DE417699C - Feuchtschalter - Google Patents

Description

Es sind schon verschiedene Konstruktionen von Feuchtschaltern bekannt geworden, durch welche aber das Problem der Schaffung eines gegen Feuchtigkeit gesicherten, soliden und einfachen Schalters nicht gelöst worden ist, indem einerseits die Abdichtung der Kabelenden mit den Kontaktteilen eine ungenügende oder der Schalter so gebaut ist, daß er zu wenig solid ist und nur von Fachleuten bedient werden darf.

Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Feuchtschalter, durch den diese Mängel behoben werden sollen. Das Neue desselben liegt darin, daß dessen zur Befestigung der Zuleitungsdrähte dienenden, in der Dose angeordneten Kontaktteile als Doppelhülsen ausgebildet sind, die aus je einer äußern und einer inneren Hülse bestehen, wobei die äußern in der Dose befestigten Hülsen Innengewinde

ao und Schlitze zur Aufnahme der Zuleitungsdrähte aufweisen und die inneren Hülsen zum genannten Innengewinde passende Außengewinde besitzen und mit zu den am Schalter vorgesehenen Kontaktstiften passenden Bohrungen versehen sind.

Dabei sind die an der Schalterdose vorgesehenen Kontaktteile so ausgebildet, daß die in denselben eingelegten Drahtenden mit Leichtigkeit abgedichtet werden können.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt:

Abb. ι eine Draufsicht der Schaltetdose ohne Schalter und Deckel,

Abb. 2 einen Längsschnitt durch die Schalterdose,

Abb. 3 einen Längsschnitt durch Schalter und Deckel, und

Abb. 4 zeigt die Einzelheiten der Kontaktteile.

Die Schalterdose weist als Doppelhülsen ausgebildete Kontaktteile auf, die aus je einer äußeren Hülse 2, 2' und einer inneren Hülse 3, 3' bestehen. Die äußeren Hülsen besitzen Innengewinde und Schlitze 4, 4', in welche die Drahtenden 5, 5' eingelegt sind. Die inneren Hülsen zeigen zu dem Innengewinde der Hülsen 2, 2' passendes Außengewinde, so daß sie in die letzteren eingeschraubt und die in dieselben eingelegten Drahtenden festgeklemmt, diese also in der Schalterdose befestigt werden können. Die

Hülsen 3, 3' weisen ferner Bohrungen 6, 6' auf, die zu im Schalter 8 vorgesehenen Kontaktstiften 7,7' passen. Diese sind in am Schalter 8 angeordnete Gewindehälsen 9, 9' eingeschraubt, welche die Klemmen 10, 10' tragen, die mit der durch den Schalterknopf betätigbaren Kontaktbrücke 12, 12' in und außej Berührung treten. In der Schalterdose ι sind Löcher 13, 13' zur Befestigung derselben an z.B. einer.Wand, eine öffnung 14 zum Auslauf allfälligen Kondenswassers, ferner Muttern 15, 15' zur Befestigung des Deckels 16 an der Dose 1 und zwischen» Dose 1 und Schalterdeckel 16 eine Dichtung 17 vorgesehen. Die Abdichtung der Zuleitungsdrähte bzw. die Verbindung der Drahtenden mit den Kontaktteilen kann mit Leichtigkeit durch Ausgießen des hinteren Teiles der Schalterdose mit Kabelmasse erfolgen. 18 be-

ao zeichnet die hintere, 19 die untere Einfühmingsstelle der Drähte, 20 deutet die Stelle für einen (nicht gezeichneten) Umschalterkontakt an.

Abb. ι

Die Rückseite der Dose ist zwecks Verhütung des Durchschlagene glasiert gedacht.

Die Verwendungsweise des Schalters kann ohne weiteres aus der Zeichnung ersehen werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Feuchtschalter, dessen Oberteil mit dem dosenförmigen Unterteil durch Steckkontaktstifte verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Befestigung der Zuleitungsdrähte dienenden, in der Dose angeordneten Kontaktteile als Doppelhülsen ausgebildet sind, die aus je einer äußeren und einer inneren Hülse bestehen, wobei die äußeren, in der Dose befestigten Hülsen Innengewinde und Schlitze aufweisen zur Aufnahme der Zuleitungsdrähte und die inneren Hülsen zum genannten Innengewinde passende Außengewinde besitzen und mit zu den am Schalteroberteil vorgesehenen · Kontaktstiften passenidert Bohrungen versehen sind.

   Abb. 2.

   Abb. 3.

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   Abb.

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