DE4201765A1 - Lichtempfindliche zusammensetzung - Google Patents
Lichtempfindliche zusammensetzungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine positiv-arbeitende
lichtempfindliche Zusammensetzung, die die Herstellung
oder Bildung von lithographischen Druckplatten,
Probeabzügen vielfarbiger Drucke, Zeichnungen für
Overhead-Projektoren und von feinen Resistmustern für die
Herstellung integrierter Schaltkreise von
Halbleiterelementen erlaubt.
o-Chinondiazidverbindungen sind bekannt als sogenannte
positiv-arbeitende lichtempfindliche Stoffe, die durch
Bestrahlung mit aktivierenden Strahlen löslich gemacht
werden, nachdem sie für die Herstellung von z. B. einer
lithographischen Druckplatte verwendet wurden. Sie haben
tatsächlich eine breite Anwendung für unter anderem
lithographische Druckplatten gefunden. Diese
o-Chinondiazidverbindungen sind in vielen
Veröffentlichungen beschrieben, z. B. in den US-PSen
27 66 118, 27 67 092, 27 72 972, 28 59 112, 29 07 665,
30 46 110, 30 46 111, 30 46 115, 30 46 118, 30 46 119,
30 46 120, 30 46 121, 30 46 122, 30 46 123, 30 61 430,
31 02 809, 31 06 465, 36 35 709 und 36 47 443.
Diese o-Chinondiazidverbindungen zerfallen durch Bestrahlung
mit aktinischen Strahlen in 5gliedrige Carbonsäuren und
werden folglich löslich in Basen, haben aber ungenügende
Lichtempfindlichkeit.
Obwohl verschiedene Verfahren vorgeschlagen wurden, um die
Lichtempfindlichkeit einer lichtempfindlichen
Zusammensetzung, die eine o-Chinondiazidverbindung enthält,
zu verbessern, war es sehr schwierig, die
Lichtempfindlichkeit unter Beibehaltung einer guten
Entwickelbarkeit zu verbessern. Diese Verfahren sind
z. B. in der japanischen Auslegeschrift Sho 48-12 242, der
japanischen Offenlegungsschrift Sho 52-40 125 und der US-PS
43 07 173 beschrieben.
Weiterhin wurden neue positiv-arbeitende lichtempfindliche
Zusammenstzungen vorgeschlagen, die
Oximsulfonatverbindungen enthalten, welche durch
Lichtbestrahlung Sulfonsäuren erzeugen (z. B. in den
japanischen Offenlegungsschriften Sho 61-251 652, Hei
1-124 848, Hei 1-163 736 und Hei 2-154 266. Weiterhin
beschreiben die japanischen Offenlegungsschriften Sho
60-260 974, Hei 2-7 048, Hei 2-100 053, Hei 2-100 054 und Hei
2-100 055 Verbindungen, die andere Säuren wie Sulfonsäuren,
Sulfinsäuren oder Carbonsäuren erzeugen. Jedoch sind alle
diese nicht genügend an Strahlen von Lichtquellen angepaßt,
die Lichtstrahlen langer Wellenlänge wie g-Strahlen (436 nm)
und i-Strahlen (365 nm) aussenden, und haben abhängig
von den Lichtquellen keine genügende Empfindlichkeit.
Andererseits wurden im allgemeinen als positiv-arbeitende
Photoresist-Zusammensetzungen solche verwendet, die aus
alkalilöslichen Harzen und Naphthochinondiazidverbindungen
als photoempfindliche Substanzen bestehen. Z. B. wurden
in den US-PSen 36 66 473, 41 15 128 und 41 73 470
"Phenolharze vom Novolak-Typ/Naphthochinondiazid-
substituierte Verbindungen" beschrieben. Beispiele für
"Novolakharze, bestehend aus
Kresol-Formaldehyd/Trihydroxybenzophenon-1,2-naphthochinon-
diazidsulfonatestern" als typischste Zusammensetzung sind
in L. F. Thompson, "Introduction to Microlithography",
Nr. 219, S. 112-121, ACS Publishing Company, beschrieben.
Novolakharze sind besonders nützlich als Bindemittel, da
sie löslich in einer alkalischen wäßrigen Lösung sind, ohne
ein Quellen zu verursachen, und eine hohe Beständigkeit
gegen insbesondere das Plasmaätzen haben nach der
Verwendung des entstehenden Bildes als Maske für den
Ätzdruck. Weiterhin haben Naphthochinondiazidverbindungen
einzigartige Merkmale, indem diese Verbindungen per se dazu
dienen, die Löslichkeit der Novolakharze zu vermindern oder
als Auflösungshemmer für Novolakharze dienen; wenn sie aber
durch Lichtbestrahlung zerfallen, erzeugen sie
alkalilösliche Substanzen und dienen umgekehrt dazu, die
Alkalilöslichkeit der Novolakharze zu verbessern. Folglich
sind sie aufgrund solch großer Veränderungen in den
Eigenschaften nach Lichtbestrahlung besonders nützlich als
lichtempfindliche Stoffe für positiv-arbeitende
Photoresists.
Vom obigen Standpunkt bis heute wurden viele
positiv-arbeitende Photoresists entwickelt und in
praktische Nutzung genommen, die aus Novolakharzen und
Naphthochinondiazid-lichtempfindlichen Substanzen bestehen,
und es wurden ausreichende Wirkungen beim Entwickeln bis
zu einer Linienbreite in der Größenordnung von 1,5 bis
2 μm erreicht.
Der Integrationsgrad in integrierten Schaltkreisen wurde
jedoch immer höher und die Entwicklung extrem feiner Muster
mit einer Linienbreite in der Größenordnung von nicht mehr
als 1 μm wurden für die Produktion von
Halbleitersubstraten für höchst integrierte Schaltkreise
(VLSI) benötigt. Für solche Anwendungen wurde die
Entwicklung von Photoresists mit einer hohen
Empfindlichkeit vom Gesichtspunkt einer besonders hohen
Auflösung, hoher Genauigkeit bei der Musterreproduktion
oder einer Fähigkeit, exakt Bilder einer Belichtungsmaske
zu erhalten und einer hohen Zuverlässigkeit gesucht;
die oben erwähnten herkömmlichen positiv-arbeitenden
Photoresists können folglich diesen Forderungen nicht
genügen.
Dementsprechend ist eine Aufgabe dieser Erfindung, eine neue
lichtempfindliche Zusammensetzung mit der Fähigkeit, die
oben erwähnten Probleme zu lösen, zur Verfügung zu stellen
oder mit anderen Worten eine neue lichtempfindliche
Zusammensetzung mit hoher Empfindlichkeit zu schaffen.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es,
eine positiv-arbeitende lichtempfindliche Zusammensetzung
mit einer hohen Auflösung und der Fähigkeit, extrem feine
Muster mit einer Linienbreite von nicht mehr als 1 μm
zu bilden, zur Verfügung zu stellen.
Die vorliegende Erfindung beruht auf der Feststellung, daß
die oben erwähnten Zwecke wirkungsvoll durch die Benutzung
der nachstehend beschriebenen positiv-arbeitenden
lichtempfindlichen Zusammensetzung erreicht werden können.
Die vorliegende Erfindung trifft somit eine
positiv-arbeitende lichtempfindliche Zusammensetzung, die
ein Mitglied aus der Gruppe, bestehend aus den folgenden
Verbindungen (A) und (B), umfaßt:
- (A) Polymere Verbindungen umfassen mindestens 1 Mol-% sich wiederholender Einheiten, die durch folgende allgemeine Formel (I) dargestellt sind: in der (D) eine 1,2-Naphthochinon-2-diazido-4-yl oder 1,2-Naphthochinon-2-diazido-5-ylgruppe bedeutet; A¹ ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe bedeutet; B eine Einfachbindung, eine bivalente aromatische Kohlenwasserstoffgruppe, -CO-O-R¹ oder -CO-NR²-R¹- (in der R¹ eine bivalente aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffgruppe und R² ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe bedeuten); L eine -SO₂- oder C(R)=N-O-, in welcher R ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl-, Alkenyl-, Aryl-, Aralkyl-, Alkoxy-, Aryloxy-, Cyano-, -CO-R³- oder -CO-NR⁴R⁵-Gruppe (in der R³ eine Alkyl-, Aryl-, Aralkyl-, Alkoxy- oder Aryloxygruppe bedeutet und R⁴ und R⁵ gleich oder verschieden und jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe bedeuten); und n eine ganze Zahl von nicht weniger als 1 ist; mit der Maßgabe, daß R und B zusammen einen Ring bilden können, und
- (B) Verbindungen der allgemeinen Formel (II) oder (III): A²-(SO₂-SO₂-D)n (II)in der D die oben angegebene Bedeutung hat; A² eine aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffgruppe mit der Wertigkeit n bedeutet; und n eine ganze Zahl von nicht weniger als 1 ist, oder in der D die vorstehend angegebene Bedeutung hat; R⁶ und R⁷ gleich oder verschieden sein können und jeweils die zu R angegebene vorstehende Bedeutung haben; A³, A⁴ und A⁵ jeweils eine Einfachbindung oder eine substituierte oder unsubstituierte Alkyen- oder Arylengruppe bedeutet; p, q und r jeweils 0 oder eine ganze Zahl von nicht weniger als 1 bedeuten, und mindestens eine der Gruppen R⁶ und R⁷; R⁶, R⁷, A³, A⁴ und A⁵; und A³, A⁴ und A⁵ einen Ring bilden können.
In der allgemeinen Formel (I) bedeutet D eine
1,2-Naphthochinon-2-diazido-4-yl- oder eine
1,2-Naphthochinon-2-diazido-5-ylgruppe; A¹ bedeutet ein
Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe, vorzugsweise ein
Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3
Kohlenstoffatomen, die mit z. B. einem Halogenatom, wie
einem Chloratom, substituiert sein können und/oder eine
Alkoxygruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie eine
Methoxygruppe, und bedeutet insbesondere ein
Wasserstoffatom oder eine Methyl- oder Chlormethylgruppe.
B bedeutet eine Einfachbindung, eine bivalente aromatische
Kohlenwasserstoffgruppe, -CO-O-R¹- oder -CO-NR²-R¹-
(in der R¹ eine bivalente aliphatische oder aromatische
Kohlenwasserstoffgruppe und R² ein Wasserstoffatom
oder eine Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe bedeuten),
vorzugsweise eine Einfachbindung, eine monocyclische
oder polycyclische, substituierte oder unsubstituierte
Arylengruppe mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen, -CO-O-R¹-
oder -CO-NR²-R¹. Bevorzugte Arylengruppen umfassen
monocyclische und bicyclische Gruppen, wie Phenylen- und
Naphthylengruppen. Substituierte Arylengruppen sind die
oben erwähnten Arylengruppen, die substituiert sind mit
z. B. Alkylgruppen mit 1 bis 6 Wasserstoffatomen, wie
Methyl- und Ethylgruppen, Alkoxygruppen mit 1 bis 6
Kohlenstoffatomen, wie Methoxy- und Ethoxygruppen,
Halogenatomen, wie Chlor- und Bromatomen, Phenylgruppen,
Carboxygruppen und/oder Cyanogruppen und spezielle
Beispiele davon umfassen Chlorphenylen-, Bromphenylen-,
Phenylphenylen-, Methylphenylen-, Ethylphenylen-,
Methoxyphenylen-, Ethoxyphenylen-, Cyanophenylen-,
Methylnaphthylen-, Chlornaphthylen- und
Bromnaphthylengruppen.
