DE414310C - Schutzvorrichtung fuer die Drahtverbindung von Kettenisolatoren - Google Patents
Schutzvorrichtung fuer die Drahtverbindung von KettenisolatorenInfo
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- DE414310C DE414310C DER56890D DER0056890D DE414310C DE 414310 C DE414310 C DE 414310C DE R56890 D DER56890 D DE R56890D DE R0056890 D DER0056890 D DE R0056890D DE 414310 C DE414310 C DE 414310C
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- insulators
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/02—Suspension insulators; Strain insulators
- H01B17/06—Fastening of insulator to support, to conductor, or to adjoining insulator
- H01B17/10—Fastening of insulator to support, to conductor, or to adjoining insulator by intermediate link
Landscapes
- Insulators (AREA)
Description
Bei Isolatorenketten, die sich, unter Spannung befinden, sind Überschlagsfunken zwischen
den aufeinanderfolgenden Isolatorengliedern zu befürchten, die auch, die äußeren
Lagen der Drahtverbindung treffen können. Wird dadurch ein Teil der Drahtlagen zerstört,
so ist eine Beschädigung der gesamten Verbindung zu befürchten, weil einzelne der
Drähte reißen können.
Diese Erwägung hat dazu geführt, an Stelle der nachgiebigen Drahtverbindung festere
Verbindungen zwischen den einzelnen Gliedern durch Bänder, Platten usw. zu bewirken.
Der Zweck vorliegender Erfindung ist, den erwähnten Übelstand in anderer Weise zu
beheben und doch die Drahtverbindung beizubehalten. Die Hauptvorteile der vorliegenden
Erfindung sind folgende:
1. In elektrischer Beziehung wird ein wirksamer
Schutz der Drahtverbindung gewährleistet, indem der Überschiagsfunke die Drahtverbindung
nicht erreichen kann. Durch zwei sich gegenüberstehende Metallrinnen wird die äußere Lage der Drahtverbindung kurzge-
2.5 schlossen, und die Rinnen verbinden gleichzeitig
die beiden aufeinanderfolgenden Glieder von verschiedener Spannung.
2. In mechanischer Hinsicht wird jede unabhängige ' Bewegung eines Gliedes mit Bezug
auf die anderen Glieder verhindert, unabhängig davon, nach, welcher Richtung ein Ausschwingen
der Isolatorenkette erfolgt, und außerdem wird ein genauer Abstand zwischen den eine verschiedene Spannung aufweisenden
Oberflächen der Glieder unter allen Umständen gesichert.
3. Die Schutzvorrichtung ist sehr leicht anzubringen und in ihrer Herstellung sehr
preiswert.
Die Erfindung sei an Hand beiliegender Zeichnung näher beschrieben. Es bedeutet:
Abb. ι einen senkrechten Schnitt nach
Linie 1-1 der Abb. 2,
Abb. 2 ' einen wagerechten Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. 1,
Abb. 3 eine schaubildliche Darstellung" der Schutzrinne,
Abb. 4 einen halben Schnitt und eine HaIbansicht durch einen Kettenisolator mit einer
Schutzrinne anderer Ausführung und
Abb. 5 eine schaulbildliche Darstellung der
einen Hälfte der Schutzrinne, die gemäß der Abb. 4 verwendet wird.
Wie aus Abb. 1 ersichtlich, sind die beiden Isolatorenglieder α und b durch eine Drahtverbindung
c aneinander angeschlossen, und zwar besteht die Verbindung aus'einem Drahtbündel,
das wie ein Fadenstrang verläuft. Erfindungsgemäß wird an jeder Seite des Bündels
ein metallischer Schutzkörper (Abb. 3) vorgesehen, der an seinem oberen Ende zwei
Flügel d und eine Rippe e besitzt, die in. eine Schulter / endigen. Auf dieser Schulter
ruht die Glocke g des oberen Isolatorgliedes a,
während die Flügel d sich gegen die Glocken innenfläche h legen.
Der untere Teil des Schutzkörpers endigt in einen Schuh /, der sich der Form des unteren
Isolators b und dem Kanal i anpaßt.
Um einen wirksamen Schutz der Drahtverbindung zu erzielen, sind zwei symmetrisch
angeordnete Schutzkörper erforderlich. Durch die Anbringung der beiden zusammengehörigen
Schutzkörper wird ein Trennungssteg zwischen zwei aufeinanderfolgenden Kettengliedern
geschaffen, der die Verschiebung eines Gliedes gegenüber dem anderen Glied wirksam
verhindert und der ganzen Isolatorenkette eine große Festigkeit gibt.
