DE417866C - Kupolofen mit Vor- oder Unterherd - Google Patents

Description

• Kupolofen mit Vor- oder Unterherd. Der Kupolofen gemäß der Erfindung unterscheidet sich von den bisherigen Kupolöfen durch die Abmessungen seines Schachtes sowie durch die Anordnung seiner Begichttuigsöffnungen.
• Abb. i stellt den Längsschnitt durch den Kupolofen und Abb. 2 die Draufsicht dar. Während der Durchmesser des fraglichen Kupolofens entsprechend der Schmelzleistung größer ist als bei den bisherigen Öfen, so ist die Höhe dagegen bedeutend niedriger, und zwar ist die nutzbare Ofenhöhe etwa gleich dem Ofendurchmesser.
• Die Begichtung erfolgt nicht wie bei den bisherigen Kupolöfen chargenweise bis zur vollen Ausfüllung des nutzbaren Ofenraumes, sondern das Schmelzgut (Roheisen, Gußbruch, Koks und Kalkstein) wird durch 2 bis q. Begichtungsöffnungen A;, B, C, Di am Umfang des Schachtoberteils unmittelbar in die Schmelzzone aufgegeben, wodurch zunächst der Abbrand vermindert wird, weiter wird eine größere Schmelzleistung je Stunde und heißeres Eisen erreicht.
• Ein Hängenbleiben des Schmelzgutes ist hierbei ausgeschlossen, weil die Innenwand des Ofens stets von Eisen frei bleibt und die Begichtung nach der Mitte erfolgt. Durch diese Axt Begichtung wird auch zweifelsohne das Mauerwerk des Olens geschont. Für die Begichtung wird man eine Hängebahn anlegen, die um den Ofen läuft. Für die Begichtung und Bedienung ist weiter eine Giclxtbühne anzubringen, die ebenfalls um den Ofen läuft, wie in der Zeichnung angedeutet.
• Die Gichtbühne braucht nur so,breit zu.sein, daß sich ein Arbeiter bequem auf dieser bewegen kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Kupolofen mit Vor- oder Unterherd, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite des Ofenschachtes etwa gleich der nutzbaren Schachthöhe ist und 2 bis q. Begichtungsöffnungen am Umfang des Schachtoberteils vorgesehen sind, so daß jedesmal 2 bis q. Sätze in gleicher Höhe in den Ofen, und zwar fast unmittelbar in die Schmelzzone aufgegeben werden können.