DE4142973A1 - Vorrichtung und verfahren zum messen von lenkdrehachsenausrichtungen - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zum messen von lenkdrehachsenausrichtungenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Messung
von Ausrichtungseigenschaften einer Lenkdrehachse für lenkbare Räder
in einem Fahrzeugaufhängungssystem, das die Schritte beinhaltet das
lenkbare Rad in eine erste willkürliche Richtung zu lenken, den Winkel
von zumindest einem von dem Paar lenkbarer Räder in der ersten
willkürlichen Richtung relativ zu der geradeaus Fahrtrichtung zu messen,
und den Winkel von dem mindestens einen lenkbaren Rad in der ersten
willkürlichen Richtung relativ zur Vertikalen zu messen. Weiterhin sind
die Schritte beinhaltet Lenken der lenkbaren Räder in eine zweite
willkürliche Richtung, Messen des Winkels von zumindest einem lenk
baren Rad in der zweiten willkürlichen Richtung relativ zu der geradeaus
Fahrtrichtung, Messen des Winkels von zumindest einem Rad in der
zweiten willkürlichen Richtung relativ zur Vertikalen und Bestimmen der
Lenkdrehachsenausrichtungseigenschaften in dem die gemessenen Winkel
verwendet werden, die in den ersten und zweiten willkürlichen Lenkrich
tungen erhalten wurden.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren vor
gesehen zur Messung der Ausrichtungseigenschaften einer Lenkdrehachse
für jedes von einem Paar lenkbarer Räder in einem Fahrzeugaufhän
gungssystem, das die Schritte umfaßt, die lenkbaren Räder in einer
geradeaus Fahrtrichtung zu lenken, den Neigungswinkel eines von dem
Paar lenkbarer Räder relativ zur Vertikalen zu messen, während es in
die geradeaus Fahrtrichtung gelenkt ist und Messen des Spurwinkels von
jedem der lenkbaren Räder, ebenfalls während sie in die geradeaus
Fahrtrichtung gelenkt sind. Weiterhin beinhaltet das Verfahren die
Schritte, das Paar lenkbarer Räder in eine willkürliche Richtung zu
lenken, die sich unterscheidet von der geradeaus Fahrtrichtung, den
Spurwinkel von einem von dem Paar lenkbarer Räder zu messen wäh
rend es in die willkürliche Richtung gelenkt ist, den Neigungswinkel von
einem von dem Paar lenkbarer Räder relativ zur Vertikalen zu messen
während es in die willkürliche Richtung gelenkt ist und die Lenkdreh
achsenausrichtungseigenschaften von einem von dem Paar lenkbarer
Räder zu bestimmen von der Radspur- und Neigungswinkelmessung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist zur Messung der Ausrichtungseigen
schaften einer Lenkdrehachse für jedes von einem Paar lenkbarer Räder
in einem Fahrzeugaufhängungssystem, das Einrichtungen beinhaltet zur
Messung einzelner Spurwinkel für das Paar lenkbarer Räder und Ein
richtungen zur Messung von Krümmungsneigungswinkeln für eines von
dem Paar lenkbarer Räder. Die Vorrichtung weist auch Berechnungsein
richtungen auf zum Empfang von Messungen bei zwei willkürlichen
Lenkwinkeln der Spurwinkel und Krümmungswinkel und um Nachlaufwin
kelangabe bereitzustellen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist
vorgesehen für die Messung der Ausrichtungseigenschaften einer Lenk
drehachse für eines von dem Paar lenkbarer Räder in einem Fahrzeug
aufhängungssystem, das Einrichtungen beinhaltet zur Messung einzelner
Spurwinkel für das Paar lenkbarer Räder und Einrichtungen zur Messung
von Nachlaufsneigungswinkeln für eines von dem Paar lenkbarer Räder.
Weiterhin weist die Vorrichtung Berechnungseinrichtungen auf zum
Empfang der Spurwinkel- und Nachlaufwinkelmessungen bei zwei will
kürlichen Radpaarlenkwinkeln und um Lenkachsenneigungsangabe bereit
zu stellen.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht der dreidimensionalen Fluchtungs
ebeneanordnung zum Ausrichtungsbezug der Räder in einem Fahrzeug
aufhängungssystem.