R¹ bedeutet vorzugsweise eine Alkylengruppe mit 1 bis 30
Kohlenstoffatomen oder eine monocyclische oder
polycyclische substituierte oder unsubstituierte
Arylengruppe mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen. Bevorzugte
Substituenten umfassen Alkyl-, Aryl-, Alkoxy-, Nitro-,
Cyano-, Amido-, Ureido-, Urethangruppen oder Halogenatome.
Zusätzlich kann hierin R¹ eine bivalente Gruppe, wie eine
Ether-, Ester-, Amido, Urethan- oder Ureidogruppe
umfassen.
R² bedeutet vorzugsweise ein Wasserstoffatom; bedeutet
eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, die
substituiert sein können mit z. B. einem Halogenatom, wie
einem Chloratom und/oder eine Alkoxygruppe mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen, wie einer Methoxygruppe; oder bedeutet
eine Arylgruppe mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen, wie einer
Phenyl- oder Naphthylgruppe.
L bedeutet -SO₂- oder -C(R)=N-O-, in der R ein
Wasserstoffatom bedeutet oder eine Alkyl-, Alkenyl-, Aryl-,
Aralkyl-, Alkoxy-, Aryloxy-, Cyano-, -CO-R³ oder
-CO-NR⁴-R⁵-Gruppe, vorzugsweise eine substituierte
oder unsubstituierte Alkyl-, Aryl-, Alkenyl- oder
Alkoxygruppe.
Speziell können die Alkylgruppen in der Definition
von R linear, verzweigt oder cyclisch sein, vorzugsweise
solche mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, wie Methyl-, Ethyl-,
Butyl, Hexyl-, Octyl-, Dodecyl- und Hexadecylgruppen.
Die Arylgruppe in der Definition von R ist vorzugsweise
eine monocyclische oder bicyclische Arylgruppe, wie eine
Phenyl- oder Naphthylgruppe. Weiterhin ist die
Alkenylgruppe, z. B. eine Vinylgruppe, die substituiert sein
kann mit einer Alkylgruppe, wie einer Methylgruppe und/oder
einer Arylgruppe, wie einer Phenylgruppe und spezielle
Beispiele davon umfassen 1-Methylvinyl-, 2-Methylvinyl-,
1,2-Dimethylvinyl-, 2-Phenylvinyl-,
2-(p-Methoxyphenyl)vinyl-, 2-(p-Chlorphenyl)vinyl- und
2-(o-Chlorphenyl)vinylgruppen.
Die Alkoxygruppe von R ist vorzugsweise eine mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen, und spezielle Beweise davon umfassen
Methoxy-, Ethoxy- und Butoxygruppen. Diese Gruppen
können substituiert sein mit Alkyl-, Aryl-, Alkoxy-,
Nitro-, Cyano-, Amido-, Ureido- und Urethangruppen und/oder
Halogenatomen.
R³ bedeutet eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-,
Aryl-, Aralkyl-, Alkoxy- oder Aryloxygruppe, vorzugsweise
eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, eine
Arylgruppe mit 5 bis 15 Kohlenstoffatomen oder eine
Alkoxygruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen.
R⁴ und R⁵ können gleich oder verschieden sein und beide
bedeuten ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl-, Aryl-
oder Aralkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder
eine Arylgruppe mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen. n ist eine
ganze Zahl von nicht weniger als 1. In der allgemeinen
Formel (I) können R und B zusammen einen Ring bilden.
Die Verbindungen, die die sich wiederholenden Einheiten,
die durch die allgemeine Formel (I) dargestellt sind,
besitzen, sind dahingehend verbessert, daß sie an viele
verschiedene Lichtquellen angepaßt sind und durch die
Einführung einer Kombination verschiedener
lichtempfindlicher Gruppen (d. h.,
Naphthochinondiazidgruppe und Disulfon- oder
Oximsulfonatgruppe) in die Verbindung eine hohe
Empfindlichkeit haben.
Die Bestandteile der lichtempfindlichen Zusammensetzung
gemäß der vorliegenden Erfindung werden anschließend
genauer erläutert.
-SO₂- kann durch die Methoden hergestellt werden, wie sie
z. B. beschrieben sind in G.C. Denser, Jr. et al., Journal of
Organic Chemistry, 1966, 31, S. 3418-3419; T. P. Hilditch,
Journal of Chemical Society, 1908, 93, S. 1524-1527; oder
O. Hinsberg, Berichte der Deutschen Chemischen
Gesellschaft, 1916, 49, S. 2593-2594. Folgende Methoden
werden genauer erwähnt: eine Methode, in der diese
Verbindungen ausgehend von Sulfinsäure, die durch die
folgenden allgemeinen Formeln (IV) oder (V) in einer
wäßrigen Schwefelsäurelösung unter der Verwendung von
Kobalt(III)sulfat hergestellt werden; eine Methode, in der
sie ausgehend von Sulfonsäurechloriden, dargestellt durch
die folgenden allgemeinen Formeln (VI) oder (VII) unter
Verwendung von Ethylxanthogenat hergestellt werden; oder
eine Methode, die die Umsetzung von Sulfinsäuren der
allgemeinen Formel (IV) mit Sulfonsäurechloriden der
allgemeinen Formel (VII) unter basischen Bedingungen
umfaßt.
CH₂=C(A¹)-B-SO₂H (IV)
D-SO₂H (V)
CH₂=C(A¹)-B-SO₂Cl (VI)
D-SO₂Cl (VII)
(in denen A¹, B und D die gleichen Gruppen sind, wie
die, die oben in Verbindung mit der allgemeinen Formel (I)
definiert wurden).
Die monomeren Verbindungen, von denen die sich
wiederholenden Einheiten der allgemeinen Formel (I)
abgeleitet sind und in der L die -C(R)=N-O-Gruppe
bedeutet: -C(R)=N-O-kann durch Kondensieren von
Oximverbindungen hergestellt werden, die durch die folgende
allgemeine Formel (VIII) dargestellt sind und die durch
Reaktionen von Ketonverbindungen mit Hydroxylaminen,
und Sulfonylchloriden der allgemeinen Formel (VII) unter
basischen Bedingungen erhalten werden.
CH₂=C(A¹)-B-C-(R)=N-OH (VIII)
(in der A¹, B und R die gleichen Bedeutungen haben, wie sie
oben in Verbindung mit der allgemeinen Formel (I) definiert
wurden).
Spezielle Beispiele monomerer Verbindungen, von denen die
sich wiederholenden Einheiten der allgemeinen Formel (I)
abgeleitet sind, sind folgende:
In den obigen speziellen Beispielen bedeutet D eine
1,2-Naphthochinon-2-diazido-4-ylgruppe oder eine
1,2-Naphthochinon-2-diazido-5-ylgruppe.
Die polymeren Verbindungen, die mindestens 1 Mol-% der
durch die allgemeine Formel (I) dargestellten sich
wiederholenden Einheiten besitzen, können durch
Polymerisierung von Monomeren, von denen die sich
wiederholenden Einheiten abgeleitet sind, synthetisiert
werden. Alternativ können sie auch unter basischen
Bedingungen durch Umsetzen von Polymeren aus Monomeren, die
die durch die allgemeine Formel (VIII) dargestellten
Oximgruppen aufweisen, mit Sulfonylchloriden der
allgemeinen Formel (VII) hergestellt werden. Es ist
ebenfalls möglich, Copolymere zu benutzen, die ausgehend
von Monomeren, von denen die Struktureinheiten der
allgemeinen Formel (I) abgeleitet sind oder ausgehend von
Monomeren mit Oximgruppen der allgemeinen Formel (VIII) und
mindestens einer Verbindung, die eine copolymerisierbare
ethylenische ungesättigte Bindung besitzt, erhalten werden.
In diesem Fall liegt der Gehalt an Monomeren, von denen
die Struktureinheiten der allgemeinen Formel (I) abgeleitet
sind oder der Monomeren, mit Oximgruppen der allgemeinen
Formel (VIII) vorzugsweise zwischen 1 und 90 Mol-%,
besonders bevorzugt zwischen 10 und 80 Mol-%.
