DE4201649C2 - Kompakt-Konverteranordnung - Google Patents
Kompakt-KonverteranordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kompakt-Konverteranordnung zum Emp
fang von Satellitensignalen nach dem Oberbegriff des Anspruches
1.
Mittlerweile ist eine Vielzahl von Satelliten geostationär im Welt
raum positioniert, über die die unterschiedlichsten Programme und
Programmpakete empfangen werden können.
Zu den Satelliten, die in letzter Zeit größere Bedeutung erlangt
haben, gehören der Astra 1A, der beispielsweise in einem Fre
quenzbereich von 11,2 bis 11,45 GHz sendet, und der copositionier
te Astra 1B, der in einem Frequenzbereich von 11,45 GHz bis
11,7 GHz ausstrahlt.
Über beide Satelliten werden orthogonal zueinander stehende li
near polarisierte Wellen für den Empfang der unterschiedlichen
Fernsehprogramme ausgestrahlt, und zwar über den Satelliten
Astra 1A die Kanäle 1 bis 16 und über den Satelliten Astra 1B
die Kanäle 17 bis 32, wobei die ausgesandten Signale in jedem
Kanal abwechselnd horizontal und vertikal linear polarisiert sind
und somit senkrecht aufeinander stehen.
Da die beiden Astra-Satelliten unmittelbar benachbart zueinander
geostationär positioniert sind, können die von beiden
Satelliten ausgestrahlten Programme über lediglich eine Satelliten-
Empfangsanlage empfangen werden.
Die jeweils horizontal polarisierten Wellen der Satelliten Astra 1A
und Astra 1B können dabei in dem einen einer Polarisationsweiche
nachgeordneten Empfangszweig mittels eines Lokaloszillators z. B.
mit einer Lokaloszillator-Frequenz von 9,65 GHz in einen Zwi
schenfrequenz-ZF-Bereich umgesetzt werden. Die über die Kanäle 2
bis 32 ausgestrahlten vertikal polarisierten Wellen werden in dem
zweiten Empfangszweig mittels einer Lokaloszillator-Frequenz von
z. B. 10,25 GHz in den entsprechenden ZF-Frequenzbereich umge
setzt. Dadurch ergeben sich zwei versetzt zueinander liegende
Frequenzbereiche, die mit einem Diplexer auf eine einzige Aus
gangsleitung, d. h. auf eine Einkabel-Ableitung eingespeist werden
können.
Eine vom Prinzip her hierfür geeignete Schaltungsanordnung ist
beispielsweise aus der DE 39 29 824 A1 bekannt geworden. Es
handelt sich hierbei um eine Zwei-Band-Konverteranordnung, in
welcher die empfangenen Signale in eine Einkabel-Ableitung einge
speist werden können. Eine abgewandelte Anordnung mit zwei Aus
gängen ist beispielsweise in der DE 39 09 685 A1 beschrieben.
Schließlich sind aus der DE-Z "UKW-Berichte 3/89", Seite 156 bis
164 unter dem Titel "SAT-X, Empfänger für den Satelliten-ZF-Be
reich 900-1700 MHz" allgemein auch für den Astra-Satelliten geeig
nete Konverteranordnung beschrieben.
Allerdings soll nunmehr ein dritter Astra-Satellit Astra 1C in un
mittelbarer Nähe zu den beiden anderen geostationär postiert wer
den, der auf den Kanälen 33 bis 48 mit den Frequenzen 10,95 GHz
bis 11,2 GHz ausstrahlt. Dies hat einmal zur Folge, daß in dem
zweiten Empfangszweig durch den dortigen Lokaloszillator die Ka
näle 33 bis 48 des Satelliten Astra 1C in eine ZF-Frequenz umge
setzt werden, die sich z. B. teilweise mit der ZF-Frequenz der
Kanäle 21 bis 31 überlappt.