Fig. 2 ist eine graphische Darstellung die die Beziehung zwischen Spur
winkel, Krümmungswert und Nachlaufswert zur Erklärung der vorliegen
den Erfindung zeigt.
Fig. 3 ist eine ebene Ansicht, die die vier Räder in einem Fahrzeug
aufhängungssystem zeigt und ein beispielhaftes daran montiertes Fluch
tungssystem zeigt zur Erklärung der vorliegenden Erfindung.
Fig. 4 ist eine graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen SAI
Winkel, Spurwinkel und der Winkelabweichung von der Vertikalen zeigt,
die gemessen wurden von einem Neigungsmesser, der empfindlich ist auf
Bewegung in Nachlaufebene 11.
Für Fahrzeugaufhängungsmeßzwecke ist die Drehachse von jedem von
dem Paar lenkbarer Räder projiziert in zwei orthogonale Ebenen. Mit
Bezug auf Fig. 1 sind drei orthogonal ausgerichtete Ebenen gezeigt, in
denen eine Nachlaufebene 11 sich erstreckt in eine von vom nach
achtern oder longitudinale Richtung, ausgerichtet mit der Angabe "For
ward" wie dargestellt in Fig. 1. Eine Krümmungsebene 12 ist recht
winklig ausgerichtet zu der Nachlaufebene und beide Ebenen erstrecken
sich in vertikaler Richtung. Eine der Projektionen der lenkbaren Räder
drehachse wird "Nachlauf" genannt und ist auf die Nachlaufebene 11
projiziert, die im gewöhnlichen Falle irgendeinen Abweichungswinkel vom
parallelen mit der Krümmungsebene 12 darstellt. Die andere Projektion
der lenkbaren Raddrehachse ist auf der Krümmungsebene 12, die einen
Abweichungswinkel von der Nachlaufebene 11 aufweist und die Lenk
achsenneigung (SAI) genannt ist. Es ist ersichtlich, daß die Nachlauf
projektion gesehen wird, wenn von der Seite des Fahrzeugs geschaut wird
und die SAI Projektion wird gesehen, wenn von dem vorderen Teil des
Fahrzeugs geschaut wird. Um diese Schwenkwinkel zu messen, wird
gewöhnlich die Aufhängung geschwenkt oder die lenkbaren Vorderräder
um ihre Lenkachsen. Durch den Gebrauch von Instrumenten wird die
Stellung von jedem der Vorderräder bezüglich der Schwerkraft gemessen
bei zwei unterschiedlichen Lenkrichtungen. Von diesen Messungen
werden Daten erhalten, von denen die Ausrichtung der Lenkdrehachse
im Raum ermittelt werden kann.
Fig. 3 ist eine ebene Darstellung eines beispielhaften Radfluchtungs-
Systems, das auf eine Vierradfahrzeugaufhängung montiert ist. Das Fahr
zeugfluchtungssystem kann ein System sein, wie es in US Patent No.
47 61 749, erteilt 2. August 1988 und US Patent No. 49 31 964, erteilt 5.
Juni 1990 an FMC Corporation, dem Anmelder der vorliegenden Erfin
dung, offenbart ist. Wie in Fig. 3 dargestellt, sind die wesentlichen
Teile eines solchen Fluchtungssystems montiert auf ein Paar lenkbarer
Vorderräder 13 und 14 und ein Paar Hinterräder 16 und 17. Ein
Fluchtungskopf 18 ist auf das linke lenkbare Rad 13 montiert und
enthält ein Kreuzspurmeßteil 18a und weist auch ein Paar orthogonal
ausgerichteter Neigungsmesser zur Bereitstellung von Krümmungs- und
Nachlaufwerten und SAI Werten auf. Die Krümmungs- und Nachlauf
werte werden erhalten von dem Neigungsmesser, der ausgelegt ist, um
Bewegungen in der Krümmungsebene 12 zu erfassen. Die SAI Werte
werden von dem Neigungsmesser genommen, der die Bewegung in der
Nachlaufebene 11 erfaßt. Ein ähnlicher Fluchtungskopf 19 ist gezeigt,
der auf dem rechten lenkbaren Rad 14 montiert ist, der ebenfalls einen
Kreuzspurmeßabschnitt 19a aufweist und ein Paar orthogonal ausgerichte
ter Neigungsmesser, so wie es beschrieben ist für den Fluchtungskopf 18.
