DE4201043A1 - Wirbelplatte - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wirbelplatte zur
Stabilisierung der gegenseitigen Stellung von Wirbeln, die
mit Hilfe in die Wirbel eingeschraubter Repositionsstifte
ausgerichtet sind, mit einer in Längsrichtung der
Wirbelsäule verlaufenden Plattenachse und zwei die
Wirbelplatte quer dazu begrenzenden Querrändern, zwischen
denen die Wirbelplatte eine solche Länge besitzt, daß sie
mindestens ein Segment der Wirbelsäule übergreift, d. h.
sich über mindestens zwei benachbarte Wirbel
erstreckt, und mit Löchern für die Aufnahme von
Spongiosaschrauben zur Verbindung der Wirbelplatte mit den
Wirbeln, wobei zwei dieser Löcher im Bereich mindestens
eines der beiden Querränder der Wirbelplatte angeordnet
sind und sich quer zur Plattenachsen gegenüber liegen.
Derartige Wirbelplatten sind beispielsweise aus DE 31 14 136 C2
bekannt. Sie werden mit den Spongiosaschrauben an
die Wirbel angeschraubt, nachdem die Reposition der Wirbel
mit Hilfe eines an die Repositionsstifte angesetzten
Repositionsinstruments erfolgt ist und die
Repositionsstifte von den Wirbeln abgeschraubt sind, weil
vorher die Repositionsstifte einem Anlegen der
Wirbelplatte an die reponierten Wirbel im Wege stehen.
Nachteilig dabei kann sein, daß die Fixation der
reponierten Wirbel in der Zeit vom Abnehmen des
Repositionsinstruments von den Repositionsstiften an bis
zum fertigen Verschrauben der Wirbelplatte an den Wirbeln
vorübergehend aufgehoben wird, was mit der Gefahr
verbunden ist, daß die beiden Wirbel sich wieder
gegeneinander verstellen und die zuvor mit dem
Repositionsinstrument eingestellte Relativlage zueinander
verlieren können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Wirbelplatte der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß sie bei noch an den Wirbeln sitzenden und vom
Repositionsinstrument gehaltenen Repositionsstiften an die
Wirbel angelegt und mit ihnen verschraubt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in
der Wirbelplatte zwischen den im Bereich des Querrandes
liegenden beiden Löchern ein sich längs der Plattenachse
erstreckendes, am Querrand offen ausmündendes Schlitzloch
ausgebildet ist, das über seine ganze Länge eine zur
Aufnahme eines Repositionsstiftes ausreichende
Schlitzbreite besitzt und soweit in die Wirbelplatte
hineinreicht, daß die Plattenlänge in der Plattenachse
höchstens gleich dem freien Abstand von zwei in die Wirbel
eingeschraubten Repositionsstiften ist.
Vorzugsweise sind die sich quer zur Plattenachse
gegenüberliegenden beiden Löcher für die
Spongiosaschrauben und das zwischen ihnen ausgebildete
Schlitzloch im Bereich beider Querränder der Wirbelplatte
vorgesehen.
Der Vorteil der Erfindung liegt im wesentlichen darin, daß
die erfindungsgemäße Wirbelplatte an die Wirbel angelegt
und mit ihnen verschraubt werden kann, während noch die
Repositionsstifte an den Wirbeln sitzen und vom
Repositionsinstrument in ihrer gegenseitigen Stellung
festgehalten sind, so daß die gegenseitige Fixation der
reponierten Wirbel keinen Augenblick verlorengeht.
Erreicht wird dies durch die Schlitzlöcher, die es
ermöglichen, die Wirbelplatte in zunächst schräg
hochgeschwenkter Lage zwischen die Repositionsstifte
einzufügen und dann auf die Wirbel abzusenken, wobei die
Repositionsstifte in die Schlitzlöcher eintreten und daher
das Anlegen der Wirbelplatte an die Wirbeln nicht mehr
behindern können. Andererseits behindert die Wirbelplatte
auch nicht das Ausschrauben der Repositionsstifte durch
das jeweilige Schlitzloch hindurch.
Die erfindungsgemäße Wirbelplatte kann insbesondere in
einer nur ein einziges Segment der Wirbelsäule oder in
einer zwei Segmente der Wirbelsäule übergreifenden Gestalt
ausgebildet sein. Im letzteren Fall, also in einer zwei
Segmente der Wirbelsäule, d. h. drei benachbarte Wirbel
übergreifenden Wirbelplatte kann ein im mittleren
Plattenbereich in der Plattenachse verlaufendes und an
beiden Enden geschlossenes Langloch von gleicher Breite
wie die Schlitzlochbreite vorgesehen sein.