Bei herkömmlichen Konverteranordnungen könnte durchaus daran
gedacht werden, durch einen nachträglich vorzunehmenden Eingriff
in der Konverteranordnung eine entsprechende Abstimmung derart
vorzunehmen, daß beispielsweise die zu empfangenden Signale von
dem dritten Astra-Satelliten 1C oder beispielsweise Kanäle der vom
zweiten Astra-Satelliten 1B ausgestrahlten Sendesignale unter
drückt werden, um eine Überlappung der verschiedenen Frequenzen
im Zwischenfrequenz-Bereich zu vermeiden.
Ferner sind aber heute sog. Kompakt-Konverteranordnungen mit
lediglich einem Ausgang zum Anschluß von Receivern bekannt
geworden, die aufgrund einer hochintegrierten und höchst kompakten
Bauweise gegenüber herkömmlichen Konverteranord
nungen sehr viel preisgünstiger sind. Diese Kompakt-Konverteran
ordnungen weisen aber gegenüber den herkömmlichen Konverteran
ordnungen den Nachteil auf, daß bei diesen Kompakt-Konverteran
ordnungen nachträglich kein Eingriff (Wahl der Empfangsfrequen
zen) mehr möglich ist. Solange der geplante dritte Astra-Satellit
1C nicht gestartet ist, führt dies nicht zu Problemen. Nach dem
Start allerdings würden die von ihm ausgestrahlten Sendefrequen
zen sich in der Zwischenfrequenz-Ebene - wie ausgeführt - mit
anderen Frequenz-Teilbereichen überlappen und dazu führen, daß
bestimmte Frequenzen mit derartigen, im Handel befindlichen bzw.
bereits ausgelieferten Kompakt-Konverteranordnungen nicht emp
fangen werden können. Nachträgliche Veränderungen sind an die
sen Kompakt-Konverteranordnungen nicht mehr möglich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es von daher,
ohne späteren Eingriff in die Kompakt-Konverteranordnung, eine Mög
lichkeit zu schaffen, daß im Fall einer geostationären
Positionierung eines weiteren Satelliten (beispielsweise unmittelbar
benachbart zu bereits zuvor geostationär positionierten Satelliten)
auswahlmäßig auch über
diesen Satelliten ausgestrahlte Frequenzbereiche empfangen werden
können, die an sich durch eine Frequenzüberlappung in der ZF-
Ebene mit den Sendefrequenzen der zuvor geostationär positio
nierten Satelliten gestört oder unterdrückt sind.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im Anspruch
1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Durch die vorliegende Erfindung wird durch eine überraschend
einfache Maßnahme gewährleistet, daß auch nach geostationärer
Positionierung eines weiteren Satelliten, insbesondere des Astra-
Satelitten 1C, zumindest eine Polarisation der von diesem Satel
liten ausgestrahlten Programme und auch zumindest die über den
Satelliten Astra 1B ausgestrahlten deutschsprachigen Programme
weiterhin ungestört empfangen werden können. Erfindungsgemäß
wird dies dadurch erzielt, daß nach der eigentlichen Konverter-
Baugruppe, in der die vertikal wie horizontal polarisierten
Empfangssignale in die Zwischenfrequenz umgesetzt werden, ein
zweiter Ausgang für eine Polarisation vorgesehen ist, welche dann
über einen weiteren Diplexer mit den am ersten Ausgang anste
henden, in die ZF-Zwischenfrequenz umgesetzten und sowohl die
vertikalen als auch die horizontalen Polarisationen umfassenden
Empfangssignale unter Ausblendung nicht interessierender
Programmspektren zusammengefaßt werden kann.
Dabei genügt es, wenn die erfindungsgemäße Kompakt-Konverteran
ordnung nur mit diesem zweiten Ausgang versehen wird. Bei Be
darf kann dann an diesem zweiten Ausgang und an dem am Gerät
ohnehin vorgesehenen ersten Ausgang der erwähnte Diplexer mit
dem verbraucherseitigen End-Ausgang zugeschaltet werden.
Natürlich kann der erfindungsgemäße Kompakt-Konverter auch von
Hause aus bereits mit einem Splitter und dem diesem Splitter-Aus
gang und dem weiteren Zwischenausgang nachgeordneten Diplexer
mit dem dort vorgesehenen End-Ausgang auch zum Empfang des
Astra-Satelliten 1C vorgesehen sein.