Der Zusammenbau einer Ie ο lato renkette gestaltet
sich folgendermaßen:
Nachdem die Isolatoren einer Kette durch, die Drahtbündel miteinander verbunden sind,
steckt man gegenüber dem im Kopf des unteren Isolators vorgesehenen Kanals / die bei- |
den Flügel d in das Innere der Glocke g (des oberen Isolators. Hierauf stützt man die
Schulter / gegen die Glocke g ab und dreht den Schutzkörper um die Glocke, bis der
Schuh / seine richtige Lage 'einnimmt und sich gegen die Oberfläche k des unteren Isolators
ordnungsmäßig anlegt.
Um die beiden zusammengehörigen Schutzkörper ordnungsmäßig zu halten und ein
leichtes Herausziehen derselben zu verhindern, kann man ihre Schuhe / durch irgendein
geeignetes mechanisches Mittel miteinander verbinden.
Wie aus Abb. 1 und 2 ersichtlich, kann diese Verbindung z. B. durch ein Metallband
erfolgen, das man vorher in den Kanal/ des unteren Isolators eingelegt hat. Man kann
aber auch die beiden Enden des Veribindungsbandes um eine Achse tn der Sc'hutzkörper
herumwickeln. Auf diese Weise lassen sich Isolatorensäulen von absoluter Starrheit erzielen.
Hierfür genügt es, dem vorbeschriebenen Schutzkörper eine solche Form zu geben, daß er wie ein starres Zwischenstück
zwischen den benachbarten Isolatoren zu liegen kommt, und zwar nicht nur in der Zeich'enebene,
sondern auch in anderen Ebenen. Man kann die Form der Schutzkörper schalenförmig
wählen, wie dies in Abb. 4 und 5 angenommen ist.
Jede Halbschale n, die aus Metall oder einem anderen widerstandsfähigen Stoff besteht
und zweckmäßig in der aus der Zeichnung ersichtlichen Form gegossen ist, besitzt
innere Verdickungen oder Ausbauchungen n1 mit Löchern /z2 zur Einführung von
Befestigungsbolzen ο (Abb. 4) für die beiden Halbschalen. Die Oberfläche n?>
und die untere Fläche ß4 sind flach ausgebildet und
besitzen einen Rand zum ordnungsmäßigen Zusammenfügen der Teile. Das obere Schalenende
paßt in den inneren ringförmigen Vorsprung g des oberen Isolators, und die untere
Fläche paßt sich dem oberen Rande des unteren Isolators an, wie 'dies aus Abb. 4 ersichtlich
ist. In gewissen Abständen voneinander besitzen der obere und untere Rand auch noch Einschnitte n·' und Φ (Abb. 5), in die
entsprechende Vorsprünge der Isolatorglocke g eindringen, so daß eine möglichst widerstandsfähige
und starre Verbindung zwischen den Schutzschalen und den Isolatorkörpern gewährleistet
wird.
Bei Anwendung der starren Schutzkörper kann die Isolatorenkette auf Zug beansprucht
werden, und die Drahtverbindung c nimmt dabei die Druckkräfte auf. Die starren Schalen η
widerstehen dabei den stärksten Beanspruchungen, und die auftretenden Drehkräfte
werden durch die Vorsprünge und Einschnitte /z5 und /z6 der Isolatoren einerseits
und der Schalen anderseits aufgenommen.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:I. Schutzvorrichtung für die Drahtverbindung von Kettenisolatoren, bestehend aus einem rinnenförmigen, einen Stromsch'utz bildenden Metallkörper, dessen unterer Teil derart ausgebildet ist, daß er sich der Oberseite des darunter befindlichen Isolatorgliedes anschmiegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallkörper mit seitlichen Flügeln ausgerüstet und einen mit Rippen versehenen Boden besitzt sowie mit einer Schulter (/) versehen ist, 'die die Glocke (g) des oberen Isolatorgliedes aufnimmt.
- 2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gleich ausgebildete SchutzkörperteiLe symmetrisch angeordnet und durch1 ein Metallband (I) miteinander verbunden sind, das in den Kanal des unteren Isolators eingreift und dessen Enden mit den Schuhen der Schutzkörperteile in Verbindung stehen. .
- 3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei starre, durch Bolzen miteinander verbundene HaIbschalen, die zwei aufeinanderfolgende Isolat'Oren der Kette miteinander verbinden und mit den Isolatorkörpern durch Vorsprünge oder Einschnitte (n~',ne) derart in Verbindung stehen, daß auch eine Drehung der Schalen mit Bezug auf die Isolatoren verhindert wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR414310X | 1921-10-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE414310C true DE414310C (de) | 1925-05-28 |
Family
ID=8897928
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER56890D Expired DE414310C (de) | 1921-10-03 | 1922-10-01 | Schutzvorrichtung fuer die Drahtverbindung von Kettenisolatoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE414310C (de) |
-
1922
- 1922-10-01 DE DER56890D patent/DE414310C/de not_active Expired
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