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Die
Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Umwandeln von Energie, ein
Modul zum mechanischen Speichern von Energie, ein Verfahren zum Umwandeln
und Speichern von Energie, ein Computerprogramm sowie ein Computerprogrammprodukt.
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Aus
der Druckschrift
DE
29 06 563 A1 ist ein umweltfreundliches und erdölenergieunabhängiges Antriebssystem
mit mechanischer Batterie für
ein Kraftfahrzeug bekannt, wobei ein Antrieb des Kraftfahrzeugs
durch mechanische Energie erfolgt, die mittels eines kompakten,
gewicht- und raumsparenden bordeigenen Aggregats erzeugt, gespeichert und
abgegeben wird. Das Aggregat besteht aus einer hydraulischen, pneumatischen
oder mechanischen Ladevorrichtung, die elektrische in mechanische
Energie umwandelt und deren elektrische Antriebsmaschine für einen
Ladevorgang an öffentliche
oder private Stromversorgungsnetze anschliessbar ist. Bei einem
derartigen hydraulischen Betrieb kommen keine Spiralfedern zum Einsatz,
außerdem
ist in der Druckschrift u. a. beschrieben, dass Spiralfedern den Nachteil
haben, dass sich das Drehmoment mit der Anzahl der Aufzugsumdrehungen
stark ändert.
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Darüber hinaus
ist eine mobile Energiespeicher- und Energieversorgungseinrichtung
aus dem deutschen Gebrauchsmuster
DE 202 20 148 U1 bekannt. Diese Einrichtung
umfasst mehrere Spiralfedersysteme, deren Spiralfedern über Zahnradgetriebe
ge- und entspannt werden können.
Hierbei erfolgt jeweils eine Umwandlung elektrischer Energie in
mechanische Energie und umgekehrt. Ein Federantrieb dient hier nur
als Hilfs speicher zur Überbrückung einer
zu geringen Leistung einer Batterie. Eine Feder wird von Hand über eine
Kurbel gespannt. Dabei ist diese Anordnung im Miniatur-Format angelegt
und eignet sich nur für
Kleinstverbraucher.
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Eine
Vorrichtung zum Speichern abzubremsender Energie auf einer Drehfeder
zur Wiederverwendung als Antrieb für Fahrzeuge, wie bspw. Fahrräder, Schienenfahrzeuge
oder Karren mit oder ohne eigenem Antrieb ist aus der Druckschrift
DE 103 03 397 A1 bekannt.
Die Vorrichtung weist mindestens die drei Schaltpositionen ”Bremsen”, ”Neutral” und ”Beschleunigen” auf, die
ohne zu kuppeln schaltbar und an einer abzubremsenden bzw. anzutreibenden Achse
angeordnet sind. Ein Abbremszahnrad umfasst eine Rückdrehsperre
mit Freilauf, die mit der Wirkung der Federkraft Kraft auf die abzubremsende Achse
ausübt
und gegen die Wirkung der Federkraft frei läuft. Ein Antriebszahnrad der
Vorrichtung übt über eine
Rückdrehsperre
mit Freilauf eine Federkraft auf den Antrieb aus und kann diesen
gegen die Wirkung der Federkraft frei laufen lassen. Hierbei handelt
es sich um eine Bremse, die über
die gleiche Welle geladen und entladen wird. In der Vorrichtung wird
nur überschüssige Energie
gespeichert, und findet nur bei Fahrzeugen Anwendung.
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Des
weiteren ist ein tragbares Gerät
zur Stromerzeugung aus der Druckschrift
DE 196 11 816 A1 bekannt.
Hierbei ist vorgesehen, dass eine Spiralfeder über eine passende Übersetzung
einen Stromerzeuger bzw. Dynamo antreiben kann. Außerdem kann
diese Spiralfeder entweder durch mechanische Arbeit, bspw. von Hand,
oder über
eine Aufziehvorrichtung, die von Fremdenergie wie bspw. Solarstrom gespeist
wird, gespannt werden.
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Die
Druckschrift
DE 43
12 912 A1 betrifft einen Energiespeicher, für den vorgesehen
ist, dass mittels natürlicher Energiequellen
eine Einrichtung, die sich auf einem ersten vorbestimmen Energieniveau
befindet, auf ein zweites Energieniveau überführt wird, das größer als
das erste Energieniveau ist. Dabei ist die Energie, die durch die
Einrichtung beim Übergang
vom zweiten Energieniveau auf das erste Energieniveau abgegeben
wird, durch eine dadurch angetriebene Generatoreinrichtung erzeug-
und bereitstellbar.
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Eine
mobile Energiespeicher- und Energieversorgungseinrichtung ist aus
der Druckschrift
DE 102
61 653 A1 bekannt. Diese Einrichtung speichert ausschliesslich
Energie von primären
natürlichen
Energiequellen. Diese Energiequellen sind über eine zentrale die Energiespeicherung
und Energieversorgung steuernde Steuereinheit mit mindestens einer als
Hauptenergiespeicher dienenden mechanischen Energiespeichereinrichtung
verbunden. Diese mindestens eine mechanische Energiespeichereinrichtung
ist über
lediglich ein Zahnradgetriebe mit jeweils einer Motor-/Generator-Baugruppe verbunden.
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Die
Druckschrift
DE-OS 1
476 715 betrifft einen motorisch aufziehbaren Kraftspeicher,
der einen Elektromotor aufweist, der über eine Hysteresekupplung
und Getrieberäder
ein Federhaus dieses Kraftspeichers antreibt. Außerdem umfasst der Kraftspeicher
eine abtreibende Welle. Eine Speicherfeder des Kraftspeichers ist
zwischen dem Federhaus und der Abtriebswelle angeordnet. Außerdem ist
ein erstes Ende der Speicherfeder an der Abtriebswelle festgelegt,
während
ein anderes Ende in einem voll aufgezogenen Zustand der Speicherfeder
im Federhaus durchrutschen kann. Durch Vorsehen der Hysteresekupplung
ist auch das andere Ende der Speicherfeder im Federhaus festgelegt.
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Ein
der Erfindung zugrundeliegendes Problem ist eine Vereinfachung einer
Speicherung von Energie sowie eine Nutzung gespeicherter Energie.
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Vor
dem Hintergrund des genannten Stands der Technik werden eine Einrichtung,
ein Modul, ein Verfahren, sowie ein Computerprogramm und ein Computerprogrammprodukt
mit den Merkmalen der unabhängigen
Patentansprüche
vorgestellt.
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Die
erfindungsgemäße Einrichtung
ist zum Umwandeln von Energie ausgebildet und weist folgende Komponenten
auf:
- – eine
Anzahl von Aufnahmestationen, wobei jede Aufnahmestation eine Ladeseite
und eine Entladeseite aufweist, und wobei jeweils eine Aufnahmestation
zur Aufnahme eines zum Speichern mechanischer Energie ausgebildeten
Moduls ausgebildet ist,
- – zwei
Energiewandler und
- – ein
Getriebe, das dazu ausgebildet ist, mindestens ein erstes in einer
der Aufnahmestationen aufgenommenes Modul mit einem ersten Energiewandler
und mindestens ein zweites in einer der Aufnahmestationen aufgenommenes
Modul mit einem zweiten Energiewandler zu verbinden, so dass es
möglich
ist, zeitgleich von dem ersten Energiewandler zu dem mindestens
einen ersten Modul über
die Ladeseite Energie zu übertragen und
von dem mindestens einen zweiten Modul über die Entladeseite zu dem
zweiten Energiewandler Energie zu übertragen.