Zweckmäßigerweise liegen sich dann am Langloch quer zur
Plattenachse zwei weitere Löcher für Spongiosaschrauben
gegenüber, mit deren Hilfe der mittlere der drei Wirbel
mit der Wirbelplatte verbunden werden kann.
In allen Fällen empfiehlt es sich im übrigen, die
Anordnung so zu treffen, daß die sich paarweise quer zur
Plattenachse gegenüberliegenden Löcher für die
Spongiosaschrauben in quer zur Plattenachse auswärts
vorstehenden Plattenbereichen angeordnet sind, zwischen
welchen die Wirbelplatte einen Längsrand mit zur
Plattenachse hin einwärts gebogenem Verlauf aufweist.
Dieser gebogene Verlauf erleichtert es, die Positionierung
der Wirbelplatte den individuellen Gegebenheiten bezüglich
der Oberflächengestalt der Wirbel möglichst günstig
anzupassen und dadurch eine optimale Anlage der
Wirbelplatte an den Wirbeln zu erhalten.
Im folgenden wird die Erfindung an in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert; es
zeigen:
Fig. 1 eine ein Segment übergreifende Wirbelplatte in
Draufsicht in vergrößerter Darstellung,
Fig. 2 eine Stirnansicht der Winkelplatte nach Fig. 1 in
Richtung der Plattenachse,
Fig. 3 eine zwei Segmente übergreifende Wirbelplatte in
einer der Fig. 1 entsprechenden Darstellung,
Fig. 4 die Wirbelplatte nach Fig. 3 in einer der Fig. 2
entsprechenden Darstellung,
Fig. 5 in einer schematischen Darstellung zwei Zustände
während des Anlegens der Wirbelplatte nach den Fig.
1 und 2 an die noch durch Repositionsstifte und ein
Repositionsinstrument gegeneinander fixierten
Wirbel,
Fig. 6 ein Repositionsinstrument für die Repositionsstifte
in Fig. 5 in einer Seitenansicht, und
Fig. 7 den Schnitt VII-VII in Fig. 6.
Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Wirbelplatten 1
dienen zur Stabilisierung der gegenseitigen Stellung von
Wirbeln, die in den Fig. 1 bis 4 selbst nicht dargestellt
sind. Die Wirbelplatten 1 sind symmetrisch zu einer in
Längsrichtung der Wirbelsäule verlaufenden Plattenachse 2
ausgebildet und besitzen zwei die Wirbelplatte 1 an ihren
Enden quer zur Plattenachse 2 begrenzende Querränder 3.
Die Länge der Wirbelplatten 1 zwischen diesen
Querrändern 3 kann verschieden groß sein, und zwar in
Abhängigkeit davon, wie viele Wirbel mit Hilfe der
Wirbelplatte gegenseitig fixiert werden sollen. Mindestens
besitzt die in Fig. 1 und 2 gezeigte Wirbelplatte 1 eine
solche Länge, daß sie ein Segment der Wirbelsäule
übergreift, d. h. sich über mindestens zwei benachbarte
Wirbel erstreckt. Dazu kann die in Fig. 1 mit dem
Doppelpfeil 4 bezeichnete Länge der Wirbelplatte zwischen
den Querrändern 3, je nach tatsächlichen Erfordernissen,
zwischen 22 und 31 mm und der mit dem Doppelpfeil 5
bezeichnete Lochabstand zwischen 15 und 22 mm betragen.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 zeigt eine
Wirbelplatte, die zwei Segmente der Wirbelsäule
übergreift, sich also über drei benachbarte Wirbel
erstreckt, wozu die Länge zwischen den Querrändern gemäß
dem Doppelpfeil 4′ von 40 bis 50 mm, der Lochabstand gemäß
dem Doppelpfeil 5′ von 15 bis 19 und der Lochabstand gemäß
dem Doppelpfeil 5′′ von 17 bis 22 mm betragen kann. Die in
den Fig. 1 und 3 mit dem Doppelpfeil 6 bezeichnete
Plattenbreite ist in allen Fällen gleich groß, etwa 20 mm.