Bevorzugte Beispiele von Verbindungen, die
copolymerisierbare ethylenische ungesättigte Bindungen
besitzen, umfassen solche, die eine
additionspolymerisierbare ungesättigte Bindung besitzen,
ausgewählt aus der Gruppe, die Acrylate, Acrylamide,
Methacrylate, Methacrylamide, Allylverbindungen,
Vinyletherverbindungen, Vinylester, Styrole und Crotonate
umfaßt. Spezielle Beispiele davon sind Acrylate, wie Alkyl-
(vorzugsweise mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen) acrylate,
wie z. B. Methylacrylat, Ethylacrylat, Propylacrylat,
Butylacrylat, Amylacrylat, Ethylhexylacrylat, Octylacrylat,
t-Octylacrylat, Chlorethylacrylat, 2-Hydroxyethylacrylat,
2,2-Dimethylhydroxypropylacrylat, 5-Hydroxypentylacrylat,
Trimethylolpropanmonoacrylat, Pentaerythritolmonoacrylat,
Glycidylacrylat, Benzylacrylat, Methoxybenzylacrylat,
Furfurylacrylat und Tetrahydrofurfurylacrylat);
Acrylacrylat wie Phenylacrylat; Methacrylat, wie Alkyl-
(vorzugsweise mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen) methacrylate,
z. B. Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat,
Propylmethacrylat, Isopropylmethacrylat, Amylmethacrylat,
Hexylmethacrylat, Cyclohexylmethacrylat, Benzylmethacrylat,
Chlorbenzylmethacrylat, Octylmethacrylat,
2-Hydroxyethylmethacrylat, 4-Hydroxybutylmethacrylat,
5-Hydroxypentylmethacrylat,
2,2-Dimethyl-3-hydroxypropylmethacrylat,
Trimethylolpropanmonomethacrylat,
Pentaerythritolmonomethacrylat, Glycidylmethacrylat,
Furfurylmethacrylat und Tetrahydrofurfurylmethacrylat;
Arylmethacrylat wie Phenylmethacrylat, Kresylmethacrylat
und Naphthylmethacrylat; Acrylamide wie Acrylamid, N-Alkyl-
(mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, wie Methyl-, Ethyl-,
Propyl-, Butyl-, t-Butyl-, Heptyl-, Octyl-, Cyclohexyl-,
Hydroxyethyl- und Benzyl-)acrylamide, N-Aryl-(wie Phenyl-,
Tolyl-, Nitrophenyl-, Naphthyl-, Cyanophenyl- und
Hydroxyphenyl-)acrylamide, N,N-Dialkyl-(mit 1 bis 10
Kohlenstoffatomen, wie Methyl-, Ethyl-, Butyl-, Isobutyl-,
Ethylhexyl- und Cyclohexyl)acrylamide, N,N-Diaryl-(wie
Phenyl-)acrylamide, N-Methyl-N-phenylacrylamide,
N-Hydroxyethyl-N-methylacrylamid und N-2-Acetoamidoethyl-N-
acetylacrylamid; Methacrylamide wie Methacrylamid, N-Alkyl-
(mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen wie Methyl-, Ethyl-,
t-Butyl-, Ethylhexyl-, Hydroxyethyl- und
Cyclohexyl-)methacrylamide, N-Aryl-(wie Phenyl- und
Hydroxyphenyl-)methacrylamide, N,N-Dialkyl-(wie Ethyl-,
Propyl- und Butyl-)methacrylamide, N,N-Diaryl-(wie Phenyl-)
methacrylamide, N-Hydroxyethyl-N-methylmethacrylamid,
N-Methyl-N-phenylmethacrylamid und
N-Ethyl-N-phenylmethacrylamid; Allylverbindungen wie
Allylester (z. B. Allylacetat, Allylcaproat, Allylcaprylat,
Allyllaurat, Allylpalmitat, Allylstearat, Allylbenzoat,
Allylacetoacetat und Allyllactat) und Allyloxyethanol;
Vinylether wie Alkylvinylether (z. B. Hexylvinylether,
Octylvinylether, Decylvinylether, Ethylhexylvinylether,
Methoxyethylvinylether, Ethoxyethylvinylether,
Chlorethylvinylether,
1-Methyl-2,2-dimethylpropylvinylether,
2-Ethylbutylvinylether, Hydroxyethylvinylether,
Diethylenglykolvinylether, Dimethylaminoethylvinylether,
Diethylaminoethylvinylether, Butylaminoethylvinylether,
Benzylvinylether und Tetrahydrofurfurylvinylether) und
Vinylarylether (z. B. Vinylphenylether, Vinyltolylether,
Vinylchlorphenylether, Vinyl-2,4-dichlorphenylether,
Vinylnaphthylether und Vinylenthranylether); Vinylester,
wie Vinylbutylat, Vinylisobutylat, Vinyltrimethylacetat,
Vinyldiethylacetat, Vinylvalerat, Vinylcaproat,
Vinlchloracetat, Vinyldichloracetat, Vinylmethoxyacetat,
Vinylbutoxyacetat, Vinylphenylacetat, Vinylacetoacetat,
Vinyllactat, Vinyl-β-phenylbutylat,
Vinylcyclohexylcarboxylat, Vinylbenzoat, Vinylsalicylat,
Vinylchlorbenzoat, Vinyltetrachlorbenzoat und
Vinylnaphthoat; Styrole, wie Styrol, Alkylstyrol (z. B.
Methylstyrol, Dimethylstyrol, Trimethylstyrol, Ethylstyrol,
Diethylstyrol, Isopropylstyrol, Butylstyrol, Hexylstyrol,
Cyclohexylstyrol, Decylstyrol, Benzylstyrol,
Chlormethylstyrol, Trifluormethylstyrol, Ethoxymethylstyrol
und Acetoxymethylstyrol), Alkoxystyrole (z. B.
Methoxystyrol),
4-Methoxy-3-methylstyrol und Dimethoxystyrol) und
Halogenstyrole (z. B. Chlorstyrol, Dichlorstyrol,
Trichlorstyrol, Tetrachlorstyrol, Pentachlorstyrol,
Bromstyrol, Dibromstyrol, Iodstyrol, Fluorstyrol,
Trifluorstyrol, 2-Brom-4-trifluormethylstyrol und
4-Fluor-3-trifluormethylstyrol); Crotonate wie
Alkylcrotonate (z. B. Butylcrotonat, Hexylcrotonat und
Glycerinmonocrotonat); Dialkylitaconate, wie
Dimethylitaconat, Diethylitaconat und Dibutylitaconat;
Dialkylmaleate oder -fumarate, wie Dimethylmaleat und
Dibutylfumarat; Acrylsäure, Methacrylsäure, Maleimide,
Acrylnitril und Methacrylnitril.
Zusätzlich ist es auch möglich, jede andere
additionspolymerisierbare ungesättigte Verbindung zu
benutzen, die mit den Monomeren, von denen die sich
wiederholenden Einheiten der allgemeinen Formel (I)
abgeleitet sind, copolymerisierbar sind.
Das Molekulargewicht der für die vorliegende Erfindung
verwendeten obigen polymeren Verbindungen ist nicht
geringer als 1000, vorzugsweise 5000 bis 1 000 000
ausgedrückt in gewichtsdurchschnittlichem
Molekulargewicht.
Der Gehalt der obigen polymeren Verbindungen in der
lichtempfindlichen Zusammensetzung liegt im Bereich von 1
bis 100 Gew.-%, vorzugsweise von 3 bis 70 Gew.-% und
noch bevorzugter von 5 bis 50 Gew.-% bezogen auf den
gesamten Feststoffgehalt der Zusammensetzung.
Hierin ist D eine 1,2-Naphthochinon-2-diazido-4-ylgruppe
oder eine 1,2-Naphthochinon-2-diazido-5-ylgruppe; A²
bedeutet eine aliphatische oder aromatische
Kohlenwasserstoffgruppe mit der Wertigkeit n; und n ist
eine ganze Zahl von nicht weniger als 1.
Vorzugsweise bedeutet A² eine aliphatische Gruppe mit 1 bis
30 Kohlenstoffatomen oder eine monocyclische oder
polycyclische substituierte oder unsubstituierte
aromatische Gruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen.
Beispiele für bevorzugte Substituenten für die aromatische
Gruppe umfassen Alkyl-, Aryl-, Alkoxy-, Nitro-, Cyano-,
Amido-, Ureido- und Urethangruppen und Halogenatome.
Zusätzlich kann A² eine bivalente Gruppe umfassen, hierin
ausgewählt aus Keton-, Ether-, Ester-, Amido-, Urethan- und
Ureidogruppen.
n ist vorzugsweise eine ganze Zahl im Bereich von 1 bis 10,
noch bevorzugter eine ganze Zahl im Bereich von 1 bis 5.
Die für die vorliegende Erfindung verwendeten Verbindungen
der allgemeinen Formel (II) sind dahingehend verbessert,
daß sie an sehr verschiedene Lichtquellen angepaßt sind und
durch die Einführung einer Kombination von verschiedenen
lichtempfindlichen Gruppen (d. h. Naphthochinondiazidogruppe
und Disulfongruppe) in die Verbindung eine hohe
Empfindlichkeit haben.
Die Bestandteile der lichtempfindlichen Zusammensetzung
gemäß der vorliegenden Erfindung werden im folgenden
näher erläutert.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (II) können durch
Methoden hergestellt werden, wie sie z. B. beschrieben sind
in G. C. Denser, Jr. et. al., Journal of Organic Chemistry,
1966, 31, S. 3418-3419; T. P. Hilditch, Journal of Chemical
Society, 1908, 93, S. 1524-1527; oder O. Hinsberg, Berichte
der Deutschen Chemischen Gesellschaft, 1916, 49, S. 2593-2594.
Genauer können z. B. folgende Methoden erwähnt
werden: eine Methode, in der diese Verbindungen ausgehend
von sulfinischen Säuren, die durch die folgenden
allgemeinen Formeln (V) oder (IX) dargestellt sind, in
einer wäßrigen Schwefelsäurelösung unter Verwendung von
Kobalt(III)sulfat hergestellt werden; eine Methode, in der
sie ausgehend von Sulfonsäurechloriden, die durch die
folgenden allgemeinen Formeln (VII) oder (X) unter
Verwendung von Ethylxanthogenat hergestellt werden;
oder eine Methode, die die Umsetzung von Sulfinsäuren
der allgemeinen Formel (IX) mit Sulfonsäurechloriden
der allgemeinen Formel (VII) unter basischen Bedingungen
umfaßt.
A²-(SO₂H)n (IX)
A²-(SO₂Cl)n (X)
(in denen A² die gleiche Bedeutung wie A¹ hat, die oben in
Verbindung mit der allgemeinen Formel (I) definiert wurde.
Spezielle Beispiele der Verbindungen der allgemeinen Formel
(II) werden unten angeführt.
In den obigen speziellen Beispielen bedeutet D eine
1,2-Naphthochinon-2-diazido-4-yl- oder eine
1,2-Naphthochinon-2-diazido-5-ylgruppe.
Hierin bedeutet D eine 1,2-Naphthochinon-2-diazido-4-ylgruppe
oder eine 1,2-Naphthochinon-2-diazido-5-ylgruppe.
R⁶ und R⁷ können gleich oder verschieden sein, und beide
Reste haben die oben für R angegebene Bedeutung und sind
Wasserstoffatome oder substituierte oder unsubstituierte
Alkyl-, Alkenyl-, Aryl-, Aralkyl-, Alkoxy-, Aryloxy-,
Cyano-, -CO-R³ oder -CO-NR⁴R⁵-Gruppen.
Vorzugsweise bedeutet sowohl R⁶ als auch R⁷ eine
substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Aryl-, Alkenyl-
oder Alkoxygruppe.
Speziell können die Alkylgruppen in der Definition von
R⁶ und R⁷ linear, verzweigt oder cyclisch sein und
vorzugsweise solche mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, wie
Methyl-, Ethyl-, Butyl-, Hexyl-, Octyl-, Dodecyl- und
Hexadecylgruppen. Die Arylgruppe in der Definition von
R⁶ und R⁷ ist vorzugsweise eine monocyclische oder
bicyclische Arylgruppe, wie eine Phenyl- oder
Naphthylgruppe. Weiterhin ist die Alkenylgruppe in der
Definition von R⁶ und R⁷, z. B. eine Vinylgruppe, die
substituiert sein kann mit einer Alkylgruppe, wie einer
Methylgruppe und/oder einer Arylgruppe, wie einer
Phenylgruppe und spezielle Beispiele davon umfassen
1-Methylvinyl-, 2-Methylvinyl, 1,2-Dimethylvinyl-,
2-Phenylvinyl-, 2-(p-Methylphenyl)vinyl-,
2-(p-Methoxyphenyl)vinyl-, 2-(p-Chlorphenyl)vinyl-
und 2-(o-Chlorphenyl)vinyl-Gruppen.