Dieser bildet dann einen zweiten Verbraucher-Endausgang zu dem
ersten Endausgang, der z. B. über den Splitter mit dem üblichen
herkömmlichen End-Ausgang der Kompakt-Konverteranordnung elek
trisch verbunden ist, der bis zur geostationären Positionierung
des zukünftigen Astra-Satelliten 1C benutzt werden kann.
Der Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen für ver
schiedene Ausführungsbeispiele erläutert. Dabei zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine schematische Prinzipdarstellung der erfindungs
gemäßen Kompakt-Konverteranordnung;
Fig. 2 eine graphische Wiedergabe der von den drei Astra-
Satelliten 1A, 1B und 1C ausgestrahlten Sendefre
quenzen;
Fig. 3 eine schematische Wiedergabe der Frequenzspektren
der von den Astra-Satelliten empfangenen Frequenzen
in der Zwischenfrequenz-Ebene einmal für die verti
kal wie für die horizontal polarisierten Signale;
Fig. 4 eine zu Fig. 3 vorgenommene Abwandlung unter
Vertauschung der Polarisation bzw. Lokaloszillatoren
bezüglich der beiden Konverter-Zweige;
Fig. 5 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel, bei welchem
ein Nachschalt-Diplexer an die Kompakt-Konverteran
ordnung mit zwei Ausgängen nachgeschaltet wird;
Fig. 6 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel mit einem be
vorzugt integrierten Splitter und einem integrierten
Nachschalt-Diplexer.
In Fig. 1 ist ein Prinzipaufbau eines Kompakt-Konverters ge
zeigt, dem beispielsweise von einem Speisesystem 1 kommend, die
von einem Satelliten empfangenen Frequenzbereiche beispielsweise
über ein SHF-Filter zugeführt werden.
Die empfangenen vertikalen und horizontalen Polarisationen
werden über einen OMT, d. h. eine Polarisationsweiche 5, in zwei
Zweige 7′ und 7′′ umgesetzt, in denen in einer LNC-Anordnung,
also einer Konverterschaltung 9′ bzw. 9′′ mittels einer Lokaloszil
lator-Frequenz die Sendefrequenz des Satelliten auf eine Zwischen
frequenz umgesetzt wird.
Sollten beispielsweise auch gegensinnig zirkular polarisierte Wel
len von den Satelliten ausgesandt werden, so können diese bei
spielsweise durch einen in den Zeichnungen nicht näher darge
stellten, der Polarisationsweiche vorgeschalteten Polarisations
wandler oder Plarisationsdreher in zunächst orthogonal linear
polarisierte Wellen geändert werden, die dann, wie nachfolgend
beschrieben, empfangen werden können.
Aus Fig. 2 sind die Frequenzbereiche der von dem Astra-Satelli
ten 1A bzw. 1B empfangenen Sendefrequenzen dargestellt. Bekann
termaßen sendet jeder Satellit auf einer Vielzahl von geraden und
ungeraden, sich jeweils um einen Frequenzschritt unterscheiden
den Kanälen, wobei sich die vertikalen und horizontalen Polari
sationen aufeinanderfolgend von einer zur nächsten Kanalfrequenz
abwechseln.
Werden beispielsweise die horizontalen Polarisationen mit einer
Lokaloszillatorfrequenz von 10,25 GHz und die vertikalen Polari
sationen mit einer Lokaloszillatorfrequenz von 9,65 GHz in die
Zwischenfrequenz ZF-Frequenz umgesetzt, ergibt sich am Ausgang
der beiden Zweige 7′ und 7′′ der in Fig. 3 wiedergegebene Fre
quenzversatz. Über einen Diplexer 11 mit einer Trennfrequenz von
1,5 GHz können dann die beiden Zweige 7′ und 7′′ über einen ein
zigen Ausgang 12 auf eine einzige Ableitung 13 zusammengefaßt
werden, so daß hierüber sowohl die horizontalen als auch verti
kalen Polarisationen der von den heute geostationären Astra-Sa
telliten 1A und 1B empfangen werden können. Die Verwendung
eines Diplexers 13 am Ausgang dient dazu, das Rauschen mög
lichst gering zu halten.
