DE4202621A1 - Messung der rueckstreuung eines ringlaser-resonators - Google Patents
Messung der rueckstreuung eines ringlaser-resonatorsInfo
- Publication number
- DE4202621A1 DE4202621A1 DE4202621A DE4202621A DE4202621A1 DE 4202621 A1 DE4202621 A1 DE 4202621A1 DE 4202621 A DE4202621 A DE 4202621A DE 4202621 A DE4202621 A DE 4202621A DE 4202621 A1 DE4202621 A1 DE 4202621A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- time interval
- during
- clockwise
- radiation component
- ring laser
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C19/00—Gyroscopes; Turn-sensitive devices using vibrating masses; Turn-sensitive devices without moving masses; Measuring angular rate using gyroscopic effects
- G01C19/58—Turn-sensitive devices without moving masses
- G01C19/64—Gyrometers using the Sagnac effect, i.e. rotation-induced shifts between counter-rotating electromagnetic beams
- G01C19/66—Ring laser gyrometers
- G01C19/68—Lock-in prevention
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Gyroscopes (AREA)
- Lasers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Ringlaser und insbesondere
auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bestimmen
der Überlagerungs- oder Einschluß-Charakteristik eines
Ringlaser-Gyroskops durch direkte Messung und quantitative
Bestimmung der Größe der optischen Rückstreuung innerhalb
eines Laser-Resonators.
Ein Ringlaser-Gyroskop (RLG) ist ein Rotationssensor, der
eine Schwebungsfrequenz zwischen zwei sich gegenläufig
ausbreitenden Laserstrahlen verwendet, die innerhalb eines
geschlossenen Laser-Resonators kreisen. Der Resonator kann
eine dreieickige Form aufweisen, mit Spiegeln zum Reflektieren
der sich gegenläufig ausbreitenden Strahlen an den Ecken.
Ringlaser-Gyroskope sind bei mittleren und hohen Winkelraten
sehr genau, werden aber bei sehr niedrigen Raten nichtlinear
und eventuell unempfindlich. Diese Erscheinung wird als
Schwingungsverschluß (mode locking) oder Frequenzeinschluß
(frequency lock-in) bezeichnet und vermittelt eine fehlerhafte
Anzeige, daß sich das Ringlaser-Gyroskop nicht dreht,
wenn es dies in Wirklichkeit tut. Die Einschlußerscheinung
ist durch einen Koppeleffekt bedingt, der in Erscheinung
tritt, wenn zwei harmonische Oszillatoren mit im wesentlichen
gleicher Frequenz in Resonanz schwingen. Die Kopplung,
die in Ringlaser-Gyroskopen vorkommt, ist primär durch eine
geringfügige Streuung bedingt, allgemein als Rückstreuung
bezeichnet, die an jeder Spiegeloberfläche in der Richtung
der sich gegenläufig ausbreitenden Strahlen auftritt. Der
Wert der Rückstreuung ist deshalb direkt von der Spiegelqualität
abhängig und beeinflußt direkt die Einschluß-Charakteristiken
des Ringlaser-Gyroskops. Leider ist bei der Anwendung
herkömmlicher Technik, die Spiegelqualität erst nach
einem Pump- und Füllvorgang bestimmbar, der den Resonator
des Ringlaser-Gyroskops mit einem laseraktiven Gas versieht.
Im US-Patent 48 44 615 wird eine Einrichtung zur Korrektur
eines Einschlußfehlers beschrieben, die zwei Überlagerungsdetektoren
enthält, um Überlagerungssignale zu erzeugen, die
ein Interferenzmuster zwischen den sich gegenläufig ausbreitenden
Strahlen anzeigen. Das Überlagerungssignal wird
mit einem Signal demoduliert, das die Summe der einzelnen
Strahlintensitäten anzeigt, um die Größe der Kopplung zwischen
den Strahlen im Ringlaser-Gyroskop zu bestimmen.
Nach dem US-Patent 45 92 656 wird ein Signalgenerator verwendet,
um die Position der Spiegel für eine Phasenmodulation
der rückgestreuten Wellen auf ein ganzzahliges Vielfaches
2π rad. einzustellen.
Allgemein lehren diese Patente die Ableitung der Einschluß-Information
von Ringlaser-Gyroskopen von der Betriebscharakteristik
eines in Betrieb befindlichen Ringlaser-Gyroskops.
Was nicht gelehrt wurde und deshalb eine Aufgabe der Erfindung
ist, ist eine Messung von Rückstreuungskoeffizienten
unter Verwendung eines passiven Ringlaser-Gyroskop-Resonators.
Es ist weiterhin Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglichen, die Qualität
der Laserresonator-Spiegel vor dem Pump- und Füllvorgang
zu prüfen.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, die Größe der
Rückstreuung in einem Ringlaser-Gyroskop-Resonators direkt
zu messen und quantitativ zu bestimmen, um die Einschluß-Charakteristiken
des Ringlaser-Gyroskops vorherzusagen.