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In
Ausgestaltung kann das Getriebe der Einrichtung zwei Getriebezweige
aufweisen, wobei ein erster Getriebezweig dazu ausgebildet ist,
das mindestens eine erste in einer der Aufnahmestationen aufgenommene
Modul mit dem ersten Ener giewandler zu verbinden. Der zweite Getriebezweig
ist dazu ausgebildet, das mindestens eine zweite in einer der Aufnahmestationen
aufgenommene Modul mit dem zweiten Energiewandler zu verbinden.
Somit ist jeweils ein Getriebezweig des Getriebes dazu geeignet,
zwischen jeweils einem Energiewandler und mindestens einem in einer
der Aufnahmestationen angeordneten Module eine mechanische Verbindung zur Übertragung
von Energie bereitzustellen.
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In
der Einrichtung können
mehrere unabhängig
von der Einrichtung transportierbare bzw. tragbare Module zeitweise
modular angeordnet werden.
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Ein
System zum Umwandeln und Speichern von Energie kann mehrere Einrichtungen
sowie mehrere Module umfassen. So ergibt sich u. a. die Möglichkeit,
in einer ersten Einrichtung an einem ersten Ort Energie umzuwandeln
und in einem Modul zu speichern. Sobald in diesem ersten Modul eine
hinreichende Menge Energie gespeichert ist, kann dieses Modul einer
Aufnahmestation der ersten Einrichtung entnommen werden und zum
Entladen der in dem Modul gespeicherten Energie zu einer zweiten Einrichtung
an einem zweiten Ort transportiert werden. Das Modul ist dann in
eine Aufnahmestation der zweiten Einrichtung einzusetzen, so dass
die in dem Modul gespeicherte Energie durch Umwandlung entladen
und somit freigegeben wird. Sobald in dem Modul keine Energie mehr
gespeichert ist, kann es zu der ersten Einrichtung transportiert
und wieder mit mechanischer Energie geladen werden. Diese Vorgehensweise
bietet sich bspw. dann an, falls an dem ersten Ort, an dem sich
die erste Einrichtung befindet, eine hohe Sonneneinstrahlung herrscht,
so dass das Modul über
die Einrichtung einfach mit Energie gespeist wird. Außerdem ist
in diesem Beispiel vorgesehen, dass an dem zweiten Ort ein hoher
Energiebedarf herrscht, somit ist unter Nutzung der beiden Einrichtungen
sowie eines oder mehrerer Module ein Energietransfer zwischen den
zwei Orten möglich.
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Es
ist weiterhin vorgesehen, dass der erste Energiewandler mit einer
Spannseite eines in einer der Aufnahmestationen aufgenommenen Module und
der zweite Energiewandler mit einer Entspannseite eines in einer
der Aufnahmestationen aufgenommenen Module zu verbinden ist.
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Bei
einer Variante der Einrichtung sind die Aufnahmestationen hintereinander
angeordnet, so dass ein zeitgleiches Be- und Entladen von Modulen erleichtert
und ein Schalten zwi schen mehreren zu beladenden und/oder zu entladenden
Modulen effizient gestaltet werden kann.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
ist der erste Energiewandler dazu ausgebildet, eine Feder, bspw. Spiralfeder,
des mindestens einen ersten Moduls zu spannen. Der zweite Energiewandler
ist dazu ausgebildet, eine Feder, bspw. Spiralfeder, des mindestens einen
zweiten Moduls zu entspannen.
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In
einer weiteren Variante der Einrichtung ist der erste Energiewandler
als Motor und der zweite Energiewandler als Generator ausgebildet,
somit sind die Energiewandler je nach Schaltung zum Umwandeln mechanischer
Energie in elektrische Energie und/oder zum Umwandeln elektrischer
Energie in mechanische Energie ausgebildet.
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In
Ausgestaltung ist das Getriebe der Einrichtung dazu ausgebildet,
zwischen mindestens zwei Modulen derart zu schalten, dass einer
der Energiewandler zunächst
mit einer ersten Anzahl Module und nach Durchführung eines Schaltvorgangs
mit einer zweiten Anzahl Module verbunden ist.
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Somit
ist es möglich,
bei laufendem Betrieb der Einrichtung zwischen mehreren Modulen
hin- und herzuschalten. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit,
je nach Menge oder Kapazität
bereitgestellter Energie eine geeignete Anzahl von Modulen mit mechanischer
Energie zu laden, so dass die Einrichtung bspw. automatisch an wechselnde
Kapazitäten
angepaßt
werden kann. Falls bei laufendem Betrieb mindestens ein Modul während eines
Ladevorgangs seine Ladekapazität
erreicht haben sollte, kann dieses mindestens eine Modul durch Schalten
des Getriebes durch mindestens ein weiteres Modul, das über hinreichende
Speicherkapazität
mechanischer Energie verfügt,
ausgetauscht werden.
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Entsprechendes
gilt auch für
einen durchzuführenden
Entladevorgang. Je nachdem, wieviel Energie jeweils benötigt wird,
kann mindestens ein zweites Modul über das Getriebe mit dem mindestens
einen zweiten Energiewandler verbunden werden, so dass eine jeweils
erforderliche Menge an Energie entladen wird. Falls Energie des
mindestens einen zweiten Moduls vollständig entladen sein sollte, kann
dieses durch Durchführen
des Schaltvorgangs über
das Getriebe von dem mindestens einen zweiten Energiewandler entkoppelt
werden. Module, in denen eine hinreichende Menge Energie gespeichert ist,
können
durch Durchführung
des Schaltvorgangs über
das Getriebe mit dem zweiten Energiewandler gekoppelt und entladen
werden.
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Bei
der Einrichtung kann das Getriebe und insbesondere der erste Getriebezweig
eine erste Hauptwelle zum Verbinden des ersten Energiewandlers mit
dem mindestens einen ersten Modul aufweisen. Insbesondere der zweite
Getriebezweig des Getriebes kann eine zweite Hauptwelle zum Verbinden des
zweiten Energiewandlers mit dem mindestens einen zweiten Modul aufweisen.
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Außerdem kann
das Getriebe als Kettengetriebe ausgebildet sein und mindestens
eine Kettenschaltung zur Realisierung des Schaltvorgangs aufweisen.
Zudem kann das Getriebe auf einer ersten Seite bzw. Ladeseite jeder
Aufnahmestation, wobei an dieser ersten Seite eine Spannseite eines
Moduls anzuordnen ist, von der aus ein aufgenommenes Modul mit Energie
zu laden ist, eine Innenzahnkranzbremse, eine Schaltnabe, einen
Stellantrieb und ein Sperrad aufweisen, wobei das Sperrad zum kontinuierlichen
Sichern einer Energieübertragung
ausgebildet ist. Zudem kann die mindestens eine Innenzahnkranzbremse
eine motorisch betriebene Kupplung umfassen.
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Des
weiteren kann das Getriebe der Einrichtung auf einer zweiten Seite
bzw. Entladeseite jeder Aufnahmestation, wobei an dieser zweiten
Seite eine Entspannseite eines Moduls anzuordnen ist, wobei von
dieser zweiten Seite her aus einem aufgenommenen Modul Energie zu
entladen ist, eine Innenzahnkranzbremse, einen Freilauf, eine Schaltnabe, eines
Stellantrieb und eine Antriebswelle aufweisen.
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Weiterhin
weist die Einrichtung für
jedes aufzunehmende Modul, insbesondere an der Entspannseite, mindestens
ein Freilaufmodul auf.
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Insgesamt
ist der erste Energiewandler, insbesondere Motor, dazu ausgebildet,
von außen
bereitgestellte Energie über
den ersten Getriebezweig zu dem mindestens einen ersten Modul zu übermitteln,
so dass diese Energie in dem mindestens einen Modul zu speichern
ist. Der zweite Energiewandler, insbesondere Generator, ist dazu
ausgebildet, über den
zweiten Getriebezweig übermittelte
Energie, die in dem mindestens einen Modul gespeichert ist, nach außen abzugeben.