Die Alkoxygruppe in der Definition von R⁶ und R⁷ hat
vorzugsweise 1 bis 6 Kohlenstoffatome und spezielle
Beispiele davon umfassen Methoxy-, Ethoxy- und
Butoxygruppen.
Diese Gruppen können substituiert sein mit Alkyl-, Aryl-,
Alkoxy-, Nitro-, Cyano-, Amido-, Ureido- und
Urethangruppen oder Halogenatomen.
R³ bedeutet eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-,
Aryl-, Aralkyl-, Alkoxy- oder Aryloxygruppe, vorzugsweise
eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, eine
Arylgruppe mit 6 bis 15 Kohlenstoffatomen oder eine
Alkoxygruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen.
R⁴ und R⁵ können gleich oder verschieden sein und bedeuten
beide ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl-, Aryl- oder
Aralkylgruppe, vorzugsweise ein Wasserstoffatom, eine
Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine
Arylgruppe mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen.
A³, A⁴ und A⁵ bedeuten jeweils eine Einfachbindung oder
eine substituierte oder unsubstituierte Alkylen- oder
Arylengruppe, vorzugsweise eine Einfachbindung, eine
Alkylengruppe mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen oder
eine substituierte oder unsubstituierte monocyclische
oder polycyclische Arylengruppe mit 6 bis 20
Kohlenstoffatomen. Bevorzugte Substituenten umfassen
Alkyl-, Aryl-, Alkoxy-, Nitro-, Cyano-, Amido-, Ureido-
und Urethangruppen oder Halogenatome. Weiterhin
können jeweils A³, A⁴ und A⁵ jeweils eine bivalente Gruppe
umfassen, hierin ausgewählt aus Ether-, Ester-, Amido-,
Urethan- und Ureidogruppen. p, q und r bedeuten jeweils
0 oder eine ganze Zahl von nicht weniger als 1,
vorzugsweise 0 oder eine ganze Zahl im Bereich von 1 bis
10 oder noch bevorzugter 0 oder eine ganze Zahl im Bereich
von 1 bis 5.
Mindestens eine der Gruppen R⁶ und R⁷; R⁶, R⁷, A³, A⁴
und A⁵; und A³, A⁴ und A⁵ können zusammen einen Ring
bilden.
Die für die folgende Erfindung verwendeten Verbindungen
der allgemeinen Formel (III) sind dahingehend verbessert,
daß sie an sehr verschiedene Lichtquellen angepaßt sind
und durch die Einführung der Kombination von verschiedenen
lichtempfindlichen Gruppen (d. h. Naphthochinondiazidogruppe
und Oximsulfonatgruppe) in die Verbindung eine hohe
Empfindlichkeit haben.
Die Bestandteile der lichtempfindlichen Zusammensetzung
gemäß der vorliegenden Erfindung werden genauer im
folgenden erläutert.
Die durch die allgemeine Formel (III) dargestellten
Verbindungen können durch Kondensierung von
Oximverbindungen hergestellt werden, die durch die folgende
allgemeine Formel (XI) dargestellt sind und die durch
Reaktionen von Ketonverbindungen mit Hydroxylaminen,
und Sulfonylchloriden der allgemeinen Formel (VII) unter
basischen Bedingungen erhalten werden.
(in der R⁶, R⁷, A³, A⁴, A⁵, p, q und r die gleiche
Bedeutung haben, die oben in Verbindung mit der allgemeinen
Formel (III) definiert wurde).
Spezielle Beispiele der Verbindungen der allgemeinen Formel
(III), die für die vorliegende Erfindung verwendet wurden,
werden unten aufgelistet:
In den obigen speziellen Beispielen bedeutet D eine
1,2-Naphthochinon-2-diazido-4-yl- oder 1,2-Naphthochinon-2-
diazido-5-ylgruppe.
Der Gehalt der Verbindung der allgemeinen Formel (II) oder
(III), die für die Erfindung verwendet wurden, liegt in
einem Bereich von 1 bis 70 Gew.-%, vorzugsweise von 3 bis
50 Gew.-% und noch bevorzugter von 5 bis 40 Gew.-%
bezogen auf den gesamten Feststoffgehalt der
lichtempfindlichen Zusammensetzung.
Die positiv-arbeitende lichtempfindliche Zusammensetzung
kann wahlweise einen 1,2-Naphthochinon-2-diazido-4-
und/oder 5-Sulfonsäureester umfassen gleichzeitig mit den
polymeren Verbindungen, die mindestens 1 Mol.-% der sich
wiederholenden Einheiten der allgemeinen Formel (I)
umfassen oder mit den Verbindungen, die durch die
allgemeinen Formeln (II) oder (III) dargestellt sind. Diese
1,2-Naphthochinon-2-diazido-4- und/oder 5-Sulfonsäureester
können im allgemeinen als Sulfonylesterverbindungen
ausgedrückt werden, die durch Kondensierung von
1,2-Naphthochinon-2-diazidverbindungen, die
Halogensulfonylgruppen an der 4- oder 5-Position, wie einer
Sulfonylchloridgruppe besitzen, mit Mono- oder
Polyhydroxyphenylverbindungen erhalten werden. Typische
Beispiele von Mono- und Polyhydroxylverbindungen sind
Benzophenonverbindungen mit Hydroxylgruppen, wie
4-Hydroxybenzophenon, 2,4-Dihydroxybenzophenon,
2,2′-Dihydroxybenzophenon, 4,4′-Dihydroxybenzophenon,
2,3,4-Trihydroxybenzophenon, 2,4,6-Trihydroxybenzophenon,
2,4,4′-Trihydroxybenzophenon,
2,3,4,4′-Tetrahydroxybenzophenon,
2,2′4,4′-Tetrahydroxybenzophenon,
2,3,4,2′-Tetrahydroxybenzophenon und
3,3′,4,4′-Tetrahydroxybenzophon ebenso wie Benzophenone,
die nicht weniger als 5 Hydroxylgruppen besitzen und
Derivate davon, wie sie in der japanischen
Offenlegungsschrift Sho 62-1 50 245 beschrieben sind.
Zusätzlich können z. B. auch hydroxy-substituierte
Biphenylverbindungen verwendet werden, wie p-Kresol,
p-t-Butylphenol, Resorcin, Pyrogallol,
2,2′-Dihydroxybiphenyl und 2,2′,4,4′-Tetrahydroxybiphenyl.
Weiterhin ist es auch möglich, für die vorliegende
Erfindung Verbindungen zu verwenden, die relativ hohe
Molekulargewichte besitzen, wie Phenolformaldehydharze oder
o-, m- oder p-Kresolformaldehydharze, wie in der US-PS
30 46 120 beschrieben ist.
Beispiele solcher Verbindungen, die für die Erfindung
wirkungsvoll verwendet wurden, umfassen weiterhin
Kondensate von mehrere Hydroxylgruppen enthaltenden
Phenolen mit Aldehyden und/oder Ketonen, wie sie in den
japanischen Offenlegungsschriften Sho 56-1 045 und
Sho 56-1 044 und in den japanischen Auslegeschriften
Sho 43-28 403 und Sho 49-24 361 beschrieben ist; sie umfassen
Co-Kondensate von Catechol, Resorcin oder Hydrochinon,
substituierten Phenolen und Aldehyden sowie Ketonen, wie in
den japanischen Offenlegungsschriften Sho 59-84 238 und
Sho 59-84 239 beschrieben ist; sie umfassen Kondensate
substituierter Phenole mit Benzaldehyd, wie in der
japanischen Offenlegungsschrift Sho 60-31 138 beschrieben
ist; sie umfassen Co-Kondensate von Phenol bzw.
subsituierten Phenolen wie o-, m- oder p-Kresol/Aldehyde
sowie Ketonen; und sie umfassen p-Hydroxystyrolpolymere.
Wenn die polymere Verbindung, die die sich wiederholenden
Einheiten der allgemeinen Formel (I) (Verbindung (A))
besitzt oder die Verbindung, die durch die allgemeinen
Formeln (II) oder (III) (Verbindung B)) in Kombination
mit den obigen Estern verwendet wird, liegt das Verhältnis
(Gewichtsverhältnis) der Verbindungen (A) oder (B) zu
1,2-Naphthochinon-2-diazido-4- und/oder 5-Sulfonsäureestern
im Bereich von 10 : 1 bis 1 : 20, vorzugsweise von 5 : 1 bis 1 : 10
oder noch bevorzugter von 2 : 1 bis 1 : 5.
Die positiv-arbeitende lichtempfindliche Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung wird vorzugsweise in
Kombination mit einem alkalilöslichen Polymer verwendet, um
die Alkalilöslichkeit nach der Belichtung stark zu erhöhen
und um der entstehenden Schicht eine filmbildende Fähigkeit
und Hitzebeständigkeit zu verleihen.
Solche alkalilöslichen Polymere besitzen vorzugsweise
saure Wasserstoffatome und haben einen pKa-Wert von
nicht mehr als 11, wie phenolische Hydroxyl-,
Carboxyl-, Sulfonat-, Imido-, Sulfonamid-,
N-Sulfonylamid-, N-Sulfonylurethan- und/oder aktive
Methylengruppen. Bevorzugt sind Phenolharze vom
Novolak-Typ, wie Phenol/Formaldehydharze,
o-Kresol/Formaldehydharze, m-Kresol/Formaldehydharze,
p-Kresol/Formaldehydharze, Xylenol/Formaldehydharze,
oder Co-Kondensate davon. Weiterhin ist es auch möglich,
die oben genannten Phenolharze und Kondensate von Phenol
oder Kresol, das mit einer Alkylgruppe mit 3 bis 8
Kohlenstoffatomen substituiert ist, gleichzeitig mit
Formaldehyd, z. B. t-Butylphenol/Formaldehydharz zu
verwenden, wie in der japanischen Offenlegungsschrift
Sho-50 1 25 806 beschrieben ist. Es können z. B. auch Polymere
verwendet werden, die als copolymerisierbaren Bestandteil
ein phenolisches Hydroxylgruppen-enthaltendes Monomer
umfassen, wie N-(4-Hydroxyphenyl)methacrylamid; und
Homopolymere oder Copolymere von z. B. p-Hydroxystyrol,
o-Hydroxystyrol, m-Isopropenylphenol und
p-Isopropenylphenol; und Polymere, die durch partielle
Veretherung oder Veresterung der obigen Polymere erhalten
werden.
Vorzugsweise werden weiterhin z. B. Polymere verwendet,
die als copolymerisierbaren Bestandteil Carboxylgruppen
enthaltende Monomere umfassen, wie Acrylsäure und
Methacrylsäure; Polymere, die durch Hydrolyse
copolymerisierter Produkte von z. B. Maleinsäureanhydrid
und Styrol oder durch Halbveresterung der copolymerisierten
Produkte mit Alkohol, erhalten werden; Carboxylgruppen-
enthaltende Polyvinylacetalharze, wie in der japanischen
Offenlegungsschrift Sho 61-2 67 042 beschrieben ist; und
Carboxylgruppen-enthaltende Polyurethanharze, wie in der
japanischen Offenlegungsschrift Sho 63-1 24 047 beschrieben
ist.