Fluchtungsköpfe 21 und 22 sind auf die Hinterräder 16 und 17 ent
sprechend montiert in optischer (oder mechanischer) Verbindung mit den
auf die lenkbaren Vorderräder montierten Köpfen 18 und 19 wie darge
stellt. Die lenkbaren Vorderräder 13 und 14 können ausgerichtet werden
bezüglich der Mittellinie 23 des Fahrgestells, das an dem Vierradsystem,
das in Fig. 3 gezeigt ist, aufgehängt ist oder sie können ausgerichtet sein
bezüglich einer Schublinie 24, die durch die Spur der Hinterräder 16 und
17 bestimmt ist.
Mittellinien- oder Schublinienbezug für die Ausrichtung der Vorderräder
13 und 14 ist gemeinsam erläutert mit den Wartungsvor- und Nachteilen
in den Offenbarungen der o.g. zwei US Patente.
Mit Bezug auf Fig. 1 ist eine Ebene 26 gezeigt, die orthogonal zu
Ebenen 11 und 12 ausgerichtet ist und deshalb in einer ebenen Stellung.
Die Ebene 26 ist die Ebene in der die Spur der Fahrzeugaufhängungs
räder gemessen ist und im Besonderen ist es die Ebene in welcher die
Spurwinkel der lenkbaren Räder 13 und 14 von Fig. 3 gemessen sind
mit Hilfe der Spursensoren 18a, 19a, 18b, 21b, 19b und 22b in den
Fluchtungsköpfen der Fig. 3.
In der Vergangenheit wurde Bezug genommen auf ein Paar lenkbare
Raddrehwinkel um Lenkdrehachsenausrichtungsmessungen zu erhalten
(gewöhnlich +/- 10° oder +/- 15°). Diese Winkel wurden z. B. über
Maßstäbe, Drehplatten, oder optische oder mechanische Spursensoren
angegeben. Der Bediener war darauf angewiesen, die lenkbaren Räder
so genau wie möglich einzustellen auf diese vorbestimmten Drehwinkel.
Wenn eines der lenkbaren Räder an dem vorbestimmten Plusdrehwinkel
war, wurden die Daten für dieses eine Rad aufgenommen. Oft konnten
beide Räder nicht gleichzeitig auf den Drehwinkel eingestellt werden.
Daher würde das zweite Rad dann auf den vorbestimmten Drehwinkel
wieder eingestellt werden müssen. Anschließend wurden die Räder auf
den minus oder zweiten vorbestimmten Drehwinkel gelenkt, so wie von
den Sensoren angegeben und die Daten wurden von einem von den
lenkbaren Rädern genommen. Das andere lenkbare Rad wurde dann
genau eingestellt auf den minus oder zweiten Drehwinkel und die Daten
wurden für das lenkbare Rad aufgenommen. Die Daten wurden erhalten
von dem o.g. Neigungsmesser für Nachlaufangaben in der Krümmungs
bezugsebene 12 und die SAI Angaben in Ebene 11 so wie oben ausge
führt. Die vorbestimmten Drehwinkel (d. h. +/- 10° oder +/- 15°)
wurden in der Spurebene 26, wie vorher erwähnt, gemessen.
Die Vorrichtung und das Verfahren, das hier offenbart ist, ist auf ein
Fluchtungssystem gerichtet mit einem Mikroprozessor oder Computer 27,
der in einer Konsole 28 enthalten ist (Fig. 3), der die Fähigkeit hat,
trigonometrische Beziehungen zu berechnen und zwei Gleichungen mit
zwei Unbekannten zu lösen. Wie dargestellt, mißt das System von Fig.