Der vorstehend erläuterte Aufbau entspricht dabei dem herkömmli
chen Stand der Technik des Kompakt-Konverters.
Der erfindungsgemäße Kompakt-Konverter unterscheidet sich gemäß
Fig. 1 gegenüber dem bisher erläuterten herkömmlichen Aufbau
dadurch, daß am Ausgang des in die höhere ZF-Frequenz umge
setzten Zweiges 7′′ ein separater Ausgang 15 vorgesehen ist.
Die Anordnung ist dabei derart, daß abweichend zum bisherigen
Aufbau entweder in den Zweig 7′ und 7′′ die Lokaloszillator-Fre
quenzen vertauscht werden, oder aber, daß die Polarisation am
Konvertereingang oder am Eingang des Hohlleiters z. B. durch
entsprechendes Verdrehen geändert werden. Dadurch ergibt sich
folgende in Fig. 4 wiedergegebene Frequenzverteilung.
Auch hieraus ist ersichtlich, daß sich im mittleren Frequenzbe
reich die vertikalen Polarisationen der vom Astra-Satelliten 1B
ausgestrahlten Signale mit den horizontalen Polarisationen des
von dem zukünftig geostationär positionierten Astra-Satelliten 1C
überlappen, wobei in Fig. 2 der Sendefrequenzbereich des Satel
liten Astra 1C und in Fig. 3 und 4 die entsprechenden ZF-Fre
quenzbereiche strichliert angegeben sind.
Nunmehr ist gemäß Fig. 5 vorgesehen, daß ein weiterer Nach
schalt-Diplexer 17 an die beiden Ausgänge 12 und 15 angeschlos
sen werden kann, dessen Trennfrequenz im Übergangsbereich von
den Sendefrequenzen 1AV zu 1BV liegt und eine Trennfrequenz von
im gezeigten Ausführungsbeispiel etwa 1,2 GHz aufweist.
Dies hat zur Folge, daß durch den Nachschalt-Diplexers 17 die
vom gemeinsamen Konverter-Ausgang 12 kommenden in die Zwischenfrequenz
umgesetzten Signalbereiche 1AH, 1BH und 1BV unterdrückt
und über diesen Anschluß letztlich nur der in eine niedrigere
Zwischenfrequenz umgesetzte Frequenzbereich 1AV des Satelliten
1A sowie gegebenenfalls die Signale 1CV des Satelli
ten 1C und vom zweiten Zweig 7′′ die dort in die ZF-Frequenzebe
ne umgesetzten Signale 1CH, 1AH, 1BH ge
meinsam auf den Ausgang 19 durchgelassen werden.
Damit können am End-Ausgang 19 folgende Signale empfangen wer
den:
(1CV), 1AV, 1CH, 1AH, 1BH
wobei V die vertikalen Polarisationen und H die horizontalen Po
larisationen bedeuten.
Die Unterdrückung der vertikalen Polarisationen des Astra-Satel
liten 1BV ist praktisch ohne Bedeutung, da über diese Frequenzen
keine deutschsprachigen Programme übertragen werden.
In einer Abwandlung zu Fig. 5 ist in Fig. 6 zu dem zweiten
Ausgang 19 bevorzugt ein Splitter 21 geschaltet, über den die am
Splitter 21 anstehenden Frequenzen nach Art eines Verzweigers in
voller Breite gleichmäßig aufgeteilt werden. Der Splitter 21 weist
einen ersten End-Ausgang 23 und einen Zwischenausgang 25 auf,
der in dieser Ausführungsform mit dem einen Eingang 25e des
Nachschalt-Diplexers 17 elektrisch verbunden ist. Der zweite Aus
gang 15 des zweiten Konverter-Zweiges 7′′ ist mit dem zweiten
Eingang 15e des Nachschalt-Diplexers 17 verbunden.