Die vorgenannten Probleme werden überwunden und die Aufgaben
der Erfindung werden gelöst durch ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Bestimmung einer Rückstreu-Strahlungskomponente
eines Ringlasers. In Übereinstimmung mit der Erfindung
wird eine opto-elektronische Vorrichtung geschaffen, mit der
in einem Ringlaser-Resonator während eines ersten Zeitintervalls
ein sich im Uhrzeigersinn ausbreitender Strahl erhalten
wird und während eines zweiten Zeitintervalls ein sich
entgegen dem Uhrzeigersinn ausbreitender Strahl. Es wird
außerdem eine opto-elektronische Vorrichtung zum Messen der
Größe einer Rückstreu-Strahlungskomponente, die aus dem
sich im Uhrzeigersinn ausbreitenden Strahl, während eines
ersten Zeitintervalls, resultiert, und zum Messen der Größe
einer Rückstreu-Strahlungskomponente, die aus dem sich entgegen
dem Uhrzeigersinn ausbreitenden Strahl, während eines
zweiten Zeitintervalls, resultiert, geschaffen. Die gemessenen
Größen bilden das Eingangssignal für einen Prozessor,
zur Berechnung der Einschluß-Charakteristiken, insbesondere
der Einschlußrate des Ringlaser-Gyroskops. Die gemessenen
Rückstreuungswerte können auch als Eingangssignal für eine
Anzeigevorrichtung verwendet werden, die in Verbindung mit
Signalen, die für die sich im Uhrzeigersinn und entgegen dem
Uhrzeigersinn ausbreitenden Strahlen indikativ sind, das
Verhältnis zwischen einem Strahl und seiner resultierenden
Rückstreuungskomponente anzeigt.
Die Erfindung umfaßt auch ein Verfahren zum Bestimmen der
Einschluß-Charakteristiken eines Ringlaser-Gyroskops. Das
Ringlaser-Gyroskop enthält einen optischen Resonator, der
einen, durch eine Anzahl von Spiegeln begrenzten, optischen
Pfad definiert. Beim ersten Schritt wird während eines
ersten Zeitintervalls ein sich im Uhrzeigersinn ausbreitender
Strahl in den optischen Resonator eingeführt. Beim
zweiten Schritt wird die Größe einer ersten Rückstreu-Strahlungskomponente
gemessen, die aus der Ausbreitung des sich
im Uhrzeigersinn ausbreitenden Strahls resultiert. Beim
dritten Schritt wird während eines zweiten Zeitintervalls
ein sich gegen den Uhrzeigersinn ausbreitender Strahl in
den optischen Resonator eingeführt. Beim vierten Schritt
wird die Größe einer zweiten Rückstreu-Strahlungskomponente
gemessen, die aus der Ausbreitung des sich gegen den Uhrzeigersinn
ausbreitenden Strahl resultiert. Bei einem fünften
Schritt werden die Einschluß-Charakteristiken des Ringlaser-Gyroskops
aus den gemessenen Größen der ersten und zweiten
Rückstreu-Strahlungskomponenten bestimmt. Jeder Schritt zum
Messen schließt einen Schritt der Variierung der Länge des
optischen Pfades ein, um mehr als einen Modus der optischen
Pfaddifferenz im Innern des Resonators zu erhalten.
Ein anderer Schritt des Verfahrens ist das Betreiben eines
optischen Zerhackerrades, das entsprechend angeordnete Öffnungen
aufweist, um während des ersten Zeitintervalls den
sich im Uhrzeigersinn ausbreitenden Strahl zu erhalten und
während des zweiten Zeitintervalls den sich gegen den Uhrzeigersinn
ausbreitenden Strahl.
Ein weiterer Schritt des Verfahrens zeigt während des ersten
Zeitintervalls ein Verhältnis des sich im Uhrzeigersinn ausbreitenden
Strahls zur resultierenden Rückstreu-Strahlungskomponente
an und während des zweiten Zeitintervalls ein
Verhältnis des sich gegen den Uhrzeigersinn ausbreitenden
Strahls zur resultierenden Rückstreu-Strahlungskomponente.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels eines Ringlaser-Gyroskops näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines opto-elektronischen Systems,
das die Spiegel-Rückstreuung bei sich gegenläufig ausbreitenden
Strahlen im Resonator eines Ringlaser-Gyroskops
mißt und quantitativ bestimmt.
In der Fig. 1 ist ein opto-elektronisches System 10 dargestellt,
das die Spiegel-Rückstreuung bei sich gegenläufig
ausbreitenden Strahlen in einem Resonator 12 eines Ringlaser-Gyroskops
mißt und quantitativ bestimmt.
Ein Laserstrahl A, von einem HeNe-Laser, wird durch einen
50%-Strahlenteiler 16 in zwei Strahlen B und C, mit im wesentlichen
gleicher Intensität, aufgespalten. Die Strahlen
B und C passieren das Zerhackerrad 18, das von einem Gleichspannungsmotor
20 gedreht wird. Das Zerhackerrad 18 ermöglicht
abwechselnd, einem Strahl um den anderen, sich entlang
eines Strahlpfades auszubreiten. Verhältnismäßig kleine
Teile D und E der Strahlen B beziehungsweise C werden von
4%-Strahlenteilern 22 und 24 herausgenommen. Die Strahlen D
beziehungsweise E werden durch Spiegel 26 und 28 zu Detektoren
30 und 32 und danach zu Verstärkern 34 beziehungsweise
36 geleitet. Die Signale der Verstärker 34 und 36
bilden den Eingang eines Motor-Synchronisierschaltkreises 38,
der einen ersten Ausgang 38a zum Steuern der Drehzahl des
Motors 20 aufweist, und einen zweiten Ausgang 38b zum Erzeugen
eines Synchronisiersignals für einen Pfadlängensteuerungs-Spiegelantrieb
40.