3 einzelne Spurwinkel für alle vier Aufhängungsräder, so wie auch die
Krümmungsebenenwerte für Nachlauf- und Krümmungsangaben und
Nachlaufebenenwerte für SAI Angaben.
Eine genauere Messung der Lenkdrehachse wird mit der offenbarten
Vorrichtung und Verfahren erhalten, in dem einem Benutzer gestattet
wird, die vorderen lenkbaren Räder in eine willkürliche Lenkrichtung zu
drehen und die Lenkrichtung genau zu messen mit den Spurerfassungs
teilen der Fluchtungsköpfe. Die Lenkrichtungsdaten werden dem Mikro
prozessor 27 bereitgestellt. Weiterhin werden die Neigungsmesserdaten
von den zwei Neigungsmessern in jedem Fluchtungskopf 18 und 19 von
dem Rechner oder Mikroprozessor 27 aufgenommen. Spurwinkelmessun
gen können für lenkbare Räder 13 und 14 gemacht werden bis zu
Genauigkeiten von 2/10° oder weniger über Bereiche von bis zu +/-50°
der Lenkung. Ein Systembenutzer ist nicht fähig im allgemeinen einen
vorbestimmten Winkel (d. h. +/-10° oder +/-15°) auf 2/10° genau
einzustellen. Daraus ergibt sich, daß Bedienerfehler beim Einstellen
eines vorbestimmten Winkels in dem offenbarten System beseitigt werden
und dadurch die Genauigkeit verbessert wird. Weiterhin wird die Zeit
zur Aufnahme von Daten von denen die Berechnungen, die nachfolgend
beschrieben werden, gemacht werden, reduziert, da die einzelnen Vor
derräder 13 und 14 nicht einzeln in die vorbestimmten Winkel gelenkt
werden müssen, wie dargestellt in der Beschreibung der früheren Praxis
zum Erhalt der hier beschriebenen benötigten Daten.
In jeder Gesamtfluchtungseinstellung für die Räder in der Aufhängung
eines Fahrzeugs werden die lenkbaren Räder 13 und 14 der Fig. 3
geradeaus gelenkt, während dem Teil des Verfahrens in dem Messung
von Krümmung und einzelnen Spur für jedes lenkbare Rad durchgeführt
wird. Da diese Messung bereits gemacht ist, obwohl für Zwecke um
einzelne lenkbare Räderkrümmung- und spur zu erhalten, können die
resultierenden Daten benützt werden als Daten von einem von den zwei
benötigten willkürlichen Lenkrichtungen für das vordere lenkbare Rad
paar. Tatsächlich dann ist der Nachlauf- und SAI-Messungsvorgang
vermindert darauf, Daten an einer willkürlichen Lenkrichtung zu nehmen,
die daraufhin nur benützt wird mit den Daten, die in der geradeaus
Fahrtlenkrichtung aufgenommen wurden. Zusammengefaßt, eine von den
zwei benötigen willkürlichen Lenkrichtungen könnte als die geradeaus
Fahrtlenkrichtung gewählt werden bei der Krümmung- und Spurmessun
gen gemacht werden.
Die folgende geometrische Beziehung besteht für eine Fahrzeugaufhän
gung:
Krümmung - Krümmungsabweichung bei 0 Spur = Nachlauf (SIN Spur winkel).
Krümmung - Krümmungsabweichung bei 0 Spur = Nachlauf (SIN Spur winkel).
Krümmungsabweichung bei 0 Spur ist der Krümmungswert mit den
geradeaus lenkbaren Rädern.
Wenn es auf Fahrthöhe ist, wäre es der Wert der Radkrümmung.
Wenn es in erhöhter Position ist (Rad bei vollem Einschlag) ist es der
Krümmungswert bei Einschlag mit dem geradeaus lenkbaren Rad. Ein
schlagsinduzierter Krümmungswechsel steht in Beziehung zu dieser an
fänglichen Abweichung. Da Spur und Krümmung immer gemessen
werden können bei jeder Lenkrichtung (ohne Lenkung in eine vorbe
stimmte Richtung und Anpassung von jedem lenkbaren Rad an die vor
bestimmte Richtung vor Datenaufnahme) können Daten bei jeder von
zwei willkürlichen Lenkrichtungen aufgenommen werden und zwei von
den oben angeführten Beziehungen werden existieren, die zwei Unbe
kannte aufweisen. Die Unbekannten sind Krümmungsabweichung bei 0
Spur und Nachlauf, wovon beide konstant sind für jede vorgegebene
Aufhängungseinstellung. Nachlauf kann daher berechnet werden. Ent
sprechend, besteht für SAI, die folgende geometrische Beziehung:
Kopfkegelwinkel in Ebene 11 - Kopfkegelwinkel in Ebene 11 bei 0 Spur = (SAI) (SIN Spurwinkel).
Kopfkegelwinkel in Ebene 11 - Kopfkegelwinkel in Ebene 11 bei 0 Spur = (SAI) (SIN Spurwinkel).
In diesem Fall sind SAI und Kopfkegelwinkel bei 0 Spur konstant.
Kopfkegelwinkel in Ebene 11 und Spurwinkel sind die Variablen. In
dem der Kopfkegelwinkel bei zwei unterschiedlichen Spurwinkeln gemes
sen wird, können die Gleichungen gleichzeitig gelöst werden und SAI
bestimmt werden. Alternativ können die Nachlauf- und/oder SAI Werte
bestimmt werden von Nachschlagetabellen wie z. B. in Diagrammen oder
ROM enthalten. Die Spurwerte sollten eine Winkeldifferenz auseinander
sein, um entsprechende Genauigkeit bereitzustellen. Aufgrund von
Nachgiebigkeit in einer Fahrzeugaufhängung, die vorhanden ist bei einer
Auslegung um Straßenstöße aufzunehmen und mangelnde Genauigkeit bei
der Passung von Teilen zuzulassen. Es wurde festgestellt, daß bis zu
mindestens 10° Trennung in die zwei willkürlichen Lenkrichtungen (oder
eine willkürliche Lenkrichtung und die geradeaus Richtung) notwendig
sein kann für ausreichende Genauigkeit, wie durch die offenbarte Vor
richtung und das Verfahren bereitgestellt. Da die Fahrzeuggeometrie
und der Zustand der Aufhängung den notwendigen Betrag des Einschlags
beeinflussen wird für eine genaue Angabe, wird vorgeschlagen, daß
immer am besten 10° zwischen Angaben seien, obwohl weniger als 10°
in einigen Fällen ausreichend sein würden. In Fällen, wo die hintere
Raddrehachse bestimmt werden soll für Hinterrad-lenkbare Fahrzeuge
wird die Lenkung wahrscheinlich auf 10° oder weniger begrenzt sein, so
daß es in diesem Fall wünschenswert ist, Vorkehrungen zu treffen für
eine besondere Bedingung bei kleinen Einschlagwinkeln.
Fig. 2 zeigt die Beziehung zwischen Spurwinkel und Krümmungswinkel
für Aufhängungen wie in Fig. 3 dargestellt mit unterschiedlichen Nach
laufwinkeln. Die Kurve, die in gestrichelten Linien gezeigt durch die 0
Spur und 0 Krümmungswerte verläuft, stellt eine Aufhängung mit einem
Nachlaufwert von drei Grad dar. Der Lenkwinkel stoppt bei Nähe
rungsweise + und - 50 Grad, des Lenkwinkels und begrenzt somit den
praktischen Teil von Fig. 2 auf das Gebiet zwischen -50 Grad und
+50 Grad Spurwinkel. Eine Aufhängung mit einem Nachlaufwinkel von
7,5 Grad ist durch die Kurve 29 in Fig. 2 dargestellt. Wenn Krüm
mungsabweichung bei 0 Spur in der Aufhängung besteht, wird die Kurve
die den Nachlauf darstellt, rauf oder runter in der graphischen Dar
stellung von Fig. 2 bewegt. Eine Kurve 31 ist gezeigt, die einen Auf
hängungsnachlaufwinkel von 7,5 Grad darstellt, wobei ein Grad Krüm
mungsabweichung bei 0 Spur besteht. Krümmungsangabe bei 0 Spur
bewegt die Kurve rauf oder runter, da die Kurve immer ausgeglichen ist
um 0 Spur, da die Nachlaufbezugsebene 12 als eine Ebene senkrecht zur
0 Spur definiert ist.
Fig. 4 zeigt die Beziehung zwischen SAI Winkel und dem Spurwinkel
und dem Vertikalwinkel der auf Bewegung in Nachlaufebene 11 reagiert.
In diesem Beispiel stellt Kurve 33 einen SAI Winkel von 15 Graden mit
dem Kopf geneigt um zwei Grad, wenn das Rad geradeaus gelenkt ist.
In diesem Fall wurden zwei Datenpunkte 34 und 35 ausreichen, die
Kurve zu beschreiben. Kurve 32 stellt den besonderen Fall dar, in dem
das Vertikalmeßinstrument in Ebene 11 ausgerichtet ist auf einen Zu
stand von 0 Spur.
Obwohl die beste Art zur Ausführung der vorliegenden Erfindung hier
dargestellt und beschrieben worden ist, wird es offensichtlich sein, daß
Abweichungen und Änderungen gemacht werden können ohne von dem
abzuweichen, was als der Gegenstand der Erfindung anzusehen ist.
Claims (25)
1. Verfahren zur Messung der Ausrichtungseigenschaften einer Lenk
drehachse für lenkbare Räder in einem Fahrzeugaufhängungssystem,
das folgende Schritte aufweist:
lenken der lenkbaren Räder in eine erste willkürliche Richtung,
messen des Winkels von zumindest einem von dem Paar lenkbarer Räder in der ersten willkürlichen Richtung relativ zur geradeaus Fahrtrichtung,
messen des Winkels von zumindest einem von dem Paar lenkbarer Räder in der ersten willkürlichen Richtung relativ zur Vertikalen,
lenken der lenkbaren Räder in eine zweite willkürliche Richtung,
messen des Winkels von zumindest einem von dem Paar lenkbarer Räder in der zweiten willkürlichen Richtung relativ zu der geradeaus Fahrtrichtung,
messen des Winkels von zumindest einem von dem Paar lenkbarer Räder in der zweiten willkürlichen Richtung relativ zur Vertikalen und
bestimmen der Lenkdrehachsenausrichtungeigenschaft unter Verwen dung der gemessenen Winkel, die bei den ersten und zweiten will kürlichen Lenkrichtungen erhalten wurden.
lenken der lenkbaren Räder in eine erste willkürliche Richtung,
messen des Winkels von zumindest einem von dem Paar lenkbarer Räder in der ersten willkürlichen Richtung relativ zur geradeaus Fahrtrichtung,
messen des Winkels von zumindest einem von dem Paar lenkbarer Räder in der ersten willkürlichen Richtung relativ zur Vertikalen,
lenken der lenkbaren Räder in eine zweite willkürliche Richtung,
messen des Winkels von zumindest einem von dem Paar lenkbarer Räder in der zweiten willkürlichen Richtung relativ zu der geradeaus Fahrtrichtung,
messen des Winkels von zumindest einem von dem Paar lenkbarer Räder in der zweiten willkürlichen Richtung relativ zur Vertikalen und
bestimmen der Lenkdrehachsenausrichtungeigenschaft unter Verwen dung der gemessenen Winkel, die bei den ersten und zweiten will kürlichen Lenkrichtungen erhalten wurden.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei der Bestimmungsschritt den
Schritt der Berechnung des Nachlaufwinkels des mindestens einen
lenkbaren Rades umfaßt.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei der Bestimmungsschritt den
Schritt der Berechnung der Lenkachsenneigung von dem zumindest
einen lenkbaren Rad umfaßt.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei der Bestimmungsschritt den
Schritt der Berechnung der Lenkdrehachsenausrichtung im Raum
umfaßt.
5. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei der Bestimmungsschritt den
Schritt der Anzeige der Eigenschaften in einer Bezugstabelle umfaßt.
6. Verfahren gemäß Anspruch 5, wobei der Schritt der Aufzeichnung
den Schritt der Aufzeichnung der Lenkachsenneigung von zumindest
einem lenkbaren Rad umfaßt.
7. Verfahren gemäß Anspruch 5, wobei der Aufzeichnungsschritt den
Schritt der Aufzeichnung des Nachlaufs von zumindest einem lenkba
ren Rad umfaßt.
8. Verfahren gemäß Anspruch 5, wobei der Aufzeichnungsschritt den
Schritt der Aufzeichnung der Lenkdrehachse im Raum von zumindest
einem lenkbaren Rad umfaßt.
9. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Schritte der Messung relativ
zu einer geradeaus Fahrtrichtung die Schritte der Messung relativ
zur Fahrzeugmittellinie umfassen.
10. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Schritte der Messung relativ
zur geradeaus Fahrtrichtung die Schritte der Messung relativ zu der
Fahrzeugschublinie umfassen.
11. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei der Unterschied zwischen den
ersten und zweiten willkürlichen Positionen relativ zu der geradeaus
Fahrtrichtung mindestens 10° beträgt.
12. Verfahren zur Messung von Ausrichtungseigenschaften einer Lenk
drehachse für jedes von einem Paar lenkbarer Räder in einem
Fahrzeugaufhängungssystem mit den Schritten: lenken des Paars
lenkbarer Räder in eine geradeaus Fahrtrichtung, messen des Nei
gungswinkels eines von dem Paar lenkbarer Räder relativ zur Ver
tikalen während es in die geradeaus Fahrtrichtung gesteuert ist,
messen des Spurwinkels des einen lenkbares Rades während es in die geradeaus Fahrtrichtung gelenkt ist,
lenken des Paars lenkbarer Räder in eine willkürliche Richtung die unterschiedlich ist von der geradeaus Fahrtrichtung,
messen des Spurwinkels des einen von dem Paar lenkbarer Räder während es in die willkürliche Richtung gesteuert ist,
messen des Neigungswinkels des einen von dem Paar lenkbarer Räder relativ zur Vertikalen während es in die willkürliche Richtung gelenkt ist und
bestimmen der Lenkdrehachsenausrichtungseigenschaften von dem einen von dem Paar lenkbarer Räder aus den Radspur- und Nei gungswinkelmessungen.
messen des Spurwinkels des einen lenkbares Rades während es in die geradeaus Fahrtrichtung gelenkt ist,
lenken des Paars lenkbarer Räder in eine willkürliche Richtung die unterschiedlich ist von der geradeaus Fahrtrichtung,
messen des Spurwinkels des einen von dem Paar lenkbarer Räder während es in die willkürliche Richtung gesteuert ist,
messen des Neigungswinkels des einen von dem Paar lenkbarer Räder relativ zur Vertikalen während es in die willkürliche Richtung gelenkt ist und
bestimmen der Lenkdrehachsenausrichtungseigenschaften von dem einen von dem Paar lenkbarer Räder aus den Radspur- und Nei gungswinkelmessungen.
13. Verfahren gemäß Anspruch 12, wobei der Bestimmungsschritt den
Berechnungsschritt für den Nachlauf von einem von dem Paar
lenkbarer Räder umfaßt.
14. Verfahren gemäß Anspruch 12, wobei der Bestimmungsschritt den
Schritt der Berechnung der Lenkachsenneigung von dem einen von
dem Paar lenkbarer Räder umfaßt.
15. Verfahren gemäß Anspruch 12, wobei der Bestimmungsschritt den
Schritt der Berechnung der Lenkdrehachsenausrichtung im Raum
umfaßt.
16. Verfahren gemäß Anspruch 12, wobei der Bestimmungsschritt den
Schritt der Identifikation des Wertes der Charakteristiken in einer
Bezugstabelle umfaßt.
17. Verfahren gemäß Anspruch 16, wobei der Identifikationsschritt den
Schritt der Identifikation des Lenkachsenneigungswertes umfaßt.
18. Verfahren gemäß Anspruch 16, wobei der Identifikationsschritt den
Schritt der Identifikation des Nachlaufwertes umfaßt.
19. Verfahren gemäß Anspruch 16, wobei der Identifikationsschritt den
Schritt der Identifikation der Ausrichtungsposition der Lenkdrehachse
im Raum umfaßt.
20. Verfahren gemäß Anspruch 12, wobei der Schritt des Messens des
Spurwinkels den Schritt des Messens relativ zu der Fahrzeugmittel
linie umfaßt.
21. Verfahren gemäß Anspruch 12, wobei der Schritt des Messens des
Spurwinkels den Schritt des Messens relativ zu der Fahrzeugschubli
nie umfaßt.
22. Verfahren gemäß Anspruch 12, wobei der Unterschied zwischen der
geradeaus Fahrtrichtung und der willkürlichen Richtung mindestens
10° beträgt.
23. Vorrichtung zur Messung der Ausrichtungseigenschaften einer Lenk
drehachse für jedes von einem Paar lenkbarer Räder in einem
Fahrzeugaufhängungssystem, welche aufweist,
Einrichtungen zur Messung einzelner Schubwinkel für eines von dem Paar lenkbarer Räder,
Einrichtungen zur Messung von Krümmungsneigungswinkeln für das eine von dem Paar lenkbarer Räder,
Berechnungseinrichtungen zum Empfang von Messungen bei zwei willkürlichen Lenkwinkeln von Spurwinkeln und Krümmungswinkeln und zur Bereitstellung von Nachlaufwinkelangabe.
Einrichtungen zur Messung einzelner Schubwinkel für eines von dem Paar lenkbarer Räder,
Einrichtungen zur Messung von Krümmungsneigungswinkeln für das eine von dem Paar lenkbarer Räder,
Berechnungseinrichtungen zum Empfang von Messungen bei zwei willkürlichen Lenkwinkeln von Spurwinkeln und Krümmungswinkeln und zur Bereitstellung von Nachlaufwinkelangabe.
24. Vorrichtung gemäß Anspruch 23, welche Einrichtungen zur Messung
von Nachlaufneigungswinkeln für das eine von dem Paar lenkbarer
Räder aufweist, wobei die Berechnungseinrichtungen Elemente auf
weisen zum Empfang von Nachlaufmessungen bei dem einen von
den zwei willkürlichen Lenkungswinkeln und um Lenkachsenneigungs
angaben bereitzustellen.
25. Vorrichtung zur Messung der Ausrichtungseigenschaften einer Lenk
drehachse für eines von einem Paar lenkbarer Räder in einem
Fahrzeugaufhängungssystem, welche aufweist,
Einrichtungen zur Messung einzelner Spurwinkel für eines der le nkbaren Räder und um Spurmessungsdaten zur Verfügung zu stellen,
Einrichtungen zur Messung von Nachlaufneigungswinkeln für das eine von dem Paar lenkbarer Räder und um Nachlaufmessungsdaten zur Verfügung zu stellen,
Berechnungseinrichtungen zum Empfang der Spurwinkel und Nach laufwinkelmessungsdaten, die bei den zwei willkürlichen Radlenk winkeln aufgenommen wurden und um Lenkachsenneigungsangaben bereitzustellen.
Einrichtungen zur Messung einzelner Spurwinkel für eines der le nkbaren Räder und um Spurmessungsdaten zur Verfügung zu stellen,
Einrichtungen zur Messung von Nachlaufneigungswinkeln für das eine von dem Paar lenkbarer Räder und um Nachlaufmessungsdaten zur Verfügung zu stellen,
Berechnungseinrichtungen zum Empfang der Spurwinkel und Nach laufwinkelmessungsdaten, die bei den zwei willkürlichen Radlenk winkeln aufgenommen wurden und um Lenkachsenneigungsangaben bereitzustellen.
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