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In
Ausgestaltung weist die Einrichtung eine elektronische und/oder
automatische Kontrolleinrichtung, bzw. Steuer- und/oder Regeleinrichtung zum Kontrollieren
und somit Steuern und/oder Regeln auf. Mit der Kontrolleinrichtung
ist u. a. das Getriebe zu kontrollieren oder zu beaufschlagen, so
dass je nach Betriebssituation der Einrichtung eine geeignete Anzahl
von Modulen mit Energie zu be- und/oder entladen ist.
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Die
Einrichtung ist zudem dazu ausgebildet, mit einem Spannmechanismus
eines in einer Aufnahmestationen aufgenommenen Moduls zusammenzuwirken
und somit Spiralfedern der in der Aufnahmestationen aufgenommenen
Module zu spannen bzw. zu laden und zu entspannen bzw. zu entladen.
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Ergänzend kann
die Einrichtung mindestens einen Bremsgenerator aufweisen.
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In
einer weiteren Variante ist die Einrichtung dazu ausgebildet, natürlich bereitgestellte
Energie an mindestens eines der in einer der Aufnahmestationen aufgenommenen
Module zu übermitteln
und zu einem späteren
Zeitpunkt wieder zur Verfügung
zu stellen.
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Bei
natürlich
bereitgestellter Energie handelt es sich typischerweise um Energie
aus natürlichen, erneuerbaren
Ressourcen, wobei derartige Energie durch Wetterphänomene bzw.
Wettereinflüsse
wie Wind und/oder Sonneneinstrahlung bereitgestellt werden kann.
Demnach kann die Einrichtung dazu ausgebildet sein, Energie, die
von einer Photovoltaik-Anlage
und somit einer Solaranlage bereitgestellt wird, an mindestens ein
in einer der Aufnahmestationen aufgenommenes Modul zu übermitteln.
Weiterhin kann die Einrichtung dazu ausgebildet sein, Energie, die
von einer Windenergieanlage bereitgestellt wird, an mindestens ein
in einer der Aufnahmestationen aufgenommenes Modul zu übermitteln.
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Das
erfindungsgemäße Modul
weist einen mechanischen Energiespeicher sowie eine Spannseite und
eine Entspannseite auf. Dabei erfolgt eine Zufuhr von Energie zu
dem Energiespeicher über
die Spannseite. Eine Entnahme von Energie, die in dem Energiespeicher
gespeichert ist, erfolgt über
die Entspannseite. Dieses Modul ist dafür geeignet, in einer Aufnahmestation
einer zum Umwandeln von Energie ausgebildeten Einrichtung aufgenommen
zu werden und über
ein Getriebe dieser Einrichtung an der Spannseite mit einem ersten
Energiewandler und an der Entspannseite mit einem zweiten Energiewandler verbunden
zu werden, so dass es möglich
ist, von dem ersten Energiewandler zu dem Modul Energie zu übertragen
und von dem Modul zu dem zweiten Energiewandler Energie zu übertragen.
Hierzu ist eine Spannseite des Moduls an einer Ladeseite der Aufnahmestation
und eine Entspannseite des Moduls an einer Entladeseite der Aufnahmestation
anzuordnen.
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Bei
diesem Modul kann der mechanische Energiespeicher als Feder, insbesondere
Spiralfeder, ausgebildet sein. Das Modul ist demnach als mechanische
Batterie ausgebildet.
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Dieses
Modul ist dafür
geeignet, in einer Aufnahmestation einer zum Umwandeln von Energie ausgebildeten
Einrichtung aufgenommen zu werden und über ein Getriebe dieser Einrichtung
an der Spannseite mit einem ersten Energiewandler und an der Entspannseite
mit einem zweiten Energiewandler verbunden zu werden, so dass es
möglich
ist, von dem ersten Energiewandler zu dem Modul Energie zu übertragen
und von dem Modul zu dem zweiten Energiewandler Energie zu übertragen.
Hierzu ist eine Spannseite des Moduls an einer Ladeseite der Aufnahmestation
und eine Entspannseite des Moduls an einer Entladeseite der Aufnahmestation
anzuordnen.
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Über das
Getriebe, insbesondere ein Kettengetriebe, kann eine Drehgeschwindigkeit
jeweils einer Feder eines Moduls geregelt und somit kompensiert
werden.
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In
Ausgestaltung weist das Modul insbesondere an der Spannseite ein
als Spann-Hauptrad ausgebildetes Spannrad und insbesondere an der
Entspannseite ein als Entspann-Hauptrad ausgebildetes Spannrad auf.
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Das
Modul kann in einer Aufnahmestation mindestens einer voranstehend
beschriebenen, zum Umwandeln von Energie ausgebildeten Einrichtung aufgenommen
werden und über
einen ersten Getriebezweig an der Spannseite mit einem ersten Energiewandler
und an der Entspannseite über
einen zweiten Getriebezweig mit einem zweiten Energiewandler verbunden
werden, so dass es möglich
ist, von dem ersten Energiewandler zu dem Modul Energie zu übertragen
und von dem Modul zu dem zweiten Energiewandler Energie zu übertragen.
Eine Übertragung
von Energie zwischen verschiedenen Einrichtungen ist durch Transport
eines Moduls, in dem mechanische Energie gespeichert ist, von einer ersten
Einrichtung zu einer zweiten Einrichtung durchführbar. In weiterer Ausgestaltung
ist die Ladeseite der Aufnahmestation dem ersten Getriebezweig und
die Entladeseite der Aufnahmestation dem zweiten Getriebezweig zugeordnet.
Dadurch ergibt sich, dass zum Laden des Moduls die Spannseite mit
dem ersten Getriebezweig zusammenwirkt. Zum Entladen des Moduls
wirkt die Entspannseite des Moduls mit dem zweiten Getriebezweig
zusammen.
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Es
kann in Ausgestaltung vorgesehen sein, dass ein Modul zeitweise
und/oder modular in einer Aufnahmestation einer Einrichtung anzuordnen
ist. Dabei kann an einer Spannseite des Moduls das Spann-Hauptrad über eine
Kette insbesondere mit dem ersten Getriebezweig des Getriebes verbunden werden,
so dass ausgehend von dem ersten Energiewandler über den ersten Getriebezweig
Energie an das Spann-Hauptrad übermittelt
wird, und der als Feder ausgebildete mechanische Speicher des Moduls zu
spannen ist. Außerdem
kann auch das Entspann-Hauptrad über
eine Kette mit dem zweiten Getriebezweig des Getriebes der Einrichtung
verbunden werden, so dass in dem als Feder ausgebildeten Energiespeicher
des Moduls Energie über
den zweiten Getriebezweig zu dem zweiten Energiewandler der Einrichtung übermittelt
werden kann.
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Mindestens
eine Einrichtung und mindestens ein Modul wirken derart zusammen,
dass der erste Energiewandler eine Feder des mindestens einen Moduls
spannen kann und der zweite Energiewandler eine Feder des mindestens
einen Moduls entspannen kann.
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Das
Modul ist transportierbar und zum Speichern von mechanischer Energie
ausgebildet und zum Umwandeln der mechanischen Energie in einer Aufnahmestation
mindestens einer zum Umwandeln mechanischer Energie ausgebildeten
Einrichtung zeitweise anzuordnen. Mit dem Modul kann zwischen mehreren
Einrichtungen, die sich an verschiedenen Orten befinden, Energie
transportiert werden.