Weiterhin können ebenso z. B. Polymere verwendet werden,
die als copolymerisierbaren Bestandteil
N-(4-Sulfamoylphenyl)methacrylamid,
N-Phenylsulfonylmethacrylamid und Maleimid umfassen;
und aktive Methylengruppen-enthaltende Polymere, wie
in der japanischen Offenlegungsschrift Sho 63-1 27 237
beschrieben ist.
Diese alkalilöslichen Polymere können allein oder in
Kombination verwendet werden. Die Menge dieser Polymere,
die zu der lichtempfindlichen Zusammensetzung zugefügt
wird, liegt bezogen auf den gesamten Feststoffgehalt der
Zusammensetzung in einem Bereich von 1 bis 99 Gew.-%,
vorzugsweise von 30 bis 97 Gew.-% und noch bevorzugter von
50 bis 95 Gew.-%, wenn die Verbindung (A) verwendet wird,
und von 30 bis 99 Gew.-%, vorzugsweise von 50 bis 97 Gew.-%
und noch bevorzugter von 60 bis 95 Gew.-%, wenn die
Verbindung (B) verwendet wird.
Die positiv-arbeitende lichtempfindliche Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung kann wahlweise einen Farbstoff,
ein Pigment und/oder einen Weichmacher umfassen genauso wie
eine Verbindung (Sensibilisator) mit der Wirkung, die
Photolyse der Aufbaueinheiten, die von den obigen Monomeren
abgeleitet sind, zu beschleunigen.
Farbstoffe können als Färbemittel verwendet werden.
Bevorzugte Farbstoffe sind öllösliche Farbstoffe und
basische Farbstoffe. Spezielle Beispiele davon umfassen
Ölschwarz Nr. 603 (CI 42 595), Ölschwarz BY, Ölschwarz BS
und Ölschwarz T-505 (Produkte von Orient Kagaku Kogyo Co.),
Kristallviolett (CI 42 555), Methylviolett (CI 142 535),
Ethylviolett (CI 42 600), Rhodamin B (CI 45 170B),
Malachitgrün (CI 42 000) und Methylenblau (CI 52 015).
Die Zusammensetzung kann ein Mittel zum Ausdrucken
(Kopieren) (printing out agent) umfassen, um sichtbare
Bilder sofort nach der Bildbelichtung zu erhalten.
Beispiele dafür umfassen Kombinationen lichtempfindlicher
Verbindungen, die die Fähigkeit besitzen, Säuren durch
Belichtung freizusetzen und organische Farbstoffe, die die
Fähigkeit besitzen, mit den lichtempfindlichen Verbindungen
Salze zu bilden. Typische Beispiele hierfür sind
Kombinationen von
o-Naphthochinondiazido-4-sulfonsäurehalogeniden mit
salzformenden organischen Farbstoffen, wie in den
japanischen Offenlegungsschriften Sho 50-36 209 und
Sho 53-8 128 beschrieben ist und Kombinationen einer
Trihalomethylverbindung mit salzformenden organischen
Farbstoffen, wie in den japanischen Offenlegungsschriften
Sho 53-36 223 und Sho 54-74 728 beschrieben ist.
Die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann ebenso
ein cyclisches Säureanhydrid zur weiteren Verbesserung der
Empfindlichkeit und andere Füllmittel (Zusatzmittel),
umfassen. Die cyclischen Säureanhydride umfassen z. B.
Phthalsäureanhydrid, Tetrahydrophthalsäureanhydrid,
Hexahydrophthalsäureanhydrid, 3,6-Endoxy-Δ⁴
tetrahydrophthalsäureanhydrid,
Tetrachlorphthalsäureanhydrid, Maleinsäureanhydrid,
Chlormaleinsäureanhydrid, -Phenylmaleinsäureanhydrid,
Bernsteinsäureanhydrid und Pyromellitsäure, wie in der
US-PS 41 15 128 beschrieben ist. Die Empfindlichkeit kann
bestenfalls 3fach erhöht werden durch die Einarbeitung von
1 bis 15 Gew.-% des cyclischen Säureanhydrids bezogen auf
den gesamten Feststoffgehalt der Zusammensetzung.
Die positiv-arbeitende lichtempfindliche Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung ist gelöst in einem
Lösungsmittel, in dem alle Bestandteile löslich sind, und
die Lösung ist auf einen Träger aufgetragen, wenn die
Zusammensetzung als Material für die Herstellung einer
vorsensibilisierten Platte verwendet wird, die der
Herstellung einer lithographischen Druckplatte dient
(nachstehend als "PS-Platte" bezeichnet). Die
entstehende
Lösung wird zusätzlich als
Resistmaterial für die Bearbeitung von Halbleitersubstraten
verwendet. Lösungsmittel, die hierfür nützlich sind,
umfassen z. B. Ethylendichlorid, Cyclohexanon,
Methylethylketon, Methanol, Ethanol, Propanol,
Ethylenglycolmonomethylether, 1-Methoxy-2-propanol,
Ethylenglycolmonoethylether, 2-Methoxyethylacetat,
2-Ethoxyethylacetat, 1-Methoxy-2-propylacetat,
Dimethoxyethan, Methyllactat, Ethyllactat,
N,N-Dimethylacetamid, N,N-Dimethylformamid,
Tetramethylharnstoff, N-Methylpyrrolidon, Dimethylsulfoxid,
Sulfolan, Diethylenglykoldimethylether, γ-Butyrolaceton und
Toluol. Diese Lösungsmittel können allein oder
in jeder Kombination verwendet werden.
Die Konzentration der obigen Bestandteile in der Lösung
(gesamter Feststoffgehalt, der die Zusatzstoffe umfaßt) ist
2 bis 50 Gew.-%.
Die Menge der Zusammensetzung, die aufgetragen wird,
variiert abhängig vom Gebrauch. Wenn sie z. B. verwendet
wird für die Herstellung einer PS-Platte, beträgt ihre
Menge vorzugsweise 0,5 bis 3,0 g/m² (ausgedrückt als
Feststoffgehalt). Wenn die Menge der aufgetragenen
Zusammensetzung verringert wird, wird die
Lichtempfindlichkeit erhöht, die Eigenschaften des
entstehenden lichtempfindlichen Films werden jedoch
verschlechtert.
Die Träger, die für die Herstellung von PS-Platten unter
der Verwendung der positiv-arbeitenden lichtempfindlichen
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung verwendet
werden, umfassen z. B. Papier, mit einer Plastikfolie (wie
Polyethylen, Polypropylen oder Polystyrolfolie)
beschichtetes Papier, Metallplatten, wie Aluminium
(Legierungen davon miteingeschlossen), Zink- und
Kupferplatten, Plastikfolien, wie Cellulosediacetat-,
Cellulosetriacetat-, Cellulosepropionat-,
Cellulosebutyrat-, Celluloseacetatbutyrat-,
Cellulosenitrat-, Polyethylenterephthalat-, Polyethylen-,
Polystyrol-, Polypropylen-, Polycarbonat- und
Polyvinylacetal-Folien, und Papier und Plastik, das mit
Folien der obigen Metalle beschichtet ist oder auf dem ein
solches Metall aufgedampft ist. Unter ihnen sind
Aluminiumplatten besonders bevorzugt, weil sie sehr
formbeständig und billig sind. Ebenso bevorzugt sind
weiterhin Verbundplatten, die aus einer
Polyethylenterephthalatfolie, die auf einem Aluminiumblatt
haftet, bestehen, wie in der japanischen Auslegeschrift
Sho 48-18 327 beschrieben ist. Die Oberfläche der
Aluminiumplatte wird durch eine mechanische Methode
aufgerauht, wie eine Methode des Aufrauhens mittels einer
Drahtbürste, eine Bürstenaufrauhungsmethode, wobei die
Oberfläche mit einer Nylonbürste aufgerauht wird, während
eine Aufschlämmung der Schleifpartikel aufgegossen wird,
eine Kugelaufrauhungsmethode, eine Methode des
Flüssigschleifens oder eine Schleifaufrauhungsmethode, eine
chemische Aufrauhungsmethode, wobei HF, AlCl₃ oder HCl als
Ätzmittel verwendet wird, eine elektrolytische
Aufrauhungsmethode, wobei Salpetersäure oder Salzsäure als
Elektrolyt verwendet wird, oder eine zusammengesetzte
Aufrauhungsmethode, wobei diese Oberflächen-aufrauhenden
Methoden kombiniert werden. Die Oberfläche der
Aluminiumplatte wird, falls notwendig,
mit einer Säure oder einer Lauge geätzt. Sie wird dann
vorzugsweise einer anodischen Oxidation unterworfen mit
einem Gleich- oder Wechselstrom in Schwefelsäure,
Phosphorsäure, Oxalsäure, Borsäure, Bromsäure,
Sulfamidsäure oder einer Mischung davon, um auf der
Aluminiumoberfläche einen beständigen passiven Film zu
erzeugen. Obwohl die Aluminiumoberfläche durch die
Anwendung eines solchen passiven Films hydrophil gemacht
ist, ist es besonders vorzuziehen, sie einer zusätzlichen
Behandlung zu unterwerfen, um, falls notwendig, die
hydrophile Eigenschaft weiter zu verbessern. Solche
besonders bevorzugten Behandlungen umfassen z. B. eine
Behandlung mit einem Silikat, wie Natriumsilikat oder
Kaliumsilikat, wie in den US-PSen 27 14 066 und 31 81 461
beschrieben ist, eine Behandlung mit Kaliumfluorzirconat,
wie in der US-PS 29 46 638 beschrieben ist, eine Behandlung
mit einem Phosphormolybdat, wie in der US-PS 32 01 247
beschrieben ist, eine Behandlung mit einem Alkyltitanat,
wie in der GB-PS 11 08 559 beschrieben ist, eine Behandlung
mit einer Polyacrylsäure, wie in der DE-PS 10 91 433
beschrieben ist, eine Behandlung mit einer
Polyvinylphosphonsäure, wie in der DE-PS 11 34 093 und in
der GB-PS 12 30 447 beschrieben ist, eine Behandlung mit
Phosphonsäure, wie in der japanischen Auslegeschrift
Sho 44-6 409 beschrieben ist, eine Behandlung mit Phytinsäure,
wie in der US-PS 33 07 951 beschrieben ist, die Anwendung
einer Grundierung mit einem Komplex eines wasserlöslichen
organischen Polymers mit einem zweiwertigen Metall, wie in
den japanischen Offenlegungsschriften Sho 58-16 893 und
Sho 58-18 291 beschrieben ist oder eine
Hydrophilisierungsbehandlung durch Anwendung einer
Grundierung mit einem wasserlöslichen Polymer mit einem
Sulfonatrest, wie in der japanischen Offenlegungsschrift
Sho 59-1 01 651 beschrieben ist. Andere
Hydrophilisierungsbehandlungen umfassen z. B. eine
Silikatelektroabscheidungsmethode, wie in der
US-PS 36 58 662 beschrieben ist.