Somit kann, solange der dritte Astra-Satellit nicht geostationär
positioniert ist, über den ersten End-Ausgang 23, wie bisher
auch, das Frequenzspektrum
1AV, 1BV und 1AH, 1BH
empfangen werden. Nach der Sendeaufnahme durch den zukünftig
geostationär positionierten dritten Astra-Satelliten 1C können dann
durch Zuschalten eines Fernsehers am zweiten End-Ausgang 19 die
folgenden Polarisationen
1CV, 1AV und 1CH, 1AH, 1BH
der drei Satelliten empfangen werden.
Aus den erläuterten Ausführungsbeispielen ist ersichtlich, daß es
grundsätzlich gemäß Fig. 5 ausreichend ist, den bei herkömmli
chen Kompakt-Konverteranordnungen vorgesehenen einzigen Ausgang
12 zu belassen und dem einen Konverter-Zweig einen zweiten Aus
gang 15 parallel zu schalten, worüber ein zum Ausgang 12 abwei
chendes Zwischenfrequenz-Signalspektrum ansteht und empfangen
werden kann. Mit anderen Worten genügt es, die durch die beiden
Ausgänge 12 und 15 gebildete Schnittstelle 25, wie in den Fig.
1 sowie 5 und 6 dargestellt ist, zu belassen, um gegebenenfalls
später nach geostationärer Positionierung des dritten Astra-Satel
liten 1C dann den Nachschalt-Diplexer 17 mit dem einzigen End-
Ausgang 19 gemäß Fig. 5 zuzuschalten, d. h. nachzurüsten, oder
aber beispielsweise die gemäß Fig. 6 dargestellte Schaltungsan
ordnung mit einem Splitter 21 und dem Nachschalt-Konverter 17
als gemeinsame kompakte Baueinheit von Hause aus in dem Kom
pakt-Konverter vorzusehen. In diesem Falle sind zwei End-Ausgän
ge 23 und 19 vorgesehen, an denen nach der geostationären Posi
tionierung des dritten Astra-Satelliten 1C ein Receiver nicht am
Ausgang 23, sondern lediglich am Ausgang 19 angesteckt werden
muß, um das entsprechend andere Signalangebot zu empfangen.
Beim erläuterten Ausführungsbeispiel kann unter Umständen die
Verzweigung vom Ausgang 12 auf den End-Ausgang 23 bzw. den
Nachschub-Diplexer 17 auch ohne Verwendung einer Splitter-Bau
gruppe 21 verzweigt werden.
Claims (8)
1. Kompakt-Konverteranordnung zum Empfang von vertikal und
horizontal polarisierten Satelliten-Signalen, insbesondere
von den Satelliten Astra 1A und 1B, bei der die Satelli
ten-Signale in zwei Konverter-Zweigen (7′, 7′′) mit unter
schiedlichen Lokaloszillator-Frequenzen in Zwischenfre
quenzen umgesetzt und mit einem Frequenzversatz auf einen
gemeinsamen Konverter-Ausgang (12) gelegt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kompakt-Konverteranordnung zum
gleichzeitigen Empfang eines weiteren Satelliten-Signals,
dessen in den beiden Konverter-Zweigen (7′, 7′′) in die
Zwischenfrequenz-Ebene umgesetzter Zwischenfrequenz-Band
bereich sich zumindest teilweise mit den Zwischenfrequenz-
Bandbereichen der von dem oder den anderen empfangenen
Satelliten-Signalen überlappt, neben dem gemeinsamen Kon
verter-Ausgang (12) einen weiteren zweiten Ausgang (15)
aufweist, der lediglich mit einem der beiden Konverter
zweige (7′, 7′′) in Verbindung steht, so daß hierüber le
diglich die in diesem zugeordneten Konverter-Zweig (7′,
7′′) in die Zwischenfrequenz-Ebene umgesetzten vertikal
oder horizontal polarisierten Signale anstehen und emp
fangbar sind.