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Die
Erfindung betrifft außerdem
ein Verfahren zum Umwandeln und Speichern von Energie, bei dem vorgesehen
ist, dass in einer Anzahl von Aufnahmestationen, wobei jede Aufnahmestation
eine Ladeseite und eine Entladeseite aufweist, mindestens einer
zum Umwandeln von Energie ausgebildeten Einrichtung mindestens ein
zum Speichern mechanischer Energie ausgebildetes Modul aufgenommen
wird, so dass über
ein Getriebe der mindestens einen Einrichtung zum Umwandeln von
Energie zeitgleich mindestens ein erstes in einer der Aufnahmestationen
aufgenommenes Modul über
eine Ladeseite mit einem ersten Energiewandler und mindestens ein
zweites in einer der Aufnahmestationen aufgenommenes Modul über eine
Entladeseite mit einem zweiten Energiewandler verbunden wird, so dass
es möglich
ist, dass zeitgleich von dem ersten Energiewandler über die
Ladeseite zu dem mindestens einen ersten Modul Energie übertragen
wird und von dem mindestens einen zweiten Modul über die Entladeseite zu dem
zweiten Energiewandler Energie übertragen
wird.
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In
Ausgestaltung des Verfahrens kann über das Getriebe zwischen mindestens
zwei Modulen derart geschaltet werden, dass einer der Energiewandler
zunächst
mit mindestens einem ersten Modul und nach einem von dem Getriebe
durchzuführenden
Schaltvorgang mit mindestens einem zweiten Modul verbunden wird.
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Dies
bedeutet u. a., dass von außen
bereitgestellte Energie über
den ersten Energiewandler in dem mindestens einen ersten Modul gespeichert wird
und in dem mindestens einen zweiten Modul gespeicherte Energie über den
zweiten Energiewandler nach außen
abgegeben wird.
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In
Ausgestaltung des Verfahrens wird Energie, die durch Wettereinflüsse bereitgestellt
wird, umgewandelt und gespeichert.
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Für das Verfahren
kann in einer möglichen Variante
vorgesehen sein, dass in dem mindestens einen Modul in einer ersten
Einrichtung Energie gespeichert wird, und nach einem Transport dieses mindestens
einen Moduls von der ersten Einrichtung zu einer zweiten Einrichtung,
die sich an verschiedenen Orten befinden können, in dem mindestens einen
Modul gespeicherte Energie in der zweiten Einrichtung entladen wird.
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Zur
Realisierung des Verfahrens können
somit mehrere zum Umwandeln von Energie ausgebildete Einrichtung
mit mehreren zum Speichern von Energie ausgebildeten Modulen zusammenwirken. Dabei
können
Funktionen mindestens eines Moduls und/oder mindestens einer Einrichtung
als Verfahrensschritte des Verfahrens realisiert werden. Entsprechend
können
einzelne Verfahrensschritte als Funktionen des mindestens einen
Moduls und/oder der mindestens einen Einrichtung realisiert werden.
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Ein
System, das mehrere Einrichtungen, die sich bspw. an verschiedenen
Orten befinden, sowie mehrere in den Einrichtungen modular einsetzbare sowie
beliebig austauschbare Module umfasst, kann dazu geeignet sein,
alternativ oder ergänzend
zu einer Umwandlung von Energie mittels der Einrichtungen sowie
einer Speicherung der Energie mittels der Module einen Transport
von Energie über
Module, die demnach als mechanische Batterien oder Akkumulatoren
ausgebildet sind, zwischen den Einrichtungen zu ermöglichen.
Somit kann Energie, die an einem ersten Ort bspw. aufgrund von Wettereinflüssen in
großem
Umfang vorhanden ist, an einem zweiten Ort genutzt werden.
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Durch
das Verfahren sowie die mindestens eine Einrichtung und/oder das
mindestens eine Modul ist eine umweltfreundliche Bereitstellung
von Energie, die bspw. durch Wetterphä nomene wie Sonneneinstrahlung
und/oder Wind erzeugt wird, möglich.
Die dabei erzeugt Energie kann in dem mindestens einen Modul nach
Umwandlung durch die Einrichtung für einen beliebigen Zeitraum
unter geringem Verlust mechanisch gespeichert und je nach Bedarf
wieder freigegeben werden.
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Einzelne
Module können
modular und unabhängig
voneinander zwischen einzelnen Einrichtungen an unterschiedlichen
Orten hin und her transportiert werden. Dabei können Module, in denen wenig oder
gar keine mechanische Energie gespeichert ist, an der ersten Einrichtung
mit mechanischer Energie beladen werden. Module, in denen eine hinreichende Menge
mechanischer Energie gespeichert ist, können an einer zweiten Einrichtung
entladen werden. Somit bietet sich insgesamt die Möglichkeit,
bspw. im Rahmen eines Pfandsystems, mechanisch gespeicherte Energie
zwischen einzelnen Einrichtungen zu transportieren und je nach Bedarf über einen
der Energiewandler insbesondere als elektrische Energie wieder bereitzustellen.
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Außerdem ist
bei einer Variante des Verfahrens vorgesehen, das Getriebe und/oder
einen Zustand mindestens eines Moduls der Einrichtung automatisch
und/oder elektronisch zu kontrollieren.
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Das
außerdem
erfindungsgemäß vorgesehene
Computerprogramm mit Programmcodemitteln ist dazu ausgebildet, alle
Schritte eines beschriebenen Verfahrens zur automatischen Kontrolle
eines Getriebes und/oder eines Zustands mindestens eines Moduls
durchzuführen,
wenn das Computerprogramm auf einem Computer oder einer entsprechenden
Recheneinheit, insbesondere in einer beschriebenen Einrichtung,
ausgeführt
wird.
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Die
Erfindung betrifft zudem ein Computerprogrammprodukt mit Programmcodemitteln,
die auf einem computerlesbaren Da tenträger gespeichert sind, um alle
Schritte eines beschriebenen Verfahrens zur automatischen Kontrolle
eines Getriebes und/oder eines Zustands mindestens eines Moduls durchzuführen, wenn
das Computerprogramm auf einem Computer oder einer entsprechenden
Recheneinheit, insbesondere in einer erfindungsgemäßen Anordnung,
ausgeführt
wird.
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Die
Recheneinheit der Einrichtung kann als eine Komponente der Kontrolleinrichtung
der Einrichtung ausgebildet sein oder mit einer derartigen Kontrolleinrichtung
zusammenwirken. Die Kontrolleinrichtung und/oder die Recheneinheit
der Einrichtung sind, wie bereits beschrieben, dazu ausgebildet,
das Getriebe der Einrichtung betriebsbegleitend zu kontrollieren
und somit zu steuern und/oder zu regeln. Die Recheneinheit und/oder
die Kontrolleinrichtung können
alternativ oder ergänzend
auch einen Zustand mindestens eines der Module kontrollieren und dabei überwachen,
so dass es möglich
ist, betriebsbegleitend nachzuvollziehen, wieviel Energie in einem
jeweiligen Modul mechanisch gespeichert ist. Je nach Zustand eines
jeweiligen Moduls kann dieses elektronisch und/oder automatisch über einen
der Getriebezweige mit dem ersten Energiewandler oder mit dem zweiten
Energiewandler verbunden oder getrennt werden.
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Mit
der vorliegenden Erfindung ergibt sich die Möglichkeit, dass während eines
Entladevorgangs mindestens eines ersten Moduls mindestens ein zweites
Modul gespannt werden kann. Zusätzlich kann
zur Erhöhung
der Leistung vorgesehen sein, mehrere Module und somit Federn zu
benutzen, die in den Aufnahmestationen hintereinander angeordnet
werden können.
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Mit
dem Verfahren können
alle von den Wettereinflüssen
abhängigen
Energieformen in die Module eingespeist und zu einem späteren Zeitpunkt wieder
zur Verfügung
gestellt wer den. Eine beschriebene Einrichtung ist autark ausgebildet
und reicht bspw. für
ein Einfamilienhaus aus.
