DE418859C - Verfahren zum Vermeiden des Einfrierens von Rohrleitungen - Google Patents

Verfahren zum Vermeiden des Einfrierens von Rohrleitungen

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DE418859C
DE418859C DEB112755D DEB0112755D DE418859C DE 418859 C DE418859 C DE 418859C DE B112755 D DEB112755 D DE B112755D DE B0112755 D DEB0112755 D DE B0112755D DE 418859 C DE418859 C DE 418859C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17DPIPE-LINE SYSTEMS; PIPE-LINES
    • F17D1/00Pipe-line systems
    • F17D1/02Pipe-line systems for gases or vapours
    • F17D1/04Pipe-line systems for gases or vapours for distribution of gas
    • F17D1/05Preventing freezing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Verfahren zum Vermeiden des Einfrierens von Rohrleitungen. Bisher hat man im allgemeinen die Gasleitungen, die der Gefahr eines Einfrierens ausgesetzt sind, so tief in das Erdreich verlegt, daß Frostsicherheit gewährleistet war. Für Gase geringen Heizwertes, wie Generatorgase und ähnliche, ist die Verlegung in frostfreie Tiefe unwirtschaftlich. Außerdem bieten die oberirdisch verlegten Leitungen für Generatorgase usw. den großen Vorteil, daß die gesamte Leitung als Luftkühler wirkt, wodurch der Wasserballast, den diese Gase sämtlich aufweisen, zweckmäßig und ohne besondere Aufwendung von. Kosten heruntergedrückt wird. je niedriger die Außentemperatur ist, desto besser wird die Abkühlung; nur bei Unterschreiten des Gefrierpunktes tritt die Gefahr ein, daß durch das ausgefallene Wasser die Rohrleitungen zufrieren. Es ist bereits bekannt, Naphthalinniederschläge aus Gasleitungen dadurch zu entfernen, daß man in diese Gasleitungen !ein Dampfrohr einbaut und durch zeitweise Heizung das Naphthalin verdampft, das dann von dem Gasstrom mitgenommen wird.
  • Bei der Erfindung handelt es sich nicht um Reinigung von Rohrleitungen, in denen sich Kohlenwasserstofft mit höheren Siedepunkten niedergeschlagen haben, sondern um die Vermeidung des Einfrierens des etwa, ausgeschiedem.en Wassers. Die Ausscheidung von Wasser ist bei Generatorga'sen u. dgl. sogar erwünscht, und es kommt sehr oft vor, da.ß dieses anfallende Wasser gefriert, ehe es durch die vorgesehenen Entwässerungsstellen abfließen kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist also ein Verfahren, bei dem durch die in ;die Rohrleitungen ,eingebaute, gegebenenfalls selbsttätige Heizungseinrichtungen das ausgeschiedene Wasser dadurch derart erwärmt wird, daß es nicht einfrieren kann. Man kann -dazu die Heizung an verschiedenen Stellen der längeren Leitung anordnen oder die gesamte Leitung ihrer ganzen Länge nach mit einer Heizvorrichtung versehen, die das Wasser auf einer Temperatur hält, die ein Einfrieren nicht eintreten. läßt. Das Verfahren. läßt sich auch derart durchführen, daß die Heizvorrichtung unter Zuhilfenahme geeigneter Vorrichtungen, die von der Temperatur abhängig sind, selbsttätig eingeschaltet wird und so die Wirtschaftlichkeit der Aufheizvorrichtung am zweckmäßigsten erreicht wird.
  • Die Zeichnung zeigt drei verschiedene beispielsweise Anordnungen in schematischer Darstellung, und zwar: Abb. i die Heizung ati verschiedenen Stellen, Abb. a die Heizung durch ein Längsrohr, Abb. 3 eine selbsttätige Heizungsvorrichtung.
  • Bei der. ersten Ausführung ist eine Gasf"arnnleitumg a oberirdisch verlegt und mithin dien Frostwirkung stark ausgesetzt. An den Stellen b1, b2, b3 usw. sind jeweils Heizelemente, die auf beliebige Art und Weisse erwärmt werden können, eingebaut.
  • Abb. z zeigt ebenfalls, eine Fernleitung c. Durch diese ist der Länge nach eine Heizvorrichtung d gelegt, die zweckmäßigerweise aus einem elektrischen Heizdraht bestehen kann. Bei der dritten Ausführung (Abb. 3) ist e die Fernleitung, il-, f2, f3 sind die einzelnen Heizelemente. Kurz vor den ;einzelnen ,Heizelementen sind geeignete von der Temperatur abhängige Apparate g1, g2 usw. eingebaut. Diese Apparate werden auf die niedrigst zulässige Temperatur vor jedem Heizelement eingestellt und schalten das in der Gasrichtung vorher liegende Heizelement selbsttätig ein, sofern diese tiefste Temperatur unterschritten wird. So beeinflußt der Temperaturapparat g1 das Heizelement 11 , g2-1-1 usw. Die letzte Einrichtung hat besonders bei langen Fernlefungen, die teilweise Strecken durchlaufen,, an denen sie besonderer Frostwirkung ausgesetzt sind, den Vorteil, daß immer nur so viel aufgeheizt wird, als unbedingt zur Veorhinderung des Einfrierens erforderlich ist, und besonders nur die Stellen aufgeheizt werden, bei denen, die Frosteinwirkung am größten, ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zum termeiden des Einfrierens von Rohrleitungen, die zum Fortleiten armer Gase dienen, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Rohrleitung fließende Gasstrom durch eine oder mehrere eingebaute:, gegebenenfalls auch selbsttätige Heizvorrichtungen sö weit erwärmt wird, daß seine Temperatur eben über dem Gefrierpunkt des Wassers bleibt.
DEB112755D 1924-02-14 1924-02-14 Verfahren zum Vermeiden des Einfrierens von Rohrleitungen Expired DE418859C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742490C (de) * 1941-10-08 1943-12-04 Josef Maehling Gasbehaelter
DE966096C (de) * 1953-06-07 1957-07-11 Steinmueller Gmbh L & C Verfahren zur Regelung der Temperatur eines in einer Leitung stroemenden staubhaltigen Rohgases
EP1865249A3 (de) * 2006-06-07 2009-12-30 2Oc Gasdruckminderer und System zum Erzeugen und Verwalten von Energie mit einem Gasdruckminderer

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742490C (de) * 1941-10-08 1943-12-04 Josef Maehling Gasbehaelter
DE966096C (de) * 1953-06-07 1957-07-11 Steinmueller Gmbh L & C Verfahren zur Regelung der Temperatur eines in einer Leitung stroemenden staubhaltigen Rohgases
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