DE419932C - Rasierzeugbehaelter - Google Patents

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 13. OKTOBER 1925*

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 33 c GRUPPE 9

(Sch 71923 X\33&)

Adolf Schwieger in Hannover.

Rasierzeugbehälter. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Mai 1924 ab.

Die Erfindung betrifft einen Rasierzeugbehälter für Reise- und Hausgebrauch, der mit einer ausziehbaren Warmwasserbereitungsvorrichtung in solcher Anordnung verbunden ist, daß das "Wassergefäß, das beim Nichtgebrauch einen Einsatz mit den zum Rasieren erforderlichen Gegenständen aufzunehmen vermag, beim Gebrauch durch federnde Stützarme über der Heizvorrichtung gehalten wird.

Von den bekannten Behältern unterscheidet sich nun der Erfindungsgegenstand dadurch,

daß die federnden Stützarme des Heizuntersatzes so weit nach oben verlängert und auf den Enden· -je mit einer Haltenase versehen sind, daß letztere beim Zusammenlegen des Behälters über den Rand des aufgelegten DeIdkels übergreifen.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt^ und zwar zeigen ihn
ίο Abb. ϊ in Vorderansicht, zusammengepackt, vor dem Gebrauch und

Abb. 2 in Gebrauchsstellung.
Abb. 3 ist die Seitenansicht eines Stützarmes.

Der Rasierzeugbehälter setzt sich im wesentlichen zusammen aus einem für die Warmwasserbereitung bestimmten Gefäß a. mit einem auf der Innenseite zu einem Hohlspiegel b ausgebildeten Deckel c, einer unter dem Gezo faß α angeordneten, mit diesem ausziehbar verbundenen Heizvorrichtung d, die federnde Stutzärmel zum Halten des Warmwasserbereitungsgiefäßes α besitzt, und einem in dem Warmwasserbereitungsgefäß α Aufnahme findenden Einsatz, der die zum Rasieren erforderlichen Gegenstände enthält.

Die Heizvorrichtung d besteht aus einer Schale zur Aufnahme des z. B. in Gestalt von Heizstofjftabletten verwendeten Brennstoffes. Vom Rande der Schale steigen drei oder mehr federnde Stutzärmel auf, die eine solche Länge haben, daß sie mit Nasen/ an ihren oberen Enden über das durch den Deckel c verschlossene Gefäße ragen, wenn dieses in die Schale der Heizvorrichtung eingeschoben ist. Auf diese Weise wird ohne weitere Hilfsmittel der verpackte Zustand des Rasierzeugbehälters gesichert.

Die Nasen/ am oberen Ende der Arme e dienen femer zum Stützen des Warmwasserbereirungsgefäßes a, wenn dieses über der Heizvorrichtung in der für den Gebrauch der letzteren notwendigen Höhe ruht. Die Nasen/ greifen dabei in eine Rilleg am Mantel des Warmwasserbereitungsgefäßes a.

Der Deckel c ist an seinem Rande mit einem kurzen Lapp en h versehen, mit welchem er zum Gebrauch als Rasierspiegel in eine an der Umfläche des Gefäßes α angebrachte Schelle i einzusetzen ist.

Es wird selbstverständlich, daß gegenüber dem Darstellungsbeispiel der Zeichnung Abänderungen in der Ausführung der einzelnen Teile des Rasierzeugbehälters für Reise- und Hausgebrauch nach Wunsch oder Bedarf vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung zu überschreiten.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Rasierzeugbehälter mit einer ausziehbaren Warmwasserbereitungsvorrichtung, deren Wassergefäß beim Nichtgebrauch den die zum Rasieren erforderlichen Gegenstände enthaltenen Einsatz aufnimmt und selbst durch federnde Stützarme beim Gebrauch getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Stützarme (e) des Heizuntersatzes (d) so weit nach oben verlängert und auf den Enden je mit einer Haltenase (/) versehen sind, daß letztere beim Zusammenlegen des Behälters über den Rand des aufgelegten, mit einem Seitenlappen (Ji) beim Gebrauch in eine am Gefäß (a) angebrachte Schelle (I) einzusteckenden Deckel (c) übergreifen.

   Abb.

   Abb. i.

   Abb. 3.