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Ein
beschriebenes System, das mindestens eine Einrichtung sowie mindestens
ein Modul umfasst, ist zum Speichern von Energie aus Photovoltaik-Anlagen
in einem als Federmotor oder Federantrieb ausgebildeten Energiespeicher
als Komponente des Moduls geeignet. Dabei wird Strom von einem oder
mehreren Photovoltaik-Elementen einem Elektromotor zugeführt, wobei über das
Getriebe eine Feder des Moduls gespannt wird. Die Feder wird dann nach
Bedarf wieder entspannt und treibt, ebenfalls über das Getriebe, einen Generator
an. Zur Verlängerung
der Laufzeit oder zur Erhöhung
der Leistung werden mehrere Federantriebe und somit Module in den
Aufnahmestationen hintereinander geschaltet.
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So
kann die Gesamtlaufzeit oder die Gesamtleistung angepasst werden.
Dabei wird die Feder über
eine Mittelachse des Moduls gespannt und über einen Zahnradkranz am Rand
einer Federkassette eines Moduls von dem Generator angetrieben. Für eine konstante
Entspannung der Feder kommt entweder eine mechanische Bremse oder
eine Wirbelstrombremse zum Einsatz.
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Denkbar
ist das Speichern der Energie in entsprechend großen Federn
an sonnenstärkeren Orten
der Erde sowie ein Pfandsystem der Federantriebe und somit der Module,
um diese in vorhandenen Anlagen zu entspannen.
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Die
Kombination aus den Einrichtungen und den Modulen in einem gesamten
System weist einen hohen Wirkungsgrad auf. Die Ladung einer der
Federn ist nicht nur ab einer bestimmten Leistung verfügbar. Die
Feder kann aufgrund einer Ausbildung des Getriebes auch bei wenig
Ertrag aus den Kollek toren für
Sonnenenergie über
die Einrichtung geladen werden.
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Ein
Vorteil gegenüber
elektrischer Batterien und Einspeiseanlagen ist, dass in derartigen
Batterien und Einspeiseanlagen nur dann Energie eingespeist werden
kann, wenn die zur Verfügung
stehende Solarleistung über
einer vorgegebenen Ladespannung bzw. der Umrichterspannung liegt.
Zudem kann bei der vorliegenden Erfindung wesentlich mehr Leistung
entnommen werden als zum Laden verfügbar war.
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Mit
den Modulen wird ein variabler Langzeitspeicher für mechanische
Energie bereitgestellt. Die Energie kann verlustfrei fast unbegrenzt
gespeichert werden. Die Einrichtung bzw. Anlage kann zum Abfedern
von Leistungsschwankungen bei Solaranlagen oder bei Windanlagen
genutzt werden, um so eine konstante Leistung bereitzustellen. Ferner
kann ein Umrichter in einem konstanten Wirkbereich eingesetzt werden.
Es ist ein Einsatz als Insel- oder Einspeise-Anlage möglich.
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Die
Erfindung ist sehr einfach und langzeitstabil ausgebildet. Es entstehen
keine Verluste durch Reibung oder Temperaturschwankungen. Außerdem ist
die Erfindung nachhaltig und von großem ökologischen Nutzen, wobei eine
CO2 freie Energiewandlung möglich ist.
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Grundlage
einer Laufzeitberechnung einer Entladung einer Feder des Moduls
ist eine maximale Windungszahl in einem Federhaus des Moduls, in dem
die Feder oder Spiralfeder angeordnet ist. Diese ist nach Berücksichtigung
der Federstärke
und dem Durchmesser, d. h. einem Innendurchmesser einer Nabe und
dem Federhaus des Moduls auf 20 u/std. ausgelegt. Bei einer Federbandlänge von
ca. 20 m ergibt sich eine Umdrehung von 0,33 u/min.
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Bei
einer Gesamtübersetzung
von bspw. i = 1211 ergibt sich am Generator eine Drehzahl von 400 u/min.
Diese Umdrehung ist für
eine Leistung von ca. 1500 W verfügbar. Wenn weniger Leistung
nötig ist, sinkt
die Drehzahl und die Laufzeit verlängert sich. In einem normalen
Haushalt wird eine Leistung von 500 bis 1000 W pro Std. benötigt. Dies
würde die
Laufzeit einer Feder fast verdoppeln.
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Die
Berechnung der Drehmomente ist nur annähernd möglich und hängt von vielen Faktoren ab.
Die Fachliteratur geht bei Spiralfedern immer von Versuchen aus,
um die tatsächlich
auftretenden Kräfte
zu ermitteln. Bei allen Berechnungen ist die Federbandbreite nicht
oder nur sehr ungenau in den Berechnungen berücksichtigt.
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Das
Aufladen einer Feder des Moduls erfolgt in Ausgestaltung reziprok.
Weiterhin ist eine Berechnung einzuspeisender Energie stark von
der Leistung und Auslegung als Einspeiseanlage oder Inselanlage sowie
eines Wirkungsgrads von Solar-Paneelen einer Photovoltaik-Anlage
abhängig.
Die durchgeführte Berechnung
bezieht sich auf eine Inselanlage, die bei maximalem Ertrag 1500
W Leistung erbringen soll. Es lässt
sich nur in Versuchen ermitteln, ab welcher Leistung der Generator
bereits angetrieben werden kann, daher ist vorab nur die Idealbedingung
berechenbar. Bei Solarpaneelen mit einer Leistung von 165 W benötigt man
bspw. zehn derartige Solarpaneele.
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Da
diese Technologie des Energiespeichers auf dem Markt in dieser Form
nicht vorhanden ist, ist eine Abschätzung der zu erwartenden verkauften Einheiten
nur durch Vergleiche mit bestehenden Techniken möglich.
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Ein
Einsatz des Federmotors und somit des Moduls ist bspw. in einer
Inselanlage in Kombination mit Photovoltaikkollektoren oder Windanlagen
möglich,
um bei entsprechender Dimensionierung eine völlig autarke Stromversorgung
zu erreichen. Es sind hierbei Anwendungen für Einfamilienhäuser, in
Entwicklungsländern
(Emerging Economics), auf Forschungsstationen und/oder autarken
Wetterstationen denkbar. In der Landwirtschaft können Pumpen versorgt werden.
Bei Solar-Einspeiseanlagen
kann eine gleichmäßige Lastverteilung
erreicht und der Wirkungsgrad erhöht werden. So können Spitzenleistungen
auf spätere
Zeitpunkte verteilt werden. Solarstrom kann durch die gleichmäßige Einspeisung
besser kalkuliert werden.
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Weiterhin
erfolgt eine Abfederung von Spannungsspitzen aus dem Stromnetz,
wie bspw. bei einem Notstromaggregat – z. B. in Krankenhäusern und öffentlichen
Gebäuden.
Es ist auch eine sog. USV, d. h. unterbrecherfreie Stromversorgung,
bei Servern und EDV-Anlagen möglich.
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Ein
Aspekt für
eine Entwicklung des Federmotors eines Moduls ist die Verfügbarkeit
von sehr langsam laufenden Gleichstrom-Generatoren, die typischerweise
für kleine
Windanlagen vorgesehen sind. Diese sind extra darauf ausgelegt,
mit einem kleinen Drehmoment anzulaufen. Sie sind sehr gut gelagert
und haben eine effiziente Kühlung.
Der einsetzbare Drehzahlbereich umfasst ein weiteres Intervall.
Bereits ab einer Drehzahl von ca. 200 u/min und bis über 700
u/min liefern sie viel Leistung.
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Um
möglichst
wenig Reibungsverluste beim Be- und Entladen der Feder zu erreichen,
wird ein als Kettengetriebe ausgebildetes Getriebe gewählt, wobei
einzelne Getriebezweige des Getriebes ebenfalls als Kettengetriebe
ausgebildet sein können.
