dadurch gekennzeichnet, daß durch beliebig
viele kleine Gleichstrom- oder Wechselstrommotoren
(8) (45) oder kleine Druckluftmotoren (49) von beliebig
großer Leistung angetrieben, eine große Abtriebsleistung
entsteht und dabei ein oder mehrere große Abtriebsdrehmomente
an den Abtriebswellen (1, 16, 29, 30,
41, 53, 57, 58) abgenommen werden können, wobei die Gleich-
oder Wechselstrommotoren mit Niederspannung gespeist
werden, oder die kleinen Druckluftmotoren mit Niederdruckluft
angetrieben werden, und der Motor gemäß der
Erfindung nur als Solarstrommotor, bzw. nur als Druckluftmotor,
oder kombiniert als Solarstrom-Druckluftmotor
gemeinsam mit elektrischer Energie und Druckluftenergie
betrieben wird, wobei die kleinen Gleich-
oder Wechselstrommotoren oder die kleinen Druckluftmotoren
nebeneinander am Kreisumfang verteilt und auch radial
übereinander und in axialer Richtung hintereinander
gestaffelt, angeordnet sind und auf eine unbeschränkte
Anzahl Rotorscheiben (5), bzw. auf beliebig viele
Trommelläufer (28), bzw. auf einen Käfigläufer (14),
jeweils mit Schnecken- (25), bzw. Kegelrad- (54) oder
Stirnradverzahnung (2) oder Reibradanordnung (21, 52)
wirken, wobei die Trommelläufer (28) und die Rotorscheiben
(5) anzahlmäßig beliebig viele davon, hintereinander
im Solarstrom- bzw. Druckluftmotor gestaffelt
sind, und die kleinen Gleichstrom- bzw. Wechselstrommotoren
welche die kleinen Druckluftmotoren in sich integriert
haben, oder als Einzeldruckluftmotoren oder
Einzelsolarstrommotoren arbeiten, ohne in den Gleichstrom-
(8), bzw. Wechselstrommotoren integriert zu sein
und so vom Solarstrombetrieb auf Druckluftbetrieb umgeschaltet
werden können und umgekehrt auch, wobei die
kleinen Druckluftmotoren durch Ändern des Preßluftdruckes
in ihrer Einzelleistung verändert werden und
die kleinen Gleichstrom- oder Wechselstrommotoren in
ihrer Leistung geregelt werden, so wie es bei Gleichstrom-
oder Wechselstrommotoren üblich ist.
2. Solarstrom-Druckluftmotor nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß Zahnritzel (2) auf den Antriebswellen
der kleinen Gleich- oder Wechselstrom-, bzw.
Druckluftmotoren (8, 45, 49) beidseitig und übereinander
an den Rotorscheiben (5) angeordnet sind und
auf Zahnringe (3) mit Innen- und Außenverzahnung
arbeiten.
3. Solarstrom-Druckluftmotor nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß Zylinderreibräder (21) oder
Kegelreibräder (52), die sich auf den treibenden
Gleich- oder Wechselstrom- oder Druckluftmotorenwellen
befinden, auf Zylinderreibringe (4) oder Kegelreibringe
(51) arbeiten, die an Rotorscheiben (5) beidseitig und
übereinander zu diesen angeordnet sind, die hintereinander
an die Abtriebswellenscheiben (9) angeflanscht
sind, wobei die Reibringe (4) oder die Kegelreibringe
(51) übereinander und hintereinander gestaffelt, angebracht
sind.
4. Solarstrom-Druckluftmotor nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Gleichstrom- oder Wechselstrom-
oder Druckluftmotoren (8, 45, 49) mit Schneckenrädern
(25) auf mehrere Trommelläufer (28) arbeiten,
die sich auf einer Halterungsachse (26) abstützen,
die einseitig am linken Lagerschild (35) verschweißt,
oder verschraubt ist, wobei die Motorhalterungstrommeln
(27) durch Paßfedern (33) und Kontermuttern
(32) gegen Verdrehen und axial so gesichert
sind, und die Gleichstrom- (8) oder Wechselstrommotoren
(45) oder Druckluftmotoren (49) direkt an den
Außenflächen und Innenflächen der Motorhalterungstrommeln
(27) befestigt sind, wobei die Abtriebswelle
(29) an den Wellenanschlußflansch (36) befestigt wird,
und die Trommelläufer (28) mit den Wälzlagern (34)
auf der Halterungsachse (26) aufnimmt.
5. Solarstrommotor-Druckluftmotor nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß beliebig viele Gleichstrom- oder
Wechselstrom- oder Druckluftmotoren (8, 45, 49) mit
Zahnritzeln (2) oder Reibrädern (21) auf beliebig
viele Trommelläufer (28) arbeiten und die Motoren anzahlmäßig
unbegrenzt, radial übereinander, beidseitig
an den Zylinderflächen der Motorhalterungstrommeln (27)
an deren Innen- und Außenflächen und auch axial hintereinander
gestaffelt, angeordnet sind.
6. Solarstrom-Druckluftmotor nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß beliebig viele Gleichstrom- (8)
oder Wechselstrommotoren (45) oder Druckluftmotoren
(49) mit Kegelreibradverzahnung (52) oder Schnecken
rad-Verzahnung (25) auf beliebig viele Trommelläufer
(28) arbeiten, und die Motoren, die anzahlmäßig unbegrenzt,
radial übereinander und axial hintereinander
gestaffelt sind, und nebeneinander am Kreisumfang auch.