Die zwei Laserstrahlen B und C laufen weiter durch die Strahlenteiler
22 und 24 zu Spiegeln 42 beziehungsweise 44. Die
Spiegel 42 und 44 richten die ankommenden, sich im
Uhrzeigersinn ausbreitenden Strahlen und sich gegen den
Uhrzeigersinn ausbreitenden Strahlen, auf den optischen Resonator
12 des Ringlaser-Gyroskops aus. Sinusförmige Ausgangssignale
40a und 40b vom Pfadlängensteuerungs-Spiegelantrieb
40 treiben die Spiegel 46 und 48 des Ringlaser-Gyroskops
an, um durch eine ausreichende Ablenkung mehr als einen
Modus der optischen Pfaddifferenz im optischen Resonator
12 des Ringlaser-Gyroskops zu erhalten. Die sich im Uhrzeigersinn
und gegen den Uhrzeigersinn ausbreitenden Strahlen
kommen im optischen Resonator mindestens einmal in jedem sinusförmigen
Zyklus des Pfadlängensteuerungs-Spiegelantriebs
40 in Resonanz.
Wenn eine Resonanz im optischen Resonator 12 des Ringlaser-Gyroskops
auftritt, wird ein vorwärts gerichteter Strahl,
das ist ein Strahl, der sich in der Richtung des Eingangsstrahls
ausbreitet, durch einen der Spiegel 50 des Ringlaser-Gyroskops
emittiert und trifft einen zugehörigen Detektor 52
oder 54, abhängig davon, ob sich der Strahl im Uhrzeigersinn
ausbreitet oder gegen den Uhrzeigersinn. Die Ausgänge der
Detektoren 52 und 54 sind je mit einem zugehörigen Verstärker
56 beziehungsweise 58 verbunden. Die elektrischen
Ausgangssignale der Verstärker 56 und 58 bilden die Eingänge
zu zwei Kanälen eines Vierkanal-Signalmonitors, wie eines
Oszilloskops 60. Das Oszilloskop 60 wird in einem X- über Y-Modus
betrieben. Das Signal für die Y-Achse des Oszilloskops
60 stammt von einem dritten Ausgang 40c des Pfadlängensteuerungs-Spiegelantriebs
40.
Wenn abwechselnd im optischen Resonator des Ringlaser-Gyroskops
12 für die vorwärts gerichteten, sich im Uhrzeigersinn
und gegen den Uhrzeigersinn ausbreitenden, Strahlen eine
Resonanz auftritt, werden auch rückwärts gerichtete Strahlen
(oder Rückstreuungen) erzeugt.
Die Rückstreuungs-Strahlen sind im wesentlichen dieselben,
wie vorwärts gerichtete Strahlen, nur sind sie in ihrer Intensität
zwischen sechs und zehn Größenordnungen geringer.
Die Rückstreuungs-Strahlen werden durch die Rückstreuung
erzeugt, die an jedem Spiegel 46 und 48 auftritt, wenn sich
die vorwärts gerichteten Strahlen um den Resonator ausbreiten.
Die Rückstreuung von jedem Spiegel wächst im Zusammenhang
damit, wie die Leistung des vorwärts gerichteten
Strahls zu- oder abnimmt, um einen sich gegen den Uhrzeigersinn
ausbreitenden Strahl, proportional dem vorwärts
gerichteten Strahl, zu bilden. Ein Teil der Rückstreuungs-Strahlung
wird vom Spiegel 62 emittiert und wird, als Strahlen
F und G über die Spiegel 64 und 66 durch das Zerhackerrad
18 geleitet. Die Öffnungen im Zerhackerrad 18
sind so angeordnet, daß nur der Rückstreuungs-Strahl der
sich gegen den Uhrzeigersinn ausbreitenden Strahlung durch
das Zerhackerrad 18 hindurchtreten kann, wenn der sich im
Uhrzeigersinn ausbreitende, vorwärts gerichtete Strahl dieses
passiert. Alternativ dazu passiert auch der Rückstreuungs-Strahl
des sich im Uhrzeigersinn ausbreitenden Strahls
des Zerhackerrad 18, wenn der sich gegen den Uhrzeigersinn
ausbreitende, vorwärts gerichtete Strahl durch dieses hindurchtritt.
Diese Anordnung verhindert, daß beide vorwärts
gerichtete Strahlen mit der verhältnismäßig viel höheren
Leistung, der sich im Uhrzeigersinn und der sich gegen den
Uhrzeigersinn ausbreitende, von den Spiegeln 68 oder 70 reflektiert
werden und auf die Photomultipler-Röhren 72
und 74 treffen. Stattdessen werden nur die Rückstreuungs-Strahlen
mit viel geringerer Intensität auf die Photomultipler-Röhren
72 und 74 gerichtet, wo die Signalintensität der
Rückstreuungs-Strahlen gemessen wird.
Ein elektrisches Ausgangssignal von jeder der Photomultipler-Röhren
72 und 74 ist auf einen Eingang eines zugehörigen
Verstärkers 76 beziehungsweise 78 und von dort zu einem
Eingangskanal eines Photonenzählers 80 und außerdem zu Vertikalkanälen
des Oszilloskops 60 geführt. An den Zähler ist
ein Prozessor 82 angeschlossen, der den Datenausgang desselben
aufzeichnet.
In Übereinstimmung mit der Erfindung werden die Ausgangsdaten
des Photonenzählers 80 durch den Prozessor 82 zur Berechnung
der Leistung des Rückstreuungs-Strahls verwendet,
aus der die Einschlußrate des Ringlaser-Gyroskops, wie unten
beschrieben, berechnet werden kann.
Das Oszilloskop kann wahlweise verwendet werden und wird in
erster Linie dazu benutzt, eine qualitative Anzeige der Charakteristiken
des Ringlaser-Gyroskops zu erhalten. Die vier
Kanäle des Oszilloskops 60 zeigen die zwei vorwärts
gerichteten Strahlen und die zwei Rückstreuungs-Strahlen an.