Das gleiche gilt für den mit dem Doppelpfeil 7
bezeichneten Lochabstand quer zur Plattenachse 2, der
beispielsweise 12 bis 13 mm betragen kann. Die Löcher 8
dienen zur Aufnahme von in der Zeichnung nicht
dargestellten Spongiosaschrauben zur Verbindung der
Wirbelplatte 1 mit den Wirbeln, wozu die Schrauben durch
die Löcher 8 in die Wirbel eingeschraubt werden, bis sich
in einer Kugelsenkung 9 des Lochrandes der entsprechend
ausgebildete Schraubenkopf auf die Wirbelplatte 1 aufsetzt
und sie gegen den Wirbel preßt. Jeweils zwei dieser
Löcher 8 sind im Bereich der beiden Querränder 3 der
Wirbelplatte 1 angeordnet und liegen sich quer zur
Plattenachse 2 gegenüber. Zwischen diesen jeweils zwei
sich gegenüber liegenden Löchern 8 befindet sich an jedem
Querrand 3 ein sich in der Plattenachse 2 erstreckendes,
am jeweiligen Querrand 3 offen ausmündendes
Schlitzloch 10. Beide Schlitzlöcher 10 besitzen über ihre
ganze Länge eine Schlitzbreite, die zur Aufnahme eines
anhand der Fig. 5 bis 7 noch näher zu erläuternden
Repositionsstiftes 11 ausreicht. Die beiden
Schlitzlöcher 10 reichen in Richtung der Plattenachse 2
soweit in die Wirbelplatte 1 hinein, daß die in den Fig. 1
und 3 mit dem Doppelpfeil 12 bezeichnete Plattenlänge in
der Plattenachse 2, also zwischen den sich
gegenüberliegenden Enden der beiden Schlitzlöcher 10,
höchstens gleich dem in Fig. 5 mit dem Doppelpfeil 13
bezeichneten freien Abstand von zwei in die Wirbel
eingeschraubten Repositionsstiften 11 ist. In der
Dreisegment-Wirbelplatte 1 nach den Fig. 3 und 4 ist im
mittleren Plattenbereich, fluchtend mit den
Schlitzlöchern 10, ein in der Plattenachse 2 verlaufendes
und an beiden Enden geschlossenes Langloch 14 von gleicher
Breite wie die Schlitzlochbreite ausgebildet. Am
Langloch 14 liegen sich quer zur Plattenachse 2 zwei
weitere Löcher 8′ für Spongiosaschrauben gegenüber. Die
sich jeweils paarweise quer zur Plattenachse
gegenüberliegenden Löcher 8, 8′ sind in quer zur
Plattenachse 2 auswärts vorstehenden Plattenbereichen 15
angeordnet, zwischen welchen die Wirbelplatte 1 einen
Längsrand 16 mit zur Plattenachse 2 hin einwärts gebogenem
Verlauf aufweist. Die Wirbelplatten 1 sind entsprechend
den Fig. 2 und 4 quer zur Plattenachse 2 leicht gewölbt,
entsprechend der Wölbung der Wirbelkörper.
Bevor die Wirbel mit den Wirbelplatten gegenseitig fixiert
werden können, müssen die Wirbel gegenseitig ausgerichtet
werden. Das erfolgt in üblicher und daher hier nicht
weiter zu beschreibender Weise mit Hilfe von in die
Wirbel 20 eingeschraubten, aus den Fig. 5 bis 7
ersichtlichen Repositionsstiften 11, die mit ihrem
glatten, im eingeschraubten Zustand aus den Wirbelkörpern
vorstehenden Schaft in die Schlitzlöcher 10 der
Wirbelplatten 1 passen und keinen radial auswärts
vorstehenden Ring oder anderen Vorsprung aufweisen, der
ein freies axiales Verschieben der Repositionsstifte 11 in
den Schlitzlöchern 10 verhindern könnte. Die
Repositionsstifte 11 sind längsverschieblich in
Führungsrohren 21 eines in den Fig. 6 und 7 dargestellten
Repositionsinstruments gehalten, mit dessen Hilfe es
möglich ist, die Repositionsstifte 11 und damit die Wirbel
in Verlaufsrichtung der Wirbelsäule gegeneinander zu
verstellen. Dazu sitzen die Führungsrohre 21 an zwei
Armen 22′, 22′′, die relativ zueinander längs einer
Traverse 23 des Repositionsinstruments verstellbar sind.
Im Ausführungsbeispiel ist der eine Arm 22′ fest mit der
Traverse 23 verbunden, die als Führungsschiene für den
beweglichen Arm 22′′ dient, der an der Traverse 23 gegen
Verdrehen um die Traversenachse gesichert ist, wozu ein am
beweglichen Arm 22′′ sitzender Schraubstift 24 in eine
Längsnut 25 der Traverse 23 greift. Die Traverse 23 selbst
besitzt kreisrunden Querschnitt und trägt ein
Außengewinde 26, auf dem eine Stellmutter 27 geführt ist,
die drehbar und axial unverschieblich in einer
Aussparung 28 des beweglichen Arms 22′′ gehalten ist. Wird
die Mutter 27 verdreht, verstellt sie sich axial auf der
Traverse 23 und nimmt dabei entsprechend den beweglichen
Arm 22′′ mit. In Fig. 5 sind die beiden Führungsrohre 21
des Repositionsinstruments mit in zwei Wirbel 20
eingeschraubten Repositionsstiften 11 dargestellt. Die
Wirbelplatte 1 ist in ihrer den beiden Wirbeln endgültig
anliegenden Stellung in ausgezogener Linienführung
gezeichnet. Diese Lage der Wirbelplatte 1 wird trotz der
noch an den Wirbeln sitzenden Repositionsstifte 11 dadurch
erreicht, daß die Wirbelplatte 1 zunächst in schräg
hochgeklappter Stellung, wie sie in Fig. 5 bei 1′
gestrichelt dargestellt ist, zwischen die
Repositionsstifte 11 eingefügt wird. Dabei kann an dem den
Wirbeln 20 näheren, in Fig. 5 also rechten Ende der
Wirbelplatte der dortige Repositionsstift in das an diesem
Ende befindliche Schlitzloch 10 schon eingetreten sein.