7. Solarstrom-Druckluftmotor nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Gleichstrom- (8) oder
Wechselstrom- (45) oder Druckluftmotoren (49) mit
Kegelzahnrad- (54) oder Schneckenradverzahnung (25)
oder mit Reibradausführung (21) oder mit Zahnritzelausführung
(2) direkt auf die Abtriebswelle (1)
arbeiten, wobei die Gleichstrommotoren (8) oder
Wechselstrom- (45) oder die Druckluftmotoren (49) nur
einreihig, beliebig viele davon, axial hintereinander
und am Kreisumfang herum, angeordnet sind.
8. Solarstrom-Druckluftmotor nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Gleichstrommotoren (8) oder
Wechselstrommotoren (45) oder Druckluftmotoren (49) auf
einen Käfigläufer (14) mit Innen- und Außenverzahnung
arbeiten und daß der Antrieb durch Zahn- (2) oder Kegelräder
(54) oder Reibräder (21), oder Schneckenräder
(25) erfolgt, wobei die Lagerung der inneren Gleichstrom-
(8), bzw. Wechselstrommotoren (45) oder Druckluftmotoren
(49) auf Halterungsscheiben (13) mit den Innenhalterungen
(39) erfolgt, die auf dem durchlaufenden Innenrohr
(12) gelagert sind, und die Außenhalterungen (20) für die
Gleichstrom- (8) oder Wechselstrommotoren (45) oder Druckluftmotoren
(49) an der Innenwand des Gehäuserohres (19) befestigt
werden und der Kraftfluß zur Abtriebswelle (16) über
die Zahnräder (15, 10, 11), oder über Reibräder (21) oder
über Keilriemen (22) oder über Zahnriemen (23) oder
Zahnketten (24) als Kraftumlenkungs-Konstruktion erfolgt,
um so zu einem beidseitigen Abtrieb zu gelangen.
9. Solarstrom-Druckluftmotor nach Anspruch 1-2 und 4-8,
dadurch gekennzeichnet, daß die kleinen Gleichstrom-
(8) oder Wechselstrommotoren (45) auf ihrer Antriebswelle
eine drehmomenteneinstellbare Rutschkupplung
(42) haben, die so den Gleichlauf aller antreibenden
Gleichstrom-Niederspannungsmotoren (8) bzw. Wechselstrommotoren
(45) ermöglicht.
10. Solarstrom-Druckluftmotor nach Anspruch 1-9, dadurch
gekennzeichnet, daß ein beidseitiger Abtrieb möglich
ist, wobei die Kraftumlenkungs-Konstruktion angewendet
wird, bestehend aus den Zahnrädern (15, 10, 11) oder
den Reibrädern (21) oder den Keilriemen (22) oder
den Zahnriemen (23) oder durch Zahnketten (24).
11. Solarstrom-Druckluftmotor nach Anspruch 1-10, mit
Druckluftzuführung und, oder Stromzuführung zu den
kleinen Gleichstrom- oder Wechselstrommotoren (8, 45)
oder den Druckluftmotoren (49), dadurch gekennzeichnet,
daß die dünnen Stromzuführungskabel (60) bzw.
Druckluftleitungen (63) durch die Motorhalterungsachse
(26), (40) bzw. an dem Motorgehäuserohr innen
entlanggeführt werden. (19), (38).
12. Solarstrom-Druckluftmotor nach Anspruch 1-10, dadurch
gekennzeichnet, daß Mehrfachabtriebsdrehzahlen
ins Schnelle erreicht werden, wobei das durch mehrere
Abtriebswellen (53) erfolgt, die auf den Trommelläufer
(47), bzw. auf den außenverzahnten Wellenanschlußflansch
(36) arbeiten.
13. Solarstrom-Druckluftmotor nach Anspruch 1-10, dadurch
gekennzeichnet, daß Mehrfachabtriebsdrehzahlen ins
Langsame erreicht werden, wobei das durch die Abtriebswellen
(58) erreicht wird, die mit dem Zahnrad (44) zusammenarbeiten.
14. Solarstrom-Druckluftmotor nach Anspruch 1-13, dadurch
gekennzeichnet, daß Niederspannungsakkus (61) verwendet
werden.
15. Solarstrommotor-Druckluftmotor nach Anspruch 1-14,
dadurch gekennzeichnet, daß mit Niederspannungswechselrichtern
(62) gearbeitet wird.
16. Solarstrom-Druckluftmotor, dadurch gekennzeichnet,
daß Druckluftspeicherbehälter (50) direkt auf den Solarstrommotor
zu dessen Antrieb wirken.
17. Solarstrom-Druckluftmotor nach Anspruch 1-13, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Schwungrad (64), (65) auf den
Abtriebswellen befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924203050 DE4203050C2 (de) | 1992-02-04 | 1992-02-04 | Elektromotoranordnung und Druckluftmotoranordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924203050 DE4203050C2 (de) | 1992-02-04 | 1992-02-04 | Elektromotoranordnung und Druckluftmotoranordnung |
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