Es ist auch vorzuziehen, eine Versiegelungsbehandlung
nach der Aufrauhungsbehandlung und der anodischen
Oxidation durchzuführen. Die Versiegelungsbehandlung ist
durchzuführen durch Eintauchen der Platte in heißes Wasser
oder einer heißen wäßrigen Lösung eines anorganischen
Salzes oder eines organischen Salzes oder durch die
Verwendung eines Dampfbads.
Lichtquellen aktinischer Strahlen, die für die Bestrahlung
der lichtempfindlichen Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung geeignet sind, umfassen z. B. Quecksilberlampen,
Halogenmetallampen, Xenonlampen, chemische Lampen oder
Kohlelichtbogenlampen. Beispiele für Lichtquellen für
Radiationsstrahlen sind Elektronenstrahlen,
Röntgenstrahlen, Ionenstrahlen und Strahlen im weiten
ultravioletten Bereich. Photoresist-Lichtquellen umfassen
vorzugsweise g-Strahlen (monochromatisches Licht der
Wellenlänge 436 nm), i-Strahlen (monochromatisches Licht
der Wellenlänge 365 nm) und Strahlen im tiefen UV-Bereich.
Weiterhin können für die vorliegende Erfindung eine Abtast-
oder Kurzzeitbelichtungsmethode unter Verwendung einer
Strahlung hoher Energiedichte (Laserstrahlung oder
Elektronenstrahlung) verwendet werden. Die Laserstrahlen
umfassen z. B. Helium/Neonlaser, Argonlaser,
Kryptonionenlaser, Helium/Cadmiumlaser und
KrF-(excimer)Laser.
Der Entwickler für die positiv-arbeitende lichtempfindliche
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise
eine wäßrige Lösung einer anorganischen Base, wie
Natriumsilikat, Kaliumsilikat, Natriumhydroxid,
Kaliumhydroxid, Lithiumhydroxid, tertiäres
Natriumphosphat, sekundäres Natriumphosphat, tertiäres
Ammoniumphosphat, sekundäres Ammoniumphosphat,
Natriummetasilikat, Natriumhydrogencarbonat oder wäßrigen
Ammoniak oder eine organische Lauge, wie ein OH-Salz von
Tetraalkylammonium. Diese anorganischen und/oder
organischen alkalischen Mittel werden in einer Menge in
einem Bereich von 0,1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise von
0,5 bis 5 Gew.-% verwendet.
Falls notwendig, kann zu der alkalischen wäßrigen Lösung
ein Tensid oder ein organisches Lösungsmittel, wie Alkohol
zugefügt werden.
Die folgenden Herstellungsbeispiele und Beispiele werden
die vorliegende Erfindung weiter veranschaulichen, ohne den
Umfang der vorliegenden Erfindung zu begrenzen.
Eine Menge von 189 g Natriumsulfit wurde in 600 ml Wasser
gelöst und auf eine Temperatur im Bereich von 60 bis 70°C
erwärmt; darauf folgte die Zugabe von 61 g
p-Styrolsulfonylchlorid und die 5stündige Reaktion bei 50
bis 60°C. Nach Abtrennung der unlöslichen Bestandteile
durch Filtrierung wurde die Temperatur der Reaktionslösung
auf Raumtemperatur zurückgeführt, und das Reaktionssystem
wurde durch Zugabe einer konzentrischen Salzsäurelösung
sauer gemacht. Die entstehenden Präzipitate wurden
zurückgewonnen und ergaben 48 g p-Styrolsulfinsäure.
Zu 8,4 g der entstehenden p-Styrolsulfinsäure wurden 15 ml
Wasser zugegeben, danach wurde eine Lösung von 2 g
Natriumhydroxid in 5 ml Wasser zugegeben. Unter Rühren
wurde eine Lösung von 13,5 g
1,2-Naphthochinon-2-diazido-5-sulfonylchlorid in 40 ml THF
bei Raumtemperatur zu der Lösung zugegeben, und die Reaktion
wurde unter Rühren bei Raumtemperatur 24 Stunden lang
fortgesetzt. Die Reaktionslösung wurde in 300 ml Wasser
gegossen, wobei sich Präzipitate bildeten; danach folgte
die Reinigung durch Säulenchromatographie (eine Säule,
gepackt mit Silicagel; Elutionsmittel: Hexan-Ethylacetat=
2/1), wobei sich 7,8 g eines gelben Pulvers ergab. Durch
NMR-Spektroskopie wurde bestätigt, daß das Pulver die
Struktur der als Beispiel beschriebenen Verbindungen (I-1)
besitzt.
Eine von 204 g (1,00 mol) p-Acetylphenylmethacrylat wurde
in 800 ml Ethanol gelöst und die Lösung von 83,5 g (1,20 mol)
Hydroxylaminhydrochlorid in 200 ml Wasser wurde unter
Rühren zu der entstehenden Lösung zugegeben. Anschließend
wurde eine Lösung von 60 g (1,50 mol) Natriumhydroxid in 80 ml
Wasser tropfenweise zu der Lösung zugegeben; danach
wurde die Mischung 3 Stunden lang in einer
Rückflußapparatur erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde auf
1 kg Eis gegossen und ergab einen mattgelben Feststoff. Der
Feststoff wurde durch Filtrierung gewonnen, mit Wasser
gewaschen, von Ethanol rekristallisiert und ergab 108 g
mattgelbe Kristalle. Durch NMR-Spektroskopie und
Elementaranalyse wurde bestätigt, daß die Kristalle der
Oximverbindung entsprechen, die durch die folgende
Formel dargestellt ist:
35,1 g (0,160 mol) der Oximverbindung, die im Schritt (a)
synthetisiert wurde, und 7,1 g (0,040 mol)
Benzylmethacrylat wurden in 120 ml 2-Methoxyethanol gelöst;
nachfolgend wurde unter Stickstoff auf 70°C erhitzt und
0,25 g α,α′-Azobis(2,4-dimethylvaleronitril) wurden
zugegeben; die Polymerisationsreaktion erfolgte 4 Stunden
lang. Nach Zugabe einer zusätzlichen Menge (0,25 mol)
α,α′-Azobis(2,4-dimethylvaleronitril) wurde die Reaktion
weitere 4 Stunden fortgesetzt.
Nach Abschluß der Reaktion wurde die Reaktionslösung unter
Rühren in 3 l Wasser gegossen; anschließend wurde das
entstehende weiße Präzipitat durch Filtrierung gewonnen,
getrocknet und ergab 38,5 g des Copolymers. Das Copolymer
hatte ein Molekulargewicht von 18 000, ausgedrückt als
gewichtsdurchschnittliches Molekulargewicht (GPC;
Polystyrolstandard).
21,1 g dieses Polymers und 21,5 g (0,080 mol)
1,2-Naphthochinon-2-diazido-5-sulfonylchlorid wurden in 200 ml
THF gelöst, und eine Lösung von 7,3 g (0,072 mol)
Triethylamin und 1,0 g (0,008 mol) Dimethylaminopyridin in
20 ml THF wurden tropfenweise durch einen Tropftrichter
zugegeben. Die tropfenweise Zugabe dauerte ungefähr
30 Minuten. Nach Abschluß der Zugabe wurde die Mischung
5 Stunden lang bei 30°C gerührt.
Dann wurden 20 ml destilliertes Wasser zu dem
Reaktionssystem zugegeben und der pH-Wert der
Reaktionslösung wurde durch Zugabe von Triethylamin auf
5 bis 6 eingestellt. Die Reaktionslösung wurde in 2 l Wasser
eingegossen und anschließend wurde das entstehende
Präzipitat durch Filtrierung gewonnen; es ergab 36 g eines
gelben Pulvers oder der polymeren Verbindung der
vorliegenden Erfindung.
Eine Menge von 189 g Natriumsulfit wurde in 600 ml Wasser
gelöst; anschließend folgte eine Erhitzung auf 60 bis 70°C,
die Zugabe von 63 g p-Chlorbenzolsulfonylchlorid und
5 Stunden lang die Reaktion bei 50 bis 60°C. Nach Entfernung
der unlöslichen Bestandteile wurde die Temperatur der
Reaktionslösung auf Raumtemperatur zurückgeführt und das
Reaktionssystem wurde durch die Zugabe konzentrierter
Salzsäure sauer gemacht. Die entstehenden Präzipitate
wurden durch Filtrierung gewonnen; es ergab 52 g
p-Chlorbenzolsulfinsäure.
Zu 8,8 g der entstehenden p-Chlorbenzolsulfinsäure wurden
15 ml Wasser zugegeben und zu der entstehenden Lösung wurde
eine Lösung von 2 g Natriumhydroxid in 5 ml Wasser
zugegeben. Unter Rühren wurden eine Lösung von 13,5 g
1,2-Naphthochinon-2-diazido-5-sulfonylchlorid in 40 ml THF
bei Raumtemperatur zu der Lösung zugegeben und die Reaktion
wurde unter Rühren bei Raumtemperatur 24 Stunden lang
fortgesetzt. Die Reaktionslösung wurde in 300 ml Wasser
eingegossen, die entstehenden Präzipitate wurden durch
Filtrierung gewonnen und durch Säulenchromatographie (eine
Säule, gepackt mit Silicagel; Elutionsmittel:
Hexan/Ethylacetat=2/1) gereinigt; es ergab 17,2 g eines
gelben Pulvers. Durch NMR-Spektroskopie wurde bestätigt,
daß das entstehende Pulver die Struktur der als Beispiel
beschriebenen Verbindung (II-2) hatte.
120 g (1,00 mol) Acetylbenzol wurde in 800 ml Ethanol
gelöst und unter Rühren wurde eine Lösung von 83,5 g (1,20 mol)
Hydroxylamin · Hydrochlorid in 200 ml Wasser zu der
Lösung zugegeben. Anschließend wurde eine Lösung von 60 g
(1,50 mol) Natriumhydroxid in 80 ml Wasser tropfenweise
zugegeben und dann wurden die Reaktionslösung 3 Stunden
lang in einer Rückflußapparatur erhitzt. Die
Reaktionsmischung wurde auf ungefähr 1 kg Eis gegossen, um
einen mattgelben Feststoff zu präzipitieren. Der Feststoff
wurde durch Filtrieren gewonnen, mit Wasser gewaschen und
dann von Ethanol rekristallisiert; es ergab 95 g mattgelbe
Kristalle. Durch NMR-Spektroskopie und Elemenaranalyse
wurde bestätigt, daß die Kristalle Acetophenonoxim sind.
