DE41530C - Webstuhl zur Herstellung gazebindiger Gewebe aus Rohr oder Holzstäbchen - Google Patents

Webstuhl zur Herstellung gazebindiger Gewebe aus Rohr oder Holzstäbchen

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Publication number
DE41530C
DE41530C DENDAT41530D DE41530DA DE41530C DE 41530 C DE41530 C DE 41530C DE NDAT41530 D DENDAT41530 D DE NDAT41530D DE 41530D A DE41530D A DE 41530DA DE 41530 C DE41530 C DE 41530C
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Germany
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loom
threads
cane
sticks
gauze
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Application number
DENDAT41530D
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English (en)
Original Assignee
A. stender in Riesenburg, W.-Pr
Publication of DE41530C publication Critical patent/DE41530C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27JMECHANICAL WORKING OF CANE, CORK, OR SIMILAR MATERIALS
    • B27J1/00Mechanical working of cane or the like
    • B27J1/003Joining the cane side by side
    • B27J1/006Joining the cane side by side by strand or wire twisting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das Weben geschieht in folgender Weise: Durch Niederdrücken des Tritthebels J1 wird der Schieber c mit der darauf befindlichen Ueberspinnvorrichtung nach vorwärts bewegt und in die Stellung Fig. 5b und iob gebracht. . Hierdurch werden zwischen den Grundfäden Yi1 und den von den Spulen k der Ueberspinnvorrichtung kommenden Zwischenfäden Zz3 die Kehlen J4, Fig. 5 b, gebildet. Gleichzeitig durch diese Bewegung wird vom Zuführungsapparat r, Fig. i, ein Stäbchen aus dem Vorratsbehälter £> freigemacht, welches von oben herab in die darunter liegenden Drahtkehlen i4 fällt. Durch Niederdrücken des Tritthebels d2 erfolgt ein Rückgang des Schiebers c; dadurch werden die Grundfäden Zj1 in die Höhlungen Z2, Fig. 4, 5 a und ioa, der Ueberspinnvorrichtung hineingezogen. Auch die Hebel x, Fig. i, 3, 5 und 8, haben eine niedergehende Bewegung gemacht, um das in den Kehlen i0 Fig. 5 a, liegende Stäbchen festzuhalten. Durch eine nun folgende Umdrehung der Ueberspinnvorrichtung um die in ihren Höhlungen stehenden Grundfäden erfolgt die Befestigung der Stäbchen durch Ueberspinnung durch die Zwischenfäden. Durch Wiederholung des Arbeitsganges werden Stäbchen neben Stäbchen befestigt und so die Matten gebildet.
Fig. 7 zeigt die mit dem Webstuhl zu webenden Matten. Fig. 1, 2 und 3 stellen den Webstuhl im Grundrifs und Schnitten dar; Fig. 4 zeigt die Ueberspinnvorrichtung von oben, und Fig. 5 a und 5 b sind Schnitte durch dieselbe. Fig. 8 ist ein Verticalschnitt durch die Ueberspinnvorrichtung und Fig. 10 eine obere Ansicht derselben. Fig. 6 zeigt die Transportvorrichtung für die Waare. α ist das Gestell, C sind die Rollen zur Aufnahme der Grundfäden, A ist die Führungswalze derselben und B die Walze zur Aufnahme der fertigen Matten.
Die Ueberspinnvorrichtung hat folgende Einrichtung: Auf dem Schieber c, Fig. 4, 5 a, 5b, 10a und iob, sind die Hohlcylinder i drehbar gelagert; dieselben tragen die Spulen k, auf welche die Zwischenfäden gewickelt werden; . die Cylinder i sind oberhalb der Lager mit Zahnkränzen Z1 versehen. Auf der Rückseite, den gespannten Grundfäden Zj1. gegenüber, sind diese Cylinder sowie auch. deren Lager mit Schlitzen Z2 versehen, so dafs beim Rückgang des Schiebers c die Grundfäden Zz1 durch dieselben in die Höhlungen der Cylinder eintreten können. Die von den Spulen k kommenden Zwischenfäden laufen in die Höhlungen der Cylinder, welche die Führungslöcher Z3, Fig. 5 a und 5 b, enthalten, durch welche die Zwischenfäden hindurchgehen; die letzteren werden an den Grundfäden Zj1 befestigt. Dadurch wird erreicht, dafs, wenn die Grundfäden im Innern der Cylinder stehen, Fig. 5 a und ioa, beim Umdrehen derselben erstere von den Zwischenfäden umsponnen werden, dagegen beim Stand der Grundfäden aufserhalb der Cylinder, Fig. 5 b und iob, eine Schlinge (Kehle) zwischen Grund- und Zwischenfäden gebildet wird. Die Umdrehungen der Spinnvorrichtungen werden durch die Kurbel n, Fig. 4, in Verbindung mit dem Räderwerk m bewirkt; die Sperrung geschieht durch die Sperrscheibe 0, Sperrhebel O1 und Feder O2. Die Lösung der Sperrung erfolgt durch den Stift og.
Der Apparat, der das selbstthätige Einfallen der Stäbchen in die Drahtkehlen z4, Fig. 5 b, bewirkt, ist über der Spinnvorrichtung angebracht und besteht aus dem Vorratsbehälter^? und dem Schieber r. Der Vorrathsbehälter ρ ist, wie aus der Zeichnung, Fig. 2, zu ersehen, nach unten so verengt, dafs die Stäbchen denselben nur einzeln hinter einander verlassen können. Durch den Schieber r wird die untere Oeffnung des Behälters geschlossen. Derselbe ist mit einem Längsschlitz versehen, welcher der unteren Kastenöffnung genau entspricht, so dafs bei der Stellung des Schiebers; bei welcher beide Oeffnungen sich decken, die Stäbchen aus dem Behälter ρ frei herabfallen können. Um nun zu erreichen, dafs bei dieser ■-Schieberstellung nur ein Stäbchen den Kasten verläfst, sind auf dem Schieber r die durch Scharniere und Federn beweglichen Keile u über der Schlitzöffnung des Schiebers so angeordnet, dafs diese, dem Gang des Schiebers folgend, in die in den Seitenwänden des Behälters ρ vorhandenen Oeffnungen q eintreten und sich zwischen der ersten und zweiten Lage der Stäbchen einschieben, so dafs das untere Stäbchen frei wird, die oberen Lagen aber durch die Keile gehalten werden. Der Apparat, der das Festhalten der in den Kehlen z4 liegenden Stäbchen besorgt, besteht aus der Welle w und den daran befindlichen Hebeln x, Fig. 2..
Die Inbetriebsetzung des Webstuhles erfolgt durch abwechselnde Bewegung der Tritthebel d{ d2\ diese sind durch Hebel und Stangen mit der Welle f und weiter mit den Schiebern c und r verbunden, und wird denselben dadurch eine Vor- und Rückwärtsbewegung gegeben; die Welle w mit den Hebeln χ erhält dadurch eine auf- und abgehende Bewegung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Webstuhl zur Herstellung von Matten aus Rohr oder Holzstäbchen, bei welchem die selbstthä'tige Zuführung der Stäbchen von oben her dadurch bewirkt wird, dafs diese Stäbchen aus einem Vorrathsbehälter rechtzeitig frei herabfallen gelassen werden, nachdem vorher die Ueberspinnvorrichtung nach vorwärts bewegt wurde, um ' die Kehlen zwischen Grundfäden und Zwischenfä'den frei zu machen.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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