Eine Bewegung eines Spiegels, wie 46 und 48 im Resonator
12 des Ringlaser-Gyroskops, kann den Einschlußwert des
Ringlaser-Gyroskops verändern. Deshalb kann bei der
Aufzeichnung des Strahlengangs der Rückstreuung und des entsprechenden
Strahlengangs des vorwärts gerichteten Strahls
ein Benutzer des Systems 10 leicht die Größe der
Rückstreuung beobachten und feststellen, ob die Größe
der Rückstreuung für eine gegebene Spiegelposition akzeptabel
ist.
Die Erfindung schließt auch ein Verfahren zur Bestimmung einer
Einschluß-Charakteristik des Ringlaser-Gyroskops ein,
wobei das Ringlaser-Gyroskop einen optischen Resonator zur
Definierung eines durch eine Anzahl von Spiegeln begrenzten
optischen Pfades aufweist. Beim ersten Schritt wird während
eines ersten Zeitintervalls der sich im Uhrzeigersinn ausbreitende
Strahl in den optischen Resonator eingeführt.
Beim zweiten Schritt wird die Größe der ersten Rückstreu-Strahlungskomponente
gemessen, die aus der Ausbreitung des
sich im Uhrzeigersinn ausbreitenden Strahls resultiert. Beim
dritten Schritt wird während eines zweiten Zeitintervalls
der sich gegen den Uhrzeigersinn ausbreitende Strahl in den
optischen Resonator eingeführt. Beim vierten Schritt wird
die Größe der zweiten Rückstreu-Strahlungskomponente gemessen,
die aus der Ausbreitung des sich gegen den Uhrzeigersinn
ausbreitenden Strahls resultiert. Beim fünften Schritt
werden die Einschluß-Charakteristiken des Ringlaser-Gyroskops
aus den gemessenen Größen der ersten und zweiten
Rückstreu-Strahlungskomponente bestimmt. Jeder der Meßschritte
schließt einen Schritt zur Variierung der Länge des
optischen Pfades ein, um mehr als einen Modus für die Differenz
des optischen Pfades im Resonator zu erhalten.
Ein anderer Schritt des Verfahrens ist der Betrieb des optischen
Zerhackerrads mit Öffnungen, die so angeordnet sind,
daß während eines ersten Zeitintervalls der sich im Uhrzeigersinn
ausbreitende Strahl zum optischen Resonator hindurchtreten
kann, während die resultierende Rückstreu-Strahlungskomponente
zu einer Meßeinrichtung für den sich im
Uhrzeigersinn ausbreitenden Strahl hindurchtritt, und daß
während eines zweiten Zeitintervalls der sich gegen den Uhrzeigersinn
ausbreitende Strahl zum optischen Resonator gelangen
kann, während die resultierende Rückstreu-Strahlungskomponente
zu einer Meßeinrichtung für den sich gegen den
Uhrzeigersinn ausbreitenden Strahl hindurchtritt. Ein
weiterer wahlweiser Schritt des Verfahrens ist die Anzeige
des Verhältnisses zwischen dem sich im Uhrzeigersinn ausbreitenden
Strahl und der resultierenden Rückstreu-Strahlungskomponente
während eines ersten Zeitintervalls und die
Anzeige des Verhältnisses zwischen dem sich gegen den Uhrzeigersinn
ausbreitenden Strahl und der resultierenden Rückstreu-Strahlungskomponente,
während eines zweiten Zeitintervalls.
Die Lehre der Erfindung erlaubt es, die Qualität der Spiegel
des Resonators 12 des Ringlaser-Gyroskops vor dem Pump-
und Füllvorgang zu bestimmen. Durch die Erfindung werden
weiter ein Verfahren und eine Vorrichtung zur direkten Messung
und quantitativen Bestimmung der Größe der Rückstreuung
im Resonator 12 im Ringlaser-Gyroskops bereitgestellt, derart,
daß der Prozessor 82 in der Lage ist, die Einschluß-Charakteristiken
des Ringlaser-Gyroskops genau vorherzusagen.
Es wird nun auf die Kurve in der Fig. 2, im Zusammenhang mit
den unten gegebenen mathematischen Ausführungen, Bezug genommen.
Fig. 2 ist für einen Strahl ausgedruckt, der sich im
Uhrzeigersinn ausbreitet. Ein gleicher Ausdruck würde für
einen Strahl, der sich gegen den Uhrzeigersinn ausbreitet,
erzeugt werden. In der Fig. 2 repräsentiert jeder Punkt die
Integration von 1000 Proben.
Folgende Begriffe werden in den Gleichungen verwendet:
ΩL ≡ Einschlußrate der Ringlaser-Gyroskops
I₁ = Leistung des Rückstreuungs-Strahls
I₂ = Leistung des sich vorwärts ausbreitenden Strahls
α = ein gemessener Verlust im optischen Resonator
c = Lichtgeschwindigkeit
SF = Skalenfaktor des Ringlaser-Gyroskops und
L = Länge des optischen Resonators.
I₁ = Leistung des Rückstreuungs-Strahls
I₂ = Leistung des sich vorwärts ausbreitenden Strahls
α = ein gemessener Verlust im optischen Resonator
c = Lichtgeschwindigkeit
SF = Skalenfaktor des Ringlaser-Gyroskops und
L = Länge des optischen Resonators.
I₁ kann aus dem Ausdruck in der Fig. 2 erhalten werden. Zuerst
ist die Anzahl der Photonen pro Zeiteinheit im Photonenzählerfenster
[µs] mit der Energie pro Photon zu multiplizieren.