Wird anschließend die Wirbelplatte 1 in Richtung des
Pfeiles 18 bis zur Anlage an den Wirbeln 20 abgesenkt,
tritt auch der andere Repositionsstift 11 in das
Schlitzloch 10 an dem zunächst angehobenen, also in Fig. 5
linken Ende der Wirbelplatte ein und kann das Absenken der
Wirbelplatte in Richtung des Pfeiles 18 nicht behindern.
Erst wenn anschließend die Wirbelplatte 1 mit den Wirbeln
durch die Löcher 8 hindurch verschraubt ist, werden die
Repositionsstifte 11 von den Wirbelkörpern abgeschraubt
und das Repositionsinstrument abgenommen. Im Ergebnis
bleiben während keiner Phase des Operationsgeschehens die
beiden reponierten Wirbel 20 in ihrer gegenseitigen
Stellung unfixiert.
Claims (5)
1. Wirbelplatte zur Stabilisierung der gegenseitigen
Stellung von Wirbeln, die mit Hilfe in die Wirbel
eingeschraubter Repositionsstifte (11) ausgerichtet
sind, mit einer in Längsrichtung der Wirbelsäule
verlaufenden Plattenachse (2) und zwei die
Wirbelplatte (1) quer dazu begrenzenden
Querrändern (3), zwischen denen die Wirbelplatte eine
solche Länge besitzt, daß sie mindestens ein Segment
der Wirbelsäule übergreift, d. h. sich über mindestens
zwei benachbarte Wirbel erstreckt, und mit Löchern (8,
8′) für die Aufnahme von Spongiosaschrauben zur
Verbindung der Wirbelplatte (1) mit den Wirbeln, wobei
zwei dieser Löcher (8) im Bereich mindestens eines der
beiden Querränder (3) der Wirbelplatte (1) angeordnet
sind und sich quer zur Plattenachse (2) gegenüber
liegen, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Wirbelplatte (1) zwischen den im Bereich des
Querrandes (3) liegenden beiden Löchern (8) ein sich
längs der Plattenachse (2) erstreckendes, am
Querrand (3) offen ausmündendes Schlitzloch (10)
ausgebildet ist, das über seine ganze Länge eine zur
Aufnahme eines Repositionsstiftes (11) ausreichende
Schlitzbreite besitzt und soweit in die
Wirbelplatte (1) hineinreicht, daß die Plattenlänge
(Doppelpfeil 12) in der Plattenachse (2) höchstens
gleich dem freien Abstand von zwei in die Wirbel
eingeschraubten Repositionsstiften (11) ist.
2. Wirbelplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die sich quer zur Plattenachse (2) gegenüber
liegenden beiden Löchern (8) für die Spongiosaschrauben
und das zwischen ihnen ausgebildete Schlitzloch (10) im
Bereich beider Querränder (3) der Wirbelplatte (1)
vorgesehen sind.
3. Wirbelplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß in einer zwei Segmente der
Wirbelsäule, d. h. drei benachbarte Wirbel
übergreifenden Wirbelplatte (1) ein im mittleren
Plattenbereich in der Plattenachse (2) verlaufendes und
an beiden Enden geschlossenes Langloch (14) von
gleicher Breite wie die Schlitzlochbreite ausgebildet
ist.
4. Wirbelplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß sich am Langloch (14) quer zur Plattenachse (2)
zwei weitere Löcher (8′) für Spongiosaschrauben
gegenüber liegen.
5. Wirbelplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die sich paarweise quer zur
Plattenachse (2) gegenüber liegenden Löcher (8, 8′) für
die Spongiosaschrauben in quer zur Plattenachse
auswärts vorstehenden Plattenbereichen (15) angeordnet
sind, zwischen welchen die Wirbelplatte (1) einen
Längsrand (16) mit zur Plattenachse (2) hin einwärts
gebogenem Verlauf aufweist.
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