2. Kompakt-Konverteranordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß mittels der Kompakt-Konverteranordnung
neben den über die Satelliten Astra 1A und 1B ausgestrahl
ten Frequenzbändern gleichzeitig auch das über den Satel
liten Astra 1C ausgestrahlte Frequenzband empfangbar ist.
3. Kompakt-Konverteranordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß bei vorgegebenen Lokaloszillator-Fre
quenzen die vertikal polarisierten und die horizontal
polarisierten Satelliten-Signale den beiden Konverter-
Zweigen (7′, 7′′) so zugeführt werden, daß an dem zweiten
Ausgang (15) nach Sendebeginn des dritten Astra-Satelliten
1C in der Zwischenfrequenz-Ebene die Signalbereiche
1CH, 1AH, 1BHanstehen, wobei 1CH das horizontal polarisierte Signal vom
Astra-Satelliten 1C, 1AH das horizontal polarisierte Si
gnal vom Astra-Satelliten 1A und 1BH das horizontal polari
sierte Signal vom Astra-Satelliten 1B darstellt.
4. Kompakt-Konverteranordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß bei vorgegebener Polarisations-Ein
speisung der vertikal bzw. horizontal polarisierten Satel
liten-Signale in den jeweiligen Konverter-Zweig (7′, 7′′)
die vorgegebene Lokaloszillatoren jeweils demjenigen Kon
verter-Zweig (7′, 7′′) so zugeordnet werden, daß an dem
zweiten Ausgang (15) nach Sendebeginn des dritten Astra-
Satelliten 1C in der Zwischenfrequenz-Ebene die Signalbe
reiche
1CH, 1AH, 1BHanstehen.
5. Kompakt-Konverteranordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem gemeinsamen Konver
ter-Ausgang (12) und dem weiteren Ausgang (15) ein Nach
schalt-Diplexer (17) mit einem gemeinsamen End-Ausgang
(19) nachgeschaltet ist, dessen Trennfrequenz in der Zwi
schenfrequenz-Ebene zwischen
11,45 GHz - f(LO")beträgt, wobei F(LO") die Lokaloszillator-Frequenz des mit
dem zweiten Ausgang (15) versehenen Konverter-Zweiges (7′′)
ist.
6. Kompakt-Konverteranordnung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Nachschalt-Diplexer (17) in dem
Kompakt-Konverter produktionsseitig integriert ist.
7. Kompakt-Konverteranordnung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß dem gemeinsamen Konverter-
Ausgang (12) ein Splitter (21) nachgeschaltet ist, dessen
einer Ausgang den ersten End-Ausgang (23) bildet und des
sen zweiter Ausgang mit dem einen Eingang (25e) des Nach
schalt-Diplexers (17) verbunden istt, wobei der zweite
Eingang (15e) des Nachschalt-Diplexers (17) lediglich mit
einem der beiden Konverter-Zweige (7′, 7′′) elektrisch
verbunden ist und an dem Nachschalt-Diplexer (17) ein
zweiter End-Ausgang (19) gebildet ist.
8. Kompakt-Konverteranordnung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß am gemeinsamen Konverter-Ausgang (12)
oder dem End-Ausgang (23) des Kompakt-Konverters vor Sen
deaufnahme des dritten Astra-Satelliten 1C die Signalbe
reiche
(1CV), 1AV, 1BV und 1AH, 1BHund am zweiten End-Ausgang (19) bei angeschlossenem oder
bereits produktionstechnisch integriert vorgesehenem Nach
schalt-Diplexer (17) die Signalbereiche(1CV), 1AV und 1CH, 1AH, 1BHempfangbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
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DE4201649C2 true DE4201649C2 (de) | 1995-03-02 |
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DE19924201649 Expired - Lifetime DE4201649C2 (de) | 1992-01-22 | 1992-01-22 | Kompakt-Konverteranordnung |
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DE3929824A1 (de) * | 1989-09-07 | 1991-03-14 | Kathrein Werke Kg | Zwei-band-konverteranordnung |
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