Dann ist das Ergebnis durch die Fensterzeit zu
dividieren [10 µs]. Das ergibt eine Leistung (Watt). Danach
ist durch den Übertragungsfaktor des Ausgangsspiegels zu dividieren,
um die gesamte Rückstreuungsleistung zu erhalten.
Wenn zum Beispiel der Ausgangsspiegel 10% überträgt, ist
die Leistung durch 0,1 zu dividieren.
Um I₂ zu erhalten, ist die Spitzenleistung, die von den Photodioden
52 oder 54 erfaßt wird, mit dem Skalenfaktor zu
multiplizieren. Danach ist dieses Ergebnis durch den Übertragungsfaktor
des zugehörigen Spiegels zu dividieren.
Der gesamte Verlust im Resonator wird gemäß der konventionellen
Praxis, wie bei der Bestimmung der Resonatorgüte und
der Berechnung der Verluste daraus, ermittelt.
Die Einschlußrate des Ringlaser-Gyroskops 12 wird gemäß der
folgenden Gleichung bestimmt:
(statischer Zustand).
Die Fig. 2 zeigt zwei Kurven, eine sinusförmige Kurve für
die Rückstreuung (A) und eine "DUNKLE KURVE" (B). Die Kurve
für die Rückstreuung (A) ist ein Ausdruck der Anzahl der
Photonen, die in dem 10-µs-Fenster gezählt wurden, als der
Resonator des Ringlaser-Gyroskops durch die Resonanz ging.
Die horizontale Achse repräsentiert die Pi-Phasenspannung,
die an die Spiegel 46 und 48 des Ringlaser-Gyroskops angelegt
ist. Diese Spannung bewirkt, daß einer der Spiegel "herausgezogen"
und der andere "eingeschoben" ist, wodurch die
Pfadlänge verändert wird. Die gesamte Länge, die bei beiden
Spiegeln durchlaufen wird, ist gleich. Im Ergebnis bleibt
die gesamte Pfadlänge des Ringlaser-Gyroskops konstant, es
erfährt jedoch ein Schenkel des Ringlaser-Gyroskops eine
Längenänderung des Pfads von einer Wellenlänge. Die Änderung
in der relativen Position zwischen diesen zwei Spiegeln bewirkt,
daß konstruktive und destruktive Interferenzen auftreten.
Das Ringlaser-Gyroskop wird vorzugsweise mit dem
geringsten Einschluß betrieben, das heißt, im Minimum der
Kurve (A).
Die "DUNKLE KURVE" (B) zeigt die Anzahl der Photonen an, die
vom Photonenzähler gezählt wurden, wenn kein Licht von einer
Laserresonanz auf den Detektor fällt. Das ist in erster
Linie durch den Dunkelstrom der Photomultipler-Röhre bedingt
und durch Streulicht, und weist keine Abhängigkeit von
der Pi-Phasenspannung auf. Der Wert, der in der Berechnung
verwendet wird, ist die Differenz zwischen der Kurve (A) und
der Kurve (B).
Claims (19)
1. Vorrichtung zum Bestimmen der Größe einer Rückstreu-Strahlungskomponente
eines Ringlasers, gekennzeichnet
durch
Einrichtungen zum Zuführen eines sich im Uhrzeigersinn
ausbreitenden Strahls zu einem Ringlaser-Resonator (12)
während eines ersten Zeitintervalls und eines sich gegen
den Uhrzeigersinn ausbreitenden Strahls während
eines zweiten Zeitintervalls, wobei der Resonator (12)
eine Anzahl von Spiegeln (26, 28, 42, 44, 46, 48) zum Reflektieren
der Strahlen im Resonator (12) aufweist; und
Einrichtungen zum Messen der Größe einer vom sich im
Uhrzeigersinn ausbreitenden Strahl resultierenden Rückstreu-Strahlungskomponente,
während des ersten Zeitintervalls
und zum Messen der Größe einer vom sich
entgegen dem Uhrzeigersinn ausbreitenden Strahl resultierenden
Rückstreu-Strahlungskomponente, während des
zweiten Zeitintervall.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuführ-Einrichtungen aufweisen:
eine Laser-Einrichtung zur Erzeugung eines primären Strahls;
einen Strahlteiler (16) zum Teilen des primären Strahls (A) in einen ersten und einen zweiten Strahl (B; C);
eine Zerhacker-Einrichtung (18) zum Hindurchtreten des ersten Strahls (B) während des ersten Zeitintervalls und zum Hindurchtreten des zweiten Strahls (C) während des zweiten Zeitintervalls; und
eine Spiegel-Einrichtung, die im Verhältnis zum Resonator (12) des Ringlasers so angeordnet ist, daß sie den ersten Strahl (B) mit einer Ausbreitungsrichtung im Uhrzeigersinn in den Resonator (12) des Ringlasers reflektiert und den zweiten Strahl (B) mit einer Ausbreitungsrichtung gegen den Uhrzeigersinn.