13,5 g (0,100 mol) der Oximverbindung, die in Schritt (a)
erhalten wurde und 26,9 g (0,100 mol)
1,2-Naphthochinon-2-diazido-5-sulfonylchlorid wurden in 200 ml
Methylethylketon gelöst und unter Rühren wurde eine
Lösung von 9,1 g (0,090 mol) Triethylamin und 1,3 g (0,010 mol)
Dimethylaminopyridin in 40 ml DMF wurde tropfenweise
durch einen Tropftrichter zu der entstehenden Lösung
gegeben. Die tropfenweise Zugabe dauerte ungefähr
30 Minuten. Nach Abschluß der Zugabe wurde die
Reaktionsmischung 5 Stunden lang bei 30°C gerührt.
Anschließend wurden 20 ml destilliertes Wasser zugegeben
und der pH-Wert der Reaktionslösung wurde mit
Triethylamin auf 5 bis 6 eingestellt. Die Reaktionslösung
wurde in 2000 ml Wasser eingegossen, damit sich Präzipitate
bildeten; anschließend wurden die Präzipitate durch
Filtrieren gewonnen und durch Säulenchromatographie (eine
Säule, gepackt mit Silicagel; Elutionsmittel:
Hexan/Ethylacetat=2/1) gereinigt; es ergab 16,8 kg eines
gelben Pulvers. Durch NMR-Spektroskopie wurde bestätigt,
daß das Pulver die Struktur der als Beispiel angeführten
Verbindung (III-21) hatte.
Eine 2S Aluminiumplatte mit einer Dicke von 0,24 mm wurde
durch 3minütiges Eintauchen in eine 10%ige wäßrige Lösung
von tertiärem Natriumphosphat entfettet. Danach wurde die
Platte mit einer Nylonbürste aufgerauht, ungefähr
10 Minuten lang mit Natriumaluminat geätzt und mit einer
3%igen wäßrigen Lösung von Natriumhydrogensulfat gereinigt.
Die Aluminiumplatte wurde einer anodischen Oxidation in
einer 20%igen Schwefelsäurelösung bei einer Stromdichte
von 2 A/dm² 2 Minuten lang unterworfen.
Sechs Arten lichtempfindlicher Lösungen A-1 bis A-6 wurden
durch Veränderung der Arten der polymeren Verbindungen der
vorliegenden Erfindung in der Zusammensetzung der
lichtempfindlichen Lösung A hergestellt, wie unten
angeführt. Jede lichtempfindliche Lösung wurde auf die
enoxierte Aluminiumplatte aufgetragen und danach 2 Minuten
lang bei 100°C getrocknet, um die jeweiligen PS-Platten
A-1 bis A-6 herzustellen. In allen diesen Fällen betrug die
Menge der aufgetragenen Lösung 1,5 g/m² bezogen auf das
Trockengewicht.
Kresol/Formaldehyd/Novolakharz|1,0 g | |
polymere Verbindung der vorliegenden Erfindung, die die sich wiederholenden Einheiten der allgemeinen Formel (I) umfaßt | 0,40 g |
lösungsmittellöslicher blauer Farbstoff (CI 42 595) | 0,01 g |
Methylethylketon | 5 g |
Methylcellosolve | 15 g |
Die polymeren Verbindungen der vorliegenden Erfindung, die
für die Herstellung der lichtempfindlichen Lösungen A-1 bis
A-6 verwendet wurden, sind in der Tabelle 1 angeführt. Die
polymeren Verbindungen der vorliegenden Erfindung, die für
die lichtempfindlichen Lösungen A-1 bis A-3 verwendet wurden,
waren Polymere, die die sich wiederholenden Einheiten, die
von den in der Tabelle 1 aufgelisteten als Beispiel
angeführten Verbindungen abgeleitet sind, und
Benzylmethacrylat in einem molaren Verhältnis von 80 : 20
umfassen und ein Molekulargewicht im Bereich von 14 000 bis
20 000, ausgedrückt als gewichtsdurchschnittliches
Molekulargewicht (GPC; Polystyrolstandard) haben. Die
Polymere der vorliegenden Erfindung, die andererseits für
die lichtempfindlichen Lösungen A-4 bis A-6 verwendet
wurden, waren solche, die die sich wiederholenden
Einheiten, die von den in der Tabelle 1 aufgelisteten als
Beispiel angeführten Verbindungen abgeleitet sind, und
Styrol und Maleimid in einem molaren Verhältnis von
60 : 20 : 20 umfassen. Die gewichtsdurchschnittlichen
Molekulargewichte dieser Polymere waren im Bereich von
10 000 bis 20 000 (GPC; Polystyrolstandard).
Danach wurde die folgende lichtempfindliche Lösung B auf
einen Träger in derselben Weise aufgetragen, wie oben in
Verbindung mit der lichtempfindlichen Lösung A beschrieben
ist, um eine PS-Platte B herzustellen.
Esterverbindung von 1,2-Naphthochinon-2-diazido-5-sulfonylchlorid mit Cresol/Formaldehyd/Novolakharz|4,0 g | |
Kresol/Formaldehyd/Novolakharz | 1,0 g |
lösungsmittellöslicher blauer Farbstoff (CI 42 595) | 0,01 g |
Methylethylketon | 5 g |
Methylcellosolve | 15 g |
Das Gewicht der aufgetragenen Lösung entsprach 2,0 g/m²
(gewogen nach Trocknung). Eine Grauskala mit einem
Dichteunterschied von 0,15 wurde fest an die
lichtempfindliche Schicht jeder der PS-Platten A-1 bis A-6
und B angebracht und von einer 2-KW-
Hochdruckquecksilberlampe in einem Abstand von 50 cm
belichtet. Die belichteten PS-Platten A-1 bis A-6 und B
wurden durch Eintauchen in eine wäßrige 2,5gew.-%ige
Kaliumsilikatlösung (SiO₂/K₂O molares Verhältnis=1,74
bei 25°C 60 Sekunden lang entwickelt, um die
Belichtungszeit ("Belichtungszeit" in Tabelle 1) zu
bestimmen, die benötigt wird, um die 5. Stufe der Grauskala
vollständig löslich und entfernbar zu machen. Die so
erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle 1 aufgelistet.
Alle Verbindungen der folgenden Erfindung, die in den
Beispielen 1 bis 6 verwendet wurden, waren
1,2-Naphthochinon-2-diazido-5-ylderivate.
Wie man aus der Tabelle 1 ersehen kann, waren die
Belichtungszeiten der PS-Platten A-1 bis A-6, bei denen die
Verbindungen der Erfindung verwendet wurden, kürzer als die
der PS-Platte B aLs Vergleichsbeispiel und die Platten
A-1 bis A-6 hatten eine hohe Empfindlichkeit.
Photoresist-Zusammensetzungen wurden durch verschiedene
Veränderungen der Arten der erfindungsgemäßen Verbindungen
in der folgenden lichtempfindlichen Lösung C hergestellt,
um die lichtempfindlichen Lösungen C-1 bis C-6
herzustellen; sie wurden dann durch ein 0,2-µm-
Mikrofilter filtriert.
polymere Verbindung mit sich wiederholenden Einheiten der allgemeinen Formel (I)|0,35 g | |
Kresol/Formaldehyd/Novolakharz (m/p = 4/6) | 1,0 g |
Ethylcellosolveacetat | 8,5 g |
Die für die lichtempfindlichen Lösungen C-1 bis C-6
verwendeten polymeren Verbindungen der vorliegenden
Erfindung sind in der folgenden Tabelle 2 aufgelistet. Die
für die lichtempfindlichen Lösungen C-1 bis C-3 und C-4 bis
C-6 verwendeten Verbindungen waren speziell Homopolymere
der in der Tabelle 2 als Monomere aufgelisteten als
Beispiel angeführten Verbindungen mit einem
gewichtsdurchschnittlichen Molekulargewicht (GPC;
Polystyrolstandard) in einem Bereich von 15 000 bis 40 000
bzw. 12 000 bis 16 000.
Jede entstehende Resist-Zusammensetzung wurde unter
Verwendung einer Schleudervorrichtung (spinner) auf einen
Silikonträger (wafer) aufgetragen, der eine oxidierte
Schicht von 2500 Å trug und 2 Minuten lang bei 90°C unter
Stickstoffgasatmosphäre in einem Heißluftofen getrocknet,
wobei sich ein Resist-Film mit einer Dicke von 1,0 µm
ergab. Der Resist-Film wurde dann unter Verwendung einer
reduzierenden Projektionsbelichtungsmaschine durch eine
Testtabellenmaske belichtet, 1 Minute lang einer 2,38gew.-%igen
wäßrigen Lösung von Tetramethylammoniumhydroxid
ausgesetzt und danach mit entionisiertem Wasser gespült,
wobei sich ein Resist-Muster ergab. Das entstandene
Resist-Muster wurde zur Bewertung des Musters durch ein
Rasterelektronenmikroskop betrachtet. Die Empfindlichkeit
wurde definiert als reziproker Wert der belichteten Menge,
die für die Reproduktion eines 2,0-µm-Maskenmusters
benötigt wurde und wurde ausgedrückt als relativer Wert
hinsichtlich der Empfindlichkeit der lichtempfindlichen
Lösung D, die unten als Vergleichsbeispiel angeführt ist.
Die Auflösung wurde ausgedrückt als Linienbreite des
kleinsten aufgelösten Maskenmusters bei der
Belichtungsmenge, die für die Reproduktion eines 2,0-µm-
Maskenmusters benötigt wurde. Die so erhaltenen Ergebnisse
sind in der Tabelle 2 aufgelistet.
Esterverbindung von 1,2-Naphthochinon-2-diazido-5-sulfonylchlorid und 2,3,4,4′-tetrahydroxybenzophenon|0,35 g | |
Kresol/Formaldehyd/Novolakharz (m/p = 4/6) | 1,0 g |
Ethylcellolsolveracetat | 8,5 g |
Alle Verbindungen der vorliegenden Erfindung, die in den
Beispielen 7 bis 12 verwendet wurden, waren
1,2-Naphthochinon-2-diazido-5-ylderivate.
Wie man aus der Tabelle 2 ersehen kann, waren die
relativen Empfindlichkeiten und Auflösungen der
lichtempfindlichen Lösungen C-1 bis C-6, in denen die
Verbindungen der Erfindung verwendet wurden, höher als die
der vergleichbaren lichtempfindlichen Lösung D.
PS-Platten E-1 bis E-10 wurden in derselben Weise wie in
den Beispielen 1 bis 6 hergestellt, mit Ausnahme, daß die
folgende lichtempfindliche Lösung E die lichtempfindliche
Lösung A ersetzt. In allen Fällen waren die aufgetragenen
Mengen der lichtempfindlichen Lösungen 2,0 g/m² (nach dem
Trocknen gewogen).
Kresol/Formaldehyd/Novolakharz|1,0 g | |
erfindungsgemäße Verbindung der Formel (II) | 0,40 g |
lösungsmittellöslicher blauer Farbstoff (CI 42 595) | 0,01 g |
Methylethylketon | 5 g |
Methylcellosolve | 15 g |
Die Verbindungen der Erfindung, die für die
lichtempfindlichen Lösungen E-1 bis E-10 verwendet wurden,
sind in der Tabelle 3 aufgelistet.
Eine PS-Platte F als vergleichbares Beispiel wurde in
derselben Weise hergestellt wie oben, mit der Ausnahme, daß
die folgende lichtempfindliche Lösung F die
lichtempfindliche Lösung E ersetzte.
Esterverbindung von 1,2-Naphthochinon-2-diazido-5-sulfonylchlorid und 2,3,4-Trihydroxybenzophenon|0,40 g | |
Kresol/Formaldehyd/Novolakharz | 1,0 g |
lösungsmittellöslicher blauer Farbstoff (CI 42 595) | 0,01 g |
Methylethylketon | 5 g |
Methylcellosolve | 15 g |
Das Gewicht der aufgetragenen Lösung entsprach 2,0 g/m²
(nach dem Trocknen gewogen). Eine Grauskala mit einem
Dichteunterschied von 0,15 wurde fest an die
lichtempfindliche Schicht der PS-Platte E-1 bis E-10 oder F
angebracht und von einer Hochdruckquecksilberlampe in einem
Abstand von 50 cm belichtet. Die belichteten PS-Platten E-1
bis E-10 und F wurden durch 60 Sekunden langes Eintauchen
bei 25°C in eine wäßrige 2,5gew.-%ige Kaliumsilikatlösung
(SiO₂/K₃O molares Verhältnis=1,74), um die
Belichtungszeit (Belichtungszeit) zu bestimmen, die
benötigt wird, um die 5. Stufe der Grauskala vollständig
löslich und entfernbar zu machen. Die so erhaltenen
Ergebnisse sind in der Tabelle 3 aufgelistet.
Alle Verbindungen der vorliegenden Erfindung, die in den
Beispielen 13 bis 22 verwendet wurden, waren
1,2-Naphthochinon-2-diazido-5-ylderivate.
Wie man aus der Tabelle 3 ersehen kann, waren die
Belichtungszeiten der PS-Platten E-1 bis E-10, in denen die
Verbindungen der Erfindung verwendet wurden, kürzer als die
der PS-Platte F als Vergleichsbeispiel, und die Platten
E-1 bis E-10 hatten eine höhere Empfindlichkeit.
Photoresist-Zusammensetzungen wurden durch verschiedene
Änderung der Arten der erfindungsgemäßen Verbindungen in
der folgenden lichtempfindlichen Lösung G hergestellt,
um die lichtempfindlichen Lösungen G-1 bis G-8
herzustellen; sie wurden dann durch ein 0,2-µm-
Mikrofilter filtriert.
polymere Verbindung mit den sich wiederholenden Einheiten der Formel (II) oder (III)|0,35 g | |
Kresol/Formaldehyd/Novolakharz (m/p = 4/6) | 1,0 g |
Ethylcellosolveacetat | 8,5 g |
Die polymeren Verbindungen der vorliegenden Erfindung, die
in den lichtempfindlichen Lösungen G-1 bis G-8 verwendet
wurden, sind in der folgenden Tabelle 4 aufgelistet.
Jede entstehende Resist-Zusammensetzung wurde unter
Verwendung einer Schleudervorrichtung (spinner) auf einen
Silikonträger (wafer) aufgetragen, der eine oxidierte
Schicht von 2500 Å betrug und 2 Minuten lang bei 90°C
unter Stickstoffgasatmosphäre in einem Heißluftofen
getrocknet, wobei sich ein Resist-Film mit einer Dicke von
1,0 µm ergab. Der Resist-Film wurde dann unter Verwendung
einer reduzierenden Projektionsbelichtungsmaschine durch
eine Testtabellenmaske belichtet, 1 Minute lang einer 2,38gew.%igen wäßrigen
Lösung von Tetramethylammoniumhydroxid
ausgesetzt und danach mit entionisiertem Wasser gespült,
wobei sich ein Resist-Muster ergab. Das entstandene
Resist-Muster wurde zur Bewertung des Musters durch ein
Rasterelektronenmikroskop betrachtet. Die Empfindlichkeit
wurde definiert als reziproker Wert der belichteten Menge,
die für die Reproduktion eines 2,0-µm-Maskenmusters
benötigt wurde und wurde ausgedrückt als relativer Wert
hinsichtlich der Empfindlichkeit der lichtempfindlichen
Lösung H, die unten als Vergleichsbeispiel angeführt ist.
Die Auflösung wurde ausgedrückt als Linienbreite des
kleinsten aufgelösten Maskenmusters bei der
Belichtungsmenge, die für die Reproduktion des 2,0-µm-
Maskenmusters benötigt wurde. Die so erhaltenen Ergebnisse
sind in der Tabelle 4 aufgelistet.
Esterverbindung von 1,2-Naphthochinon-2-diazido-5-sulfonylchlorid und 2,3,4,4′-Tetrahydroxybenzophenon|0,35 g | |
Kresol/Formaldehyd/Novolakharz (m/p = 4/6) | 1,0 g |
Ethylcellosolveacetat | 8,5 g |
Alle Verbindungen der vorliegenden Erfindung, die in den
Beispielen 23 bis 30 verwendet wurden, waren
1,2-Naphthochinon-2-diazido-5-ylderivate.
Wie man aus der Tabelle 4 ersehen kann, waren die relativen
Empfindlichkeiten und Auflösungen der lichtempfindlichen
Lösungen G-1 bis G-8, für die die Verbindungen der
Erfindung verwendet wurden, höher als die der
vergleichbaren lichtempfindlichen Lösung H.
Claims (5)
1. 1. Positiv-arbeitende lichtempfindliche Zusammensetzung,
die ein Mitglied aus der Gruppe, bestehend aus den
folgenden Verbindungen (A) und (B), umfaßt:
- (A) Polymere Verbindungen umfassend mindestens 1 Mol-% sich wiederholender Einheiten, die durch die folgende allgemeine Formel (I) dargestellt sind: in der (D) eine 1,2-Naphthochinon-2-diazido-4-yl- oder 1,2-Naphthochinon-2-diazido-4-ylgruppe bedeutet; A¹ ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe bedeutet; B eine Einfachbindung, eine bivalente aromatische Kohlenwasserstoffgruppe, -CO-O-R¹- oder -CO-NR²-R¹- (in der R¹ eine bivalente aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffgruppe und R² ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe bedeuten); L eine -SO₂- oder C(R)=N-O-, in welcher R ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl-, Alkenyl-, Aryl-, Aralkyl-, Alkoxy-, Aryloxy-, Cyano-, -CO-R³- oder -CO-NR⁴R⁵-Gruppe (in der R³ eine Alkyl-, Aryl-, Aralkyl-, Alkoxy- oder Aryloxygruppe bedeutet und R⁴ und R⁵ gleich oder verschieden und jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe bedeuten); und n eine ganze Zahl von nicht weniger als 1 ist; mit der Maßgabe, daß R und B zusammen einen Ring bilden können; und
- (B) Verbindungen der allgemeinen Formel (II) oder (III): A²-(SO₂-SO₂-D)n (Ii)in der D die oben angegebene Bedeutung hat; A² eine aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffgruppe mit der Wertigkeit n bedeutet; und n eine ganze Zahl von nicht weniger als 1 ist, oder in der d die vorstehend angegebene Bedeutung hat; R⁶ und R⁷ gleich oder verschieden sein können und jeweils die zu R angegebene vorstehende Bedeutung haben; A³, A⁴ und A⁵ jeweils eine Einfachbindung oder eine substituierte oder unsubstituierte Alkylen- oder Arylengruppe bedeutet; p, q und r jeweils 0 oder eine ganze Zahl von nicht weniger als 1 bedeuten; und mindestens eine der Gruppen R⁶ und R⁷; R⁶, R⁷, A³, A⁴ und A⁵; und A³, A⁴ und A⁵ einen Ring bilden können.
2. Positiv-arbeitende lichtempfindliche Zusammensetzung
nach Anspruch 1, in der die Zusammensetzung einen
1,2-Naphthochinon-2-diazido-4- und/oder 5-Sulfonsäureester
zusätzlich zu der Verbindung (A) oder (B) im Verhältnis
des letzteren zum ersteren von 5 : 1 zu 1 : 10 enthält.
3. Positiv-arbeitende lichtempfindliche Zusammensetzung
nach Anspruch 1, die weiterhin ein zyklisches Säureanhydrid
ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus
Phthalsäureanhydrid, Tetrahydrophthalsäureanhydrid,
Hexahydrophthalsäureanhydrid, 3,6-Endoxy-Δ⁴-
tetrahydrophthalsäureanhydrid,
Tetrachlorphthalsäureanhydrid, Maleinsäureanhydrid,
Chlormaleinsäureanhydrid, α-Phenylmaleinsäureanhydrid,
Bernsteinsäureanhydrid und Pyromellitsäure in einer Menge
im Bereich von 1 bis 15 Gew.-%, bezogen auf den gesamten
Feststoffgehalt der Zusammensetzung, enthält.
4. Positiv-arbeitende lichtempfindliche Zusammensetzung
nach Anspruch 1, die weiterhin mindestens ein
alkalilösliches Polymer enthält, das saure Wasserstoffatome
mit einem pKa-Wert von nicht mehr als 11 in einer Menge
im Bereich von 30 bis 97 Gew.-% für die Zusammensetzung
umfassend die Verbindung (A) oder von 50 bis 97 Gew.-%
für die Zusammensetzung umfassend die Verbindung (B)
enthalten, bezogen auf den gesamten Feststoffgehalt der
lichtempfindlichen Zusammensetzung.
5. Positiv-arbeitende lichtempfindliche Zusammensetzung
nach Anspruch 1, die weiterhin mindestens ein Mitglied
aus der Gruppe, bestehend aus Farbstoffen, Pigmenten,
Weichmachern und Sensibilisierungsmitteln, enthält.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3007179A JP2704318B2 (ja) | 1991-01-24 | 1991-01-24 | 感光性組成物 |
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JP3009928A JP2704319B2 (ja) | 1991-01-30 | 1991-01-30 | 感光性組成物 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4201765A1 true DE4201765A1 (de) | 1992-07-30 |
Family
ID=27454659
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19924201765 Withdrawn DE4201765A1 (de) | 1991-01-24 | 1992-01-23 | Lichtempfindliche zusammensetzung |
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DE (1) | DE4201765A1 (de) |
-
1992
- 1992-01-23 DE DE19924201765 patent/DE4201765A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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8180 | Miscellaneous part 1 |
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|
8141 | Disposal/no request for examination |