Da keine sehr hohen Drehzahlen entstehen, ist auch nicht mit einem
hohen Verschleiß und
Erwärmung
zu rechnen. Auf der Spannseite bzw. der Entspannseite kommt ein
Sperrad zum kontinuierlichen Sichern zum Einsatz. Zusätzlich ist
eine Arretierung durch einen Innenzahnkranz mit einer motorisch
betriebenen Kupplung eingebaut. Über
einen Freilauf ist die Hauptwelle mit dem Getriebe und insbesondere
einem Getriebezweig der Einrichtung verbunden. Die Entspannseite und
die Spannseite sind üblicherweise
bis auf das Sperrad identisch.
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Eine
leistungsabhängige
Drehzahlregelung ist in der Regel nicht integriert, da keine genauen Drehmomentberechnungen
erforderlich sind. Für
die Konstruktion gibt es mehrere Möglichkeiten. So wäre es denkbar,
eine Art Kettenschaltung wie beim Fahrrad zu verwenden, um damit
die entstehenden Kräfte zurück auf den
Spannmechanismus der Feder umzuleiten und so die Drehzahl zu regulieren.
In der Regel ist die Steuerung über
die Kontrolleinrichtung elektronisch umsetzbar. Dazu wird die nötige Entnahmeleistung
gemessen und eine entsprechende Übersetzung
eines Getriebezweigs eingestellt.
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Weitere
Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der
Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung.
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Es
versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend
noch zu erläuternden Merkmale
nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in
anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne
den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt
in schematischer Darstellung eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung
mit er sten Ausführungsformen
darin aufgenommener erfindungsgemäßer Module.
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2 zeigt
in schematischer Darstellung eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung
mit darin angeordneten zweiten Ausführungsformen von Modulen.
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3 zeigt
in schematischer Darstellung eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung
mit dritten Ausführungsformen
von darin angeordneten erfindungsgemäßen Modulen.
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4 zeigt
in schematischer Darstellung eine Frontansicht eines Getriebes einer
vierten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Einrichtung.
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5 zeigt
in schematischer Darstellung einen Ausschnitt eines Getriebes einer
fünften
Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Einrichtung
mit fünften
Ausführungsformen
von darin aufgenommenen erfindungsgemäßen Modulen.
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6 zeigt
in schematischer Darstellung einen Ausschnitt eines Getriebes einer
sechsten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Einrichtung mit
sechsten Ausführungsformen
von darin aufgenommenen erfindungsgemäßen Modulen.
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7 zeigt
in schematischer Darstellung einen Ausschnitt eines Getriebes einer
siebten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Einrichtung
mit siebten Ausführungsformen
von darin aufgenommenen erfindungsgemäßen Modulen.
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8 zeigt
in schematischer Darstellung zwei achte Ausführungsformen von erfindungsgemäßen Einrichtungen
sowie achte Ausführungsformen von
erfindungsgemäßen Modulen.
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Detaillierte Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen
in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden unter
Bezugnahme auf die Zeichnung ausführlich beschrieben.
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Die
in 1 in erster Ausführungsform schematisch dargestellte
erfindungsgemäße Einrichtung 102 umfasst
ein als Kettengetriebe 104 ausgebildetes Getriebe mit einem
ersten Getriebezweig 106, der eine Hauptwelle 108 umfasst,
sowie einen zweiten Getriebezweig 110, der eine zweite
Hauptwelle 112 umfasst. Weiterhin umfasst diese Ausführungsform eine
erste und eine zweite Aufnahmestation 114, 116, in
der jeweils ein zum Speichern mechanischer Energie ausgebildetes
Modul 118, 120 angeordnet ist. Es ist weiterhin
vorgesehen, dass die in 1 schematisch dargestellte Einrichtung 102 einen
ersten, als Lade-Generator ausgebildeten Energiewandler 122, einen
zweiten als Entlade-Generator ausgebildeten Energiewandler 124 sowie
einen Bremsgenerator 126 umfasst.
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Bei
Betrieb der Einrichtung 102 ist vorgesehen, dass von einer
externen Energiequelle, der erste, als Lade-Generator ausgebildete
Energiewandler 122 angetrieben und somit in Rotation versetzt
wird. Durch geeignete Schaltung des Getriebes wird über die
erste Hauptwelle 108 des ersten Getriebezweigs 106 Rotationsenergie
an das erste Modul 118 übermittelt
und somit der in dem ersten Modul 118 angeordnete mechanische
Energiespeicher mit Energie geladen. Gleichzeitig ist vorgesehen,
dass das zweite Modul 120 entladen wird, so dass die zweite Hauptwelle 112 ausgehend
von dem sich entladenden Energiespeicher des zweiten Moduls 120 in
Rotation versetzt wird und somit über den zweiten Getriebezweig 110 an
den zweiten Energiewandler 124 Rotationsenergie übertragen
wird. Dabei wird in dem zweiten Ener giewandler 124 diese
mechanische Energie wieder in elektrische Energie umgewandelt und einem
externen Energieverbraucher zugeführt. Zur mechanischen Kopplung
der Module 118, 120 mit den Getriebezweigen 106, 110 ist
vorgesehen, dass Ketten einerseits Zahnräder der Hauptwellen 108, 112 und
andererseits Spannräder
der Module 118, 120 umschlingen, so dass über die
Ketten Rotationsbewegungen zwischen den Modulen 118, 120 und den
Hauptwellen 108, 112 übertragen werden.
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Die
in 2 in zweiter Ausführungsform schematisch dargestellte
erfindungsgemäße Einrichtung 202 umfasst
ebenfalls ein als Kettengetriebe 204 ausgebildetes Getriebe
mit einem ersten Getriebezweig 206, der eine Hauptwelle 208 umfasst,
sowie einen zweiten Getriebezweig 210, der eine zweite
Hauptwelle 212 umfasst. In einer ersten und einer zweiten
Aufnahmestation 214, 216 der Einrichtung 202 ist
jeweils ein zum Speichern mechanischer Energie ausgebildetes Modul 218, 220 angeordnet.
Außerdem
weist die Einrichtung 202 einen ersten, als Motor ausgebildeten
Energiewandler 222, einen zweiten als Entlade-Generator
ausgebildeten Energiewandler 224 sowie einen Bremsgenerator 226 auf.
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Bei
Betrieb der Einrichtung 202 wird von einer externen Energiequelle,
hier einer nicht gezeigten Photovoltaik-Anlage, der als Motor ausgebildete Energiewandler 222 angetrieben.
Durch geeignete Schaltung des Getriebes 204 wird über die
erste Hauptwelle 208 des ersten Getriebezweigs 206 Rotationsenergie
an das erste Modul 218 übermittelt und
somit der in dem ersten Modul 218 angeordnete mechanische
Energiespeicher, der als Spiralfeder ausgebildet ist, mit Energie
geladen. Gleichzeitig ist vorgesehen, dass das zweite Modul 220 entladen wird,
so dass die zweite Hauptwelle 212 ausgehend von dem sich
entladenden Energiespeicher des zweiten Moduls 220 in Rotation
versetzt wird und somit über
den zweiten Getriebezweig 210 an den zweiten Energiewandler 224,
d. h. den Generator, Rotationsenergie übertragen wird, wobei diese
mechanische Energie wieder in elektrische Energie umgewandelt und
einem externen Energieverbraucher zugeführt wird.
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Die
in 3 in dritter Ausführungsform schematisch dargestellte
erfindungsgemäße Einrichtung 302 umfasst,
wie die bereits voranstehend beschriebenen Ausführungsformen, ein als Kettengetriebe 304 ausgebildetes
Getriebe mit einem ersten Getriebezweig 306, der eine Hauptwelle 308 umfasst,
sowie einen zweiten Getriebezweig 310, der eine zweite
Hauptwelle 312 umfasst. Weiterhin umfasst diese Ausführungsform
eine erste und eine zweite Aufnahmestation 314, 316,
in der jeweils ein zum Speichern mechanischer Energie ausgebildetes
Modul 318, 320 angeordnet ist. Es ist weiterhin
vorgesehen, dass die in 3 schematisch dargestellte Einrichtung 302 einen
ersten Energiewandler 322 und einen zweiten Energiewandler 324 umfasst.
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Bei
Betrieb dieser Einrichtung 302 ist vorgesehen, dass von
einer externen Energiequelle, die als nicht weiter dargestellte
Windenergieanlage ausgebildet ist, der erste Energiewandler 322 angetrieben
wird. Über
das Kettengetriebe 304 wird über die erste Hauptwelle 308 des
ersten Getriebezweigs Rotationsenergie an das erste Modul 318 übermittelt und
somit der in dem ersten Modul 318 angeordnete mechanische
Energiespeicher mit Energie geladen. Hierzu ist vorgesehen, dass
die Rotationsenergie über
eine Kette, die ein Zahnrad der ersten Hauptwelle 308 sowie
ein Spann-Hauptrad des ersten Moduls 318 umschlingt, übermittelt
wird. Zeitgleich wird das zweite Modul 320 entladen, so
dass über
den zweiten Getriebezweig 310 an den zweiten Energiewandler 324 Rotationsenergie übertragen
wird, so dass mechanische Energie in elektrische Energie umgewandelt
wird. Dies erfolgt über
eine weitere Kette, die ein Entspann-Hauptrad des zweiten Moduls 320 und
ein Zahnrad der zweiten Hauptwelle 312 umschlingt.
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Bei
einer zusammenfassenden Betrachtung der in den 1 bis 3 dargestellten
Einrichtungen 102, 202, 302 sowie der
in diesen Einrichtungen 102, 202, 302 über die
Aufnahmestationen 114, 116, 214, 216, 314, 316 aufzunehmenden
Module 118, 120, 218, 220, 318, 320 ist
zu bemerken, dass bei einer Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Verfahrens
diese Einrichtungen 102, 202, 302 sowie
die Module 118, 120, 218, 220, 318, 320 in
einem System derart zusammenwirken, dass durch Transport von Modulen 118, 120, 218, 220, 318, 320 zwischen den
Einrichtungen 102, 202, 302 ein Austausch
von Energie zwischen den Einrichtungen 102, 202, 302 möglich ist.
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Dabei
ist vorgesehen, dass die genannten Einrichtungen 102, 202, 302 sich
an verschiedenen Orten befinden. Die Aufnahmestationen 114, 116, 214, 216, 314, 316 sowie
die Module 118, 120, 218, 220, 318, 320 sind
derart ausgebildet, dass die Module 118, 120, 218, 220, 318, 320 der
in den 1 bis 3 gezeigten Ausführungsformen
zwischen den einzelnen Ausführungsformen
der Einrichtungen 102, 202, 302 modular
ausgetauscht werden können, so
dass bspw. auch die Module 118, 120 der ersten Ausführungsform
nach 1 in den Aufnahmestationen 214, 216 der
zweiten Ausführungsform
der Einrichtung 202 aus 2 sowie
in den Aufnahmestationen 314, 316 der dritten
Ausführungsform
der Einrichtung 302 aus 3 angeordnet
werden können. Ein
derartiger modularer Austausch der Module 118, 120, 218, 220, 318, 320 zwischen
den einzelnen Einrichtungen 102, 202, 302 ist
demnach jederzeit wechselseitig möglich.
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Somit
wird weiterhin erreicht, dass die einzelnen Module 118, 120, 218, 220, 318, 320 durch
beliebige Einrichtungen 102, 202, 302 mit
Energie beladen sowie entladen werden können. Durch die modulare Austauschbarkeit
sowie die ebenfalls modulare Be- und Entladbarkeit der Module 118, 120, 218, 220, 318, 320 mit
Energie ist der Austausch von Energie zwischen den genannten Einrichtungen 102, 202, 302 möglich, wobei
die Energie, die innerhalb der modular austauschbaren sowie transportierbaren Module 118, 120, 218, 220, 318, 320 an
einem ersten Ort als mechanische Energie gespeichert, zu einem zweiten
Ort transportiert und an diesem zweiten Ort wieder entladen wird.
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Die
in 4 gezeigte schematische Darstellung einer vierten
Ausführungsform
einer Frontansicht eines Getriebes 400 einer Einrichtung 401 weist linksseitig
einzelne Komponenten eines ersten Getriebezweigs 402 sowie
rechtsseitig einzelne Komponenten eines zweiten Getriebezweigs 404 auf.
Dabei weist der erste Getriebezweig 402 eine erste Hauptwelle 406 mit
einem Zahnrad 408 auf, wobei diese erste Hauptwelle 406 mit
sämtlichen
hier in der 4 nicht weiter dargestellten,
in Aufnahmestationen der Einrichtung 401 angeordneten Modulen
verbunden ist. Weiterhin ist in der 4 linksseitig
eine Antriebswelle 410 eines ersten als Elektromotor ausgebildeten
Energiewandlers dargestellt. Dabei ist an dieser ersten Antriebswelle 410 ein
Zahnrad 412 angeordnet, das sich mit weiteren Zahnrädern 414, 416 des ersten
Getriebezweigs 402 in Anlage befindet, so dass über die
Zahnräder 408, 412, 114, 116 ausgehend
von der Antriebswelle 410 des ersten Getriebezweigs 402 die
erste Hauptwelle 406 in Rotation versetzt und somit mindestens
ein mechanischer Energiespeicher eines in der Einrichtung 401 angeordneten
Module mit Energie geladen wird. Hierbei ist vorgesehen, dass die
erste Hauptwelle 406 eine Drehung in Richtung des Uhrzeigersinns 418 ausführt. Somit
dreht sich bei einem Beladevorgang eine Spannseite eines der Module
in Richtung des Uhrzeigersinns 418 in rechter Drehrichtung.
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Auf
einer rechten Seite der in 4 schematisch
dargestellten Einrichtung 401 ist eine Antriebswelle 420 eines
als Generator ausgebildeten zweiten Energiewandlers mit einem auf
der Antriebswelle 420 angeordneten Zahnrad 422 dargestellt.
Der rechte Getriebezweig 404 der Einrichtung 401 umfasst
weiterhin eine zweite Hauptwelle 424 mit einem daran angeordneten
Zahnrad. Diese zweite Hauptwelle 424 ist jeweils über eine
Entspannseite mit einer Anzahl hier nicht weiter dargestellter Module,
die jeweils eine mechanische Speichereinrichtung umfassen, drehbar
verbunden. Weiterhin umfasst der zweite Getriebezweig 404 der
in 4 schematisch dargestellten Einrichtung 401 weitere
Zahnräder 428, 430, über die Rotationsenergie,
die ausgehend von den Modulen über
die zweite Hauptwelle 424 auf die Antriebswelle 420 des
Generators übertragen
wird. Durch die dabei in Rotation versetzte Antriebswelle 420 des
als Generator ausgebildeten zweiten Energiewandlers wird von diesem
zweiten Energiewandler mechanische Energie in elektrische Energie
umgewandelt.
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5 zeigt
in schematischer Darstellung fünfte
Ausführungsformen
von Modulen 500, 502, wobei jeweils eines dieser
Module 500, 502 in einer Aufnahmestation einer
fünften
Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Einrichtung 504 zum
Energiewandeln angeordnet ist. Hierbei umfasst jedes Modul 500, 502 ein
Spann-Hauptrad 506, 508 sowie ein Entspann-Hauptrad 510, 512.
Die in der 5 gezeigte Ansicht zeigt im
Vordergrund einen Ausschnitt eines ersten Getriebezweigs 514 der
Einrichtung 504 an einer Spannseite der Module 500, 502. Dabei
umfasst dieser Abschnitt des ersten Getriebezweigs 514 ein
Sperrad 516, einen Stellantrieb 518, eine Schaltnabe 520 sowie
eine Innenzahnkranz-Bremse 522. Weiterhin zeigt 5 eine
erste Kette 524 sowie eine zweite Kette 526. Dabei
umschlingt die erste Kette 524 das Spann-Hauptrad 506 des
zweiten Moduls 502 einerseits sowie ein Antriebsrad 528 des
ersten Getriebezweigs 514 andererseits. Durch diese Anordnung
ist es möglich,
Energie, die von einem als Motor ausgebildeten ersten Energiewandler
bereitgestellt wird, über
den ersten Getriebezweig 504 als aus elektrischer Energie
umgewandelter und bereitgestellter Rotationsenergie über die
erste Kette 524 spannseitig auf das zweite Modul 502 zu übertragen
und dabei eine mechanische Speichereinrichtung dieses zweiten Moduls 502 zu
spannen.
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6 zeigt
in schematischer Ansicht einen Ausschnitt einer sechsten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Einrichtung
mit einem zweiten Getriebezweig 600 sowie zwei in Aufnahmestationen der
Einrichtung aufgenommene, zum Speichern mechanischer Energie ausgebildete
Module 602, 604. Ähnlich wie das in 5 beschriebene
Beispiel weist jedes der Module 602, 604 ein Entspann-Hauptrad 606, 608 und
ein Spann-Hauptrad 610, 612 auf. Der in 6 gezeigte
erste Getriebezweig 600 umfasst weiterhin eine Antriebswelle 614,
einen Stellantrieb 616, eine Schaltnabe 618, einen
Freilauf 620 sowie eine Innenzahnkranz-Bremse 622.
Es ist vorgesehen, dass eine erste Kette 624 das Entspann-Hauptrad 606 des
ersten Moduls 602 umschlingt. Außerdem ist vorgesehen, dass
diese erste Kette 624 ein Zahnrad 628 des Getriebezweigs 600 umschlingt.
Eine zweite Kette 626 umschlingt das Spann-Hauptrad 610 des
ersten Moduls 602. Im Vergleich zu der aus 5 bekannten
Anordnung weist der zweite Getriebezweig 602 auf einer
Entspannseite der Module 602, 604 eine dritte
Kette 630 auf, die die beiden Zahnräder 628, 632 umschlingt,
so dass das erste Zahnrad 628 mit dem weiteren Zahnrad 632 des
Freilaufs 620 drehbar verbunden ist.
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Bei
einem Entspannen einer Feder eines der in der 6 gezeigten
Module 602, 604 ist vorgesehen, dass die Entspann-Haupträder 606, 608 in
Rotation versetzt werden, so dass über den zweiten Getriebezweig 600 die
Antriebswelle 614, die mit einem als Generator ausgebildeten
zweiten Energiewandler verbunden ist, in Rotation versetzt wird,
so dass durch diese zweiten Energiewandler Rotationsenergie in elektrische
Energie umgewandelt wird.
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7 zeigt
in schematischer Darstellung eine siebte Ausführungsform eines zum Speichern mechanischer
Energie ausgebildeten Moduls 700, das in einer Aufnahmestation 702 einer
in 7 nur teilweise dargestellten Ausführungsform
einer Einrichtung angeordnet ist. Dabei ist in 7 weiterhin ein
Spann-Hauptrad 704, ein als Feder ausgebildeter mechanischer
Energiespeicher 706 des Moduls 700 sowie ein Entspann-Hauptrad 708 dieses
Moduls 700 dargestellt. Weiterhin zeigt 7 Komponenten eines
Getriebes 710 der Einrichtung, nämlich eine Arretierung 712 sowie
eine Segmentwand 714 durch die das hier dargestellte erste
Modul 700 von einem nur teilweise dargestellten zweiten
Modul 716 getrennt ist, wobei durch die Segmentwand 714 auch die
erste Aufnahmestation 702 für das erste Modul 700 von
einer zweiten Aufnahmestation 718 für das zweite Modul 716 getrennt
ist.
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8 zeigt
in schematischer Darstellung zwei achte Ausführungsformen erfindungsgemäßer Einrichtungen 800, 802,
die hier jeweils drei Aufnahmestationen 804 zur Aufnahme
von achten Ausführungsformen
von Modulen 806, 808, 810, die zum Speichern
mechanischer Energie ausgebildet sind, aufweist. Weiterhin umfasst
jede Einrichtung 800, 802 aus 8 einen
ersten als Motor ausgebildeten Energiewandler 812 sowie
einen zweiten als Generator ausgebildeten Energiewandler 814.
Außerdem
ist für
jede Einrichtung 800, 802 ein erster Getriebezweig 816 sowie
ein zweiter Getriebezweig 816 vorgesehen.
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Über die
ersten Getriebezweige 816 können in den Aufnahmestationen 804 angeordnete
Module 806, 808, 810 ausgehend von den
ersten Energiewandlern 812 mit mechanischer Energie geladen werden.
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In
den Modulen 806, 808, 810 gespeicherte mechanische
Energie kann über
die zweiten Getriebezweige 818 entladen und den zweiten
Energiewandlern 814 zugeführt und in elektrische Energie umgewandelt
werden.
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In
vorliegender Ausführungsform
wird durch die ersten Energiewandler 812 jeweils eine nicht
weiter dargestellte erste Hauptwelle der ersten Getriebezweige 816 in
Rotation versetzt. Ketten, die Zahnräder dieser ersten Hauptwellen
sowie Spann-Haupträder
der Module 806, 810 umschlingen, übertragen diese
Rotationsenergie zu den Modulen 806, 810. Beim
Entladen von Energie aus den Modulen 806, 810 übermitteln
Ketten, die Entspann-Haupträder
der Module 806, 810 und Zahnräder zweiter Hauptwellen der
zweiten Getriebezweige 818 umschlingen, ebenfalls Rotationsenergie.
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In
der hier vorgestellten Ausführungsform
ist vorgesehen, dass die erste, linksseitig gezeigte Einrichtung 800 mit
einer Photovoltaik-Anlage 820 verbunden ist, wobei diese
Photovoltaik-Anlage 820 dazu ausgebildet ist, Sonnenenergie,
die von der Sonne 822 erzeugt wird, in elektrische Energie
umzuwandeln. Die von der Photovoltaik-Anlage 820 erzeugte
elektrische Energie wird von dem ersten Energiewandler 812 der
ersten Einrichtung 800 über den
ersten Getriebezweig 816 in mechanische Energie eines der
innerhalb einer der Aufnahmestationen 804 angeordneten
Module 806 umgewandelt. Somit ist es möglich, von der Sonne 822 bereit gestellte Sonnenenergie
nachhaltig in mechanische Energie umzuwandeln. Am Beispiel des zweiten,
zwischen den beiden Einrichtungen 800, 802 dargestellten
Moduls 808 wird anhand von 8 dargestellt,
dass die Module 806, 808, 810 aus den
Aufnahmestationen 804 der Einrichtungen 800, 802 modular
entnommen, ausgetauscht und wieder in eine beliebige Einrichtung 800, 802 eingesetzt
werden können.
Somit ist es möglich,
mechanische Energie, die hier in einem als mechanische Batterie
ausgebildeten Module 806, 808, 810 gespeichert
ist, zwischen den Einrichtungen 800, 802 zu transportieren.