eine Laser-Einrichtung zur Erzeugung eines primären Strahls;
einen Strahlteiler (16) zum Teilen des primären Strahls (A) in einen ersten und einen zweiten Strahl (B; C);
eine Zerhacker-Einrichtung (18) zum Hindurchtreten des ersten Strahls (B) während des ersten Zeitintervalls und zum Hindurchtreten des zweiten Strahls (C) während des zweiten Zeitintervalls; und
eine Spiegel-Einrichtung, die im Verhältnis zum Resonator (12) des Ringlasers so angeordnet ist, daß sie den ersten Strahl (B) mit einer Ausbreitungsrichtung im Uhrzeigersinn in den Resonator (12) des Ringlasers reflektiert und den zweiten Strahl (B) mit einer Ausbreitungsrichtung gegen den Uhrzeigersinn.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zerhacker-Einrichtung einen Gleichspannungsmotor
(20) enthält, der ein Zerhackerrad (18) besitzt,
das drehbar mit diesem verbunden ist, und eine Einrichtung
(38) zum Antrieb des Gleichspannungsmotors (20).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie Einrichtungen zur Steuerung der Pfadlängen im
optischen Resonator (12) des Ringlasers enthält, deren
Ausgänge mit den Spiegel-Einrichtungen (26, 28, 42, 44,
46, 48) so gekoppelt sind, daß jede Spiegel-Einrichtung
so angetrieben werden kann, daß durch eine geeignete
Ablenkung mehr als ein Modus für eine optische
Pfaddifferenz erreicht wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßeinrichtungen einen ersten optischen Detektor
(72) für die Anzeige der Größe der Rückstreu-Strahlungskomponente,
die von dem sich im Uhrzeigersinn ausbreitenden
Strahl resultiert, aufweisen und einen zweiten
Detektor (74) für die Anzeige der Größe der Rückstreu-Strahlungskomponente,
die von dem sich gegen den
Uhrzeigersinn ausbreitenden Strahl resultiert.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Detektoren eine Photomultipler-Röhre
(72, 74) ist, die einen Ausgang zu einer Einrichtung zum
Zählen der Photonen (80) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßeinrichtung einen ersten optischen Detektor
(72) zum Anzeigen der Größe der Rückstreu-Strahlungskomponente,
die von dem sich im Uhrzeigersinn ausbreitenden
Strahl resultiert, aufweist und einen zweiten
optischen Detektor (74) zum Anzeigen der Größe der
Rückstreu-Strahlungskomponente, die von dem sich gegen
den Uhrzeigersinn ausbreitenden Strahl resultiert, und
daß die Zerhacker-Einrichtung weiterhin während des
ersten Zeitintervalls die von dem sich im Uhrzeigersinn
ausbreitenden Strahl resultierende Rückstreu-Strahlungskomponente
zu dem ersten optischen Detektor (72) hindurchtreten
läßt, und während des zweiten Zeitintervalls
die von dem sich gegen den Uhrzeigersinn ausbreitenden
Strahl resultierende Rückstreu-Strahlungskomponente
zu dem zweiten optischen Detektor (74).
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
Einrichtung zur Anzeige eines Verhältnisses zwischen
dem sich im Uhrzeigersinn ausbreitenden Strahl und der
resultierenden Rückstreu-Strahlungskomponente während
eines ersten Zeitintervalls, sowie zwischen dem sich
gegen den Uhrzeigersinn ausbreitenden Strahl und der
resultierenden Rückstreu-Strahlungskomponente.
9. Verfahren zum Bestimmen der Einschluß-Charakteristiken
eines Ringlaser-Gyroskops mit einem optischen Resonator
zum Definieren eines optischen Pfads, der durch eine
Anzahl von Spiegeln begrenzt ist, gekennzeichnet durch
folgende Schritte:
Einleiten eines sich im Uhrzeigersinn ausbreitenden Strahls in einen optischen Resonator, während eines ersten Zeitintervalls;
Messen der Größe einer ersten, von dem sich im Uhrzeigersinn ausbreitenden Strahl resultierenden Rückstreu-Strahlungskomponente;
Einleiten eines sich gegen den Uhrzeigersinn ausbreitenden Strahls während eines zweiten Zeitintervalls;
Messen der Größe einer zweiten, von dem sich gegen den Uhrzeigersinn ausbreitenden Strahl resultierenden, Rückstreu-Strahlungskomponente;
Bestimmen der Einschluß-Charakteristiken des Ringlaser-Gyroskops aus den gemessenen Größen der ersten und zweiten Rückstreu-Strahlungskomponenten.
Einleiten eines sich im Uhrzeigersinn ausbreitenden Strahls in einen optischen Resonator, während eines ersten Zeitintervalls;
Messen der Größe einer ersten, von dem sich im Uhrzeigersinn ausbreitenden Strahl resultierenden Rückstreu-Strahlungskomponente;
Einleiten eines sich gegen den Uhrzeigersinn ausbreitenden Strahls während eines zweiten Zeitintervalls;
Messen der Größe einer zweiten, von dem sich gegen den Uhrzeigersinn ausbreitenden Strahl resultierenden, Rückstreu-Strahlungskomponente;
Bestimmen der Einschluß-Charakteristiken des Ringlaser-Gyroskops aus den gemessenen Größen der ersten und zweiten Rückstreu-Strahlungskomponenten.
10. Verfahren nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch das Betreiben
eines optischen Zerhackerrades (18) mit Öffnungen,
die so angeordnet sind, daß sie während des ersten
Zeitintervalls den sich im Uhrzeigersinn ausbreitenden
und während des zweiten Zeitintervalls den sich
gegen den Uhrzeigersinn ausbreitenden Strahl passieren
lassen.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Schritt zum Messen das Zuführen der Rückstreu-Strahlungskomponente
zu einem zugehörigen Strahlendetektor
(72, 74) einschließt.
12. Verfahren nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch das
Anzeigen eines Verhältnisses zwischen dem sich im Uhrzeigersinn
ausbreitenden Strahl und der daraus resultierenden
Rückstreu-Strahlungskomponente, während eines
ersten Zeitintervalls sowie das Anzeigen eines
Verhältnis zwischen dem sich gegen den Uhrzeigersinn
ausbreitenden Strahl und der daraus resultierenden
Rückstreu-Strahlungskomponente, während eines zweiten
Zeitintervalls.
13. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Schritt zum Messen einen Schritt zum Variieren
der Länge des optischen Pfades aufweist, um mehr als
einen Modus der Differenz des optischen Pfades im Resonator
zu erhalten.
14. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt zur Bestimmung nach folgender Gleichung erfolgt:
(statischer Zustand),worin sind:ΩL ≡ Einschlußrate des Ringlaser-Gyroskops
I₁ = Leistung des Rückstreuungs-Strahls
I₂ = Leistung des sich vorwärts ausbreitenden Strahls
α = Verlust im optischen Resonator
c = Lichtgeschwindigkeit
SF = Skalenfaktor des Ringlaser-Gyroskops und
L = Länge des optischen Resonators.
I₁ = Leistung des Rückstreuungs-Strahls
I₂ = Leistung des sich vorwärts ausbreitenden Strahls
α = Verlust im optischen Resonator
c = Lichtgeschwindigkeit
SF = Skalenfaktor des Ringlaser-Gyroskops und
L = Länge des optischen Resonators.
15. Vorrichtung zum Bestimmen der Einschluß-Charakteristik
eines Ringlaser-Gyroskops mit einem optischen Resonator
zum Definieren eines optischen Pfades, der durch eine
Anzahl von Spiegeln begrenzt ist, gekennzeichnet durch
eine erste Einrichtung zum Einführen eines sich im Uhrzeigersinn ausbreitenden Strahls in einen optischen Resonator während eines ersten Zeitintervalls;
eine erste Einrichtung zum Messen der Größe einer ersten, von dem sich im Uhrzeigersinn ausbreitenden Strahl resultierenden, Rückstreu-Strahlungskomponente;
eine zweite Einrichtung zum Einführen eines sich gegen den Uhrzeigersinn ausbreitenden Strahls in einen optischen Resonator, während eines zweiten Zeitintervalls;
eine zweite Einrichtung zum Messen der Größe einer zweiten, von dem sich gegen den Uhrzeigersinn ausbreitenden Strahl resultierenden, Rückstreu-Strahlungskomponente und
eine Einrichtung zum Bestimmen der Einschluß-Charakteristiken des Ringlaser-Gyroskops aus den gemessenen Größen der ersten und der zweiten Rückstreu-Strahlungskomponenten.
eine erste Einrichtung zum Einführen eines sich im Uhrzeigersinn ausbreitenden Strahls in einen optischen Resonator während eines ersten Zeitintervalls;
eine erste Einrichtung zum Messen der Größe einer ersten, von dem sich im Uhrzeigersinn ausbreitenden Strahl resultierenden, Rückstreu-Strahlungskomponente;
eine zweite Einrichtung zum Einführen eines sich gegen den Uhrzeigersinn ausbreitenden Strahls in einen optischen Resonator, während eines zweiten Zeitintervalls;
eine zweite Einrichtung zum Messen der Größe einer zweiten, von dem sich gegen den Uhrzeigersinn ausbreitenden Strahl resultierenden, Rückstreu-Strahlungskomponente und
eine Einrichtung zum Bestimmen der Einschluß-Charakteristiken des Ringlaser-Gyroskops aus den gemessenen Größen der ersten und der zweiten Rückstreu-Strahlungskomponenten.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch ein
optisches Zerhackerrad (18) mit Öffnungen, die so angeordnet
sind, daß während eines ersten Zeitintervalls
der sich im Uhrzeigersinn ausbreitende Strahl zum optischen
Resonator hindurchtreten kann, während die davon
resultierende Rückstreu-Strahlungskomponente zu der ersten
Meßeinrichtung gelangt, und daß während eines
zweiten Zeitintervalls der sich gegen den Uhrzeigersinn
ausbreitende Strahl zum optischen Resonator
hindurchtreten kann, während die davon resultierende
Rückstreu-Strahlungskomponente zu der zweiten Meßeinrichtung
gelangt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine
Einrichtung zum Anzeigen eines Verhältnisses zwischen
dem sich im Uhrzeigersinn ausbreitenden Strahl und der
resultierenden Rückstreu-Strahlungskomponente während
eines ersten Zeitintervalls, sowie zwischen dem sich
gegen den Uhrzeigersinn ausbreitenden Strahl und der
resultierenden Rückstreu-Strahlungskomponente während
eines zweiten Zeitintervalls.
18. Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine
Vorrichtung zum Variieren der Länge des optischen
Pfades, um mehr als einen Modus der optischen Pfadlänge
im optischen Resonator zu erhalten.
19. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtungen zum Bestimmen eine Einrichtung
zum Bestimmen einer Einschlußrate des Ringlaser-Gyroskops,
gemäß dem folgenden Ausdruck enthält:
(statischer Zustand),worin sind:ΩL ≡ Einschlußrate der Ringlaser-Gyroskops
I₁ = Leistung des Rückstreuungs-Strahls
I₂ = Leistung des sich vorwärts ausbreitenden Strahls
α = Verlust im optischen Resonator
c = Lichtgeschwindigkeit
SF = Skalenfaktor des Ringlaser-Gyroskops und
L = Länge des optischen Resonators.
I₁ = Leistung des Rückstreuungs-Strahls
I₂ = Leistung des sich vorwärts ausbreitenden Strahls
α = Verlust im optischen Resonator
c = Lichtgeschwindigkeit
SF = Skalenfaktor des Ringlaser-Gyroskops und
L = Länge des optischen Resonators.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US07/648,665 US5090812A (en) | 1991-01-31 | 1991-01-31 | Ring laser cavity backscatter measurement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4202621A1 true DE4202621A1 (de) | 1992-08-13 |
Family
ID=24601713
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4202621A Withdrawn DE4202621A1 (de) | 1991-01-31 | 1992-01-30 | Messung der rueckstreuung eines ringlaser-resonators |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5090812A (de) |
JP (1) | JPH05267749A (de) |
DE (1) | DE4202621A1 (de) |
FR (1) | FR2672388A1 (de) |
GB (1) | GB2252666A (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5644337A (en) * | 1995-06-06 | 1997-07-01 | Zenith Electronics Corporation | Trackball having single emitter-detector detecting chopper wheel direction |
CN106027224B (zh) * | 2016-08-01 | 2017-02-22 | 西南大学 | 一种基于光电反馈环形激光器的保密通信系统 |
US10288429B2 (en) * | 2017-06-01 | 2019-05-14 | Honeywell International Inc. | Apparatus and method for diminishing mode lock induced error in stimulated brillouin scattering waveguide ring laser gyroscopes |
CN115406468B (zh) * | 2022-11-01 | 2023-01-17 | 天津集智航宇科技有限公司 | 基于机械纳米步进调节激光陀螺的背向散射的装置和方法 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4156571A (en) * | 1977-09-07 | 1979-05-29 | The Singer Company | Laser mirror scatter and reflectivity measuring system |
US4592656A (en) * | 1983-07-05 | 1986-06-03 | Honeywell, Inc. | Ring laser angular rate sensor with modulated scattered waves |
US4844615A (en) * | 1987-01-30 | 1989-07-04 | Litton Systems, Inc. | Method and system for correcting random walk errors induced by rate reversals in a dithered ring laser gyroscope |
US4884283A (en) * | 1988-12-20 | 1989-11-28 | Litton Systems, Inc. | Ring laser gyroscope mirror orientation system and method |
-
1991
- 1991-01-31 US US07/648,665 patent/US5090812A/en not_active Expired - Lifetime
- 1991-12-31 GB GB9127565A patent/GB2252666A/en not_active Withdrawn
-
1992
- 1992-01-30 JP JP4015117A patent/JPH05267749A/ja not_active Withdrawn
- 1992-01-30 DE DE4202621A patent/DE4202621A1/de not_active Withdrawn
- 1992-01-30 FR FR9201020A patent/FR2672388A1/fr not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB9127565D0 (en) | 1992-02-19 |
JPH05267749A (ja) | 1993-10-15 |
GB2252666A (en) | 1992-08-12 |
US5090812A (en) | 1992-02-25 |
FR2672388A1 (fr) | 1992-08-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0534166B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur quantitativen Bestimmung optisch aktiver Substanzen | |
DE3003533C2 (de) | Vorrichtung zur Bestimmung der gegenseitigen Lagebeziehung zwischen zwei Prüflingen | |
DE3638583A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der dispersion optischer fasern | |
DE69535012T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Konzentration von absorbierenden Bestandteilen in einem streuenden Medium | |
DE2903050A1 (de) | Verfahren und anordnung zur bestimmung der zufallskoinzidenzzaehlrate bei verwendung eines mit wenigstens zwei detektoren in koinzidenzzaehlbetrieb arbeitenden szintillationszaehlers | |
EP0441998B1 (de) | Faseroptisches Sagnac-Interferometer mit digitaler Phasenrampenrückstellung zur Drehratenmessung | |
EP0735378A2 (de) | Verfahren und Anordnung zur Responseanalyse von optisch angeregten Halbleitermaterialien | |
EP2956758B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung einer konzentration einer fluoreszierenden substanz in einem medium | |
DE19944018B4 (de) | Architektur für ein Luftturbulenz-kompensiertes Zwei-Wellenlängen-Heterodyninterferometer | |
EP3112846B1 (de) | Verfahren zur bestimmung der konzentration einer gaskomponente und spektrometer dafür | |
DE3241824A1 (de) | Ringlaser | |
DE69433106T2 (de) | Photodetektorvorrichtung für ein streuendes Medium mit Phasendetektion | |
CH652245A5 (de) | Ringlaser. | |
DE4443069C2 (de) | Verfahren zur Messung von Strömungsvektoren in Gasströmungen | |
DE2621109A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum feststellen von fehlern auf einer laufenden materialbahn durch optisch-elektrische ueberwachung | |
DE3611402C2 (de) | ||
EP0498902A1 (de) | Faseroptisches Sagnac-Interferometer mit digitaler Phasenmodulation zur Drehratenmessung | |
CH682846A5 (de) | Optischer Detektor für Kapillarchromatographie. | |
EP0436052B1 (de) | Faseroptisches Sagnac-Interferometer mit digitaler Phasenrampenrückstellung zur Drehratenmessung | |
DE4202621A1 (de) | Messung der rueckstreuung eines ringlaser-resonators | |
DE2709571A1 (de) | Auf die intensitaet von ultraschallstrahlung ansprechende einrichtung | |
DE3009796A1 (de) | Drehgeschwindigkeitssensor auf der basis eines ringlasers | |
EP0602075A1 (de) | Optischer sensor für rotationsbewegungen. | |
DE1274365B (de) | Verfahren und Einrichtung zur Darstellung und/oder Aufzeichnung des gleichzeitigen Verlaufes der waehrend eines sehr kurzen Zeitintervalls auftretenden Intensitaetsaenderung an mehreren Punkten einer linienfoermigen Strahlungsquelle | |
DE2822479C2 (de) | Verfahren zum Messen der Geschwindigkeit eines bewegten Objekts und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |